Werkzeugmechaniker/in - Ausbildung und Beruf

Werkzeugmechaniker/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Guter Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.206€ im ersten Jahr und bis 1.537€ im vierten Jahr

Der Beruf Werkzeugmechaniker/in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Präzisionsteile fertigen, Maschinen bedienen, Werkzeuge montieren, reparieren, testen
  • Was besonders ist: Ohne die Werkzeuge, die hier gebaut werden, läuft in der Produktion gar nichts. Viel Technik, viel Verantwortung 
  • Passt das zu dir? Wenn du Technik liebst, gerne mit den Händen arbeitest und es genau magst: klare Sache!

Ob Autotür, Getränkeflasche oder Smartphone-Gehäuse – fast jedes Industrieprodukt beginnt mit einem Werkzeug. Und genau hier kommt der Beruf Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker ins Spiel. Denn bevor Maschinen tausende Bauteile herstellen können, braucht es etwas ganz anderes: eine Form, die exakt passt.

Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker sorgen dafür, dass diese Formen entstehen – hochpräzise, aus Metall gefertigt, oft im Hundertstel Millimeter-Bereich. Sie arbeiten mit modernen Maschinen, computergesteuerten Systemen und echtem handwerklichem Können. Dabei entstehen Werkzeuge, mit denen später gestanzt, gespritzt, gegossen oder geformt wird – immer passgenau, immer zuverlässig.

Der Beruf ist technisch, abwechslungsreich und hat viel mit Verantwortung zu tun. Denn wenn das Werkzeug nicht stimmt, steht die ganze Produktion. Wer gerne genau arbeitet, sich für Technik interessiert und wissen will, wie Produkte in Serie entstehen, ist hier genau richtig!

Was macht man als Werkzeugmechaniker/in?

Ohne sie würde in vielen Fabriken alles stillstehen – Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker sind unverzichtbar in der modernen Produktion. Doch was passiert eigentlich genau in diesem Beruf? Welche Aufgaben gehören dazu? Und wie sieht der Arbeitsalltag konkret aus?

AufgabeWorum geht’s?
Spezielle Werkzeuge und Formen anfertigenWerkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker stellen Werkzeuge her, die später in großen Produktionsmaschinen eingesetzt werden. Dazu gehören zum Beispiel Formen für das Gießen von Metallteilen, Werkzeuge für das Stanzen von Blech oder Formen aus Metall für das Spritzgießen von Kunststoff. Solche Formen sind oft sehr kompliziert aufgebaut, aber sie sind entscheidend dafür, dass Produkte in der richtigen Form und Qualität entstehen.
Technische Zeichnungen genau lesen und umsetzenBevor mit der Arbeit begonnen werden kann, schauen sich die Fachleute technische Zeichnungen an. Auf diesen Zeichnungen ist ganz genau angegeben, wie das fertige Werkzeug aussehen muss. Die Maße, Formen und Details müssen exakt eingehalten werden. Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker müssen also genau verstehen, was dort steht, und anschließend ganz präzise arbeiten.
Maschinen selbst programmieren und bedienenFür viele Aufgaben nutzen die Fachkräfte sogenannte CNC Maschinen. Das sind computergesteuerte Maschinen, mit denen man Werkstücke sehr genau bearbeiten kann. Die Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker schreiben eigene Programme, mit denen diese Maschinen dann genau wissen, was zu tun ist – zum Beispiel wie tief gebohrt oder wie lange gefräst werden muss.
Bauteile durch Drehen, Fräsen, Schleifen und Bohren herstellenWerkzeuge bestehen oft aus vielen verschiedenen Einzelteilen. Diese Teile werden aus Metallblöcken herausgearbeitet, indem man sie dreht, fräst, schleift oder bohrt. Dabei entstehen zum Beispiel glatte Oberflächen, Löcher oder bestimmte Kanten. Das erfordert viel Geschick, Erfahrung und das richtige Gespür für das Material.
Einzelteile sorgfältig zusammensetzenWenn alle Einzelteile fertig sind, werden sie miteinander verbunden. Dabei ist äußerste Genauigkeit gefragt, denn nur wenn alle Teile perfekt zusammenpassen, funktioniert das fertige Werkzeug einwandfrei. Dieses Werkzeug wird später zum Beispiel in eine Maschine eingebaut, die dann damit Kunststoffteile oder Metallteile herstellt.
Das neue Werkzeug testen und prüfenBevor ein neues Werkzeug wirklich eingesetzt werden kann, muss es ausprobiert werden. Die Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker führen einen sogenannten Probelauf durch. Dabei überprüfen sie, ob das Werkzeug richtig funktioniert, ob alle Maße stimmen und ob das Endprodukt genau so aussieht, wie es geplant war.
Werkzeuge und Maschinen regelmäßig warten und reparierenWerkzeuge und Maschinen, die oft benutzt werden, können sich abnutzen oder beschädigt werden. Deshalb gehört es auch zu den Aufgaben, diese regelmäßig zu kontrollieren, sauber zu halten, kleine Schäden zu reparieren oder Teile auszutauschen. So wird sichergestellt, dass alles in der Produktion weiterhin reibungslos läuft.

