Mediengestalter/-in Bild und Ton - Ausbildung und Beruf

Mediengestalter/-in Bild und Ton - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Erwünschter Schulabschluss
    Meist Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ca. 735 € (1. Jahr) - ca. 900 € (3. Jahr)

Der Beruf Mediengestalter Bild & Ton in 20 Sekunden

  • Arbeitet mit Videomaterial und Audiofiles
  • Du kannst an Filmen, Serien, Werbung, Gametrailern und vielem mehr arbeiten
  • Hier lernst du alles zur Technik, Belichtung und Schnitt
  • Mit diesem Beruf kannst du in TV, Film oder im Radio Fuß fassen

Du willst etwas “mit Medien” machen, möchtest aber lieber hinter der Kamera stehen, als davor? Dann könnte der Beruf Mediengestalter etwas für dich sein! Es gibt 2 grobe Ausrichtungen von Mediengestalter:innen: 

  1. Bild & Ton
  2. Digital & Print

Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, geht es bei Bild & Ton insgesamt um Video und Audio. Also beispielsweise um Fernsehserien, Kinofilme oder Werbung. Digital & Print hingegen beschäftigt sich mit allem, was online oder in Zeitungen und Zeitschriften stattfindet. 

Also, wenn dich Video mehr interessiert, bist du hier richtig und du solltest dir den Mediengestalter Bild und Ton genauer ansehen! Du findest unten aber auch Links zu Digital & Print, falls dich das mehr interessiert.

Was genau machen Mediengestalter Bild und Ton?

Als Mediengestalter:in Bild und Ton arbeitest du in der Welt der Medienproduktion und bist für die technische und gestalterische Umsetzung von Film-, TV-, und Audioproduktionen zuständig. Deine Aufgaben können je nach Arbeitsplatz variieren, aber hier ist ein Überblick über die typischen Tätigkeiten im Alltag:

AufgabeDas macht man hier
Planung und RechercheDu recherchierst alles, was du für das Projekt wissen musst. Dazu gehört z.B. das Sammeln von Informationen über das Thema, die Zielgruppe, rechtliche Vorgaben und technische Anforderungen. Wichtig ist, dass du im Vorfeld alle Details verstehst, damit die Produktion später reibungslos läuft.
Entwicklung von KonzeptenHier geht es darum, Ideen für die Produktion zu entwickeln. Du überlegst, wie das fertige Produkt aussehen soll, welche Stimmung es vermitteln soll und welche Inhalte wichtig sind. Du arbeitest eng mit anderen Abteilungen zusammen, z.B. mit den Redakteuren, um das Konzept klar zu definieren.
Erstellung von ProduktionsunterlagenDu erstellst wichtige Dokumente, die den gesamten Produktionsprozess begleiten. Das können Zeitpläne sein, die festlegen, wann was produziert wird, oder Budgetpläne, die den finanziellen Rahmen angeben. Ebenso gehören technische Anleitungen dazu, die den Ablauf und die Technik erklären. Diese Unterlagen dienen allen Beteiligten als Orientierung.
Teamzusammenstellung und ArbeitsabläufeDu bist dafür verantwortlich, zu entscheiden, wer im Team welche Aufgaben übernimmt. Das heißt, du teilst die Arbeit auf: Wer filmt, wer kümmert sich um den Ton, wer macht den Schnitt usw. Außerdem legst du fest, wie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und den Teammitgliedern organisiert wird. Du sorgst dafür, dass alle wissen, was sie wann zu tun haben.
Kosten- und AufwandsabschätzungDu schätzt, wie viel Zeit und Geld das Projekt kosten wird. Das ist wichtig, damit du im Vorfeld den Aufwand abschätzen kannst. Du musst genau kalkulieren, wie viele Stunden die Arbeit aller Teammitglieder beansprucht und was für Ausgaben z.B. für Equipment, Requisiten und Technik anfallen. Du trägst somit dazu bei, das Budget im Auge zu behalten und unnötige Kosten zu vermeiden.
Auswahl und Verbindung von ProduktionsmittelnDu wählst die richtigen Geräte und Technik aus, die du für die Produktion brauchst. Dazu gehört die Auswahl von Kameras, Mikrofonen, Lichttechnik, Software und allem, was für das Projekt nötig ist. Du musst sicherstellen, dass alle Geräte miteinander verbunden sind und einwandfrei funktionieren. Außerdem richtest du diese Geräte so ein, dass sie den Anforderungen des Projekts entsprechen.
Durchführung der Bild- und TonaufnahmenIn dieser Phase nimmst du zusammen mit deinem Team Bild- und Tonmaterial auf. Das bedeutet, du filmst Szenen, nimmst Interviews auf oder zeichnest Geräusche auf. Du achtest darauf, dass Bild und Ton gut zusammenpassen und die Qualität stimmt. Besonders bei Außenübertragungen, wie bei Live-Events, musst du flexibel reagieren, denn alles muss schnell und reibungslos laufen, ohne nachträgliche Anpassungen.
Postproduktion (Schnitt und Montage)Nach den Aufnahmen geht es in die Postproduktion. Du schneidest das aufgenommene Material, sortierst es und bearbeitest es so, dass es eine fertige Geschichte erzählt. Dabei kombinierst du verschiedene Szenen, entfernst unnötige Teile und fügst neue Elemente hinzu, wie Musik, Voiceovers oder Effekte. Ziel ist es, das Material so zusammenzustellen, dass es für das Publikum ansprechend und verständlich wird.
Erstellung von Effekten, Grafiken und TextenDu fügst visuelle Effekte, Grafiken und Texte hinzu, die das Video unterstützen und optisch aufwerten. Das können animierte Titel sein, Text-Overlays oder Effekte, die das Bild interessanter machen. Hierbei achtest du darauf, dass die Effekte und Texte den Inhalt des Videos ergänzen und nicht ablenken. Die Gestaltung muss sowohl technisch als auch künstlerisch gut abgestimmt sein.
Archivierung und DatensicherungDu sorgst dafür, dass alle Produktionsdaten sicher gespeichert und archiviert werden. Das bedeutet, du legst alle Dateien, wie Schnittprojekte, Rohmaterial und fertige Videos, in einem gut organisierten System ab. Dies schützt vor Datenverlust und stellt sicher, dass du später noch auf alle wichtigen Materialien zugreifen kannst, falls Änderungen vorgenommen oder Teile des Projekts wiederverwendet werden sollen.

