Elektroanlagenmonteur/in - Ausbildung und Beruf

Elektroanlagenmonteur/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Guter Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.206€ im ersten Jahr und bis 1.466€ im dritten Jahr

Der Beruf Elektroanlagenmonteur:in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Strom dahin bringen, wo er gebraucht wird – durch Kabel, Kästen, Technik und Köpfchen.
  • Was besonders ist: Gearbeitet wird dort, wo’s spannend wird: an Baustellen, Strommasten oder Anlagen, immer mit Verantwortung und sichtbarem Ergebnis.
  • Passt zu dir, wenn du nicht nur wissen willst, dass der Strom fließt, sondern wie, und du bereit bist, dafür auch selbst mit anzupacken.

Ob du das Licht einschaltest, dein Handy auflädst oder eine Straßenbahn um die Ecke biegt, überall steckt Strom drin. Aber wer sorgt eigentlich dafür, dass dieser Strom zuverlässig fließt? Genau hier kommen Elektroanlagenmonteur:innen ins Spiel. Sie installieren, verdrahten, prüfen und reparieren elektrische Anlagen und zwar dort, wo du es vielleicht nicht direkt vermutest: draußen an Strommasten, in großen Industriehallen oder tief im Inneren von Verteilerschränken.

Ihr Job ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch entscheidend für unser modernes Leben. Wer Technik nicht nur nutzen, sondern verstehen und selbst in Gang bringen will, findet hier einen Beruf mit Verantwortung, greifbaren Ergebnissen und jeder Menge Energie. Wortwörtlich.

Was genau machen Elektroanlagenmonteure bei der Arbeit?

Elektrizität ist überall – in Straßenlaternen, U-Bahnen, Werkshallen und Wohnhäusern. Doch wie kommt der Strom eigentlich genau dorthin? Wer sorgt dafür, dass große Anlagen zuverlässig laufen, auch wenn niemand hinsieht? Und was passiert, wenn etwas ausfällt oder modernisiert werden muss?

Tja, wo andere den Schalter drücken, fängt die Arbeit dieser Fachleute erst an. Was alles dazu gehört, erfährst du jetzt!

AufgabeWorum geht’s konkret?
Aufträge vorbereiten und Abläufe planenBevor’s ans Werk geht, wird erst einmal genau geschaut, was gebraucht wird: Welche Bauteile, welches Werkzeug, wie viel Material? Dabei lernst du, wie man Projekte strukturiert angeht, statt einfach drauflos zu werkeln.
Materialien und Werkzeuge bereitstellenStatt blind in den Werkzeugkoffer zu greifen, entwickelst du ein echtes Gespür dafür, was wann gebraucht wird. Gut vorbereitet zu sein, spart Zeit, Nerven und verhindert Fehler.
Energieanlagen montierenVom großen Transformator bis zur Straßenlaterne – in diesem Beruf lernst du, wie man Technik im großen Stil installiert. Ob am Boden oder in der Höhe: Hier ist handwerkliches Können genauso gefragt wie Teamarbeit und Sicherheitsbewusstsein.
Steuerungs- und Regelungstechnik installierenAnlagen, die sich selbstständig an- und ausschalten oder auf bestimmte Bedingungen reagieren, genau das steht hier auf dem Plan. Du lernst, wie moderne Technik funktioniert und wie man sie zum Laufen bringt.
Beleuchtung und Sicherheitssysteme einbauenOb Laternen, Alarmsysteme oder Blitzschutz: Damit alles sicher ist und funktioniert, braucht’s Technik, auf die man sich verlassen kann und Menschen, die sie zuverlässig installieren.
Verteilerkästen und Anschlüsse installierenDamit Strom dorthin fließt, wo er gebraucht wird, werden zentrale Verteilungen aufgebaut und angeschlossen. Das wirkt unscheinbar, ist aber das Herzstück jeder Anlage.
Bauteile verdrahten und prüfenKabelsalat gibt’s hier nicht. Du lernst, wie man Bauteile sauber miteinander verbindet, Fehler findet und Anlagen prüft – so lange, bis alles reibungslos funktioniert.
Mechanische Teile selbst herstellenNicht alles gibt’s von der Stange. Oft braucht es Halterungen, Abdeckungen oder spezielle Verbindungselemente. Dafür wird gefeilt, gebohrt und geschraubt – mit viel Fingerspitzengefühl.
Störungen finden und Anlagen instand haltenWenn irgendwo der Strom ausfällt oder eine Anlage spinnt, bist du gefragt. Du lernst, Fehler zu erkennen, Lösungen zu finden und Anlagen wieder fit zu machen – schnell, sicher und zuverlässig.

