Geigenbauer/in - Ausbildung und Beruf

Geigenbauer/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Kein bestimmter Abschluss vorgesehen
  • Ausbildungsvergütung
    ab 682€ im ersten Jahr und bis 1.070€ im dritten Jahr

Der Beruf Geigenbauer:in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Aus Holz, Leim und Saiten baust, reparierst und restaurierst du Streichinstrumente wie Geigen, Bratschen oder Celli vom ersten Holzschnitt bis zum perfekten Klang.
  • Was besonders ist: Hier treffen echtes Handwerk, musikalisches Feingefühl und richtig viel Liebe zum Detail aufeinander, jedes Instrument ist ein Unikat, das jahrzehntelang klingt und bleibt.
  • Passt zu dir, wenn du gerne mit den Händen arbeitest, Geduld hast, auf Präzision stehst und Musik für dich mehr ist als nur Hintergrundrauschen.

Wer diesen Job macht, baut, repariert und restauriert Streichinstrumente wie Geigen, Bratschen oder Celli – Stück für Stück, Millimeter für Millimeter. Was auf den ersten Blick nach Holzarbeit aussieht, ist viel mehr als das. Denn hier zählt nicht nur, ob alles passt, sondern auch, wie es klingt.

Was den Beruf so besonders macht? Ganz klar: Es ist die Mischung aus echter Handwerkskunst, Präzision, Geduld und einem feinen Gehör. Jeder Schnitt, jede Schraube, jeder Pinselstrich beim Lackieren entscheidet darüber, ob das Instrument später auf einer großen Bühne spielt oder eben nicht.

Ob Neubau, Reparatur oder klangliches Feintuning: Geigenbauer:innen sorgen dafür, dass aus Holz, Leim und Saiten etwas entsteht, das über Jahrzehnte, manchmal über Generationen, Musik macht. Ein Beruf, der Kopf, Herz, Hände und Ohren gleichzeitig berührt!

Was genau machen Geigenbauer?

Auf den ersten Blick sieht es nach einer ganz normalen Werkstatt aus – Holzstücke, Werkzeuge, Schraubzwingen, Lacke. Aber hier entsteht etwas Besonderes: echte Handwerkskunst, die später klingt. Der Beruf Geigenbauer:in verbindet Präzision mit Kreativität und technisches Geschick mit musikalischem Feingefühl.

Was genau hinter diesem Beruf steckt und welche Aufgaben dabei auf einen warten, zeigt der Blick in den Werkstatt-Alltag:

AufgabeWorum geht’s konkret?
Ein Instrument zum Leben erweckenDie wichtigste und auch schönste Aufgabe: Du baust Geigen, Bratschen, Celli oder Kontrabässe komplett selbst. Aus einem einfachen Stück Holz entsteht ein Instrument, das später ganze Konzerthallen oder Wohnzimmer zum Klingen bringt. Jeder Schnitt, jeder Handgriff, jede Entscheidung wirkt sich auf den Klang aus. Das ist echte Handwerkskunst mit Herz und Seele.
Den perfekten Klang formenWenn das Instrument fertig zusammengebaut ist, beginnt der Feinschliff und das ist fast schon Magie. Du prüfst, wie es klingt, hörst ganz genau hin und passt bestimmte Teile an. Vielleicht muss der Steg ein bisschen niedriger sein, vielleicht sitzt die „Seele“ (ein kleines Holzstäbchen im Inneren) nicht ganz perfekt. Solche Mini-Änderungen machen riesige Unterschiede im Klang.
Holz auswählen und bearbeitenOhne das richtige Holz kein guter Klang. Deshalb suchst du sorgfältig verschiedene Holzarten aus – Ahorn, Fichte oder Ebenholz zum Beispiel. Jedes Stück klingt anders. Dann wird gesägt, gehobelt, gefeilt und geschliffen, bis Böden, Decken, Zargen oder Hälse genauso sind, wie sie sein müssen. Dabei kommt es wirklich auf jeden Millimeter an.
Das Instrument zusammenbauenHier wird’s knifflig: Du leimst alle Einzelteile präzise zusammen. Die Rundungen, der Korpus, der Hals – alles muss perfekt passen. Sonst stimmt der Klang später nicht. Besonders cool: Du siehst, wie aus einzelnen Holzteilen Schritt für Schritt ein fertiges Instrument entsteht.
Oberfläche veredeln mit Lack und LiebeDer Lack macht viel mehr als nur „hübsch aussehen“. Er schützt das Holz und beeinflusst den Klang – das Instrument klingt mit jeder Lackschicht ein bisschen anders. Du trägst den Lack Schicht für Schicht mit Pinsel oder Polierballen auf und bringst das Holz richtig zum Strahlen. Hier sind Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt.
Saiten aufziehen und spielfertig machenFast geschafft! Jetzt kommen die Saiten drauf. Aber einfach nur aufziehen reicht nicht. Du richtest das Instrument so ein, dass es sich perfekt spielen lässt. Du stellst den Steg ein, prüfst die Wirbel, justierst die Feinstimmer und checkst, ob alles funktioniert.
Reparieren und retten, was kaputt gegangen istEin Riss im Korpus, ein kaputter Hals oder eine gesprungene Decke – Streichinstrumente sind empfindlich. Als Geigenbauer:in sorgst du dafür, dass sie wieder wie neu aussehen und vor allem wieder perfekt klingen. Dabei rettest du oft auch richtig alte Schätze.
Alte Instrumente restaurieren (Geschichte bewahren)Manche Geigen sind hunderte Jahre alt und haben eine lange Geschichte. Wenn so ein Instrument bei dir landet, geht’s darum, es vorsichtig zu restaurieren. Du ersetzt, was nötig ist, reparierst, was kaputt ist, aber so, dass der besondere Klang und die Seele des Instruments erhalten bleiben. Das ist fast wie Detektivarbeit kombiniert mit Handwerkskunst.
Kund:innen beratenMusiker:innen kommen zu dir, wenn sie ein neues Instrument wollen oder wenn sie Hilfe brauchen. Du erklärst ihnen Unterschiede, gibst Tipps, welche Geige am besten zu ihren Bedürfnissen passt und hilfst dabei, den perfekten Klang zu finden.

