Duales Studium Architektur (B.A.) - Studium und Beruf

Duales Studium Architektur (B.A.) - Studium und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duales Studium
  • Ausbildungsdauer
    ca. 6-8 Semester
  • Gewünschter Schulabschluss
    Abitur bzw. Fachabitur
  • Ausbildungsvergütung
    Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden

Der Beruf Architekt in 20 Sekunden

  • Du entwirfst Gebäude und beaufsichtigst, wie sie gebaut werden
  • Du brauchst ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Design ist ebenso wichtig wie Technik!
  • Im Green Building kannst du die Gebäude der Zukunft entwerfen

Es fasziniert dich, wie eine Brücke hält, obwohl sie nur einen Rundbogen hat? Bei den Sims beschäftigst du dich am liebsten damit, neue Häuser zu bauen? Im Urlaub schaust du dir am liebsten Bauwerke aus anderen Epochen oder Kulturen an? 

Dann scheinst du hier schon ganz richtig zu sein, denn ein Faible für Gebäude ist die beste Voraussetzung, um Architekt:in zu werden. Wenn du dann auch noch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hast und kreativ bist – bäm! Bleib hier und lerne auf diesem Berufsprofil alles zum dualen Studium Architektur, denn das scheint gut zu dir zu passen! 

Zwar kannst du Architektur auch ganz “normal” studieren, aber die Praxiserfahrung, die du während einer dualen Studiums schon sammelst, kann dir später im Beruf richtig nützlich sein. Dafür lohnt es sich auch, die Mehrarbeit anzupacken! Let’s go!

Was genau machen Architekten?

Ein duales Studium in Architektur ist eine tolle Wahl, wenn du dich für das Entwerfen von Gebäuden und die Gestaltung von Raum interessierst. Als Architekt:in bist du dafür verantwortlich, funktionale, ästhetische und technisch sichere Gebäude zu planen und umzusetzen.

Das sind deine Aufgaben als Architekt:in

AufgabeDarum geht’s hier
Planung und EntwurfHier fängst du an! Du erstellst erste Skizzen und Pläne für Gebäude und berücksichtigst dabei viele Dinge: Was möchte der Auftraggeber? Welche rechtlichen Vorgaben gibt es (z.B. Bauvorschriften)? Wie sorgt man dafür, dass das Gebäude umweltfreundlich ist und die Technik wie die Statik passt? Du musst also kreativ sein und gleichzeitig viele verschiedene Aspekte berücksichtigen, damit der Plan später auch wirklich funktioniert.
BauprojektmanagementBei dieser Aufgabe geht es darum, das Projekt richtig zu steuern. Du kümmerst dich darum, dass alles nach Plan läuft: Wie viel kostet es? Wird es rechtzeitig fertig? Du arbeitest mit verschiedenen Leuten zusammen, wie Bauherren, Ingenieuren und Bauunternehmen, um sicherzustellen, dass das Projekt gut organisiert bleibt. Du behältst also den Überblick und kümmerst dich darum, dass alles im Zeitrahmen und Budget bleibt.
Beratung und KoordinationAls Architekt:in bist du nicht nur Designer, sondern auch Berater. Du hilfst deinen Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen, zum Beispiel bei der Auswahl der Materialien, den rechtlichen Aspekten oder bei der Kostenplanung. Du erklärst, wie alles zusammenpasst und wie man das Projekt effizient und gut umsetzt. Hier ist viel Kommunikation gefragt, da du immer wieder mit unterschiedlichen Menschen zusammenarbeitest.
Bauleitung und -überwachungWenn das Gebäude gebaut wird, bist du vor Ort, um sicherzustellen, dass alles nach deinen Entwürfen und Plänen umgesetzt wird. Du überwachst, ob alles korrekt gebaut wird und koordinierst die verschiedenen Teams und Gewerke, damit nichts schiefgeht. Du achtest darauf, dass die Qualität stimmt und dass das Projekt pünktlich und ordentlich abgeschlossen wird. Hier sind gute organisatorische Fähigkeiten gefragt!
Nachhaltigkeit und InnovationIn der Architektur geht es immer mehr um umweltfreundliche Lösungen. Du kannst dabei helfen, Gebäude so zu gestalten, dass sie die Umwelt schonen, indem du zum Beispiel erneuerbare Energien oder energieeffiziente Materialien einsetzt. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Trend, der in der Architektur immer relevanter wird. Du kannst also innovative Ideen entwickeln, die nicht nur gut aussehen, sondern auch dem Planeten zugutekommen.

Egal, ob du den Entwurf machst, ein Bauprojekt leitest oder dafür sorgst, dass das Gebäude nachhaltig ist – als Architekt:in wirst du immer wieder vor spannende Herausforderungen gestellt, bei denen du deine Ideen und Fähigkeiten einsetzen kannst!

Wo kannst du als Architektin arbeiten?

