Änderungsschneider/in - Ausbildung und Beruf

Änderungsschneider/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    2 Jahre
  • Gewünschter Schulabschluss
    Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    780 € (1. Ausbildungsjahr) bis 1.065 € (2. Ausbildungsjahr)

Der Änderungsschneider in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Anpassen und Ändern von Kleidungsstücken nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Kunden
  • Besonderheiten: Präzises Arbeiten mit Nadel und Faden, kreatives Problemlösen bei Passform und Stil
  • Arbeitsorte: Schneiderateliers, Verkaufsräumen (Kaufhäuser), Schneiderwerkstätten

Wenn die Hose im Sommer etwas zu eng sitzt, dem Hemd ein Knopf fehlt oder bei deiner Jacke der Reißverschluss nicht mehr zugehen will, solltest du mal einen Abstecher zur Änderungsschneiderin machen. Denn Änderungsschneider:innen sind Profis, wenn es darum geht, deine Kleidungsstücke zu retten und anzupassen. Aber was genau macht eine Änderungsschneiderin eigentlich? Und was erwartet dich, wenn du dich für diesen Beruf entscheidest?

Was machen Änderungsschneider?

Änderungsschneider:innen sind wahre Könner, wenn es darum geht, Kleidungsstücke und manchmal sogar Heimtextilien wie Vorhänge oder Gardinen anzupassen. Im Handumdrehen können sie dir deinen Lieblingspulli flicken oder deinem Abschlusskleid den letzten Schliff mit einer eng anliegenden Taille verpassen. 

So könnte also dein Alltag als Änderungsschneider aussehen: 

Die Kunden richtig beraten: Änderungsschneider:innen sprechen mit ihren Kunden darüber, was sie gerne an ihren Kleidungsstücken oder Heimtextilien ändern möchten. Sie erklären die Optionen und Kosten, um sicherzustellen, dass die Kunden genau das bekommen, was sie wollen.

Was nicht passt, wird passend gemacht: Sie stecken Hosen, Röcke oder Kleider ab, um sie besser an den Körper des Kunden anzupassen. Das kann bedeuten, dass sie die Länge ändern, Säume verändern oder sogar defekte Teile wie Reißverschlüsse reparieren.

Stich für Stich: Mit ihren Nähmaschinen machen Änderungsschneider:innen wahre Wunder wahr. Sie können Nähte ändern, Säume anpassen und sogar defekte Teile reparieren, um die Kleidungsstücke wieder wie neu aussehen zu lassen.

Reparaturen: Deine Lieblingshose hat ein Loch? Oder will der Reißverschluss nicht mehr zugehen? Kein Problem, denn das Loch wird fix wieder zugenäht und wenn ein Reißverschluss kaputt ist, nehmen sie ihn einfach heraus und nähen einen neuen ein, damit das Kleidungsstück wieder voll funktionsfähig ist.

Finishing Touch: Nachdem alles sitzt, wie’s sein soll, kommt der Feinschliff. Jetzt wird noch alles schön glatt gebügelt und für die Abholung bereit gemacht.

Werkzeugpflege: Damit sie jederzeit bereit sind, sich an die Arbeit zu machen, halten Änderungsschneider:innen ihren Werkzeugbestand in Schuss, damit sie jederzeit bereit sind, sich an die Arbeit zu machen. Dazu gehört die regelmäßige Wartung von Nadeln, Fäden und anderen wichtigen Utensilien.

Wo arbeiten Änderungsschneiderinnen?

Als Änderungsschneider:in kannst du in verschiedenen Bereichen der Mode- und Bekleidungsindustrie arbeiten. Du wirst überall dort gebraucht, wo individuelle Anpassungen an Kleidungsstücken gefragt sind. Typischerweise arbeitest du in Änderungs- und Maßschneidereien, Modeateliers, Kaufhäusern oder Schneiderwerkstätten. Dort kannst du deine Kreativität und handwerklichen Fähigkeiten voll ausleben, indem du Kleidungsstücke nach den Vorstellungen und Bedürfnissen unserer Kunden umgestaltest und anpasst. Es ist eine Chance, deine eigenen Designs zu verwirklichen und anderen dabei zu helfen, ihren individuellen Stil zu finden.