Wo kann man als Geigenbauer arbeiten?

Als Geigenbauer:in sitzt man nicht einfach nur am Werkbankrand und feilt vor sich hin. Hier trifft echtes Handwerk auf Musik, Geduld auf Präzision und jeder Auftrag ist ein bisschen anders. Mal geht’s darum, ein Instrument zum Klingen zu bringen, mal darum, einen jahrhundertealten Schatz zu retten oder Musiker:innen auf dem Weg zum perfekten Klang zu begleiten.

Wo man nach der Ausbildung überall arbeitet und wie unterschiedlich der Alltag aussehen kann? Das zeigt der Blick auf die Einsatzmöglichkeiten:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Geigenbauwerkstatt (klassischer Handwerksbetrieb)Das ist der typischste und wichtigste Arbeitsplatz für Geigenbauer:innen. Hier entstehen neue Streichinstrumente von der ersten Holzplatte bis zum spielfertigen Instrument. Gleichzeitig kommen Musiker:innen mit kaputten oder beschädigten Geigen, Bratschen oder Celli vorbei. Dann wird repariert, restauriert, der Klang verbessert oder das Instrument wieder flott gemacht. Außerdem gehört Beratung dazu: Welche Geige passt zu wem? Was klingt besser? Holz, Bauweise, Klang – alles wird erklärt.
Musikgeschäft mit angeschlossener WerkstattHier gibt’s den Mix aus Verkauf und Werkstatt. Kund:innen kommen rein, probieren Instrumente aus oder bringen ihre Geige vorbei, weil etwas kaputt ist oder nicht mehr gut klingt. Geigenbauer:innen kümmern sich dann um kleinere Reparaturen, Wartung, stimmen das Instrument perfekt ein und beraten gleichzeitig beim Kauf. Ein bisschen handwerklich, ein bisschen verkäuferisch, aber immer nah an den Musiker:innen dran.
Eigene Werkstatt – selbstständig arbeitenIrgendwann kann man auch den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und eine eigene Geigenbauwerkstatt eröffnen. Dann macht man alles selbst: Instrumente bauen, reparieren, restaurieren, beraten, aber auch Rechnungen schreiben, Termine machen und den ganzen Laden am Laufen halten. Dafür arbeitet man komplett eigenständig, baut sich einen festen Kundenstamm auf und kann seinen eigenen Stil entwickeln.
Instrumentenhersteller (Fabrik oder größere Werkstatt)In größeren Firmen, die Streichinstrumente in Serie herstellen, läuft vieles ein bisschen anders. Hier arbeitet man oft an einzelnen Schritten der Produktion. Zum Beispiel nur an der Lackierung, nur an der Herstellung der Decke oder am Zusammensetzen bestimmter Teile. Alles ist etwas arbeitsteiliger, aber auch hier steckt viel Handwerk drin, nur eben nicht von Anfang bis Ende an einem einzigen Instrument.
Museen oder Restaurationswerkstätten für historische InstrumenteSuper spannend für alle, die Geschichte lieben: Hier geht’s darum, sehr alte, wertvolle oder historische Streichinstrumente zu erhalten. Geigenbauer:innen reparieren vorsichtig Risse, tauschen alte Teile aus oder restaurieren das Instrument so, dass es entweder wieder gespielt werden kann oder in einer Ausstellung landet. Man arbeitet hier extrem präzise, damit der originale Klang und die Geschichte des Instruments erhalten bleiben.
Orchester oder Theater (Werkstatt im Betrieb)Große Orchester oder Theater haben oft ihre eigenen kleinen Werkstätten. Hier reparieren und warten Geigenbauer:innen die Instrumente der Musiker:innen. Besonders praktisch, wenn kurz vor dem Auftritt noch schnell eine Saite reißt oder der Steg verrutscht. Man sorgt dafür, dass hinter den Kulissen alles läuft, denn ohne funktionierende Instrumente gibt’s auch kein Konzert.

