Köln ist die größte Stadt Nordrhein-Westfalens und die viertgrößte Stadt Deutschlands. Für die meisten Besucher:innen wirkt Köln mit seinen gut eine Million Einwohner:innen verdammt groß – dennoch bezeichnen Kölner:innen ihre Stadt gerne als Dorf. Aber keine Sorge, die Stadt hat einiges zu bieten, wenn man sich den Arbeitsmarkt genauer ansieht.
Wenn du noch einen Ausbildungsbetrieb suchst, wirst du in Köln und Umgebung mit Sicherheit fündig, denn Köln zählt knapp 60.000 Unternehmen. Sowieso ist Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit der höchsten Anzahl an Unternehmen. Im Gegensatz zu anderen Großstädten verteilen sich diese Unternehmen auf jede Menge unterschiedliche Branchen und Berufsfelder. Ob Handel, Gastgewerbe, Logistik oder Medien – Köln ist der perfekte Ort, um seine Ausbildung zu beginnen.
Wer Köln zum ersten Mal besucht, kommt nicht drumrum, sich den Dom anzugucken. Das liegt auch daran, dass er 157 Meter hoch und direkt neben dem Hauptbahnhof angesiedelt ist. Mit anderen Worten: er fällt auf. Aber es lohnt sich auch. Von innen kannst du zum Beispiel das berühmte Richter-Fenster – genauer gesagt das Südquerhausfenster – von dem Künstler Gerhard Richter bewundern. Und zwar am besten mittags, wenn das Sonnenlicht direkt durch das Fenster fällt. Außerdem bietet der Kölner Dom natürlich eine tolle Aussichtsplattform. Bis auf etwa 100 Meter kannst du den Dom besteigen, um dann eine tolle Aussicht auf Köln und den Rhein zu haben. Auf dem Bild siehst du übrigens von der rechten Rheinseite auf den Dom und die Altstadt, eine Perspektive, die sich auf jeden Fall lohnt.
Der Kölner Karneval lockt jedes Jahr rund 1,5 Millionen Besucher:innen nach Köln. Die Saison beginnt jedes Jahr am 11.11, ein Tag, an dem in Köln ab 11:11 Uhr Ausnahmezustand herrscht. Der Höhepunkt ist dann allerdings im Februar oder März von Weiberfastnacht, immer donnerstags, bis zur Nubbelverbrennung am Veilchendienstag. Mit der Nubbelverbrennung endet die Karnevalssaison. Besonders eng wird es an den Karnevalstagen in der Altstadt, genauer gesagt am Heumarkt und am Fischmarkt und auf der Zülpicher Straße bzw. im Zülpicher Viertel. Aber auch im Rest der Stadt ist überall etwas los.
Inzwischen zeichnet sich Köln durch eine Breite an unterschiedlichen Branchen und Berufsfeldern aus. Schon seit dem Mittelalter ist Köln eine Handelsstadt. Viele Unternehmen aus dem Einzel-, Groß-, und Automobilhandel führen diese Tradition fort. Außerdem ist die chemische Industrie ein wichtiger Motor der Wirtschaft. Vielleicht hast du schon mal vom “Kölner Chemiegürtel” gehört? Inzwischen gehört Köln auch zu den führenden Biotech- und Life-Science-Regionen Europas. Und auch die Automobilindustrie hat eine lange Tradition in der Stadt am Rhein. Seit den 1980er Jahren setzt die Stadt auf medien- und technologieorientierte Unternehmen, was dazu führt, dass Köln inzwischen eine der bedeutendsten Medienstädte Deutschlands ist. Einige der größten Arbeitgeber Kölns sind Versicherungsgesellschaften, Transportunternehmen und Energieversorger, was natürlich auch diese Branchen sehr wichtig macht. Zuletzt sind auch der Tourismus und das Gastgewerbe wichtige Branchen für Köln, immerhin wird die Stadt jedes Jahr von rund 5,7 Millionen Gäst:innen besucht.
Wie sagte Tommi Schmitt einst? “Köln […] da wurden irgendwann einfach mal 700 Rewe-Filialen gebaut und dann haben die Römer darum eine Stadt errichtet.” So fühlt es sich an, wenn man durch Köln läuft, an jeder Ecke eine Rewe-Filiale. Kein Wunder, dass die aus Köln stammende Rewe Group zu den größten Arbeitgebern Kölns gehört. Außerdem hat auch das Großhandelsunternehmen Handelshof-Gruppe ihren Sitz in Köln. Neben dem Einzel- und Großhandel haben auch einige Automobilhandelsunternehmen ihren Sitz in Köln. Darunter natürlich Ford (of Europe), die zusätzlich auch noch ihr Werk in Köln haben. Deshalb gehört Ford bzw. die Ford-Werke mit mehr als 15.000 Beschäftigten auch zu den größten Arbeitgebern Kölns.