Wo kann man als Werkzeugmechaniker arbeiten?

Wenn du denkst, als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker arbeitet man immer nur in einer Werkstatt – liegst du daneben! Ob Auto, Medizin oder Verpackung – überall, wo in großer Stückzahl präzise Teile gebraucht werden, kommt man ohne die passenden Werkzeuge nicht weit. Und genau hier kommen Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker ins Spiel!

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Industriebetriebe, die Metall oder Kunststoff in großen Mengen verarbeitenIn diesen großen Firmen werden viele Teile aus Metall oder Kunststoff hergestellt – zum Beispiel für Autos oder Haushaltsgeräte. Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker bauen die Werkzeuge, mit denen Maschinen diese Teile herstellen. Sie reparieren die Werkzeuge auch oder passen sie an, wenn etwas verändert werden muss. Ohne ihre Arbeit könnte dort nichts produziert werden.
Betriebe, die Werkzeuge auf Bestellung herstellenDiese Firmen sind darauf spezialisiert, Werkzeuge für andere Unternehmen zu bauen. Die Werkzeuge werden dort ganz nach Wunsch und Maß gefertigt – also oft Einzelstücke oder kleine Serien. Als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker arbeitest du hier sehr genau, weil alles ganz individuell ist. Du baust die Werkzeuge oft von Anfang bis Ende selbst.
Firmen, die medizinische Geräte oder feine Technik bauenIn diesen Unternehmen werden zum Beispiel Instrumente für Operationen oder kleine technische Geräte gebaut. Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker sorgen dafür, dass die Werkzeuge und Formen, mit denen diese winzigen Teile hergestellt werden, perfekt passen. Hier muss man besonders sorgfältig arbeiten, weil es auf jeden Millimeter ankommt.
Autofirmen oder Zulieferer in der AutoindustrieIn der Autoindustrie werden viele Teile in großer Menge gebraucht – zum Beispiel Karosserieteile oder Motorteile. Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker bauen die Formen, mit denen diese Teile hergestellt werden. Sie sorgen auch dafür, dass alles reibungslos läuft und die Qualität stimmt.
MaschinenbaufirmenDiese Firmen bauen große Maschinen für andere Unternehmen. Als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker stellst du hier Teile und Werkzeuge her, die beim Bau dieser Maschinen gebraucht werden. Deine Arbeit hilft mit, dass die Maschinen später präzise funktionieren.
Firmen in der Luft- und RaumfahrtHier werden Teile für Flugzeuge oder sogar für Raumfahrzeuge gebaut. Alles muss absolut genau und sicher sein. Als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker stellst du spezielle Formen und Werkzeuge her, damit diese Teile perfekt produziert werden können.
ElektronikfirmenIn diesen Firmen werden Bauteile für Elektrogeräte hergestellt – zum Beispiel für Handys oder Computer. Du stellst Werkzeuge her, mit denen die kleinen Teile produziert werden. Auch hier kommt es auf Genauigkeit an.
VerpackungsindustrieIn dieser Branche werden Verpackungen hergestellt, zum Beispiel für Lebensmittel oder Kosmetik. Du sorgst als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker dafür, dass die Maschinen die richtigen Formen und Werkzeuge haben, um die Verpackungen schnell und ordentlich zu produzieren.
Baubereich, zum Beispiel Sanitär oder BefestigungstechnikHier geht es um Teile, die auf Baustellen gebraucht werden – zum Beispiel Rohrverbindungen oder Halterungen. Als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker baust du die Werkzeuge, mit denen solche Bauteile hergestellt werden. Auch hier kommt es auf gute Qualität an.

Was braucht man, um Werkzeugmechaniker zu werden? – Finde es heraus!

Maschinen, Metall und Präzision – das klingt für viele erstmal nach lautem Werkstattlärm und viel Technik. Stimmt auch irgendwie. Aber die Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin oder zum Werkzeugmechaniker ist noch viel mehr als das. Es geht um genaue Planung, technisches Verständnis, konzentriertes Arbeiten und den Umgang mit modernen Maschinen, die auf den Hundertstelmillimeter genau arbeiten.

Wer sich für diesen Beruf interessiert, stellt sich oft Fragen wie: Muss ich dafür super in Mathe sein? Muss ich schon handwerklich was drauf haben? Oder: Bin ich überhaupt der Typ, der in einer Werkstatt gut klarkommt?

Klar, ein guter Schulabschluss – hier ein guter Realschulabschluss – kann helfen, einen Ausbildungsplatz zu finden. Aber viel wichtiger ist, was man mitbringt: Interesse an Technik, Lust auf genaues Arbeiten und keine Angst davor, auch mal richtig mit anzupacken. Denn in diesem Beruf zählt nicht nur, was im Kopf passiert, sondern auch, was mit den eigenen Händen entsteht.