Als Architekt:in hast du viele verschiedene Möglichkeiten, wo du arbeiten kannst. Hier sind einige der häufigsten Arbeitsfelder:

EinsatzortWas macht man hier?
ArchitekturbürosDas ist der klassische Arbeitsplatz für Architekt:innen. In einem Architekturbüro arbeitest du an vielen unterschiedlichen Projekten: vom Entwurf von Wohngebäuden bis hin zu großen Bürokomplexen oder öffentlichen Einrichtungen. Du wirst kreativ, aber auch technisch tätig und kannst später sogar dein eigenes Büro gründen, wenn du Erfahrung gesammelt hast. Hier wirst du oft das Design von Anfang bis Ende begleiten – vom ersten Entwurf bis zum fertigen Gebäude.
Bauunternehmen und GeneralunternehmenIn einem Bauunternehmen bist du stärker in die Bauleitung und -überwachung eingebunden. Hier sorgst du dafür, dass das Bauprojekt reibungslos umgesetzt wird. Du koordinierst die verschiedenen Gewerke (z.B. Elektriker, Maurer) und achtest darauf, dass alles nach Plan und im Budget bleibt. Bauunternehmen stellen Architekt:innen ein, um die technische Umsetzung der Planung sicherzustellen und dabei zu helfen, dass alles termingerecht fertig wird.
Stadtplanungsämter oder KommunenIn der öffentlichen Verwaltung arbeitest du in Stadtplanungsbüros oder Bauämtern. Hier kümmerst du dich um die Planung und Gestaltung von öffentlichen Gebäuden oder Wohnsiedlungen, aber auch um städtische Infrastrukturen wie Verkehrswege oder öffentliche Plätze und Parks. Du hast einen direkten Einfluss auf das Stadtbild und die Lebensqualität der Bewohner. Es geht darum, den urbanen Raum so zu gestalten, dass er für alle gut funktioniert und nachhaltig ist.
ImmobilienunternehmenIn großen Immobilienunternehmen arbeitest du an der Gestaltung von neuen Gebäuden oder der Sanierung von bestehenden Objekten. Immobilienentwickler beschäftigen Architekt:innen, um innovative Konzepte zu entwickeln und Grundstücke optimal zu nutzen. Dabei geht es nicht nur um Design, sondern auch um die Wirtschaftlichkeit und das langfristige Management der Gebäude. Hier kannst du kreativ arbeiten, aber musst auch die kommerziellen Aspekte eines Projekts im Blick behalten.
InnenarchitekturWenn du dich für das Innere von Gebäuden interessierst, ist der Bereich Innenarchitektur genau das Richtige. Du gestaltest Innenräume, sei es für Wohnungen, Büros, Hotels oder Restaurants. Dabei geht es um Funktionalität und Ästhetik: Wie sieht der Raum aus? Wie wird er genutzt? Du kümmerst dich um Möbel, Farben, Beleuchtung und Raumaufteilung und sorgst dafür, dass der Raum sowohl schön als auch praktisch ist.
Forschung und LehreWenn du dich besonders für die Theorie der Architektur interessierst, kannst du in der Forschung oder an Hochschulen arbeiten. Hier geht es darum, neues Wissen über Architektur zu entwickeln und zu vermitteln. Du kannst neue Trends und Konzepte untersuchen oder als Dozent:in junge Studierende unterrichten und für die nächste Generation von Architekt:innen begeistern. Dies ist eher ein akademischer Weg, der tiefer in die Architekturtheorie eintaucht.
Nachhaltigkeitsberatung und Green BuildingNachhaltigkeit ist ein riesiges Thema in der Architektur. Immer mehr Architekt:innen arbeiten in Bereichen, die sich auf umweltfreundliche und energieeffiziente Bauweisen konzentrieren. Du hilfst dabei, Gebäude zu entwerfen, die die Umwelt schonen, indem du zum Beispiel erneuerbare Energien integrierst oder energieeffiziente Materialien verwendest. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine wichtige Verantwortung, die Architekt:innen heutzutage tragen.
Freiberufliche Tätigkeit und SelbstständigkeitWenn du einige Jahre Erfahrung gesammelt hast, kannst du auch als freiberufliche:r Architekt:in arbeiten. Du übernimmst eigene Projekte und kümmerst dich selbst um alles – von der Planung über die Umsetzung bis hin zum Kundenmanagement. Du hast viel Freiheit, aber auch viel Verantwortung. Hier ist unternehmerisches Denken gefragt, da du dein eigenes Unternehmen führst. Das ist eine gute Möglichkeit, wenn du unabhängig arbeiten und deine eigenen Ideen verwirklichen möchtest.

Die Vielfalt an Arbeitsplätzen und Spezialisierungen macht Architektur zu einem sehr abwechslungsreichen Beruf. Du kannst entscheiden, ob du lieber in einem kreativen Designprozess tätig bist oder mehr Interesse an der technischen und organisatorischen Seite des Bauens hast.

Was brauchst du, um Architekt zu werden?

Um ein duales Studium zu starten, brauchst du erstmal eine passende Hochschulzugangsberechtigung. Für eine Fachhochschule wäre das ein Fachabitur und für eine reguläre Hochschule das Abitur. 

Es gibt aber oft auch andere Möglichkeiten, einen Studienplatz zu bekommen – beispielsweise, wenn du schon eine Ausbildung gemacht hast oder dich durch bestimmte Weiterbildungen qualifiziert hast. So kannst du oft auch ohne Abitur studieren! Am besten schaust du dir die genauen Anforderungen an der Hochschule deiner Wahl an.