Wo kannst du als Mediengestalterin Bild und Ton arbeiten?

Als Mediengestalter:in Bild und Ton hast du eine breite Auswahl an Arbeitsmöglichkeiten, da dein Können in vielen Bereichen der Medienbranche gefragt ist. Die Auswahl ist wirklich riesig, denn Video- oder Tonaufnahmen finden sich heutzutage in den unterschiedlichsten Bereichen und mit den unterschiedlichsten Intentionen. Eine Auswahl an Optionen zeigen wir dir jetzt:

Möglicher ArbeitsortDarum geht’s hier
Film- und FernsehproduktionHier arbeitest du an großen Produktionen wie Kinofilmen, Serien oder Dokumentationen. Zum Beispiel in Filmstudios, wo du für die technische Umsetzung und Gestaltung zuständig bist. Bei Fernsehsendern hilfst du bei der Produktion von Nachrichten, Shows oder Magazinen. Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime benötigen ebenfalls Mediengestalter, um exklusive Inhalte zu erstellen.
Rundfunk und RadioHörfunkstationen sind Orte, an denen du Audioinhalte wie Musik, Nachrichten oder Podcasts bearbeitest und kreativ mit Sound arbeitest. Du gestaltest Jingles (kleine Musikstücke) und andere Audioformate. Bei TV-Produktionen hilfst du bei der Gestaltung und technischen Umsetzung von Live-Übertragungen oder vorproduzierten Formaten. Du bist auch für die Kameraarbeit oder den Ton zuständig.
Werbe- und MarketingagenturenIn Werbeagenturen arbeitest du an der Produktion von Werbespots und Imagefilmen für Firmen. Du erstellst auch Online-Kampagnen und Social-Media-Videos, die die Markenbekanntheit erhöhen sollen. In diesem Bereich geht es darum, mit kreativen Ideen und technischen Fähigkeiten Inhalte zu erstellen, die ein breites Publikum ansprechen und zum Kauf oder zur Markenbindung anregen.
Event- und VeranstaltungsbrancheIn der Eventtechnik übernimmst du die technische Seite von Live-Veranstaltungen, wie Konzerte, Messen oder Sportevents. Du nimmst diese Events auf und überträgst sie live, damit die Zuschauer sie auch zu Hause oder online erleben können. Bei Livestreams kümmerst du dich um die Online-Produktion, indem du Veranstaltungen live ins Internet überträgst – z.B. Konzerte oder Konferenzen.
PostproduktionsstudiosIn Postproduktionsstudios bearbeitest du Filmmaterial nach der Aufnahme. Bildbearbeitung bedeutet, dass du Aufnahmen schneidest und zusammenfügst, um das finale Video zu erstellen. Bei Tonbearbeitung sorgst du dafür, dass der Ton perfekt klingt, indem du ihn synchronisierst, Geräusche hinzufügst oder den Sound verbesserst. In der Effektbearbeitung erstellst du visuelle Effekte (VFX) wie Animationen oder 3D-Grafiken.
Unternehmen und InstitutionenIndustrieunternehmen benötigen Videos, um Produkte zu präsentieren, Schulungen durchzuführen oder Messen zu bewerben. In öffentlichen Institutionen wie Behörden oder Museen gestaltest du Videos, die für Öffentlichkeitsarbeit oder Bildung eingesetzt werden. Im Bildungssektor arbeitest du an digitalen Lehrmaterialien oder Online-Kursen für Schulen und Universitäten.
Selbstständigkeit / FreiberuflichWenn du selbstständig oder als Freelancer arbeitest, kannst du dein eigenes Studio für Videoproduktionen aufbauen oder als Einzelkämpfer Hochzeitsfilme oder Corporate Content für Firmen erstellen. Als Freelancer arbeitest du an verschiedenen Projekten für Agenturen, TV-Sender oder Social-Media-Kanäle. In diesem Bereich bist du flexibel und kannst viele verschiedene Aufträge annehmen.
Neue Medien und Social MediaIn der Influencer-Marketing-Branche kümmerst du dich um die Erstellung von Content für YouTuber, TikTok-Influencer oder Instagram-Stars. Du drehst und bearbeitest Videos, die deren Social-Media-Auftritt unterstützen. In der Gaming-Industrie arbeitest du an der Produktion von Videotrailern für neue Spiele oder übernimmst das Streaming von Spielen für Plattformen wie Twitch oder YouTube.
MusikindustrieIn der Musikindustrie arbeitest du an Musikvideos für Bands und Künstler. Du drehst und bearbeitest die Clips, die die Musik visuell unterstützen. Bei Liveaufnahmen begleitest du Konzerte oder Festivals, indem du die Veranstaltungen filmst oder den Ton aufnimmst. Hier geht es darum, die Energie der Musik auf kreative Weise visuell umzusetzen.
Forschung und WissenschaftIm Bereich der Bildungsmedien produzieren Mediengestalter Videos, die als Lehrfilme oder wissenschaftliche Dokumentationen genutzt werden. Du hilfst dabei, komplexe Themen verständlich darzustellen. In technischen Anwendungen erstellst du Visualisierungen oder Simulationen, die z.B. in der Medizin verwendet werden, um medizinische Prozesse zu erklären oder zu simulieren.

Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten kannst du deinen Job perfekt an deine Interessen anpassen, sei es in einem großen Medienunternehmen, einer kleinen Agentur oder als eigenständige:r Produzent:in.

Was brauchst du, um Mediengestalter für Bild und Ton zu werden?

Die meisten Mediengestalter:innen Bild & Ton haben das Abitur, manche starten die Ausbildung aber auch mit einem mittleren Abschluss. Viel wichtiger ist aber, ob der Beruf auch gut zu dir persönlich passt! Das zeigt sich nämlich vor allem an deinen Eigenschaften und Interessen und da schauen wir uns jetzt einmal an, was wichtig ist.

Deine Checkliste für den Beruf Mediengestalter Bild und Ton

  • Bist du kreativ? Liebst du es, eigene Ideen umzusetzen, wie zum Beispiel Videos für Projekte in der Schule zu erstellen, oder hast Spaß daran, Präsentationen so zu gestalten, dass sie richtig cool aussehen?
  • Interessierst du dich für Kameras und Technik? Vielleicht machst du schon Fotos oder Videos mit deinem Handy oder hast mal an einer Kamera herumgespielt, um zu sehen, wie die Einstellungen die Bilder verändern.
  • Magst du Teamarbeit? Stell dir vor, du bist Teil eines Projekts, bei dem du mit anderen zusammenarbeitest – jeder hat seine Aufgabe, und am Ende entsteht etwas Großes, wie ein Kurzfilm oder eine Schulaufführung.
  • Hast du ein gutes Auge für Details? Zum Beispiel, wenn du ein Bild bearbeitest und sicherstellst, dass die Farben gut aussehen oder ein Text genau richtig platziert ist.
  • Bist du ein Organisationstalent? Wie bei einer Gruppenarbeit in der Schule, bei der du den Überblick behältst, wer was macht, oder einen Plan erstellst, damit alles rechtzeitig fertig wird.
  • Interessierst du dich für Filme und Medien? Vielleicht liebst du es, Filme zu schauen, und fragst dich, wie sie gemacht werden, oder hast Spaß an YouTube-Videos, bei denen die Effekte dich faszinieren.
  • Hast du Spaß am Umgang mit Technik? Wenn du schon mal ein Mikrofon, eine Kamera oder ein Programm am Computer ausprobiert hast und wissen wolltest, wie das alles funktioniert.
  • Bist du geduldig und lösungsorientiert? Zum Beispiel, wenn ein Programm nicht gleich so läuft, wie du möchtest, und du so lange herumprobierst, bis es klappt.
  • Kannst du gut mit Druck umgehen? In der Medienwelt gibt es oft Deadlines – wie in der Schule, wenn ein Referat oder ein Projekt pünktlich fertig sein muss.
  • Hast du einen Sinn für Ästhetik? Es geht nicht nur darum, dass etwas funktioniert, sondern auch, dass es gut aussieht oder sich gut anhört, wie bei einer coolen Präsentation oder einem Musikprojekt.
  • Bist du neugierig auf Neues? Ob es darum geht, eine neue Software zu lernen oder herauszufinden, wie man Spezialeffekte in ein Video einfügt – du bist offen für Herausforderungen.
  • Packst du gern praktisch mit an? Denk an Projekte, bei denen du nicht nur am Computer sitzt, sondern auch selbst mal ein Stativ aufbaust oder ein Licht richtig einstellst.

Wenn du bei vielen Punkten zustimmst, könnte der Beruf perfekt zu dir passen! Lies jetzt weiter, denn wir gehen noch mehr ins Detail, damit du dir vorstellen kannst, was all das konkret für den Beruf bedeutet.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWarum?Übung
Technisches VerständnisDu arbeitest mit Kameras, Mikrofonen, Computern und Schnittprogrammen. Du musst wissen, wie die Technik funktioniert, um Probleme zu lösen und die beste Qualität zu erreichen.Mache kleine Filmprojekte mit deinem Handy oder einer Kamera und probiere verschiedene Einstellungen (z.B. Licht, Fokus, Zoom).

Schau dir Tutorials zu Schnittprogrammen wie DaVinci Resolve (kostenlos) oder Adobe Premiere Pro an und übe, einfache Videos zu schneiden.
Kreativität und gestalterisches TalentDer Beruf erfordert, dass du visuelle und akustische Inhalte ansprechend gestalten kannst. Du brauchst ein Gespür für Bildkomposition, Farben und Ästhetik.Bearbeite Fotos mit Programmen wie GIMP oder Canva, um ein Gefühl für Farben und Layouts zu bekommen.

