Duales Studium Gesundheitsmanagement (B.A.) - Studium und Beruf

Duales Studium Gesundheitsmanagement (B.A.) - Studium und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duales Studium
  • Studiendauer
    In der Regel drei Jahre (sechs Semester)
  • Gewünschter Schulabschluss
    (Fach-) Abitur
  • Ausbildungsgehalt
    Von 900€ im ersten bis zu 1.391€ im dritten Jahr

Das Duale Studium Gesundheitsmanagement in 20 Sekunden

  • Worum geht’s: Gesundheitsbetriebe organisieren, Abläufe planen, Teams koordinieren und dafür sorgen, dass Versorgung, Budget und Qualität zusammenpassen.
  • Was besonders ist: Während andere nur Theorie büffeln, sind dual Studierende schon mittendrin im Praxisalltag von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Krankenkassen.
  • Passt zu dir, wenn du gern den Überblick behältst, Dinge gut organisieren kannst und Lust hast, Verantwortung auch für andere zu übernehmen.

Wer sorgt eigentlich dafür, dass unser Gesundheitssystem funktioniert, auch wenn Kliniken voll sind, Fachkräfte fehlen und das Budget knapp ist? Die Antwort liegt oft dort, wo man sie nicht sofort vermutet: Im Gesundheitsmanagement.

Gesundheitsmanagement ist dafür da, Abläufe zu organisieren, Teams zu koordinieren, Kosten im Blick zu behalten und dafür zu sorgen, dass Menschen gut versorgt werden – nicht nur heute, sondern auch morgen. Denn Gesundheit braucht mehr als Medizin: Es braucht Planung, Struktur und Menschen, die hinter den Kulissen den Überblick behalten.

Das duale Studium Gesundheitsmanagement verbindet genau das: fundiertes Wissen rund um Wirtschaft, Gesundheit und Organisation und gleichzeitig Praxiserfahrung in Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen oder Gesundheitsämtern. Studierende lernen nicht nur, wie das System funktioniert, sondern auch, wie man es mitgestalten kann – Schritt für Schritt, mit Verantwortung und klarer Perspektive.

Was daran besonders ist? Wer diesen Weg geht, ist nicht nur dabei, sondern mittendrin. Von Anfang an.

Was ist ein Duales Studium Gesundheitsmanagement?

Du willst verstehen, wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen oder Gesundheitsämter organisiert sind? Wer dafür sorgt, dass genug Pflegekräfte vor Ort sind, Budgets stimmen, Abläufe effizient funktionieren und Patient:innen gut versorgt werden? Du fragst dich, wie man das Gesundheitswesen wirtschaftlich, digital und menschlich fit für die Zukunft macht?

Dann schau dir das duale Studium Gesundheitsmanagement mal genauer an.

Das Besondere daran? Du lernst nicht nur theoretisch, wie Gesundheitsbetriebe funktionieren – du bist von Anfang an mittendrin im Alltag des Gesundheitswesens: Bei Klinikträgern, Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen, Gesundheitsdienstleistern oder Gesundheitsbehörden. Und das nicht erst nach dem Studium, sondern ab dem ersten Tag. Du wirkst mit in der Personalplanung, beim Qualitätsmanagement, in der Patientenverwaltung oder bei digitalen Veränderungsprozessen.

Was ist überhaupt ein duales Studium?

Ein duales Studium bedeutet: Du studierst an einer Hochschule, in diesem Fall mit dem Ziel Bachelor of Arts (B.A.) und arbeitest gleichzeitig im Unternehmen mit. In der Theoriephase bekommst du das nötige Fachwissen rund um BWL, Gesundheitspolitik, Recht, Personalmanagement und Qualitätsmanagement. In der Praxisphase bist du dann z.B. in Kliniken, Reha-Zentren, Krankenkassen oder Pflegeeinrichtungen unterwegs – dort, wo du das Gelernte direkt anwendest.

Was dir das bringt? Wissen mit Tiefgang. Erfahrung mit Mehrwert. Und eine richtig gute Perspektive. Du sammelst Praxiserfahrung, bekommst ein Gehalt und hast super Chancen, nach dem Studium direkt durchzustarten. Du weißt, wie der Laden läuft und wo du später wirklich hinwillst.

