Technische/r Produktdesigner/in - Ausbildung und Beruf

Technische/r Produktdesigner/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Am besten Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.206€ im ersten Jahr und bis 1.537€ im vierten Jahr
  • Verschiedene Fachrichtungen möglich
    Maschinen- und Anlagenkonstruktion, Produktgestaltung und -konstruktion

Der Beruf in Technische/r Produktdesigner/in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Du entwirfst Produkte und Bauteile, die später in Maschinen, Autos oder Alltagsgegenständen landen, von der ersten Idee bis zum fertigen Modell.
  • Was besonders ist: Du arbeitest mit Technik und Kreativität, um Dinge zu entwickeln, die echt was bewegen und die Welt ein Stück smarter machen.
  • Passt zu dir, wenn du Technik spannend findest, gerne an Lösungen tüftelst und es cool findest, Dinge zu gestalten, die sowohl gut aussehen als auch richtig funktionieren.

Im Alltag nutzen wir ständig Dinge, die uns das Leben leichter machen – vom Smartphone über Haushaltsgeräte bis hin zu Maschinen, die in der Industrie für reibungslose Abläufe sorgen. Doch wie kommen diese Produkte eigentlich zustande? Genau hier kommt der Beruf der Technischen Produktdesigner:innen ins Spiel. Sie sind die kreativen Köpfe und Planer:innen, die hinter den Geräten und Maschinen stecken, die wir täglich verwenden.

Ob beim Entwerfen von Bauteilen für Autos, dem Entwickeln von Maschinen für die Produktion oder der Gestaltung von Produkten, die funktional und gleichzeitig benutzerfreundlich sind – Technische Produktdesigner:innen sorgen dafür, dass Technik nicht nur funktioniert, sondern auch im Alltag sinnvoll eingesetzt werden kann. Sie verbinden technisches Wissen mit kreativem Design und machen aus Ideen greifbare Produkte.

Hier geht’s nicht nur um das Zeichnen von Plänen am Computer, sondern auch darum, Lösungen für echte Probleme zu entwickeln und dabei die Bedürfnisse der Menschen immer im Blick zu haben. Wer also gerne an praktischen Lösungen arbeitet, Produkte von der Idee bis zur Realität begleiten möchte und dabei Technik und Design vereinen will, findet in diesem Beruf spannende Perspektiven!

Was genau machen Technische Produktdesigner?

Technik und Design – das passt doch gut zusammen, oder? Als Technische:r Produktdesigner:in hast du die Möglichkeit, genau das zu tun. Du kombinierst kreatives Denken mit technischem Wissen und wirst zum Planer und Macher von Produkten, die nicht nur funktionieren, sondern auch richtig gut aussehen. Und das Beste daran? Du arbeitest mit der neuesten Software und bringst deine Ideen in 3D-Modelle, die am Ende Realität werden.

Es gibt zwei spannende Fachrichtungen, in denen du dich als Technische:r Produktdesigner:in austoben kannst:

  • Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion: Hier bist du für die Entwicklung von großen Maschinen und Anlagen verantwortlich, die in der Industrie und Produktion unverzichtbar sind. Du kümmerst dich darum, dass Technik effizient arbeitet und die Anforderungen der modernen Welt erfüllt.
  • Produktgestaltung und -konstruktion: In dieser Fachrichtung geht es darum, Produkte nicht nur funktional zu gestalten, sondern auch benutzerfreundlich und stylisch. Du designst alles, von Alltagsprodukten bis hin zu speziellen Anwendungen, die zum Beispiel in der Medizintechnik zum Einsatz kommen.

Was dahintersteckt? Viel mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Und was man in den beiden Fachrichtungen genau macht? Sieh selbst!

Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion
Hier bringst du Technik in Bewegung – vom Mini-Bauteil bis zur riesigen Industrieanlage.

AufgabeWorum geht’s wirklich?
Bauteile und Maschinen am Bildschirm entwerfenStell dir vor, jemand braucht eine neue Maschine. Du überlegst: Welche Teile braucht sie? Wie groß sollen die sein? Wo passen die zusammen? Du planst das alles am Rechner, wie ein Baukasten, nur digital und viel komplexer.
Mit CAD-Programmen coole 3D-Modelle bauenCAD ist wie dein digitales Zeichenbrett. Du baust Modelle in 3D, die du drehen, reinzoomen und verändern kannst. Das Ergebnis sieht fast schon aus wie das echte Ding. Richtig satisfying.
Genauigkeit zählt: Maße und Regeln einhaltenDu gibst nicht einfach “passt schon” an. Du misst alles genau, trägst Längen, Durchmesser oder Winkel ein, sodass später niemand rätseln muss, was wie wohin gehört.
Elektronische Bauteile clever einplanenIn den meisten Maschinen steckt heute auch Technik: Kabel, Steuerkästen, Sensoren. Du planst mit, wo die reinkommen, damit später nix im Weg ist oder durchschmort.
Materialien auswählen, die was aushaltenManche Teile müssen richtig was wegstecken – Druck, Hitze, Reibung. Du überlegst: Was ist das richtige Material? Metall, Kunststoff oder was ganz anderes? Und wie stark muss es sein?
Normteile und Bauteile aussuchenEs gibt viele Teile, die es schon fertig gibt, zum Beispiel Schrauben, Lager oder Rohre. Du entscheidest, welche davon am besten passen und wo man die einbauen kann.
Vorschläge für Verbesserungen einbauenManchmal läuft nicht alles perfekt und jemand findet in einem Test einen Fehler. Dann bist du dran: Du überlegst, wie man’s besser machen kann und änderst die Konstruktion so, dass sie klappt.
Im Kopf auch mal ans Geld denkenEine super Maschine ist klasse, aber wenn sie zu teuer wird, sagt der Chef: „Vergiss es.“ Deshalb planst du so, dass die Teile gut funktionieren, aber auch bezahlbar bleiben.
Montagepläne und Stücklisten schreibenDamit die Leute in der Werkstatt wissen, wie das Ding zusammengebaut wird, erstellst du Bauanleitungen und schreibst auf, was alles gebraucht wird, wie bei einem riesigen Lego.
Alles dokumentieren und abspeichernStell dir vor, du hast ein Teil fünfmal überarbeitet, da muss klar sein, welche Version die aktuelle ist. Du speicherst alles sauber ab und dokumentierst jeden Schritt, damit niemand den Überblick verliert.
Im Team arbeiten und Lösungen findenDu bist keine Einzelkämpfer:in. Du besprichst dich mit Entwickler:innen, hörst dir Rückmeldungen aus der Fertigung an und bringst dich ein, wenn neue Ideen gesucht werden. Teamwork rules!