Wenn dich der Handel interessiert, könnten die Ausbildung zum “Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement” oder zur “Kauffrau für Büromanagement” die richtige für dich sein. Aber auch ein Duales Studium ist in dieser Branche sehr beliebt, beispielsweise “Handelsmanagement”.
Das wohl bekannteste Produkt Kölns ist das “Kölnisch Wasser”. Schon im 18. Jahrhundert wurde das Eau de Cologne in Köln produziert. Damals von dem Unternehmen Johann Maria Farina (gegenüber dem Jülichs-Platz GmbH). Heute ist das Unternehmen die älteste Eau-de-Cologne- und Parfümfabrik der Welt. Besonders bekannt ist auch die Parfüm Marke 4711, die zur Mäurer & Wirtz GmbH & Co. KG gehört.
Etwas später, im 19. Jahrhundert, hat sich die chemische Industrie in Köln und im Umland entwickelt. Im Kölner Chemiegürtel zwischen Leverkusen und dem Rhein-Erft-Kreis haben viele internationale Unternehmen ihren Produktionsstandort. Zwei davon gehören zu Kölns größten Arbeitgebern: Ineos Köln, ein Petrochemie-Konzern und Lanxess, ein Spezialchemie-Konzern. Das Unternehmen ist Namenssponsor der Lanxess Arena, der größten Veranstaltungshalle Deutschlands, und kommt dir vielleicht deshalb schon bekannt vor. Weitere bekannte Unternehmen im Chemiegürtel sind die Bayer AG, AkzoNobe und die Covestro AG. Außerhalb des Chemiegürtels, an der Stadtgrenze zu Wesseling in Köln-Godorf, befindet sich die Rheinland Raffinerie von Shell. Sie ist die größte Raffinerie in Deutschland.
Inzwischen verfügt Köln außerdem über eine hochwertige Forschungs- und Hochschullandschaft in der medizinischen und biotechnologischen Forschung. Es handelt sich noch um eine sehr junge Branche, die aber in Köln schnell wächst. Mehr als 20 Unternehmen in der Biotechnologie-Branche direkt in Köln und mehr als 40 im Kölner Umland haben sich in den letzten Jahren angesiedelt. Die bekanntesten Standorte sind “BioCampusCologne”, “Technologiepark Köln-Braunsfeld” und das “Pharmazentrum Köln”.
Wenn dich die Forschung und Produktion interessiert, sind “Ausbildungen zur Pharmakantin” oder zum “Chemielaborant” die naheliegendsten. Aber auch “Industriemechaniker” oder Kaufleute sind in dieser Branche gefragt.
1931 verlagerte die Ford of Europe GmbH ihren Sitz von Berlin nach Köln-Niehl. Seitdem wurde das Werk kontinuierlich ausgebaut. Inzwischen ist Ford mit rund 15.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber Kölns.
Auch der französische Automobilhersteller Renault hat seinen Sitz in Brühl, was streng genommen nicht mehr zu Köln gehört, aber definitiv zum Kölner Umland. Allerdings soll der Unternehmenssitz nach Köln-Mülheim verlegt werden.
Außerdem ist eine Abteilung des japanischen Automobilherstellers Toyota in Köln-Marsdorf ansässig. Toyota Gazoo Racing Europe war auf Motorsport spezialisiert, besteht aber inzwischen mit einem neuen Geschäftsmodell. Das Unternehmen bietet Ingenieurdienstleistungen sowie Test- und Produktionsstätten für Kunden aus der Motorsport- und Automobilindustrie.
Wenn dich die Automobilindustrie bzw. der Fahrzeugbau interessieren, kommen verschiedene Ausbildungen in Frage. Gesucht werden immer “Zerspanungstechniker:innen”, “Fachkräfte für Metalltechnik”, “Industriemechaniker:innen”, “Fachinformatiker:innen” sowie “Fachkräfte für Lagerlogistik”. Natürlich gibt es noch weitere Ausbildungsberufe in der Automobilindustrie, unter anderem auch kaufmännische Ausbildungen.