Erstelle einfache Storyboards (Skizzen, die eine Geschichte oder Szenenfolge darstellen).
TeamfähigkeitMedienprojekte sind immer Teamarbeit. Du musst gut mit Kameraleuten, Toningenieuren und Regisseur:innen zusammenarbeiten und flexibel auf Änderungen reagieren können.Nimm an Gruppenprojekten in der Schule teil (z.B. Theater, Projektwoche).

Organisiere kleine Filmprojekte mit Freund:innen und teile die Aufgaben auf, damit ihr als Team arbeitet.
OrganisationstalentDu planst Drehs, erstellst Zeitpläne und stellst sicher, dass alles rechtzeitig fertig wird. Ohne gute Organisation entstehen Chaos und Verzögerungen.Plane einen kleinen Filmdreh (z.B. ein Video für Social Media) und erstelle eine Checkliste: Was brauchst du, wer macht was, und wann soll es fertig sein?

Nutze Tools wie Trello oder Notion, um Aufgaben und Deadlines zu organisieren.
Geduld und ProblemlösungsfähigkeitTechnik kann ausfallen und manchmal klappt etwas nicht auf Anhieb. Du brauchst einen kühlen Kopf, um Lösungen zu finden.Simuliere technische Probleme: Was machst du, wenn der Ton leise ist? Kannst du die Helligkeit in einem Video anpassen?

Versuche, Tutorials oder Foren zu nutzen, um Lösungen selbst zu finden, bevor du Hilfe suchst.
Belastbarkeit und ZeitmanagementDeadlines sind in der Medienwelt oft stressig. Du musst Prioritäten setzen können und auch unter Druck effizient arbeiten.Setze dir bei Projekten eigene Deadlines, die du einhalten musst.

Arbeite an deiner Konzentration, z.B. durch Techniken wie die Pomodoro-Methode (25 Minuten fokussiert arbeiten, 5 Minuten Pause).
Gutes Gehör und Auge fürs DetailTonfehler oder Bildstörungen können eine Produktion ruinieren. Du musst Kleinigkeiten erkennen, die anderen vielleicht nicht auffallen.Bearbeite Audiospuren, z.B. in Audacity, und achte darauf, Hintergrundgeräusche zu entfernen.

Schärfe dein Auge, indem du beim Anschauen von Filmen auf Details wie Kameraführung, Licht und Farben achtest.
Neugier und LernbereitschaftTechnik und Trends entwickeln sich ständig weiter. Du musst bereit sein, neue Tools und Arbeitsweisen zu lernen.Halte dich über neue Technologien und Software auf dem Laufenden (z.B. durch YouTube-Channels oder Blogs wie NoFilmSchool).

Experimentiere mit neuer Technik, z.B. Drohnenkameras oder Animations Tools.
VerantwortungsbewusstseinDu bist oft für teure Technik verantwortlich und trägst die Verantwortung, dass Projekte erfolgreich umgesetzt werden.Übernimm Verantwortung in Schulprojekten, z.B. als Leiter
einer Gruppe.

Passe gut auf deine Ausrüstung auf, wenn du filmst, und lerne, sie richtig zu lagern und zu warten.
KommunikationstalentDu musst Ideen präsentieren, Feedback einholen und mit deinem Team oder Kund:innen abstimmen können.Übe, dich klar und selbstbewusst auszudrücken, z.B. bei Vorträgen in der Schule.

Schreibe kurze Konzepte für Filmideen und präsentiere sie vor Freund:innen oder Familie.

Wie kannst du das alles im Alltag üben?

  • Mache eigene Projekte: Drehe z.B. kleine Kurzfilme oder Tutorials für YouTube.
  • Engagiere dich in Schulprojekten: Ob Theater, Schulfeste oder Medien-AG – alles bringt dir Praxis!
  • Nutze Online-Lernplattformen: Schau dir Kurse auf Plattformen wie Skillshare, Udemy oder LinkedIn Learning an.
  • Probiere Praktika aus: Ein Praktikum in der Medienbranche gibt dir wertvolle Einblicke.

Wenn du an diesen Fähigkeiten arbeitest, bist du bestens vorbereitet, um in der Ausbildung richtig durchzustarten!

Diese Interessen sind gut, damit dir der Beruf Spaß macht

InteresseUnd warum?Woran du es zB erkennen kannst
TechnikDu solltest es spannend finden, wie Kameras, Mikrofone, Computer und Software funktionieren. Wenn dich die Technik hinter Filmen, Videos oder Soundeffekten fasziniert, wirst du im Beruf viel Freude haben.Du findest es interessant, wie ein Greenscreen funktioniert, oder möchtest wissen, wie man mit Soundeffekten Stimmung erzeugt.
Begeisterung für Medien und FilmWenn du gerne Filme, Serien, Musikvideos oder sogar Podcasts konsumierst und dich fragst, wie sie produziert werden, ist das ein Zeichen, dass der Beruf zu dir passen könnte.Du analysierst beim Filmschauen die Kamerawinkel oder überlegst, wie bestimmte Szenen gedreht wurden.
Kreativität und DesignliebeDu solltest Spaß daran haben, Inhalte nicht nur technisch, sondern auch ästhetisch ansprechend zu gestalten. Egal ob Bildkomposition, Farben oder Töne – ein Gefühl für Ästhetik macht den Job besonders.Du hast Freude daran, Bilder oder Videos so zu bearbeiten, dass sie “wie aus einem Guss” wirken.
Begeisterung für Musik und SoundDa du oft mit Tonaufnahmen, Geräuschen oder Musik arbeitest, hilft es, wenn du ein Gespür für Rhythmus, Klang und Atmosphäre hast.Du spielst vielleicht ein Instrument oder experimentierst mit Musik-Apps wie GarageBand.
Visuelle und akustische DetailsDir sollte es Spaß machen, Details wahrzunehmen, wie z.B. ob der Ton perfekt synchron ist oder die Farben im Bild stimmen.Beim Bearbeiten fällt dir auf, dass die Beleuchtung in einer Szene nicht gleichmäßig ist, und du möchtest das korrigieren.

