Rohware erkennen und richtig bewerten | Nicht jede Tierhaut ist gleich. In der Ausbildung lernt man, Unterschiede zu erkennen: Welche Haut ist dick, dünn, glatt oder rau? Welche hat kleine Macken oder ist makellos? Diese Bewertung ist super wichtig, denn davon hängt ab, wofür das Leder später genutzt werden kann, ob für Autositze, Taschen oder Schuhe. |
Aus rohen Häuten Blößen machen, also bereit fürs Gerben | Klingt wild, ist aber der erste große Step. Hier wird gelernt, wie man Tierhäute vorbereitet: Haare, Fleischreste und Schmutz entfernen. Das ist die Grundlage, damit das Leder später sauber, gleichmäßig und hochwertig wird. Ohne diesen Schritt? Keine Chance auf gutes Leder. |
Gerben – der wichtigste Schritt zum Leder | Man steigt tief in die Welt der Gerbverfahren ein: pflanzlich, mineralisch oder synthetisch. Und nicht nur das, man checkt, wie man den Prozess steuert, überwacht und anpasst, damit aus der rohen Haut ein haltbares, geschmeidiges Leder wird. Hier passiert der eigentliche Zauber. |
Leder einfärben | Von Beige bis Knallrot: In der Ausbildung lernt man, wie Leder gefärbt wird und zwar so, dass die Farbe gleichmäßig ist, nicht abfärbt und lange hält. Auch das Wissen, welche Farbstoffe wofür taugen, gehört dazu. Denn nicht jede Farbe funktioniert mit jedem Ledertyp gleich gut. |
Mechanische Bearbeitung | Leder muss nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. Deshalb lernt man, wie man es schleift, walkt, presst oder bügelt. So bekommt es die richtige Dicke, Weichheit oder Festigkeit, je nachdem, ob es mal eine Ledertasche oder ein Sessel wird. |
Oberflächen veredeln | Am Ende kommt der Feinschliff: prägen, färben, glätten oder Schutzschichten auftragen. Das Leder soll später nicht nur schick aussehen, sondern auch robust sein und genau das erfüllen, was die Kundinnen und Kunden brauchen. Hier entscheidet sich oft, ob das Leder richtig edel aussieht oder nicht. |
Lederfehler erkennen und bewerten | Kleine Risse, Flecken oder Narben – das gehört bei Tierhäuten einfach dazu. In der Ausbildung wird gezeigt, wie man diese Fehler erkennt und entscheidet: Kann das Leder trotzdem verwendet werden? Für was eignet es sich noch? Das spart Material, Zeit und Ärger. |
Nachhaltig und umweltschonend arbeiten | Wasser, Chemie, Energie – all das gehört zur Lederproduktion dazu. Man lernt, wie man verantwortungsvoll damit umgeht, wie man Prozesse so gestaltet, dass möglichst wenig Abfall entsteht und die Umwelt geschont wird. Nachhaltigkeit ist hier nicht einfach Trend, sondern richtig wichtig. |
Prozesse steuern und Maschinen bedienen | Maschinen sind deine besten Kollegen. In der Ausbildung geht’s darum, zu verstehen, wie man sie richtig einrichtet, bedient und während der Produktion im Blick behält. Ohne das läuft hier nämlich nix, denn Lederherstellung ist echtes Teamwork zwischen Mensch und Technik. |
Wissen rund um den Betrieb: Rechte, Pflichten und Sicherheit | Klar, auch das gehört dazu: Wie funktioniert der Betrieb? Welche Rechte und Pflichten hat man als Azubi? Was muss man über Arbeitsschutz, Sicherheit und Umwelt wissen? Dieses Grundwissen hilft, sich sicher und selbstständig im Job zurechtzufinden. |
Allgemeinbildende Fächer: Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde | Neben dem Fachwissen gibt’s in der Berufsschule auch Basics fürs Arbeitsleben: In Deutsch lernt man zum Beispiel, Berichte zu schreiben oder klar zu kommunizieren. Wirtschaft erklärt, wie Betriebe ticken, und Sozialkunde zeigt, was Rechte und Pflichten im Job sind. Alles Skills, die man echt braucht. |