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Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandelsmanagement
Ausbildung und Beruf

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  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Erwünschter Schulabschluss
    Meist Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    860 - 1.033 € im Durchschnitt
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Ordnungsfreak
Immer pünktlich
Kontaktfreudig
Mehrsprachig
Flexibel
Sorgfältig
To-Do-Listen-Liebhaber:in
Labertasche

Der Beruf Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement in 20 Sekunden

  • Hieß früher einmal “Kaufmann und Kauffrau für Groß- und Außenhandel”
  • Großhandel und Außenhandel sind jeweils einzelne Fachrichtungen
  • Hier dreht sich alles um Warenströme und wie Produkte von A nach B kommen
  • Mathe ist hier sehr wichtig, da viel gerechnet und kalkuliert werden muss
  • Im Bereich Außenhandel ist gutes Englisch ein Muss!

Im Groß- und Außenhandelsmanagement geht es darum, die Fäden des Handels zu ziehen – von großen Bestellungen bis hin zu internationalen Geschäften. Du bist sozusagen der Regisseur hinter den Kulissen des Handels.

Kundenbetreuung, Bestellabwicklung, Lagerorganisation – das sind nur einige der spannenden Aufgaben, denen du im Handel begegnest. Und das Beste ist, du kannst dich in Bereichen wie Materialwirtschaft, E-Business oder Außenhandel mit einem Hauch von Exotik spezialisieren.

Bereit, deine Reise im Handel anzutreten? Dieser Beruf bietet eine Welt voller Möglichkeiten und Abenteuer. Wer weiß, vielleicht bist du ja der nächste Handels-Held in der Stadt!

Welche Fachrichtungen gibt es im Beruf Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement?

Erstmal ist es wichtig, dass du weißt, dass dieser Beruf sich in zwei Fachrichtungen unterteilt, nämlich den Großhandel und den Außenhandel. Viele Tätigkeiten sind bei beiden Richtungen gleich, sonst wäre es ja auch nicht der gleiche Beruf. In ein paar Punkten unterscheiden sie sich aber auch, deswegen hier einmal ganz grob die Unterscheidung:

Im Großhandel kaufst und verkaufst du Waren in großem Stil und belieferst Einzelhandelsunternehmen, Handwerksbetriebe oder Industriebetriebe mit den Waren und Produkten, die dort benötigt werden.

Im Außenhandel dreht sich alles um Import und Export, also um Geschäfte sowohl im Inland als auch im Ausland. Hier liegt der Fokus also vor allem auf den Lieferketten und dem Handel über Landesgrenzen hinweg. 

Was für Waren können das sein?

Je nachdem, in welchem Betrieb du arbeitest, kann es um jede Art von Ware gehen, die du dir vorstellen kannst – das macht Kaufleute für Groß- und Außenhandel auch so flexibel. Du könntest handeln mit:

  • Rohstoffen wie Holz, Erzen, Getreide 
  • Bauteile, die benötigt werden, um andere Produkte fertigzustellen
  • Fertige Produkte wie Lebensmittel, Elektronik, Textilien usw.

Das sind nur einige Beispiele – letzten Endes müssen alle Waren, die an einem Ort hergestellt und an einem anderen Ort gekauft oder verkauft werden, transportiert und gehandelt werden. Und genau dafür wärst du zuständig.

Was genau machen Kaufmänner und Kauffrauen für Groß- und Außenhandelsmanagement?

Nun schauen wir uns einmal an, welche Aufgaben die beiden Fachrichtungen gemeinsam haben und wie genau sie sich in ihren Tätigkeiten später unterscheiden. 

Gemeinsame Aufgaben für Kaufleute im Groß- und Außenhandel

  1. Kundenbetreuung und -beratung: Du kümmerst dich um die Bedürfnisse der Kunden, beantwortest Fragen und berätst sie bei ihren Einkäufen.
  2. Angebots- und Auftragsbearbeitung: Du erstellst Angebote für Kunden, nimmst Bestellungen entgegen und sorgst dafür, dass sie bearbeitet werden.
  3. Markt- und Wettbewerbsbeobachtung: Du analysierst den Markt und die Konkurrenz, um die Position deines Unternehmens zu stärken und Trends frühzeitig zu erkennen.
  4. Kommunikation mit Lieferanten: Du pflegst den Kontakt zu Lieferanten, verhandelst Preise und Konditionen und sorgst für eine reibungslose Zusammenarbeit.
  5. Dokumentation und Büroorganisation: Du erstellst und verwaltest Dokumente wie Rechnungen, Lieferscheine und Verträge. Außerdem sorgst du für eine effiziente Organisation des Büros.
  6. Qualitätskontrolle: Du überwachst die Qualität der eingehenden und ausgehenden Waren, um sicherzustellen, dass sie den Standards entsprechen und Kundenanforderungen erfüllen.
  7. Marketing und Werbung: Du unterstützt bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketing- und Werbemaßnahmen, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben und den Absatz zu steigern.