Und was machen Technische Produktdesigner:innen in der Fachrichtung Produktgestaltung und Konstruktion?

AufgabeWorum geht’s konkret?
Produkte, Gehäuse oder Einzelteile gestaltenStell dir vor, jemand sagt: „Wir brauchen ein neues Design für unsere Kopfhörer, die sollen schlanker, moderner und leichter sein.“ Dann bist du gefragt! Du überlegst, wie das Teil aussehen kann – natürlich so, dass es auch technisch funktioniert.
Digitale 3D-Modelle am Rechner bauenMit deinem CAD-Programm baust du das Produkt digital auf – Schicht für Schicht, Teil für Teil. Du kannst alles drehen, reinschauen, verändern. Es ist wie 3D-Bauen in Echtzeit, nur eben für die Realität.
Bestehende Entwürfe überarbeiten und verbessernManchmal gibt’s schon eine Vorlage, die aber nicht mehr zum neuen Trend passt oder zu teuer ist. Dann nimmst du dir das Modell vor und passt es an, zum Beispiel so, dass es leichter wird oder günstiger herzustellen ist.
Formen und Funktionen in Einklang bringenEs reicht nicht, wenn etwas nur hübsch aussieht. Es muss auch stabil sein, sich gut bedienen lassen und sich sauber zusammenbauen lassen. Du kombinierst also kreative Ideen mit technischem Verstand.
Materialien passend auswählenMal braucht’s was Robustes, mal was Leichtes – du überlegst, welches Material zur Funktion, zum Aussehen und zum Preis passt. Aluminium? Kunststoff? Oder doch lieber etwas Nachhaltiges? Du entscheidest mit.
Normteile und Montagetechniken festlegenAuch das Zusammensetzen der Teile will durchdacht sein. Du klärst: Wird das geklebt, geschraubt, gesteckt? Du denkst mit, damit später in der Produktion nichts schiefläuft.
Schnittzeichnungen und Detailansichten erstellenMit sogenannten Schnittbildern und Detailzeichnungen zeigst du: So ist es gemeint. Du erklärst das Innenleben deines Produkts ganz genau – zum Beispiel wo Platz für eine Batterie sein muss oder wie die Einzelteile verbunden sind.
Produktionskosten im Blick behaltenNatürlich willst du was Cooles entwerfen, aber du weißt auch: Je aufwendiger das Design, desto teurer die Herstellung. Du findest also den perfekten Mittelweg zwischen Wow-Effekt und realistischer Umsetzung.
Technische Dokumentation führenOb Maße, Materialien oder Änderungen: Du dokumentierst alles ganz genau. Damit später niemand rätseln muss, wie das Teil gedacht war oder welche Version gerade aktuell ist.
Mit anderen zusammenarbeiten und Feedback umsetzenDu arbeitest nicht im stillen Kämmerchen, sondern mit Entwicklerinnen, Designerinnen, manchmal auch mit den Leuten aus der Werkstatt. Du fragst nach, gibst Feedback und bringst dich mit deinen Ideen aktiv ein.

Wo kann man als Technischer Produktdesigner arbeiten?

Wer sich für den Beruf Technische:r Produktdesigner:in entscheidet, kann aus vielen spannenden Einsatzorten wählen. Von großen Industriebetrieben bis hin zu kreativen Konstruktionsbüros: die Möglichkeiten sind breit gefächert. Aber wo könnte die Reise nach der Ausbildung genau hingehen? Und was macht man dort eigentlich?

