Pharmakant/-in - Ausbildung und Beruf

Pharmakant/-in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Bestenfalls ein gutes Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.150€ im ersten Jahr und bis 1.486€ im vierten Jahr

Der Beruf Pharmakant:in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Arzneimittel herstellen, Maschinen steuern, Qualität prüfen
  • Was besonders ist: Hier trifft Technik auf Gesundheit und jeder Handgriff zählt!
  • Passt zu dir, wenn du präzise arbeitest, Technik spannend findest und was Sinnvolles machen willst, indem du anderen Menschen hilfst.

Manche Berufe kennt jede:r. Und manche fliegen unter dem Radar, obwohl sie richtig viel bewirken. Pharmakant:in ist so ein Beruf. Kein Klassiker, den man schon zigmal gehört hat. Sondern eher ein Geheimtipp, der genau dann spannend wird, wenn man hinschaut.

Denn hier geht’s nicht um Laborkittel-Klischees oder stumpfes Knöpfchendrücken. Hier wird produziert, geprüft, gesteuert – in einem Umfeld, das hochmodern ist und trotzdem Sinn ergibt. Medikamente, die am Ende Menschen helfen, gehen genau durch deine Hände.

Was es dafür braucht? Neugier, ein Gefühl für Technik und den Wunsch, etwas zu tun, das zählt.

Noch nie davon gehört? Perfekt. Dann ist jetzt der beste Moment, sich diesen Beruf mal genauer anzuschauen.

Was genau machen Pharmakanten?

Was bringt es, über einen Beruf zu lesen, wenn man sich am Ende trotzdem nichts darunter vorstellen kann? Wenn Begriffe wie „Produktion“ oder „Qualitätskontrolle“ zwar wichtig klingen, aber irgendwie abstrakt bleiben? Genau deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

Denn manchmal zeigt sich erst in den kleinen Details, wie vielseitig ein Job wirklich ist. In den Abläufen, die gut organisiert sein müssen. In Momenten, in denen man Verantwortung übernimmt, ohne gleich im Mittelpunkt zu stehen. In Handgriffen, die dafür sorgen, dass am Ende alles stimmt.

Was das konkret heißt und wie sich das anfühlen könnte, zeigt ein Blick auf das, was Pharmakant:innen tagtäglich tun:

Aufgaben, die dich erwartenWorum geht’s konkret?
Medikamente herstellenDu lernst, wie man aus Wirkstoffen und Zusatzstoffen Medikamente macht und zwar nicht irgendwie, sondern exakt nach Plan. Dabei mischst du zum Beispiel Zucker, Stärke oder andere Stoffe dazu, damit die Tablette später wirkt, wie sie soll, und dabei auch noch gut schmeckt oder leicht zu schlucken ist.
Maschinen bedienen wie ein BossIn der Ausbildung lernst du, wie große Produktionsmaschinen funktionieren. Du startest sie, überwachst die Abläufe und weißt genau, was zu tun ist, wenn mal was nicht stimmt. Du bist also nicht einfach nur dabei – du hast das Ganze im Griff.
Mischen, dosieren, genau seinDu arbeitest mit Rezepturen, bei denen jedes Gramm zählt. Wenn du eine Portion Konzentration und Genauigkeit mitbringst, bist du hier genau richtig. Denn schon kleine Abweichungen können die Wirkung verändern und das darf bei Medikamenten natürlich nicht passieren.
Hygiene? Ganz groß geschrieben!Du lernst, wie man so sauber und keimfrei arbeitet, dass Bakterien keine Chance haben. Klingt erstmal unspektakulär, ist aber super wichtig, denn nur so kann sichergestellt werden, dass Medikamente sicher sind und niemand davon krank wird.
Verpacken von MedikamentenOb Tablettenblister, Fläschchen oder Tuben: Medikamente müssen nicht nur wirken, sondern auch richtig verpackt sein. Du sorgst dafür, dass alles sauber, korrekt beschriftet und hygienisch einwandfrei in die Verpackung kommt.
Kontrollieren, testen, prüfenBevor Medikamente raus in die Welt dürfen, musst du sie auf Herz und Nieren prüfen: Stimmen die Werte? Ist alles sauber? Gibt’s Unregelmäßigkeiten? In der Ausbildung lernst du, wie man Proben nimmt, Messgeräte bedient und die Ergebnisse versteht.
Maschinen pflegen und instand haltenDu bist nicht nur Bediener:in, sondern auch Techniker:in. Das bedeutet: Du reinigst die Anlagen, wechselst Teile aus, behebst kleinere Störungen und sorgst dafür, dass alles läuft wie geschmiert.

Wo kann man als Pharmakantin arbeiten?

Manche Berufe führen ganz klar in eine bestimmte Richtung – ein Arbeitsplatz, ein Aufgabenfeld, fertig. Bei Pharmakant:innen ist das anders. Denn wer Arzneimittel herstellt, kontrolliert oder verpackt, findet sich in ganz verschiedenen Bereichen wieder. Mal geht es um klassische Medikamente, mal um moderne Biotechnologie oder sogar um pflanzliche Präparate.