Klingt spannend, aber passt das wirklich? Dann lohnt sich ein Blick auf die Fähigkeiten und Eigenschaften, die in diesem Beruf gefragt sind und die man auch nach und nach in der Ausbildung lernen kann.

Quick-Check: Passt der Beruf zu dir? Finde es heraus

  • Du interessierst dich für Technik – besonders dafür, wie Dinge funktionieren und wie man sie herstellt?
  • Es macht dir Spaß, ganz genau zu arbeiten – und du achtest auch bei kleinen Details darauf, dass alles stimmt?
  • Du hast kein Problem damit, konzentriert und ruhig zu arbeiten – auch wenn es mal knifflig wird?
  • Mathematik, Werken oder Technik zählen zu den Fächern, in denen du dich wohlfühlst – oder du tüftelst gern in deiner Freizeit?
  • Du hast Lust, mit modernen Maschinen und Werkzeugen zu arbeiten – zum Beispiel mit computergesteuerten Fräs- oder Bohrmaschinen?
  • Handwerkliche Aufgaben machen dir Spaß – du packst gern mit an und hast kein Problem damit, dir mal die Hände schmutzig zu machen?
  • Du bist zuverlässig und kannst dir vorstellen, Verantwortung für Werkzeuge und Maschinen zu übernehmen?
  • Es reizt dich, etwas herzustellen, das später in großen Produktionsanlagen zum Einsatz kommt – und mit dem Tausende Teile entstehen?

Je öfter beim Lesen ein „Ja, das passt zu mir“ im Kopf aufgetaucht ist, desto besser stehen die Chancen, dass dieser Beruf genau das Richtige ist. Und keine Sorge: Man muss nicht schon alles perfekt können. In der Ausbildung wird viel erklärt, gezeigt und geübt – wichtig ist vor allem, Interesse, Motivation und ein Gefühl für Technik mitzubringen.

Damit der Einstieg gut gelingt, gibt es natürlich einige Fähigkeiten und Eigenschaften, die in diesem Beruf besonders helfen. Manche bringt man schon mit, andere kann man sich Stück für Stück aneignen. Hier ein Überblick, worauf es ankommt:

