Bergbautechnologe/-in - Ausbildung und Beruf

Bergbautechnologe/-in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung (beide Fachrichtungen)
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Mindestens einen Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    842 € (1. Ausbildungsjahr) bis 1.495 € (3. Ausbildungsjahr)

Der Bergbautechnologe in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Erkunden, planen und überwachen von Bergbauaktivitäten, Einsatz modernster Technologien, Sicherheitskontrolle, Umweltschutz
  • Was ist besonders: High-Tech-Geräte, Abenteuer unter Tage, entscheidend für Rohstoffversorgung
  • Fachrichtungen: Tiefbautechnik oder Tiefbohrtechnik
  • Wo kann man arbeiten: Bergwerke, Bauunternehmen, Unternehmen für Energie- Rohstoffgewinnung, Forschungsinstitute

Ohne Rohstoffe wie Mineralien, Erzen, Kohle oder Erdöl würde unsere moderne Welt ganz anders aussehen, denn alles von Energie bis zu Elektronik hängt von diesen Materialien ab.

Hier kommen die Bergbautechnologen ins Spiel – sie sind die Profis, die wissen, wie man an diese wertvollen Ressourcen gelangt und sie sicher und effizient aus dem Boden holt. Doch was genau macht einen Bergbautechnologen aus und welche Herausforderungen begegnen ihnen täglich?

Was genau machen Bergbautechnologen?

Wenn du dich für den Beruf des Bergbautechnologen entscheidest, hast du es mit einer wichtigen und vielfältigen Aufgabe zu tun: der Gewinnung und Verarbeitung von Bodenschätzen wie Mineralien, Kohle, Erzen und Erdöl. Bergbautechnologen arbeiten in zwei Hauptbereichen – Tiefbautechnik und Tiefbohrtechnik.

Dementsprechend wird die Ausbildung zum Bergbautechnologen auch in 2 unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten:

  1. Tiefbautechnik
  2. Tiefbohrtechnik

Du kannst dich noch nicht entscheiden? Kein Problem, wir helfen dir.
Als Bergbautechnologe hast du abhängig von deiner Fachrichtung verschieden Aufgaben:

Tiefbautechnik
Wenn du dich für Tiefbautechnik entscheidest, arbeitest du hauptsächlich unter der Erde. Du baust und hältst unterirdische Strukturen instand, wie Tunnel oder Schächte, die tief unter der Erdoberfläche liegen. Deine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass diese unterirdischen Bauwerke stabil und sicher sind. Du planst, wie diese Bauwerke gebaut werden sollen und kümmerst dich darum, dass alles nach Plan läuft. Dabei nutzt du spezielle Maschinen, die dir helfen, durch das Gestein zu kommen und die Tunnel oder Schächte zu formen. Das Besondere an dieser Arbeit ist, dass du direkt siehst, wie aus deiner Planung echte Bauwerke entstehen, die für viele Zwecke genutzt werden können, wie zum Beispiel für den Transport von Materialien.

Tiefbohrtechnik
In der Tiefbohrtechnik dreht sich alles um das Erkunden und Gewinnen von wichtigen Rohstoffen wie Öl, Gas oder Mineralien. Um Proben zu entnehmen und an diese tief verborgenen Bodenschätze zu kommen, benutzt man spezielle Maschinen, die wie riesige Bohrer funktionieren. Deine Hauptaufgaben sind die Bohrung vorzubereiten, während der Bohrung alles zu überwachen und zu prüfen, ob die Maschinen richtig funktionieren. Du musst auch die Daten, die du beim Bohren sammelst, analysieren, um zu entscheiden, wo am besten gebohrt werden sollte. Diese Arbeit findet oft an ungewöhnlichen Orten und manchmal unter schwierigen Bedingungen statt. Es ist aufregend zu sehen, wie deine Arbeit dabei hilft, wichtige Ressourcen zu erschließen, die wir im Alltag brauchen.

In beiden Fachrichtungen arbeitest du eng mit einem Team zusammen und nutzt hochmoderne Technik, um komplexe Aufgaben zu meistern. Es ist eine verantwortungsvolle und technisch anspruchsvolle Tätigkeit, die nicht nur technisches Verständnis erfordert, sondern auch ein hohes Maß an Präzision und Sicherheitsbewusstsein. Wenn du technikbegeistert bist und ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld suchst, könnte eine dieser Fachrichtungen genau das Richtige für dich sein!