Wie findest du heraus, ob die Interessen zu dir passen?

  • Schau hinter die Kulissen: Suche auf YouTube nach “Making-of” von Filmen oder Serien. Das gibt dir Einblicke in den Alltag von Medienprofis.
  • Probiere selbst etwas aus: Schneide ein kleines Video, erstelle ein Fotoprojekt oder spiele mit Audio-Software.
  • Rede mit Profis: Vielleicht kannst du ein Praktikum machen oder jemanden fragen, der schon in der Medienbranche arbeitet.

Wenn viele dieser Interessen zu dir passen, wird dir der Beruf nicht nur Spaß machen, sondern dich auch langfristig motivieren!

Diese Schulfächer sind nützlich für Mediengestalter Bild und Ton

SchulfachWieso?Tipp
KunstIn Kunst lernst du alles über Bildkomposition, Farbenlehre und Ästhetik. Diese Grundlagen sind wichtig für die Gestaltung von Bildern und Videos. Du entwickelst ein gutes Gefühl für kreative Prozesse und wirst sicherer in der visuellen Gestaltung.Achte besonders auf Perspektiven, Kontraste und Formen, weil diese direkt auf die Bildgestaltung von Fotos, Videos oder Filmsets übertragen werden können.
PhysikIn deinem Job sind Licht- und Akustikgesetze wichtig. Du musst verstehen, wie Licht (z.B. Kamerabelichtung) und Schall (z.B. Mikrofone) funktionieren, um gute Aufnahmen zu machen.Konzentriere dich auf Themen wie Optik (z.B. Lichtbrechung, Linsen) und Akustik (z.B. Schallwellen, Frequenzen). Das hilft dir, besser mit Kameras und Mikrofonen umzugehen.
InformatikAls Mediengestalter/in arbeitest du viel mit Software für Videoschnitt und Audiobearbeitung. Du musst auch die Dateiformate und digitale Tools kennen.Nutze jede Gelegenheit mit Programmen (wie Adobe Premiere oder Audacity) zu arbeiten. Je mehr du übst, desto besser wirst du im Umgang mit den Softwaretools.
DeutschDu wirst oft Skripte schreiben, Konzeptionen präsentieren und dich mit Kund:innen oder deinem Team absprechen müssen. Eine gute Rechtschreibung ist auch wichtig, besonders für Untertitel oder Präsentationen.Übe, Texte klar und strukturiert zu schreiben und deine Gedanken mündlich gut auszudrücken. So kannst du später einfacher Konzepte oder Präsentationen umsetzen.
MusikIn der Mediengestaltung geht es oft um Musik oder Tonaufnahmen, z.B. für Hintergrundmusik oder Synchronisation. Ein gutes Verständnis von Rhythmus und Takt hilft bei der Audiobearbeitung.Achte darauf, wie Musik Stimmungen erzeugen kann. Experimentiere mit einfachen Musikprogrammen, um ein Gefühl für den Umgang mit Ton zu bekommen.

Was lernst du in der Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton?

Das Tolle an einer dualen Ausbildung ist, dass du Theorie und Praxis gleichermaßen bekommst. Im Gegensatz zu einem Studium, wo du erstmal nur die Theorie lernst, kannst du bei einer Ausbildung direkt mit anpacken und dein neu erworbenes Wissen auch anwenden. In deinem Ausbildungsbetrieb bist du ein fester Bestandteil des Teams und deine Kolleg:innen geben ihr Wissen an dich weiter. So kannst du am Ende der drei Jahre direkt mit Praxiserfahrung ins Berufsleben starten. Aber was könnte konkret auf dem Lehrplan stehen?