Zwei Wege. Ein Ziel: Deine Karriere im Gesundheitswesen

ModellWas steckt dahinter?
AusbildungsintegrierendDu machst zusätzlich zum Studium eine anerkannte Ausbildung, z.B. als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen oder medizinische:r Fachangestellte:r. Das bedeutet: Zwei Abschlüsse auf einmal – den Bachelor und den IHK-Abschluss. Du bist sowohl fachlich als auch praktisch super breit aufgestellt.
PraxisintegrierendDu bist regelmäßig im Partnerunternehmen tätig, arbeitest mit, bekommst ein Gehalt, lernst die Strukturen und Abläufe kennen, aber ohne klassische Ausbildung. Der Fokus liegt stärker auf dem Management, der Organisation und strategischen Themen rund um Gesundheitseinrichtungen.

Was genau ist Gesundheitsmanagement?

Gesundheitsmanagement? Klingt erstmal nach Verwaltung und Aktenordnern. Aber dahinter steckt ein Bereich, der für unser Zusammenleben essentiell ist: Wie wir medizinisch versorgt werden, wie Pflege organisiert wird, was Krankenkassen leisten und wie Kliniken trotz Personalmangel, steigender Kosten und wachsender Nachfrage gut funktionieren.

Ob Krankenhaus, Pflegeeinrichtung, Krankenkasse oder Gesundheitsamt – nichts davon läuft ohne durchdachtes Gesundheitsmanagement. Es sorgt dafür, dass medizinische und pflegerische Leistungen nicht nur erbracht, sondern auch sinnvoll geplant, koordiniert, finanziert und weiterentwickelt werden.

Was macht man im Gesundheitsmanagement?

Ganz einfach gesagt: Man übernimmt Verantwortung für Strukturen und Abläufe im Gesundheitswesen – wirtschaftlich, organisatorisch, rechtlich und zunehmend auch digital. Du planst Personaleinsätze, entwickelst Versorgungskonzepte, gestaltest digitale Prozesse mit, analysierst Daten, setzt Qualitätsstandards um oder kümmerst dich um Budgetfragen.

Infokasten: Muss man dafür schon etwas mit Medizin zu tun gehabt haben?

Nein. Du brauchst weder medizinisches Vorwissen noch Pflegeerfahrung. Was zählt, ist dein Interesse an Organisation, Wirtschaft und gesellschaftlichen Fragen. Wenn du gut koordinieren kannst, gern Verantwortung übernimmst und dir vorstellen kannst, im Gesundheitsbereich etwas zu bewegen, bist du hier genau richtig.

Du arbeitest oft an der Schnittstelle: Zwischen Pflegekräften und Verwaltung, zwischen Klinikleitung und Abrechnung, zwischen gesundheitspolitischen Vorgaben und realer Versorgung. Dabei geht’s immer um eine zentrale Frage: Wie können Einrichtungen effizient funktionieren, ohne den Menschen aus dem Blick zu verlieren?

Gesundheitsmanagement verbindet Betriebswirtschaft, Recht, Personalführung, Qualitätsmanagement, Kommunikation und digitale Gesundheitsversorgung. Du verstehst die Anforderungen verschiedener Akteure von Pflegeeinrichtungen über Krankenkassen bis hin zu Behörden und lernst, wie man Prozesse steuert, Teams führt und Herausforderungen im Gesundheitswesen aktiv mitgestaltet.

Gesundheitsmanagement ist also…

…eine praxisnahe Mischung aus Wirtschaft, Sozialem, Organisation und Digitalisierung. Du lernst, wie unser Gesundheitssystem funktioniert, wie du Prozesse optimierst und Versorgung mitgestaltest in einem Berufsfeld, das nicht nur zukunftssicher ist, sondern auch Sinn macht.

Ob du später in der Klinikorganisation arbeitest, im Projektmanagement bei der Krankenkasse, im betrieblichen Gesundheitsmanagement eines Unternehmens oder bei einem digitalen Gesundheitsdienstleister mit dem dualen Studium Gesundheitsmanagement bist du mittendrin in einem System, das wirklich zählt.

Was braucht man, um Gesundheitsmanagement zu studieren?

