Was brauchst du, um Technischer Systemplaner zu werden?
Wenn du dein Abi bestanden hast, kann’s hier problemlos weitergehen. Denn am Ende zählt vor allem, was du drauf hast!
Check erstmal, ob du diese Punkte abhaken kannst
- Bist du technikbegeistert und tüftelst gern?
- Bist du kreativ im Problemlösen? Es läuft nicht immer alles nach Plan, und dann musst du improvisieren und dir Lösungen überlegen.
- Hast du kein Problem, viel am Computer zu arbeiten?
- Manche Projekte dauern länger und brauchen deine volle Aufmerksamkeit. Hast du die Geduld, auch über einen längeren Zeitraum fokussiert zu bleiben?
- Kannst du dir vorstellen mit verschiedenen Leuten zusammenzuarbeiten? Du bist kein Einzelkämpfer, denn hier geht’s oft darum, mit Ingenieuren, Handwerkern und anderen Fachleuten im Team Lösungen zu finden.
- Lernst du gern Neues dazu? Die Technik entwickelt sich ständig weiter.
Alles klar? Na dann kann’s jetzt weitergehen.
Aber was genau solltest du im Detail können?
Technisches Verständnis und am Computer arbeiten
Du solltest Technik verstehen und wissen, wie Dinge funktionieren. Vieles läuft am Computer, denn hier planst du Anlagen, zeichnest und arbeitest mit speziellen Programmen. Wenn du dich gern mit Technik und Computern beschäftigst, bist du hier also richtig.
Zeichnen können
Du musst Zeichnungen und Pläne erstellen, die präzise und genau sind. Das heißt, du solltest gut darin sein, technische Entwürfe zu machen, entweder am Computer oder auf Papier. Es geht darum, Dinge so darzustellen, dass andere genau wissen, was gemeint ist.
Räumliches Denken
Du musst dir vorstellen können, wie etwas im Raum aussieht, auch wenn du nur eine Skizze vor dir hast. Du solltest erkennen, wie Teile zusammenpassen, wie viel Platz gebraucht wird und wo was hin muss. Diese Fähigkeit hilft dir, Pläne zu verstehen und alles richtig umzusetzen, damit am Ende auch alles passt.
Ein scharfes Auge für Details
Du musst echt penibel sein und auf Kleinigkeiten achten. Es geht darum, dass du sehr präzise zeichnest und dabei die ganzen Regeln und Normen einhältst, die für technische Pläne gelten. Das heißt, wenn du zum Beispiel eine Zeichnung für ein Bauprojekt machst, darfst du dir keine Fehler leisten. Jeder Strich, jede Zahl und jede Linie muss genau da sein, wo sie hingehört. Du arbeitest oft nach ganz klaren Vorgaben und es ist wichtig, dass du alles haargenau umsetzt, damit am Ende alles passt und keine teuren Fehler passieren.
Selbstständig arbeiten können
Du musst eigenständig klarkommen. Wenn du zum Beispiel eine Montage planen sollst, musst du selbst wissen, was zu tun ist – welche Schritte wann kommen, was du alles brauchst und wie du es organisierst. Es geht darum, nicht immer jemanden fragen zu müssen, sondern selbst Entscheidungen zu treffen und deinen Job durchzuziehen.
Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?
- Setz dir kleine Ziele, wie eine Aufgabe zu planen und alleine abzuschließen. Schaffst du das gut, kannst du dich nach und nach an größere Aufgaben herantrauen.
- Mach Matheübungen: Nutze Online-Übungen, um deine Rechenfähigkeiten zu verbessern.
- Lern Software: Nutze Tutorials und Testversionen von CAD-Programmen zum Zeichnen. Probiere also Programme aus und lerne durch Tutorials.
- Zeichne regelmäßig! Übung macht den Meister 🙂
Kommunikationstalent – Andere gut verstehen
Du solltest gut zuhören können und verstehen, was andere dir sagen. Das klingt simpel, ist aber super wichtig: Wenn dir jemand eine Arbeitsanweisung gibt, musst du schnell checken, worum es geht, und genau wissen, was von dir erwartet wird. Egal, ob ein Kollege dir kurz erklärt, was als Nächstes ansteht, oder ob die Chefin dir einen Auftrag gibt – du solltest alles so aufnehmen, dass du sofort loslegen kannst, ohne ständig nachzufragen.
Sich gut ausdrücken können
Du solltest keine Hemmungen haben, mit anderen zu reden. Es geht darum, dich klar und verständlich auszudrücken, wenn du dich zum Beispiel mit Konstrukteuren oder Ingenieurinnen absprichst. Du musst erklären können, was du brauchst oder wenn irgendwas nicht passt, auch mal sagen können, dass du eine bessere Idee hast. Es ist wichtig, dass du dich gut verständigen kannst und man versteht, was du meinst und zwar ohne große Umwege.
Was interessiert dich?
Technik checken und Lösungen finden
Wenn du richtig Bock darauf hast herauszufinden, wie Technik funktioniert – ob es um Kabel, große Maschinen oder Klimaanlagen geht – dann wirst du hier glücklich. Du musst oft Probleme lösen und überlegen, wie du etwas am besten hinbekommst. Wenn du also gerne knobelst, was die beste Methode ist, und es dir Spaß macht, Dinge zu reparieren oder zu verbessern, bist du genau am richtigen Platz.
Am Computer zeichnen und Pläne erstellen
Ein großer Teil deiner Ausbildung und später auch deiner Arbeit besteht darin, am Computer Pläne zu erstellen. Dafür nutzt du spezielle Programme, die dir helfen, super genaue technische Zeichnungen zu machen. Wenn du es cool findest, Sachen am Bildschirm zu gestalten und es dir nichts ausmacht, eine Weile konzentriert zu arbeiten, dann wirst du diesen Teil des Jobs mögen. Es hilft, wenn du ein gutes Auge fürs Detail hast und gerne zeichnest oder planst.
Hilfreiche Schulfächer
Ja, auch Schulfächer können dir auch bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein:
Werken/Technik: In diesem Fach lernst du, wie man Dinge baut und mit Materialien und Werkzeugen umgeht. Das ist wichtig, weil du als Technischer Systemplaner wissen musst, wie man etwas richtig plant und umsetzt. Du bekommst ein Gefühl dafür, wie Materialien sich verhalten und wie man sie am besten verwendet.
Mathe: Rechnen sollte kein Problem für dich sein. Du musst zum Beispiel berechnen können, wie viel Material du brauchst, wie lang Kabel sein müssen oder welche Stromstärke nötig ist. Du arbeitest ständig mit Zahlen, also solltest du dich damit sicher fühlen.
Physik: Physik hilft dir zu verstehen, wie Dinge sich verhalten. Du lernst, wie Kräfte wirken und wie Energie übertragen wird. Dieses Wissen ist wichtig, damit deine technischen Systeme richtig arbeiten und keine Probleme auftreten.