Wo kann man als Elektroanlagenmonteur arbeiten?

Elektro? Klingt erstmal nach Kabel, Strom und Sicherungskasten. Aber wo wird eigentlich gearbeitet, wenn man diesen Beruf lernt?

Genau hier wird’s spannend: Elektroanlagenmonteur:innen sind in ganz unterschiedlichen Bereichen gefragt: Mal mitten in der Stadt, mal im Industriegebiet, mal direkt draußen im Einsatz. Wer einmal gelernt hat, wie elektrische Anlagen entstehen, laufen und instand gehalten werden, kann in ganz verschiedenen Branchen Fuß fassen. Was dabei alles möglich ist? Siehst du jetzt:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Betriebe der ElektroinstallationIn diesen Unternehmen geht es darum, elektrische Anlagen direkt beim Kunden zu installieren, zum Beispiel in Neubauten, Firmengebäuden oder Wohnhäusern. Hier werden Kabel verlegt, Sicherungskästen eingebaut, Beleuchtungssysteme angeschlossen oder Anlagen in Betrieb genommen. Dieser Bereich ist besonders praxisnah, vielseitig und bietet viel Abwechslung.
EnergieversorgungsunternehmenWer hier arbeitet, ist oft draußen unterwegs: An Strommasten, Trafostationen oder Umspannwerken. Hier sorgt man dafür, dass der Strom zuverlässig vom Kraftwerk bis zum Haushalt kommt. Das bedeutet: Leitungen montieren, große Anlagen warten, Schäden beheben und neue Verbindungen aufbauen. Eine Arbeit mit Verantwortung für Millionen Strom-Kund:innen.
Hersteller von elektrischen Anlagen und BauteilenIn solchen Unternehmen dreht sich alles um die Produktion: Hier werden Geräte, Bauteile oder komplette Anlagen gebaut, getestet und für den Einsatz vorbereitet. Elektroanlagenmonteur:innen sind dabei zum Beispiel für die Montage, Verdrahtung und Prüfung der Technik zuständig. Auch Qualitätssicherung spielt eine wichtige Rolle.
Industrielle Fertigung oder ProzesssteuerungIn großen Industriebetrieben laufen viele Maschinen nicht von allein – sie brauchen Steuerungen, Stromanschlüsse und regelmäßige Wartung. Elektroanlagenmonteur:innen kümmern sich um genau diese Technik: Sie bauen Steuerkästen, richten Stromzuführungen ein und sorgen dafür, dass die Produktion ohne Unterbrechung läuft.
Öffentliche Versorgungsbetriebe oder kommunale TechnikdiensteAuch Städte und Gemeinden brauchen Fachkräfte für Strom: Hier betreuen Elektroanlagenmonteur:innen z.B. die Straßenbeleuchtung, Ampelanlagen oder die Stromversorgung öffentlicher Gebäude. Die Aufgaben sind oft sehr vielfältig und reichen von Instandhaltung über Ausbau bis zur Modernisierung.
Bahntechnik und VerkehrsbetriebeBei Straßenbahnen, U-Bahnen oder Regionalbahnen sorgen Monteur:innen dafür, dass die Oberleitungen intakt sind, Strom fließt und alle Sicherheitssysteme funktionieren. Oft wird im Freien gearbeitet – mit modernster Technik und speziellen Schutzsystemen. Wer Abwechslung mag, ist hier richtig.
Handwerksbetriebe mit Spezialisierung auf SicherheitstechnikIn diesem Bereich stehen Alarmanlagen, Videoüberwachung oder Blitzschutzsysteme im Fokus. Elektroanlagenmonteur:innen installieren solche Systeme, prüfen sie regelmäßig und sorgen dafür, dass im Ernstfall alles funktioniert. Hier arbeitet man oft direkt beim Kunden mit viel Verantwortung und technischem Feingefühl.
Dienstleister für Wartung und StörungsbeseitigungManche Firmen haben sich darauf spezialisiert, im Notfall schnell zu helfen. Wenn irgendwo der Strom ausfällt oder eine Anlage streikt, kommen die Monteur:innen und bringen die Technik wieder auf Vordermann. Schnelle Fehleranalyse und cleveres Improvisieren sind hier gefragt.

Wie kann man Elektroanlagenmonteurin werden?

Manche wissen schon ganz genau, wo’s hingehen soll. Andere landen zufällig auf einer Seite wie dieser und merken: Moment mal, das klingt spannend! Egal ob neugieriger Entdecker oder schon fest entschlossen – wer sich für den Beruf als Elektroanlagenmonteur:in interessiert, hat definitiv einen richtig guten Riecher.