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen (z.B. Maschinen-, Anlagen-, Fahrzeug- und Apparatebau, Verpackungsindustrie)In diesen Abteilungen wirst du die Welt der großen Maschinen und Anlagen entdecken. Dein Job ist es, an der Entwicklung und Konstruktion von technischen Geräten oder ganzen Anlagen zu arbeiten. Ob in der Automatisierung, im Fahrzeugbau oder in der Verpackungsindustrie – hier sorgst du dafür, dass Maschinen laufen und Produktionsprozesse reibungslos ablaufen. Du bist also ein wichtiger Teil der „Produktionskette“ und kümmerst dich um alles, was von der Planung bis hin zur Ausführung wichtig ist.
KonstruktionsbürosIn Konstruktionsbüros bist du der Detailprofi! Du hilfst dabei, technische Zeichnungen zu erstellen, Konstruktionen zu planen und Designs zu visualisieren. Deine Aufgabe ist es, Ideen und Entwürfe zu entwickeln, die später in die Praxis umgesetzt werden. Du arbeitest Hand in Hand mit anderen Designern und Ingenieuren, um sicherzustellen, dass jedes Bauteil perfekt passt und funktioniert.
IndustriedienstleisterIndustriedienstleister unterstützen Unternehmen, die selbst keine eigenen Entwicklungsabteilungen haben. Du wirst in einem kreativen Team arbeiten und Projekte für verschiedene Firmen aus unterschiedlichen Branchen durchführen. Hier kannst du viel Abwechslung erleben und an ganz verschiedenen Aufgaben mitwirken, von der Produktentwicklung bis zur technischen Beratung. Du wirst immer wieder neue Herausforderungen meistern und dabei viel dazu lernen!
Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen (z.B. Fahrzeug-, Flugzeug-, Möbel- und Innenausbau, Medizintechnik, Konsumgüter- und Verpackungsindustrie)In dieser Abteilung arbeitest du an der Entwicklung von Produkten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Du entwickelst nicht nur technische Lösungen, sondern sorgst auch dafür, dass das Design der Produkte cool, praktisch und benutzerfreundlich ist. Ob in der Fahrzeug- oder Flugzeugtechnik, bei Möbeln oder in der Medizintechnik – du bist dabei, wenn es darum geht, Produkte zu entwerfen, die das Leben der Menschen erleichtern und verschönern.

Wie kann man Technische:r Produktdesigner:in werden?

Ganz ehrlich: Wenn man sich für den Beruf des Technischen Produktdesigners interessiert, fragt man sich vielleicht: Passt das zu mir? Ist das der richtige Weg? Der Beruf klingt spannend, aber auch anspruchsvoll. Und genau das macht ihn so interessant. Es geht nicht nur um den Umgang mit Maschinen oder Programmen, es geht darum kreative Lösungen zu entwickeln und Dinge zu gestalten, die wirklich etwas bewegen.

Um durchzustarten, ist ein solider Realschulabschluss oder (Fach-)Abitur auf jeden Fall von Vorteil. Damit stehen die Chancen gut, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, besonders bei größeren Unternehmen. Aber hier zählt mehr als nur der Abschluss. Entscheidend ist, ob man gerne präzise arbeitet, Geduld mitbringt und Spaß daran hat, Dinge zu entwickeln, die sowohl technisch als auch ästhetisch überzeugen.

Es ist also weniger die Frage, ob man schon alles weiß, sondern vielmehr, ob man bereit ist, sich in neue Themen einzuarbeiten, Herausforderungen anzunehmen und kontinuierlich dazuzulernen. Wenn man Lust darauf hat, kreativ zu sein, technische Konzepte zu entwickeln und Lösungen zu finden, die echte Wirkung haben, könnte dieser Beruf genau der richtige für einen sein.

Quick-Check: Technischer Modellbauer – Bist du der richtige Typ dafür?

  • 🔧 Du hast ein Interesse an Technik und Maschinen. Du schaust vielleicht gerne Dokus oder YouTube-Videos über Autos, Flugzeuge oder andere technische Geräte und fragst dich, wie diese gebaut werden und wie sie funktionieren.
  • 📏 Du kannst gut mit Zahlen umgehen, vor allem, wenn es um Maße und Dimensionen geht. Du hast keine Probleme damit, präzise zu arbeiten, auch wenn es mal um Matheaufgaben geht, die mit Formen und Winkeln zu tun haben.
  • 💡 Du hast eine kreative Ader und liebst es, Dinge neu zu gestalten oder Modelle zu bauen. Vielleicht baust du gerne Lego, baust Modelle von Autos oder Maschinen oder nimmst an Wettbewerben teil, bei denen es um Technik geht.
  • 🛠️ Du packst gerne an und hast keine Angst davor, mit Werkzeugen zu arbeiten. Ob beim Basteln, Reparieren oder sogar beim Aufbauen von Möbeln: Du bist gerne praktisch aktiv und siehst, was du erreicht hast.
  • 📐 Du interessierst dich für Details. Du weißt, dass es in der Technik oft auf die kleinen Dinge ankommt. Dinge wie exakte Maße, Winkel und Passgenauigkeit sind für dich kein Problem, sondern ein spannender Teil des Prozesses.
  • 🚗 Du bist vielleicht auch fasziniert von Autos, Maschinen oder der Technik hinter Geräten, die im Alltag eine Rolle spielen. Du könntest dir vorstellen, solche Maschinen oder Geräte zu entwerfen, zu modellieren und zu verbessern.
  • 📚 Du bist bereit, dich mit Mathe auseinanderzusetzen, besonders wenn du weißt, dass es dafür wichtig ist, technische Modelle zu entwickeln. Du hast keine Angst vor Formeln und findest es spannend, mathematische Konzepte in die Praxis umzusetzen.
  • 🎮 Du hast vielleicht ein Interesse an technischen Spielen oder Simulationen, bei denen es um Konstruktion und Technik geht. Du bist ein Tüftler und ein Problemlöser, der Lösungen entwickelt, um Dinge besser und effizienter zu machen.

Wenn du bei mehreren dieser Punkte zugestimmt hast und dich für die Welt der Technik und Konstruktion begeistern kannst, dann könnte der Beruf des Technischen Modellbauers genau das Richtige für dich sein. Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen!