InhaltWas du lernstBeispiel
Kameratechnik und -führungDu wirst lernen, wie man eine Kamera richtig einstellt, wie man mit verschiedenen Kamerawinkeln und -bewegungen arbeitet, um die beste Bildwirkung zu erzielen.Du übst, eine Kamera auf einem Stativ richtig auszurichten und die richtige Belichtung und Schärfe für eine Szene einzustellen. Später wirst du auch mit einer Handkamera Szenen drehen und dabei Kamerabewegungen wie Schwenks oder Zooms anwenden.
Bildkomposition und BeleuchtungDu erfährst, wie du ein Bild gestaltest, um bestimmte Stimmungen oder Perspektiven zu erzeugen. Das bedeutet auch, wie du Licht einsetzt, um das Bild dramatisch oder natürlich wirken zu lassen.Du lernst, wie man mit verschiedenen Lichtquellen arbeitet, z.B. einem Spotlicht, um ein Porträt dramatisch zu beleuchten, oder weiches Licht für ein Interview zu verwenden. Dabei lernst du auch, mit Reflexionen und Schatten zu spielen.
Tonaufnahmen und -bearbeitungDu wirst lernen, wie man Tonaufnahmen für Filme oder Videos macht, z.B. Sprachaufnahmen für ein Interview, Geräusche für einen Actionfilm oder Musikuntermalung. Auch das Bearbeiten und Mischen von Tönen gehört dazu.Du nimmst eine Sprachaufnahme auf und bearbeitest sie, um Hintergrundgeräusche zu entfernen und den Klang zu verbessern. Du wirst auch lernen, wie man Musik und Soundeffekte in einen Film oder ein Video einfügt, um die richtige Atmosphäre zu schaffen.
SchnitttechnikDer Videoschnitt ist eine der wichtigsten Aufgaben. Du wirst lernen, wie du Footage schneidest, um eine flüssige, spannende Erzählung zu erstellen. Dabei kommen verschiedene Schnitttechniken und Übergänge zum Einsatz.Du wirst ein kurzes Video selbst schneiden, indem du verschiedene Clips zusammenfügst, Übergänge einfügst und die richtigen Effekte hinzufügst. Du lernst, wie du das Tempo der Geschichte mit dem Schnitt beeinflussen kannst (z.B. schneller Schnitt für Action-Szenen, langsamer Schnitt für dramatische Momente).
Farbkorrektur und -gradingDu wirst lernen, wie man die Farben in einem Video anpasst, um die gewünschte Stimmung zu erzeugen oder Fehler bei der Belichtung zu korrigieren. Das ist ein sehr kreativer Teil der Arbeit.Du siehst dir ein Video an, das zu blass oder zu kontrastreich ist, und lernst, wie du es mit speziellen Programmen wie Adobe Premiere oder DaVinci Resolve korrigierst, damit die Farben lebendiger oder harmonischer wirken.
Drehbuch und KonzeptentwicklungDu wirst lernen, wie man ein Drehbuch oder ein Konzept für ein Video erstellt. Dazu gehört, dass du eine Geschichte entwickelst, die richtige Bildsprache überlegst und die Szenen planst.Du erstellst ein Storyboard, das die wichtigsten Szenen eines Projekts skizziert, und planst, wie jede Szene visuell erzählt werden soll, um die Geschichte am besten zu vermitteln.
Umgang mit Software (Schnitt- und Audioprogramme)Du wirst Programme wie Adobe Premiere Pro (für Video), Audition (für Audio) oder After Effects (für Animationen und Spezialeffekte) verwenden. Hierbei erlernst du, wie man Schnitttechniken und visuelle Effekte einsetzt.Du schneidest ein Video und fügst Text und Grafiken hinzu, die während der Präsentation angezeigt werden. Außerdem kannst du Musik und Soundeffekte auf die richtige Lautstärke bringen und synchronisieren.
Live-Übertragungen und StreamingWenn du mit Livestreams oder Eventaufnahmen arbeitest, wirst du lernen, wie man technische Aufbauten für Live-Übertragungen vorbereitet, z.B. mit Kameras und Mischpulten.Du wirst lernen, wie man eine Live-Übertragung eines Events wie einer Veranstaltung oder eines Konzerts technisch betreut, z.B. Kameras synchronisieren, den Ton abmischen und die Übertragung sicherstellen.
Projektmanagement und TeamarbeitDu wirst lernen, wie man ein Projekt organisiert, von der Planung bis zur Ausführung. Du wirst im Team arbeiten, aber auch eigenständig Aufgaben übernehmen, z.B. Zeitpläne erstellen oder Equipment koordinieren.Du arbeitest an einem Filmprojekt und koordinierst alle Aufgaben, die erledigt werden müssen – wie das Setup der Technik, die Erstellung des Drehplans oder die Nachbearbeitung des Materials.
Rechtliche GrundlagenDu wirst auch ein Verständnis für Urheberrechte, Lizenzen und die rechtlichen Aspekte von Medienproduktion entwickeln, um sicherzustellen, dass alle verwendeten Materialien korrekt und rechtlich abgesichert sind.Du überprüfst, ob alle Musikstücke und Bilder, die du in deinem Projekt verwenden möchtest, entweder lizenzfrei sind oder du die Rechte daran hast.

Diese Praxisbeispiele zeigen dir, wie vielseitig die Ausbildung ist und dass du in vielen Bereichen aktiv wirst – von der technischen Handhabung von Geräten bis zur kreativen Gestaltung von Medienproduktionen. Das macht die Arbeit als Mediengestalter:in Bild und Ton spannend und abwechslungsreich!

Welches Gehalt bekommen Mediengestalter Bild und Ton?

Am Anfang deiner Karriere als Mediengestalter/in – Bild und Ton kannst du mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.600 Euro brutto im Monat rechnen. Dies ist das, was du verdienen könntest, wenn du gerade erst in den Beruf einsteigst, also noch keine große Berufserfahrung hast.