Außerdem benötigst du für ein duales Studium einen Praxispartner, bei dem du die Praxisphasen machst. Häufig sind die Studienplätze aber auch schon direkt mit einem Praxispartner ausgeschrieben. 😁

Um Architekt:in zu werden, brauchst du aber nicht nur die richtigen schulischen Voraussetzungen, sondern auch bestimmte persönliche Eigenschaften. 

Deine Checkliste für das duale Studium Architektur

  • Bist du kreativ? Vielleicht malst du gern oder gestaltest dein Zimmer nach eigenen Vorstellungen. Oder du hast Spaß daran, Dinge anders zu gestalten, z.B. wenn du ein neues Layout für eine Präsentation erstellst oder bei Schulprojekten kreative Lösungen findest.
  • Hast du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen? Du kannst dir gut vorstellen, wie etwas aussieht, bevor es gebaut wird. Vielleicht hast du das schon mal beim Basteln oder bei der Umgestaltung deines Zimmers erlebt: Du kannst dir die Position von Möbeln und Dekorationen genau ausdenken, bevor du etwas verschiebst.
  • Bist du detailverliebt? In der Schule achtest du darauf, keine kleinen Fehler zu machen, sei es bei Matheaufgaben oder bei Referaten. Als Architekt:in sind Details genauso wichtig – manchmal entscheidet eine kleine Veränderung über das gesamte Design eines Gebäudes.
  • Hast du Interesse an Technik? Vielleicht baust du gern Modelle aus Karton oder Lego, oder du interessierst dich für Software, mit der man Häuser oder Möbel designt. Als Architekt:in musst du nicht nur kreativ sein, sondern auch verstehen, wie Technik und Materialwissenschaft in deinen Entwürfen funktionieren.
  • Bist du geduldig und ausdauernd? Denk an die langen Schulstunden oder die Vorbereitung auf eine wichtige Prüfung: Du bleibst dran, auch wenn es manchmal schwerfällt. Architektur erfordert oft viel Geduld, besonders bei langwierigen Projekten oder detaillierten Planungen.
  • Arbeitest du gerne organisiert und strukturiert? Du planst deine Schulprojekte oder Lernphasen und behältst Deadlines im Blick. Als Architekt:in musst du immer mehrere Aufgaben gleichzeitig managen und dabei einen klaren Überblick behalten – vom ersten Entwurf bis zur Bauphase.
  • Hast du Spaß an Problemlösungen? Du suchst nach Lösungen, wenn etwas in der Schule oder in deinem Alltag nicht so funktioniert, wie es sollte. Als Architekt:in bist du häufig mit Herausforderungen konfrontiert – etwa bei der Planung eines Bauwerks, das sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.
  • Bist du kommunikativ? In Gruppenarbeiten teilst du deine Ideen und hörst dir die Vorschläge anderer an. Als Architekt:in musst du oft mit Bauherren, Ingenieuren und anderen Fachleuten zusammenarbeiten, um ein Projekt erfolgreich umzusetzen.
  • Kannst du gut mit Kritik umgehen? Vielleicht hast du schon mal ein Feedback für ein Schulprojekt bekommen und es dann genutzt, um deine Arbeit zu verbessern. In der Architektur ist es genauso: Du musst bereit sein, deine Entwürfe zu hinterfragen und weiter zu optimieren.
  • Hast du Interesse an nachhaltigen Lösungen? Vielleicht achtest du in deinem Alltag auf umweltfreundliche Alternativen oder interessierst dich für Recycling. In der Architektur spielen nachhaltige Materialien und energieeffiziente Gebäude eine immer größere Rolle.

Wenn du viele dieser Eigenschaften mitbringst oder Lust hast, sie weiterzuentwickeln, bist du auf einem guten Weg, Architekt:in zu werden! Das duale Studium wird dir helfen, deine kreativen Ideen mit technischem Wissen und praktischer Erfahrung zu verbinden. Aber wie kannst du dich selbst schon ein bisschen vorbereiten?

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

Als Architekt:in brauchst du eine Mischung aus kreativen, technischen und organisatorischen Fähigkeiten. Einige dieser Fähigkeiten wirst du im Studium lernen, andere kannst du schon vorher üben und weiterentwickeln. Hier sind die wichtigsten Fähigkeiten und Eigenschaften:

