Behälter- und Apparatebauer/-in - Ausbildung und Beruf

Behälter- und Apparatebauer/-in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Am besten ein Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    650€ (1. Ausbildungsjahr) bis 1.325€ (3. Ausbildungsjahr)

Der Behälter- und Apparatebauer in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Stellen Metallbehälter, Kessel und technische Anlagen her, montieren sie und sorgen dafür, dass sie dicht und funktionsfähig sind.
  • Was besonders ist: Präzises Handwerk, Kombination aus Technik und Fertigung.
  • Wo kann man arbeiten: Werkstätten, Maschinenbauindustrie, Unternehmen in Chemie, Lebensmittel, Energie.

Als Behälter- und Apparatebauer:in baust du wichtige Maschinen und Anlagen, die in vielen Bereichen der Industrie gebraucht werden – von der chemischen Produktion bis hin zu Energiewerken. Du fertigst und montierst Bauteile, schneidest und bearbeitest Materialien, schweißt, lötst und kümmerst dich darum, dass alles richtig funktioniert. 

Es ist ein Beruf, bei dem du mit modernen Maschinen arbeitest und viel handwerkliches Geschick benötigst. Wenn du also Spaß an Technik hast, gerne praktisch arbeitest und ein Auge fürs Detail mitbringst, könnte dieser Beruf genau das Richtige für dich sein.

Was genau machen Behälter- und Apparatebauer?

Als Behälter- und Apparatebauer:in verbringst du nicht den ganzen Tag nur mit dem Schweißen oder Schneiden von Metall. Der Beruf ist abwechslungsreich, da du nicht nur Bauteile herstellst, sondern auch mit Maschinen arbeitest und verschiedene Anlagen zusammenbaust. Wenn dir Technik und Handwerk Spaß machen, schau dir die Aufgaben mal genauer an!

Zu deinen täglichen Aufgaben gehören:

