Feinwerkmechaniker/in - Ausbildung und Beruf

Feinwerkmechaniker/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Guter Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 682€ im ersten Jahr und bis 1.325€ im vierten Jahr

Der Beruf Feinwerkmechaniker:in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Aus winzigen Metallteilen funktionierende Technik bauen, drehen, fräsen, montieren und dafür sorgen, dass alles perfekt ineinandergreift.
  • Was besonders ist: Hier geht’s um echte Maßarbeit: Hightech, Handwerk und Präzision bis aufs kleinste Detail – oft für Geräte, bei denen kein Fehler erlaubt ist.
  • Passt zu dir, wenn du gerne mitdenkst, lieber genau statt grob arbeitest und es dir wichtig ist, dass am Ende wirklich alles sitzt.

Wenn eine Maschine wie von selbst läuft, Zahnräder ineinandergreifen, Messwerte stimmen und jedes Bauteil genau da sitzt, wo es soll, dann steckt jemand dahinter, der Technik nicht nur nutzt, sondern sie versteht.

Feinwerkmechaniker:innen sind genau solche Menschen. Sie arbeiten nicht grob, sondern millimetergenau. Nicht mit Lärm und Hektik, sondern mit Plan, Köpfchen und ruhiger Hand.

Ob in der Medizintechnik, im Maschinenbau oder in der Luftfahrt – überall dort, wo es auf Präzision ankommt, kommen sie ins Spiel. Der Beruf verbindet Handwerk mit Hightech, macht aus Einzelteilen komplexe Geräte und aus Ideen echte Technik, die funktioniert. Was diesen Job besonders macht? Hier wird’s erst dann richtig gut, wenn alles haargenau passt.

Was genau machen Feinwerkmechaniker?

Zwischen Spänen, Metallteilen und Monitoranzeigen entsteht etwas, das auf den ersten Blick unsichtbar ist – Präzision. In der Werkstatt surren Maschinen, Funken fliegen, Messgeräte ticken im Millimeterbereich. Hier geht es nicht um Masse, sondern um Maßarbeit. Jeder Griff zählt, jedes Bauteil muss sitzen, jedes Detail stimmen.

Genau in diesem Spannungsfeld bewegt sich der Beruf Feinwerkmechaniker:in. Mit einem Mix aus Handarbeit, Technik und Köpfchen wird hier nichts dem Zufall überlassen und trotzdem ist jede Aufgabe ein kleines Unikat.

Was dabei alles auf dem Plan steht? Das zeigt ein Blick hinter die Werkstatttür:

AufgabeWorum geht’s konkret?
Präzisionsteile herstellen, die wirklich was könnenDu fertigst winzige, aber extrem wichtige Bauteile, zum Beispiel für medizinische Geräte, Maschinen oder sogar für Flugzeuge. Diese Teile müssen nicht „irgendwie“ passen, sondern exakt auf den Bruchteil eines Millimeters genau. Ohne diese Präzision läuft später nichts.
Maschinenteile zusammensetzen wie ein Profi-PuzzlerWenn du alle Teile fertig hast, baust du sie zu einem funktionierenden Gerät oder einer Maschine zusammen. Das ist wie ein 3D-Puzzle, nur viel technischer. Jeder Handgriff zählt, damit am Ende alles reibungslos funktioniert.
Elektronik mit einbauen, damit alles smart läuftDu verbaust nicht nur Metallteile, sondern auch kleine elektronische Elemente, zum Beispiel Sensoren oder Messgeräte. Die sorgen dafür, dass das Gerät später automatisch richtig funktioniert oder sogar mitdenkt.
Hightech-Maschinen bedienen, die du programmierstViele Teile stellst du mit computergesteuerten Werkzeugmaschinen her. Du programmierst die Maschine, gibst Maße ein und überwachst den Ablauf. Technikverständnis und Köpfchen sind hier gefragt.
Feinarbeiten mit der Hand erledigen, wenn’s drauf ankommtNicht alles geht automatisch. Du arbeitest auch mit der Hand, feilst Kanten, glättest Oberflächen oder passt Teile an. Diese Arbeit braucht Fingerspitzengefühl!
Arbeitsabläufe clever planen, bevor du loslegstDu überlegst dir vorher, wie du vorgehst: Was wird zuerst gemacht, welches Werkzeug brauchst du, wie lange dauert das? So läuft’s später wie am Schnürchen.
Ganz genau nachmessen und kontrollierenWenn du Teile fertigst, darf kein Fehler passieren. Du misst also mit speziellen Geräten nach, ob alles stimmt. Auch wenn’s winzig ist – Abweichungen siehst du sofort. So stellst du sicher, dass das Teil passt und funktioniert.
Maschinen einstellen, als wär’s dein eigenes SetupDu richtest Maschinen passend zum Auftrag ein: Welches Material, welche Werkzeuge, welche Geschwindigkeit? Du sorgst dafür, dass die Maschine perfekt auf die Aufgabe abgestimmt ist.
Geräte testen und erklären – ja, du weißt, wie’s gehtWenn das Gerät fertig ist, prüfst du, ob alles läuft wie es soll. Und du erklärst deinen Kund:innen oder Kolleg:innen, wie man es richtig nutzt. Du bist also nicht nur der Tüftler, sondern auch der Checker.
Warten und reparieren, wenn mal was haktManchmal geht auch was kaputt – du findest dann raus, woran’s liegt, und machst es wieder ganz. Oder du wartest Maschinen regelmäßig, damit sie lange halten. Auch das gehört dazu.

