Der rasche Wandel auf dem Gebiet der Medien hat in den letzten Jahren neue Berufsbilder und Ausbildungsinhalte erforderlich gemacht, so wurde mit der Berufsbezeichnung Dekorvorlagenhersteller/-in seit 2013 nicht mehr ausgebildet und an ihre Stelle sind drei neue, anerkannte Ausbildungsberufe getreten:
Mediengestalter/-in Digital und Print gegliedert in drei Fachrichtungen
- Beratung und Planung
- Konzeption und Visualisierung
- Gestaltung und Technik
Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung arbeiten eng mit den Kunden zusammen und erfahren im Gespräch die Wünsche und Vorstellungen des Kunden. Daraus formulieren sie die Aufgabenstellung und erarbeiten Vorschläge, wie die Ziele erreicht werden können, welche Medien sinnvoller Weise einzusetzen sind und welche Zielgruppen angesprochen werden sollen.
Damit der Kunde sich die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen kann, erarbeiten sie zunächst grob umrissene Konzeptionen und unterlegen diese mit beliebigen Texten, Grafiken und Diagrammen. Diese medienbezogenen Gestaltungselemente stimmen sie mit ihrem Kunden ab. Wenn der Kunde an einem bestimmten Vorschlag gefallen findet, wird der Vorschlag mediengerecht ausgearbeitet. Die Mediengestalter/innen Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung prüfen dann die Entwurfsdateien auf Vollständigkeit und technische Umsetzbarkeit und erstellen produktionsfähige Entwürfe.
Um die Werbemaßnahme als Blickfang für die Zielgruppe zu gestalten, werden nun konkrete grafische Elemente und Bildmaterial eingearbeitet, der Umfang von Texten des Kunden oder eigene Textgestaltung wird zu den Bildaussagen ins Verhältnis gesetzt. Nach Abstimmung mit der Projektleitung wird eine Präsentation für den Kunden vorbereitet.