AufgabeWorum geht’s hier
Kessel und Reaktionsbehälter herstellenBehälter- und Apparatebauer:innen bauen große Metallbehälter, die für die Industrie wichtig sind. Diese Behälter müssen extrem stabil und oft druckfest sein, weil sie mit hohen Temperaturen oder starkem Druck arbeiten. Sie kommen zum Beispiel in Fabriken für chemische Reaktionen oder in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Ein „Kessel“ kann heißes Wasser oder Dampf speichern, während ein „Reaktionsbehälter“ chemische Stoffe verarbeitet.
Technische Zeichnungen lesen und Bleche anreißenBevor überhaupt mit dem Arbeiten an Metallteilen begonnen wird, liest man technische Zeichnungen. Das sind sozusagen Baupläne, die zeigen, wie die Teile aussehen und zusammenpassen sollen. Der/die Behälterbauer:in muss diese Zeichnungen gut verstehen und dann auf die Metallplatten („Bleche“) oder Metallstreifen („Profile“) Linien und Markierungen anbringen, die später zeigen, wo geschnitten oder gebogen werden soll. Dieses Markieren nennt man „Anreißen“.
Bleche und Profile verformenMetall ist im Grundzustand oft flach oder in langen Streifen. In dieser Aufgabe geht es darum, diese Bleche und Profile in die richtige Form zu bringen. Das Verformen kann entweder von Hand mit Werkzeugen wie Hämmern gemacht werden oder mit Maschinen, die das Metall biegen und formen. So werden aus einfachen Metallstücken die Grundformen für Teile der Behälter und Anlagen, die dann später zusammengeschweißt werden.
Bauteile zu Baugruppen zusammensetzenEin „Bauteil“ ist ein einzelnes Stück, das bearbeitet wurde, und eine „Baugruppe“ ist eine Zusammenstellung mehrerer Bauteile. In dieser Aufgabe geht es darum, mehrere Bauteile fest zusammenzusetzen, sodass sie schon eine größere Einheit bilden. Solche Baugruppen werden dann Schritt für Schritt zu einem großen, funktionsfähigen Behälter oder einer ganzen Anlage zusammengesetzt. Beispiel: Mehrere geformte Bleche bilden die Außenwand eines Kessels.
Feilen, Bohren, Sägen und SchleifenDiese Werkzeuge und Techniken helfen, die Metallteile genauer zu bearbeiten. Feilen glättet die Kanten, damit keine scharfen Ränder stehen bleiben. Mit Bohren werden Löcher in das Metall gemacht, oft an Stellen, wo später Schrauben oder Rohre befestigt werden sollen. Sägen schneidet größere Teile ab und Schleifen sorgt dafür, dass die Oberfläche schön glatt wird und alles später gut passt. Diese Schritte nennt man auch „Feinbearbeitung“.
Schweißen und LötenDas Schweißen ist eine Technik, um Metallteile dauerhaft und fest zu verbinden, indem man sie durch hohe Hitze zusammenschmilzt. Beim Löten verbindet man ebenfalls Metall, aber meistens ohne ganz so hohe Temperaturen. Diese Verbindungen sind besonders wichtig, weil sie sehr fest sein müssen – schließlich dürfen später keine Risse entstehen, wenn hoher Druck oder Hitze auf die Teile wirkt. Schweißen und Löten gehören zu den wichtigsten Aufgaben.
Gewinde schneidenEin Gewinde ist das schraubenförmige Muster, das dafür sorgt, dass sich eine Schraube in einem Loch fest drehen lässt. Beim Gewindeschneiden werden solche schraubenartigen Einkerbungen entweder in das Metall gebohrt oder eingefräst. Gewinde sorgen dafür, dass Teile miteinander verschraubt werden können und trotzdem fest halten – wie Schrauben, die z.B. ein Rohr mit einem anderen verbinden.
Oberflächen behandelnMetall kann rosten, wenn es der Luft oder Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Deshalb behandelt man die Oberflächen, um sie zu schützen. Dabei wird oft ein Schutzmittel aufgetragen, z.B. eine Lackschicht, ein Ölfilm oder eine spezielle Beschichtung. Die Oberfläche wird durch diese Behandlungen widerstandsfähiger und sieht auch schöner aus. So bleibt das Metall länger stabil und haltbar und rostet nicht so schnell.
Anlagen montieren„Montieren“ bedeutet zusammenbauen. In dieser Aufgabe werden die fertigen Baugruppen und Bauteile zusammengestellt und zu einer vollständigen Anlage oder einem System aufgebaut. Ein Beispiel ist das Einbauen von Rohrleitungen, die dafür sorgen, dass Flüssigkeiten oder Gase sicher von einem Teil zum anderen fließen können. Diese Montage ist der Schritt, in dem aus einzelnen Teilen die fertige Anlage entsteht, die dann wirklich funktionieren soll.
Steuer- und Regeleinrichtungen einbauenDamit eine Anlage richtig funktioniert, braucht sie Steuergeräte und Regler. Diese Teile sorgen dafür, dass bestimmte Werte wie Temperatur, Druck oder die Geschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen automatisch geregelt werden. Ein:e Behälter- und Apparatebauer:in baut solche Teile ein und überprüft, ob sie funktionieren. So kann man später die ganze Anlage genau steuern und alles bleibt sicher und kontrolliert.
Schweißnähte und Oberflächen kontrollierenDamit am Ende alles sicher ist, muss man alle Schweißnähte und Oberflächen genau prüfen. Schweißnähte sind die Stellen, an denen das Metall zusammengeschweißt wurde, und die müssen besonders dicht und stabil sein. Man schaut, ob alle Verbindungen gut gemacht wurden und keine Fehler enthalten. Ein Fehler könnte nämlich dazu führen, dass später Gase oder Flüssigkeiten austreten, was gefährlich sein könnte.
Dichtheitsprüfungen durchführenEine „Dichtheitsprüfung“ stellt sicher, dass kein Gas oder Flüssigkeit aus der Anlage austreten kann. Das bedeutet, man überprüft, ob alles dicht ist. Dafür werden die Behälter und Rohre mit Druck befüllt (zum Beispiel mit Luft oder Wasser), und man schaut, ob irgendwo kleine Blasen oder Undichtigkeiten auftreten. Diese Tests sind wichtig, weil bei undichten Anlagen ein hohes Risiko für Unfälle bestehen kann.
Anlagen warten und reparierenAuch wenn die Anlage schon gebaut und in Betrieb ist, muss sie regelmäßig überprüft und gewartet werden. „Warten“ bedeutet hier, dass man alle Teile regelmäßig kontrolliert, reinigt und gegebenenfalls kleine Reparaturen durchführt, um Verschleiß vorzubeugen. Wenn etwas kaputt ist, repariert man das natürlich auch, damit die Anlage weiter gut funktioniert. Das sorgt dafür, dass die Anlage lange Zeit sicher und stabil bleibt.

Wo kannst du als Behälter- und Apparatebauerin arbeiten?

Bestimmt stellst du dir zuerst eine Werkstatt vor, in der Metallteile bearbeitet und zusammengebaut werden. Je nach deinem Interesse und der Branche, in der du arbeitest, kannst du aber auch in verschiedenen Bereichen tätig sein. Deine Aufgaben ändern sich dann je nachdem, welche Art von Behältern oder Anlagen du gerade herstellst oder wartest!

Möglicher ArbeitsortEinfach erklärt
Metallbearbeitung, Metallbau, SchweißenHier arbeiten Behälter- und Apparatebauer:innen in Werkstätten oder Fabriken, die Metallteile verarbeiten. Sie stellen hier Metallbehälter und Tanks her, wie z.B. große Heizkörper oder Kessel für Zentralheizungen, aber auch kleinere Behälter wie Fässer, Trommeln, Dosen oder Eimer. Besonders wichtig ist hier das Schweißen und Bearbeiten von Metallteilen, um daraus stabile, dichte Behälter und Anlagen zu fertigen. Dazu gehört auch die Herstellung von großen Dampfkesseln, die in verschiedenen Industrien gebraucht werden.
Maschinenbau und WerkzeugbauIn diesem Bereich geht es darum, Maschinen und Werkzeuge für verschiedene Verwendungszwecke herzustellen. Ein:e Behälter- und Apparatebauer:in könnte hier zum Beispiel an Maschinen arbeiten, die in der Lebensmittelindustrie genutzt werden, wie Milchzentrifugen (zum Trennen von Milchbestandteilen) oder große Brauereikessel. Man stellt hier auch Haushaltsgegenstände aus Metall her, wie Töpfe oder Pfannen, die in jeder Küche zu finden sind. Hier kommt es darauf an, dass die Metallverbindungen robust und die Oberflächen gut behandelt sind, damit die Geräte lange halten.
Versorgung und InstallationIn diesem Bereich sind Behälter- und Apparatebauer;innen oft bei der Installation und Wartung von Systemen gefragt, die man in Gebäuden oder Anlagen braucht. Das sind z.B. Gas- oder Wasserleitungen, Heizungsanlagen oder Lüftungs- und Klimasysteme. Ein Beispiel für eine typische Aufgabe wäre die Installation von Anlagen, die Abwärme (also Restwärme) sinnvoll nutzen oder die Warmwasserbereitung unterstützen. Hier spielt es eine wichtige Rolle, dass alle Verbindungen dicht und sicher sind, damit später keine Lecks oder Schäden entstehen.