Was all diese Orte verbindet? Sie brauchen Fachleute, die verstehen, wie man mit Maschinen, Wirkstoffen und strengen Vorschriften umgeht. Und genau deshalb ist der Blick auf mögliche Einsatzorte so spannend:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Pharmazeutische IndustrieDer wichtigste Einsatzbereich: Hier werden Medikamente in großen Mengen produziert, zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Salben oder Impfstoffe. Pharmakant:innen steuern die Maschinen, mischen die Wirkstoffe und sorgen dafür, dass alle Produktionsschritte hygienisch und exakt ablaufen.
Hersteller von medizinischen WirkstoffenIn manchen Unternehmen geht es noch nicht direkt um das fertige Medikament, sondern um den Wirkstoff, der später darin enthalten ist. Pharmakant:innen helfen hier bei der Herstellung, Reinigung und Kontrolle dieser Stoffe, also bei dem, was dem Medikament seine Wirkung verleiht.
Chemieunternehmen mit Pharma-SparteGroße Chemiebetriebe haben oft eigene Bereiche, in denen sie pharmazeutische Produkte herstellen. Pharmakant:innen arbeiten dort an der Schnittstelle von Chemie und Gesundheit, oft mit ähnlichen Aufgaben wie in reinen Pharmafirmen.
Unternehmen für NahrungsergänzungsmittelAuch Produkte wie Vitaminpräparate, Eiweißpulver oder pflanzliche Kapseln unterliegen strengen Produktionsregeln ähnlich wie Arzneimittel. Pharmakant:innen sorgen hier für saubere Abläufe, exakte Dosierungen und sichere Verpackung.
Biotechnologische UnternehmenIn der Biotech-Branche werden moderne Wirkstoffe zum Beispiel mit Hilfe von Mikroorganismen oder Zellkulturen entwickelt. Pharmakant:innen unterstützen die technische Umsetzung dieser Prozesse und achten auf gleichbleibende Qualität.
Labore für Qualitätskontrolle und AnalyseAuch wenn sie nicht direkt in der Produktion stehen, können Pharmakant:innen in Laboren arbeiten, um Produkte zu prüfen: Stimmen die Inhaltsstoffe? Gibt es Verunreinigungen? Sie führen Tests durch und dokumentieren die Ergebnisse genau.
Forschungsabteilungen großer PharmafirmenIn der Forschung entstehen neue Medikamente und damit erste Testproduktionen im kleinen Maßstab. Pharmakant:innen helfen bei der Umsetzung und sichern ab, dass alle Versuche sauber und reproduzierbar ablaufen. Das ist besonders spannend, aber seltener als andere Einsatzorte.

Wie kann man Pharmakant:in werden?

Einfach loslegen und Medikamente mitproduzieren – klingt spannend, aber wie kommt man da eigentlich rein? Muss man schon Chemie im Leistungskurs gehabt haben oder sich bereits verdammt gut mit Wirkstoffem auskennen? Nein. Was zählt, ist das Interesse an Technik, an genauen Abläufen und daran, Produkte herzustellen, die Menschen helfen können.

Ein Realschulabschluss ist auf jeden Fall eine gute Basis für den Einstieg in die Ausbildung. Noch bessere Chancen hat, wer ein gutes (Fach-)Abitur mitbringt – besonders dann, wenn die Bewerbung an große Pharmafirmen oder spezialisierte Unternehmen geht. Dort schauen viele Betriebe nicht nur auf die Noten, sondern auch auf die schulische Qualifikation insgesamt.

Aber klar ist auch: Nicht alles hängt vom Abschluss ab. Wer sorgfältig arbeitet, verantwortungsbewusst denkt und Interesse an Naturwissenschaften mitbringt, kann auch mit weniger guten Zeugnissen überzeugen. Viele Auszubildende starten ohne Traumnoten, aber mit dem Willen, etwas zu bewegen. Und genau das wird gebraucht.

Also keine Sorge, wenn nicht alles lückenlos auf dem Papier steht. Entscheidend ist, dass man bereit ist, Neues zu lernen und mit Verantwortung umzugehen. Der Rest kommt Schritt für Schritt und zwar schneller, als man denkt.

Quick-Check: Passt Pharmakant:in zu dir? Finde es raus!