Aufgaben mit dem Schwerpunkt Großhandel:

  1. Lagerhaltung und Logistik: Du organisierst die Lagerung von Waren, überwachst Bestände und planst die Logistik für den Versand.
  2. Kalkulation und Preisgestaltung: Du kalkulierst Preise für Produkte, berücksichtigst dabei Kosten und Margen und passt sie entsprechend an.
  3. Absatzförderung: Du entwickelst Strategien zur Steigerung des Absatzes, z. B. durch gezielte Marketingmaßnahmen oder Sonderaktionen.
  4. Beschwerdemanagement: Du bearbeitest Reklamationen von Kunden, findest Lösungen und sorgst für Kundenzufriedenheit.

Aufgaben mit dem Schwerpunkt Außenhandel:

  1. Import- und Exportabwicklung: Du kümmerst dich um alle formalen und rechtlichen Aspekte beim Import und Export von Waren, wie Zollabwicklung und Dokumentation.
  2. Internationale Kundenbetreuung: Du kommunizierst mit internationalen Kunden, berätst sie bei ihren Einkäufen und sorgst für eine reibungslose Abwicklung.
  3. Interkulturelles Management: Du berücksichtigst kulturelle Unterschiede bei der Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern und Kunden, um Missverständnisse zu vermeiden.
  4. Risikomanagement: Du analysierst Risiken im internationalen Geschäft, z. B. Währungsschwankungen oder politische Instabilität, und entwickelst Strategien zur Minimierung.

Du siehst, dass die beiden Fachrichtungen wirklich viel gemeinsam haben. Und natürlich kann es sein, dass du im Bereich Großhandel mit Einkäufen aus dem Ausland zu tun hast, oder du dich im Bereich Außenhandel mit dem Lager beschäftigen musst.

Wo kannst du als Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement arbeiten?

Generell bist du mit dieser Ausbildung sehr vielseitig einsetzbar. In der Zeit der Globalisierung, in der Warenströme die ganze Welt umfassen, werden Spezialisten für den Warenhandel überall benötigt. Je nach deinem gewählten Schwerpunkt bist du aber in unterschiedlichen Bereichen besonders gut aufgehoben! 

Azubi-Wissen: Was ist Supply Chain Management?

Supply Chain Management bedeutet auf Deutsch so viel wie “Lieferkettenmanagement”. Es geht darum, wie Produkte von ihrem Ursprungsort bis zum Endverbraucher gelangen. Stell dir vor, du kaufst etwas im Laden. Bevor das Produkt dort ist, hat es einen langen Weg zurückgelegt. Vom Hersteller über verschiedene Zwischenstationen bis zum Laden. Das Management dieser ganzen Reise, von der Produktion bis zum Verkauf, nennt man Supply Chain Management. Dabei geht es darum, die verschiedenen Schritte so zu organisieren, dass alles reibungslos funktioniert: von der Beschaffung der Rohstoffe über die Produktion bis hin zur Auslieferung an den Kunden. Es geht auch darum, die Kosten niedrig zu halten, die Qualität zu sichern und sicherzustellen, dass die Kunden ihre Produkte rechtzeitig erhalten. Insgesamt geht es also darum, die gesamte Lieferkette effizient zu managen. Es gibt auch einen Beruf, der sich genau darauf spezialisiert: Das sind Supply Chain Manager:innen!

Arbeitsorte im Großhandel:

  1. Großhandelsunternehmen: Hier arbeitest du direkt in einem Unternehmen, das Produkte in großen Mengen an Einzelhändler, Gewerbetreibende oder andere Großabnehmer verkauft. Das können Unternehmen in verschiedenen Branchen sein, wie beispielsweise Elektronik, Lebensmittel, Baustoffe oder Textilien.
  2. Logistikunternehmen: Einige Großhandelsunternehmen haben auch eigene Lagerhäuser und Logistikabteilungen, in denen du in der Lagerverwaltung, Versandabwicklung oder im Supply Chain Management tätig sein kannst.
  3. Handelsvertretungen: Du kannst auch bei Handelsvertretungen arbeiten, die Produkte mehrerer Hersteller vertreiben und diese an Großkunden vermitteln.