Wie kann man Geigenbauerin werden?

Klar ist: Wer Geigenbauer:in werden will, muss nicht der oder die Überflieger:in in Mathe oder Physik sein. Aber ganz ohne geht’s auch nicht. Schließlich braucht man ein gutes Gefühl für Maße, Formen und Proportionen, sonst passt später kein Teil zum anderen. Dazu kommt ein ziemlich feines Gehör. Denn hier geht’s nicht einfach nur um Holz und Leim, sondern um den perfekten Klang.

Was den Schulabschluss angeht? Rein rechtlich ist kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben. In der Realität sieht’s aber so aus: Mit einem guten Hauptschulabschluss oder einem Realschulabschluss stehen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz deutlich besser. Das zeigt einfach, dass man ordentlich mitarbeitet, sich konzentrieren kann und die Basics drauf hat. Gerade kleine Handwerksbetriebe schauen darauf, dass Bewerber:innen zuverlässig sind und Lust haben, etwas zu lernen.

Und ganz ehrlich: Noch viel wichtiger als die Noten auf dem Zeugnis ist das, was man als Person mitbringt. Wer gerne mit den Händen arbeitet, Geduld hat, richtig sorgfältig ist und Bock darauf, an etwas zu feilen, bis es wirklich perfekt passt – der ist hier genau richtig. Denn beim Geigenbau zählt jedes Detail. Jeder Millimeter, jeder Pinselstrich, jeder Klang.

Am Ende kommt’s also nicht darauf an, ob da auf dem Abschlusszeugnis „Hauptschule“ oder „Realschule“ steht. Entscheidend ist, dass man zeigen kann: Ich hab Bock auf diesen Beruf. Ich bin bereit, mich reinzufuchsen. Und ich will etwas schaffen, das bleibt, etwas, das klingt!

Quick-Check: Geigenbauer:in – Könnte das was für dich sein?

  • 🎧 Du hast feine Ohren. Dir fällt schnell auf, wenn der Sound im Song nicht sauber ist, jemand schief singt oder der Ton bei einem Reel irgendwie komisch klingt. Und ja, dich nervt das dann auch.
  • 🛠️ Du machst gerne Sachen mit den Händen. Ob Möbel aufbauen, dein Bike reparieren, Sneaker putzen oder am Longboard rumschrauben – du hast kein Problem damit, dir die Hände schmutzig zu machen.
  • 🧠 Du hast Geduld, wenn’s drauf ankommt. TikTok schaut man schnell mal weg. Aber wenn du was richtig machen willst, dann kannst du dich voll reinhängen. Auch wenn’s dauert.
  • 👀 Dir fallen kleine Fehler zügig auf. Schiefer Bilderrahmen? Kratzer am Display? Schlechter Übergang in einem Insta-Filter? Dein Gehirn schreit innerlich: Das muss weg, das geht besser.
  • 🎯 Du willst lieber eine Sache richtig gut können, statt zehn Sachen halb. Wenn du was machst, dann ordentlich. Detailverliebt trifft’s ganz gut.
  • 🔇 Du brauchst keinen Dauerstress. Lieber konzentriert in Ruhe arbeiten, ohne nerviges Dauergelaber oder ständige Unterbrechungen. Werkstatt-Flow statt Großraumbüro.
  • 🎶 Du findest es faszinierend, wie Dinge gebaut werden, die Musik machen. Dass aus Holz, Leim und Saiten am Ende ein Instrument entsteht, das richtig klingt – das kickt dich irgendwie.
  • 🔧 Du tüftelst gerne rum. Wenn was wackelt, quietscht oder schief sitzt, egal ob am Fahrrad, am Gaming-Stuhl oder an den Boxen, dann willst du wissen, wie man das fixen kann.
  • 📐 Mathe muss nicht dein Lieblingsding sein, aber wenn’s Sinn ergibt, passt’s. Wenig Lust auf stumpfe Formeln, aber wenn’s darum geht, was genau auszumessen oder Teile anzupassen, bist du dabei.
  • 🔥 Du findest es cool, wenn das, was du machst, später nicht nur hübsch aussieht, sondern auch anderen richtig Freude macht. Am besten etwas, das bleibt und mit jedem Ton lebendig wird.

Wenn du beim Lesen dachtest: Joa… das passt irgendwie zu mir, dann lohnt sich ein genauerer Blick auf den Beruf Geigenbauer:in aber sowas von!