Wo kann man als Feinwerkmechaniker arbeiten?

Als Feinwerkmechaniker:in steht man nicht bloß an der Werkbank und schraubt an Metallteilen. Hinter dem Beruf steckt weit mehr als Präzision und Technik, nämlich eine ganze Welt an Möglichkeiten. Je nachdem, wo man später einsteigt, kann es um winzige Medizingeräte gehen oder um Bauteile für Maschinen, die tonnenschwer sind. Mal steht das Tüfteln im Mittelpunkt, mal das Reparieren, mal die Entwicklung neuer Ideen im Team mit Forschenden.

Wo genau man mit dieser Ausbildung überall hinkommen kann? Das erklären wir dir jetzt:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Maschinen- und WerkzeugbauIn diesem Bereich stellen Feinwerkmechaniker:innen Bauteile und Werkzeuge her, die später in großen Maschinen oder Produktionsanlagen zum Einsatz kommen. Sie arbeiten oft an computergesteuerten Maschinen, messen und kontrollieren die gefertigten Teile und sorgen dafür, dass sie absolut präzise sind. Auch das Zusammensetzen ganzer Baugruppen gehört dazu.
Hersteller von feinmechanischen und optischen GerätenHier geht es um sehr kleine, komplexe Geräte, zum Beispiel Kamerasysteme, Mikroskope, medizinische Instrumente oder Messgeräte. Die Arbeit ist besonders filigran und anspruchsvoll. Feinwerkmechaniker:innen fertigen und montieren winzige Komponenten, prüfen die Funktionen und sorgen dafür, dass die Geräte im Einsatz zuverlässig arbeiten.
Produktion von Mess-, Prüf- und KontrollinstrumentenIn diesem Bereich entstehen Geräte, die andere Maschinen oder Prozesse überwachen, etwa Sensoren, Messuhren oder Prüfsysteme. Feinwerkmechaniker:innen sorgen dafür, dass diese Instrumente millimetergenau arbeiten und fertigen oft Kleinserien mit sehr hohen Qualitätsanforderungen.
Wartungs- und ReparaturdiensteWenn Geräte oder Maschinen nicht mehr funktionieren, kommen Feinwerkmechaniker:innen ins Spiel. Sie bauen die defekten Teile aus, analysieren das Problem, reparieren oder ersetzen Bauteile und bringen alles wieder zum Laufen. Die Arbeit kann direkt beim Kunden oder in einer spezialisierten Werkstatt stattfinden.
MedizintechnikunternehmenIn der Medizintechnik werden besonders hochwertige und empfindliche Geräte hergestellt, zum Beispiel chirurgische Instrumente, Implantate oder Analysegeräte. Feinwerkmechaniker:innen stellen die metallischen Komponenten her, sorgen für höchste Präzision und arbeiten oft mit strengen Hygienevorschriften.
Luft- und RaumfahrttechnikHier geht’s um Bauteile für Flugzeuge, Satelliten oder Hightech-Messsysteme. Die Anforderungen an Genauigkeit, Materialqualität und Sicherheit sind extrem hoch. Feinwerkmechaniker:innen fertigen Spezialteile, montieren sie und prüfen sie auf Herz und Nieren, alles im engen Zusammenspiel mit Ingenieur:innen.
Forschungseinrichtungen und HochschulenAn physikalischen Instituten oder technischen Laboren stellen Feinwerkmechaniker:innen spezielle Versuchsanlagen, Halterungen oder Prototypen her. Oft arbeiten sie dabei direkt mit Wissenschaftler:innen zusammen und setzen sehr individuelle technische Lösungen um. Kreativität und Tüftlergeist sind hier gefragt.

Wie kann man Feinwerkmechaniker:in werden?

Viele entdecken ihr technisches Interesse schon früh: Beim Auseinanderbauen von Fahrrädern, beim Reparieren kleiner Dinge im Haushalt oder einfach, weil sie sich gerne fragen: Wie funktioniert das eigentlich? Vielleicht war es der Werkunterricht in der Schule, der Spaß gemacht hat. Oder ein Praktikum, bei dem man zum ersten Mal an einer Maschine stand und sah, was Präzision wirklich bedeutet.

Manchmal kommt die Begeisterung für Technik aber auch erst später durch den Wunsch, handwerklich zu arbeiten, dabei aber trotzdem mit moderner Technik zu tun zu haben. Denn genau das vereint der Beruf als Feinwerkmechaniker:in.