  • ⚗️ Chemie hat dich nie komplett abgeschreckt? Du findest es spannend, wie aus verschiedenen Stoffen etwas Neues entsteht, vor allem, wenn es am Ende Menschen helfen kann?
  • 🧪 Du beobachtest gern ganz genau und findest’s interessant, wie Prozesse ablaufen, ob beim Kochen, beim Experimentieren im Unterricht oder bei DIY-Projekten?
  • 🛠️ Du bist nicht der Typ, der nur rumsitzen will. Du hast Bock, mit Maschinen zu arbeiten, Knöpfe zu drücken, Dinge zu kontrollieren – kurz gesagt: Technik zum Anfassen.
  • 🧼 Ordnung, Sauberkeit und klare Abläufe sind für dich kein Nerv-Faktor, sondern etwas, das dir Sicherheit gibt? Du merkst schnell, wenn etwas nicht so läuft, wie es soll  und willst dann wissen, warum.
  • 🎯 Du arbeitest gern genau. Ob beim Kuchenbacken nach Rezept oder beim Aufbau eines Regals – du willst, dass am Ende alles so ist, wie’s sein soll.
  • 📋 Du bist nicht abgeschreckt von Regeln, sondern findest es eigentlich ganz gut, wenn es klare Vorgaben gibt, besonders dann, wenn’s um Verantwortung geht.
  • 💊 Du findest es sinnvoll, etwas zu machen, das nicht nur irgendein Produkt hervorbringt, sondern wirklich gebraucht wird, wie Medikamente, die Menschen helfen, wieder gesund zu werden.
  • 👩‍🔬 Du kannst dir vorstellen, im weißen Kittel zu stehen, mit Handschuhen zu arbeiten und dafür zu sorgen, dass alles hygienisch bleibt, weil du weißt, wie wichtig das ist.
  • 🧠 Du willst was lernen, das Hand und Fuß hat. Theorie ist okay, aber nur wenn du sie in der Praxis anwenden kannst, am besten direkt an einer echten Maschine oder beim Mischen echter Stoffe.
  • 📦 Du findest es spannend, zu sehen, wie aus vielen Einzelschritten am Ende ein fertiges Produkt entsteht – eins, das verpackt wird, geprüft wurde und genau so rausgeht, wie es soll.

Wenn du jetzt innerlich genickt hast oder dachtest: „Klingt eigentlich richtig interessant“, dann könnte der Beruf Pharmakant:in genau dein Ding sein. Finde es raus, vielleicht steckt mehr drin, als du denkst! 💊✨

