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Mediengestalter:in Digital und Print – Digitalmedien
Ausbildung und Beruf

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  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Gewünschter Schulabschluss
    Guter mittlerer Abschluss oder (Fach-)Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ø 830 - 1.025 € (1. Ausbildungsjahr), 890 - 1.076 € (2. Jahr), 950 - 1.127 € (3. Jahr)

Der Mediengestalter für Digitalmedien in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Gestaltung von Layouts, Entwicklung digitaler Projekte, Nutzung von Content-Management-Systemen
  • Besonderheiten: Kombination von Kreativität und Technik im digitalen Bereich
  • Arbeitsorte: Werbeagenturen, Digitalstudios, Unternehmen mit internen Grafikabteilungen

Du möchtest kreativ arbeiten, digitalen Trends folgen und Medienwelten gestalten? Na dann solltest du dir diesen Ausbildungsberuf näher ansehen!

Von der Konzeption bis zur Umsetzung lernst du, ansprechende Medienprodukte zu entwickeln und setzt dabei modernste Technologien ein. 

Während deiner Ausbildung steht die digitale Gestaltung im Mittelpunkt. Von der Entwicklung kreativer Ideen bis zur Umsetzung – hier erhältst du Einblicke in die Schnittstelle von Kreativität, Design und Technologie. Entwickle deine Fähigkeiten, gestalte multimediale Inhalte und bringe innovative Ideen zum Leben.  

Wenn du also eine Leidenschaft für digitale Kreativität und innovative Medienlösungen hast, könnte dies der Startpunkt für deine berufliche Karriere sein. 

Welche Aufgaben hat eine Mediengestalterin für Digitalmedien im Arbeitsalltag?

Mediengestalter:innen für Digitalmedien erstellen und gestalten digitale Medienprodukte, wie Websites, Apps, Multimedia-Präsentationen, Online-Werbung oder Social-Media-Inhalte. Sie arbeiten in verschiedenen Branchen, wie der Medien- und Kommunikationsbranche, der IT-Branche, dem Marketing oder der Werbung.

Zu ihren Aufgaben gehören:

Azubi Wissen: Was sind Wireframes und wobei sind sie hilfreich?

Wireframes sind einfache, schematische Darstellungen der Struktur und des Layouts einer Website, App oder anderen digitalen Designs. Sie werden in der Regel vor der Erstellung des endgültigen Designs erstellt, um den Grundaufbau des Produkts zu definieren.

  • Kundenberatung und -kommunikation: Mediengestalter für Digitalmedien brainstormen gemeinsam mit Kunden die Anforderungen an ein digitales Medienprodukt. Wer ist die Zielgruppe? Was soll das Produkt erreichen? Welche Technik passt? Darum geht´s hier!
  • Konzeption und Gestaltung: Dann geht’s ans Konzept: Skizzen und Wireframes werden gezückt. Wie soll das digitale Produkt aussehen? Wie funktioniert es? Hier entsteht der Masterplan.
  • Umsetzung: Nun setzten die Mediengestalter ihre Ideen in die Realität um. Dabei experimentieren sie mit verschiedenen Grapfiksoftwares, Farben, Formen und Schriftarten. Das Ziel: Digitale Medienprodukte entwerfen.
  • Testung und Optimierung: Jetzt werden die digitalen Produkte getestet und das Feedback der Nutzer wird heiß diskutiert. Alles für den Feinschliff, damit die digitalen Werke gut ankommen. 

Wie läuft die Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print mit Schwerpunkt Digitalmedien ab?

In der Regel dauert die Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print – Digitalmedien drei Jahre. Diese Zeit setzt sich aus einem theoretischen und praktischen Teil zusammen. Der theoretische Unterricht findet an einer Berufsfachschule und die praktische Ausbildung findet meistens in Werbeagenturen oder Verlagen statt. 

Diese Ausbildungsinhalte erwarten dich:

In der Berufsschule lernst du entweder an einem oder zwei Tagen pro Woche oder im Blockunterricht. Du wirst dich mit spezifischen Sachen wie der Nutzung von Content-Management-Systemen, dem Gestalten von Interaktivität und der Umsetzung von digitalen Medienprojekten auseinandersetzen. Nebenbei gibt’s noch die normalen Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.