Was brauchst du, um Behälter- und Apparatebauer zu werden?

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob dieser Beruf überhaupt etwas für dich ist? Damit du besser einschätzen kannst, ob der Beruf zu dir passt, haben wir hier einige wichtige Eigenschaften aufgelistet, die dir bei der Arbeit als Behälter- und Apparatebauer:in helfen können. Keine Sorge, du musst nicht alles schon können – einiges wirst du erst im Laufe der Ausbildung lernen!

Deine Checkliste für den Beruf Behälter- und Apparatebauer/in

  • Hast du handwerkliches Geschick?
    Vielleicht hast du schon mal etwas repariert, gebastelt oder mit Werkzeugen gearbeitet. Du hast Spaß daran, mit deinen Händen zu arbeiten und schaffst gern Dinge, die nützlich sind oder auf die man stolz sein kann.
  • Interessierst du dich für Technik?
    Wenn du dabei zuschaust, wie jemand mit Maschinen arbeitet oder schweißt, faszinieren dich die Abläufe. Es interessiert dich, wie diese Technik funktioniert und wie man damit Metall bearbeitet und formt.
  • Kannst du dir gut vorstellen, wie etwas aufgebaut ist?
    Stell dir vor, du baust ein Modell oder ein Puzzle: Du kannst dir im Kopf vorstellen, wie die einzelnen Teile zusammengesetzt werden müssen, und weißt, wie das Endergebnis aussehen soll.
  • Magst du es, knifflige Probleme zu lösen?
    Wenn du herausfinden musst, warum etwas nicht funktioniert, bleibst du geduldig und suchst nach einer Lösung. Du gehst gerne der Ursache auf den Grund und gibst nicht so schnell auf.
  • Bist du bereit, mit anzupacken?
    Du stehst nicht nur daneben, sondern hilfst aktiv mit, wenn etwas zu tun ist – ob in der Schule oder zu Hause. Dich schreckt körperliche Arbeit nicht ab, sondern du packst lieber selbst an.
  • Kannst du geduldig und ausdauernd sein?
    Wenn eine Aufgabe schwierig ist und mehrere Versuche braucht, bleibst du ruhig und machst weiter. Du lässt dich nicht so schnell entmutigen, sondern probierst weiter, bis es klappt.
  • Arbeitest du gerne im Team?
    So wie bei einem Gruppenprojekt: Du bringst deine Ideen ein, hörst anderen zu und arbeitest gerne mit anderen zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Im Beruf als Behälter- und Apparatebauer/in wird oft im Team gearbeitet.
  • Achtet du auf Details?
    Wenn du etwas baust oder zusammenfügst, passt du genau auf, dass alles ordentlich sitzt und nichts schief ist. Ein genaues Arbeiten ist wichtig, um stabile und dichte Verbindungen zu schaffen.
  • Hast du keine Angst vor großen Maschinen?
    In diesem Beruf kommst du mit Maschinen und Werkzeugen in Kontakt. Es macht dir nichts aus, mit Bohrmaschinen, Schweißgeräten oder anderen Maschinen zu arbeiten, und du findest es sogar spannend.
  • Bist du zuverlässig?
    Wenn du eine Aufgabe übernimmst, dann erledigst du sie sorgfältig und pünktlich. Kollegen können sich auf dich verlassen, und du stehst dazu, wenn du etwas zugesagt hast.
  • Denkst du an Sicherheit?
    Beim Arbeiten mit Werkzeugen oder Maschinen achtest du darauf, dass du Schutzmaßnahmen einhältst, wie das Tragen von Handschuhen oder einer Schutzbrille. Sicherheit steht für dich an erster Stelle, um Unfälle zu vermeiden.
  • Bist du neugierig und bereit, Neues zu lernen?
    Auch wenn du in der Schule nicht alles sofort verstehst, bleibst du neugierig und probierst weiter. In diesem Beruf gibt es immer wieder neue Techniken und Maschinen zu entdecken, und du bist offen dafür, diese zu lernen.