Arbeitsorte im Außenhandel:

  1. Exportunternehmen: Hier arbeitest du in Unternehmen, die Produkte ins Ausland verkaufen. Das können sowohl Hersteller sein, die ihre Produkte exportieren, als auch Handelsunternehmen, die als Zwischenhändler agieren.
  2. Importunternehmen: Diese Unternehmen importieren Produkte aus dem Ausland und vertreiben sie auf dem heimischen Markt. Du kannst hier in der Beschaffung, Importabwicklung oder im Einkauf tätig sein.
  3. Logistikunternehmen mit internationalem Fokus: Bei Unternehmen, die sich auf den internationalen Warentransport spezialisiert haben, kannst du im Bereich des internationalen Versands und der Zollabwicklung arbeiten.
  4. Außenhandelsabteilungen großer Unternehmen: Große Unternehmen, die sowohl im In- als auch im Ausland tätig sind, verfügen oft über eigene Abteilungen für den Außenhandel, in denen du vielfältige Aufgaben im internationalen Geschäft übernehmen kannst.

Unabhängig von der Fachrichtung hast du auch die Möglichkeit, in internationalen Handelskammern, Beratungsunternehmen oder bei Zollbehörden zu arbeiten, wo du dein Fachwissen im Bereich Groß- und Außenhandel einsetzen kannst.

Was brauchst du, um Kaufmann oder Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement zu werden?

Wenn du den Beruf bisher spannend findest, dann möchtest du jetzt bestimmt wissen, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, um hier richtig durchzustarten! Hier nennen wir dir jetzt einiges, was für den Beruf nützlich ist:

Schulfächer:

  1. Wirtschaft und Rechnungswesen: Diese Fächer helfen dir, grundlegende wirtschaftliche Prinzipien zu verstehen und Buchhaltung sowie betriebliche Abläufe zu beherrschen.
  2. Mathematik: Mathematik ist wichtig, um Kosten zu kalkulieren, statistische Analysen durchzuführen und Daten zu interpretieren.
  3. Sprachen: Fremdsprachenkenntnisse sind im internationalen Handel von Vorteil. Besonders Englisch ist wichtig, da es oft als Arbeitssprache verwendet wird. Weitere Sprachen wie Französisch, Spanisch oder Chinesisch können ebenfalls nützlich sein, je nach den Märkten, mit denen du arbeitest.
  4. Informatik: Grundkenntnisse in der Nutzung von Computern und Software-Anwendungen sind wichtig, da du wahrscheinlich mit verschiedenen Programmen arbeiten wirst, z. B. zur Datenverarbeitung, Lagerverwaltung oder Kundenbetreuung.

Interessen:

  1. Interesse an Wirtschaft und Handel: Da du im Groß- und Außenhandel tätig sein möchtest, solltest du Spaß daran haben, dich mit wirtschaftlichen Zusammenhängen und Handelsprozessen zu beschäftigen.
  2. Interesse an internationalen Märkten: Wenn du im Außenhandel tätig sein möchtest, solltest du Interesse an anderen Ländern und Kulturen haben und dich für internationale Märkte und Geschäftspraktiken interessieren.

Persönliche Eigenschaften:

  1. Kommunikationsfähigkeit: Du wirst viel mit Kunden, Lieferanten und Kollegen kommunizieren müssen, daher ist es wichtig, dass du dich gut ausdrücken und zuhören kannst.
  2. Teamfähigkeit: In vielen Bereichen des Groß- und Außenhandels arbeitest du im Team, daher ist es wichtig, dass du gut mit anderen zusammenarbeiten kannst und dich in Gruppen einbringst.
  3. Flexibilität: Der Handel ist oft dynamisch und es können unerwartete Situationen auftreten. Es ist wichtig, dass du flexibel bist und schnell auf Veränderungen reagieren kannst.
  4. Organisationstalent: Da du mit vielen verschiedenen Aufgaben gleichzeitig jonglieren musst, ist es wichtig, dass du gut organisiert bist und den Überblick behältst.
  5. Analytische Fähigkeiten: Das Analysieren von Daten und das Erkennen von Zusammenhängen sind wichtige Fähigkeiten im Handel. Wenn du gerne Probleme löst und komplexe Zusammenhänge verstehen möchtest, ist das ein Pluspunkt.
  6. Kundenorientierung: Im Groß- und Außenhandel dreht sich alles um die Bedürfnisse der Kunden. Es ist wichtig, dass du ein Gespür dafür entwickelst, was deine Kunden wollen und wie du sie bestmöglich betreuen kannst.
  7. Eigeninitiative: Initiative zu zeigen und proaktiv zu sein, wird oft geschätzt. Wenn du Ideen hast, wie Prozesse verbessert oder neue Kunden gewonnen werden können, solltest du bereit sein, sie vorzuschlagen und umzusetzen.