Wer einen guten Realschulabschluss mitbringt, hat oft die besten Karten, um zügig einen Ausbildungsplatz zu bekommen, besonders in Betrieben, die technisch hochwertig arbeiten und viel Wert auf Genauigkeit legen.

Aber Schulnoten sind nicht alles. Entscheidend ist, dass man gerne konzentriert arbeitet, ein gutes Auge für Details hat, mitdenken kann und sorgfältig ist. Auch Geduld, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis spielen eine große Rolle. Und wer jetzt denkt: Klingt spannend? Dann lohnt sich ein genauerer Blick auf die Voraussetzungen für diesen Beruf auf jeden Fall!

Quick-Check: Feinwerkmechaniker:in – Passt das zu dir?

  • 🛠️ Du hast kein Problem damit, Dinge auseinanderzunehmen, aber nur wenn du weißt, dass du sie auch wieder richtig zusammenkriegst. Beim Fahrrad, bei der Spielkonsole oder dem alten Wecker: Du willst wissen, wie’s drinnen aussieht und wie’s funktioniert.
  • 🎮 Du bist beim Zocken eher der oder die Strategische – erst mal planen, dann ausführen. Du magst es, Abläufe zu durchdenken und verlierst nicht die Nerven, wenn’s mal knifflig wird.
  • 🔍 Du hast ein Auge für’s Detail. Du merkst, wenn eine Schraube fehlt, wenn der 3D-Druck leicht verzogen ist oder das Modell nicht ganz so sitzt, wie es soll und das lässt dir keine Ruhe, bis es passt.
  • 📏 Mathe muss nicht dein Lieblingsfach sein, aber du hast nichts dagegen, wenn du’s sinnvoll anwenden kannst. Wenn es darum geht, Maße zu berechnen oder Maschinen exakt einzustellen, bist du dabei – Hauptsache, es ergibt Sinn.
  • 🤓 Du arbeitest lieber konzentriert und genau, statt schnell und hektisch. Du kannst dich gut auf eine Sache fokussieren, vor allem wenn das Ergebnis später wirklich stimmen muss.
  • 📱 Technik interessiert dich, auch wenn sie klein, leise und präzise ist. Du findest es spannender, wie ein Mikrochip funktioniert, als wie laut ein Motor brummt.
  • 🔧 Du hast Spaß am Tüfteln. Wenn was nicht funktioniert, willst du herausfinden, warum. Du gibst dich nicht mit „egal“ zufrieden, sondern willst es richtig machen.
  • 🧼 Du brauchst Ordnung, wenn’s wichtig wird. Chaos auf dem Schreibtisch okay, aber wenn’s ums Arbeiten geht, muss alles seinen Platz haben – vom Schraubendreher bis zur Messlehre.
  • 🎯 Du bist erst zufrieden, wenn es richtig sitzt und kontrollierst lieber dreimal, bevor du’s abgibst. Für dich zählt Qualität, nicht „Hauptsache fertig“.
  • 🚀 Du findest’s cool, wenn aus kleinen Teilen am Ende was Großes entsteht. Ein Gerät, das später in der Luftfahrt eingesetzt wird? Eine Maschine, die in der Industrie gebraucht wird? Klingt ziemlich nice.

Wenn du dich beim Lesen ein paar Mal wiedererkannt hast, dann lohnt sich ein genauerer Blick auf den Beruf Feinwerkmechaniker:in auf jeden Fall!