Wo arbeiten Bergbautechnologen?

Als Bergbautechnologe hast du entweder die Aufgabe, den Abbau und die Gewinnung von Rohstoffen zu überwachen und zu steuern oder unterirdische Bauwerke (Tunnel oder Schächte) zu bauen und stabil zu halten, was entscheidend ist für die Wirtschaft und die Industrie. Hier sind einige typische Arbeitsorte für dich:

  • im Bergbau (Unter- und Übertagebetriebe)
  • bei Bohrunternehmen
  • in Unternehmen der Energie- oder Rohstoffgewinnung
  • bei Forschungseinrichtungen (Geologischer Dienst, Umweltinstitute)

Wie bereite ich mich auf eine Karriere als Bergbautechnologe vor?

Wenn du so bald wie möglich mit der Ausbildung loslegen willst, steht dir so gut wie nichts im Weg. Du brauchst nur mindestens einen Hauptschulabschluss, aber je besser dein Abschluss ist, desto höher stehen deine Chancen! Aber vor allem ist es wichtig, dass dein Fokus auf deinen persönlichen Interessen und Fähigkeiten liegt, damit du hierbei auch Spaß hast.

Also was solltest du können?

Pläne verstehen und umsetzen: Nach der Ausbildung solltest du Pläne und Zeichnungen lesen und verstehen können, die dir zeigen, wie etwas gebaut oder gemacht werden soll. Genau diese Pläne helfen dir, genau zu wissen, wo du graben oder bauen musst.

Geschickt mit den Händen sein: Im Bergbau werden viele verschiedene Maschinen und Anlagen eingesetzt, die regelmäßig gewartet, repariert und manchmal auch vor Ort montiert werden müssen. Für diese Arbeiten brauchst du ein ruhiges Händchen, damit du sicher mit Werkzeugen umgehen, Teile zusammensetzen und eventuelle Probleme erkennen und lösen kannst.

Bereit sein anzupacken: Im Bergbau zu arbeiten kann sehr anstrengend sein und du wirst öfter mal ganz schön ins Schwitzen kommen. Du musst also bereit sein, diese Herausforderungen anzunehmen und nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken, wenn es mal schwierig wird.

Konzentriert arbeiten: Gerade im Bergbau und besonders beim Legen von Sprengladungen musst du sehr genau und vorsichtig sein, um Fehler zu vermeiden, die sehr gefährlich für dich und dein Team sein können.

Eine Ahnung von Technik haben: Du musst verstehen können, wie Maschinen und technische Geräte funktionieren, denn du wirst sie bedienen und warten müssen.

Rechtzeitig Risikos erkennen: Manchmal können sich Situationen im Bergbau kurzfristig ändern und Entscheidungen müssen schnell getroffen werden. Du musst also schnell reagieren können, um Gefahren zu erkennen und angemessen zu handeln. Eine schnelle Reaktion ist wichtig für deine Sicherheit und die deiner Kollegen.

Auf Sicherheit achten: Es ist wichtig, dass du genau hinschaust und Gefahren, wie unsichere Bereiche im Bergwerk, schnell bemerkst. So kannst du dich und andere vor Unfällen schützen.

Sich in unbekannten Umgebungen orientieren: Unter Tage kann es verwirrend sein, sich in den labyrinthartigen Tunneln zurechtzufinden, besonders weil es dunkel ist. Eine gute räumliche Orientierung ist wichtig, um sicher zu arbeiten, nicht verloren zu gehen und Unfälle zu vermeiden.

Bist du ein Teamplayer? Obwohl du viele Aufgaben allein erledigst, arbeitest du immer in einem Team. Es ist wichtig, dass du gut mit anderen zusammenarbeiten kannst.

Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

  • Praktische Erfahrung sammeln: Praktika oder Nebenjobs im Bauwesen, um praktische Fähigkeiten zu erlernen und umzusetzen.
  • Bildung hört nie auf. Nutze jede Gelegenheit, um mehr über Technik, Sicherheit im Bergbau und andere relevante Themen zu lernen. Das können Kurse, Seminare, Bücher oder Online-Ressourcen sein.
  • Halt dich fit mit Sport, damit es für dich leicht ist, richtig mit anzupacken.
  • Mach dich mit verschiedenen Werkzeugen vertraut, indem du sie benutzt und damit übst, verschiedene Materialien zu bearbeiten. Du könntest zum Beispiel kleine DIY-Projekte zu Hause machen, bei denen du verschiedene Werkzeuge verwendest.

Was interessiert dich?

Outdoor-Action: Wenn du gerne draußen bist und gerne körperlich aktiv bist, ist das ein Plus.

An Plänen herumtüfteln: Es ist gut, wenn du gerne knifflige Probleme löst und nach Lösungen suchst, wenn etwas nicht funktioniert.

Hast du Spaß an Naturwissenschaften? Ein Interesse an Fächern wie Geologie (Lehre von Gesteinen und Erde) und Physik ist hilfreich, weil du damit besser verstehen kannst, was unter der Erde passiert.

Hilfreiche Schulfächer

Ja, auch Schulfächer können dir auch bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein:

Mathe: Zahlen werden dir auch im Bergbau öfter über den Weg laufen. Du wirst sie brauchen, um verschiedene Berechnungen durchzuführen. Gerade dann, wenn du herausfinden musst, wie viel Material aus einem Bereich entfernt werden kann oder wie schwer dieses Material ist. Auch für die Berechnung von Druck, Flächen und Volumen sind gute Mathematikkenntnisse erforderlich. Also, ein wenig Ahnung von Mathe kann dir dabei helfen, konkret zu planen, was im Bergbau sehr wichtig ist.

Zusammengefasst: Was muss man für die Ausbildung mitbringen?

  • Geschickte Hände
  • Gutes Teamwork
  • Eine Ahnung von Technik
  • Je besser der Schulabschluss, umso schneller ein ‘Ja’ bei deiner Bewerbung

Physik: Physik ist ebenfalls ein zentrales Fach für Bergbautechnologen. Du musst verstehen, wie Materialien sich unter verschiedenen Bedingungen verhalten. Beispielsweise ist es wichtig zu wissen, wie Gesteine und Erden auf Druck reagieren oder wie sich physikalische Bedingungen unter der Erde ändern können. Diese Kenntnisse sind notwendig, um sicher und effektiv unter Tage arbeiten zu können und um Risiken besser einschätzen zu können.

Werken/Technik: In diesem Fach lernst du, wie man mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen umgeht. Das ist sehr hilfreich für Bergbautechnologen, da du oft Maschinen montieren oder reparieren musst. Werken und Technik vermitteln dir also praktische Fähigkeiten und das Verständnis dafür, wie Dinge zusammengebaut sind und funktionieren. Das hilft dir, Pläne für Montagen oder Demontagen zu verstehen und umzusetzen.

Was lernst du in der Ausbildung zur Bergbautechnologin?

Damit du dir besser vorstellen kannst, was du während deiner Ausbildung lernen wirst, nennen wir dir jetzt einige Dinge, die auf dem Lehrplan stehen werden.

Diese Ausbildung ist dual. Das heißt, du verbindest das praktische Lernen direkt vor Ort mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb bist du mittendrin im Geschehen und bekommst hautnah mit, wie der Bergbau in der Praxis funktioniert. Parallel dazu besuchst du die Berufsschule, wo du alles über die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen des Bergbaus erfährst.

Während der Ausbildung, lernst du:

  • Materialien verstehen und verwenden: Du lernst, wie du verschiedene Materialien beurteilst und für verschiedene Aufgaben auswählst.
  • Werkzeuge und Materialien organisieren: Du sorgst dafür, dass die richtigen Werkzeuge und Materialien zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
  • Qualität prüfen: Du kontrollierst deine Arbeit regelmäßig, um sicherzustellen, dass alles korrekt gemacht wird.
  • Mit schweren Lasten umgehen: Du lernst, wie du schwere Lasten sicher hebst und transportierst.
  • Geologie der Lagerstätten: Du beschäftigst dich mit dem Aufbau der Erde und den Materialien, aus denen sie besteht.
  • Abbau von Rohstoffen: Du findest heraus, wie man Rohstoffe sicher aus der Erde gewinnt und transportiert.
  • Bohrgerüste verstehen: Du lernst die verschiedenen Arten von Gerüsten kennen, die beim Bohren verwendet werden.
  • Hohlräume sicher gestalten: Du lernst, wie man unterirdische Räume sicher anlegt und stabil hält.
  • Messungen in Bohrlöchern durchführen: Du lernst, wie man die Tiefe und andere Eigenschaften von Bohrlöchern misst.
  • Gesteinseigenschaften verstehen: Du siehst, wie verschiedene Gesteinsarten miteinander interagieren und welche Auswirkungen das hat.

In der Berufsschule geht’s weiter:

Mehr über Geologie und Technik lernen: Du vertiefst dein Wissen über geologische Verhältnisse und den Umgang mit technischen Geräten.
Allgemeinwissen erweitern: Du lernst auch in Fächern wie Deutsch und Wirtschaft, was dir hilft, die Welt besser zu verstehen und dich klar auszudrücken.

Welches Gehalt bekommen Bergbautechnologen?

Wie hoch dein Gehaltscheck ausfällt, hängt davon ab wo und bei welchen Unternehmen du arbeiten willst, deinen eventuellen Spezialisierungen oder vereinbarten Tarifverträgen.

Doch im Durchschnitt verdienst du in Deutschland 4.353 Euro brutto, egal ob du dich für Tiefbautechnik oder Tiefbohrtechnik entschieden hast.

Die besten Chancen, gut bezahlt zu werden, hast du in NRW und Niedersachsen. Hier bekommst du um die 4.774 bis 5.208 Euro brutto im Monat.
Dagegen sieht es in Thüringen und Sachsen etwas anders aus: Im Monat wirst du hier 3.473 bis 3.906 Euro abräumen – das liegt unter anderem an den geringeren Lebenshaltungskosten.

Gehörst du aber zu den Topverdienern unter den Bergbautechnologen direkt nach der Ausbildung, erwartet dich am Ende des Monats ein Gehaltscheck von bis zu 5.112 Euro.

Und wenn du motiviert bist und dich konstant weiterbildest, stehen dir mit deiner wachsenden Berufserfahrung neue Chancen offen, dein Gehalt zu steigern!

Und wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung?

Diese Ausbildung läuft dual ab, das heißt, du verbringst Zeit sowohl in der Berufsschule als auch direkt am Arbeitsplatz im Unternehmen. Und das hat Vorteile: Du bekommst sogar ein Gehalt! Wie viel genau du verdienst, kann sich unterscheiden – es hängt davon ab, in welchem Bundesland du bist, bei welchem Unternehmen du arbeitest und welche Absprachen getroffen wurden.

Aber eines ist sicher: Es ist eine super Möglichkeit, schon während der Ausbildung Geld zu verdienen, gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln und deine beruflichen Fähigkeiten auszubauen.

Und so könnte beispielsweise deine Monatsvergütung aussehen:

Arbeitsort1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Steine- und Erdenindustrie842 bis 965 €907 bis 1.113 €985 bis 1.321 €
Baugewerbe neue Bundesländer880 €1.095 €1.305 €
Baugewerbe alte Bundesländer935 €1.230 €1.495 €

Karriere als Bergbautechnologe machen

Eine Anpassungsweiterbildung ist wie ein Update für deine bereits vorhandenen Fähigkeiten. Es hilft dir, mit neuen Entwicklungen oder Anforderungen in deinem aktuellen Job mitzuhalten.

Die gängigsten Weiterbildungen für Bergbautechnologen sind:

  • Rohstoffgewinnung
  • Grund-, Wasser- und Felsbau
  • Maschinen- und Anlagenüberwachung
  • Hybride Steuerungstechnik

Auf der anderen Seite ist eine Aufstiegsweiterbildung wie ein Upgrade für deine Karriere. Sie zielt darauf ab, deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern, um es dir zu ermöglichen, in höhere Positionen aufzusteigen oder anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen.