Denn hier geht’s nicht nur um Technik. Sondern um Verantwortung, Teamgeist, Bewegung und um das gute Gefühl, etwas zu schaffen, das funktioniert. Klar, ein guter Realschulabschluss öffnet viele Türen, vor allem wenn man bei einem größeren Betrieb punkten möchte. Noch wichtiger ist aber das Gesamtpaket: Interesse an Strom und Technik, Lust aufs Anpacken, ein bisschen handwerkliches Geschick und die Bereitschaft dazuzulernen.

Niemand muss schon alles können. Was zählt, ist die Haltung: Wer motiviert ist, wer mitdenkt, wer neugierig bleibt, bringt richtig gute Voraussetzungen mit. Und wer den Beruf schon jetzt spannend findet, ist ganz sicher auf dem richtigen Weg.

Quick-Check: Passt Elektroanlagenmonteur:in zu dir? Finde es raus!

  • 📱 Du checkst gerne, wie Dinge funktionieren, egal ob beim Handy, beim Zocken oder beim E-Bike. Technik ist für dich nicht nur „da“, sondern macht dich neugierig.
  • 🛠️ Schrauben, werkeln, tüfteln? Das liegt dir. Wenn irgendwo ein Kabel locker ist, willst du wissen, warum und wie man’s wieder hinkriegt.
  • 📐 Mathe war in der Schule manchmal nervig,  aber du hast gemerkt: Wenn’s praktisch wird, ergibt es plötzlich Sinn. Spannung, Stromstärke, Maße berechnen? Klingt machbar, wenn du weißt, wofür.
  • 🎮 Du magst Herausforderungen, bei denen Köpfchen gefragt ist, wie bei kniffligen Games. Auch hier brauchst du manchmal Geduld, logisches Denken und musst Fehler finden, um weiterzukommen.
  • 🌦️ Arbeiten im Freien klingt für dich nicht nach Strafe, sondern nach Abwechslung. Ob in der Stadt oder irgendwo an einem Strommast – Hauptsache, nicht den ganzen Tag drinnen hocken.
  • 🎧 Musik in den Ohren und trotzdem fokussiert bei der Sache? Wenn du was mit den Händen machst, kannst du richtig abschalten, aber bleibst konzentriert, wenn’s wichtig wird.
  • 💬 Anleitungen lesen, Pläne verstehen, mit anderen im Team arbeiten: Das bekommst du gut hin. Du bist kein Einzelkämpfer, sondern jemand, der mitdenkt und mitzieht.
  • 🎯 Du magst es, wenn am Ende etwas funktioniert. Eine Lampe, die leuchtet. Eine Leitung, die Strom liefert. Wenn du weißt: „Das läuft wegen mir“, gibt dir das ein gutes Gefühl.
  • ⚠️ Sicherheit nimmst du ernst, gerade wenn’s um Strom geht. Dir ist klar: Das ist kein Spielzeug. Du arbeitest lieber ordentlich und überlegt, statt hektisch und schlampig.
  • 👟 Ein Job mit Bewegung klingt besser als acht Stunden sitzen. Du brauchst nicht jede Stunde Abwechslung, aber am liebsten keine Woche, die exakt wie die letzte ist.

Wenn einige diese Punkte zutreffen oder ein Gedanke wie „Ja, das fühl ich“, dann könnte Elektroanlagenmonteur:in genau das Richtige für dich sein. Technik, Handwerk, Verantwortung und ein Job, in dem du jeden Tag siehst, was du geschafft hast!