Welche Skills sollte man für den Beruf mitbringen und wie kriegt man die?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Technik verstehen, nicht nur benutzenWer Maschinen bedienen oder sogar Fehler finden will, muss checken, wie Technik überhaupt funktioniert. Das heißt nicht, alles auswendig zu wissen, aber man sollte grob verstehen, warum was passiert, wenn man einen Knopf drückt oder eine Schraube dreht.Schau dir an, wie Dinge aufgebaut sind. Zerleg mal einen kaputten Föhn oder reparier dein Fahrrad. Technik-Dokus oder TikToks über Maschinen geben auch einen guten Einblick.
Mit den Händen was draufhabenViele Arbeiten macht man nicht am Bildschirm, sondern mit Schraubenzieher, Feile oder Messgerät. Man muss Dinge halten, drehen, einpassen und zwar richtig, ohne Gewackel. Handarbeit gehört einfach dazu.Mach was Praktisches: Bastel mit Holz oder Metall, reparier dein Skateboard, hilf beim Umzug. Alles, was handfest ist, trainiert deine Skills.
Genau hinschauen könnenWenn ein Bauteil nicht ganz passt oder eine Kante schief ist, muss das auffallen und zwar bevor das Ding eingebaut wird. Wer hier schludert, merkt den Fehler oft zu spät.Trainier dein Auge: beim Modellbau, Zeichnen, Kochen oder beim Spielen von Suchspielen. Alles, was Konzentration und ein scharfes Auge fordert, hilft weiter.
Feingefühl in den Fingern habenViele Bauteile sind winzig. Die rutschen dir schnell durch die Finger, wenn du nicht aufpasst. Du brauchst ruhige Hände, Fingerspitzengefühl und manchmal auch Geduld, besonders wenn’s fummelig wird.Mach mal was mit kleinen Teilen: Armbänder knüpfen, PC zusammenbauen, Technik-Bausätze ausprobieren. Da merkt man schnell, wie viel Gefühl in den Händen steckt.
Mit Plänen und Zeichnungen klar kommenIn der Ausbildung wirst du lernen, technische Zeichnungen zu lesen. Die zeigen dir, wie ein Teil aussieht, wo’s gebohrt wird, wie tief, wie breit. Klingt trocken, ist aber die Grundlage für alles, was du baust.Spiel mal mit Online-3D-Tools oder schau dir IKEA-Anleitungen bewusst an. Fang an, kleine Dinge zu bauen und mach dir einen Plan dazu. Auch in Mathe (Geometrie!) steckt da schon einiges drin.
Sorgfältig und konzentriert arbeitenSchnell mal eben machen? Geht hier nicht. In diesem Beruf zählt Genauigkeit. Wer hier schlampt, riskiert, dass am Ende nichts passt und das nervt nicht nur die Kund:innen, sondern auch dich selbst.Starte bei dir selbst: Mach in der Schule Aufgaben ordentlich, setz dir kleine Ziele und zieh sie durch. Übung macht den Unterschied.
Selbst klarkommen, auch wenn keiner daneben stehtNicht immer sagt dir jemand, was du machen sollst. Gerade wenn du mit Maschinen arbeitest oder beim Kunden bist, musst du selbst mitdenken, Entscheidungen treffen und Lösungen finden.Fang an, Dinge ohne Hilfe zu lösen. Ob im Praktikum oder zu Hause: Wenn du mal etwas organisieren oder selbst entscheiden musst, ist das die beste Übung.
Nicht gleich aufgeben, auch wenn’s länger dauertManche Werkstücke brauchen Zeit. Und manchmal muss man etwas überarbeiten, bis es stimmt. Da hilft nur: Dranbleiben, ruhig bleiben und weitermachen.Such dir Hobbys, die Ausdauer fordern – Sport, Instrumente, Puzzle. Auch kleine Challenges im Alltag (z.B. 30 Tage was durchziehen) helfen dabei, dich selbst zu pushen.
Gute Koordination zwischen Auge und HandDu musst oft Werkstücke präzise ausrichten oder Werkzeuge punktgenau ansetzen. Dein Blick und deine Bewegung müssen also zusammenarbeiten wie beim Zocken mit perfektem Timing.Spiele mit Reaktions- und Timingfaktor helfen wirklich (z.B. Rhythmusspiele, Racing-Games). Oder probier Jonglieren, Airbrush, Basteln, alles, was feines Timing braucht.
Zuverlässig und pünktlich seinKlingt langweilig, ist aber super wichtig: Wer Maschinen wartet oder repariert, trägt Verantwortung. Wenn du Mist baust oder unzuverlässig bist, hängen oft andere mit drin.Übernimm Verantwortung: Zuhause, im Nebenjob oder bei Schulprojekten. Wenn du zuverlässig bist, fällt das auf und bringt dir langfristig richtig Pluspunkte.

Interessen-Check: Was sollte einen interessieren, wenn man Feinwerkmechaniker:in werden will?

InteresseWozu ist das jetzt gut?Woran merkt man das bei sich?
Spaß daran, Dinge mit den Händen zu machenIn der Werkstatt läuft nichts nur digital: Hier wird gebohrt, geschraubt, gefeilt und zusammengesetzt. Wer gerne mit den Händen arbeitet, fühlt sich hier schnell richtig.Wenn man lieber ein Regal aufbaut als eine Präsentation macht. Wenn man bei DIY oder Handwerks-Videos hängen bleibt oder schon mal selbst etwas repariert hat, ob Fahrrad oder kaputte Schublade.
Technik finden statt Technik meidenMaschinen, Geräte, Werkzeuge – all das ist Alltag in diesem Beruf. Wer bei Technik nicht wegguckt, sondern neugierig wird, ist schon mittendrin.Wenn man beim Busfahren die Anzeige studiert, sich fragt, wie ein 3D-Drucker genau funktioniert, oder bei einem kaputten Gerät lieber verstehen will, warum es spinnt, statt es gleich wegzuwerfen.
Tüfteln, bis es läuftIn der Ausbildung (und im Job) klappt nicht alles sofort – man muss Probleme erkennen und Lösungen finden. Wer gerne knobelt oder ausprobiert, passt hier super rein.Wenn man Dinge nicht einfach aufgibt, sondern so lange an etwas dranbleibt, bis es läuft. Zum Beispiel beim Modellbau, beim Lösen eines Rätsels oder wenn ein Game-Boss einfach nicht kleinzukriegen ist.
Lust auf Maschinen und wie sie funktionierenDer Umgang mit Maschinen gehört fest zum Job, ob beim Fräsen, Bohren oder Programmieren. Wer’s spannend findet, wie aus Metallteilen echte Bauteile werden, ist hier richtig.Wenn man gerne Maschinen in Action sieht, im Werkunterricht lieber an die Fräse wollte oder beim Werkstattbesuch lieber vorne dabei war als auf dem Handy.
Wissen wollen, wie etwas funktioniertDieser Beruf ist nichts für „einfach machen ohne Denken“. Wer verstehen will, wie Dinge aufgebaut sind, hat das perfekte Mindset fürs Konstruieren und Reparieren.Wenn man beim Auseinanderbauen nicht nur Spaß hat, sondern auch wirklich wissen will, was wofür da ist. Oder wenn man bei Alltagsdingen oft fragt: „Wie geht das eigentlich genau?“