Manche spüren früh, dass sie sich für das Thema Gesundheit mehr interessieren als nur beim nächsten Arztbesuch. Zum Beispiel, wenn sie sich fragen, wie ein Krankenhaus eigentlich hinter den Kulissen funktioniert. Oder wenn sie beim Thema Fachkräftemangel und Pflegestruktur nicht abschalten, sondern verstehen wollen, woran es liegt. Vielleicht gab es mal ein Schulprojekt zu Gesundheitspolitik, ein Praktikum im Pflegebereich oder jemanden im Familien- oder Bekanntenkreis, der im Gesundheitswesen arbeitet. Manchmal kommt das Interesse auch ganz einfach daher, dass man gerne organisiert, wirtschaftlich denkt und den Überblick behält.

Egal, woher der Anstoß kommt, wer sich für ein duales Studium im Bereich Gesundheitsmanagement interessiert, bringt oft schon mehr mit, als er oder sie denkt. Denn hier geht es nicht bloß um Ablage oder Verwaltung. Es geht darum, Abläufe zu verstehen, Prozesse zu gestalten, mit Zahlen und Menschen umzugehen und am Ende Verantwortung dafür zu übernehmen, dass Versorgung gelingt.

Mit einem guten Abitur oder Fachabitur stehen dir viele Türen offen, denn duale Studienplätze sind gefragt. Besonders gern gesehen sind Noten in Wirtschaft, Sozialkunde, Biologie oder Deutsch, aber entscheidender ist, dass du Interesse, Motivation und Eigeninitiative mitbringst.

Wenn du also Lust hast, im Team zu arbeiten, dich für Strukturen und Hintergründe im Gesundheitswesen interessierst und gerne mitgestaltest statt nur zuzuschauen, dann könnte das duale Studium Gesundheitsmanagement zu dir passen.

Quick-Check: Duales Studium Gesundheitsmanagement – Könnte das was für dich sein?

  • 🏥 Du interessierst dich für Gesundheit, nicht nur medizinisch, sondern auch organisatorisch. Du willst verstehen, wie Krankenhäuser, Pflegeheime oder Krankenkassen „hinter den Kulissen“ funktionieren, also wie alles geplant, gesteuert und möglich gemacht wird.
  • 📊 Du liebst es, den Überblick zu behalten. Ob Wochenpläne, Gruppenprojekte oder To-do-Listen – du bist gerne die Person, die organisiert, mitdenkt und Struktur reinbringt.
  • 💬 Du arbeitest gerne mit Menschen und kannst gut kommunizieren. Ob im Team, mit Kund:innen oder am Telefon – du hast kein Problem damit, auf andere zuzugehen und Dinge klar zu erklären.
  • 🤝 Du findest Pflege- und Gesundheitsberufe wichtig und willst dazu beitragen, dass sie gut funktionieren. Du möchtest nicht unbedingt selbst im OP stehen oder in der Pflege arbeiten, aber du willst mithelfen, dass Abläufe reibungslos laufen, Teams gut aufgestellt sind und Patient:innen optimal versorgt werden.
  • 📱 Du findest es spannend, wie digitale Tools den Alltag im Gesundheitswesen verbessern können. Von Online-Terminvergaben über digitale Pflegeplanung bis zu Gesundheitsapps – du interessierst dich für neue Lösungen, die wirklich was bringen.
  • 📚 Gesellschaftliche Themen holen dich ab. Pflegenotstand, demografischer Wandel, Gesundheitspolitik – du willst verstehen, was dahintersteckt und wie man Lösungen entwickelt, die funktionieren.
  • 👥 Du übernimmst gern Verantwortung. Egal ob im Verein, bei der Schulorganisation oder im Nebenjob, du hast kein Problem damit, Entscheidungen zu treffen oder Dinge zu koordinieren.
  • 🔁 Du brauchst Abwechslung. Theorie allein reicht dir nicht. Du willst nicht nur auswendig lernen, sondern in echten Betrieben mitarbeiten, Abläufe verstehen und von Anfang an Praxisluft schnuppern.
  • 🧠 Du denkst wirtschaftlich, ohne den Menschen aus dem Blick zu verlieren. Für dich schließen gute Versorgung und wirtschaftliches Denken sich nicht aus, im Gegenteil: Du willst beides zusammenbringen.
  • 🚀 Du suchst einen Beruf mit Zukunft und Sinn. Gesundheit betrifft uns alle und du möchtest später in einem Bereich arbeiten, der gebraucht wird, krisensicher ist und echte Perspektiven bietet.