Die größten in Köln ansässigen Arbeitgeber im Bereich Medien sind die RTL Group und der WDR, der Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist. Das Sendezentrum liegt in Köln-Deutz, direkt am Rhein. Der Großteil der Shows wird allerdings in Hürth und Köln-Ossendorf produziert, wo auch viele Produktionsfirmen sitzen. Zu Europas größten TV- und Film-Produktionsgesellschaften gehört die Magic Media Company (Let’s Dance, Promi Big Brother und vieles mehr). Aber auch Produktionsfirmen wie Brainpool (Schlag den Star, TV Total und mehr) sowie BBC Studios Germany sitzen in Köln und im Umland. In Köln am Mediapark sitzt außerdem der Radiosender 1Live, der Teil von WDR ist. Wer ins Fernsehen oder Radio möchte, egal ob vor oder hinter der Kamera, ist in Köln am richtigen Ort.
Aber nicht nur Radio und Fernsehen machen die Medienlandschaft aus. In Köln sind außerdem große Buchverlage wie Kiepenheuer & Witsch, der DuMont Buchverlag sowie Bastei Lübbe ansässig. Die DuMont Mediengruppe, die in Köln sitzt, ist nicht nur für den Buchverlag verantwortlich, sondern auch für die Zeitungen “Kölner Stadt-Anzeiger”, “Kölnische Rundschau”, “Express” und viele mehr. Außerdem unter anderem zu 75 Prozent für den Radiosender “Radio Köln” und noch einiges mehr.
Wenn du Karriere in der Medienbranche machen willst, bist du in Köln, DER Medienstadt, absolut am richtigen Ort. Von “Kaufleuten für Marketingkommunikation”, über das duale Studium “Personalmanagement” bis hin zum “Fachinformatiker für Systemintegration” wird in der Medienbranche alles gesucht.
Vier der größten Arbeitgeber Kölns gehören der Versicherungswirtschaft an. Diese sind Axa, Gothaer, Talanx und Generali. Von diesen Versicherungen hat nur die Gothaer Versicherungsbank VVaG ihren Hauptsitz direkt in Köln, und das schon seit Jahrzehnten. Aber auch andere Versicherungen haben ihren Sitz in Köln, beispielsweise die DEVK. Die Zentrale liegt in Riehl direkt am Rhein. Und auch die DKV – Deutsche Krankenversicherung Aktiengesellschaft hat ihren Hauptsitz in Köln-Braunsfeld, direkt an der Aachener Straße. Diese Liste könnten wir nun ewig fortsetzen, aber die wichtige Information haben wir hoffentlich ausdrücken können: Wenn dich das Versicherungswesen interessiert, bist du in Köln am richtigen Ort.
Die Sparkasse KölnBonn gehört mit rund 4.300 Arbeitnehmer:innen zu den größten Arbeitgebern Kölns. Genau wie die Kreissparkasse Köln mit etwa 4.500 Beschäftigten. Aber auch viele andere Banken sind auf der berühmten Straße “Unter Sachsenhausen” in Köln Altstadt-Nord vertreten. Hier hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg eine Art Bankenviertel entwickelt, nachdem sich Kreditinstitute wie die Landeszentralbank Köln, die Deutsche Bank und die Dresdner Bank dort ansiedelten.
Du siehst dich in dieser Branche? Dann könnten kaufmännische Ausbildungsberufe wie die “Kauffrau für Versicherung und Finanzen” oder “Investmentfondskaufmann” das Richtige für dich sein.
Die Kölner Verkehrs-Betriebe, kurz KVB, beschäftigen in Köln rund 3.400 Arbeitnehmerinnen, darunter etwa 150 Auszubildende. Häufig angeboten werden die “Ausbildungen zum Industriemechaniker”, zur “Elektronikerin für Betriebstechnik”, zum “Kraftfahrzeugmechaniker für Nutzfahrzeuge”, zur “Fachkraft im Fahrbetrieb” und natürlich werden auch Industriekaufleute sowie “Kaufleute für Büromanagement” gesucht. Mit rund 1.800 Beschäftigten ist auch der Flughafen Köln/Bonn ein großer Arbeitgeber in Köln. Weitere Arbeitgeber der Logistikbranche in Köln sind die Lufthansa, Eurowings und die Häfen- und Güterverkehr Köln AG (denn Köln hat auch mehrere Häfen).
Vier bekannte Energieversorger haben ihre Zentrale in Köln. Das ist eine überschaubare Summe, kann aber nicht außen vor gelassen werden, wenn man sich die Beschäftigtenzahlen anguckt. Rund 5.200 Personen beschäftigt die RWE Power AG. Die Tochtergesellschaft des RWE-Konzerns betreibt vor allem Tagebaue und Kraftwerke des Rheinischen Braunkohlereviers sowie Kernkraftwerke. Das Verwaltungsgebäude der RWE befindet sich in Köln-Lindenthal.