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWofür ist das wichtig?Wie kann man darin besser werden?
Technisches VerständnisWer als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker arbeitet, muss Maschinen und Werkzeuge verstehen – zum Beispiel wie sie aufgebaut sind, wie sie funktionieren und wie man sie richtig wartet. Ohne technisches Grundverständnis wird es schwer, in diesem Beruf klarzukommen.Technik zum Anfassen hilft am meisten: Zum Beispiel ein Schulpraktikum in einem technischen Betrieb, eine Technik-AG oder ein Bausatz für Modelle. Auch YouTube-Videos oder Erklärfilme zu Technikthemen können das Verständnis fördern.
Sorgfalt und GenauigkeitWerkzeuge müssen auf den Bruchteil eines Millimeters genau passen. Wer hier ungenau arbeitet, riskiert, dass in der Produktion später alles stillsteht. Deshalb muss man konzentriert und sehr sorgfältig arbeiten – auch wenn es mal viele kleine Schritte sind.Achte im Alltag bewusst auf Details, z. B. beim Basteln, Bauen oder auch in der Schule bei Aufgaben mit klaren Regeln. Fang mit einfachen Projekten an und arbeite dich langsam zu anspruchsvolleren Aufgaben vor.
Handwerkliches GeschickIn diesem Beruf wird viel mit den Händen gearbeitet: Teile montieren, fräsen, schleifen, feilen. Dafür braucht es nicht nur Kraft, sondern auch ein gutes Gefühl für Materialien, Werkzeuge und Bewegungsabläufe.Wer zu Hause mal mit Werkzeug arbeitet, Möbel aufbaut oder am Fahrrad schraubt, übt automatisch sein handwerkliches Geschick. Auch Werkunterricht oder das Basteln mit Holz, Metall oder Kunststoff hilft weiter.
Räumliches VorstellungsvermögenBeim Arbeiten nach technischen Zeichnungen muss man sich vorstellen können, wie ein Bauteil in echt aussieht. Manchmal sieht man es nur auf dem Papier – und muss dann trotzdem wissen, wie es später in der Hand liegt oder in ein Gerät eingebaut wird.Üben kann man das mit Puzzles, Bauklötzen oder 3D-Modellen. Auch Zeichnungen aus verschiedenen Perspektiven selbst anzufertigen oder 3D-Spiele zu spielen, kann das räumliche Denken stärken.
Gute Auge-Hand-KoordinationBeim Feilen, Schleifen oder Bohren müssen die Bewegungen der Hände genau zu dem passen, was die Augen sehen. Nur wenn beides gut zusammenspielt, kann man präzise arbeiten.Zeichnen, Schnitzen, Modellbau oder auch sportliche Aktivitäten wie Tischtennis oder Jonglieren fördern die Koordination zwischen Auge und Hand. Auch Geduld spielt dabei eine wichtige Rolle.
Mathematische GrundkenntnisseViele Aufgaben im Beruf erfordern Rechnen – zum Beispiel beim Messen, beim Berechnen von Winkeln oder bei der Einstellung von Maschinen. Man muss keine Mathe-Olympiade gewinnen, aber sich mit Zahlen sicher fühlen.Besonders wichtig sind Geometrie und Brüche. Wer hier übt, z.B. mit Lernvideos oder Apps, merkt schnell Fortschritte. Auch das Arbeiten mit Messgeräten kann helfen, ein besseres Gefühl für Maße zu bekommen.
Geduld und KonzentrationNicht jede Arbeit ist schnell gemacht. Manche Aufgaben brauchen Zeit, ruhiges Arbeiten und volle Aufmerksamkeit. Wer ungeduldig wird oder sich leicht ablenken lässt, macht schneller Fehler.Konzentration kann man trainieren, z.B. mit einfachen Aufgaben, bei denen man sich ganz auf eine Sache fokussiert. Auch Puzzle, Geduldsspiele oder ruhige Hobbys wie Zeichnen helfen, konzentrierter zu werden.
Selbstständiges ArbeitenIn vielen Situationen muss man selbst mitdenken, Probleme erkennen und eigenständig lösen. Besonders später in der Ausbildung oder im Beruf ist es wichtig, nicht bei jedem kleinen Schritt nachfragen zu müssen.Im Alltag hilft es, sich eigene kleine Projekte vorzunehmen: zum Beispiel ein Regal aufbauen oder ein Fahrrad reparieren – ohne sofort nach Hilfe zu fragen. Auch in der Schule mal freiwillig Verantwortung übernehmen kann helfen.
Ein Teamplayer seinAuch wenn Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker oft an einem eigenen Arbeitsplatz arbeiten, ist die Zusammenarbeit im Team wichtig. Man muss sich absprechen, Aufgaben aufteilen und gemeinsam Lösungen finden.Wer im Verein, in der Schule oder in Gruppenprojekten mit anderen zusammenarbeitet, lernt, wie man im Team funktioniert. Auch das Zuhören und gegenseitige Unterstützen gehört dazu.