Welche Skills sollte man für den Beruf mitbringen und wie kriegt man die?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Technisches VerständnisOhne ein gutes technisches Grundverständnis läuft hier nichts. Wer Modelle baut, muss wissen, wie Produkte überhaupt entstehen – vom Material bis zum Fertigungsprozess. Man sollte verstehen, wie Maschinen funktionieren, was Maßtoleranzen bedeuten oder welche Werkstoffe sich wie verhalten.Neugierig bleiben! YouTube-Tutorials zu Technikthemen schauen, ein Praktikum machen oder einfach mal ausprobieren, wie Dinge zusammengebaut sind. Auch in der Schule im Technik- oder Physikunterricht gut aufpassen – das zahlt sich aus.
Räumliches VorstellungsvermögenBauteile, Werkstücke oder ganze Konstruktionen entstehen oft erst im Kopf. Wer sie dort nicht schon halb „sehen“ kann, hat es schwer, sie später präzise mit CAD umzusetzen. Dieses Vorstellungsvermögen ist superwichtig, um 2D-Zeichnungen in 3D zu denken und umgekehrt.3D-Puzzles, Bastelprojekte, perspektivisches Zeichnen oder auch CAD-Simulationen helfen enorm. Alles, was dein Denken in Raum und Form schärft, bringt dich weiter.
Handgeschicklichkeit & Auge-Hand-KoordinationZwar arbeitet man viel digital, doch auch bei Präsentationen, Entwürfen auf Papier oder kleineren Prototypen ist ein gewisses Feingefühl wichtig. Technisches Zeichnen per Hand oder händische Skizzen im Team erfordern sauberes und ruhiges Arbeiten.Zeichnen üben, sauberes Skizzieren, kleine kreative Projekte basteln – alles, was Genauigkeit trainiert. Besonders auch das Zeichnen mit Lineal, Zirkel & Co. macht dich sicherer.
Zeichnerische FähigkeitenKonstruktionen werden nicht einfach ins Blaue hinein entworfen. Wer technisch sauber skizzieren kann, analog oder digital, hilft dem Team, die Idee zu verstehen und umzusetzen.Regelmäßig zeichnen von Hand und digital. Mit CAD-Software experimentieren, Tutorials anschauen, und gerne auch mal Skizzen von Dingen anfertigen, die dich interessieren: Möbel, Technik, Fahrzeuge. Übung macht’s!
KommunikationsfähigkeitDu arbeitest im Team und musst dich mit Konstrukteur:innen, Kund:innen oder Kolleg:innen abstimmen. Gute Kommunikation hilft bei Abstimmungen, Feedback und der Umsetzung von Anforderungen.Tipp: Rede mit! In Gruppenarbeiten, beim Referate halten oder im Praktikum. Frag aktiv nach, wenn du etwas nicht verstehst, und übe, technische Dinge so zu erklären, dass sie auch andere checken.
Kreativität und EinfallsreichtumTechnische Lösungen brauchen kreative Ideen. Ob neue Formen, clevere Konstruktionen oder funktionale Details, wer um die Ecke denken kann, ist klar im Vorteil.Inspiration holen! Online bei Design- oder Technikprojekten stöbern, Museen besuchen oder selbst was entwerfen. Je mehr du ausprobierst, desto leichter kommen dir eigene Ideen.
Sorgfalt und GenauigkeitIn der Konstruktion zählt jeder Millimeter. Ein kleiner Fehler kann dazu führen, dass Teile nicht passen oder ein Produkt nicht funktioniert. Präzision ist hier Pflicht.Starte im Kleinen: Nimm dir bewusst Zeit für Aufgaben, überprüfe Ergebnisse doppelt und arbeite ordentlich. Auch Zeichnungen immer mal wieder kontrollieren, so lernst du, auf Details zu achten.
Selbstständige ArbeitsweiseAuch wenn du im Team arbeitest: Du wirst viele Aufgaben alleine umsetzen. Selbst planen, konzentriert arbeiten und Probleme lösen gehört zum Alltag.Fang an, Verantwortung zu übernehmen z.B. bei Projekten in der Schule oder im Alltag. Setz dir kleine Ziele, plane deine Schritte selbst und zieh’s durch. Das stärkt dein Selbstvertrauen!
Kundenorientierung und ServicebewusstseinDeine Entwürfe sind für andere: Kund:innen, Produktion oder Projektleitung. Du musst Anforderungen verstehen, Lösungen entwickeln und offen für Rückfragen oder Änderungen sein.Hör zu, was andere brauchen, ob bei Gruppenarbeiten oder im Alltag. Versuch dich in andere hineinzuversetzen und überleg: Was würde ihnen helfen? Diese Perspektive ist Gold wert im späteren Beruf.
LeistungsbereitschaftKonstruktion kann knifflig werden und genau das macht’s spannend. Wer Lust hat, sich reinzuhängen, kreative Lösungen zu finden und nicht aufgibt, kommt weiter.Such dir Herausforderungen, die dich motivieren. Wenn’s mal schwierig wird: nicht aufgeben, sondern dranbleiben. So wächst du mit jeder Aufgabe und zeigst, was in dir steckt.

Interessen-Check: Was sollte man mitbringen, wenn man Technische:r Produktdesigner:in werden will?

