Produktion & FertigungAusbildungen und Duale Studiengänge in der Herstellung von Produkten

Wo wird eigentlich produziert?

Unter Produktion und Fertigung fallen alle Berufe, bei denen etwas hergestellt wird. Das spielt sich entweder im Handwerk ab, oder in der Industrie. Beim Handwerk kommt es dabei mehr auf Geschicklichkeit an und bei der Industrie mehr auf Technikverständnis. Manche Berufe kannst du sogar entweder in der einen oder der anderen Branche lernen – die Lerninhalte und der Fokus sind dann ein bisschen anders. Im Handwerk arbeitest du mehr in kleinen Betrieben und Werkstätten, in der Industrie in größeren Firmen und Hallen.

Am Ende deines Arbeitstages in der Produktion hast du etwas in der Hand, das du hergestellt oder mit dem du gearbeitet hast. Wenn du das toll findest, bist du hier richtig!

Was wird hergestellt?

Du hast Bock, an etwas ganz konkretem zu arbeiten, zum Beispiel ein Auto zu bauen, ein Klavier, Süßigkeiten herzustellen oder große Industrieanlagen zusammenzubauen? Wenn du schon eine sehr genaue Vorstellung hast, findest du hier vielleicht den passenden Beruf.

Ausbildungen in Fahrzeug- und Maschinenbau

Berufe rund um um den Bau von Autos, Nutzfahrzeugen, Maschinen und Verkehrstechnik:

Berufe im Maschinen- & Anlagenbau / Industrielle Fertigung

Berufe im klassischen Maschinenbau, in der maschinellen Produktion und Instandhaltung:

Elektronische Geräte bauen & elektrische Maschinen / Anlagen einrichten

Berufe rund um die Herstellung, Montage und Wartung elektronischer Geräte und Anlagen:

Ausbildungen in der Lebensmittel‑ & Getränkeherstellung

Berufe in der handwerklichen oder industriellen Produktion und Verarbeitung von Nahrungsmitteln und Getränken:

Möbel‑ & Instrumentenbau (Präzisionsprodukte)

Diese Berufe sind exakt auf bestimmte Produkte ausgelegt:

Womit wird gearbeitet?

Du weißt noch nicht so genau, WAS du bauen möchtest, aber du weißt schon, dass es aus Holz, Metall oder Kunststoff sein soll? Hier zeigen wir dir Berufe, in denen du mit bestimmten Materialien arbeiten und etwas herstellen kannst.

Berufe in der Holzverarbeitung

Bei diesen Ausbildungen arbeitest du vor allem mit Holz:

Ausbildungen in der Metallbearbeitung

Berufe, bei denen Metall geformt, geschweißt oder bearbeitet wird:

Arbeiten in der Kunststoff- und Gummiverarbeitung

Berufe, die sich mit der Verarbeitung synthetischer Materialien beschäftigen:

Leder, Textil- und Bekleidungsfertigung

Berufe, bei denen Stoffe und textile Materialien verarbeitet werden:

Ausbildungen in der Glas-, Keramik- und Steinverarbeitung

Berufe mit mineralischen Materialien:

Wie wird gearbeitet?

Bei der Herstellung eines Produktes gibt es viele verschiedene Arbeitsschritte.

  1. Den Zusammenbau
  2. Die Qualitätssicherung
  3. Die Steuerung und Planung
  4. Den Versand

Vielleicht findest du es besonders spannend, selbst etwas zu montieren, vielleicht möchtest du aber auch lieber die Planung übernehmen oder dafür sorgen, dass das fertige Produkt zu den Verbraucher:innen kommt. Wir zeigen dir ein paar Beispielberufe, mit denen du in den einzelnen Arbeitsschritten arbeiten kannst.

Ausbildungen in der Produktionsvorbereitung

Hier geht es um das Bereitstellen von Rohstoffen und Material für die Produktion

Berufe mit Fokus auf Montage und Zusammenbau (Auswahl)

Hier geht es um das Zusammenbauen von Bauteilen zu fertigen Produkten oder Baugruppen:

Arbeiten in der Qualitätssicherung und Prüftechnik

Hier prüfst du Materialien, Teile oder Endprodukte auf Qualität und Funktion:

Produktionsprozesse planen und steuern

Berufe mit organisatorischem Fokus in der Fertigung:

Ausbildungen im Bereich Verpackung und Versand

Hier geht es um den letzten Schritt der Produktion: Produkte versandfertig machen:

Welcher Beruf im Bereich Produktion & Fertigung ist der Richtige für dich?

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Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge im Bereich Produktion, Fertigung und Herstellung

Hier entstehen Dinge!

Vom Schokoriegel über das Smartphone bis hin zur Windkraftanlage – in der Produktion und Fertigung wird alles, was wir täglich nutzen, hergestellt. Ob Handwerk oder Hightech: In diesem Berufsfeld arbeitest du direkt an der Entstehung von Produkten – in Werkstätten, Produktionshallen oder modernen Industrieanlagen.