Fühlst du dich angesprochen? Wenn du diese Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, bringst du gute Voraussetzungen für den Beruf als Behälter- und Apparatebauer/in mit.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWarum es wichtig istWie du es üben kannst
HandgeschickUm Werkstücke genau und stabil zusammenzusetzen, braucht es präzises Arbeiten mit den Händen. So passen alle Teile später genau und halten sicher.Bastle Modelle oder einfache Möbel aus Holz oder Metall. Du kannst auch an deinem Fahrrad schrauben, um zu üben, Teile genau zusammenzufügen.
Geschickte HändePräzises Schneiden, Sägen oder Schweißen braucht ein gutes Zusammenspiel von Augen und Händen, damit man exakt arbeitet und keine Fehler macht.Zeichne feine Linien und versuche, sie mit einer Schere exakt zu schneiden, oder baue kleine Projekte aus Pappe oder Holz, bei denen du genau arbeiten musst.
KörperbeherrschungBeim Arbeiten an großen, schweren Teilen ist es wichtig, stabil zu stehen und Kraft gut einzusetzen, um sicher und effizient zu arbeiten.Übe mit kleinen Sport- oder Kraftübungen deine Körperhaltung zu verbessern. Auch das Tragen von Dingen mit geradem Rücken trainiert Körperbeherrschung.
Technisches VerständnisUm Maschinen zu warten oder Instandhaltungen vorzunehmen, musst du verstehen, wie Anlagen aufgebaut sind und wie sie funktionieren.Schau dir Anleitungen von Maschinen an und überlege, wie sie aufgebaut sind. Frage Techniklehrer oder Eltern, die technische Erklärungen gut verstehen, um Hilfe.
Leistungs- und EinsatzbereitschaftManche Arbeiten, wie das Bewegen großer Teile, sind körperlich anstrengend und erfordern viel Einsatz. Du musst bereit sein, auch bei anstrengenden Aufgaben zu helfen.Gehe spazieren, joggen oder mache Kraftübungen, um körperlich fitter zu werden. Auch Team- und Ballsport hilft, mehr Ausdauer und Einsatzfreude zu entwickeln.
SorgfaltGenaues Arbeiten ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Maße passen und alles dicht ist, damit die Anlage später sicher funktioniert.Übe dich in genauen Tätigkeiten, wie z.B. Zeichnen, Malen oder Modellbau. Auch das Bauen von Lego oder kleinen Puzzles hilft, sorgfältiges Arbeiten zu trainieren.
Selbstständige ArbeitsweiseOft musst du selbst planen, welche Werkzeuge und Materialien für einen Auftrag nötig sind, und eigenständig Entscheidungen treffen.Plane kleine Projekte für dich selbst und überlege, was du alles benötigst. Nimm dir z.B. vor, ein Modell oder eine Reparatur eigenständig vorzubereiten und durchzuführen.
UmsichtBei Montagearbeiten, vor allem auf Leitern oder Gerüsten, musst du immer auch an die Sicherheit deiner Kollegen denken und Risiken einschätzen können.Achte im Alltag bewusst auf Gefahrenquellen, wie Stolperfallen, und überlege, wie du sie vermeiden könntest. Auch achtsames Verhalten in der Schulwerkstatt hilft, umsichtig zu sein.
TeamfähigkeitOft arbeitet man mit anderen zusammen, zum Beispiel beim Bau kompletter Anlagen. Es ist wichtig, gut zu kommunizieren und sich gegenseitig zu unterstützen.Nimm aktiv an Gruppenprojekten in der Schule teil. Achte darauf, zuzuhören, deine Ideen einzubringen und auch anderen zu helfen. Auch Mannschaftssport fördert Teamgeist und Zusammenarbeit.

Diese Interessen sind gut, damit dir der Beruf Spaß macht

InteresseWarum es hilfreich ist
Handwerkliches ArbeitenWenn du gerne praktisch arbeitest, ist das sehr hilfreich, weil du im Beruf oft mit den Händen arbeiten wirst. Du baust Bauteile zusammen, schweißt, schneidest Metall und bist körperlich aktiv. Es gibt in diesem Beruf immer etwas Konkretes zu tun, und du siehst am Ende des Tages, was du geschaffen hast – das macht handwerkliche Arbeit besonders spannend.Du hast Freude daran, selbst Dinge herzustellen oder zu reparieren. Zum Beispiel baust du gerne Modelle oder reparierst kaputte Sachen zu Hause oder in der Schule. Auch Werkunterricht oder DIY-Projekte machen dir Spaß und du probierst gerne neue Werkzeuge aus.
Technik und MaschinenTechnik ist ein großer Teil dieses Berufs. Du lernst, wie Maschinen funktionieren, und musst oft Geräte einbauen oder warten. Wenn du dich für Technik interessierst, wirst du im Beruf lernen, verschiedene Maschinen und Werkzeuge richtig einzusetzen und kannst besser nachvollziehen, wie alles zusammenhängt. Dieses Interesse hilft dir dabei, technische Probleme zu lösen und Abläufe besser zu verstehen.Du schaust dir gerne an, wie Maschinen funktionieren oder wie Dinge gebaut sind. Zum Beispiel hast du Interesse daran, bei Reparaturen zuzusehen oder Technikprojekte in der Schule spannend zu finden. Vielleicht baust du auch gerne Dinge auseinander, um zu sehen, wie sie innen funktionieren.
Spaß an genauem ArbeitenBehälter- und Apparatebauer:innen müssen oft sehr präzise arbeiten. Ein Interesse an Genauigkeit ist wichtig, damit die Bauteile später fest und sicher sitzen. Ob beim Schweißen, Sägen oder Schleifen – jedes Teil muss gut passen, damit das Ganze stabil und dicht ist. Wenn du Spaß an genauen Tätigkeiten hast, fällt dir das sorgfältige Arbeiten später leichter und macht dir auch mehr Freude.Du magst es, wenn du Dinge ordentlich und genau machen kannst. Wenn du z.B. beim Basteln, Malen oder Modellbau sorgfältig auf Details achtest oder Dinge gerne ordentlich abschließt. Auch das Lösen von Puzzles oder präzises Zeichnen könnten dir Spaß machen, weil du dann sehr genau arbeiten musst.