InteresseWozu ist das jetzt gut?Woran merkt man das bei sich?
Technik und MaschinenDu solltest ein echtes Interesse an Maschinen und Technik haben. Es geht darum, technische Zusammenhänge zu verstehen und Maschinen sowie ihre Teile zu bauen oder zu modellieren.Hast du schon immer ein Faible für alles, was Räder hat oder motorbetrieben ist? Bist du bei technischen Geräten neugierig und fragst dich, wie die funktionieren? Dann ist Technik genau dein Ding.
Bauen und BastelnIn diesem Beruf entwickelst du mithilfe von CAD-Software komplexe Konstruktionen – vom ersten Entwurf bis zur Produktionsfreigabe. Spaß an präziser Planung ist hier Gold wert.Du tüftelst gerne an Lösungen, willst wissen, wie Dinge im Inneren aufgebaut sind und entwickelst am liebsten deine eigenen Ideen? Das spricht klar für diesen Beruf.
Zeichnen und EntwerfenTechnisches Zeichnen ist ein Kernbereich des Berufs. Du musst Entwürfe skizzieren, Ideen darstellen und Produkte anschaulich visualisieren – digital und manchmal auch von Hand.Du liebst es, Ideen zu skizzieren, Dinge grafisch festzuhalten oder visualisierst gerne Neues? Vielleicht hast du schon CAD ausprobiert oder zeichnest gern Technik oder Fahrzeuge?
Interesse an unterschiedlichen MaterialienDu wirst mit vielen verschiedenen Materialien arbeiten: Holz, Metall, Kunststoff und mehr. Wer sich für die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Materialien interessiert, ist hier gut aufgehoben.Du findest es spannend, wie verschiedene Materialien verarbeitet werden und welche Eigenschaften sie haben? Ob beim Bauen oder in der Freizeit: Du testest gerne unterschiedliche Materialien aus und fragst dich, wie sie sich verändern?
Kreativität und GestaltungNeben Technik braucht es auch Gestaltung: Du entwickelst Lösungen, die nicht nur funktionieren, sondern auch optisch durchdacht sind.Du hast Freude daran, neue Ideen einzubringen, Dinge zu designen oder Lösungen zu verbessern? Du kombinierst gern Technik mit einem kreativen Blick?

Tja, auch Schulfächer können dich schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
MathematikIn Mathematik geht es nicht nur um Zahlen, hier geht es darum, wie man präzise Berechnungen anstellt, die später im Modellbau wichtig sind. Du lernst, wie man Flächen, Volumen und Maße berechnet und wie man diese Berechnungen auf Produkte anwendet. Das ist besonders nützlich, wenn du beim Entwerfen von Bauteilen oder Maschinen deren genaue Dimensionen und Formen festlegen musst. Du wirst z.B. die Formeln für Volumen und Gewicht verwenden, um sicherzustellen, dass alles in deinem Entwurf perfekt zusammenpasst.
Werken/TechnikIn Werken und Technik wirst du praktisch. Du lernst nicht nur, wie man mit Werkzeugen arbeitet, sondern auch, wie man technische Zeichnungen und Skizzen anfertigt – das ist der erste Schritt bei der Erstellung eines neuen Produkts. Deine Entwürfe und Pläne sind die Grundlage für die Produktion, und ohne sie läuft nichts. Du wirst außerdem mit den verschiedenen Materialien und deren Eigenschaften vertraut gemacht und wirst geübt, diese korrekt anzuwenden. Wichtig ist auch, dass du das „3D-Denken“ übst, also die Fähigkeit, sich Dinge dreidimensional vorzustellen und darzustellen.
PhysikPhysik ist in der Welt des Modellbaus unverzichtbar. Hier geht es um das Verständnis für die physikalischen Gesetze, die bestimmen, wie Materialien sich unter Belastung verhalten, wie viel Gewicht sie tragen können oder wie sie sich bei Temperaturveränderungen verhalten. Auch Dinge wie die elektrotechnische Sicherheit oder die Funktionsweise von Maschinen sind ohne Physik schwer verständlich. Mit physikalischem Wissen kannst du sicherstellen, dass dein Modell nicht nur gut aussieht, sondern auch sicher und funktional ist. Du wirst z.B. wissen, wie du Materialien auswählst, die den Belastungen standhalten, denen dein Modell später ausgesetzt sein wird.

Was lernt man in der Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin?

In einer dualen Ausbildung als Technische:r Produktdesigner:in geht es nicht nur um Theorie, sondern vor allem um Praxis. Du lernst im Betrieb und in der Berufsschule, wie man Produkte von der Idee bis zur Umsetzung entwickelt. Du wirst mit echten Projekten arbeiten, von der Konstruktion bis zur Simulation, und bekommst so alles mit, was für deinen späteren Beruf wichtig ist.