Einstiegsgehalt (ca. 2.600€ pro Monat)

  • Warum 2.600 Euro?
    In den ersten Jahren nach dem Abschluss ist dein Gehalt niedriger, weil du noch nicht so viel Erfahrung gesammelt hast. Als Berufseinsteiger/in musst du dich erst mit den verschiedenen Techniken und Abläufen vertraut machen und lernen, mit den Medientechniken umzugehen (z.B. Kameras, Schnittsoftware, Audiobearbeitung). Dabei ist es normal, dass man zu Beginn weniger verdient, weil man erst mit der Praxis und den beruflichen Anforderungen vertraut wird.
  • Was ist in diesem Gehalt enthalten?
    In deinem Einstiegsgehalt sind natürlich auch die Arbeitsstunden und die Aufgaben zu berücksichtigen, die du in einem Team erledigst. Du wirst hauptsächlich als Assistent/in oder Junior Mediengestalter/in arbeiten, wobei du unter Anleitung erfährst, wie die tägliche Arbeit abläuft. Auch für kleinere Aufgaben wie die Bearbeitung von Bildern und Ton oder das Setzen von Schnittmarken wirst du eingesetzt.

Durchschnittliches Gehalt (ca. 3.200€ pro Monat)

Mit ein paar Jahren Berufserfahrung (etwa 2-5 Jahre) kannst du mit einem Durchschnittsgehalt von etwa 3.200 Euro brutto im Monat rechnen.

  • Warum 3.200 Euro?
    Nach einigen Jahren hast du mehr Erfahrung im Umgang mit den technischen Geräten und Programmen, die in der Medienproduktion verwendet werden. Du wirst auch selbstständiger arbeiten können, kleinere Projekte übernehmen oder vielleicht sogar Eigenverantwortung für Teile der Produktion übernehmen. Zudem bist du dann besser mit der Projektorganisation, Teamarbeit und den technischen Abläufen vertraut. Dein Know-how hat an Wert gewonnen, was sich in deinem Gehalt widerspiegelt.
  • Was kannst du tun, um dorthin zu kommen?
    Um dein Gehalt zu steigern, ist es hilfreich, verschiedene Projekte erfolgreich abzuschließen, das Vertrauen deines Arbeitgebers zu gewinnen und bei Produktionen mehr Verantwortung zu übernehmen. Das könnte z.B. beinhalten, dass du bei der Postproduktion leitend bist oder ein Team von Praktikanten oder Junioren betreust.

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen (bis zu 4.000€ und mehr)

Mit der Zeit gibt es verschiedene Möglichkeiten, deine Qualifikationen weiter zu steigern und so dein Gehalt noch weiter zu erhöhen. Wenn du spezialisierte Weiterbildungen oder Kurse belegst, kannst du als Mediengestalter/in Bild und Ton ein höheres Gehalt erzielen – im Bereich von 3.500 bis 4.000 Euro brutto im Monat oder sogar mehr.

  • Warum mehr Gehalt bei Weiterbildung?
    Wenn du Zusatzqualifikationen in bestimmten Bereichen der Medienproduktion erwirbst, wie zum Beispiel in der 3D-Grafik oder VFX (Visuelle Effekte), kannst du als Spezialist/in in diesen Bereichen arbeiten und dadurch höhere Gehälter erzielen. Auch wenn du dich auf bestimmte Medienplattformen wie Streamingdienste (z.B. Netflix, Amazon) oder Werbeagenturen spezialisierst, gibt es in diesen Bereichen oft höhere Gehälter.
  • Was bringt dir das? Weiterbildungen oder Zusatzqualifikationen können dir nicht nur dabei helfen, fachlich besser zu werden, sondern auch mehr Verantwortung zu übernehmen und dadurch auch mehr zu verdienen. Du könntest z.B. als Senior Mediengestalter/in, Projektmanager/in oder Teamleiter/in arbeiten, was mit mehr Gehalt und einer besseren Karriereposition einhergeht.

Tipp: Deine Karrierechancen und dein Gehalt hängen stark davon ab, wie du dich weiterentwickelst. Weiterbildungen und Erfahrungen aus verschiedenen Projekten helfen dir, schneller aufzusteigen und besser bezahlt zu werden.

Was verdient man in der Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton?

Während deiner Ausbildung bekommst du eine Vergütung für deine Mitarbeit im Ausbildungsbetrieb. Im privaten Rundfunk wird diese ungefähr so ausfallen:

AusbildungsjahrAusbildungsvergütung
1. Ausbildungsjahr735 €
2. Ausbildungsjahr802 €
3. Ausbildungsjahr906 €

Deine Karriereoptionen als Mediengestalterin Bild und Ton

Wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast, gibt es viele Möglichkeiten, wie du dich mit Kursen und Zusatzqualifikationen weiterbilden kannst. Dies bietet dir bessere Aufstiegschancen und außerdem kannst du dich so auf die Bereiche fokussieren, die dir besonders viel Spaß machen. Eine kleine Auswahl stellen wir dir vor.