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Sorgfalt – nichts dem Zufall überlassenIn der Arzneimittelproduktion muss alles exakt stimmen: Wirkstoffe werden grammgenau abgewogen, Flüssigkeiten präzise dosiert und Maschinen auf den Millimeter eingestellt. Ein kleiner Fehler kann große Folgen haben.Üb dich im genauen Arbeiten zum Beispiel beim Kochen nach Rezept, beim Basteln oder wenn du eine Anleitung Schritt für Schritt umsetzt. Auch in Mathe oder Chemie kann man trainieren, genau hinzuschauen.
VerantwortungsbewusstseinMedikamente sollen Menschen helfen. Damit das klappt, müssen die Abläufe stimmen und alle Regeln eingehalten werden, besonders bei Hygiene und Sicherheit. Wer hier arbeitet, trägt Verantwortung dafür, dass niemandem etwas passiert.Übernimm Verantwortung im Alltag, ob bei einem Nebenjob, beim Babysitten oder im Sportverein. Wenn du zuverlässig bist, merken das auch andere und du selbst wächst daran.
Technisches InteresseEin großer Teil der Arbeit findet an Maschinen statt. Wer versteht, wie Technik funktioniert, kann sie nicht nur bedienen, sondern auch mitdenken: Was macht die Maschine gerade? Läuft alles, wie es soll?Frag bei Reparaturen zu Hause nach, schau Technikvideos, bastel an Dingen rum. Wenn du gern rausfindest, wie etwas funktioniert, bist du auf dem richtigen Weg.
Konzentration auch wenn’s mal länger dauertManche Abläufe ziehen sich, aber du musst trotzdem alles im Blick behalten: Anzeigen kontrollieren, Messwerte beobachten, Verpackungen prüfen. Klingt unspektakulär, ist aber super wichtig.Trainier deinen Fokus mit Puzzle-Spielen, Zeichnen, Modellbau oder Lesen ohne Ablenkung. Je länger du bei einer Sache bleibst, desto besser klappt’s auch im Job.
Reaktionsvermögen, schnell merken, wenn was schiefläuftWenn eine Maschine plötzlich stoppt oder Werte nicht mehr stimmen, darf man nicht zögern. Dann heißt es: handeln und zwar ohne Panik, aber mit Plan.Spiel schnelle Reaktionsspiele, mach Sportarten, bei denen du flink reagieren musst, oder üb in der Küche: „Oh Mist, der Kuchen läuft über!“ und dann schnell retten!
Selbstständigkeit – du regelst dasNicht alles wird dir gesagt. Du musst selbst entscheiden: Was ist der nächste Schritt? Wo kann ich was kontrollieren oder verbessern? Eigenständiges Arbeiten ist hier Alltag.Nimm dir Aufgaben selbst vor,  mach To-do-Listen, übernimm Projekte in der Schule oder versuch mal, einen Tag zu organisieren, ohne dass jemand dir sagt, was zu tun ist.
Handwerkliches Geschick Ärmel hochkrempeln und losIn der Produktion läuft nicht alles digital. Es wird geschraubt, gewechselt, gereinigt, manchmal auch repariert. Wer gern praktisch arbeitet, ist hier genau richtig.Hilf beim Aufbau von Möbeln, beim Fahrradflicken oder bastel Dinge selbst. Alles, was du mit den Händen tust, macht dich sicherer.
Feingefühl in den HändenBeim Dosieren, Umfüllen oder Reinigen zählt jede Bewegung. Es braucht ein ruhiges Händchen, besonders bei sensiblen Stoffen oder bei der Arbeit mit Glas, Flüssigkeiten oder Messgeräten.Mach Dinge, bei denen Präzision gefragt ist: zeichnen, nähen, Origami, Modellbau, oder sogar Spiele wie Mikado oder Jenga. Klingt spielerisch, hilft aber!
Augen-Hand-KoordinationViele Aufgaben verlangen gutes Zusammenspiel: Während die Augen kontrollieren, dosieren die Hände genau. Ob an der Maschine oder beim Abfüllen – du musst parallel denken und handeln.Trainier’s beim Zocken, Jonglieren, Tischtennis oder mit handwerklichen Arbeiten, bei denen du gleichzeitig schauen und reagieren musst.
Entscheidungen treffen ohne ewig zu grübelnManchmal gibt’s keine Zeit für Diskussionen: Du musst schnell einschätzen, ob du Hilfe holst, eine Maschine stoppst oder selbst eingreifst. Klarheit zählt.Versuch im Alltag, nicht immer alles hinauszuzögern. Üb schnelle Entscheidungen z.B. im Teamspiel, beim Kochen („Was fehlt noch?“) oder in stressigen Situationen.
Motivation & DurchhaltevermögenIn der Produktion gibt’s Phasen, in denen viel los ist, da braucht’s Leute, die mit anpacken, auch wenn’s mal länger dauert. Wer dranbleibt, wird gebraucht.Such dir Herausforderungen z.B. Sportarten mit Ausdauer oder Jobs, bei denen du zeigen kannst, dass du nicht gleich schlapp machst. Auch Teamarbeit hilft, dranzubleiben.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das jetzt gut?Wie merkt man das selbst?
Technik, Maschinen & Knöpfe faszinieren dichIn der pharmazeutischen Produktion läuft fast alles über Maschinen. Ob du Tabletten presst oder Lösungen abfüllst, ohne Technik geht hier nichts. Wer versteht, wie Maschinen ticken, ist klar im Vorteil.Du findest’s spannend zu sehen, wie etwas funktioniert, z.B. bei Aufzugtechnik, Produktions-Dokus oder wenn du selbst beim Möbelaufbau eher zur Anleitung als zum Chaos neigst. Vielleicht hast du auch schon mal einen Toaster auseinandergenommen oder spielst gern Simulationsspiele, bei denen Abläufe wichtig sind.