Wie bereite ich mich auf eine Karriere als Änderungsschneider vor?

Für die Ausbildung zum Änderungsschneider wird meistens ein Hauptschulabschluss erwartet. Hast du einen höheren Abschluss, steigen deine Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden. Es ist aber auch wichtig, dass dein Fokus auf deinen persönlichen Interessen und Fähigkeiten liegt, damit du als Änderungsschneider:in auch Spaß hast.

Fähigkeiten & Eigenschaften

Alles mit der Ruhe: Als Änderungsschneiderin ist es wichtig, dass du ruhige Hände hast. Das bedeutet, dass du deine Finger gut unter Kontrolle hast und präzise arbeiten kannst, ohne zu zittern oder unsicher zu sein. Das ist wichtig, um saubere und professionelle Nähte zu setzen oder komplizierte Verzierungen anzubringen.

Figural-räumliches Denken: In der Schneiderei musst du oft von flachen Schnittmustern zu dreidimensionalen Kleidungsstücken übergehen können. Das erfordert, dass du dir gut vorstellen kannst, wie Stoffe und Muster zusammenpassen und wie sie auf dem Körper wirken werden.

Hast du flinke Finger? Als Änderungsschneider wirst du viel Zeit damit verbringen, mit Nadeln, Fäden und Stoffen zu arbeiten. Daher ist es wichtig, dass deine Finger geschickt sind und feine Bewegungen ausführen können, um präzise Nähte zu setzen und Details anzubringen.

Sinn und Gespür für Ästhetik: Als Änderungsschneiderin musst du verstehen, was gut aussieht und was nicht. Ein Sinn für Ästhetik hilft dir dabei, die richtigen Stoffe, Farben und Muster auszuwählen, um harmonische und ansprechende Kleidungsstücke zu gestalten. Dein Gespür für Ästhetik wird dir dabei helfen, Designs zu erstellen oder anzupassen, die dem individuellen Stil und den Vorlieben deiner Kunden entsprechen.

Klar und deutlich kommunizieren: In diesem Job wirst du viel mit Kunden zu tun haben. Du musst gut mit ihnen kommunizieren können, um ihre Wünsche und Vorstellungen zu verstehen. Außerdem ist es wichtig, dass du klar erklären kannst, was du tun wirst und wie lange es dauern wird. Gutes Kommunikationsgeschick hilft dir dabei, Kunden glücklich zu machen und Missverständnisse zu vermeiden.

Kreativität: Hier wirst du oft vor kreative Herausforderungen gestellt. Vielleicht musst du eine ungewöhnliche Anpassung vornehmen oder ein kompliziertes Design erstellen. Kreativität hilft dir dabei, innovative Lösungen zu finden und einzigartige Kleidungsstücke zu schaffen, die die Menschen begeistern.

Glücklich sein wird hier groß geschrieben: Letztendlich dreht sich deine Arbeit darum, Kunden glücklich zu machen. Das bedeutet, dass du ihre Bedürfnisse verstehen und ihnen helfen musst, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn es um ihre Kleidung geht. Dir sollte es also wichtig sein, dass deine Kunden mit einem zufriedenen Lächeln den Laden verlassen.

Genau arbeiten: In der Schneiderei ist Präzision das A und O. Jeder Stich muss richtig sitzen und jedes Detail muss sorgfältig beachtet werden, um ein hochwertiges und fehlerfreies Endprodukt abzuliefern.

Du bringst noch nicht all diese Fähigkeiten und Eigenschaften mit? Mach dir keinen Kopf. Dir werden noch genug Tipps und Tricks während deiner Ausbildung beigebracht, damit du top vorbereitet bist. 

Wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

  • Nimm dir Zeit, um regelmäßig zu nähen und verschiedene Techniken auszuprobieren. Übung macht den Meister, und je mehr du nähst, desto besser wirst du darin.
  • Biete an, Freunden oder Familie bei kleinen Änderungsprojekten zu helfen. Das gibt dir die Möglichkeit, deine Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden und Feedback zu erhalten.
  • Schau nach Kursen oder Workshops in deiner Nähe, die sich auf Nähen oder Modedesign spezialisieren. Diese können dir helfen, neue Techniken zu erlernen und dein Wissen zu erweitern.
  • Üben, üben, üben. Je mehr du kommunizierst, desto besser wirst du darin.