Die RheinEnergie AG beschäftigt rund 3.100 Mitarbeiter:innen in Köln und ist ein regionales Unternehmen für Strom-, Gas-, Wasser- und Energieversorgung.
Ein weiterer Strom- und Gasanbieter mit Sitz in Köln ist die E wie einfach GmbH. Es handelt sich dabei um ein Tochterunternehmen der E.On Energie AG, das bundesweit agiert.
Genauso hat auch die Yello Strom GmbH, ein bundesweiter Strom- und Gasanbieter, ihren Sitz in Köln. Die Mitarbeiter:innen-Zahl ist mit rund 100 noch sehr überschaubar und bietet Energieprodukte vor allem für private Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen an.
Wenn dich diese Branche reizt, kommen sowohl technische als auch kaufmännische Ausbildungen in Frage. Angebotene technische Ausbildungen sind unter anderem der “Elektroniker für Betriebstechnik” oder die “Anlagenmechanikerin”. Kaufmännische Berufe, die in dieser Branche angeboten werden, sind die Ausbildung zum “Industriekaufmann” oder zur “Kauffrau für Büromanagement”.
Knapp 6 Millionen Besucher:innen, rund 150 Messen im Jahr und die höchste Kneipendichte in Deutschland machen den Tourismus in Köln zu einer der wichtigsten Branchen. Insgesamt sollen rund 30.000 Betten in rund 300 Beherbergungsbetrieben verfügbar sein. Bekannte Arbeitgeber im Tourismus mit Sitz in Köln sind unter anderem die DER Touristik Deutschland GmbH, die Touristiksparte der Rewe Group und die HRS Group, ein Unternehmen, das diverse Dienstleistungen rund um Hotelbuchungen anbietet. Außerdem befinden sich die deutschen Büros der berühmten Center Parcs in Köln.Am Köln/Bonn Flughafen kannst du außerdem auch eine Karriere im Tourismus beginnen. Dort sind auch Unternehmen wie Eurowings, Teil der Lufthansa Group, angesiedelt. Dort findest du auch Jobs im Bereich Marketing und IT.
Wenn du deine Ausbildung bei einem richtigen Traditionsunternehmen absolvieren willst, solltest du dir mal Kölner Brauhäuser und Brauereien wie (Cölner Hofbräu) Früh, (Privatbrauerei) Gaffel (Becker & Co), (Brauerei Heinrich) Reissdorf oder Sion Kölsch anschauen. Diese kölschen Urgesteine bieten nämlich nicht nur Ausbildungen zum “Koch” oder zur “Fachfrau im Gastgewerbe” an, sondern auch zum “Industriekaufmann”, zur “Elektronikerin” oder zum “Kaufmann für Büromanagement”. Auszubildende im Brauhaus Früh am Dom oder im Hotel Eden Früh am Dom arbeiten übrigens in der Altstadt mit Domblick – oder wie wir Kölner:innen sagen: em Hätze vun Kölle.
Die Stadt Köln bietet mehrere Anlaufstellen, wenn du eine Berufsberatung in Anspruch nehmen möchtest. Du kannst entweder das Berufsinformationszentrum, abgekürzt BIZ, von der Bundesagentur für Arbeit aufsuchen oder zur Studien- und Berufsberatung der Agentur für Arbeit gehen. Letzteres richtet sich vor allem an Abiturient:innen und Studierende. Im BIZ kannst du dich sogar über Schulen und Berufsschulen informieren. Bei beiden Anlaufstellen bekommst du eine individuelle und persönliche Beratung. Wenn du also eine Vorstellung davon hast, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast, aber absolut keine Vorstellung, was du darauf aufbauend für einen Beruf erlernen könntest, sind diese Anlaufstellen die richtige Adresse für dich.
Das Positive zuerst: in Köln bist du mit U-Bahn, Straßenbahn, S-Bahn und Bus sehr gut vernetzt. Insgesamt gibt es 236 Stadtbahn-Haltestellen und 768 Bus-Haltestellen. Außerdem kommst du auch mit der S-Bahn schnell von A nach B. Das Negative: die Kölner Verkehrs-Betriebe, abgekürzt KVB, sind leider stadtweit dafür bekannt, sehr unpünktlich und trotzdem teuer zu sein.