Naturwissenschaften sind interessant vor allem Chemie oder BioIm Beruf geht’s viel um Stoffe, Reaktionen und Wirkungen nicht auf Uni-Level, aber so, dass man die Grundlagen verstehen sollte. Wenn das Interesse schon da ist, fällt das Lernen später leichter.In Chemie hast du nicht nur abgeschaltet. Vielleicht findest du es spannend, wie sich Stoffe verändern oder wie unser Körper auf bestimmte Mittel reagiert. Oder du findest es cool, wenn’s im Labor raucht und zischt.
Du willst was Praktisches machen, nicht nur Theorie lernenDieser Beruf ist nah an der Praxis. Man sieht, was man produziert, steht an Anlagen und hat nicht den ganzen Tag nur einen Bildschirm oder Papier vor sich.Du bist eher der Typ „machen statt labern“. Du hilfst bei Umzügen lieber mit, als nur rumzustehen. Oder du freust dich, wenn am Ende des Tages wirklich was sichtbar geschafft wurde.
Du interessierst dich für Gesundheit und wie Medikamente wirkenAls Pharmakant:in stellt man nicht einfach „irgendwas“ her, sondern Produkte, die Menschen helfen. Wer sich für Gesundheit interessiert, findet den Beruf oft besonders sinnvoll.Du findest es spannend, wie Medikamente eigentlich wirken oder warum ein Schmerzmittel gegen Kopfweh hilft. Du liest Beipackzettel (wirklich!) oder fragst dich, wie Wirkstoffe im Körper funktionieren.
Du willst etwas machen, das anderen hilftMedikamente retten Leben, lindern Schmerzen, helfen im Alltag. Der Beruf hat einen echten Sinn – für viele ein starkes Argument, sich dafür zu entscheiden.Du hilfst gern, ohne ständig ein Danke zu erwarten. Es gibt dir ein gutes Gefühl, wenn du weißt: Das, was du gemacht hast, war nützlich für andere, egal ob zu Hause, in der Schule oder bei Freund:innen.
Du findest Labore, Produktionshallen oder alles „hinter den Kulissen“ interessantIn diesem Beruf ist man mittendrin: zwischen Edelstahlmaschinen, Hygieneregeln und Produktionsabläufen. Wer das spannend findet, wird sich hier eher wohlfühlen als in einem typischen Bürojob.Du willst wissen, wie etwas entsteht vom Wirkstoff bis zur fertigen Tablette. Du hast Lust, mal hinter die Kulissen einer Fabrik, eines Labors oder einer großen Maschine zu schauen.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
ChemieIn Chemie geht es um Stoffe, ihre Eigenschaften und wie sie miteinander reagieren. Dieses Wissen ist im Beruf besonders wichtig, z.B. wenn man Wirkstoffe mischt, ihre Wirkung versteht oder beurteilen muss, ob sich Stoffe miteinander vertragen. Wer in der Schule schon ein Gefühl dafür bekommt, wie Stoffe ticken, hat später beim Mischen, Dosieren und Kontrollieren einen echten Vorteil.
MathematikMathe wird hier nicht nur theoretisch gebraucht, es hilft ganz praktisch: Beim Berechnen von Mischverhältnissen, beim Ablesen und Umrechnen von Messwerten oder beim Einstellen von Maschinen. Wer Prozentrechnung, Dreisatz oder einfache Formeln drauf hat, kommt in der Ausbildung besser mit. Auch Kopfrechnen ist oft gefragt, zum Beispiel, wenn es schnell gehen muss.
Technik/WerkenIn diesem Fach lernt man den Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, bekommt ein Gefühl für technische Abläufe und erfährt, wie Dinge hergestellt oder gewartet werden. Genau das spielt auch im Berufsalltag eine große Rolle, zum Beispiel beim Bedienen oder Reinigen von Anlagen. Wer Technikunterricht hatte, kennt viele Grundlagen schon aus dem Klassenzimmer.
PhysikIn Physik geht es um Größen wie Temperatur, Druck, Gewicht oder Dichte – all das spielt in der Arzneimittelproduktion eine Rolle. Wenn du z.B. verstehst, wie sich Flüssigkeiten bei Wärme verändern oder wie Druck beim Abfüllen wirkt, kannst du viele Abläufe besser nachvollziehen. Auch das Arbeiten mit Messgeräten fällt leichter, wenn man die physikalischen Grundlagen kennt.
BiologieAuch wenn Bio nicht direkt im Mittelpunkt steht, hilft es, wenn man weiß, wie der menschliche Körper funktioniert und wie Medikamente darin wirken. Wer schon in der Schule Interesse an Gesundheitsthemen hatte, versteht später leichter, warum bestimmte Wirkstoffe so wichtig sind und warum man bei der Herstellung keine Fehler machen darf.
Informatik (falls angeboten)Immer mehr Anlagen werden digital gesteuert. In der Ausbildung kommt man mit Computern und Steuerungssystemen in Berührung. Wer erste Erfahrungen mit Programmieren oder Bedienoberflächen hat, tut sich oft leichter im Umgang mit Maschinen. Auch das Erfassen und Dokumentieren von Daten gehört dazu.