Welche Skills braucht man als Geigenbauer:in?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Fingerspitzengefühl und ruhige HändeBeim Geigenbau geht’s ständig um Mini-Details. Teile sind winzig, der Stimmstock ist dünner als ein Bleistift und sitzt im Inneren der Geige. Wer hier grob arbeitet oder zittert, macht Fehler und die sieht man (oder hört) man am Ende auch.Alles, was präzise sein muss, hilft: Schmuck basteln, Fingernägel designen, Fahrrad-Bremsen einstellen, an Technik schrauben, Airbrush, Modellbau, Nähen oder sogar Zeichnen mit ganz feinen Linien. Übung macht sicher den Unterschied.
Geduld und DurchhaltevermögenMal ehrlich – ein Instrument baut man nicht in 10 Minuten. Manche Arbeitsschritte brauchen Stunden oder Tage. Wer ungeduldig wird oder alles schnell-schnell machen will, versaut’s.Puzzeln, Lego-Sets ohne Anleitung bauen, Zeichnungen machen, bei DIY-Projekten wirklich bis zum Schluss durchziehen – nicht abbrechen, wenn’s nervt. Auch beim Gaming: Wer für den 100. Versuch an einem Bossfight durchzieht, kann das!
Sorgfalt – pingelig sein lohnt sich!Im Geigenbau sind Fehler nicht einfach „nicht so schlimm“. Wenn die Maße nicht stimmen oder der Lack unsauber ist, klingt die Geige mies oder sieht billig aus. Deshalb: 100 % genau arbeiten, nicht so „passt schon irgendwie“.Beim Aufbauen von Möbeln wirklich nach Anleitung gehen (ja, alle Schritte). Beim Malen oder Basteln bewusst ordentlich arbeiten. Oder beim Aufkleber auf dem Handy echt mal 30 Sekunden länger gucken, ob der gerade sitzt.
Auge-Hand-Koordination (Was du siehst, setzen deine Hände um)Zuschneiden, hobeln, feilen – das Holz muss genau da bearbeitet werden, wo’s sein soll. Die Augen kontrollieren, die Hände setzen um. Wer hier schludert, baut Schrott.Beim Zocken: Schnelle Reaktion + präzises Zielen? Gilt! Aber auch beim Basteln, Schneiden, Nähen, Fahrrad reparieren oder beim Skateboard zusammenbauen. Alles, was die Hände nach Ansage der Augen tun müssen, trainiert das.
Kreativität und Sinn für schöne DingeJa, eine Geige soll natürlich perfekt klingen, aber sie soll auch gut aussehen. Form, Farbe, Holzstruktur – das alles gehört dazu. Man entscheidet selbst: Wie rund wird die Schnecke? Welcher Lack passt?Schau dir Dinge genau an: Warum findest du ein Skateboard-Design cool, warum wirken manche Räume gemütlich? Einfach mal selbst Deko basteln, Handyhüllen gestalten, DIY-Projekte starten oder Holz kreativ bearbeiten.
Räumliches Denken (Checken, wie etwas zusammenpasst)Vom Plan zur echten Geige: Man muss sich vorstellen können, wie die Einzelteile später zusammen ein Instrument ergeben. Ohne das wird’s schnell schief oder krumm.IKEA-Möbel ohne Verzweiflung aufbauen? Jackpot. Aber auch: Zeichnen, Basteln, Origami, 3D-Games mit Bauen (Minecraft, Fortnite Creative, Sims) – alles, was „wie passt was zusammen“ fordert, hilft hier echt weiter.
Gutes Gehör für Klang und TonEine Geige ist kein Deko-Objekt. Der Sound muss stimmen. Wer nicht hört, ob was schief klingt, kriegt keine gut klingende Geige gebaut oder repariert.Musik hören, aber bewusst! Unterschiedliche Versionen checken, Instrumente im Song raushören, Beats vergleichen. Oder: Selbst Musik machen, Keyboard, Gitarre, Garage Band – völlig egal. Hauptsache, Ohren schärfen.
Handwerkliches GeschickSägen, hobeln, schleifen, kleben, lackieren – das ist Handarbeit pur. Wer keinen Plan hat, wie man Werkzeuge benutzt, kommt nicht weit.Mithelfen, wenn jemand im Umfeld was baut oder repariert. DIY-Projekte starten. Fahrrad, Longboard oder Scooter selber richten. Auch Holzarbeiten oder Upcycling-Projekte sind perfekt, um Skills aufzubauen.
Kommunikation und FreundlichkeitGeigenbauer:innen arbeiten oft direkt mit Musiker:innen. Zuhören, beraten, verstehen, was die Leute wollen – mega wichtig, damit niemand mit falschen Erwartungen rausgeht.Smalltalk üben. Beim Nebenjob, im Sportverein und mit der Familie. Freundlich bleiben, aufmerksam zuhören, erklären, Fragen stellen. Auch Rollenspiele oder Gespräche nachzustellen, helfen echt viel.
EigenständigkeitHier steht niemand ständig daneben und sagt, was zu tun ist. Wer wartet, bis jemand Anweisungen gibt, kommt nicht voran. Selbst checken, was ansteht, ist Pflicht.Im Alltag kleine Projekte selber organisieren. Egal ob Kuchen backen, eine Überraschung planen oder das Fahrrad reparieren – einfach selber loslegen und dranbleiben, ohne dass jemand alle 5 Minuten fragt.
Konzentration – Fokus, Baby!Schleifen, lackieren, zusammenbauen – das sind Jobs, bei denen man im Tunnel sein muss. Wer abgelenkt ist, macht Fehler, die sich direkt rächen.Handy aus (ja, wirklich), Kopfhörer auf mit Musik ohne Lyrics (das hilft), Timer stellen und eine Sache durchziehen: Basteln, malen, was bauen oder Aufgaben in der Schule. Richtig fokussiert arbeiten kann man trainieren.
Verlässlichkeit und EinsatzIn einer Werkstatt muss man sich aufeinander verlassen können. Wer ständig krank ist, zu spät kommt oder Aufgaben nicht ernst nimmt, fliegt schneller raus, als er „Geigenleim“ sagen kann.Im Alltag zeigen, dass man zuverlässig ist: Pünktlich sein, Versprechen halten, Aufgaben zu Ende bringen. Auch ein Nebenjob hilft mega, um das zu checken und zu üben.

