Räumliches Denken (sich Dinge im Kopf vorstellen können) | Wenn man mit Karten, Plänen oder 3D-Modellen arbeitet, muss man verstehen, wie was zusammenhängt: Wie hoch ist ein Hügel? Wie weit ist ein Punkt vom anderen entfernt? Und wie sieht das Ganze wohl „in echt“ aus? Genau dafür braucht man ein gutes Vorstellungsvermögen. | Wer gerne Minecraft zockt, mit Google Earth Orte erkundet oder beim Zeichnen in Perspektive denkt, trainiert das automatisch. Auch kleine Bauprojekte, Basteln oder Routen planen mit Maps helfen dabei. |
Sorgfalt (lieber einmal mehr checken als schnell fertig sein) | Messdaten müssen auf den Punkt genau stimmen. Ein kleiner Fehler kann am Ende bedeuten, dass ein Gebäude auf dem falschen Platz steht. Klingt übertrieben? Ist aber so. Deshalb zählt in diesem Beruf vor allem: genau sein und sauber arbeiten. | Wenn man beim Basteln, Kochen oder Schreiben oft nochmal kontrolliert, ob alles stimmt, ist das schon ein gutes Zeichen. Auch Übung macht den Unterschied: mal bewusst Aufgaben machen, bei denen es auf Genauigkeit ankommt, z.B. Puzzles, Detailzeichnungen oder Tabellen pflegen. |
Gutes Gefühl für Technik & Koordination | Im Gelände wird nicht einfach irgendwas irgendwo hingestellt. Messgeräte müssen exakt aufgestellt und ruhig bedient werden. Wer da zittrig oder unkonzentriert ist, bekommt keine sauberen Daten raus. | Wer z.B. gern mit Drohnen fliegt, bastelt, Modellbau macht oder beim Aufbau von Möbeln oder Zelten hilft, entwickelt genau diese Koordination. Auch beim Spielen von Musik oder beim Handwerken kommt’s aufs Zusammenspiel von Auge und Hand an. |
Reden können – auch mit Leuten, die keine Ahnung von Geodaten haben | Ob Kundschaft, Behörden oder Kollegen, nicht alle wissen, was die ganzen Zahlen bedeuten. Wer das verständlich erklären kann, macht den Unterschied. Gerade dann, wenn’s um wichtige Projekte geht. | In der Schule mal die Präsentation übernehmen, mit anderen über Projekte sprechen oder zuhause erklären, was man am Rechner eigentlich macht, sowas trainiert mehr, als man denkt. Wer gerne erklärt oder anderen hilft, ist hier klar im Vorteil. |
Flexibilität | Manchmal spielt das Wetter nicht mit, manchmal ist der Weg zur Messstelle ein Schlammloch. Und manchmal braucht jemand dringend eine Auswertung – jetzt sofort. Wer da nicht gleich genervt ist, sondern cool bleibt, ist auf dem richtigen Weg. | Auch mal rausgehen, wenn’s ungemütlich ist, bei Aktionen oder Freiwilligendiensten mitmachen, die nicht immer bequem sind – das härtet ab und zeigt einem, was man kann. Wer nicht gleich aufgibt, wenn’s anders läuft als gedacht, bringt hier schon richtig was mit. |
Selbstständigkeit (nicht bei jeder Kleinigkeit nachfragen müssen) | Wer im Gelände unterwegs ist, muss selbst wissen, welches Gerät wohin gehört, welche Infos fehlen oder wie man sie bekommt. Natürlich wird man eingearbeitet, aber später wird erwartet, dass man eigenständig arbeitet. | Eigene Projekte planen, z.B. Geburtstagsaktionen, Social-Media-Seiten oder schulische Gruppenarbeiten und wirklich selbst mitdenken. Wer Verantwortung übernimmt, lernt genau das: eigenständig handeln und Entscheidungen treffen. |
Texte verstehen und verständlich schreiben können | Viele Infos kommen in Textform – Projektbeschreibungen, Vorschriften oder Planungsunterlagen. Und auch das Schreiben gehört dazu: z.B. wenn man beschreibt, wie ein Gelände aussieht oder was bei der Messung auffiel. | Wer beim Lesen nicht nur überfliegt, sondern wirklich verstehen will, was drin steht, ist hier gut dabei. Einfach mal Zeit nehmen, sich einen Sachtext vornehmen und danach versuchen, ihn jemandem verständlich zu erklären. Auch Schreiben üben hilft: z.B. mal den Tag in drei Sätzen zusammenfassen – ohne Emoji, aber mit Klartext. |