Tja, auch Schulfächer können dich schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
Werken / TechnikIn diesem Fach lernt man den Umgang mit Werkzeugen, Maschinenmodellen und Materialien. Genau das ist später Alltag: bohren, feilen, sägen, zusammenbauen – alles, was beim technischen Werken geübt wird, hilft später beim Montieren und Demontieren von Geräten und Bauteilen.
MathematikWer Flächen, Gewichte oder Volumen berechnen kann, hat’s leichter. Prozentrechnen, Dreisatz oder Maßeinheiten sind wichtig, wenn es ums exakte Fertigen von Werkstücken geht. Auch beim Einrichten von Maschinen wird gerechnet, oft auf den Millimeter genau.
PhysikIn Physik geht’s um Kräfte, Bewegungen, Energie und Elektrizität, alles Themen, die im Beruf direkt vorkommen. Wer z.B. Hebelwirkungen versteht oder weiß, wie Strom fließt, kann technische Anlagen schneller durchblicken und Geräte sicher bedienen.
Informatik / digitale BildungViele Maschinen sind heute computergesteuert. Wer schon Grundkenntnisse in Informatik oder digitalen Anwendungen mitbringt, tut sich beim Programmieren von Maschinen oder beim Umgang mit Mess-Software deutlich leichter.
Naturwissenschaften allgemeinGrundlagen aus Chemie, Physik und Biologie helfen dabei, Materialien besser zu verstehen, z.B. welches Metall sich wie verhält oder warum bestimmte Stoffe verarbeitet werden dürfen und andere nicht.
DeutschAuch im Handwerk muss man sich klar ausdrücken: Beim Schreiben von Berichten, im Umgang mit Kolleg:innen oder bei Rückfragen von Kund:innen. Wer sich verständlich ausdrücken kann, kommt im Berufsalltag besser klar.
EnglischViele Maschinenanleitungen, Software-Menüs oder Ersatzteillisten sind auf Englisch. Grundkenntnisse helfen, die wichtigsten Begriffe zu verstehen und im internationalen Arbeitsumfeld mitzuhalten.

Was lernt man in der Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin?

Eine duale Ausbildung bedeutet nicht nur Theorie pauken, sondern auch direkt in der Praxis mit anpacken. Gelernt wird an zwei Orten – im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Das heißt: Heute vielleicht Feilen in der Werkstatt, morgen Mathe für die Werkstückberechnung im Unterricht.

Gerade in technischen Berufen wie dem Feinwerkmechaniker:in wird’s dabei alles andere als eintönig. Vom ersten Handgriff bis zum Einrichten von Maschinen, hier lernt man Schritt für Schritt, wie aus einzelnen Teilen echte Technik wird.

Was genau in der Ausbildung auf dem Plan steht?