FähigkeitWarum wichtig?Wie kannst du das üben?
Kreativität und DesignfähigkeitArchitektur ist viel mehr als nur das Zeichnen von Plänen. Du musst in der Lage sein, ästhetische, funktionale und innovative Lösungen zu finden. Dabei musst du immer die Wünsche des Auftraggebers, die Gegebenheiten des Ortes und die praktischen Anforderungen berücksichtigen.Zeichnen und Skizzieren: Nimm dir Zeit, um regelmäßig zu zeichnen, ob nun von Hand oder am Computer. Du kannst anfangen, Skizzen von Gebäuden, Möbeln oder Landschaften zu machen.
Bau- oder Architekturzeitschriften lesen: Sie zeigen dir aktuelle Trends und innovative Designs. Das wird dir helfen, ein Gefühl für verschiedene Stile und Ansätze zu entwickeln.
Modelle bauen: Ob aus Papier, Lego oder digitalen 3D-Programmen – das Erstellen von Modellen fördert dein räumliches Vorstellungsvermögen und gibt dir ein besseres Gefühl für Proportionen.
Technisches VerständnisArchitektur ist nicht nur Kunst, sondern auch Technik. Du musst verstehen, wie Bauwerke sicher, funktional und nachhaltig gebaut werden. Dazu gehört Wissen über Materialien, Statik und Energieeffizienz.Mathematik und Physik verstehen: Du wirst viel mit Geometrie, Statik und manchmal auch Mechanik zu tun haben. Wenn du in Mathe oder Physik Schwierigkeiten hast, ist es sinnvoll, hier gezielt nach Übungen oder zusätzlichen Erklärungen zu suchen.
Software lernen: Programme wie AutoCAD, SketchUp, Revit oder ArchiCAD sind Standard in der Architektur. Wenn du frühzeitig damit beginnst, diese Tools zu erlernen, kannst du dich schon im Studium und später im Beruf leichter zurechtfinden.
Baustellenbesuche: Wenn möglich, besuche Baustellen oder lass dir von jemandem erklären, wie ein Bauprojekt organisiert ist. Das gibt dir einen praktischen Einblick in die Arbeit der Architekt:innen.
Räumliches VorstellungsvermögenAls Architekt:in musst du in der Lage sein, dir vorzustellen, wie ein Raum oder ein Gebäude aussieht, bevor es gebaut wird. Das hilft dir, Entwürfe so zu gestalten, dass sie sowohl funktional als auch ästhetisch sind.Modellbau und 3D-Design: Nutze Programme wie SketchUp oder auch Spiele wie Minecraft oder die Sims, bei denen du selbst virtuelle Gebäude entwerfen und gestalten kannst. Dies fördert deine Fähigkeit, Räume und Strukturen im Kopf zu visualisieren.
Raumwahrnehmung trainieren: Versuche in deinem Alltag, dir Räume und ihre Elemente vorzustellen. Achte dabei auf Proportionen und wie Möbel oder Gebäude angeordnet sind, z.B. wie du dein Zimmer umgestaltest.
ProblemlösungsfähigkeitenArchitektur bedeutet oft, kreative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Das kann die Anpassung an unerwartete Herausforderungen auf einer Baustelle oder das Finden von Wegen zur Optimierung von Design und Funktionalität sein.Logikrätsel und Denksportaufgaben: Diese helfen, dein analytisches Denken und deine Fähigkeit zur Problemlösung zu verbessern.
Komplexe Aufgaben in der Schule lösen: Wenn du z.B. in Mathematik oder Physik auf schwierige Probleme stößt, versuche, sie aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Lösungsansätze zu entwickeln.
Detailgenauigkeit und PräzisionIn der Architektur ist es entscheidend, dass alle Maße und Pläne genau stimmen. Ein Fehler in den Details kann die ganze Planung oder den Bauprozess durcheinanderbringen.Mathematikaufgaben mit Maßstab und Berechnungen: Übe das Arbeiten mit Maßstäben und präzisen Berechnungen, z.B. bei Geometrieaufgaben.
Präzises Arbeiten im Alltag: Wenn du etwas baust oder zusammenbaust (z.B. Möbel, ein Modell), achte darauf, dass alles exakt passt. Das hilft, ein gutes Auge für Details zu entwickeln.
Teamarbeit und KommunikationArchitekturprojekte erfordern häufig die Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachleuten: Ingenieur:innen, Bauherren, Stadtplaner:innen und vielen anderen. Gute Kommunikation ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und das Projekt erfolgreich umzusetzen.Gruppenprojekte in der Schule: Nutze die Gelegenheit, bei Schulprojekten oder in Arbeitsgruppen deine Kommunikationsfähigkeiten zu üben. Lerne, Ideen klar zu präsentieren und Feedback konstruktiv zu geben.
Präsentationen halten: Übe, deine Ideen überzeugend vor anderen zu präsentieren – sei es in einem Referat oder bei Diskussionen mit Freunden oder Familie.
OrganisationstalentEin Architekturprojekt umfasst viele verschiedene Aufgaben und Aufgabenbereiche, vom Entwurf über die Planung bis hin zur Bauleitung. Du musst in der Lage sein, diese gut zu organisieren und Deadlines einzuhalten.Eigenes Zeitmanagement üben: Plane deine Hausaufgaben und Freizeit so, dass du immer weißt, was wann zu tun ist. Das hilft dir, Aufgaben effizient zu erledigen und stressige Situationen zu vermeiden.
Verantwortung übernehmen: Sei bei Gruppenprojekten die Person, die für die Koordination sorgt. So kannst du üben, Aufgaben zu delegieren und die Arbeit zu strukturieren.
Geduld und AusdauerArchitektur ist ein langfristiger Prozess, der viel Geduld erfordert – vom ersten Entwurf bis zum fertigen Gebäude. Du musst bereit sein, auch über längere Zeiträume hinweg an einem Projekt zu arbeiten.Langfristige Projekte durchführen: Vielleicht hast du ein persönliches Projekt (wie das Designen eines Zimmers oder das Bauen eines Modells), bei dem du konsequent dran bleibst. Auch das Üben von schwierigen Fächern kann dir helfen, Geduld und Ausdauer zu entwickeln.

All diese Fähigkeiten kannst du bereits jetzt im Alltag und in der Schule üben! Einige wirst du im Studium weiter ausbauen, aber je früher du mit dem Üben beginnst, desto besser wirst du dich auf dein Architektur-Studium vorbereiten.