VerantwortungsbewusstseinWerkzeuge sind oft teuer und müssen sicher funktionieren. Wer in diesem Beruf arbeitet, trägt Verantwortung dafür, dass alles passt – und dass niemand durch einen Fehler gefährdet wird.Schon im Alltag kann man lernen, Verantwortung zu übernehmen: zum Beispiel bei kleineren Aufgaben in der Familie, im Verein oder in der Schule. Wichtig ist, zuverlässig zu sein und zu seinen Aufgaben zu stehen.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu braucht man das?Wie stellt man das fest?
Technik und Maschinen faszinieren dich?In diesem Beruf dreht sich vieles um Maschinen, Anlagen und Werkzeuge. Wer sich dafür interessiert, wie etwas funktioniert und gebaut ist, hat hier gute Karten.Du schaust dir gerne technische Geräte von innen an? Oder fragst dich, wie Maschinen in der Industrie arbeiten? Vielleicht schraubst du schon mal an einem Fahrrad oder PC herum – dann bringst du genau dieses Interesse mit.
Du arbeitest gerne mit den Händen?Als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker ist man mittendrin im Geschehen: Es wird gefeilt, gebohrt, geschliffen und montiert. Handarbeit ist hier Alltag – und macht den Beruf greifbar und praktisch.Du bastelst gern, reparierst Dinge selbst oder liebst den Werkunterricht in der Schule? Dann ist das ein gutes Zeichen dafür, dass du Spaß an praktischer Arbeit hast.
Genauigkeit ist dir wichtig?Hier zählt jeder Millimeter. Wer Freude daran hat, ganz präzise zu arbeiten und sich bei jedem Arbeitsschritt konzentriert, ist im Werkzeugbau genau richtig.Du verlierst dich gerne in kleinen Details oder kannst dich beim Basteln stundenlang auf eine Sache konzentrieren? Wenn du lieber gründlich statt schnell arbeitest – perfekt.
Moderne Technik schreckt dich nicht ab?Viele Maschinen sind heute computergesteuert. Wer neugierig auf CNC-Technik, Programmierung oder digitale Steuerung ist, kann sich hier richtig austoben.Du hast Spaß an neuen Geräten, probierst gern digitale Tools aus oder findest 3D-Druck spannend? Dann wird dir der Umgang mit Hightech im Beruf wahrscheinlich gefallen.
Du willst wissen, wie Dinge in der Industrie ablaufen?Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker sind Teil eines großen Ganzen. Sie sorgen dafür, dass in der Produktion alles rund läuft. Wer solche Abläufe spannend findet, kann viel dazulernen.Hast du dich schon mal gefragt, wie Autoteile oder Verpackungen hergestellt werden? Oder was passiert, bevor ein Produkt im Laden liegt? Wenn ja, ist das ein gutes Zeichen für dein Interesse an Produktionsprozessen.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWozu brauche ich das?
MathematikIn diesem Beruf wird viel gemessen, gerechnet und geplant. Man muss zum Beispiel ausrechnen, wie groß oder tief etwas gebohrt werden muss, oder ob ein Werkstück wirklich genau passt. Auch geometrisches Denken hilft, wenn es um Formen, Winkel und Abstände geht. Wer in Mathe ganz gut klar kommt, hat es bei vielen Aufgaben deutlich leichter.
PhysikBeim Arbeiten mit Maschinen und Werkstoffen geht es oft um Kräfte, Bewegungen, Reibung oder Masse. Also genau das, was man im Physikunterricht lernt. Wer versteht, wie sich Metall unter Hitze oder Druck verhält, kann sicherer und besser mit Werkzeugen und Maschinen umgehen.
Technik / WerkenAlles, was man hier über Maschinen, Werkzeuge oder Materialien gelernt hat, ist direkt anwendbar. Wer schon mal gesägt, gefeilt oder gebohrt hat, bringt ein gutes Grundgefühl mit. Auch der Umgang mit technischen Zeichnungen wird im Technikunterricht oft geübt – und das braucht man im Beruf ständig.
InformatikIn vielen Betrieben arbeiten Werkzeugmechanikerinnen und Werkzeugmechaniker mit modernen CNC-Maschinen – also Maschinen, die mit einem Computer gesteuert werden. Wer ein bisschen Programmiererfahrung oder keine Angst vor Technik hat, kommt mit diesen Systemen schneller zurecht.
DeutschAuch wenn man nicht den ganzen Tag schreibt, ist es wichtig, Fachtexte, Arbeitsanleitungen oder Sicherheitsregeln richtig zu verstehen. Außerdem muss man sich mit Kolleginnen und Kollegen klar absprechen – zum Beispiel, wenn man ein Werkzeug für die Produktion vorbereitet.
EnglischViele Maschinen oder Programme sind auf Englisch eingestellt. Auch technische Anleitungen oder Handbücher sind oft nicht auf Deutsch. Wer ein bisschen Englisch versteht, kann damit im Alltag punkten – vor allem in größeren oder internationalen Betrieben.
ChemieAuch wenn Chemie nicht täglich gebraucht wird, ist es manchmal hilfreich zu wissen, wie sich bestimmte Stoffe verhalten – zum Beispiel beim Schmieren, Reinigen oder Beschichten von Werkzeugen oder Metallen. Wer das schon mal gehört hat, versteht besser, was bei der Materialbearbeitung passiert.