Diese Schulfächer sind nützlich für Behälter- und Apparatebauer

SchulfachWarum es hilfreich ist
Werken / TechnikIm Fach Werken oder Technik lernst du den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, was im Beruf als Behälter- und Apparatebauer:in sehr wichtig ist. Wenn du schon in der Schule Bauteile aus Holz oder Metall bearbeitest, ist das eine gute Übung für das spätere Arbeiten an großen Anlagen. Auch technisches Zeichnen, das oft im Fach Technik vorkommt, ist eine wertvolle Fähigkeit: Du lernst, Skizzen und Pläne zu lesen und selbst zu zeichnen. Diese Pläne helfen später, Bauteile exakt zu fertigen und Schablonen oder Zuschnitte korrekt vorzubereiten.
MathematikIn Mathe lernst du, mit Formeln und Zahlen umzugehen, und das brauchst du auch als Behälter- und Apparatebauer:in. Zum Beispiel ist es wichtig, Flächen, Volumen, Druck und Durchflussmengen berechnen zu können. In diesem Beruf musst du genau wissen, wie stark bestimmte Teile belastet werden können oder wie viel Druck eine Anlage aushält. Gute Rechenfertigkeiten helfen dir, diese Werte exakt zu berechnen und so sicherzustellen, dass alles stabil und sicher ist. Außerdem brauchst du Mathematik, um Maße und Gewichte zu berechnen, wenn du Bauteile zusammenbaust.
PhysikPhysik hilft dir, zu verstehen, wie verschiedene Materialien auf Druck, Hitze und andere Kräfte reagieren. Als Behälter- und Apparatebauer/in bearbeitest du oft Metalle und andere Werkstoffe, und es ist wichtig zu wissen, wie sie sich bei Belastungen verhalten. So vermeidest du, dass ein Material zu schwach gewählt wird oder falsche Bearbeitungen stattfindet. Die Grundlagen in Physik helfen dir auch zu verstehen, wie Wärmeübertragung und Druck funktionieren – beides sind wichtige Themen, wenn du mit Behältern, Kesseln und anderen Apparaten arbeitest.

Was lernst du in der Ausbildung zur Behälter- und Apparatebauerin?

In deiner dualen Ausbildung wirst du sowohl die Berufsschule besuchen als auch in deinem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Dort kannst du das, was du in der Schule lernst, direkt in der Praxis umsetzen. Du bekommst alle wichtigen Kenntnisse, die du für deinen Beruf als Behälter- und Apparatebauer/in brauchst. 

Hier sind einige Beispiele für Themen, die du während der Ausbildung lernst:

InhaltWas lernst du?Praxisbeispiel
Kundenanforderungen ermitteln und Arbeit planenDu lernst, wie du die Wünsche von Kunden herausfindest und danach deine Arbeit schrittweise planst. Du musst auch berechnen, wie viel Material du brauchst und wie lange etwas dauert.Stell dir vor, du sollst eine neue Maschine für einen Kunden bauen. Du musst erst herausfinden, was der Kunde braucht (z.B. wie groß der Behälter sein soll) und dann planen, wie du das umsetzt.
Lesen und Anwenden von technischen UnterlagenDu wirst darin geschult, technische Zeichnungen und Pläne zu lesen, damit du genau weißt, wie die Teile aussehen müssen.Du bekommst eine Zeichnung von einem Metallbehälter und musst genau darauf achten, wo du schneiden und bohren musst, damit alle Teile später passen.
Herstellung von Schablonen und AnzeichnenDu lernst, wie man Vorlagen aus verschiedenen Materialien (z.B. Papier, Metall) macht und wie du Bauteile genau anzeichnest.Wenn du ein Metallteil zuschneiden musst, erstellst du zuerst eine Schablone (also eine Vorlage) und zeichnest auf das Metall, wo du schneiden sollst.
Bearbeitung von HalbzeugenDu übst, wie man Materialien wie Metall richtig bearbeitet, z.B. durch Bohren, Sägen oder Schleifen. Du lernst auch, wie man Verbindungen wie Schweißen oder Löten macht.Du schneidest mit einer Säge ein Metallstück zurecht, bohrst Löcher und schweißt die Teile dann zusammen, damit sie stabil und sicher sind.
Montage von Apparaten und BehälternDu lernst, wie man große Maschinen und Behälter zusammenbaut und Rohre sowie Steuergeräte einbaut.Du baust eine neue Heizungsanlage auf, schließt Rohre an und baust eine Steuerung ein, die später die Temperatur reguliert.
Demontage und EntsorgungDu lernst, wie man alte Behälter und Maschinen sicher abbaut und dafür sorgt, dass sie umweltgerecht entsorgt werden.Wenn eine alte Maschine nicht mehr gebraucht wird, baust du sie auseinander und sorgst dafür, dass die Teile richtig recycelt werden.
Sicherheitsvorkehrungen (z.B. Brand- und Explosionsschutz)Du lernst, wie man bei Arbeiten mit Gefahrstoffen oder bei Schweißarbeiten für Sicherheit sorgt, z.B. durch Schutzkleidung.Wenn du mit einem Schweißgerät arbeitest, trägst du eine Schutzbrille und Handschuhe, um dich vor Funken und hohen Temperaturen zu schützen.
Oberflächenbehandlung und KorrosionsschutzDu erfährst, wie du Metalloberflächen behandelst, damit sie nicht rosten und länger halten.Du trägst eine spezielle Schutzfarbe auf einem Metallteil auf, um es vor Rost zu schützen, damit der Behälter auch in einer feuchten Umgebung nicht kaputt geht.
Prüfung von BauteilenDu lernst, wie man überprüft, ob alles richtig zusammengebaut und genau nach Plan gefertigt wurde.Du misst, ob alle Teile deines Metallbehälters genau die richtigen Maße haben und ob alles stabil ist.
Wartung und ReparaturDu lernst, wie du Geräte wartest und Reparaturen durchführst, um sicherzustellen, dass Maschinen immer gut funktionieren.Wenn ein Behälter eine kleine Delle hat, lernst du, wie du die Delle reparierst und dafür sorgst, dass der Behälter wieder sicher verwendet werden kann.