Diese Interessen sind gut, damit dir das Studium und später die Arbeit Spaß machen

InteresseWarum wichtig?
Kunst und DesignArchitektur ist eine Mischung aus Kunst und Technik. Wenn du ein Interesse an Gestaltung, Formen und ästhetischen Lösungen hast, wird dir das kreative Arbeiten mit Raum, Materialien und Formen sicher Spaß machen.
Neugierde für Technik und IngenieurwesenArchitektur ist nicht nur kreativ, sondern erfordert auch technisches Wissen – z.B. in Bezug auf Statik, Materialien, Bautechnik oder nachhaltige Bauweisen. Wenn du Interesse daran hast, zu verstehen, wie Dinge funktionieren und wie du Technik in kreativen Designs umsetzen kannst, wirst du diese Faszination in deinem Studium weiter ausbauen.
Nachhaltiges Bauen und UmweltfragenNachhaltigkeit ist ein zentrales Thema in der Architektur, besonders in der heutigen Zeit. Das Interesse an umweltfreundlichen Materialien, nachhaltiger Energiegewinnung und innovativen Lösungen für den Klimawandel wird dir helfen, in deinem Beruf Verantwortung zu übernehmen und Lösungen zu finden, die die Umwelt schonen.
Geschichte und KulturArchitektur ist eng mit der Geschichte und Kultur eines Landes oder einer Region verbunden. Wenn du Interesse an historischen Bauwerken, architektonischen Stilen oder den kulturellen Aspekten von Architektur hast, wirst du das Studium und deine Arbeit als Architekt:in besonders bereichernd finden.
Urbane Entwicklung und StadtplanungArchitektur ist oft auch mit der Entwicklung von Städten und öffentlichen Räumen verbunden. Wenn du ein Interesse daran hast, wie Städte wachsen, wie man Räume gestaltet, die das Leben der Menschen verbessern, und wie man Infrastruktur mit Ästhetik kombiniert, wirst du in der Architektur auf spannende Herausforderungen stoßen.
Reisen und Entdeckung neuer OrteAls Architekt:in wirst du möglicherweise viel reisen, sei es für Projekte, um Inspiration zu sammeln oder um internationale Architekturschulen und -stile zu erkunden. Ein Interesse an neuen Orten und Kulturen kann dir helfen, global zu denken und innovative Lösungen zu finden, die über den eigenen Kulturkreis hinausgehen.
Praktische Aufgaben und „Handwerk“Architektur erfordert auch praktische Fähigkeiten – vom Erstellen von Modellen über das Planen von Bauprozessen bis hin zum Arbeiten mit Handwerkern und Ingenieuren. Ein Interesse an praktischen Tätigkeiten wird dir helfen, die Umsetzung deiner Ideen zu verstehen und mit anderen Fachleuten zusammenzuarbeiten.