Azubi Wissen: Was ist Interaktivität?

Interaktivität ist die Fähigkeit eines digitalen Produkts, mit dem Benutzer zu kommunizieren und auf seine Eingaben zu reagieren. Im Kontext eines Mediengestalters für Digitalmedien ist Interaktivität ein wichtiges Gestaltungselement, das dazu beitragen kann, die Nutzererfahrung zu verbessern und die Ziele des Produkts zu erreichen.

Und wie sieht die praktische Ausbildung konkret aus?

Deine praktische Ausbildung findet in der Regel in Unternehmen statt, die in der Medienbranche tätig sind. Meistens lernst du in Werbeagenturen und Verlagen, dein im Unterricht erworbenes Wissen in der Praxis anzuwenden und wirst dort wertvolle Berufserfahrung sammeln. 

In der Praxis wirst du lernen, Gestaltungsentwürfe für verschiedene Medien zu erstellen, Layouts mit Typografie und visuellen Elementen zu entwickeln und dabei Kundenwünsche und Nutzerbedürfnisse zu berücksichtigen. Du erfährst, wie Grafikdaten erstellt und aufbereitet werden, wie man mit verschiedenen Formen, Farben, Schriften oder Dateiformaten experimentiert und Datenbanken für die Verwaltung von Mediendaten nutzt. 

Zudem werden dir im Rahmen des Projektmanagements Fähigkeiten beigebracht, um Projekte zu definieren, zu planen und zu dokumentieren. Die Kunst der Benutzerführung und die Berücksichtigung von Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit bei Digitalmedien stehen ebenfalls auf dem Programm. Gar nicht mal so langweilig, oder?

Am Ende deiner dreijährigen Ausbildungszeit als Mediengestalter für Digitalmedien legst du eine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) ab. Diese Prüfung besteht aus einem schriftlichen, einem praktischen und einem mündlichen Teil. Der schriftliche Teil umfasst typischerweise Aufgaben zu den berufsspezifischen Inhalten, während der praktische Teil deine Fähigkeiten in der Gestaltung und Umsetzung von digitalen Medienprojekten unter Beweis stellt. 

Die mündliche Prüfung bietet die Gelegenheit, dein Fachwissen und deine Erfahrungen zu vertiefen. Bei Bestehen der Prüfung erhält der Auszubildende den Berufsabschluss „Mediengestalter Digital und Print oder Mediengestalterin Digital und Print – Fachrichtung Digitalmedien.

Welche Voraussetzungen muss ich für die Ausbildung Mediengestalter Digital und Print mit der Fachrichtung Digitalmedien erfüllen?

Um deine Ausbildung zum Mediengestalter optimal zu meistern, solltest du die passenden Qualifikationen mitbringen. Hier sind einige grundlegende Voraussetzungen, Interessen und Fähigkeiten, die in diesem Beruf wichtig sind:

Schulische Voraussetzungen

Rechtlich ist für diesen Ausbildungsberuf keine bestimmte Schulbildung vorgegeben, allerdings stellen Betriebe überwiegend Azubis mit Abitur ein, daher hast du mit diesem Schulabschluss beste Voraussetzungen einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Wenn du einen mittleren Schulabschluss hast und sehr gute Noten vorweisen kannst, bestehen ähnliche Chancen.

Für die Ausbildung zum Mediengestalter für Digitalmedien musst du kein Technik-Guru sein, aber ein gutes Gespür für Kreativität und digitale Medien ist wichtig! Doch ohne ein gutes Teamwork und ein Auge für passende Designs funktioniert das nicht, denn du wirst oft mit anderen an Projekten tüfteln. 

Dabei ist eine verständnisvolle Kommunikation mit Kunden, Kollegen und anderen Beteiligten relevant, da du verstehen solltest, was der Kunde will und Ideen in visuelle Inhalte umwandelst. 
Ebenso wichtig ist ein gutes Deutsch! Du wirst Präsentationen über Gestaltungskonzeptionen halten und Aufträge konkret abstimmen müssen. Rechtschreibung und ein klarer mündlicher Ausdruck sind wie deine Werkzeuge, um dich verständlich auszudrücken.