In der Berufsschule wirst du noch weitere Dinge lernen, wie Mathematik, Naturwissenschaften und wie man mit technischen Geräten umgeht. Stell dir vor, du musst die Formeln verstehen, um zu wissen, wie viel Material du für ein bestimmtes Projekt benötigst oder wie du den Druck in einem Behälter berechnest – solche Dinge lernst du ebenfalls dort.

Welches Gehalt bekommen Behälter- und Apparatebauer?

Das Gehalt kann ziemlich unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wo du arbeitest und wie viel Erfahrung du hast. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Durchschnittliches Gehalt

  • Als Berufsanfänger bekommst du in Deutschland im Durchschnitt etwa 3.776 Euro brutto im Monat.
  • Brutto bedeutet hier das Geld, das du verdienst, bevor Steuern und Sozialabgaben abgezogen werden.

Beispiel: Stell dir vor, du arbeitest als Behälter- und Apparatebauer und bekommst 3.776 Euro brutto. Aber davon gehen noch Steuern und Beiträge zur Krankenversicherung und Rentenversicherung ab, sodass du am Ende vielleicht 2.500 bis 2.800 Euro netto (also das, was du nach Abzügen behältst) auf dein Konto bekommst.

Gehalt in verschiedenen Regionen

  • In den westlichen und südlichen Teilen von Deutschland, wie zum Beispiel in Bayern oder Nordrhein-Westfalen, verdienen viele Behälter- und Apparatebauer etwas mehr.
  • Zum Beispiel liegt in Niedersachsen das Gehalt oft bei etwa 4.273 bis 4.693 Euro brutto im Monat. Das ist schon ein bisschen mehr als der Durchschnitt.

Gehalt im Osten

Im Osten von Deutschland, zum Beispiel in Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern, liegt das Gehalt oft etwas niedriger, zwischen 3.012 und 3.431 Euro brutto im Monat. Das liegt auch daran, dass die Lebenshaltungskosten in diesen Regionen oft günstiger sind.

Mit Erfahrung und Weiterbildung mehr verdienen

  • Wenn du nach deiner Ausbildung Erfahrung sammelst und dich weiterbildest, kannst du dein Gehalt steigern. Erfahrene Fachkräfte können nach ein paar Jahren bis zu 4.642 Euro brutto im Monat verdienen.
  • Wenn du dich zum Beispiel zum Meister oder Techniker weiterbildest, kannst du in einer leitenden Position arbeiten und noch mehr verdienen.

Also, dein Gehalt als Behälter- und Apparatebauer hängt von vielen Faktoren ab, aber es ist ein Beruf mit guten Einkommenschancen, besonders wenn du dran bleibst, Erfahrung sammelst und dich weiterbildest!

Und wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung?

Wenn du eine Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer machst, erhältst du eine Ausbildungsvergütung. Das bedeutet, dass du während deiner Ausbildung ein Gehalt bekommst, weil du im Betrieb arbeitest. Diese Vergütung bekommst du nicht nur, wenn du in der Werkstatt oder auf Baustellen arbeitest, sondern auch während deiner Schulzeit in der Berufsschule.

Was beeinflusst die Höhe des Gehalts?

Es gibt verschiedene Faktoren, die bestimmen, wie viel du während deiner Ausbildung verdienst:

  • Der Betrieb
    Größere Firmen, die vielleicht viele Maschinen und größere Projekte haben, zahlen oft mehr als kleine Handwerksbetriebe. Auch Unternehmen, die mehr zu bieten haben, wie etwa solche mit besonderen Aufträgen, könnten besser bezahlen.
  • Die Branche
    Je nachdem, in welchem Bereich du tätig bist (zum Beispiel bei der Herstellung von Industriegeräten, in der Lebensmittelbranche oder in der Energiebranche), kann dein Gehalt unterschiedlich ausfallen.
  • Das Bundesland
    In Deutschland gibt es Unterschiede in den Gehältern, abhängig davon, in welchem Bundesland du arbeitest. In Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg sind die Gehälter oft höher, weil die Lebenshaltungskosten dort auch größer sind als in anderen Teilen des Landes.