Wenn du also als Bergbautechnologe bereits im Job stehst und überlegst, wie du deine Karriere weiter vorantreiben kannst, gibt es interessante Weiterbildungsoptionen, die dir neue Türen öffnen können.
Hier zwei Möglichkeiten:

Techniker für Bohrtechnik
Hier dreht sich alles darum, wie man richtig bohrt – nicht nur in der Erde, sondern auch für Öl und Wasser. Du lernst, wie man große Bohrmaschinen bedient und in Schuss hält. Außerdem geht’s ums Managen von Sicherheit und darum, wie man Bohrprojekte plant und leitet. Das Ziel? Du kannst später Chef auf einer Bohranlage werden oder bei der Planung und Durchführung von Bohrprojekten mitmischen.

Techniker für Bergbautechnik
Diese Weiterbildung bringt dir bei, wie man effektiv und umweltfreundlich Rohstoffe aus der Erde holt. Du lernst mehr über die Maschinen, die dabei helfen, und wie man den Abbau verbessern kann. Das bringt dich in Positionen, wo du mehr Verantwortung trägst, wie zum Beispiel als Leiter eines Bergwerks oder in der Überwachung von Minenprojekten.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Studium, besonders wenn du dein Abitur hast. Typische Studiengänge nach dieser Ausbildung sind:

  • Geotechnologie
  • Rohstoffingenieurwesen
  • Vermessungstechnik
  • Geophysik
  • Geowissenschaften
  • Geoinformatik

So kann’s in Zukunft weitergehen

Wenn du jetzt schon weiter denkst und dich fragst, ob dieser Beruf auch noch in den nächsten Jahren eine gute Wahl ist, findest du hier vielleicht eine Antwort darauf.

In Zukunft könnte das hier auf dich zukommen:

Chancen

  • Augmented Reality (Datenbrillen): Damit kannst du beim Reparieren von Maschinen direkt Infos vor deinen Augen haben, wie ein interaktives Handbuch. Das macht die Arbeit schneller und genauer.
  • Autonome Transportsysteme: Stell dir selbstfahrende Laster vor, die Erze automatisch abtransportieren. Das macht den Transport nicht nur sicherer, sondern auch effizienter.
  • Bergbauroboter: Roboter könnten die schwere und gefährliche Arbeit übernehmen, wie Gestein aufbrechen und wegräumen. So wird’s sicherer und man kann sich währenddessen auch noch um andere Aufgaben kümmern.
  • Predictive Maintenance: Durch ständiges Checken der Maschinendaten kannst du voraussehen, wann eine Maschine wahrscheinlich kaputt geht und so Ausfälle verhindern.

Herausforderungen

Skepsis gegenüber neuen Techniken
In traditionellen Bereichen wie dem Bergbau kannst du auf Leute treffen, die neuen Technologien skeptisch gegenüberstehen. Manchmal sind es ältere Kollegen, die an bewährten Methoden festhalten oder Kunden, die neuen Techniken misstrauen. Es kann herausfordernd sein, sie zu überzeugen und ihnen die Vorteile und Effizienz der modernen Methoden nahezubringen.

Herausforderungen durch Technik
Wenn du auf digitale Hilfsmittel setzt, bist du auch von ihnen abhängig. Also was tun, wenn plötzlich wichtige Geräte streiken oder Softwareprobleme auftreten? In solchen Fällen ist es wichtig, dass du auch ohne diese Technologien klarkommst. Außerdem kann die Fehlersuche bei technischen Problemen viel Zeit in Anspruch nehmen, was besonders stressig wird, wenn die Deadline drängt. Deshalb solltest du nicht komplett von der Technik abhängig sein!

Ständige Weiterbildung
Die Technologie entwickelt sich rasant, und was heute neu ist, kann morgen schon überholt sein. Das bedeutet für dich als Bergbautechnologe, dass du kontinuierlich dazulernen und dich anpassen musst. Das erfordert Zeit und manchmal auch Investitionen in Fortbildungen. Doch diese Mühe lohnt sich, denn sie hält dich auf dem Laufenden und verbessert deine Fähigkeiten langfristig.

Die Ausbildung gefällt dir?

Prima, finde nun Stellenanzeigen und Ausbildungsbetriebe zum Berufswunsch auf azubister:

2 freie Stellen
Mein azubister