Diese Schulfächer sind nützlich für Architekten

SchulfachWarum wichtig?Worauf du achten solltest
MathematikMathematik ist ein zentraler Bestandteil der Architektur. Besonders Geometrie und Algebra helfen dir dabei, die Dimensionen und Proportionen von Gebäuden und Räumen zu berechnen, Statik zu verstehen und technische Zeichnungen zu erstellen. Auch bei der Berechnung von Baukosten und der Planung von Konstruktionen spielt Mathe eine Rolle.Konzentriere dich besonders auf Geometrie, Trigonometrie und Algebra. Diese Bereiche werden dir beim Verständnis von Maßen, Formen und strukturellen Berechnungen im Studium und später im Beruf sehr helfen. Eine gute Grundlage in Mathematik wird dir helfen, technische Aspekte von Architektur zu meistern.
PhysikArchitektur erfordert ein grundlegendes Verständnis für die physikalischen Prinzipien, die hinter der Stabilität und Funktionsweise von Gebäuden stehen. Du wirst lernen müssen, wie Materialien auf verschiedene Kräfte reagieren (z.B. Druck, Schub, Zug) und wie du diese in deinem Design berücksichtigen kannst.Besonders wichtig sind die Themen Statik (Kräfte und Momenten) und Materialien (Festigkeit, Dichte, Elastizität). Dies wird dir helfen, die strukturelle Integrität von Gebäuden zu verstehen und zu planen.
Kunst / GestaltungArchitektur ist ein kreativer Beruf, der viel mit Design und ästhetischen Entscheidungen zu tun hat. Ein gutes Auge für Formen, Farben und Materialien ist entscheidend, um funktionale und gleichzeitig ästhetisch ansprechende Gebäude zu entwerfen.Achte darauf, wie du deine kreativen Fähigkeiten weiterentwickelst – sei es durch Zeichnen, Malen oder die Auseinandersetzung mit Design. Auch in der Architektur wird viel mit Handzeichnungen und Visualisierungen gearbeitet, daher ist es wichtig, deine Fähigkeiten im kreativen Bereich zu stärken.
Technisches Zeichnen / CAD (Computer Aided Design)Architektur erfordert präzise Zeichnungen, sei es von Gebäuden, Planungen oder Bauelementen. In vielen Schulen gibt es Technisches Zeichnen als Fach, wo du wichtige Grundlagen für Architektur und Design lernen kannst. Mit CAD-Programmen wirst du später im Studium und im Beruf digitale Modelle und Baupläne erstellen.Falls deine Schule Technisches Zeichnen oder einen ähnlichen Kurs anbietet, ist es sehr hilfreich, daran teilzunehmen. Das wird dir beim Erlernen von Zeichen- und Designfähigkeiten zugutekommen. Wenn du Zugang zu CAD-Software hast, ist es auch gut, die Grundlagen zu lernen, um dir später Zeit zu sparen.
Geographie / ErdkundeGeographie vermittelt dir ein Verständnis für den Raum und die Umwelt. Für die Planung von Gebäuden ist es wichtig zu wissen, wie Klima, Landschaft und die geographische Lage ein Design beeinflussen können. Auch die städtebauliche Planung ist eng mit geographischen Aspekten verbunden.Achte darauf, wie geografische Aspekte wie Klima, Geländestruktur und Infrastruktur das Design von Gebäuden und die Stadtplanung beeinflussen. Du wirst später oft mit geographischen und städtebaulichen Konzepten arbeiten.
Deutsch / KommunikationIn der Architektur musst du oft deine Ideen und Konzepte klar und präzise kommunizieren, sowohl schriftlich als auch mündlich. Du wirst mit vielen verschiedenen Leuten zusammenarbeiten müssen, darunter Kunden, Ingenieure, Bauherren und Handwerker. Gute Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten sind also unerlässlich.Übe, komplexe Themen verständlich zu erklären und präzise zu formulieren. Achte auf deine schriftlichen Ausdrucksfähigkeiten, da du auch viele Berichte, Entwurfsdokumentationen und Präsentationen erstellen musst. Auch bei Präsentationen wird dir ein klarer und überzeugender Vortrag helfen.
EnglischArchitektur ist ein internationales Berufsfeld, und viele Architekturstudiengänge verwenden englische Fachliteratur und Software. Außerdem wirst du im Berufsleben möglicherweise mit internationalen Projekten und Kunden zu tun haben, wo Englisch eine wichtige Rolle spielt.Achte auf deinen Wortschatz und deine Fähigkeit, auch technische Inhalte in Englisch zu verstehen und zu kommunizieren. Dies wird dir beim Studium und später im Beruf helfen, insbesondere beim Lesen von Fachartikeln und der Nutzung englischer Software.
Wirtschaft / WirtschaftslehreArchitektur ist nicht nur kreativ, sondern auch ein wirtschaftlicher Beruf. Du musst ein Verständnis für Baukosten, Budgetplanung und Projektmanagement haben. Auch rechtliche Aspekte und der Umgang mit Verträgen und Budgets werden ein Thema im Studium und Beruf sein.Ein gutes Verständnis von Kostenkalkulationen, Budgetverwaltung und Wirtschaftlichkeit ist wichtig. Es hilft dir, wirtschaftlich zu denken und Projekte effizient umzusetzen.
InformatikIn der Architektur wird zunehmend mit Computermodellen, CAD-Software und 3D-Druck gearbeitet. Ein grundlegendes Verständnis von Informatik und der Umgang mit Software ist hilfreich, um digitale Entwürfe zu erstellen und neue Technologien in der Architektur zu nutzen.Wenn du ein Interesse an Computergrafik oder Modellierung hast, könnte dir der Umgang mit Architektursoftware später leichter fallen. Achte darauf, grundlegende Computerkenntnisse zu haben und dich mit Software auseinanderzusetzen, die für die Architektur wichtig sein könnte.

Was lernst du im dualen Studium Architektur?

In einem dualen Studium bekommst du die perfekte Mischung aus Theorie und Praxis! Du lernst spannende Themen wie Architekturgeschichte, Bauphysik und Designprozesse an der Hochschule und kannst das Wissen gleichzeitig in einem Architekturbüro in die Tat umsetzen. So verstehst du nicht nur die Theorie hinter dem, was Architekt:innen tun, sondern siehst auch, wie alles in der echten Welt funktioniert.

Was steht also auf deinem Stundenplan?