Aber was genau du lernst, erfährst du jetzt:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie sieht das später in echt aus?
Erstellen und Anwenden technischer DokumenteDu wirst lernen, wie man technische Unterlagen erstellt, die später als Grundlage für die Produktion dienen. Diese Dokumente enthalten alle wichtigen Details, wie Maße, Materialien und Konstruktionshinweise. In der Ausbildung wird dir beigebracht, wie man diese Dokumente richtig erstellt und anwendet, damit dein Entwurf in der Realität umsetzbar wird.
Rechnergestützte KonstruktionRechnergestützte Konstruktion (CAD) ist ein riesiger Teil der Ausbildung. Du lernst, wie du mit speziellen Softwareprogrammen präzise Bauteile und ganze Maschinen designst. Diese Programme helfen dir dabei, Ideen in 3D-Modelle umzusetzen und Fehler frühzeitig zu erkennen. Das geht viel schneller und genauer, als wenn man alles per Hand zeichnen würde.
Unterscheiden von Werkstoffen und FertigungsverfahrenIn dieser Ausbildung lernst du, welche Werkstoffe für bestimmte Produkte oder Bauteile am besten geeignet sind und warum. Du verstehst, wie verschiedene Fertigungsverfahren ablaufen und welche für deine Konstruktion die richtige Wahl sind. Zum Beispiel: Brauchst du Edelstahl für ein stark beanspruchtes Bauteil oder reicht Aluminium?
Durchführen von BerechnungenFür die Konstruktion von Bauteilen ist es wichtig, verschiedene Berechnungen durchzuführen, z.B. zur Statik (wie viel Belastung ein Bauteil aushält). Du lernst, wie man Maße berechnet, um sicherzustellen, dass alles stabil und funktionsfähig ist. Dabei kommen häufig mathematische Formeln ins Spiel, die du anwenden musst, um die richtigen Werte zu bekommen.
Entwickeln von Produkten (vom Entwurf bis zur Berechnung von Bauteilen und Baugruppen)Du wirst in der Ausbildung lernen, wie man ein Produkt von Grund auf entwickelt: vom ersten Entwurf über die Konstruktion und Berechnung von Bauteilen bis hin zur finalen Produktentwicklung. Du wirst das komplette Konzept eines Produkts entwerfen und dabei sicherstellen, dass alles praktisch und technisch einwandfrei funktioniert.
Auswählen von Fertigungs-, Füge- und MontagetechnikenDu lernst, wie man die richtigen Fertigungsmethoden auswählt, um ein Produkt effizient und kostengünstig herzustellen. Dazu gehören Techniken, mit denen Bauteile zusammengefügt oder montiert werden. Zum Beispiel, wenn du entscheiden musst, ob Schweißen, Schrauben oder Kleben für deine Konstruktion am besten geeignet ist.
Durchführen von SimulationenSimulationen helfen dir, deine Entwürfe auf ihre Funktionalität und Stabilität zu testen, bevor du mit der Produktion beginnst. Du wirst lernen, wie man Simulationen für Bauteile und Maschinen erstellt, um zu prüfen, wie sie sich unter Belastung oder in verschiedenen Umgebungen verhalten.
Ändern und Prüfen von WerkstoffeigenschaftenIn dieser Ausbildung lernst du, wie du Werkstoffe so anpasst, dass sie perfekt zu deinem Entwurf passen. Du wirst verstehen, wie man die Eigenschaften von Materialien verändert und prüft, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen, wie zum Beispiel Festigkeit oder Flexibilität.
Erstellen von KonstruktionenDu wirst lernen, wie man Konstruktionen entwirft, die später als Grundlage für die Produktion dienen. Diese Konstruktionen müssen präzise sein und alle funktionalen und sicherheitsrelevanten Anforderungen erfüllen. Hier geht es darum, die Theorie in die Praxis umzusetzen und ein fertiges, funktionierendes Produkt zu entwerfen.
Kenntnisse in Fertigungstechnik, Füge- und Montagetechnik sowie Steuerungs- und ElektrotechnikDu wirst wichtige Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Technik erlernen, wie z.B. in der Fertigungstechnik (wie man Produkte herstellt), der Montagetechnik (wie man Bauteile zusammenfügt) und der Steuerungs- sowie Elektrotechnik (wie man Maschinen und Systeme steuert). Diese technischen Fähigkeiten sind unverzichtbar für die Entwicklung von Maschinen und Anlagen.
Berufsschulische Kenntnisse (Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde)In der Berufsschule wirst du nicht nur technische, sondern auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde lernen. Diese helfen dir, die rechtlichen Aspekte deines Berufs zu verstehen und bereiten dich auf die Zusammenarbeit im Team sowie auf die Kommunikation mit anderen abteilungsübergreifend vor.
Gestalten und Konstruieren von ObjektenIn der Fachrichtung Produktgestaltung wirst du speziell lernen, wie man Produkte nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch gestaltet. Du wirst mit verschiedenen Designtechniken arbeiten und lernen, wie man ein Objekt vom Entwurf bis hin zur finalen Konstruktion entwickelt – immer mit dem Ziel, es sowohl praktisch als auch ansprechend zu gestalten.
Arbeiten mit FreiformflächenBei komplexeren Konstruktionen sind Freiformflächen notwendig, um nicht-standardisierte Formen zu gestalten. In dieser Ausbildung lernst du, wie man diese Freiformflächen erstellt und in deinen Entwurf integriert. Das ist besonders wichtig, wenn du futuristische oder innovative Designs kreierst, die nicht in die üblichen geometrischen Formen passen.
Erstellen von Simulationen und PräsentationenDu wirst lernen, wie man Simulationen erstellt, um deine Designs zu testen, und wie man diese Ergebnisse dann überzeugend präsentiert. Präsentationen sind wichtig, um deinen Entwurf vor einem Team oder Kunden zu erklären und die Vorteile deiner Konstruktion zu zeigen. Diese Fähigkeit hilft dir später, deine Ideen klar und professionell zu kommunizieren.

Was kann man als Technische Produktdesigner verdienen?

Klar, beim Einstieg ins Berufsleben stellt sich jeder die Frage: „Wie viel bleibt mir am Ende des Monats eigentlich übrig?“ Und das ist völlig verständlich. Als Technische:r Produktdesigner:in, egal ob in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion oder Produktgestaltung und -konstruktion, kann man sich über ein gutes Einkommen freuen.