Was lernt man in der Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin?

Die duale Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin oder zum Werkzeugmechaniker ist abwechslungsreich und praxisnah – von Anfang an wird nicht nur Theorie gebüffelt, sondern auch richtig mit angepackt. Dabei geht es um weit mehr als nur Feilen oder Schrauben. In der Werkstatt, an computergesteuerten Maschinen oder in der Montageabteilung lernen Auszubildende Schritt für Schritt, wie präzise Werkzeuge entstehen, funktionieren und gewartet werden.

Wer gerne mitdenkt, Verantwortung übernimmt und technisches Interesse mitbringt, kann hier vieles lernen, was später im Berufsleben zählt!

InhaltWas wird dir beigebracht?Wie kannst du das später anwenden?
Bauteile und Baugruppen herstellenDu lernst, wie man einzelne Teile aus Metall oder Kunststoff genau bearbeitet – zum Beispiel durch Sägen, Feilen, Schleifen oder mit Maschinen wie Fräsen und Drehbänken. Außerdem wird dir gezeigt, wie du aus mehreren Teilen ein komplettes Werkzeug zusammensetzt.Diese Werkzeuge kommen später in großen Maschinen zum Einsatz, z.B. um Autoteile oder Verpackungen herzustellen. Du sorgst dafür, dass alles genau passt und reibungslos funktioniert.
CNC-Maschinen programmierenIn der Ausbildung erfährst du, wie man computergesteuerte Maschinen (sogenannte CNC-Maschinen) programmiert. Das heißt: Du gibst der Maschine genaue Befehle, was sie schneiden, fräsen oder bohren soll.Mit diesem Wissen kannst du später moderne Maschinen bedienen und dafür sorgen, dass Werkstücke ganz genau nach Plan entstehen – ohne alles von Hand machen zu müssen.
Werkzeuge montieren und auseinanderbauenDu lernst, wie man Werkzeuge und Formen richtig zusammensetzt – und auch wieder auseinandernimmt, wenn sie repariert oder gereinigt werden müssen. Dabei arbeitest du oft nach technischen Zeichnungen.Diese Fähigkeit brauchst du, wenn du neue Werkzeuge baust oder ältere überarbeitest. Du weißt dann genau, wie alles zusammengehört und wo man nach Fehlern sucht.
Maschinen und Werkzeuge warten und pflegenDir wird gezeigt, wie man regelmäßig prüft, ob Maschinen oder Werkzeuge noch richtig funktionieren. Außerdem lernst du, sie sauber und funktionsfähig zu halten.So vermeidest du später Störungen in der Produktion. Wenn du Probleme früh erkennst, kannst du Ausfälle verhindern – das spart dem Betrieb Zeit und Geld.
Mit technischen Zeichnungen arbeitenIn der Ausbildung wirst du lernen, wie man technische Zeichnungen liest und versteht. Darauf sind alle Maße und Details zu einem Bauteil oder Werkzeug genau eingezeichnet.Später arbeitest du mit diesen Plänen jeden Tag – sie sind die Grundlage dafür, dass du alles korrekt herstellst und nichts falsch zusammensetzt.
Fehler erkennen und Qualität prüfenDu lernst, wie du mit Messgeräten kontrollierst, ob ein Werkstück wirklich die richtigen Maße hat und ob es irgendwo Kratzer, Risse oder andere Fehler gibt.Damit sorgst du dafür, dass die fertigen Teile nicht nur gut aussehen, sondern auch sicher und zuverlässig funktionieren.
Materialien und ihre Eigenschaften kennenDu bekommst ein gutes Gefühl dafür, wie verschiedene Metalle oder Kunststoffe sich verhalten – z. B. ob sie leicht zu bearbeiten sind, sich verbiegen lassen oder besonders hart sind.Dieses Wissen hilft dir später, das richtige Material für jedes Werkzeug auszuwählen – je nachdem, was daraus gemacht werden soll.
Verbindungstechniken anwendenEs wird dir gezeigt, wie man Bauteile miteinander verbindet – zum Beispiel durch Schrauben, Kleben, Schweißen oder Einpressen.Diese Techniken brauchst du beim Montieren von Werkzeugen oder Formen. Je nach Einsatzgebiet wählst du die passende Methode.
IT-Systeme im Betrieb nutzenDu lernst, wie man Programme oder digitale Systeme zur Planung, Dokumentation oder Fehlersuche nutzt. Auch der sichere Umgang mit Daten gehört dazu.In der modernen Werkstatt läuft vieles digital. Wenn du hier fit bist, kannst du besser mitplanen, Fehler schneller finden und Aufträge effizienter erledigen.
Sicherheit, Umweltschutz und deine Rechte im BetriebIn der Ausbildung wird dir erklärt, wie man sicher arbeitet, wie man Abfälle richtig entsorgt und welche Regeln im Betrieb gelten – z.B. was deine Rechte als Azubi sind.So weißt du, wie du dich und andere schützt, worauf du achten musst und wie du dich im Berufsalltag richtig verhältst.

Was kann man als Werkzeugmechaniker/in verdienen?

Geld ist natürlich nicht alles – aber trotzdem eine spannende Frage: Was kommt eigentlich am Monatsende raus, wenn man als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker fest im Beruf steht?

Wer die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, erste Berufserfahrung sammelt und sich vielleicht sogar weiterbildet, kann mit einem monatlichen Bruttoverdienst rechnen, der im Durchschnitt bei etwa 4.100 Euro liegt. Natürlich hängt das immer von mehreren Dingen ab – zum Beispiel vom Bundesland, vom Betrieb, von der Berufserfahrung und davon, ob man in einem tarifgebundenen Unternehmen arbeitet oder nicht.

Manche verdienen etwas weniger, vor allem am Anfang – bei etwa 3.400 Euro im unteren Bereich. Andere kommen mit mehr Verantwortung, Spezialwissen oder zusätzlichen Qualifikationen auch auf über 4.800 Euro. Wer also Lust hat, sich weiterzuentwickeln und in seinem Beruf dazuzulernen, kann nach und nach auch beim Gehalt etwas bewegen.

Und das Beste: In der Werkstatt oder Produktion wird greifbar gearbeitet – was hier entsteht, hat echten Wert. Das zu wissen, kann manchmal genauso motivierend sein wie die Zahl auf dem Gehaltszettel.

Was verdient man in der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker?

Wer eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin oder zum Werkzeugmechaniker beginnt, startet nicht nur ins Berufsleben, sondern verdient auch von Anfang an eigenes Geld – Monat für Monat. Und das ist gar nicht so wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass es ja noch eine Lernzeit ist.

Je nach Region und Betrieb – vor allem in der Metall- und Elektroindustrie – kann das monatliche Bruttogehalt in den vier Ausbildungsjahren so aussehen:

AusbildungsjahrWas du brutto verdienen kannst
1. Jahr1.206 bis 1.338 €
2. Jahr1.260 bis 1.372 €
3. Jahr1.337 bis 1.466 €
4. Jahr1.419 bis 1.537 €

Natürlich kann das Gehalt je nach Bundesland oder Betrieb etwas variieren. Doch klar ist: Wer sich ins Zeug legt, bekommt auch etwas dafür zurück und das von Anfang an!

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Werkzeugmechaniker/in

Nach der Ausbildung ist noch lange nicht Schluss – im Gegenteil. Wer als Werkzeugmechanikerin oder Werkzeugmechaniker im Beruf angekommen ist, kann sich in viele spannende Richtungen weiterentwickeln. Manche vertiefen ihr Fachwissen in einer bestimmten Technik, andere übernehmen mit der Zeit mehr Verantwortung im Betrieb oder steigen sogar ins Studium ein.