Keine Angst, wenn du (noch) nicht alles davon mitbringst. Natürlich kannst du an vielen Punkten noch während deiner Ausbildung arbeiten und dich darin verbessern!

Was lernst du in der Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement?

In den ersten zwei Jahren der Ausbildung lernst du in beiden Fachrichtungen das gleiche, im dritten Jahr findet dann die Spezialisierung auf Großhandel oder Außenhandel statt. Wir nennen dir jetzt beispielhaft einige Dinge, die auf deinem Lehrplan in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb stehen werden:

Angebotserstellung: Du lernst, wie man Angebote für Kunden erstellt. Zum Beispiel könntest du lernen, wie man ein Angebot für den Kauf von elektronischen Geräten für einen Einzelhändler erstellt, einschließlich Preis, Lieferbedingungen und anderen Details.

Auftragsabwicklung: Du lernst, wie man Bestellungen von Kunden entgegennimmt und bearbeitet. Das könnte beinhalten, Bestellungen in das Computersystem einzugeben, die Verfügbarkeit der Produkte zu überprüfen und den Versand zu organisieren.

Kundenbetreuung: Du wirst lernen, wie man Kundenanfragen beantwortet, Beschwerden bearbeitet und allgemeine Unterstützung bietet. Zum Beispiel könntest du lernen, wie man einem Kunden hilft, der eine falsche Lieferung erhalten hat, indem du eine Rücksendung arrangierst und eine Ersatzlieferung organisiert.

Lagerverwaltung: Du wirst lernen, wie man Lagerbestände überwacht, Waren einlagert und auslagert und Inventuren durchführt. Das könnte beinhalten, zu lernen, wie man Lagerbestände mit Hilfe von Lagerverwaltungssoftware überwacht und sicherstellt, dass genügend Produkte vorrätig sind, um Kundenbestellungen zu erfüllen.

Internationale Geschäftsabwicklung: Wenn du dich auf den Außenhandel spezialisierst, wirst du lernen, wie man internationale Geschäfte abwickelt. Das könnte beinhalten, die Grundlagen des internationalen Handelsrechts zu verstehen, Zollformalitäten zu erlernen und Dokumente wie Handelsrechnungen und Zollpapiere korrekt auszufüllen.

Kalkulation und Preisgestaltung: Du wirst lernen, wie man Preise für Produkte kalkuliert und Angebote erstellt, die sowohl wettbewerbsfähig als auch profitabel sind. Das könnte beinhalten, die Kosten für die Herstellung oder den Einkauf von Produkten zu berechnen und Aufschläge für Gewinn und Overheadkosten (indirekte Kosten) hinzuzufügen.

Diese Beispiele geben dir einen Einblick in die konkreten Fähigkeiten und Kenntnisse, die du in deiner Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement erwerben würdest.

Welches Gehalt bekommt ein Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement?

Während deiner Ausbildungszeit richtet sich deine Ausbildungsvergütung nach dem Bundesland, in dem du deine Ausbildung machst, und nach dem konkreten Ausbildungsbetrieb. Wenn du in einer Branche lernst, die an Tarife gebunden ist, dann gilt das natürlich auch für dein Ausbildungsgehalt. Wir nennen dir hier jetzt einige Durchschnittswerte, an denen du dich orientieren kannst:

AusbildungsjahrAusbildungsvergütung
1. Ausbildungsjahr747 – 1.140 €
2. Ausbildungsjahr804 – 1.193 €
3. Ausbildungsjahr921 – 1.250 €

Was verdienst du nach der Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement?

Da du mit dieser Ausbildung sehr gefragt bist und auch viel Verantwortung trägst – schließlich jonglierst du mit großen Summen – sind auch deine Gehaltsaussichten ziemlich gut. Als Berufseinsteiger von unter 25 Jahren kannst du bereits mit einem Bruttolohn von 2.600 Euro rechnen. Das Durchschnittsgehalt von Groß- und Außenhandelskaufleuten, die schon Berufserfahrungen gesammelt haben, liegt dann bei 3.500 Euro im Monat. Und natürlich gibt es auch noch weitere Steigerungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch Spezialisierungen oder Führungspositionen – in diesem Beruf kannst du auch auf ein Gehalt von über 4.400 Euro kommen!