Interessen-Check: Was sollte einen interessieren, wenn man Geigenbauer werden will?

InteresseWozu ist das jetzt gut?Wie merkt man sowas?
MusikAm Ende ist eine Geige mehr als nur Holz – sie ist dafür da, Musik zu machen. Wer ein bisschen versteht, wie Musik funktioniert oder einfach Bock darauf hat, checkt viel schneller, warum manche Sachen so gebaut werden müssen, wie sie eben gebaut werden.Du hörst Musik nicht nur nebenbei, sondern achtest auf Sounds, Beats, Stimmen oder kleine Details im Song. Vielleicht spielst du ein Instrument, vielleicht hast du’s mal versucht oder du bist einfach der Typ, der Kopfhörer aufsetzt und komplett im Sound versinkt.
Dinge selber machen ist eher dein Ding als kaufenGeigenbau ist kein Job für Leute, die schnell was in den Warenkorb packen. Hier baut man Dinge von Hand und das fühlt sich einfach besser an als alles, was von der Stange kommt.Du bist eher der oder die, der sagt: „Komm, das bau ich selbst!“ Ob Deko fürs Zimmer, Regale, ein Skateboard reparieren oder Sneaker pimpen – Hauptsache, selber machen statt nur konsumieren.
Design, Ästhetik, DetailsEine Geige muss nicht nur klingen, sie soll auch richtig nice aussehen. Form, Maserung, Lack – das ist auch Kunst. Wer Freude daran hat, Dinge schöner zu machen, ist hier sowas von richtig.Du achtest darauf, ob was gerade hängt, ob das Sneaker-Design clean aussieht oder ob das Insta-Feed-Foto gut gerahmt ist. Du magst es, wenn etwas stimmig aussieht, egal ob Möbel, Räume, Klamotten oder Grafik.
Du bist jemand, der wissen will, wie Sachen gebaut sindIm Geigenbau baut man Dinge von Grund auf. Wer neugierig ist und verstehen will, wie Dinge aufgebaut sind und warum sie funktionieren, hat hier automatisch mehr Spaß.Du bist der Typ, der beim Fahrrad, Longboard oder Gaming-Controller wissen will: „Was passiert da drin eigentlich?“ Vielleicht schaust du gern Werkstatt-Videos oder „Wie wird das gemacht“-Clips oder du schraubst selber einfach drauf los.
Du findest echte Handwerkskunst einfach besser als MassenwareIm Geigenbau gibt’s kein „Fertigprodukt aus der Fabrik“. Jede Geige ist ein Unikat. Wer Bock auf echte Handarbeit hat und Dinge mag, die individuell sind, passt super rein.Du findest es cool, wenn was handgemacht ist. Vielleicht feierst du Custom-Sneaker, Handmade-Schmuck, selbstgebaute Möbel oder DIY-Projekte. Oder du findest es einfach satisfying, zu sehen, wie aus Rohmaterial was Schönes entsteht.
Der Vibe von Musiker:innen und kreativen Menschen reizt dichMusiker:innen sind die Hauptkundschaft. Man arbeitet mit Leuten, die für Musik leben und das ist einfach cool. Man hilft, berät, hört zu und sorgt dafür, dass ihre Instrumente perfekt sind.Du feierst Konzerte, hängst gern in Musikläden ab oder findest es einfach spannend, wie kreative Leute ticken. Du magst es, wenn Menschen für ihre Leidenschaft brennen und findest es nice, wenn du ihnen helfen kannst.

Welche Schulfächer bereiten einen gut auf die Ausbildung zur Geigenbauerin vor?

