Obst und Gemüse richtig annehmen, lagern und vorbereiten | Bevor überhaupt irgendwas gepresst wird, muss klar sein: Ist das Obst überhaupt brauchbar? In der Ausbildung lernst du, wie du erkennen kannst, ob die Ware frisch ist, wie sie sortiert, gelagert oder sogar aufgetaut wird. Klingt unspektakulär, ist aber der erste Schritt zu einem richtig guten Produkt. |
Mit Maschinen arbeiten und sie verstehen | Hier geht’s nicht um irgendwelche Knöpfe drücken, sondern darum, wie moderne Anlagen wie Entsteinungsmaschinen, Obstmühlen oder Reinigungsgeräte genau funktionieren. Du lernst, sie einzurichten, sicher zu bedienen und regelmäßig zu warten. Ohne Technik läuft in diesem Beruf nämlich gar nichts. |
Obst verarbeiten, je nachdem was daraus werden soll | Nicht jedes Obst wird gleich behandelt: Manche Früchte müssen entsteint, andere gedämpft oder fein passiert werden. Du lernst, was bei welcher Obstsorte und welchem Produkt wichtig ist und warum das den Geschmack oder die Konsistenz beeinflusst. |
Säfte klären, trennen und schöner machen | Damit dein Lieblingssaft später nicht trüb, schleimig oder bitter schmeckt, wird er bearbeitet z.B. durch Filtern, Separieren oder sogenanntes „Schönen“. Klingt fancy, bedeutet aber: Du sorgst dafür, dass der Saft sauber, klar und lecker wird. |
Mit Messgeräten richtig umgehen können | Bei der Saftherstellung reicht’s nicht, nach Gefühl zu arbeiten. Du wirst lernen, wie man mit speziellen Geräten misst, z.B. den Zuckergehalt mit der Oechslewaage oder den pH-Wert mit einem pH-Meter. Das ist wichtig, damit am Ende alles genau so schmeckt und aussieht, wie es soll. |
Rezepte checken und Mischungen planen | In der Ausbildung wirst du auch lernen, wie man eigene Rezepturen erstellt: Welche Fruchtmischung ergibt welchen Geschmack? Wie viel Wasser oder Zucker kommt rein? Am Ende mixt du Säfte, Nektare oder Schorlen – fast wie ein Barkeeper, nur mit Plan und Präzision. |
Fertige Produkte herstellen und versandbereit machen | Wenn der Saft fertig ist, muss er noch gefiltert, gekühlt oder haltbar gemacht und dann in Flaschen oder Kartons abgefüllt werden. Du lernst, wie man das Ganze organisiert, verpackt und für den Transport vorbereitet. Ohne deine Arbeit steht später kein Saft im Regal. |
Fruchtsaft-Konzentrate herstellen und haltbar machen | Manchmal werden Säfte eingedickt, damit sie länger haltbar sind oder leichter transportiert werden können. Du lernst, wie man Konzentrate herstellt und konserviert – ein spannender Teil, der eher im Hintergrund läuft, aber super wichtig ist. |
Fruchtmark und Gemüsepüree produzieren | Nicht nur Getränke entstehen hier: Du stellst auch Frucht- oder Gemüsemark her. Diese dickeren Massen landen z.B. in Smoothies, Babybrei oder Soßen. Auch das gehört zu deinen Aufgaben, wenn du Lust auf Vielfalt hast. |
Alkoholische Getränke aus Fruchtsaft herstellen | Ein weiterer Spezialbereich: Du bekommst Einblicke in die Herstellung von Fruchtwein und Fruchtschaumwein. Du lernst, wie Gärung funktioniert und wie man daraus ein sicheres, genuss fertiges Produkt macht – spannend, auch wenn du’s (noch) nicht trinken darfst. 😉 |
Deine Rechte, Pflichten & wie dein Ausbildungsbetrieb tickt | In jedem Job ist wichtig zu wissen: Was darf ich? Was muss ich? Was läuft wie im Betrieb? Genau darum geht’s hier, damit du dich zurecht findest und weißt, worauf du dich verlassen kannst (und was auch von dir erwartet wird). |
Umweltfreundlich arbeiten – ganz ohne Öko-Klischees | Saftproduktion heißt auch: Wasser, Energie, Rohstoffe. In der Ausbildung lernst du, wie man nachhaltig mit Ressourcen umgeht, Müll vermeidet und umweltbewusst produziert, damit später nicht nur dein Produkt, sondern auch dein ökologischer Fußabdruck stimmt. |
Theorie aus der Berufsschule, damit du den Durchblick hast | Neben dem Praxis-Alltag lernst du in der Schule z.B. wie Obst aufgebaut ist, wie Inhaltsstoffe wirken oder wie wirtschaftliche Abläufe funktionieren. Das klingt trocken, macht aber vieles klarer und hilft dir, in deinem Beruf richtig gut zu werden. |