Das Durchschnittsgehalt liegt bei 3.704 Euro brutto im Monat. Auch hier gibt es Unterschiede: Im unteren Quartil starten viele mit etwa 3.024 Euro, während im oberen Quartil bis zu 4.555 Euro drin sind. Diese Zahlen gelten für alle Fachrichtungen des Berufs, da die Entlohnung in der Regel nicht nach Spezialisierung variiert, sondern sich eher nach Erfahrung, Verantwortung und der Region richtet, in der man arbeitet.

Wichtig ist: Mit Erfahrung und Engagement kann das Gehalt stetig steigen. Wer sich weiterentwickelt, neue Techniken lernt und eigene Ideen einbringt, kann sich langfristig immer weiter verbessern und damit auch sein Gehalt.

Was verdient man in der Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin?

Die Ausbildung als Technische:r Produktdesigner:in ist der perfekte Mix aus Lernen und ersten eigenen Einnahmen. Klar, zu Beginn ist das Gehalt noch nicht riesig, aber es ist ein solider Start. Es geht nicht nur darum, neue Skills zu erlernen, sondern auch darum, zu merken, dass die eigene Arbeit wertgeschätzt wird und das ganz praktisch auf dem Konto.

Wie viel genau du verdienst, hängt vom Ausbildungsbetrieb, dem Bundesland und Tarifverträgen ab. Aber eines ist sicher: Du wirst für das, was du lernst und machst, wertgeschätzt. Also sieh selbst:

AusbildungsjahrDein Gehalt brutto monatlich
1. Jahr1.206 bis 1.338 €
2. Jahr1.260 bis 1.372 €
3. Jahr1.337 bis 1.466 €
4. Jahr1.420 bis 1.537 €

Karrieremöglichkeiten für Technische Produktdesigner:innen – Welche Türen stehen dir offen?

Nach der Ausbildung als Technische:r Produktdesigner:in gibt es viele spannende Wege, die man einschlagen kann. Ob in der Konstruktion, dem Produktdesign oder der Produktentwicklung – die Möglichkeiten sind vielfältig. Doch was genau kann man nach der Ausbildung machen? Welche Weiterbildungen und Studiengänge bieten sich an, um sich weiterzuentwickeln und in der Karriere aufzusteigen? 

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu ist das gut?
Technisches ZeichnenDu lernst, wie man präzise technische Zeichnungen erstellt, die später als Grundlage für die Produktion von Bauteilen dienen. Diese Zeichnungen müssen genau und detailliert sein, damit alles richtig zusammengebaut werden kann. Wenn du in dieser Spezialisierung arbeitest, bist du dafür zuständig, die Ideen und Konstruktionen, die Ingenieur:innen und Designer:innen entwickeln, verständlich und umsetzbar zu machen.
BauzeichnenHier geht es darum, Zeichnungen für den Bau von Gebäuden und großen Infrastrukturprojekten zu erstellen. Du lernst, wie man Pläne für Häuser, Brücken oder Straßen entwirft, sodass sie von den Bauleuten später problemlos umgesetzt werden können. Du kümmerst dich also nicht nur um technische Details, sondern auch darum, dass das Ganze sicher und stabil gebaut wird.
KonstruktionIn der Konstruktion dreht sich alles darum, wie du Bauteile und ganze Systeme entwickelst. Du wirst lernen, wie man die besten technischen Lösungen findet, um Produkte stabil und funktional zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um Design, sondern auch darum, wie man Maschinen, Fahrzeuge oder Geräte so plant, dass sie am Ende effizient arbeiten und gut zusammenpassen.
Computer Aided Design (CAD)CAD ist eine Software, mit der du 2D- und 3D-Modelle von Bauteilen und Produkten am Computer erstellst. Du wirst lernen, wie man mit dieser Software arbeitet, um präzise Modelle zu erstellen, die später in der Produktion verwendet werden. Diese Modelle helfen dabei, Fehler zu vermeiden, bevor es an die Herstellung geht. Wenn du also gerne am Computer arbeitest und dich für Design und Technik interessierst, ist das eine ideale Option.
ProduktgestaltungIn der Produktgestaltung geht es nicht nur um die Technik, sondern auch um die Optik und Benutzerfreundlichkeit von Produkten. Du lernst, wie man Produkte entwirft, die gut aussehen, leicht zu benutzen sind und den Anforderungen der Nutzer:innen gerecht werden. Dabei geht es von Alltagsgegenständen bis hin zu innovativen Lösungen für die Industrie. Diese Spezialisierung ist besonders spannend, wenn du kreativ bist und gleichzeitig an funktionalen Designs interessiert bist.
Technische RedaktionHier bist du dafür verantwortlich, komplexe technische Informationen klar und verständlich aufzubereiten. Du schreibst Handbücher, Bedienungsanleitungen oder technische Dokumentationen, die anderen helfen, Produkte richtig zu nutzen. Du wirst lernen, wie man schwierige technische Begriffe so erklärt, dass sie jeder versteht, besonders wichtig für Kund:innen, die mit der Technik nicht vertraut sind.
Maschinen- und AnlagenbauIn dieser Spezialisierung geht es um das Entwerfen, Entwickeln und Optimieren von Maschinen und Anlagen, die in der Industrie und in der Produktion eingesetzt werden. Du lernst, wie man große, komplexe Systeme entwickelt, die verschiedene Teile miteinander verbinden und effizient arbeiten. Wenn du Interesse an Maschinen, Automatisierung und großen Systemen hast, ist dieser Bereich genau das Richtige für dich.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Techniker:in – Maschinentechnik (Entwicklung) + Bachelor Prof. TechnikWenn du dich für die Entwicklung von Maschinen und technischen Geräten interessierst, ist diese Weiterbildung genau das Richtige für dich. Du lernst, wie du neue Maschinen und Anlagen konzipierst und verbesserst. Dabei geht es um alles, von der Auswahl der richtigen Materialien bis hin zur Anwendung neuer Technologien. Der Bachelor Prof. Technik gibt dir zusätzlich das nötige Wissen, um in höheren Positionen zu arbeiten und deine eigenen Projekte zu leiten.
Techniker:in – Maschinentechnik (Konstruktion) + Bachelor Prof. TechnikIn dieser Weiterbildung geht es um die Konstruktion, also den Bau und die Gestaltung von Maschinen und Bauteilen. Du lernst, wie man Maschinen entwickelt, die sicher und funktional sind, und wie du Konstruktionspläne anfertigst. Mit dem Bachelor Prof. Technik vertiefst du dein Wissen und wirst für anspruchsvollere technische Aufgaben und Führungspositionen in der Industrie vorbereitet.
Gestalter:in – Produktdesign + Bachelor Prof. GestaltungWenn du eher kreativ bist und Interesse an Design hast, ist diese Weiterbildung für dich. Du lernst, wie man Produkte nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch und benutzerfreundlich gestaltet. Hier geht es um Design, Form und Funktion – von Möbeln bis hin zu Konsumgütern. Der Bachelor Prof. Gestaltung hilft dir, deine Designideen in die Realität umzusetzen und eröffnet dir die Möglichkeit, in der Designbranche durchzustarten.
Konstrukteur:inIn dieser Weiterbildung dreht sich alles um das technische Design und die Konstruktion von Maschinen oder anderen Produkten. Du lernst, wie man Produkte vom ersten Entwurf bis hin zur fertigen Konstruktion entwickelt. Du wirst tiefgehendes Wissen in Bereichen wie Fertigungstechnik, Materialkunde und Konstruktionstechnik erlangen, um später als Konstrukteur:in für verschiedene Industrien arbeiten zu können.