Ob in der Werkstatt, in der Qualitätssicherung, in der Produktionsplanung oder am Schreibtisch mit CAD-Software: Es gibt viele Wege, den eigenen Beruf Schritt für Schritt weiter auszubauen. Die folgenden Tabellen zeigen, welche Möglichkeiten sich bieten – je nachdem, wo deine Interessen liegen.

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWorum geht’s hier?Warum lohnt sich das?
NC- und CNC-TechnikHier dreht sich alles um computergesteuerte Maschinen. Man lernt, wie man CNC-Maschinen programmiert und bedient, um Werkstücke präzise herzustellen.Diese Spezialisierung ist gefragt, da viele Betriebe auf automatisierte Fertigung setzen. Mit diesem Wissen kann man in modernen Produktionsumgebungen arbeiten und hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Computer Aided Design (CAD)In dieser Richtung geht es darum, technische Zeichnungen und 3D-Modelle am Computer zu erstellen. Man lernt, wie man mit spezieller Software Bauteile und Werkzeuge entwirft.Mit CAD-Kenntnissen kann man aktiv an der Produktentwicklung teilnehmen und Designs erstellen, die später in die Produktion gehen. Das eröffnet Möglichkeiten in der Konstruktion und Entwicklung.
WerkzeugbauHier spezialisiert man sich auf die Herstellung von speziellen Werkzeugen und Formen, die in der Serienproduktion verwendet werden. Es geht um Präzision und das Arbeiten nach technischen Zeichnungen.Diese Spezialisierung ermöglicht es, in verschiedenen Industriezweigen zu arbeiten, da nahezu jede Produktion spezielle Werkzeuge benötigt.
Spanende Metallverarbeitung (Drehen, Fräsen)In dieser Spezialisierung lernt man, wie man Metallteile durch Verfahren wie Drehen und Fräsen bearbeitet, um präzise Formen und Oberflächen zu erhalten.Diese Fähigkeiten sind in vielen Bereichen der Metallverarbeitung gefragt und ermöglichen es, hochwertige Bauteile herzustellen.
Qualitätsprüfung und -technikHier geht es darum, gefertigte Werkstücke auf ihre Maßhaltigkeit und Qualität zu überprüfen. Man lernt, verschiedene Mess- und Prüfverfahren anzuwenden.Qualitätssicherung ist in der Produktion unerlässlich. Mit dieser Spezialisierung trägt man dazu bei, dass Produkte den hohen Standards entsprechen und Kunden zufrieden sind.
Wartung und InstandhaltungIn dieser Richtung lernt man, Maschinen und Werkzeuge regelmäßig zu überprüfen, zu warten und bei Bedarf zu reparieren, um einen reibungslosen Produktionsablauf sicherzustellen.Gut gewartete Maschinen sind das Herzstück jeder Produktion. Mit dieser Spezialisierung sorgt man dafür, dass alles läuft und verhindert teure Ausfallzeiten.
Schweiß-, Füge- und TrenntechnikenHier beschäftigt man sich mit verschiedenen Verfahren, um Metallteile miteinander zu verbinden oder zu trennen, wie Schweißen, Löten oder Schneiden.Diese Techniken sind in vielen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus unverzichtbar und erweitern das handwerkliche Können erheblich.
FeinwerktechnikIn dieser Spezialisierung geht es um die Herstellung und Montage von besonders kleinen und präzisen Bauteilen, wie sie in der Medizintechnik oder Optik verwendet werden.Mit diesem Wissen kann man in hochspezialisierten Bereichen arbeiten, in denen es auf höchste Präzision ankommt.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas lernt man und wozu?
Industriemeister/in – Fachrichtung MetallDiese Weiterbildung ist ideal für alle, die später mal ein Team leiten oder mehr Verantwortung im Betrieb übernehmen möchten. Man lernt hier nicht nur mehr über Technik, sondern auch über Planung, Organisation und wie man andere Mitarbeitende anleitet. Damit ist man z.B. als Schichtleiter oder Abteilungsleiter tätig – oft mit mehr Verantwortung und entsprechendem Gehalt.
Techniker/in – Fachrichtung Maschinentechnik mit Schwerpunkt FertigungstechnikWer sich gerne tiefer mit Maschinen, Produktionsabläufen und Planung beschäftigt, kann mit dieser Weiterbildung noch stärker in die Entwicklung oder Verbesserung von Produktionsprozessen einsteigen. Hier lernt man, wie ganze Abläufe optimiert werden – vom Entwurf bis zur Umsetzung in der Fertigung. Auch Tätigkeiten im Büro oder in der technischen Projektleitung sind dann möglich.
CNC-Fachkraft / NC-Anwendungsfachmann/-frauCNC-Maschinen gehören zum Alltag in der Metallbearbeitung. In dieser Weiterbildung geht es darum, wie man solche computergesteuerten Maschinen professionell programmiert, bedient und wartet. Wer sich für Technik begeistert und gerne präzise arbeitet, ist hier genau richtig – vor allem, weil diese Fähigkeit in der Industrie sehr gefragt ist.
Techniker/in – Fachrichtung FeinwerktechnikIn der Feinwerktechnik geht es um ganz kleine und präzise Bauteile – z.B. für Kameras, Uhren oder medizintechnische Geräte. Diese Weiterbildung ist ideal für alle, die Spaß an sehr genauer, feiner Arbeit haben und gerne entwickeln oder tüfteln. Sie eröffnet Wege in hochspezialisierten Bereichen mit spannenden Produkten.
Techniker/in – Fachrichtung MedizintechnikWer sich für Technik interessiert und gleichzeitig etwas im Gesundheitsbereich machen möchte, findet hier eine spannende Mischung. In dieser Weiterbildung lernt man, wie man medizintechnische Geräte entwickelt, betreut und sicher macht – zum Beispiel für OPs oder Diagnosetechnik. Der Bereich wächst und wird immer wichtiger.
Prozessmanager/in – ProduktionstechnologieDiese Weiterbildung richtet sich an alle, die später einmal Abläufe in der Produktion verbessern und mitgestalten wollen. Hier geht es darum, wie man Produktionsprozesse analysiert, effizienter macht und dabei Zeit, Material und Geld spart. Wer strategisch denkt und gerne organisiert, ist hier richtig.
Industriemeister/in – Fachrichtung MedizintechnikÄhnlich wie der Industriemeister Metall – aber mit einem Fokus auf die Medizintechnik. Wer später Führungsverantwortung in einem Unternehmen übernehmen möchte, das medizinische Geräte oder Instrumente herstellt, kann sich hier spezialisieren.
Chirurgiemechanikermeister/inDiese Weiterbildung ist etwas ganz Besonderes: Sie richtet sich an alle, die später hochwertige Instrumente für die Chirurgie herstellen oder reparieren möchten. Dabei geht es um höchste Präzision und spezielles Wissen – denn in der Medizintechnik darf wirklich nichts schiefgehen. Wer sich für diesen sensiblen Bereich interessiert, kann mit dieser Qualifikation viel erreichen.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Werkzeugmechaniker/in?