Du willst sehen, was du am Ende des Tages geschafft hast? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Bereich geht’s um Teamarbeit, Geschick, Technik und Präzision. Und das Beste: Viele Berufe lassen sich mit Haupt‑ oder Realschulabschluss erlernen – und bieten trotzdem super Zukunftschancen!

🔧 Was macht man in der Produktion & Fertigung?

In diesem Berufsfeld dreht sich alles um das Herstellen, Montieren, Prüfen und Verpacken von Produkten und Bauteilen. Dabei kommen moderne Maschinen, computergesteuerte Anlagen oder klassisches Handwerk zum Einsatz – je nach Branche und Beruf.

Typische Aufgaben sind z. B.:

  • ✅ Rohstoffe oder Einzelteile vorbereiten
  • ✅ Maschinen einrichten und bedienen
  • ✅ Werkstücke sägen, fräsen, schleifen oder schweißen
  • ✅ Einzelteile zusammenbauen (Montage)
  • ✅ Produkte auf Fehler prüfen (Qualitätssicherung)
  • ✅ Produktionsabläufe steuern und dokumentieren
  • ✅ Verpacken und für den Versand vorbereiten
  • ✅ Anlagen und Maschinen warten oder reparieren

Egal ob du gern mit den Händen arbeitest, dich für Technik begeisterst oder einfach sehen willst, was du geschaffen hast – in der Produktion & Fertigung findest du viele spannende Ausbildungsberufe.

🔍 Jetzt kannst du entdecken, welche Berufe zu dir passen – sortiert nach Produkten, Materialien oder Tätigkeiten.

Für wen ist die Arbeit in der Produktion geeignet?

Du solltest…⚠️ Besser passt etwas anderes, wenn du…
gern praktisch arbeitest und am liebsten selbst anpackstlieber viel mit Menschen kommunizierst, z. B. in Beratung oder Verkauf
Spaß an Technik, Maschinen oder Werkzeugen hastdich eher für Sprachen, Kunst oder Theorie interessierst
gern siehst, was du geschafft hast – z. B. ein fertiges Produkt in der Hand hältsteher abstrakt oder kreativ arbeitest, ohne greifbare Ergebnisse zu brauchen
sorgfältig und genau arbeitest – auch wenn es mal eintönig wirddich schnell langweilst, wenn Aufgaben sich wiederholen
gut im Team arbeiten kannst und dich auf andere verlässtlieber alleine und flexibel arbeitest, ohne feste Abläufe
verlässlich bist und gern nach Plan arbeitesteher spontan und kreativ arbeitest und wenig mit festen Abläufen anfangen kannst
Interesse an Prozessen und Abläufen hast (wie Dinge hergestellt werden)dich mehr für Ideen, Konzepte oder Kommunikation interessierst

Die Zukunft der Produktion: Mensch, Maschine & viel Technik

Die Welt der Produktion verändert sich rasant. In vielen Betrieben übernehmen heute schon Roboter, Automatisierungssysteme und künstliche Intelligenz (KI) bestimmte Aufgaben – zum Beispiel beim Sortieren, Verpacken oder Montieren. Große Industrieanlagen laufen oft rund um die Uhr und werden von Computern überwacht.

Aber keine Sorge: Menschen bleiben unersetzlich. Besonders im Handwerk, bei kleinen Manufakturen oder im hochwertigen Maschinenbau braucht es weiterhin echte Handarbeit, Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Ein Roboter kann vielleicht tausende Schrauben eindrehen – aber keine Geige bauen oder individuell angepasste Möbel fertigen.

🧠 Wie bleibst du in der Produktion zukunftsfähig?

Auch wenn sich vieles verändert, gibt es klare Wege, wie du in diesem Berufsfeld fit für die Zukunft bleibst:

Lerne den Umgang mit Technik: Maschinen, Steuerungen und digitale Systeme sind heute Teil fast jeder Produktion. Wer sie bedienen, verstehen und warten kann, hat die besten Chancen.

Bleib lernbereit: Viele Unternehmen bieten Fortbildungen an – z. B. zur Roboterbedienung, zu digitalen Messsystemen oder Produktionssoftware.

Spezialisiere dich: Fachkräfte mit Know-how in Bereichen wie Automatisierung, Wartung oder Qualitätssicherung werden besonders gefragt sein.

Handwerk bleibt wertvoll: Berufe mit echter Handarbeit – wie Tischler:in oder Instrumentenbauer:in – behalten auch in Zukunft ihren hohen Stellenwert.

🎯 Fazit:

In der Produktion brauchst du heute mehr als Muskelkraft – Technikverständnis, Sorgfalt und Lernbereitschaft sind entscheidend. Wer sich weiterentwickelt, bleibt auch in einer hochautomatisierten Zukunft gefragt.

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