InhaltWas du lernstPraxisbeispiel
Entwerfen und Gestalten von GebäudenDu wirst lernen, wie man ein Gebäude von der ersten Skizze bis hin zum fertigen Bauplan entwirft. Das bedeutet, du entwickelst kreative Konzepte, die sowohl funktional als auch ästhetisch sind.Du könntest mit einer Aufgabe beauftragt werden, ein Wohnhaus zu entwerfen. Du musst überlegen, wie der Grundriss aussieht, wie das Gebäude auf das Grundstück passt, wie viel Licht in die Räume kommt, und ob es energieeffizient ist. Dabei wirst du mit verschiedenen Softwareprogrammen wie AutoCAD oder Revit arbeiten, um deine Entwürfe digital zu erstellen.
Technische Zeichnungen und CAD (Computer Aided Design)Du wirst lernen, technische Zeichnungen zu erstellen, die die Details eines Gebäudes darstellen – vom Grundriss über Schnitte bis hin zu Fassadenansichten. CAD-Programme helfen dir dabei, diese Zeichnungen präzise und fehlerfrei zu erstellen.Du erstellst eine detaillierte Zeichnung eines Gebäudes, bei der du sicherstellen musst, dass alle Dimensionen stimmen. Zum Beispiel: Wo wird die Tür platziert? Wie groß ist das Fenster? Welche Materialien werden verwendet und wie wird das Gebäude strukturell stabilisiert?
Baustatik und StrukturdesignDu wirst verstehen, wie die Kräfte, die auf ein Gebäude wirken, berechnet werden – zum Beispiel, wie die Lasten von Wänden und Dächern auf die Fundamente übertragen werden. Baustatik ist entscheidend, damit Gebäude sicher und stabil sind.In einem Modul zur Statik wirst du lernen, wie du berechnest, wie stark eine Wand sein muss, um das Gewicht eines Daches zu tragen, oder welche Art von Balken für eine Decke verwendet werden kann, damit sie nicht einstürzt.
MaterialkundeDu lernst die Eigenschaften von Baumaterialien wie Holz, Stahl, Beton, Glas oder Ziegel und wie man sie sinnvoll für unterschiedliche Gebäudetypen auswählt.In einem praktischen Kurs probierst du vielleicht aus, wie unterschiedliche Materialien auf verschiedene Belastungen reagieren. Zum Beispiel könnte dir eine Aufgabe gestellt werden, ein kleines Modell eines Gebäudes zu bauen und dabei zu entscheiden, ob du Stahlbeton oder Holz für die Struktur verwenden willst, je nachdem, wie viel Gewicht es tragen muss.
Baugeschichte und -theorieDu wirst die Entwicklung der Architektur über Jahrhunderte hinweg studieren – von antiken Bauwerken bis hin zu modernen Designs. Du wirst lernen, welche Stile und Bauweisen zu welcher Zeit populär waren und welche Bauprinzipien dahinterstecken.Du besuchst ein historisches Gebäude oder eine Stadt, um zu lernen, wie Architektur im Laufe der Zeit entwickelt wurde. Vielleicht musst du eine Arbeit schreiben, in der du einen bestimmten Baustil analysierst, etwa den Barockstil oder die Moderne.
Bauplanung und ProjektmanagementDu wirst auch lernen, wie du ein Bauprojekt von Anfang bis Ende managst – von der Planung über die Genehmigungen bis hin zur Ausführung. Dabei geht es auch um Zeitmanagement, Budgetierung und das Zusammenspiel der verschiedenen Gewerke.Du bist vielleicht Teil eines simulierten Projekts, bei dem du ein vollständiges Bauprojekt von der Ausschreibung bis zur Fertigstellung betreust. Du musst sicherstellen, dass das Projekt im Zeitrahmen bleibt, das Budget nicht überschritten wird und alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
Bauökologie und NachhaltigkeitEin wichtiger Teil der Architektur ist das Wissen, wie man umweltfreundliche und nachhaltige Gebäude plant. Du lernst, wie man Materialien auswählt, die die Umwelt schonen, und wie man Gebäude energieeffizient gestaltet.Du könntest ein Projekt durchführen, bei dem du ein Gebäude so entwirfst, dass es möglichst wenig Energie verbraucht, indem du erneuerbare Energien wie Solarenergie nutzt, eine gute Wärmedämmung einbaust und Regenwasser für die Toilettenspülung wiederverwendest.
Bauvorschriften und rechtliche AspekteDu musst die verschiedenen Bauvorschriften kennen, die für die Planung und den Bau von Gebäuden notwendig sind. Das schließt Sicherheitsstandards, Brandschutzvorschriften und städtebauliche Vorgaben ein.Du entwirfst ein Gebäude, aber bevor es gebaut werden kann, musst du sicherstellen, dass dein Entwurf alle notwendigen Genehmigungen bekommt. Du prüfst, ob deine Pläne den örtlichen Bauvorschriften entsprechen und ob das Gebäude für die Nutzung zugelassen werden kann.
Bauleitung und BaustellenmanagementDu wirst lernen, wie Baustellen organisiert und überwacht werden. Dabei geht es darum, dass du den Baufortschritt kontrollierst, mit Bauarbeitern und anderen Gewerken kommunizierst und sicherstellst, dass alles nach Plan verläuft.Du bist als Bauleiter:in auf einer Baustelle und verantwortlich dafür, dass alle Handwerker ihre Aufgaben pünktlich erledigen, die Materialien richtig geliefert werden und das Projekt fristgerecht abgeschlossen wird. Du wirst regelmäßig mit Ingenieuren und Bauarbeitern kommunizieren, um sicherzustellen, dass der Bauplan eingehalten wird.
3D-Modellierung und VisualisierungDu wirst lernen, wie man ein Gebäude digital modelliert und visualisiert. Dabei geht es nicht nur um die technische Zeichnung, sondern auch darum, das Gebäude in einer realistischen 3D-Darstellung zu zeigen.Du erstellst ein digitales 3D-Modell eines Gebäudes mit spezieller Software wie Rhino oder SketchUp. Damit kannst du das Gebäude virtuell durchgehen, um zu sehen, wie es aussieht und ob es funktional ist. Auch wird es dir ermöglichen, deinen Entwurf potenziellen Kunden oder Bauherren vorzustellen.

Welches Gehalt bekommen Architekten?

Wie viel du als Architekt:in verdienen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den Projekten, an denen du arbeitest, ob du angestellt oder selbstständig bist und auch in welchem Bundesland du tätig bist. Generell gilt: Je mehr Erfahrung du hast, desto besser wird dein Gehalt!