Wenn du dich beim Lesen in mehreren Punkten wiedererkannt hast und dir vorstellen kannst, das Gesundheitssystem aktiv mitzugestalten, dann könnte das duale Studium Gesundheitsmanagement genau dein Ding sein.

Welche Skills braucht man im dualen Studium Gesundheitsmanagement?

FähigkeitWozu brauche ich das?Wie kannst du das im Alltag üben oder verbessern?
Organisationstalent & PlanungsfähigkeitIm Gesundheitsmanagement geht es darum, Abläufe zu koordinieren, Termine zu planen, Budgets im Blick zu behalten und Projekte effizient umzusetzen, z.B. bei der Personalplanung in einer Klinik oder der Einführung neuer Prozesse.Nutze Planungs-Apps, übernimm Verantwortung in Schulprojekten oder organisiere mal ein Event oder eine Reise. So lernst du, strukturiert zu arbeiten und den Überblick zu behalten.
KommunikationsstärkeDu hast im Studium und später im Job viel mit Menschen zu tun – mit Kolleg:innen, Patient:innen, Krankenkassen oder Dienstleistern. Es ist wichtig, verständlich zu sprechen, zuzuhören und professionell zu kommunizieren, auch in stressigen Situationen.Übe, dich klar auszudrücken, z.B. bei Präsentationen, im Referat oder Kundengespräch im Nebenjob. Feedback hilft dir, dich zu verbessern.
Teamfähigkeit & VerantwortungsbewusstseinIm Gesundheitswesen arbeitest du mit verschiedenen Berufsgruppen zusammen. Du solltest dich auf andere verlassen können und selbst auch verlässlich sein. In der Praxis musst du oft Entscheidungen treffen, die echte Auswirkungen haben.Engagiere dich im Verein, in der Schule oder im Teamprojekt – alles, was Zusammenarbeit fördert. Und: Nimm Aufgaben bewusst an und zieh sie durch.
Zuverlässigkeit & SorgfaltIn der Verwaltung von Gesundheitsdaten, bei Abrechnungen oder der Planung von Abläufen kommt es auf Genauigkeit an. Fehler können hier weitreichende Folgen haben.Übe dich in konzentriertem Arbeiten z.B. bei Listen, Excel-Aufgaben oder Verwaltungstätigkeiten im Praktikum. Achte auf Details und entwickle Routinen.
Digitale KompetenzDie Gesundheitsbranche wird zunehmend digitaler: elektronische Patientenakten, Abrechnungssysteme, Verwaltungssoftware. Du solltest digitale Tools nicht nur bedienen, sondern auch deren Nutzen verstehen.Lerne den Umgang mit Programmen wie Excel, Word oder Planungstools. Auch Medienkompetenz (z.B. kritischer Umgang mit Infos) ist wichtig – das kannst du gut im Schulalltag trainieren.
Lern- und EntwicklungsbereitschaftGesetze, Vorschriften und technische Entwicklungen ändern sich ständig. Wer im Gesundheitsmanagement arbeitet, muss bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden und mit neuen Themen Schritt zu halten.Mach dir bewusst: Lernen hört nach der Schule nicht auf. Bleib offen, neugierig und mach z.B. freiwillige Online-Kurse oder informiere dich über Branchentrends.
Vertraulichkeit & DiskretionDu arbeitest mit sensiblen Daten, beispielsweise Patienteninformationen, Abrechnungen oder internen Entscheidungen. Diese müssen geschützt werden.Reflektiere: Wie gehst du mit persönlichen Infos anderer um? Übe bewusst, Verschwiegenheit zu wahren, z.B. im Umgang mit Kundendaten bei einem Nebenjob.
Kaufmännisches DenkenViele Aufgaben im Studium haben mit Kostenplanung, Materialbeschaffung oder Verträgen zu tun. Du solltest verstehen, wie wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden.Beschäftige dich mit Alltagsfragen rund ums Geld: Wie funktionieren Krankenkassen? Was kostet eine Behandlung? Ein Schülerpraktikum in der Verwaltung hilft dir, erste Einblicke zu bekommen.
Flexibilität & UmstellungsfähigkeitIn der Praxis wechseln Aufgaben oft schnell: Erst ein Meeting, dann ein Anruf, dann ein neues Projekt. Du solltest in der Lage sein, dich schnell auf neue Situationen einzustellen.Trainiere das z.B. im Nebenjob oder im Alltag: Wenn Plan A nicht funktioniert, wie reagierst du? Wichtig ist, ruhig zu bleiben und Prioritäten zu setzen.