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu ist das gut?Wie kann man darin besser werden?
Technik checken und verstehenTechnisches Verständnis ist das A und O, wenn es darum geht, Strom zu messen, Schaltungen zu begreifen oder Fehler zu finden. Ohne dieses Grundverständnis läuft hier nichts.In der Schule helfen Mathe, Physik und Technik, aber auch YouTube-Tutorials, Elektro-Baukästen oder mal ein Blick in den Sicherungskasten zu Hause bringen oft mehr als man denkt.
Mathe richtig anwenden, wenn’s drauf ankommtOhne Mathe geht’s nicht! Zum Beispiel beim Berechnen von Stromstärken, Leitungswegen oder Widerständen. Klingt trocken, ist aber im Job total logisch.Es hilft, sich Formeln nicht nur auswendig zu merken, sondern wirklich zu verstehen, was sie bedeuten. In Mathe-Nachhilfe oder Apps wie „SimpleClub“ wird Mathe plötzlich alltagstauglich.
Mit den Händen was hinkriegenOb Verdrahten, Bohren, Messen oder Schrauben: Hier geht’s ums Anpacken. Fingergeschick und Handwerk sind entscheidend, denn Maschinen bauen sich nicht per App.Üben, üben, üben: IKEA-Möbel aufbauen, reparieren, was zu Hause kaputt geht, mit Werkzeug hantieren – alles, was handwerklich ist, bringt dich weiter.
Klar denken, auch wenn’s komplex wirdWer Pläne liest oder Anlagen montiert, muss sich vorstellen können, wie Dinge im Raum zusammenhängen. Räumliches Denken hilft dabei enorm.Puzzle bauen, Minecraft im Redstone-Modus, technische Zeichnungen anschauen oder mit 3D-Tools arbeiten – alles, was das räumliche Vorstellungsvermögen trainiert, ist Gold wert.
Eigenständig loslegen könnenNicht immer steht jemand daneben, der sagt, was zu tun ist. Beim Montieren oder Prüfen ist Eigeninitiative gefragt – genauso wie Verantwortungsgefühl.In kleinen Projekten Verantwortung übernehmen, z.B. ein eigenes DIY-Vorhaben starten oder eine Aufgabe zu Hause komplett selbst erledigen. Wichtig: Nicht gleich aufgeben, wenn’s hakt.
Ordentlich, genau, sorgfältigBeim Arbeiten mit Strom gibt’s keinen Platz für Schluderei. Hier zählt Genauigkeit, ob beim Anschluss, bei der Prüfung oder beim Dokumentieren.Ordentlichkeit lässt sich trainieren: beim Aufräumen, Basteln oder beim Kochen nach Rezept. Wer bewusst arbeitet, wird mit der Zeit automatisch präziser.
Mitdenken, wenn’s um Sicherheit gehtElektrischer Strom ist kein Spielzeug. Umsicht schützt nicht nur einen selbst, sondern auch das Team. Fehler können ernsthafte Folgen haben.Sich mit Sicherheitsregeln beschäftigen (z.B. Erste Hilfe, Schutzkleidung, Warnzeichen) und bei praktischen Tätigkeiten immer mitdenken: „Was könnte hier gefährlich werden?“
Neues lernen wollenTechnik entwickelt sich ständig weiter – neue Geräte, neue Normen, neue Tools. Wer offen bleibt und bereit ist, dazuzulernen, hat klare Vorteile.Interesse zeigen, Fragen stellen, Azubi-Videos schauen, Fachthemen googeln, neugierig bleiben und sich bewusst machen: Lernen hört nach der Schule nicht auf, es fängt gerade erst an.
Organisieren statt ChaosWer weiß, was wann zu tun ist, spart sich Stress. Leitungstrassen planen, Werkzeuge bereitlegen oder Abläufe koordinieren – das ist Teil des Jobs.Kleine To-do-Listen schreiben, Abläufe im Alltag strukturieren oder bei Gruppenprojekten die Übersicht behalten – gute Organisation lässt sich lernen.
Mit Leuten umgehen könnenAuch wenn der Beruf eher technisch ist, es geht oft um Zusammenarbeit, Kundenkontakt und Absprachen. Wer klar kommunizieren kann, ist im Vorteil.Zuhören, freundlich bleiben, verständlich erklären, ob in der Schule, beim Nebenjob oder im Verein: Kommunikation kann man überall üben.
Flexibel bleibenNicht jeden Tag gibt’s dieselben Aufgaben. Neue Baustellen, wechselnde Orte, mal früh raus, mal draußen im Regen – wer flexibel bleibt, kommt besser klar.Mal etwas Ungewohntes machen, Neues ausprobieren, bewusst aus der Komfortzone rausgehen – Flexibilität wächst mit Erfahrung und Gelassenheit.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das gut?Wie merkt man, ob das zu einem passt?
