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Baustoffprüfer/in
Ausbildung und Beruf

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  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung 
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Ausbildungsvergütung
    725 € bis 1.060 € im 1. Jahr, 805 € bis 1.340 € im 2. Jahr und 935 € bis 1.520 € im 3. Ausbildungsjahr
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Handwerklich geschickt
Ordnungsfreak
Sorgfältig
Auge für’s Detail
Verantwortungsbewusst

Die Ausbildung zum/zur Baustoffprüfer/in

Während der Ausbildung zum/zur Baustoffprüfer/in untersuchst du Böden, Bauprodukte, Baurohstoffe und Bindemittel, Altlasten und Recyclingmaterialien. Du lernst Proben zu entnehmen, führst Messungen und Prüfungen durch und dokumentierst die Ergebnisse. 

Während und nach der Ausbildung arbeiten Baustoffprüfer/innen hauptsächlich in Unternehmen der Bauwirtschaft, in Steinbruchbetrieben sowie in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen, die z.B. bautechnische Untersuchungen durchführen. Darüber hinaus kannst du auch in der Mineralöl verarbeitenden Industrie oder in der Recyclingwirtschaft tätig sein. 

Wenn du diese Ausbildung absolvieren möchtest, sind folgende Interessen wichtig und hilfreich, um diesen Beruf ausüben zu können. Interesse an:

  • organisatorisch-prüfenden Tätigkeiten, z.B. Untersuchen von Proben entsprechend Prüfvorgaben, Normtabellen und Gütevorschriften, exaktes Messen und Dokumentieren von Korngrößenverteilung, Dichte, Härte, Porosität, Feuchtigkeitsgehalt, pH-Wert, Stoffzusammensetzung, Leitfähigkeit und Durchlässigkeit, strukturiertes Zusammenfassen der Prüfergebnisse in grafischen Darstellungen und Prüfberichten
  • theoretisch-abstrakten Tätigkeiten, z.B. Testen von Baustoffen auf ihre Eigenschaften und Einsatzfähigkeit für die gewünschten Bauwerke oder Straßenbeläge

  • praktisch-konkreten Tätigkeiten, z.B. Herstellen von Probe- und Prüfkörpern sowie Labormischungen, Durchführen von Sondierungsbohrungen, um die Verdichtungs- und Wasseraufnahmefähigkeit eines Bauuntergrundes zu ermitteln

Was verdient ein Baustoffprüfer?

Viele Auszubildende finden entweder einen Ausbildungsplatz im Betonsteingewerbe oder in Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros. Die Ausbildungsvergütung unterscheidet sich in diesen Branchen. 

Was verdient man während der Ausbildung?

Im Betonsteingewerbe verdienen Azubis im Schnitt:

  • zwischen 725 € und 1.060 € im 1. Ausbildungsjahr
  • zwischen 805 € und 1.340 € im 2. Ausbildungsjahr
  • zwischen 935 € und 1.520 € im 3. Ausbildungsjahr

In Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros fällt das Durchschnittseinkommen niedriger aus. Dort bekommen Azubis im Schnitt:

  • rund 655 € im 1. Ausbildungsjahr
  • rund 820 € im 2. Ausbildungsjahr
  • rund 980 € im 3. Ausbildungsjahr

Durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen während oder nach der Ausbildung kannst du deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Durch Spezialisierung und andere Weiterbildung lässt sich nach deiner Ausbildung außerdem eine deutliche Steigerung des Gehaltes erzielen.

Was verdient ein Baustoffprüfer nach der Ausbildung?

Das Durchschnittseinkommen des Baustoffprüfers liegt zwischen 2.940 € und 4.250 € im Monat. Das entspricht einem Jahreseinkommen von 35.280 € bzw. 51.000 €. 

Berufliche Karriere als Baustoffprüfer/in

Nach der Ausbildung finden Baustoffprüfer/innen Beschäftigung in Unternehmen der Bauwirtschaft, in Steinbruchbetrieben sowie in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen, die z.B. bautechnische Untersuchungen durchführen. Darüber hinaus kann es auch in der Mineralöl verarbeitenden Industrie oder in der Recyclingwirtschaft geeignete Einsatzbereiche geben. 

Um den Anforderungen des Arbeitsalltags nach der Ausbildung gerecht zu werden, müssen Baustoffprüfer/innen ihr Fachwissen stets aktuell halten und ihre Fachkenntnisse erweitern. 

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Techniker/in sein.

 

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