Was verdienen Mediengestalter Digital und Print - Digitalmedien?

Da du zu Beginn der Ausbildung ja noch ganz am Anfang stehst und im Betrieb selber erst mal lernst, fällt das Ausbildungsgehalt hier noch etwas geringer aus, es steigert sich aber im Laufe der Ausbildungszeit, genauso wie dein Können.

Zur Orientierung, wie dein Ausbildungsgehalt ausfallen könnte, zeigen wir dir hier die Durchschnittsvergütungen in zwei unterschiedlichen Branchen.

Branche1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Druckindustrie1.025 €1.076 €1.127 €
Zeitungs- und Zeitschriftenverlage831 – 1.025 €896 – 1.076 €953 – 1.130 €

Und wie hoch ist das Gehalt nach deinem Abschluss?

Dein Einkommen als Mediengestalter oder Mediengestalterin in Deutschland hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter von deinem Standort, deinem Arbeitgeber und eventuellen Spezialisierungen, sowie Tarifverträgen. 

Im Durchschnitt hat man in Deutschland ein monatliches Bruttoeinkommen von 3.050 Euro. In verbreiteten Teilen Deutschlands, gerade im Süden und Westen verdienen diese Mediengestalter etwas mehr, nämlich etwa 3.007 bis 3.223 Euro brutto pro Monat. Dagegen müssen sich Fachleute für Digitalmedien in Sachsen mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2.358 bis 2.573 Euro zufriedengeben. Die oberen fünfundzwanzig Prozent, die somit überdurchschnittlich gut verdienen, können sich über ein monatliches Bruttogehalt von bis zu 3.783 Euro nach der Ausbildung freuen.

Und falls du dich kontinuierlich weiterbildest und Berufserfahrung sammelst, eröffnen sich dir Chancen, dein Gehalt zu steigern. Mit steigendem Fachwissen und mehr Berufspraxis kannst du dein Bruttoeinkommen im Laufe deiner Karriere erheblich steigern. Das bedeutet, dass deine Verdienstmöglichkeiten im Laufe deiner beruflichen Laufbahn stetig wachsen können.

Welche Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich Mediengestaltern Digital und Print – Digitalmedien an?

Du fragst dich, wie es weitergehen kann? Dann sind hier deine möglichen Karriereperspektiven: 

Was ist eine Anpassungsweiterbildung und warum sollte ich sie machen? Eine Anpassungserweiterung ist wie ein Upgrade für deinen Beruf. Du machst sie, um immer auf dem neuesten Stand zu sein! Das heißt, du lernst, wie sich die Medienbranche verändert und passt dein Wissen an neue Entwicklungen an. Das kann in verschiedenen Bereichen wie Medien-, Werbemittel-, Bildgestaltung oder App-Entwicklung sein.

Und was ist eine Aufstiegsweiterbildung und wieso sollte ich das in Betracht ziehen? Stell dir vor, du machst eine super Ausbildung und arbeitest hart in deinem Job. Mit einer Aufstiegsweiterbildung bekommst du die Chance, noch höher auf der Karriereleiter zu klettern. Du könntest spezielle Prüfungen machen, um in höhere Positionen aufzusteigen. Beispielsweise könntest du in die Team- oder Projektleitung als Mediendesigner (IHK) aufsteigen oder eine Weiterbildung in Mediengestaltung, Multimedia-Produktion und Webdesign absolvieren. 

Doch das war’s noch nicht! Mit einer Hochschulzugangsberechtigung (also Abitur) kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Mediendesign erwerben. 
Bei dem Mediendesign-Studium handelt es sich um ein Studium, das auf vertiefte wissenschaftliche und praktische Kenntnisse in Gestaltung, Multimedia, Medienwirtschaft sowie Kommunikations- und Informationsstrategien spezialisiert ist. Nach Beenden des Studiums eröffnen sich einem unterschiedliche Tätigkeitsfelder in der Medienbranche wie beispielsweise Mediendesign, Medienproduktion (Print, Online, Multimedia) oder Marketing und Werbung.

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