Technik verstehen wollenWer checken will, wie Strom fließt, warum ein Gerät funktioniert oder was in einem Schaltkasten abgeht, kann in diesem Beruf richtig aufblühen. Technisches Interesse ist die Basis für alles, was später kommt.Du hinterfragst, wie Dinge funktionieren. Willst wissen, was in einem Smartphone steckt, was beim Stromausfall passiert oder wie Ampeln geschaltet werden. Tutorials, Reparaturvideos oder Technik-News machen dich neugierig.
Bock aufs HandwerkHier wird nicht nur gedacht, sondern auch gemacht. Schrauben, verdrahten, messen, Leitungen verlegen: Wer gerne mit den Händen arbeitet, ist genau richtig.Du hilfst gerne beim Möbelaufbau, bastelst mit Werkzeug, reparierst Dinge oder probierst einfach aus. Du hast Spaß daran, wenn man am Ende sieht, was du gemacht hast.
Licht an, Neugier auch – Strom & EnergieStrom ist überall. Wer versteht, wie er erzeugt, verteilt und genutzt wird, arbeitet mit einem echt wichtigen Thema. Interesse daran ist die perfekte Grundlage für diesen Beruf.Du hast schon mal was über Stromausfälle gelesen, findest Erneuerbare spannend oder willst wissen, wie Energie dahin kommt, wo man sie braucht.
Strom ist für dich kein „unsichtbares Irgendwas“Wer Respekt vor Strom hat, aber trotzdem wissen will, wie man damit sicher umgeht, ist auf dem richtigen Weg. Das Interesse daran zeigt: Du nimmst das Thema ernst und willst es wirklich verstehen.Du denkst bei Strom nicht nur an die Steckdose. Du hast vielleicht schon mal über Sicherungen nachgedacht oder gefragt, warum es gefährlich ist, mit nassen Händen ans Kabel zu gehen.
Offen für neue DingeTechnik entwickelt sich ständig weiter. Wer neugierig bleibt und sich gern neues Wissen aneignet, kommt in diesem Beruf langfristig weiter.Du hast Lust, neue Tools auszuprobieren, liest Anleitungen (zumindest manchmal 😉) und willst verstehen, wie neue Geräte oder Systeme funktionieren.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
MathematikOhne Mathe geht’s nicht: Gerade beim Rechnen mit Stromstärken, Widerständen oder Kabelwegen. In der Ausbildung müssen Brüche, Prozentrechnung, Dreisatz und Maßeinheiten sicher sitzen, damit Schaltpläne stimmen und alles fachgerecht funktioniert. Wer Mathe im Alltag anwenden kann, ist hier klar im Vorteil.
PhysikElektrizitätslehre, Spannung, Stromkreise – all das, was im Physikunterricht oft noch theoretisch wirkt, wird im Beruf plötzlich richtig praktisch. Wer versteht, wie Strom fließt, kann Anlagen besser planen, prüfen und Fehler gezielter finden. Physikalisches Grundwissen ist daher super wichtig.
Technik / WerkenHier geht’s ums Tun: Sägen, feilen, bohren, messen – alles, was mit handwerklichem Arbeiten zu tun hat, ist ein echtes Plus. Auch der Umgang mit Werkzeug, Maschinen oder das technische Zeichnen bereitet einen optimal auf viele Aufgaben in der Ausbildung vor.
InformatikImmer mehr Geräte und Systeme sind digital vernetzt oder werden programmiert. Wer Grundkenntnisse in Informatik oder schon mal mit Software oder Steuerungssystemen gearbeitet hat, kann später beim Einrichten technischer Systeme schneller mitdenken.
DeutschKlar, hier wird kein Roman geschrieben, aber wer verständlich formulieren kann, Berichte schreiben oder technische Anleitungen verstehen will, braucht gute Deutschkenntnisse. Auch im Kundengespräch hilft es, sich klar ausdrücken zu können.
EnglischViele technische Fachbegriffe, Anleitungen oder Gerätetexte sind auf Englisch. Wer hier nicht völlig auf dem Schlauch steht, hat’s im späteren Berufsleben oft leichter, besonders in modernen oder international arbeitenden Betrieben.