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

Nach der Ausbildung kannst du dich auf bestimmte Bereiche spezialisieren, um dein Wissen und Können zu vertiefen:

SpezialisierungWas du lernstWo das gebraucht wird
Bild-, Ton- und KameratechnikDu lernst, wie man mit Kameras, Mikrofonen und anderem technischen Equipment umgeht, es richtig einstellt und wartet. Du wirst zum Profi im Umgang mit der Technik.Bei Film- und Fernsehproduktionen, in Technikfirmen (die Kameras und Mikrofone verleihen oder reparieren) oder bei Veranstaltungsdiensten (wie bei der Technik für Live-Events).
Film-, Fernseh- und VideoproduktionDu lernst, wie man Filme, TV-Shows oder Videos plant und produziert, vom Dreh bis zur Nachbearbeitung. Auch Regieassistenz und Postproduktion gehören dazu.In Filmstudios, bei Produktionsfirmen oder für Social-Media-Content (wie YouTube-Videos oder Werbeclips).
HörfunkDu lernst, wie man Radioprogramme, Podcasts oder Audioformate produziert, Interviews führt und Jingles oder Reportagen erstellt.In Radiosendern, bei Podcast-Produktionsfirmen oder für Audio-Agenturen.
Licht- und BeleuchtungstechnikDu lernst, wie man mit Licht und Beleuchtung unterschiedliche Stimmungen und Atmosphären für Produktionen schafft, z.B. für Film oder Konzerte.In Filmproduktionen, beim Theater, bei Konzerten oder bei Events, bei denen Lichtgestaltung eine Rolle spielt.
Digitale BildbearbeitungDu lernst, wie man Videomaterial bearbeitet, zum Beispiel durch Farbkorrekturen, das Hinzufügen von Effekten oder Animationen.In der Postproduktion von Filmen, bei Werbefirmen oder Content-Creator-Agenturen, die Videos für Social Media oder Werbung erstellen.

Weiterbildungen / Beruflicher Aufstieg

Wenn du mehr Verantwortung übernehmen und deine Karriere vorantreiben möchtest, sind diese Optionen ideal:

WeiterbildungWas du lernstWarum spannend
Meister:in – Medienproduktion Bild und Ton / Bachelor Professional Medienproduktion Bild und TonDu lernst, wie man große Medienproduktionen plant, Teams führt und die Qualität der Produktionen überwacht. Du wirst darauf vorbereitet, Verantwortung für größere Projekte zu übernehmen. Du erwirbst auch Führungsfähigkeiten und kannst die technischen sowie kreativen Prozesse steuern.Diese Weiterbildung ist spannend, weil du in Führungspositionen arbeiten kannst, zum Beispiel in Produktionsfirmen, bei großen Medienunternehmen oder auch selbstständig. Du bist verantwortlich für die Umsetzung von großen Produktionen und kannst deine kreative Vision in der Praxis umsetzen. Hier hast du die Chance, Projekte zu leiten und innovative Medienprodukte zu schaffen.
Fachwirt:in – Medien / Bachelor Professional MediaDiese Weiterbildung vermittelt dir wirtschaftliche Kenntnisse im Bereich der Medienproduktion. Du lernst Marketingstrategien, Projektmanagement, wie man Budget und Personal verwaltet, und die wirtschaftliche Seite der Medienbranche. Du wirst zur Schnittstelle zwischen den kreativen und wirtschaftlichen Aspekten der Produktion.Sie ist spannend, weil du ein Verständnis für Medienwirtschaft entwickelst und als Brücke zwischen Kreativität und Wirtschaft agieren kannst. Diese Weiterbildung ist ideal, wenn du in Medienhäusern, Werbeagenturen oder Verlagen arbeiten möchtest und dich für die strategische und betriebswirtschaftliche Seite der Medienproduktion interessierst. Hier kannst du Medienprojekte aus einer wirtschaftlichen Perspektive steuern.
Gestalter:in – Werbe- und Mediengestaltung / Bachelor Professional GestaltungHier liegt der Fokus auf der gestalterischen Seite der Medienproduktion, wie z.B. Grafikdesign, Animation und Konzeptentwicklung. Du lernst, visuelle Inhalte zu erstellen und kreative Ideen in grafische Konzepte umzusetzen. Auch der Bereich Motion Design und die Kreativbranche sind Teil dieser Weiterbildung.Du kannst in Werbeagenturen, bei Designstudios oder in Marketingabteilungen arbeiten und dich kreativ auf visuelle Medien konzentrieren. Diese Weiterbildung ist spannend, weil du deine kreativen Fähigkeiten voll ausleben kannst. Wenn du gerne mit Bildern, Animationen und Design arbeitest, hast du hier die Möglichkeit, dein kreatives Talent weiterzuentwickeln und zu spezialisieren.

Studienfächer

Mit einem Studium kannst du deine Kenntnisse vertiefen und dich auf anspruchsvollere Bereiche konzentrieren:

StudienfachWas das istWarum spannend
Ton- und BildtechnikDu lernst die technische Wissenschaft hinter Ton- und Bildaufnahmen, z.B. Signalverarbeitung, Akustik und Videotechnik.Du wirst Spezialist:in für die Technik, die hinter den Medien steckt, und kannst komplexe Systeme verstehen und entwickeln.
Audio- / SounddesignDieses Studium konzentriert sich auf die kreative Gestaltung von Ton und Soundeffekten für Filme, Spiele oder Musik.Wenn du eine Leidenschaft für Musik und Klänge hast, kannst du hier innovative Klangwelten schaffen.
Medien- / MultimediatechnikDu lernst die Technik hinter digitalen Medienproduktionen, z.B. Softwareentwicklung, interaktive Inhalte und digitale Schnittstellen.Du kannst die Zukunft der digitalen Medien aktiv mitgestalten.
MedienproduktionDieses Studium verbindet technische, gestalterische und wirtschaftliche Aspekte der Medienproduktion, von der Planung bis zur Umsetzung.Du wirst zum Allrounder, der große Projekte technisch und kreativ umsetzt.
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