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
Werken / TechnikDas ist das Schulfach, das hier wirklich am meisten hilft. Werken bringt dir bei, wie man mit Werkzeugen umgeht, mit Holz arbeitet, sägt, feilt, schraubt und Dinge wirklich von Hand baut. Genau das passiert später im Geigenbau – nur auf einem noch krasseren Level. Hier lernst du, dass Millimeter echt den Unterschied machen. Plus: Wenn’s in der Schule mal ums Technische Zeichnen ging, Jackpot, denn das brauchst du später auch, um Instrumententeile sauber zu planen.
MathematikKlingt vielleicht erstmal wie der ungeliebte Klassiker, aber surprise: Ohne Mathe läuft im Geigenbau gar nix. Du brauchst es ständig beim Ausmessen, beim Zeichnen, beim Übertragen von Vorlagen auf Holz und beim Berechnen von Proportionen. Auch wenn du Materialien bestellst oder Preise kalkulierst, geht’s nicht ohne Prozentrechnung und Maße umrechnen. Und ja, plötzlich macht’s sogar Sinn, warum man überhaupt mal Geometrie gelernt hat.
PhysikDas ist mega praktisch, wenn’s um das Verstehen von Klang geht. Hier lernst du, warum Holz schwingt, wie der Korpus einer Geige den Ton beeinflusst und warum ein kleiner Riss den Sound direkt zerstören kann. Du checkst, warum bestimmte Holzarten besser klingen oder warum Lack mehr ist als „nur hübsch“. Kurz gesagt: Ohne ein bisschen Akustik-Wissen baust du kein Instrument, das geil klingt.
MusikMal ehrlich, wie willst du wissen, ob eine Geige gut klingt, wenn du keinen Plan von Musik hast? Du musst kein Profi auf der Bühne sein, aber ein Gefühl für Töne, Klang und Stimmung hilft extrem. Wer selbst ein bisschen spielt oder Musik versteht, hört sofort, ob ein Ton sauber klingt oder was nachjustiert werden muss. Auch Stimmen, Testen und Feinjustieren gehen dann viel leichter von der Hand.
DeutschHier geht’s nicht ums Gedicht auswendig lernen, sondern ums Reden, Erklären und Beraten. Denn im Geigenbau bist du nicht nur an der Werkbank. Musiker:innen kommen mit ihren Wünschen, Fragen oder Problemen und du musst klar und freundlich erklären können, was Sache ist. Ob bei einer Reparatur, beim Verkauf oder wenn’s darum geht, wie eine Geige klingt – gute Kommunikation ist mega wichtig.
KunstVielleicht war Kunst in der Schule einfach nur chillig, aber guess what: Hier hilft’s tatsächlich. Du entwickelst ein Auge für Formen, Proportionen und schöne Details. Besonders, wenn’s darum geht, wie elegant die Schnecke aussieht oder wie der Lack am Ende wirkt. Eine Geige ist eben nicht nur Klang, sondern auch Design – sie soll gut aussehen und was hermachen.

Was lernt man in der Ausbildung zur Geigenbauerin?

Wer Geigenbauer:in werden will, macht eine sogenannte duale Ausbildung. Heißt: Der Wechsel zwischen Werkstatt und Berufsschule ist fester Bestandteil. In der Werkstatt wird mit den Händen gearbeitet, gehobelt, geschnitzt und gebaut – hier passiert das echte Handwerk. In der Berufsschule gibt’s das Hintergrundwissen dazu: Materialien, Akustik, Technik, Wirtschaft und alles, was dazugehört, damit der Laden läuft.