Studium nach der Ausbildung zum Technischen Produktdesigner? Was kann man studieren und wofür?

StudienfachWas lernt man?Deine Möglichkeiten danach
KonstruktionstechnikIn diesem Studiengang geht es darum, wie man Maschinen, Anlagen oder technische Systeme von Grund auf entwickelt und konstruiert. Du lernst, wie man Bauteile plant, berechnet und miteinander verbindet. Wichtig sind auch die verschiedenen Fertigungsverfahren, Materialeigenschaften und statische Berechnungen, um zu gewährleisten, dass die Systeme stabil und funktional sind. Du wirst verstehen, wie alles von der ersten Idee bis zur fertigen Maschine zusammenkommt.Nach dem Studium kannst du als Ingenieur:in in der Maschinenbauindustrie arbeiten. Deine Aufgabe wäre es, Maschinen, Anlagen oder technische Systeme zu entwerfen, zu testen und zu verbessern. Du kannst auch in der Forschung tätig werden oder als Projektmanager:in in großen Unternehmen die Verantwortung für Entwicklungsprojekte übernehmen.
Produkt- und IndustriedesignHier dreht sich alles um die Gestaltung von Produkten, die sowohl praktisch als auch ästhetisch ansprechend sind. Du lernst, wie man Produkte entwirft, die den Bedürfnissen der Nutzer:innen gerecht werden, dabei aber auch in die Produktionsprozesse passen. Du beschäftigst dich mit Designprinzipien, verschiedenen Materialien, Fertigungsprozessen und den ergonomischen Anforderungen, um Produkte zu schaffen, die gut aussehen und gut funktionieren.Mit einem Abschluss in Produkt- und Industriedesign kannst du in Designabteilungen von Unternehmen arbeiten, die Konsumgüter oder industrielle Produkte herstellen. Du bist verantwortlich für das Design und die Gestaltung von neuen Produkten, die sowohl funktional als auch optisch ansprechend sind. Auch eine Karriere als selbständiger Designer oder Berater für Firmen ist möglich.
ProduktentwicklungIm Studiengang Produktentwicklung geht es darum, Produkte vom ersten Entwurf bis zur Markteinführung zu entwickeln. Du lernst, wie man eine Idee in ein konkretes Produkt umsetzt. Dazu gehören die Entwicklung des Designs, die Auswahl der richtigen Materialien, das Testen von Prototypen und die Analyse von Markttrends. Du wirst auch lernen, wie man ein Produkt so optimiert, dass es die Bedürfnisse der Zielgruppe erfüllt und dabei in der Produktion effizient und kostengünstig hergestellt werden kann.
In der Produktentwicklung kannst du als Produktmanager:in oder Entwickler:in in vielen Industrien arbeiten, z.B. bei Automobilherstellern, in der Konsumgüterbranche oder in der Technologieindustrie. Deine Aufgabe ist es, neue Produkte von der ersten Idee bis hin zur Markteinführung zu begleiten. Dabei beschäftigst du dich mit der Planung, Entwicklung und Optimierung von Produkten und kümmerst dich um alles, was mit der praktischen Umsetzung zu tun hat.
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