Interessen

Design: Wenn du gerne mit Stoffen arbeitest, Kleidung designst oder dich für Mode und Styling interessierst, könnte die Arbeit als Änderungsschneider:in eine gute Wahl für dich sein. Es ist eine kreative und handwerkliche Tätigkeit, bei der du deine eigenen Ideen umsetzen kannst und gleichzeitig anderen Menschen hilfst, ihre Kleidung individuell anzupassen.

Guter Rundumservice: Dein Hauptziel sollte sein, den Kunden einen tollen Service zu bieten. Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und dass dein Kunde am Ende den Laden mit einem Lächeln verlässt, sollten bei dir ganz oben auf der Liste stehen.

Trends folgen: Als Änderungsschneiderin sollte man sich für aktuelle Modetrends interessieren. Das bedeutet, auf dem Laufenden zu sein, welche Schnitte, Muster oder Farben gerade im Trend liegen. So kannst du Kunden besser beraten und ihre Wünsche mit aktuellen Stilen in Einklang bringen.

Zusammengefasst: Was muss man für die Ausbildung mitbringen?

  • Je besser der Schulabschluss, desto schneller ein ‘Ja’ bei der Bewerbung! 
  • Guter Sinn für’s Styling
  • Kreativität 
  • Ruhige Hände
  • Kontaktfreude und Kommunikationsstärke

Hilfreiche Schulfächer

Auch Schulfächer können bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein. Außerdem achten manche Unternehmen auf gute Noten in den folgenden Fächern: 

Mathe muss sein: Mathematik wird dir in der Ausbildung helfen besser klarzukommen. Du kannst Mathe nutzen, um die richtige Menge Stoff für ein Kleidungsstück zu berechnen oder um die Maße für Änderungen genau festzulegen. Es ist also wichtig, dass du ein gutes Verständnis für Zahlen und Berechnungen hast, um deine Arbeit genau und präzise zu erledigen.

Werken/Hauswirtschaftslehre: In diesen Fächern lernst du praktische Fertigkeiten, die dir in deinem zukünftigen Job als Änderungsschneiderin nützlich sein können. Zum Beispiel kannst du in Werken lernen, wie man mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen umgeht, was dir helfen kann, beim Nähen geschickter zu werden. Hauswirtschaftslehre kann dir außerdem Kenntnisse über Stoffe, ihre Pflege und grundlegende Nähtechniken vermitteln, die dir dabei helfen können, hochwertige Kleidungsstücke herzustellen.

Was lernst du in der Änderungsschneider-Ausbildung?

In der dualen Ausbildung zur Änderungsschneiderin lernst du auf zweifache Weise: Du arbeitest in einem richtigem Betrieb und bist Teil von Projekten, in denen du Kleidungsstücke umnähst und anpasst. Gleichzeitig gehst du zur Berufsschule, wo du nicht nur auf der Schulbank sitzt, sondern auch in praxisorientierten Kursen viel über verschiedene Stoffe, Techniken und Trends lernst. Das Beste daran? Du kannst das Gelernte direkt in der Praxis anwenden. So kombinierst du praktische Erfahrung mit theoretischem Wissen – das ist die duale Ausbildung! Also, wenn du kreativ bist und Spaß daran hast, Dinge mit deinen eigenen Händen zu machen, ist die duale Ausbildung zum Änderungsschneider definitiv etwas für dich!