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie sieht das später in echt aus?
Werkstücke bearbeiten, aber bitte millimetergenauEgal ob du drehst, fräst, bohrst oder schleifst: Du lernst, wie man Metallteile richtig bearbeitet, per Hand oder mit modernen Maschinen. Später brauchst du diese Skills, um Bauteile herzustellen, die genau passen und sauber verarbeitet sind.
Werkzeuge und Maschinen kennen wie die eigene WestentascheDu erfährst, welches Werkzeug für welches Material am besten geeignet ist – und worauf man achten muss, damit nichts schiefgeht. Das spart später Zeit, Material und Nerven im Werkstattalltag.
Bauteile zusammenbauen, justieren und richtig einstellenDu setzt einzelne Teile zu funktionierenden Geräten oder ganzen Systemen zusammen. Dabei kommt es aufs exakte Ausrichten und Einstellen an – alles soll am Ende reibungslos laufen.
Fehlern auf die Spur kommenStatt einfach nur neu zu bauen, lernst du auch, wie man herausfindet, warum etwas nicht funktioniert. Mit System suchst du nach Ursachen, behebst sie und hältst alles schriftlich fest.
Zerspanen wie ein Profi, also richtig Material abtragenFräsen, Drehen oder Bohren gehört fest dazu. Du lernst, wie man mit sogenannten spanabhebenden Verfahren genau die Form aus dem Material holt, die gebraucht wird.
Maschinen prüfen und zum Laufen bringenWenn etwas gebaut oder repariert wurde, wird’s getestet: Du lernst, wie man Geräte misst, prüft und sicher in Betrieb nimmt – ein wichtiger Teil, bevor’s an die Kundschaft geht.
Metall bearbeiten durch Schweißen und TrennenIn manchen Bereichen musst du Bleche oder Profile aus Metall biegen, trennen oder zusammenschweißen. Klingt grob, braucht aber Feingefühl und schützt dich auch vor Unfällen, wenn du’s richtig machst.
Messen, aber bitte nicht Pi mal Daumen!Ob mit mechanischen oder elektronischen Messgeräten: Du lernst, wie man richtig misst, z.B. Drücke, Temperaturen oder Maße, damit alles später exakt passt.
Sicherheit geht vor, auch am MontageplatzNicht nur das Werkstück soll heil bleiben, sondern auch du. Du erfährst, wie man den Arbeitsplatz sicher einrichtet und worauf du achten musst, um dich und andere nicht in Gefahr zu bringen.
Arbeit clever planen und ordentlich dokumentierenDu hältst fest, was du wie gemacht hast: in Prüfberichten, Protokollen oder Fehleranalysen. So behältst du den Überblick und arbeitest später im Team nachvollziehbar.
Rechte, Pflichten und UmweltNeben der Werkstatt bekommst du auch Einblicke in deine Rechte als Azubi, den Aufbau des Betriebs und wie man umweltbewusst arbeitet. Gehört dazu, ist aber auch ziemlich nützlich für den Alltag.
Berufsschule – ja, die gibt’s auch noch!Neben der Praxis gibt’s Theorie: In der Schule lernst du z.B. wie man Drehteile plant oder die Fertigung rechnergestützt organisiert. Plus: Deutsch, Sozial- und Wirtschaftskunde, damit du auch außerhalb der Werkstatt mitreden kannst.

Was kann man als Feinwerkmechaniker verdienen?

Wenn die Ausbildung geschafft ist, wird’s ernst und das heißt auch: Man verdient zum ersten Mal richtig eigenes Geld. Wer als Feinwerkmechaniker:in arbeitet, kann mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt von etwa 3.993 Euro brutto rechnen. “Brutto” heißt: Bevor Steuern und Abgaben abgezogen werden.

Das ist aber nur ein Richtwert. In der Realität kann das Gehalt ganz unterschiedlich aussehen. Es gibt Leute, die mit rund 3.371 Euro brutto im Monat einsteigen, zum Beispiel wenn sie in einem kleineren Betrieb arbeiten oder gerade erst anfangen. Andere liegen bei bis zu 4.778 Euro brutto, vor allem wenn sie schon Erfahrung gesammelt haben, besonders gefragte Aufgaben übernehmen oder in spezialisierten Bereichen unterwegs sind.

Wie viel man genau verdient, hängt also von mehreren Dingen ab: vom Arbeitsplatz, vom Aufgabengebiet, vom Standort und auch davon, wie lange man schon im Beruf ist.
Was man sich merken kann: Mit der Zeit kann das Gehalt wachsen. Wer dranbleibt, dazulernt und Verantwortung übernimmt, hat gute Chancen, auch beim Verdienst nach und nach mehr rauszuholen.

Was verdient man in der Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin?

Was verdient man eigentlich schon während der Ausbildung? Die Antwort: Mehr als viele denken! Je nach Ausbildungsjahr steigt das Gehalt Schritt für Schritt an und so sieht’s im Schnitt aus:

AusbildungsjahrWas du monatlich brutto verdienen könntest
1. Jahr682 bis 1.093 €
2. Jahr805 bis 1.150 €
3. Jahr921 bis 1.270 €
4. Jahr955 bis 1.325 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Feinwerkmechaniker:in

So, Ausbildung fertig und dann? Für viele ist das hier erst der Anfang. Denn mit dem Abschluss als Feinwerkmechaniker:in eröffnen sich jede Menge Wege. Ob spezialisieren, weiterbilden oder vielleicht sogar noch ein Studium dranhängen – wer wissen will, was noch geht, kann hier mal abchecken, wie’s weitergehen kann.