Hier eine grobe Übersicht, was Architekt:innen in Deutschland im Durchschnitt verdienen:

  • Am Anfang (bei weniger Erfahrung): ca. 3.600€ pro Monat
  • Im mittleren Bereich (mit ein paar Jahren Erfahrung): ca. 4.500€ pro Monat
  • Für erfahrene Architekt:innen (mit viel Expertise und größeren Projekten): ca. 6.000€ pro Monat

Es gibt aber auch richtig große Unterschiede nach oben. Wenn du ein echtes Talent fürs Design hast und sehr gefragt wirst, kannst du sogar viel mehr verdienen – da sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt!

Was verdienst du im dualen Studium Architektur?

Für ein duales Studium gibt es keine konkreten Richtwerte, die wir dir nennen können. Warum? Weil es für die Praxispartner freiwillig ist, ob sie dir eine Vergütung zahlen oder nicht. Was aber schon mal gut ist: Normalerweise übernimmt dein Praxispartner schon mal die Studiengebühren, um die musst du dir also keine Gedanken machen!

Noch ein Pluspunkt: Sehr häufig werden duale Studenten nach ihrem Abschluss vom Praxispartner übernommen. Du musst dich also nicht nochmal mit einem Bewerbungsprozess herumschlagen, sondern kannst direkt voll durchstarten.

Passende Masterstudiengänge für Architekten

Du möchtest nach deinem Bachelor noch einen Master dranhängen? Klar, das ist möglich! Du kannst einfach in Architektur weitermachen und dein Wissen vertiefen. Aber wenn du Lust auf etwas Neues hast, kannst du auch in eine spezielle Richtung gehen, die besser zu deinen Interessen passt. Vielleicht interessiert dich ja Innenarchitektur, Stadtplanung oder nachhaltiges Bauen? Beim Master hast du viele Möglichkeiten, dich zu spezialisieren und deinen eigenen Weg zu finden!

StudiengangSchwerpunktFür wen geeignet?
ArchitekturVertiefung in Entwurf, Planung, Bauleitung, TheorieDieser Master ist perfekt für dich, wenn du als Architekt:in noch tiefer in dein Fachgebiet eintauchen und dich auf größere und komplexere Projekte sowie Führungspositionen vorbereiten willst.
AusstellungsdesignGestaltung von Ausstellungen, museale Architektur, PräsentationstechnikenWenn du kreativ bist und es liebst, Kunst und Geschichte zu präsentieren, ist dieser Master ideal. Du lernst, wie man Ausstellungen und Museen gestaltet, die den Besuchern unvergessliche Erlebnisse bieten.
BaubetriebswirtschaftProjektmanagement, Bauökonomie, rechtliche AspekteDu interessierst dich weniger für den kreativen Teil des Bauens, sondern mehr für die Organisation und das Management von Bauprojekten? Dann könnte dieser Master etwas für dich sein. Du lernst, wie man Bauprojekte wirtschaftlich und rechtlich erfolgreich umsetzt.
BauingenieurwesenStrukturbau, Baukonstruktion, MaterialwissenschaftWenn du dich für die Technik hinter Gebäuden und Infrastruktur interessierst, ist dieser Master perfekt. Du vertiefst dein Wissen über die Materialien und die Stabilität von Gebäuden und Brücken.
BauphysikThermische, akustische und energetische Eigenschaften von GebäudenHier geht’s um die physikalischen Eigenschaften von Gebäuden – zum Beispiel, wie man sie energetisch effizienter und nachhaltiger macht. Wenn du dich für Umweltschutz und Energieeinsparung interessierst, ist das ein spannender Bereich für dich.
DenkmalpflegeErhaltung und Restaurierung von historischen BauwerkenDu hast ein Interesse an Geschichte und möchtest dafür sorgen, dass alte Gebäude auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben? Dann ist Denkmalpflege der Master, bei dem du lernst, wie man historische Bauwerke restauriert und schützt.
ImmobilienwirtschaftVerwaltung, Finanzierung, Marktanalyse, RechtWenn du eher im Bereich Verwaltung oder Management arbeiten möchtest, dann wäre dieser Master eine super Wahl. Du lernst alles rund um Immobilien – vom Kauf über die Finanzierung bis hin zur Marktanalyse und den rechtlichen Aspekten.
InnenarchitekturGestaltung von Innenräumen, Möbel- und MaterialdesignWenn du besonders an der Gestaltung von Innenräumen interessiert bist, ist dieser Master für dich. Du lernst, wie man Räume, Möbel und Materialien so auswählt und kombiniert, dass sie funktional und ästhetisch perfekt zusammenpassen.
StadtplanungPlanung und Entwicklung urbaner Räume, Infrastruktur, nachhaltige StadtentwicklungDu möchtest die Städte von morgen mitgestalten? In diesem Master lernst du, wie du städtische Räume planst und entwickelst, dabei die Umwelt schützt und für eine nachhaltige Zukunft sorgst.

Jeder dieser Masterstudiengänge bietet dir die Möglichkeit, dich in einem speziellen Bereich der Architektur oder des Bauwesens weiterzubilden – egal, ob du kreativ arbeiten möchtest, das Management übernimmst oder dich mit der Technik und den Details von Bauwerken beschäftigst. Entscheide dich für den Bereich, der am meisten zu deinen Interessen und Zielen passt!

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