Was lernt man in der Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur?

Duale Ausbildung? Klingt erstmal technisch. Ist aber eigentlich ganz einfach: Man lernt nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch direkt im Betrieb. Theorie trifft auf Praxis, Schulbank auf Werkzeugkiste. Das bedeutet: mal Grundlagen pauken in der Berufsschule, mal Kabel verlegen auf der Baustelle. Genau diese Mischung macht den Einstieg ins Berufsleben so greifbar und so spannend.

Wer sich jetzt fragt, was da konkret auf einen zukommt, bekommt hier einen ersten Überblick:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Elektrische Anlagen installieren und in Betrieb nehmenHier geht’s ans Eingemachte: Du lernst, wie man Stromanlagen aufbaut, anschließt und prüft – vom Sicherungskasten bis zur Straßenlaterne. Später kannst du selbstständig Anlagen montieren, anschließen und dafür sorgen, dass sie sicher funktionieren.
Kabel und Leitungen verlegen und befestigenDu lernst, wie Strom von A nach B kommt und zwar sicher, ordentlich und genau geplant. In der Praxis verlegst du Kabel durch Wände, Böden oder Schächte und sorgst dafür, dass alles gut befestigt und geschützt ist.
Schaltschränke, Schaltgeräte und Baugruppen montieren und verdrahtenOb Schaltschrank, Steckdose oder Sicherungskasten: Du erfährst, wie technische Bauteile aufgebaut sind, wie sie zusammengehören und wie man sie sauber und korrekt verdrahtet. Später bist du dafür zuständig, dass alles zusammenarbeitet ohne Kurzschluss.
Störungen erkennen, Fehler beheben und dokumentierenWenn etwas nicht funktioniert, heißt’s: Fehler suchen! Du lernst, wie man mit Messgeräten prüft, was nicht stimmt, wie du den Fehler eingrenzt und wie du ihn behebst. Wichtig: Alles wird sauber dokumentiert – für Sicherheit und Nachvollziehbarkeit.
Beleuchtungsanlagen installieren und anschließenDu lernst, wie Lichtanlagen aufgebaut sind, egal ob für ein Wohnhaus, eine Werkstatt oder die Straße. Später installierst du Lampen, schließt sie fachgerecht an und sorgst dafür, dass sie effizient und sicher leuchten.
Montagestellen vorbereiten, sichern und aufräumenVor dem Arbeiten wird vorbereitet: Du erfährst, wie man Baustellen sicher macht – mit Absperrung, Werkzeug, Schutzkleidung und allem, was dazugehört. Und wenn alles erledigt ist, wird auch richtig abgebaut.
Löten und mechanisch bearbeiten (z.B. Bohren, Feilen)In der Ausbildung lernst du, wie du Bauteile fest verbindest, etwa durch Löten, und wie man Gehäuse, Halterungen oder Bauteile bearbeitet, damit alles passt. In der Praxis brauchst du das z.B. beim Bau von Steuerkästen oder Verbindungen.
Pläne und technische Unterlagen lesen und umsetzenStromlaufpläne, Anschlusspläne, Verdrahtungspläne: Du lernst, wie du sie liest und danach arbeitest. Später helfen dir diese Unterlagen, Fehler zu vermeiden und technische Systeme richtig aufzubauen.
Grundlagen der Elektrotechnik verstehen und anwendenIn der Berufsschule geht’s um das „Warum hinter dem Wie“. Du verstehst, wie Strom funktioniert, wie Spannung berechnet wird und was du tun musst, damit alles sicher bleibt. Dieses Wissen brauchst du bei jeder praktischen Arbeit.
Organisation im Betrieb und Rechte in der AusbildungNeben dem Technischen lernst du auch, wie ein Betrieb funktioniert, was deine Rechte und Pflichten als Azubi sind und wie du im Team gut zusammenarbeitest. Das hilft dir, dich in der Arbeitswelt sicher zurechtzufinden.
Umweltschutz und nachhaltiges ArbeitenIn der Ausbildung lernst du, wie man ressourcenschonend arbeitet, z.B. durch die richtige Entsorgung von Elektroschrott oder sparsamen Energieeinsatz. Dieses Wissen wird immer wichtiger – in jedem Betrieb.
Allgemeinbildung: Deutsch, Wirtschaft und SozialkundeIn der Berufsschule hast du auch Fächer wie Deutsch oder Wirtschaft. Du lernst, wie man Berichte schreibt, Kundengespräche führt und wirtschaftliche Zusammenhänge versteht, alles Skills, die dir im Alltag und im Job helfen.

Was kann man als Elektroanlagenmonteur verdienen?

Wenn’s um die eigene Zukunft geht, ist die Frage völlig legitim: Was landet eigentlich später mal auf dem Konto?

Für den Beruf Elektroanlagenmonteur:in gibt’s dazu klare Zahlen: Im Schnitt liegt das monatliche Bruttogehalt bei 4.414 Euro. Manche starten mit weniger – etwa 3.654 Euro, andere erreichen mit Erfahrung und mehr Verantwortung bis zu 5.104 Euro im Monat.

Wie viel es am Ende genau wird, hängt von mehreren Dingen ab: Vom Betrieb, in dem man arbeitet, von der Region, vom Aufgabenbereich und davon, wie sich der eigene Weg nach der Ausbildung weiterentwickelt. Vielleicht mit zusätzlichen Qualifikationen. Vielleicht mit mehr Verantwortung im Team. Vielleicht auch ganz anders, als man es heute plant.