Was genau in dieser Ausbildung auf dem Plan steht? Welche Aufgaben warten, welche Fähigkeiten aufgebaut werden und wie aus einem einfachen Holzstück am Ende ein Instrument wird, das ganze Konzertsäle füllt? Genau das zeigt der Blick auf die Ausbildungsinhalte:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie sieht das später in echt aus?
Instrumente komplett bauen vom Holzbrett bis zum letzten TonIn der Ausbildung entsteht aus rohem Holz Schritt für Schritt eine Geige, Bratsche, ein Cello oder ein Kontrabass. Dabei geht’s nicht einfach nur ums Zusammenbauen – jedes Teil wird von Hand hergestellt, angepasst und zusammengesetzt. Genau das ist später dein Job: Du baust Instrumente, die klingen und wunderschön aussehen.
Holz bearbeiten wie ein Profi: sägen, hobeln, schleifen, bohrenHier lernst du, wie du Holz in die perfekte Form bringst. Egal ob mit der Säge, dem Hobel oder der Schleifmaschine – jedes Werkzeug hat seinen Job. Diese Handgriffe sind später Alltag, denn beim Geigenbau wird fast alles mit den eigenen Händen und klassischen Werkzeugen gemacht.
Die richtigen Holzarten erkennen und auswählenNicht jedes Holz klingt gleich gut. Du checkst, woran man hochwertiges Holz erkennt, warum Fichte anders klingt als Ahorn und welches Holz für welchen Teil des Instruments geeignet ist. Dieses Wissen entscheidet später mit darüber, wie gut eine Geige klingt.
Oberflächen perfekt vorbereiten und lackierenSchleifen, beizen, lackieren – das klingt einfach, ist aber eine kleine Wissenschaft. Jede Schicht verändert den Klang und das Aussehen des Instruments. Deshalb lernst du, wie du die Oberfläche vorbereitest, den Lack sauber aufträgst und das Holz zum Strahlen bringst – optisch und klanglich.
Korpus, Hals und Schnecke bauen – das Herz des InstrumentsAus einzelnen Teilen entsteht der Korpus, der Hals wird präzise eingepasst und die Schnecke – dieser verschnörkelte Teil am oberen Ende – wird von Hand geschnitzt. Das ist echte Handwerkskunst und entscheidend für Klang, Stabilität und Optik.
Das Instrument spielfertig machenWenn alles zusammengebaut ist, beginnt der spannendste Teil: Das Instrument wird auf Klang getrimmt. Dazu gehören das Stimmen, der perfekte Sitz vom Steg, das Einsetzen des Stimmstocks und das Justieren, bis der Sound genau so ist, wie er sein soll.
Reparieren und RestaurierenEgal ob ein Riss im Korpus, ein abgebrochener Hals oder ein gesprungener Steg – du lernst, wie man kaputte Instrumente repariert und ihnen neues Leben einhaucht. Auch jahrhundertealte Instrumente landen irgendwann auf deinem Werkbank und du sorgst dafür, dass sie wieder klingen wie früher.
Kund:innen beraten – was passt, was geht, was kostet’s?Hier geht’s nicht nur um Handwerk, sondern auch um Kommunikation. Du lernst, wie du Musiker:innen erklärst, was gemacht werden muss, welche Geige zu wem passt oder ob eine Reparatur überhaupt noch Sinn macht. Dieses Know-how brauchst du später täglich, ob in der eigenen Werkstatt oder im Musikgeschäft.
Instrumente verkaufen und vermarktenWer Instrumente baut, muss sie auch an den Mann oder die Frau bringen. Deshalb gehört  es dazu, wie man sein Handwerk präsentiert, Preise kalkuliert und Kund:innen überzeugt, egal ob es um einen Verkauf oder eine Reparatur geht.
Rechte, Pflichten und Umweltschutz im Betrieb verstehenNeben dem Handwerk lernst du auch die Basics fürs Arbeitsleben: Was sind deine Rechte als Azubi? Was ist deine Pflicht im Betrieb? Und wie arbeitest du so, dass möglichst wenig Abfall entsteht und nachhaltig produziert wird?
Wirtschaft und Sozialkunde – wie läuft das eigentlich mit Geld, Steuern und Verträgen?Auch das gehört dazu: Du checkst, wie ein Betrieb funktioniert, was Lohn bedeutet, wie Rechnungen geschrieben werden und warum Verträge wichtig sind. Dieses Wissen brauchst du spätestens dann, wenn du mal selbstständig wirst oder in einer Werkstatt mitarbeitest.

Was kann man als Geigenbauer verdienen?

Nach der Ausbildung geht’s auch beim Thema Gehalt los. Im Durchschnitt liegt das monatliche Bruttogehalt als Geigenbauer:in bei etwa 2.835 Euro. Das ist der Mittelwert, an dem man sich gut orientieren kann.

Je nach Betrieb, Standort oder Aufgabenbereich kann das Gehalt aber unterschiedlich ausfallen. Manche starten mit ungefähr 2.368 Euro, andere kommen später auf bis zu 3.648 Euro im Monat.

Was am Ende genau auf dem Gehaltszettel steht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel davon, wo man arbeitet, wie viel Verantwortung man übernimmt oder ob man vielleicht irgendwann selbstständig arbeitet.#

Was verdient man in der Ausbildung zur Geigenbauerin?

Was verdient man eigentlich während der Ausbildung? Eine berechtigte Frage, schließlich will man wissen, was am Ende des Monats aufs Konto kommt. Klar ist: Auch als Azubi im Geigenbau gibt’s von Anfang an Geld für die Arbeit in der Werkstatt. Wie viel genau? Das zeigt der Überblick:

AusbildungsjahrWas du monatlich brutto verdienen könntest
1. Jahr682 bis 810 €
2. Jahr805 bis 940 €
3. Jahr921 bis 1.070 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Geigenbauer:in

Der Berufsabschluss ist für viele erst der Anfang. Denn klar, wer Geigenbauer:in wird, hat nicht nur einen handwerklichen Beruf in der Tasche, sondern auch jede Menge Möglichkeiten, danach noch mehr draus zu machen. Ob tiefer rein ins Handwerk, rauf auf die nächste Stufe mit dem Meistertitel oder sogar ein Studium obendrauf – hier gibt’s mehr als nur einen Weg!