Was lernt man in der Ausbildung als Pharmakant:in?

Theorie oder Praxis? In der Schule sitzen oder lieber direkt mit anpacken? Wer sich für eine duale Ausbildung entscheidet, bekommt beides. Sie kombiniert Unterricht in der Berufsschule mit echten Erfahrungen im Betrieb, also Lernen und Arbeiten im Wechsel. Das bedeutet: nicht nur zuhören und mitschreiben, sondern auch sehen, wie die Dinge in der Praxis wirklich funktionieren.

Im Ausbildungsberuf Pharmakant:in gibt es dabei einiges zu entdecken. Die Inhalte reichen von technischen Abläufen über naturwissenschaftliche Grundlagen bis hin zu Hygienevorschriften und Qualitätskontrollen. Klingt nach viel und ist es auch. Aber vor allem ist es abwechslungsreich, praxisnah und alles andere als langweilig!

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Wie man Arzneimittel herstellt  von Pulver bis TabletteDu lernst, wie aus einzelnen Stoffen ein fertiges Medikament wird, also z.B. wie man mischt, presst, trocknet oder flüssige Lösungen abfüllt. Später stehst du an den Maschinen, die genau das im großen Stil machen und du sorgst dafür, dass alles richtig läuft.
Welche Stoffe drin sind und wofür sie gut sindDu erfährst, welche Stoffe im Medikament wirklich wirken (z.B. gegen Schmerzen) und welche dafür sorgen, dass es z.B. als Tablette zusammenhält oder besser schmeckt. Dieses Wissen hilft dir später, nichts durcheinanderzubringen und sauber zu arbeiten.
Wie Maschinen gesteuert und überwacht werdenDu lernst, wie du Anlagen bedienst, Knöpfe drückst, Einstellungen veränderst und genau hinschaust, ob alles läuft. Das ist später dein Alltag: du bist die Person, die den Überblick hat, wenn’s brummt, zischt oder piept.
Wie man richtig misst und was man aus den Zahlen ableitetOb Temperatur, Gewicht oder Flüssigkeitsmenge, du lernst, wie man präzise misst und wie man erkennt, wenn etwas nicht stimmt. Später kontrollierst du regelmäßig, ob alles passt, denn bei Medikamenten zählt jeder Milliliter.
Wie man Proben nimmt und Produkte prüftDu lernst, wie du kleine Mengen entnimmst, ohne etwas zu verunreinigen und wie du testest, ob alles stimmt. Später ist das super wichtig, damit kein fehlerhaftes Medikament rausgeht. Qualität ist hier das A und O.
Was Stoffe „drauf haben”, also wie sie sich verhaltenDu wirst eingeführt in die Welt der Stoffeigenschaften: Beispielsweise. wie flüssig etwas ist (Viskosität), wie schnell es schmilzt oder wie dicht es ist. Diese Infos brauchst du, um zu wissen, wie man mit einem Stoff richtig umgeht.
Wie man alles dokumentiert – ganz genau und nachvollziehbarDu lernst, wie man jeden Schritt ordentlich aufschreibt: Was gemacht wurde, wann, wie viel, von wem. Später ist diese Dokumentation sehr wichtig, nicht nur für dich, sondern für Behörden, Sicherheit und Kontrolle.
Wie Stoffe chemisch einzuordnen sindDu erfährst, wie man chemische Verbindungen erkennt und unterscheidet zum Beispiel Säuren, Basen, Alkohole oder Salze. Dieses Wissen hilft dir später, Stoffe korrekt zu verarbeiten und nichts durcheinanderzubringen.
Wie Medikamente verpackt und gelagert werdenDu lernst, wie du Medikamente richtig verpackst z.B. in Blister, Fläschchen oder Röhrchen und wie man sie so lagert, dass sie nicht kaputtgehen. Später bist du auch dafür verantwortlich, dass alles sicher und korrekt rausgeht.
Was gesetzlich erlaubt ist und was nichtEs geht auch um Gesetze und Vorschriften: Hygiene, Schutzmaßnahmen, Kennzeichnungen. Du lernst, worauf du achten musst, damit alles rechtlich sauber ist. Später hilft dir das, sicher und korrekt zu arbeiten.
Wie man kontrolliert, was ankommt  (Wareneingang & Co.)Du lernst, wie du prüfst, ob die richtigen Stoffe geliefert wurden, ob sie unversehrt sind und wie du sie ordnungsgemäß einlagerst. Später sorgst du so mit dafür, dass die Produktion nur mit geprüften Stoffen arbeitet.
Wie man umweltbewusst arbeitetDu bekommst mit, wie man Stoffe umweltgerecht entsorgt, sparsam mit Energie umgeht und Abfall trennt. Auch das ist Teil deines Berufs: verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen.
Was du als Azubi wissen solltest – Rechte, Pflichten, BetriebsabläufeDu erfährst gleich zu Beginn, wie dein Ausbildungsbetrieb funktioniert, welche Rechte du hast, was du darfst und was nicht. Damit du sicher und selbstbewusst durchstarten kannst.
Allgemeinbildung – Deutsch, Wirtschaft, SozialkundeIn der Berufsschule lernst du z.B. wie man Berichte schreibt, wie Wirtschaft funktioniert und wie man sich im Berufsleben verhält. Das hilft dir später beim Kommunizieren im Team oder beim Verstehen von Abläufen im Unternehmen.

Was kann man als Pharmakant:in verdienen?

Wer Medikamente herstellt, übernimmt Verantwortung – mitten im Produktionsprozess. Als Pharmakant:in sorgst du dafür, dass Wirkstoffe exakt dosiert, Anlagen präzise gesteuert und Arzneimittel unter höchsten Qualitätsstandards hergestellt werden. Du bist also direkt an der Quelle, wenn es um sichere und wirksame Medikamente geht.

Und genau das spiegelt sich auch im Gehalt: Pharmakant:innen verdienen im Schnitt rund 4.698 Euro brutto im Monat. Wer neu einsteigt, kann mit etwa 3.894 Euro rechnen. Und wer Erfahrung sammelt, sich weiterentwickelt und Verantwortung übernimmt, landet auch mal bei über 5.600 Euro.

Das ist kein Zufall, sondern Wertschätzung für einen Beruf, der leise, aber extrem wichtig ist. Für Leute, die mitdenken, mitarbeiten und mitverantworten. Für alle, die dafür sorgen, dass aus Pulver, Flüssigkeit und Technik am Ende ein Medikament wird, auf das sich jemand verlassen kann.

Heißt das, dass jeder sofort im oberen Bereich landet? Natürlich nicht. Aber es heißt: Da ist Luft nach oben. Viel Luft. Wer dranbleibt, lernt und mitzieht, kann nicht nur gutes Geld verdienen, sondern auch an sich selbst wachsen.

Was verdient man in der Ausbildung zum Pharmakanten?

Die Ausbildung zur Pharmakantin oder zum Pharmakanten ist kein Zuschauen von der Seitenlinie. Hier wird direkt mitgedacht, mitgemacht und mitverdient.

Wie viel am Ende im Monat rauskommt, hängt von mehreren Faktoren ab: Tarifbindung, Unternehmensgröße, Bundesland. Was aber fast immer gilt: Mit jedem Ausbildungsjahr steigt nicht nur das Wissen, sondern auch das Gehalt.