Im Ausbildungsbetrieb wirst du lernen:

  • Kunden beraten und Änderungswünsche verstehen
  • Maß nehmen und Schnittzeichnungen erstellen
  • Kleidungsstücke ändern und reparieren
  • Nähen mit der Hand und an der Maschine
  • Verschiedene Materialien und Techniken kennenlernen
  • Knöpfe, Reißverschlüsse und andere Verschlüsse anbringen
  • Mit speziellen Maschinen wie Overlock und Bügelmaschine arbeiten
  • Aufträge und Termine organisieren
  • Qualitätssicherung und Dokumentation

Und in der Berufsschule lernst du:

  • Schnittkonstruktion und Schnitterstellung
  • Textilkunde: Eigenschaften und Verarbeitung von verschiedenen Textilien
  • Maschinenkunde: Aufbau und Funktion von Nähmaschinen und anderen Textilmaschinen
  • Wartung und Pflege von Maschinen und Geräten
  • Berufs- und Arbeitswelt: Rechte und Pflichten als Auszubildende, Betriebsabläufe
  • Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Was verdienen Änderungsschneider in der Ausbildung und im Beruf?

Die Ausbildung zum Änderungsschneider ist wie gesagt eine duale Ausbildung: Das bedeutet, du wirst nicht nur in der Berufsschule lernen, sondern auch direkt im Unternehmen arbeiten. Das Beste daran? Du wirst dabei bezahlt! Das Gehalt variiert je nach Bundesland, Art des Ausbildungsbetriebs und den Vereinbarungen, die du triffst. Aber egal wie, es ist auf jeden Fall eine tolle Chance, Geld zu verdienen, während du neue Fähigkeiten lernst und dich beruflich weiterentwickelst.

So könnte beispielsweise deine Monatsvergütung aussehen:

Branche1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr
Einzelhandel815 – 960 €865 – 1.065 €
Bekleidungslohngewerbe780 €875 €

Und wie hoch ist das Gehalt nach meinem Abschluss zum Änderungsschneider?

Änderungsschneider:innen haben durchschnittlich in Deutschland ein monatliches Bruttoeinkommen von 2.441 Euro. Allerdings wird dein Gehalt unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wo du arbeitest, welche speziellen Fähigkeiten du hast und ob es Tarifverträge gibt. 

Die besten Chancen auf einen hohen Gehaltscheck hast du, wenn du in Hessen und Baden-Württemberg arbeitest. Hier verdienst du nämlich im Schnitt 2.507 bis 2.666 Euro brutto im Monat. 

Im Vergleich dazu sieht’s in Sachsen etwas anders aus: Hier bekommst du monatlich 2.028 bis 2.187 Euro. Das liegt daran, dass die Lebenshaltungskosten etwas geringer sind und man entsprechend weniger Geld braucht.

Gehörst du zu den Topverdienern unter den Änderungsschneider:innen direkt nach der Ausbildung, erwartet dich am Ende des Monats ein Gehaltscheck von bis zu 3.037 Euro.

Und wenn du motiviert bist und dich konstant weiterbildest, stehen dir mit deiner wachsenden Berufserfahrung neue Chancen offen, dein Gehalt zu steigern!

Karriere als Änderungsschneider machen

Nach deiner Ausbildung zum Änderungsschneider hast du die Möglichkeit, dich zu spezialisieren. Hier sind die beliebtesten Optionen:

Schneiderei: Du könntest dich darauf spezialisieren, maßgeschneiderte Kleidung herzustellen. Das bedeutet, dass du Kleidung genau nach den Wünschen und Größen der Kunden anfertigst. Das können zum Beispiel spezielle Kleider, Anzüge oder traditionelle Trachten sein.

Textilveredelung: Eine andere Möglichkeit ist es, sich auf die Veredelung von Stoffen zu konzentrieren. Das beinhaltet verschiedene Techniken wie Bedrucken, Besticken, Färben oder Anbringen von Verzierungen auf Stoffe. Wenn du also gerne kreativ bist und mit verschiedenen Materialien arbeiten möchtest, könnte das für dich interessant sein.

Bekleidungsdesign: Wenn du gerne Mode entwirfst, könntest du dich für Bekleidungsdesign entscheiden. Das bedeutet, dass du eigene Modekollektionen designst. Du lernst, Trends zu erkennen, Designs anzufertigen und Muster zu erstellen. Auf diese Weise kannst du deine Ideen umsetzen und deine eigene Mode kreieren.

Weiterbildung nach deiner Ausbildung

Eine Anpassungsweiterbildung ist wie ein Update für deine bereits vorhandenen Fähigkeiten. Es hilft dir, mit neuen Entwicklungen oder Anforderungen in deinem aktuellen Job mitzuhalten.