Sehr viele Kölner:innen fahren deshalb lieber mit dem Rad. Und das, obwohl Köln eine der fahrradunfreundlichsten Großstädte Deutschlands ist. Inzwischen werden aber immer mehr Fahrradspuren angelegt und es bleibt zu hoffen, dass die Autofahrer:innen diese in der Zukunft aufhören zu nutzen. Je nachdem, wo du wohnst, kannst du übrigens auch einiges zu Fuß machen. Gerade in der Nähe des inneren Grüngürtels folgt ein Park nach dem anderen.
Tja, man muss Köln wirklich lieben, wenn man trotz der Mietpreise und den Kosten für den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt am Rhein wohnen bleibt. Die Mietpreise sowie Energiepreise sind überall gestiegen und damit auch die WG-Preise in Köln. Im Durchschnitt kostet ein WG-Zimmer in Köln aktuell 500 Euro. Für eine Ein-Zimmer-Wohnung zahlst du natürlich deutlich mehr. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Mietwohnung liegt bei rund 16 Euro. Mit anderen Worten: in Köln zu wohnen ist teuer.
Besonders beliebte Viertel bei jungen Leuten sind übrigens das Belgische Viertel, Ehrenfeld, die Südstadt, das Mauritiusviertel, Sülz, Lindenthal, Weyertal, das Agnesviertel, Nippes, Deutz und das Kwatier Latäng. Günstigere Viertel, die trotzdem noch sehr gut angebunden sind, sind Weidenpesch, Bilderstöckchen, Longerich, Mülheim, Kalk. Grundsätzlich sind der Kölner Norden sowie der Osten – also der rechtsrheinische Teil – etwas günstiger, was die Mietpreise angeht.
Jetzt aber noch ein paar gute Nachrichten: als Auszubildende:r bekommst du an vielen Orten Vergünstigungen. Rabatt gibt es zum Beispiel in sämtlichen städtischen Museen wie dem Museum Ludwig oder dem Museum für Angewandte Kunst (makk). Azubis bekommen außerdem in einigen Kinos Rabatt, darunter Cineplex und Cinedom. Wenn du unter 25 Jahren alt bist, bekommst du sogar in den meisten Kinos Ermäßigungen. Und natürlich kannst du die KVB, also den Öffentlichen Personennahverkehr als Auszubildende:r günstiger nutzen, wenn du ein AzubiTicket erwirbst.
In Köln verteilen sich die Ausgehmöglichkeiten in erster Linie auf das Belgische Viertel, Ehrenfeld, die Südstadt, das Friesenviertel und alles rund um die Zülpicher Straße. In der Altstadt ist auch viel los, dahin verirren sich aber in erster Linie Touris. Einige sehr beliebte Clubs liegen trotzdem eher außerhalb dieses Radius, beispielsweise Odonien, Bootshaus und Gebäude 9.
Im Belgischen Viertel findest du das Reineke Fuchs, wo viel HipHop gespielt wird und das Gewölbe, dort werden in erster Linie Techno-Freude glücklich. Außerdem gibt es im Belgischen viele Cafés, Restaurants, Bars und Kneipen. In Ehrenfeld kannst du im Helios 37 und im Artheater Techno hören. Ansonsten könnten der Club Bahnhof Ehrenfeld (CBE), Bumann und Sohn deinen Geschmack treffen.
Wenn du lieber in gemütlichen Cafés und Bars sitzt, findest du diese auch im Agnesviertel, in Nippes oder in Sülz. Und eine nette Kneipe findest du wirklich überall in der Stadt.
In Köln gibt es überraschend viele grüne Ecken. Rund um den Aachener Weiher finden sich im Sommer viele junge Menschen ein. Auch am Grüngürtel wird viel gegrillt, gefeiert und entspannt. Weitere schöne Parks sind der Stadtwald inklusive Streichelzoo, am Decksteiner und Adenauer Weiher, der äußere Grüngürtel, der Volksgarten sowie das Nippeser Tälchen. Ein schönes Ausflugsziel ist außerdem die Flora, die nah am Rhein gelegen ist. In der Nähe der Flora kann man außerdem in die Seilbahn steigen und auf der anderen Rheinseite im Rheinpark aussteigen.
Im Sommer sind die beliebtesten Seen in Köln und in der Umgebung der Fühlinger See und der Escher See im Norden, der Bleibtreusee und der Otto-Maigler-See in Hürth und einige Baggerlöcher auf der rechten Rheinseite. Außerdem sind die Strände in Köln-Niehl und Rodenkirchen sehr beliebt, wobei das Schwimmen im Rhein nicht empfohlen wird.
Weitere beliebte Ausflugsziele von Köln aus sind die Wahner Heide, der japanische Garten in Leverkusen, der Drachenfels im Siebengebirge und viele, viele mehr.
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