Was aber immer bleibt: Wer mitdenkt, mitarbeitet und mitwächst, bringt nicht nur Anlagen ans Laufen, sondern auch die eigene Karriere!

Was verdient man in der Ausbildung zur Elektroanlagenmonteurin?

Klar, in der dualen Ausbildung steht das Lernen im Vordergrund, aber trotzdem ist es auch ein Job. Und der wird bezahlt. Wer sich für die Ausbildung als Elektroanlagenmonteur:in entscheidet, verdient von Anfang an eigenes Geld und das steigt mit jedem Jahr. Wie viel genau? Siehst du jetzt!

AusbildungsjahrDas mögliche Bruttogehalt im Monat
1. Jahr1.206 bis 1.338 €
2. Jahr1.260 bis 1.372 €
3. Jahr1.337 bis 1.466 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Elektroanlagenmonteur:in

Ausbildung abgeschlossen und dann? Wer sich einmal für diesen Beruf entschieden hat, muss nicht für immer auf derselben Stelle stehen. Es gibt viele Wege, sich weiterzuentwickeln, Neues zu lernen oder mehr Verantwortung zu übernehmen. Ob mit Praxis, Weiterbildung oder sogar Studium – was möglich ist, zeigt der Überblick hier. Ganz entspannt zum Abchecken: Was geht, was klingt spannend und was könnte später mal passen?

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu ist das gut?
Elektrotechnik und ElektronikHier geht’s richtig in die Tiefe: Wer sich in diesem Bereich weiterbildet, versteht elektrische Systeme nicht nur beim Aufbau, sondern auch bei der Entwicklung und Planung. Man lernt, wie Bauteile zusammenspielen, wie man Anlagen optimiert und wie moderne Technik effizient eingesetzt wird.
Elektrische Mess-, Steuerungs- und RegelungstechnikIn dieser Spezialisierung dreht sich alles darum, wie Technik automatisch funktioniert, z.B. in Industrieanlagen oder smarten Gebäuden. Man lernt, wie Sensoren, Steuerungen und Regelkreise zusammenarbeiten. Damit wird man zur Ansprechperson, wenn’s darum geht, Systeme klug und fehlerfrei zu steuern.
Elektrische Energie- und AnlagentechnikWer sich auf diesen Bereich spezialisiert, arbeitet mit großen Anlagen der Stromversorgung, zum Beispiel in Kraftwerken, Umspannstationen oder der Industrie. Man lernt, wie Energie sicher verteilt und Anlagen zuverlässig betrieben werden – ein wichtiges Feld mit viel Verantwortung.
Normen, Sicherheits- und Prüfbestimmungen in elektr. AnlagenSicherheit steht bei allem, was mit Strom zu tun hat, an oberster Stelle. In dieser Spezialisierung lernt man, wie man Anlagen fachgerecht prüft, Sicherheitsstandards einhält und Fehlerquellen frühzeitig erkennt. Das ist vor allem in großen Betrieben und bei der Arbeit mit Hochspannung unerlässlich.
Qualitätsprüfung und -technikWer Spaß daran hat, Dinge bis ins Detail zu kontrollieren, kann sich auf Qualität spezialisieren. Man lernt, wie technische Anlagen geprüft, dokumentiert und bewertet werden, damit am Ende alles reibungslos funktioniert und sicher bleibt. Gerade bei komplexen Systemen ist das ein zentraler Job.
Informations- und KommunikationstechnikIn dieser Spezialisierung geht’s darum, wie moderne Technik miteinander vernetzt wird, etwa in Gebäuden, bei Alarmanlagen oder in der Industrie. Man lernt, wie man Daten überträgt, Systeme koppelt und Störungen behebt. Besonders spannend für alle, die digitale Technik interessant finden.
Schweiß-, Füge- und TrenntechnikenDieser Bereich ist vor allem dann interessant, wenn Bauteile mechanisch verändert oder dauerhaft verbunden werden sollen, z.B. durch Schweißen oder Schneiden. Hier lernt man spezielle Verfahren, die man beim Aufbau von Gehäusen, Halterungen oder Leitungsführungen braucht.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und wozu lernt man?
Industriemeister:in – ElektrotechnikWer sich zum Industriemeister oder zur Industriemeisterin weiterbildet, lernt, wie man Teams anleitet, Abläufe plant und für Qualität und Sicherheit sorgt. Diese Weiterbildung öffnet die Tür zur Leitung von Projektgruppen oder ganzen Abteilungen mit viel Praxisnähe und echter Verantwortung.
Techniker:in – Elektrotechnik (Automatisierungstechnik) + Bachelor Professional TechnikIn dieser Weiterbildung geht es darum, wie Anlagen automatisiert gesteuert werden. Man lernt, Systeme zu entwickeln, zu verbessern und zu überwachen – zum Beispiel in der Industrie oder in modernen Gebäudesteuerungen. Der Titel „Bachelor Professional“ macht die Weiterbildung auch formell besonders anerkannt.
Techniker:in – Elektrotechnik (Energietechnik) + Bachelor Professional TechnikHier dreht sich alles um die Energieversorgung der Zukunft. Man vertieft sein Wissen über Stromnetze, Energieanlagen und nachhaltige Versorgungslösungen. Die Kombination aus Fachwissen und Projektmanagement bereitet auf anspruchsvolle Aufgaben in Energieunternehmen oder Versorgungsbetrieben vor.
Techniker:in – Windenergietechnik + Bachelor Professional TechnikDiese Weiterbildung passt perfekt, wenn man in die nachhaltige Energieerzeugung einsteigen möchte. Man lernt alles über den Aufbau, die Wartung und die Steuerung von Windenergieanlagen – ein Berufsfeld mit Zukunft und internationalem Potenzial.
Kraftwerksmeister:in – Produktion Elektrotechnik + LeittechnikDiese Weiterbildung qualifiziert für leitende Aufgaben in Kraftwerken oder großen Versorgungsanlagen. Man lernt, wie Strom produziert, gesteuert und überwacht wird und wie man Teams in technischen Leitstellen führt.
Prozessmanager:in – ElektrotechnikWer Abläufe organisieren, optimieren und mitgestalten will, ist hier richtig. Man lernt, technische Prozesse zu planen, zu verbessern und effizient zu steuern, oft an der Schnittstelle zwischen Technik und Management. Ideal für alle, die strategisch denken und mit Technik arbeiten möchten.
Servicemonteur:in – WindenergieanlagentechnikDiese Weiterbildung bereitet dich auf den Einsatz an Windkraftanlagen vor, zum Beispiel bei Wartung, Instandhaltung und Fehleranalyse. Man lernt, wie man moderne Windenergieanlagen sicher betreut. Der Job ist körperlich fordernd, aber abwechslungsreich und zukunftsorientiert.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Elektroanlagenmonteur:in?

