Das Berufsbild des unterstützenden Laboranten in der wissenschaftlichen und angewandten Forschung der Biologie ist wie das Leben selbst sehr vielfältig, umfangreich und interessant. In Zusammenarbeit mit Biologen, Bakteriologen, Biochemikern oder Medizinern erforschst Du künstliche und natürliche Einwirkungen auf Lebewesen aller Art. Dabei kann es sich sowohl um die Wirkungen von Arzneimitteln auf Kleinstlebewesen und größere Tiere, als auch um die Auswirkungen von Umweltgiften auf die Nahrungskette handeln. Der Schutz des Lebens und der Pflanzenschutz stehen hier im Mittelpunkt.
Du arbeitest einmal mit kleinsten Mengen und empfindlichen Messgeräten, ein anderes mal betreust Du große Pflanzenmengen in Versuchsbeeten, Gewächshäusern oder Freilandflächen. Du lernst, Versuche und Beobachtungen mit mathematischen Methoden auszuwerten; hierfür stehen heute erprobte Rechenverfahren zur Datenverarbeitung zur Verfügung.
Du kannst mit dieser grundlegenden Ausbildung beispielsweise später in der Arzneimittelforschung, im Hygienebereich zur Vermeidung ansteckender Krankheiten, in der Pflanzenzüchtung, im Pflanzenschutz und in der Nahrungsmittelherstellung arbeiten. Diese Fachausbildung eröffnet Dir ein weites Berufsfeld.
Beobachten, sammeln, ordnen und dokumentieren sollten Dir Spaß machen; mit dem Mikroskop genauer hinsehen und Veränderungen erkennen, chemische und chemisch-physikalische Messverfahren methodisch bei der Aufklärung von Fragestellungen wie ein Kriminalist anzuwenden sollte ebenfalls Deinen Neigungen entgegenkommen.