Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse - Ausbildung und Beruf

Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Erwünschter Schulabschluss
    Abitur, in selteneren Fällen auch mittlere Reife
  • Ausbildungsvergütung
    1.066 € (1. Ausbildungsjahr) bis 1.326 € (3. Ausbildungsjahr)

Wenn du Prozesse beobachtest, erkennst du sofort die Schwachstellen und würdest sie am liebsten direkt beheben? Daten und Zahlen, das ist dein Ding? Auch mal 8 Stunden am Schreibtisch sitzen und Zahlen analysieren macht dir gar nichts aus? Ich glaube, du bist hier richtig.

Was macht man als Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse?

Der Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse in 20 Sekunden

  • Zu seinen Aufgaben gehört es, Daten sowie Prozesse zu analysieren und Lösungen zur Optimierung zu entwickeln und umzusetzen. 
  • Die meisten Ausbilder wünschen sich Azubis mit Abitur oder Fachabitur.
  • Mit guten Noten in Mathematik, Englisch und Informatik kannst du bei deinem Ausbilder punkten.
  • Daten- und Prozessanalyse ist eine von insgesamt 4 Fachrichtungen.

Seit 2020 gibt es die Ausbildung zum Fachinformatiker der Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse. Insgesamt gibt es 4 Fachrichtungen: 

  • der Fachinformatiker für Anwendungstechnik
  • der Fachinformatiker für Systemintegration
  • der Fachinformatiker für Digitale Vernetzung und
  • der Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse

Der Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse entwickelt IT-technische Lösungen für digitale Produktions- und Geschäftsprozesse. Und um den soll es jetzt gehen. Zu seinen Aufgaben gehört:

  • Das Analysieren von Arbeits- und Geschäftsprozessen sowie von Datenquellen
  • Das Nutzen der Daten um Arbeits- und Geschäftsprozesse sowie digitale Geschäftsmodelle zu optimieren
  • Das Umsetzen der Schutzziele der Datensicherheit (Datenschutz)

Deine Aufgabe ist es also, dir die Prozesse ganz genau anzusehen und dich zu fragen: Kann man diesen Prozess optimieren und wenn ja, wie? Und während du mit (möglicherweise sehr wertvollen) Daten arbeitest, kommt natürlich die Frage auf: Wie sorgen wir für optimale Datensicherheit?

Wie wird man Fachinformatiker:in mit Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse?

Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, arbeitest du in einem Ausbildungsbetrieb und besuchst parallel die Berufsschule. Du musst dir also einen Arbeitgeber suchen. Den kannst du mit deinem Schulabschluss, deinen Schulkenntnissen oder deinen persönlichen Interessen überzeugen. 

Die meisten Ausbilder wünschen sich Azubis mit Hochschulreife, also entweder Abitur oder Fachabitur. Aber auch mit einem mittleren Schulabschluss hast du gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. 

Wichtige Schulfächer für die Ausbildung 

Wenn du bereits das Schulfach Informatik hattest, bist du optimal vorbereitet. Aber auch gute Noten in Mathematik sowie Englisch bringen dir einen Vorteil. Mathematisches Verständnis und analytisches Denken sind Grundlage für alle Fachinformatiker. Und da der Großteil der Fachliteratur nur auf Englisch existiert, ist es klar von Vorteil, wenn deine Englischkenntnisse schon vor der Ausbildung gut sind. 

Solltest du das Schulfach Informatik nicht belegt haben, kannst du genauso gut mit Informatikwissen aus deiner Freizeit punkten.

Wie viel verdient man als Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse?

Du willst bestimmt wissen, was man während der Ausbildung verdient, oder? Das unterscheidet sich sehr je nach Branche und Ausbildungsort. Als Beispiel haben wir das Durchschnittseinkommen eines auszubildenden Fachinformatikers für Daten- und Prozessanalyse in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen rausgesucht: 

AusbildungsjahrVergütung
1. Ausbildungsjahr1.066 bis 1.198 €
2. Ausbildungsjahr 1.119 bis 1.232 €
3. Ausbildungsjahr1.197 bis 1.326 €

Deshalb noch viel wichtiger: Was verdient man nach der Ausbildung mit Schwerpunkt Daten- und Poressanalyse?

Als Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse kann dein Gehalt echt unterschiedlich sein, je nachdem, wo du arbeitest und wie viel Erfahrung du hast. Ob es bei deinem Arbeitgeber Tarifverträge gibt, macht auch einen Unterschied. Durchschnittlich verdienst du in Deutschland so um die 4.497 Euro brutto im Monat.

Wenn du richtig gut bist und etwas Glück hast, kannst du nach der Ausbildung sogar bis zu 6.177 Euro brutto verdienen. Und wenn du dranbleibst und dich weiterentwickelst, geht später noch mehr beim Gehalt!

Die weiteren Fachinformatiker Fachrichtungen im Überblick

Willst du wissen, wie die anderen 3 Ausbildungen zum Fachinformatiker aussehen? Hier erfährst du mehr:

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