Interessencheck: Passt Gesundheitsmanagement zu mir?

InteresseWozu ist das gut?Wie merkt man sowas?
Gesundheit & MedizinWer sich für Themen rund um Gesundheit, Medizin, Pflege oder psychische Gesundheit interessiert, bringt eine wichtige Grundmotivation mit. Das Studium hat viel mit dem Gesundheitssystem zu tun, auch wenn man später eher organisiert als selbst medizinisch arbeitet.Du liest gerne News oder Dokus über Gesundheit, diskutierst in der Schule über Pflegenotstand oder hast Lust, zu verstehen, wie eine Klinik aufgebaut ist und nicht nur, wer da behandelt wird.
Organisation & OrdnungDas Studium dreht sich viel um Planung, Struktur, Koordination. Wenn du gerne den Überblick behältst und Abläufe verstehst, passt das perfekt.Du organisierst gern Dinge z.B. Reisen, Gruppenarbeiten, Geburtstage. Du magst es, wenn ein Plan funktioniert und alle wissen, was sie tun sollen.
Beruflich mit Menschen zusammenarbeitenDu willst mit Menschen zu tun haben, aber eher im Gespräch, in der Planung oder im Service als im direkten Pflegealltag. Das ist im Gesundheitsmanagement genau richtig.Du magst z.B. Beratung, Kundenkontakt oder Teamsitzungen, fühlst dich aber nicht ganz wohl bei medizinischen Handgriffen. Du übernimmst gern Verantwortung, ohne unbedingt in der Notaufnahme zu stehen.
WirtschaftDas Studium verbindet Gesundheitswissen mit BWL. Wenn du wirtschaftliche Zusammenhänge spannend findest, aber nicht in die klassische Konzernwelt willst, passt das perfekt.Du findest es interessant, wie Kosten im Gesundheitssystem entstehen, wie Krankenkassen funktionieren oder wie man gute Versorgung mit begrenztem Budget plant.
Aktuelle Themen hinterfragenGesundheit, Pflege, Versorgung, Fachkräftemangel, psychische Belastung, wenn dich diese Themen interessieren und du mehr wissen willst als das, was in den Headlines steht, passt das super.Du schaust Dokus, hörst Podcasts oder willst im PoWi-Unterricht mitreden, wenn’s um Gerechtigkeit, Gesundheit oder Politik geht.
Verantwortung übernehmen wollenGesundheitsmanagement heißt: Entscheidungen treffen, Prozesse steuern, mitdenken. Wenn du nicht nur „mitlaufen“, sondern gestalten willst, bringt dir das viel.Du übernimmst gerne Verantwortung, egal ob in der Schule, bei Projekten oder im Nebenjob. Du wirst oft gefragt, wenn’s um Planung oder Entscheidungen geht.
Etwas Großes mitgestalten wollenDu möchtest nicht nur im Kleinen wirken, sondern findest es spannend, wie große Einrichtungen, Systeme oder Versorgungsstrukturen funktionieren und verbessert werden können.Du interessierst dich für Stadtentwicklung, große Organisationen oder soziale Systeme und fragst dich, wie man da eigentlich Einfluss nimmt.

Welche Schulfächer bereiten einen gut auf das duale Studium vor?