StudienfachWorum geht’s?Deine Möglichkeiten danach
MaschinenbauIn diesem Studium geht es um alles, was mit Maschinen zu tun hat: Wie sie aufgebaut sind, wie sie funktionieren, wie man sie plant, entwickelt und baut. Man lernt viel über Technik, Mechanik, Werkstoffe und auch über moderne Herstellungsverfahren.Wer Maschinenbau studiert, kann später z.B. an neuen Maschinen mitentwickeln, Fertigungsprozesse verbessern oder technische Probleme lösen – zum Beispiel in der Autoindustrie, im Maschinenbau oder in der Luft- und Raumfahrt. Auch Jobs im Projektmanagement sind möglich.
ProduktionstechnikHier dreht sich alles darum, wie Produkte hergestellt werden – möglichst effizient, präzise und wirtschaftlich. Man lernt, wie man Abläufe in der Produktion plant, steuert und ständig weiter verbessert. Auch moderne Technik wie Roboter oder Automatisierung spielt eine Rolle.Nach dem Studium kann man in Unternehmen dafür sorgen, dass Produktionsprozesse reibungslos laufen. Man plant, organisiert und optimiert, damit alles schneller, besser oder kostengünstiger produziert werden kann – z.B. als Produktionsleiter oder Prozessplaner.
WirtschaftsingenieurwesenIn diesem Studiengang trifft Technik auf Wirtschaft. Man lernt sowohl technische Grundlagen als auch betriebswirtschaftliche Themen wie Kostenrechnung, Logistik oder Management. Ziel ist es, technische Projekte auch wirtschaftlich sinnvoll umzusetzen.Später kann man in vielen Bereichen arbeiten – zum Beispiel in der Produktionsplanung, im technischen Vertrieb, im Einkauf oder als Projektleiter. Man ist die Verbindung zwischen Technik und kaufmännischer Seite.
KonstruktionstechnikIn diesem Studium geht es vor allem um das Entwerfen und Zeichnen technischer Bauteile. Man lernt, wie man Maschinen und Werkzeuge am Computer plant, berechnet und entwickelt – mit Programmen wie CAD.Wer Konstruktionstechnik studiert, kann später als Konstrukteur neue Produkte oder Maschinen entwickeln, z.B. im Werkzeugbau, im Fahrzeugbau oder in der Medizintechnik. Man arbeitet meist im Büro am Bildschirm, aber mit technischem Hintergrundwissen aus der Praxis.

Ein Studium eröffnet noch mal ganz neue Perspektiven – besonders für alle, die nach der Ausbildung Lust haben, tiefer in die Technik einzusteigen oder später in einer verantwortungsvollen Position arbeiten möchten. Wichtig ist: Ein technisches Verständnis aus der Ausbildung hilft im Studium enorm weiter. Wer also später mehr mitdenken, mitentwickeln oder mitentscheiden möchte, findet hier spannende Möglichkeiten für den nächsten Schritt.

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