Kraftfahrzeugservicemechaniker warten Fahrzeuge und führen standardisierte Prüf- und Einstellarbeiten durch, aber auch routinemäßige Montage-, Demontage- und Instandsetzungsarbeiten. Sie grenzen leichter zu lokalisierende Fehler an elektrischen, mechanischen sowie pneumatischen und hydraulischen Systemen ein und beheben unter Umständen auch deren Ursachen. Zur Fehlersuche setzen sie meistens automatische Mess- und Prüfsysteme ein und ziehen ggf. Schalt- und Funktionspläne zu Rate.
Außerdem rüsten KFZ-Servicemechaniker nach Kundenwunsch Kraftfahrzeuge mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus. Service und Pflege gehören ebenfalls zu den Aufgaben in der Ausbildung: So reinigen sie z.B. die Fahrzeuge oder prüfen und wechseln Reifen. Sowohl verrichtete Arbeiten als auch die Ergebnisse der Fehleranalyse werden in Protokollen dokumentiert. Den Kunden erklären sie im Anschluss daran, welche Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten erforderlich sind. Darüber hinaus zeigen Kraftfahrzeugmechaniker ihrer Kundschaft auch, wie neu eingebaute Fahrzeugteile bedient werden, etwa Klimaanlagen, Sitzheizungen oder Freisprechanlagen für Mobilfunktelefone.
Die Ausbildung zum KFZ-Servicemechaniker ist in vielen Teilen die gleiche wie zum KFZ-Mechatroniker. Allerdings dauert sie nur 24 Monate und nicht 48. Deshalb wirst du hier deutlich geringere Verdienst- und Karrieremöglichkeiten als ein KFZ-Mechatroniker haben. Dennoch bietet die Lehre einen guten Einstieg in die KFZ-Branche.