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
Wirtschaft / SozialwissenschaftenHier lernst du wirtschaftliche Zusammenhänge kennen z.B. wie Unternehmen organisiert sind, wie Märkte funktionieren oder was Gesundheitspolitik bedeutet. Das hilft dir im Studium beim Verstehen von Gesundheitsökonomie, Finanzierungssystemen und Managementaufgaben. Auch Begriffe wie Sozialversicherungen, Krankenkassen und Finanzierung im Gesundheitswesen begegnen dir hier oft zum ersten Mal.
MathematikMathe brauchst du z.B. für Kalkulationen, Budgetplanungen oder Abrechnungen im Gesundheitswesen. Im Studium analysierst du oft Zahlen, Statistiken oder betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Wer im Alltag gut mit Prozentrechnungen, Formeln oder Tabellen klarkommt, hat’s hier deutlich leichter.
DeutschGute Ausdrucksweise, Rechtschreibung und ein sicherer Umgang mit Sprache sind wichtig z.B. für E-Mails an Partnerunternehmen, Protokolle, Patienteninformationen oder Präsentationen. Im Studium wirst du viel schreiben und kommunizieren – wer sich klar ausdrücken kann, ist klar im Vorteil.
BiologieDu musst keine medizinische Ausbildung machen, aber ein Grundverständnis für den menschlichen Körper, Krankheitsbilder oder Gesundheit ist hilfreich. Viele Themen im Gesundheitsmanagement (z.B. Prävention, Pflegekonzepte, Gesundheitsförderung) basieren auf biologischen Grundlagen.
Informatik / digitale BildungIm Studium und später im Beruf arbeitest du mit Softwareprogrammen, digitalen Patientenakten und Planungstools. Wenn du dich mit Tabellenkalkulationen, Datenverarbeitung oder Präsentationsprogrammen auskennst, fällt dir der Einstieg leichter.
Politik / GesellschaftslehreGesundheit ist auch ein politisches Thema. Du lernst hier, wie unser Sozialstaat funktioniert, wie Gesetze entstehen oder welche Akteure im Gesundheitswesen mitreden. Das hilft dir, aktuelle Entwicklungen einzuordnen, z.B. bei Fragen zu Gesundheitssystem, Pflegekräften oder Reformen.
EnglischViele Begriffe im Gesundheitsmanagement stammen aus dem Englischen z.B. im Bereich Digitalisierung, internationaler Forschung oder bei der Arbeit mit globalen Konzernen und Organisationen. Auch Fachliteratur kann auf Englisch sein. Wer gut kommunizieren kann, ist hier klar im Vorteil.

Was lernt man im dualen Studium Gesundheitsmanagement?

Ein duales Studium bedeutet: Theorie an der Hochschule und Praxis im Unternehmen. Beides im Wechsel, beides auf Augenhöhe. Statt nur in Vorlesungssälen zu sitzen, geht’s direkt in den Berufsalltag. Wer sich für Gesundheitsmanagement entscheidet, bekommt also nicht nur wirtschaftliches und organisatorisches Wissen vermittelt, sondern lernt auch, wie man es konkret im Gesundheitswesen anwendet.

Doch was genau steht eigentlich auf dem Stundenplan und worum geht’s in der Praxis wirklich?

Die folgenden Ausbildungsinhalte zeigen, welche Themen im dualen Studium Gesundheitsmanagement eine Rolle spielen, wo sie im echten Berufsleben auftauchen und warum sich ein Blick darauf definitiv lohnt!