Deine Karriereoptionen als Kaufmann / Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement

Wie kann es nach deiner Ausbildung weitergehen? Wenn du einige Jahre im Beruf gearbeitet hast und Lust bekommst, dich weiterzubilden und noch etwas dazuzulernen, um deine Karrierechancen zu verbessern, dann bieten sich dir einige Möglichkeiten! Ein paar von ihnen zeigen wir dir hier. 

Allgemeine Spezialisierungen:

  • Material- und Warenwirtschaft: Hier kannst du dich darauf konzentrieren, wie Materialien und Waren effizient beschafft, gelagert und verwaltet werden. Das beinhaltet beispielsweise Lageroptimierung, Bestandsmanagement und Lieferantenbeziehungen.
  • Finanz- und Rechnungswesen: Diese Spezialisierung dreht sich um Buchhaltung, Controlling und Finanzmanagement im Handel. Du könntest lernen, wie man Bilanzen erstellt, Kosten analysiert und Budgets verwaltet.
  • E-Business: In dieser Spezialisierung geht es um den Online-Handel und digitale Vertriebskanäle. Du könntest lernen, wie man Online-Shops betreibt, digitale Marketingstrategien entwickelt und E-Commerce-Plattformen nutzt, um Produkte zu verkaufen.

Spezialisierungen konkret im Außenhandel:

  • Außenhandel für spezielle Länder: Du könntest dich auf den Handel mit bestimmten Ländern oder Regionen spezialisieren, um ein tiefes Verständnis für deren Geschäftskultur, rechtliche Rahmenbedingungen und Marktchancen zu entwickeln.
  • Export / Import / Zollabwicklung: Diese Spezialisierung konzentriert sich auf die praktischen Aspekte des internationalen Handels, wie Export- und Importprozesse, Zollabwicklung und internationale Vertragsgestaltung.

Allgemeine Weiterbildungen:

  • Fachwirt:in Handel: Diese Weiterbildung baut auf deiner Ausbildung auf und vermittelt vertiefte Kenntnisse im Handelsmanagement, einschließlich strategischer Planung, Mitarbeiterführung und betriebswirtschaftlicher Analysen.
  • Berufsspezialist:in Vertrieb: Diese Weiterbildung richtet sich an diejenigen, die sich auf den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen spezialisieren möchten. Du könntest lernen, Verkaufsstrategien zu entwickeln, Verhandlungstechniken zu verbessern und Vertriebsteams zu führen.
  • Controller:in: Diese Weiterbildung fokussiert sich auf das (finanzielle) Controlling im Unternehmen. Du könntest lernen, Budgets zu erstellen, Kosten zu analysieren und finanzielle Entscheidungen zu treffen, um die Rentabilität zu steigern.

Weiterbildungen konkret im Außenhandel:

  • Fachwirt:in Außenwirtschaft: Diese Weiterbildung richtet sich speziell an Fachkräfte im Außenhandel und vermittelt vertiefte Kenntnisse über internationale Geschäftsprozesse, rechtliche Rahmenbedingungen und interkulturelle Kommunikation.
  • Berufsspezialist:in fremdsprachige Kommunikation: In dieser Weiterbildung könntest du deine Fremdsprachenkenntnisse weiterentwickeln und lernen, wie man in internationalen Geschäftsumgebungen effektiv kommuniziert und verhandelt.

Studienfächer:

  1. Handelsbetriebswirtschaft: Dieses Studienfach kombiniert betriebswirtschaftliche Grundlagen mit spezifischem Know-how über Handelsunternehmen und -prozesse.
  2. Internationale Wirtschaft: Hier erfährst du mehr über globale Märkte, internationale Handelsbeziehungen und die Auswirkungen der Globalisierung auf die Wirtschaft.
  3. Logistik / Supply Chain Management: Dieses Studienfach konzentriert sich auf die Organisation und Optimierung von Lieferketten und Logistikprozessen, was besonders im Handel wichtig ist.

BWL / Business Administration: Ein breiteres Studium der Betriebswirtschaftslehre bietet dir ein fundiertes Verständnis für Unternehmensführung, Finanzen, Marketing und Organisation, das auch im Handel von Nutzen ist.

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