Wie geht’s nach der Ausbildung weiter? Spezialisierungen, die wirklich was bringen können

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Feinwerktechnikn diesem Bereich geht’s um richtig feine, kleine und super präzise Teile z.B. für Uhren, Kameras oder medizinische Geräte. Man lernt, wie man winzige Bauteile herstellt, zusammensetzt und so einstellt, dass alles exakt funktioniert. Perfekt für alle, die gerne konzentriert arbeiten und bei Technik aufs Detail achten.
Maschinen- und AnlagenbauHier dreht sich alles um große Maschinen, die z. B. in Fabriken stehen. Man lernt, wie diese Anlagen aufgebaut, montiert, eingestellt und gewartet werden, also wie man aus vielen Teilen ein großes funktionierendes System macht. Ideal für alle, die lieber das große Ganze im Blick haben.
WerkzeugbauIn dieser Spezialisierung geht’s darum, Werkzeuge herzustellen, mit denen später in Fabriken Produkte gefertigt werden, z.B. Formen für Autoteile oder Vorrichtungen für Maschinen. Man lernt, wie man solche Werkzeuge plant, baut und prüft. Wer gerne technisch denkt und vorausschauend arbeitet, ist hier genau richtig.
Spanende Metallverformung (Drehen, Fräsen)Wer sich hier spezialisiert, wird zur echten Maschine an der Maschine. Es geht darum, wie man Metallteile präzise in Form bringt – mit Drehen, Fräsen oder Bohren. Ob per Hand oder mit Hightech-Maschinen: Das braucht ein gutes Auge, technisches Verständnis und Geduld.
Elektrische Mess-, Steuerungs- und RegelungstechnikIn dieser Richtung geht’s um die elektrischen Teile von Maschinen, also darum, wie z.B. Sensoren messen, etwas steuern oder automatisch regeln. Man lernt, wie man damit umgeht, Fehler findet und Systeme richtig einstellt. Cool für alle, die nicht nur mechanisch, sondern auch elektrisch interessiert sind.
NC- und CNC-TechnikWer sich für CNC-Technik interessiert, taucht ein in die Welt der computergesteuerten Maschinen. Man lernt, wie man Programme schreibt, Maschinen einstellt und Bauteile vollautomatisch fertigen lässt. Das ist was für alle, die technisches Verständnis mit einem Faible für IT und digitale Abläufe verbinden wollen.
Schweiß-, Füge- und TrenntechnikenIn dieser Spezialisierung geht’s ans Eingemachte: schweißen, sägen, trennen, verbinden, also richtig mit Hitze, Kraft und Präzision arbeiten. Man lernt verschiedene Verfahren kennen und wo sie angewendet werden. Ideal für alle, die mit den Händen was schaffen wollen und dabei keine Angst vor Funkenflug haben.
Qualitätsprüfung und -technikHier geht’s darum, ob ein Bauteil wirklich genau so geworden ist, wie es soll. Man misst, prüft, dokumentiert und sorgt dafür, dass die Qualität stimmt, bevor das Teil wieder verwendet wird. Super für alle, die gerne kontrollieren, genau hinschauen und wissen wollen: Passt das wirklich?

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Feinwerkmechanikermeister:in und den Bachelor Prof. Feinmechanik-HandwerkWer nicht nur mitarbeiten, sondern auch mal selbst die Verantwortung übernehmen will, ob als Ausbilder:in, Teamleitung oder sogar mit einem eigenen Betrieb – ist hier richtig. In dieser Weiterbildung geht’s darum, Aufträge zu planen, Azubis anzuleiten und den Laden am Laufen zu halten. Dazu kommt betriebswirtschaftliches Know-how, also alles, was man braucht, wenn man mehr Verantwortung will.
Techniker:in – Feinwerktechnik und den Bachelor Prof. TechnikHier wird das Wissen aus der Ausbildung auf die nächste Stufe gebracht: Man lernt, wie man feinmechanische Geräte nicht nur baut, sondern auch weiterentwickelt, verbessert oder neu plant. Ideal für alle, die gern mitdenken, tüfteln und sich vorstellen können, irgendwann in der technischen Projektleitung oder Entwicklung zu arbeiten.
Industriemeister:in – MetallIn dieser Weiterbildung dreht sich viel um Teamführung, Planung und Organisation. Man steht nicht mehr nur selbst an der Maschine, sondern koordiniert ganze Abläufe und übernimmt Verantwortung für Mitarbeitende. Wer gerne den Überblick hat und anderen zeigt, wie’s geht, kann hier in die nächste Rolle wachsen.
Techniker:in – Mechatronik und den Bachelor Prof. TechnikWer’s gerne technisch-kombiniert mag, also nicht nur Metall, sondern auch Elektronik und Software – ist bei dieser Weiterbildung richtig. Hier lernt man, wie Maschinen, Sensoren und Steuerungen zusammenarbeiten und wie man smarte Technik in Bewegung bringt. Top für alle, die in Richtung Automatisierung oder Industrie 4.0 wollen.
Techniker:in – Zerspanungstechnik und den Bachelor Prof. TechnikFür alle, die gerne an Fräs-, Dreh- und Schleifmaschinen stehen und dabei richtig ins Detail gehen wollen. Hier lernt man, wie man Fertigungsprozesse plant, steuert und so optimiert, dass am Ende alles glatt läuft, ob für Einzelstücke oder Serienproduktion.
CNC-Fachkraft, NC-Anwendungsfachmann:-frauWer Bock auf computergesteuerte Maschinen hat, ist hier genau richtig. In dieser Weiterbildung dreht sich alles um Programmierung, Einrichtung und Steuerung von CNC-Maschinen, also Hightech pur in der Werkstatt. Super für alle, die Technik und Digitalisierung spannend finden.
Konstrukteur:inIn dieser Richtung geht’s ans Planen statt ans Schrauben. Man erstellt technische Zeichnungen und 3D-Modelle zum Beispiel für neue Maschinen, Werkzeuge oder Geräte. Wichtig ist hier ein gutes Vorstellungsvermögen und ein Auge fürs Detail. Wer also lieber am Bildschirm konstruiert als in der Werkstatt steht, kann hier durchstarten.
Techniker:in – Medizintechnik und den Bachelor Prof. TechnikWer Technik mit Gesundheit verbinden will, findet hier eine spannende Möglichkeit. Es geht um Geräte, die im medizinischen Bereich eingesetzt werden – z.B. in der OP oder Diagnostik. Man lernt, wie sie gebaut, geprüft und weiterentwickelt werden. Eine gute Option für alle, die mit ihrer Arbeit auch anderen helfen wollen.