Wie geht’s nach der Ausbildung weiter? Spezialisierungen, die wirklich was bringen können

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Holzkunde, Holzwerkstoffe, Holzbe- und -verarbeitungHier dreht sich alles um das Material, ohne das im Geigenbau gar nichts läuft: Holz. Du lernst, welche Holzarten überhaupt taugen, woran man gutes Klangholz erkennt und warum Ahorn nicht das gleiche macht wie Fichte. Dazu gehört auch, wie man Holz lagert, bearbeitet und behandelt, damit es stabil bleibt und später auch wirklich gut klingt. Dieses Wissen brauchst du jeden Tag, egal ob beim Bau neuer Instrumente oder bei Reparaturen.
Restaurierung, Historische Materialkunde und HandwerkstechnikenDiese Spezialisierung ist perfekt, wenn du alte Instrumente nicht einfach nur schön finden, sondern retten willst. Du lernst, wie man historische Geigen, Celli oder Bratschen repariert, ohne ihren einzigartigen Klang oder ihr Aussehen kaputtzumachen. Außerdem checkst du, welche Materialien früher benutzt wurden und wie man mit traditionellen Techniken arbeitet, die es heute kaum noch gibt. Wer auf Feinarbeit und Geschichte steht, wird das lieben.
MusikHier geht’s nicht ums Notenpauken, sondern darum, Klang wirklich zu verstehen. Du lernst, wie Instrumente klingen sollten, woran man gute von schlechten Tönen erkennt und wie man beim Bau oder der Reparatur den Klang beeinflusst. Dieses Wissen hilft nicht nur, Instrumente perfekt einzustellen, sondern auch dabei, Musiker:innen gut beraten zu können. Denn am Ende geht’s immer um eines: den perfekten Sound.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Geigenbauermeister:in (mit dem Bachelor Professional im Geigenbauer-Handwerk)Hier geht’s ans Eingemachte: Mit dem Meistertitel bist du nicht nur absoluter Profi im Geigenbau, sondern darfst auch selbst ausbilden und eine eigene Werkstatt führen. Du lernst, wie man einen Betrieb leitet, Kund:innen professionell berät, Aufträge managt und handwerklich nochmal eine Schippe drauflegt. Das ist der Klassiker, wenn man mehr Verantwortung übernehmen oder den Schritt in die Selbstständigkeit machen will.
Restaurator:in – Möbel und Holzobjekte (mit dem Bachelor Professional Technik)Diese Weiterbildung ist perfekt für alle, die sich auf das Restaurieren von historischen Instrumenten oder anderen Holzobjekten spezialisieren wollen. Du lernst, wie man alte Materialien erhält, Schäden fachgerecht behebt und dabei das Original so gut wie möglich bewahrt. Dieses Know-how ist super gefragt, vor allem in Werkstätten, Museen oder bei Sammler:innen.

Studium nach der Ausbildung zum Geigenbauer? Was kann man studieren und wofür?

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
Musikinstrumentenbau (Bachelor of Arts)Hier dreht sich alles nochmal tiefer ums Handwerk, aber kombiniert mit Wissenschaft und Technik. Du lernst nicht nur, wie man Instrumente noch präziser baut, sondern auch, wie Klang entsteht, welche modernen Werkstoffe genutzt werden können und wie man eigene Designs entwickelt. Auch Themen wie Akustik, Konstruktion und Materialforschung sind am Start.Mit diesem Abschluss kannst du richtig durchstarten, entweder mit deiner eigenen Werkstatt oder in spezialisierten Betrieben. Außerdem bist du damit noch besser aufgestellt, wenn du besondere Instrumente entwickeln, in der Forschung arbeiten oder dich auf High-End-Instrumente spezialisieren möchtest.
Konservierung und Restaurierung (Bachelor of Arts)In diesem Studium wirst du zur Rettungstruppe für alte, wertvolle Dinge und ja, auch für historische Streichinstrumente. Du lernst, wie man alte Materialien erhält, wie man Schäden fachgerecht repariert und wie man mit wissenschaftlichen Methoden prüft, ob das Instrument noch stabil und spielbar ist.Du arbeitest später in Restaurierungswerkstätten, Museen, bei Denkmalämtern oder direkt für Sammler:innen. Hier dreht sich alles darum, Kulturgüter zu bewahren, also echte Schätze für die nächsten Generationen am Leben zu halten.
Akustik und Technologie im Musikinstrumentenbau (Master of Engineering)Hier geht’s richtig ans Eingemachte in Sachen Klang, Sound und Innovation. Du tauchst tief in die Welt der Akustik ein, verstehst, wie Schwingungen funktionieren, und lernst, mit modernen Technologien Instrumente noch besser zu machen. Es geht auch um Themen wie nachhaltige Materialien, 3D-Druck oder neue Bauweisen.Das öffnet Türen in Richtung Forschung, Entwicklung oder Industrie. Du könntest an neuen Instrumenten arbeiten, die z.B. leichter, stabiler oder nachhaltiger sind. Auch Jobs in Akustik-Laboren oder in der Produktentwicklung von Musikinstrumenten sind möglich.
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