Die gängigsten Weiterbildungen für Änderungsschneider sind:

  • Schneiderei
  • Textilveredelung
  • Bekleidungsdesign

Auf der anderen Seite ist eine Aufstiegsweiterbildung wie ein Upgrade für deine Karriere. Sie zielt darauf ab, deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern, um es dir zu ermöglichen, in höhere Positionen aufzusteigen oder anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen. Du könntest beispielsweise diese Weiterbildungen machen:

Maßschneider: Als Maßschneiderin schneidest und nähst du Kleidung genau passend nach den Maßen deiner Kunden. Dein Kunde möchte einen neuen Anzug oder einer braucht die passende Hose zum Hemd? Kein Problem, denn du kannst alles individuell gestalten und zusammen nähen. Du lernst, wie man Kunden genau ausmisst, Entwürfe anfertigt und diese in echte Kleidungsstücke umwandelt. Hier kannst du besonders kreativ und detailorientiert arbeiten, da jedes Stück einzigartig ist und genau passen muss. Wenn du also Spaß daran hast, individuelle Lösungen zu finden und kreativ zu arbeiten, könnte das die perfekte Spezialisierung für dich sein.

Textil- und Modeschneider: Als Textil- und Modeschneiderin stehst du im Zentrum der Modeindustrie. Dein Hauptjob ist die Herstellung von Prototypen und ersten Modellen für Kleidungsstücke und Textilprodukte. Du verwandelst die kreativen Visionen der Designer in echte, tragbare Mode. Diese Prototypen sind absolut entscheidend, da sie die Grundlage für die gesamte Kollektion und die anschließende Serienproduktion bilden. Und auch hier kannst du dich voll und ganz kreativ ausleben und direkt an der Gestaltung kommender Modetrends mitwirken.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Studium, besonders wenn du das Abitur hast. Typische Studiengang nach der Ausbildung zur Änderungsschneiderin sind: 

  • Modedesign
  • Kostümbild
  • Textil- und Bekleidungstechnik

So kann’s in Zukunft für dich weitergehen

Wenn du schon weiter denkst und dich fragst, ob der Beruf auch noch in den nächsten Jahren eine gute Wahl ist, findest du hier vielleicht eine Antwort darauf. Unsere Arbeitswelt wird in den kommenden Jahren an einigen Stellen ganz schön auf den Kopf gestellt, gerade wenn es um Künstliche Intelligenz (KI) geht.

Also, nach deiner Ausbildung zum Änderungsschneider hast du weiterhin gute Chancen in der Zukunft, aber es könnten auch einige neue Dinge auf dich zukommen. Zum Beispiel könntest du mit neuen Technologien wie 3D-Druckern und 3D-Laserscannern arbeiten:

3D-Druck: Das heißt, dass du vielleicht Kleinteile wie Knöpfe für Kleidungsstücke direkt vor Ort herstellen könntest, anstatt sie zu bestellen oder zu suchen. Das wäre sehr praktisch für Reparaturen und könnte deine Arbeit schneller machen.

3D-Laserscanning: Mit einem 3D-Laserscanner könntest du die Körpermaße von Kunden ganz genau erfassen, um sicherzustellen, dass die Kleidung perfekt passt. Das würde die Anpassungsarbeiten noch genauer machen.

Das klingt doch bisher gut, oder? Aber es könnten auch einige Herausforderungen auf dich zukommen:

Neue Technologien lernen: Du müsstest lernen, wie man mit diesen neuen Maschinen umgeht. Das könnte etwas Zeit und Übung erfordern.

Mehr Wettbewerb: Wenn mehr Leute die neuen Technologien nutzen, könnte es mehr Konkurrenz in deiner Branche geben. Du müsstest sicherstellen, dass du weiterhin gute Arbeit leistest, um Kunden zu behalten.

Aber auch wenn Technologie hilfreich sein kann, ist persönlicher Kontakt zu Kunden wichtig. Du solltest jederzeit die Wünsche und Vorstellungen deiner Kunden verstehen und besprechen können. Das bleibt weiterhin das A und O in dieser Branche und wird nicht so leicht durch Technologie ersetzbar sein.

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