Was finanziell drin ist? Das lässt sich nicht pauschal sagen, aber wir geben dir mal einen Überblick darüber, was du in der Chemischen Industrie verdienen könntest:

AusbildungsjahrDein möglicher Gehalt brutto pro Monat
1. Jahr1.147 bis 1.204 €
2. Jahr1.222 bis 1.315 €
3. Jahr1.277 bis 1.390 €
4. Jahr1.330 bis 1.486 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Pharmakant:in

Manchmal entsteht der nächste Schritt erst unterwegs. Gerade in einem Beruf, der so vielseitig ist wie Pharmakant:in, zeigt sich oft erst mit der Zeit, wohin die Reise gehen kann.

Vielleicht wächst das Interesse an Technik. Vielleicht kommt der Wunsch, mehr Verantwortung zu übernehmen. Oder das Gefühl, noch tiefer in die Welt der Wirkstoffe einzutauchen.

Fest steht: Wer offen bleibt, entdeckt Möglichkeiten. Manche greifen das auf, was man in der Ausbildung schon gelernt hat. Andere schlagen ganz neue Richtungen ein.

Was daraus werden kann, zeigen wir dir jetzt:

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Qualitätsprüfung und -technikHier geht’s ans Eingemachte: Man lernt, wie man Medikamente prüft, misst und bewertet, also ob alles stimmt, was draufsteht. Dafür braucht’s Genauigkeit, aber auch das Know-how, wie Prüfverfahren funktionieren und dokumentiert werden. Wer sich hier weiterbildet, sorgt später dafür, dass nur sichere Produkte rausgehen und übernimmt damit richtig Verantwortung. Ideal für alle, die gern kontrollieren, den Überblick behalten und ein gutes Auge für Details haben.
Pharmazie und PharmatechnikIn dieser Richtung wird’s noch pharmazeutischer. Man taucht tiefer ein in die Welt der Wirkstoffe, Hilfsstoffe und Herstellungsverfahren. Man lernt, wie Medikamente im Körper wirken, wie man sie richtig zusammensetzt und mit welchen Maschinen das passiert. Perfekt für alle, die mehr über die Hintergründe wissen wollen und später vielleicht an neuen Produkten, Rezepturen oder Prozessideen mitarbeiten möchten.
VerfahrenstechnikHintergrund. Man lernt, wie Stoffe gemischt, erhitzt, gekühlt oder getrocknet werden und wie man diese Abläufe technisch so gut aufeinander abstimmt, dass alles reibungslos läuft. Wer sich für Technik, Abläufe und clevere Lösungen interessiert, findet hier ein echtes Spielfeld: Prozessoptimierung, neue Anlagen, technische Verantwortung. Klingt trocken? Ist es nicht, hier wird’s spannend, wenn man es versteht.
Elektrische Mess-, Steuerungs- und RegelungstechnikKlingt nach Kabelsalat, ist aber genau das Richtige für Technikfans. In dieser Spezialisierung geht’s um Sensoren, Steuerungssysteme und Maschinen, die fast von allein laufen, aber eben nur, wenn jemand weiß, wie sie ticken. Man lernt, wie man Anlagen überwacht, Fehler erkennt und eingreift, wenn’s irgendwo hakt. Wer beim Gedanken an Displays, Messgeräte oder blinkende Kontrolllampen nicht zurückzuckt, sondern denkt: Will ich verstehen! Der ist hier genau richtig.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas lernt man dazu?Und was bringt das?
Industriemeister:in – PharmazieMan lernt, wie man in der Produktion das Sagen hat, also wie man Teams anleitet, Arbeitsabläufe organisiert und dafür sorgt, dass alles sicher, effizient und vorschriftsgemäß läuft.Für alle, die später nicht nur mitarbeiten, sondern mitentscheiden wollen. Als Industriemeister:in kann man z B. eine Schicht leiten oder in der Produktionsplanung mitreden.
Techniker:in – Chemietechnik (ohne Schwerpunkt) / Bachelor Professional TechnikHier geht’s tief rein in chemische Verfahren, technische Abläufe und Prozessoptimierung, ohne sich auf einen Bereich festzulegen. Man wird zur Allroundkraft in Sachen Chemietechnik.Gut für alle, die sich breit aufstellen wollen: Ob Labor, Produktion oder Entwicklung mit diesem Abschluss stehen viele Türen offen. Man bleibt flexibel und kann in verschiedene Richtungen gehen.
Industriemeister:in – ChemieDer Fokus liegt auf der gesamten chemischen Industrie. Man lernt, wie man Mitarbeitende führt, Prozesse überwacht und sicherstellt, dass alle Vorschriften eingehalten werden.Wer über den Tellerrand schauen will und sich nicht nur auf Pharmazie, sondern auch auf andere Bereiche wie Kunststoff- oder Farbenherstellung interessiert, bekommt hier die passende Qualifikation.
Techniker:in – Chemietechnik (Betriebstechnik) + Bachelor Professional TechnikIn diesem Schwerpunkt geht’s darum, wie Produktionsanlagen funktionieren, von der Planung über Wartung bis zur technischen Verbesserung. Man wird quasi zum „Maschinenversteher“.Perfekt für alle, die sich für Technik interessieren und später zwischen Werkbank und Büro vermitteln möchten, z.B. als Bindeglied zwischen Produktion und Instandhaltung.
Techniker:in – Chemietechnik (Biochemie) + Bachelor Professional TechnikHier kombiniert man Chemie mit Bio, also wie lebende Systeme (z.B. Enzyme, Mikroorganismen) für moderne Produktionsprozesse genutzt werden.Diese Weiterbildung lohnt sich besonders für alle, die Biotechnologie spannend finden und z.B. in die Herstellung neuer Medikamente, Impfstoffe oder nachhaltiger Produkte einsteigen wollen.
Techniker:in – Chemietechnik (Labortechnik) + Bachelor Professional TechnikMan vertieft alles rund ums Arbeiten im Labor: Messmethoden, Analyseverfahren, Protokolle schreiben, Versuchsergebnisse bewerten und das alles auf Profi-Niveau.Wer später weniger an Maschinen stehen, sondern lieber im Labor tüfteln, analysieren und prüfen möchte, ist hier genau richtig z.B. in der Qualitätskontrolle oder Forschung.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Pharmakant:in?