Das Gehalt während der Ausbildung ist also von verschiedenen Dingen abhängig. Aber auf jeden Fall kannst du dich darauf verlassen, dass du eine faire Vergütung bekommst, während du wichtige Fähigkeiten erlernst und in den Betrieb einbringst.

So viel könntest du während der Ausbildung verdienen:

Branche1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3-4. Ausbildungsjahr
Metallhandwerk650 bis 1.074 €766 bis 1.150 €(3.) 876 bis 1.270 €

(4.) 909 bis 1.325 €

Deine Karriereoptionen als Behälter- und Apparatebauerin

Wenn du deine Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer:in abgeschlossen hast und Interesse daran hast, noch mehr zu lernen, gibt es viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Diese Weiterbildungen können dir helfen, in deinem Beruf voranzukommen, zum Beispiel indem du mehr Verantwortung übernimmst oder dein Gehalt steigerst. Hier sind einige Beispiele, wie du deine Karriere als Behälter- und Apparatebauer:in weiterentwickeln kannst:

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernst du?Warum lohnt es sich?
Behälter- und ApparatebauDu lernst alles über den Bau und die Konstruktion von Behältern und Apparaten. Zum Beispiel, wie man einen Druckbehälter baut, der in einer Fabrik verwendet wird.Diese Spezialisierung macht dich zu einem Experten für den Bau von großen, komplexen Maschinen und Anlagen, die in vielen Industrien benötigt werden. So hast du gute Chancen auf einen gut bezahlten Job.
Rohrschlosserei / RohrleitungsmontageDu lernst, wie man Rohre verlegt, sie miteinander verbindet und wie man das alles für große Anlagen oder Gebäude plant und umsetzt. Du kannst dir das vorstellen wie das Verlegen von Rohren in einem großen Gebäude, um Wasser oder Gas zu transportieren.Diese Spezialisierung ist besonders gefragt, da Rohrsysteme in vielen Bereichen von der Industrie bis zum Bauwesen sehr wichtig sind. Wenn du dich in diesem Bereich weiterbildest, bist du sehr gefragt.
SchweißtechnikenDu wirst lernen, wie man verschiedene Metalle miteinander verbindet, zum Beispiel beim Schweißen von Stahlteilen. Du erlernst unterschiedliche Schweißmethoden wie MIG- oder WIG-Schweißen. Das ist vergleichbar mit dem Löten von Elektronik, aber auf viel größerem Maßstab mit Metallteilen.Schweißen ist in vielen Bereichen unverzichtbar. Wenn du gut schweißen kannst, wirst du in fast jeder Branche gefragt, die mit Metall arbeitet. Schweißtechniken sind sehr gefragt und bieten viele berufliche Chancen.
NC-/ CNC-TechnikIn der CNC-Technik lernst du, wie du Maschinen steuerst, die mithilfe von Computern präzise Teile aus verschiedenen Materialien (zum Beispiel Metall, Holz oder Kunststoff)  zuschneiden oder bearbeiten. Diese Maschinen arbeiten automatisch und sind super genau.Diese Technik ist in der modernen Fertigung sehr wichtig, weil sie eine sehr genaue und schnelle Arbeit ermöglicht. Mit diesen Kenntnissen wirst du in der Industrie, in der Maschinen mit hoher Präzision hergestellt werden, sehr gefragt.
Wartung & InstandhaltungDu lernst, wie man Maschinen und Anlagen überprüft und repariert, damit sie gut laufen. Das ist wie die Wartung eines Autos: Du checkst, ob alles funktioniert, und reparierst Teile, die kaputt sind.Wartungs- und Instandhaltungskenntnisse sind in jedem Unternehmen wichtig, da Maschinen ständig überprüft werden müssen. Wenn du in diesem Bereich fit wirst, kannst du in vielen verschiedenen Industrien arbeiten.
Qualitätsprüfung / -technikDu lernst, wie man überprüft, ob Bauteile genau den richtigen Standard haben. Du misst, ob ein Metallteil die richtige Größe hat, ähnlich wie bei einem Puzzle, bei dem jedes Teil genau passen muss.In jeder Produktion wird Qualität geprüft. Wenn du in der Qualitätsprüfung arbeitest, sorgst du dafür, dass nur fehlerfreie Produkte hergestellt werden. Das ist eine wichtige Aufgabe, die dir hilft, in vielen Unternehmen Verantwortung zu übernehmen.

Einfache Beispiele:

  • Schweißen ist wie das Basteln mit Legosteinen, bei dem du die Teile durch Hitze miteinander verbindest, anstatt sie nur zusammenzusetzen.
  • Rohrleitungsmontage kannst du dir wie das Verlegen von Rohren in einem Gebäude vorstellen, ähnlich wie das Verlegen von Kabeln, aber größer und oft schwieriger.CNC-Technik funktioniert wie ein Roboter, der auf deinen Befehl hin genau das tut, was du ihm sagst – du programmierst eine Maschine, die dann präzise Metallteile schneidet oder bearbeitet.