StudienfachWas lernt man?Deine Möglichkeiten danach
ElektrotechnikDas hier ist quasi das große Technik-Update: Man geht den Dingen auf den Grund – von Stromkreisen über Sensoren bis zu Hochspannungssystemen. Es geht um Planung, Entwicklung und Weiterentwicklung elektrischer Geräte und Anlagen.Wer das schafft, kann später technische Projekte leiten, neue Anlagen mitentwickeln oder in der Industrie dafür sorgen, dass große Systeme effizient und sicher funktionieren. Klingt trocken? Ist es nicht, das ist Praxis pur, nur eben ’ne Etage höher.
AutomatisierungstechnikHier dreht sich alles darum, wie Maschinen oder Anlagen von allein laufen. Also: Wie werden Roboter gesteuert? Wie funktioniert eine smarte Produktionsstraße? Man lernt, wie man sowas plant, programmiert und am Laufen hält.Der Weg danach? Ziemlich vielfältig. Ob in der Automobilbranche, in großen Industriebetrieben oder bei Hightech-Startups – überall da, wo Technik automatisch funktionieren soll, sind Leute mit diesem Know-how gefragt.
EnergietechnikEnergie ist nicht einfach nur Strom aus der Steckdose – hier geht’s darum, wo Energie herkommt, wie sie gespeichert, verteilt und genutzt wird. Man lernt, was hinter Stromnetzen, Kraftwerken oder Solaranlagen steckt und wie man das Ganze zukunftssicher macht.Damit geht’s z.B. zu Stadtwerken, Windkraftbetreibern, großen Netzbetreibern oder in die Entwicklung neuer Energiesysteme. Wer sich für Nachhaltigkeit interessiert, findet hier einen starken Hebel.
WirtschaftsingenieurwesenTechnik trifft Business: Wer hier studiert, lernt nicht nur, wie Dinge technisch funktionieren, sondern auch, wie man sie verkauft, plant, einkauft oder effizient organisiert. Es geht also um beides – Technik und wirtschaftliches Denken.Damit kann man später als Projektleiter:in arbeiten, im technischen Vertrieb oder in der Unternehmensentwicklung, also überall da, wo man Technik versteht, aber auch den Überblick übers Ganze behält. Ideal für alle, die Verantwortung nicht scheuen.
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