Anlagenmechaniker sind dort gefragt, wo Leitungen und Rohrleitungssysteme, lüftungs- und klimatechnische Anlagen oder Kessel hergestellt, umgebaut, erweitert oder instand gesetzt werden. Bei deiner Arbeit hast du verschiedene Aufgaben zu erledigen: du planst unter anderem die Arbeit mit Hilfe von Konstruktionsbezeichnungen und begutachtest hierfür Schweißpläne, Kanalleitungspläne sowie Lage- und Fundamentpläne. In der Ausbildung zum Anlagenmechaniker lernst du, wie man zu verbindende Metallprofile und Rohre durch Sägen, Anreißen und Wärme vorbereiten musst, Rohre, Bleche und Profile richtest und in Form biegst, Kupferrohre lötest und Schweißungen durch das Anbringen von Schweißfugen vorbereitest.
Du lernst unterschiedliche Schweißtechniken, zum Beispiel Lichtbogenschweißen, Gasschweißen und Schutzgasschweißen. Du montierst Baugruppen, Bauteile, Lüftungs- und Rohrleitungskanalabschnitte und Armaturen, führst Wartungs- und Pflegearbeiten sowie Änderungen bei Anlagen durch. Darüber hinaus betreibst du während deiner Ausbildungszeit zum Anlagenmechaniker Korrosionsschutz und führst Dämmmaßnahmen an Rohren durch. Das Beherrschen des richtigen Umgangs mit Hebezeugen und Transportgeräten für den Transport der Bauteile gehört ebenfalls zu den Fähigkeiten des Anlagenmechanikers, der seine Arbeit auf Qualität kontrolliert und wenn nötig nachbessert.
Als Azubi zum Anlagenmechaniker sollte man sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten können, schwindelfrei und körperlich fit sein sowie gerne Mitglied eines Teams werden. Vorteilhaft an der Ausbildung zum Anlagenmechaniker sind die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und den Abwechslungsreichtum der Tätigkeiten. Nach der Ausbildung kannst du dich auf verschiedene Gebiete spezialisieren, beispielsweise als Techniker für Metallbautechnik.