Studium nach der Ausbildung zum Feinwerkmechaniker? Diese Studiengänge passen gut!

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
MaschinenbauIn diesem Studium geht’s um alles, was sich bewegt oder gebaut werden muss: Maschinen, Anlagen, Antriebe und technische Systeme. Man lernt, wie man Maschinen plant, berechnet, konstruiert und später auch verbessert – von der Idee bis zur Umsetzung.Wer Maschinenbau studiert, kann später in Entwicklung, Konstruktion, Fertigung oder Technikleitung arbeiten, z.B. bei großen Industrieunternehmen, im Fahrzeugbau oder bei Herstellern von Maschinen aller Art. Auch im technischen Vertrieb oder in Ingenieurbüros sind viele unterwegs.
KonstruktionstechnikHier dreht sich alles ums Planen und Zeichnen, aber nicht kreativ wie in Kunst, sondern technisch: Man entwickelt Bauteile, konstruiert Maschinen am Computer und lernt, wie alles stabil und funktional wird. Mathe, Physik und Technik kommen hier zusammen.Nach dem Studium arbeitet man meist als Konstrukteur:in oder in der Produktentwicklung, zum Beispiel für neue Maschinen, Werkzeuge oder Geräte. Auch die Arbeit mit CAD-Programmen (3D-Zeichnen am PC) ist fester Bestandteil.
MechatronikWer’s spannend findet, wenn Mechanik, Elektronik und Software zusammenarbeiten, ist hier genau richtig. In Mechatronik lernt man, wie z.B. Roboter, automatische Systeme oder moderne Maschinen funktionieren, inklusive Sensoren, Steuerungen und Stromkreisen.Nach dem Studium kann man in der Automatisierung, Robotik oder Fahrzeugtechnik arbeiten. Auch bei Herstellern von smarten Maschinen oder in der Industrie 4.0 ist man mit Mechatronik gut aufgestellt.
Mikrotechnik und MikrosystemtechnikDieses Studium taucht richtig in die Welt der kleinen Dinge ein: Sensoren, Mikrobauteile, medizinische Präzisionsgeräte – alles, was klein und technisch anspruchsvoll ist. Man lernt, wie solche Systeme entwickelt, gefertigt und geprüft werden.Wer Mikrotechnik studiert, kann später z.B. in der Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt oder bei Herstellern von Hightech-Produkten arbeiten – überall dort, wo es auf Genauigkeit im Miniaturformat ankommt.
ProduktionstechnikHier geht’s darum, wie Dinge hergestellt werden, aber nicht handwerklich, sondern im großen Stil: Serienproduktion, Fertigungsplanung, Produktionsabläufe. Man lernt, wie man Abläufe organisiert, Maschinen sinnvoll einsetzt und Qualität sichert.Absolvent:innen arbeiten oft in der Produktion oder Planung – z.B. als Produktionsingenieur:in, Prozessoptimierer:in oder in der Qualitätssicherung. Auch bei Automobilherstellern oder Zulieferfirmen gibt’s hier viele Einsatzbereiche.
FeinwerktechnikIn diesem spezialisierten Studium steht – wie schon in der Ausbildung – die Welt der Präzision im Mittelpunkt. Man lernt, wie man feinmechanische Geräte plant, baut und weiterentwickelt, zum Beispiel für Medizin, Optik oder Forschung.Nach dem Studium kann man in Forschung, Entwicklung oder Qualitätsmanagement einsteigen, etwa bei Firmen, die Präzisionsgeräte, medizinische Technik oder Spezialmaschinen bauen. Wer’s gern genau nimmt, ist hier goldrichtig.
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