StudienfachWas lernt man?Deine Möglichkeiten danach
PharmatechnikHier geht’s um die technische Seite der Arzneimittelproduktion: Du lernst, wie man Maschinen, Prozesse und Verfahren in der Pharmaindustrie plant, optimiert und überwacht – inkl. viel Praxisbezug.Ideal für alle, die in der pharmazeutischen Industrie weiterkommen wollen, z.B. als Produktionsleiter:in, Projektmanager:in oder technische:r Spezialist:in.
Pharmazie (Staatsexamen)Dieses Studium bereitet auf den Beruf Apotheker:in vor. Es geht tief rein in Wirkstoffe, Arzneiformen, gesetzliche Regelungen und alles, was für die Herstellung und Abgabe von Medikamenten wichtig ist.Nach dem Studium kannst du in einer öffentlichen Apotheke arbeiten, in der Industrie neue Medikamente mitentwickeln oder in die Forschung gehen.
Pharmazie (grundständig, außer Staatsexamen)Hier stehen pharmazeutische Grundlagen im Mittelpunkt, aber ohne Approbation als Apotheker:in. Man lernt viel über Wirkstoffe, Galenik, Biopharmazie und Produktionsprozesse.Geeignet für Tätigkeiten in der pharmazeutischen Industrie, z.B. in der Wirkstoffentwicklung, im Qualitätsmanagement oder im wissenschaftlichen Außendienst.
ChemieingenieurwesenWer Chemie spannend findet, aber auch was mit Technik machen will, ist hier richtig. Man lernt, wie man chemische Prozesse steuert, Produktionsanlagen plant und Produkte entwickelt.Einsatz z.B. in der Produktentwicklung, im Anlagenbau oder als Schnittstelle zwischen Labor und Produktion vor allem in großen Pharma- oder Chemieunternehmen.
VerfahrenstechnikIn diesem Studium geht’s darum, wie Stoffe in der Industrie umgewandelt, gemischt, erhitzt oder verpackt werden – alles mit Blick auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit.Wer später ganze Produktionslinien verbessern oder neue Herstellungsverfahren entwickeln will, hat hier die perfekte Grundlage.
ProduktionstechnikAlles dreht sich um Fertigungsprozesse, Automatisierung und Produktionsplanung. Man lernt, wie man Abläufe schlanker, sicherer und wirtschaftlicher macht – oft mit moderner Software.Gute Chancen in der Industrie, vor allem bei Herstellern, die mit großen Maschinen und Serienfertigung arbeiten, z.B. als Produktionsplaner:in oder Betriebsingenieur:in.
WirtschaftschemieChemie und BWL in einem Studium? Ja! Hier geht’s darum, naturwissenschaftliches Wissen mit wirtschaftlichem Denken zu verbinden z.B. für den Vertrieb, das Produktmanagement oder strategische Planung.Super für alle, die später z.B. zwischen Labor und Geschäftsleitung vermitteln, Produkte vermarkten oder in der Unternehmensentwicklung arbeiten wollen.
WirtschaftsingenieurwesenTechnik meets Business: Wer verstehen will, wie Produktionen laufen, aber auch, was sie kosten und wie sie sich rechnen, findet hier die perfekte Mischung aus Praxis und Management.Nach dem Studium kann man z.B. im Projektmanagement, in der Produktionssteuerung oder im technischen Einkauf arbeiten – überall da, wo Technik und Wirtschaft zusammenkommen.
VerpackungstechnikKlingt erstmal speziell, ist aber ziemlich vielseitig: Man lernt, wie Verpackungen funktionieren, also wie sie schützen, informieren, recycelbar sind und gut zu handhaben.Einsatz z.B. in der Arzneimittelverpackung, im Qualitätsmanagement oder in der Produktentwicklung vor allem dort, wo es auf sichere, nachhaltige Verpackungen ankommt.
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