Weiterbildungen

WeiterbildungWas du lernstWarum es sinnvoll ist
Behälter- und Apparetebaumeister:inDu lernst, wie du große Projekte planst, bei denen zum Beispiel riesige Behälter oder Maschinen gebaut werden. Außerdem bekommst du Führungskompetenzen, die dir helfen, ein Team zu leiten. Du lernst, die Qualität der Arbeit zu kontrollieren, Zeitpläne zu erstellen und sicherzustellen, dass alle Sicherheitsvorgaben eingehalten werden.Wenn du in Zukunft eine größere Firma oder ein Team leiten willst, ist diese Weiterbildung genau richtig. Du wirst als Projektleiter:in tätig sein und trägst die Verantwortung für den gesamten Bauprozess, von der Planung bis zur Fertigstellung. Das hilft dir, mehr Geld zu verdienen und weiter aufzusteigen.
Techniker:in – MetallbautechnikDu vertiefst dein Wissen über verschiedene Metallarten und wie man sie bearbeitet. Du lernst, wie man Maschinen steuert, die Metallteile schneiden, schweißen oder bohren. Dazu gehört auch, wie man Produktionsprozesse effizienter macht und Probleme frühzeitig erkennt.Diese Weiterbildung macht dich zu einem Experten in der Metallbearbeitung. Du wirst in der Lage sein, schwierige Aufgaben zu übernehmen, Maschinen zu verbessern und sicherzustellen, dass alles nach Plan läuft. Damit kannst du auch in größeren Unternehmen arbeiten, die auf Metalltechnik spezialisiert sind und viel Verantwortung übernehmen.
Konstrukteur:inDu lernst, wie man mit speziellen Computerprogrammen (wie CAD) detaillierte 3D-Modelle von Maschinen, Apparaten oder Behältern erstellt. Du verstehst, wie man Konstruktionszeichnungen liest und anwendet, und du lernst, wie man Materialtests durchführt, um sicherzustellen, dass alles stabil und sicher ist.Mit dieser Weiterbildung wirst du zu einem Spezialisten für das Planen von Maschinen und Anlagen. Wenn du gerne am Computer arbeitest und kreative Lösungen für technische Probleme entwickelst, ist das genau das Richtige. Diese Fähigkeiten wirst du in vielen Bereichen der Technik anwenden können.
Techniker:in – MaschinentechnikDu lernst alles über den Bau und die Wartung von Maschinen. Wie du Maschinen entwickelst, reparierst und optimierst, damit sie effizient arbeiten. Dabei geht es auch darum, Fehler in Maschinen zu erkennen und zu beheben, sodass sie immer einwandfrei funktionieren. Du lernst, wie man Maschinenwartungspläne erstellt und umsetzt.
Diese Weiterbildung hilft dir, ein echter Profi in Sachen Maschinen zu werden. Du wirst lernen, Maschinen nicht nur zu reparieren, sondern auch so zu entwickeln, dass sie langlebig und effizient sind. Das ist besonders wichtig in der Industrie, wo Maschinen täglich eingesetzt werden.

Warum lohnt sich jede Weiterbildung?

  • Mehr Verantwortung: Mit einer Weiterbildung kannst du später mehr Verantwortung übernehmen. Zum Beispiel als Projektleiter oder als Maschinenexperte.
  • Bessere Karrierechancen: Du kannst in verschiedenen Bereichen arbeiten und auf höhere Positionen aufsteigen, was auch dein Gehalt steigern kann.
  • Wissen erweitern: Du lernst viele neue Fähigkeiten und wirst in deinem Fachgebiet immer besser.

Diese Weiterbildungen öffnen dir viele Türen für deinen beruflichen Werdegang. Sie helfen dir, in der Technik-Branche weiterzukommen und mehr Verantwortung zu übernehmen.

Studienfächer

StudienfachWas du lernstWarum es sinnvoll ist
MaschinenbauDu lernst, wie Maschinen und Geräte konstruiert, entwickelt und gebaut werden. Dazu gehört auch, wie man komplexe technische Probleme löst, Materialien auswählt und die Funktionalität von Maschinen testet. Außerdem wirst du mit verschiedenen Fertigungstechniken und der Funktionsweise von Maschinen und Anlagen vertraut.Maschinenbau hilft dir, die theoretischen Grundlagen zu verstehen, die für den Bau und die Wartung von Apparaten und Behältern wichtig sind. Du lernst, wie Maschinen funktionieren, wie man sie entwirft und optimiert – alles wichtige Fähigkeiten, wenn du später Maschinen für die Industrie bauen oder reparieren möchtest.
WirtschaftsingenieurwesenHier wird dir beigebracht, wie man technische Lösungen mit wirtschaftlichen Aspekten kombiniert. Du lernst, wie man die Kosten von Produktionsprozessen analysiert, Ressourcen effizient nutzt und die technischen Abläufe optimiert. Dazu gehören Themen wie Produktionsplanung, Logistik, Marketing und auch Management.Wirtschaftsingenieurwesen ist perfekt, wenn du später nicht nur in der Technik arbeiten, sondern auch in einem Unternehmen Führungsaufgaben übernehmen möchtest. Du lernst, wie man technische Projekte wirtschaftlich plant und durchführt, was dir später helfen kann, in höheren Positionen in der Industrie oder im Management zu arbeiten.

Beide Studienrichtungen helfen dir, in der Technikbranche weiterzukommen und eröffnen dir viele Möglichkeiten, die du während deiner Ausbildung nicht direkt bekommst. Sie sind besonders hilfreich, wenn du Interesse daran hast, dich beruflich weiterzuentwickeln, größere Projekte zu managen oder auch in verschiedenen Bereichen der Technik tätig zu sein.

8 freie Stellen
Mein azubister