InhaltWas lerne ich und wofür ist das später gut?
BWL – Betriebswirtschaft im GesundheitsbereichHier geht’s darum, wie Unternehmen wirtschaftlich funktionieren, also auch Kliniken, Krankenkassen oder Pflegeeinrichtungen. Du lernst z.B. wie Kosten entstehen, wie man mit Budgets umgeht und wie Entscheidungen getroffen werden, damit ein Betrieb gut läuft. Das brauchst du, wenn du später z.B. Personal, Material oder ganze Projekte planen und verantworten willst.
Das Gesundheitssystem verstehenWer macht was im deutschen Gesundheitswesen? Welche Aufgaben haben Krankenkassen, wie funktioniert ein Krankenhaus wirtschaftlich, wer bezahlt eigentlich was? All diese Fragen klärst du hier und bekommst ein Gefühl dafür, wie Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zusammenhängen, wenn es um Gesundheit geht.
Recht im GesundheitswesenEs geht nicht ohne Regeln und im Gesundheitsbereich gibt es viele davon. Du lernst z.B. wie das Sozialgesetzbuch funktioniert, was Patient:innen zusteht, was beim Datenschutz zu beachten ist und welche rechtlichen Grundlagen Kliniken beachten müssen. Klingt trocken? Wird aber wichtig, wenn du z.B. in der Verwaltung arbeitest oder mit sensiblen Daten umgehst.
Praxis im UnternehmenIn regelmäßigen Praxisphasen arbeitest du direkt in einem echten Betrieb mit z.B. im Krankenhaus, bei einer Krankenkasse oder in einer Pflegeeinrichtung. Hier setzt du dein Wissen aus dem Studium praktisch um, lernst den Berufsalltag kennen und bekommst ein Gefühl dafür, wie’s wirklich läuft mit echten Aufgaben, echten Menschen und echten Abläufen.
Rechnungswesen & ControllingZahlen sagen viel aus, wenn man sie lesen kann. Hier lernst du, wie man Einnahmen und Ausgaben im Blick behält, was ein Budget ist, wie man Finanzberichte erstellt oder Kosten analysiert. Klingt erstmal nach Mathe, hat aber viel mit Überblick und Planung zu tun.
Personal und TeamorganisationOhne ein gutes Teamwork läuft nichts. In diesem Bereich lernst du, wie Dienstpläne erstellt werden, wie Personal effizient eingesetzt wird und worauf es bei der Mitarbeiterführung ankommt. Später kannst du mit diesem Wissen Teams koordinieren, Bewerbungsgespräche vorbereiten oder in Personalabteilungen mitarbeiten.
Marketing im GesundheitswesenAuch Kliniken, Krankenkassen oder Pflegeeinrichtungen müssen sich gut präsentieren. Du beschäftigst dich mit der Frage: Wie kommunizieren wir Angebote verständlich? Wie sprechen wir Patient:innen oder Versicherte an? Und wie entwickeln wir Maßnahmen, um sichtbar und erfolgreich zu sein?
Qualitätsmanagement & ProzessdenkenIn diesem Bereich lernst du, wie man Abläufe im Gesundheitswesen verbessert, Fehler vermeidet und Qualität messbar macht. Später kannst du z.B. Klinikprozesse analysieren oder neue Abläufe einführen.
Grundlagen Medizin & GesundheitKlar, das hier ist kein Medizinstudium, aber dir wird ein gutes Grundverständnis vermittelt. Du bekommst Einblicke in Anatomie, Krankheitsbilder, Pflegeprozesse und medizinische Abläufe. Das hilft dir, in der Praxis besser mitzureden, Zusammenhänge zu verstehen und professionell mit medizinischem Fachpersonal zu arbeiten.
Digitalisierung im GesundheitswesenOb elektronische Patientenakte, Gesundheitsapps oder Telemedizin – hier lernst du, wie digitale Lösungen im Gesundheitsbereich funktionieren und eingesetzt werden. Besonders spannend, wenn dich moderne Technik interessiert und du Lust hast, bei Veränderung mitzugestalten.
Gesundheitsförderung & PräventionNicht erst dann helfen, wenn jemand krank ist, sondern schon vorher ansetzen – das ist hier das Ziel. Du lernst z.B. wie man Programme zur Gesundheitsförderung plant, welche Rolle Bewegung, Ernährung oder Stressbewältigung spielen und wie man Menschen erreicht, bevor’s kritisch wird.
Kommunikation & GesundheitspsychologieWie spreche ich mit Patient:innen, Kolleg:innen oder in Beratungssituationen? Was motiviert Menschen und was nicht? In diesem Fach geht’s um Gesprächsführung, psychologische Grundlagen und den sensiblen Umgang mit Menschen in gesundheitlich belastenden Situationen.
Versorgungsplanung & GesundheitsforschungHier wird’s strategisch: Du analysierst beispielsweise, wie gut die medizinische Versorgung in einer Region funktioniert oder wie man Pflegeangebote besser verteilt. Mit diesem Wissen kannst du später auch bei größeren Entscheidungen mitreden, z.B. im Gesundheitsamt, bei Trägern oder in Beratungsstellen.
Wahlpflicht- oder VertiefungsbereicheViele Hochschulen lassen dir Raum für Schwerpunkte z.B. Krankenhausmanagement, Pflegeeinrichtungen, digitale Gesundheit oder auch betriebliche Gesundheitsförderung. Hier kannst du dich spezialisieren und dein Studium an deine Interessen anpassen.

Wie sieht das Gehalt nach dem dualen Studium Gesundheitsmanagement aus?

Wie viel man nach dem dualen Studium Gesundheitsmanagement verdient, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von der Branche, der Unternehmensgröße, dem Standort oder auch der eigenen Qualifikation.

Beim Berufseinstieg liegt das monatliche Bruttogehalt in der Regel zwischen 2.500 und 3.500 Euro. Wer zusätzlich einen Masterabschluss mitbringt, kann mit einem etwas höheren Einstiegsgehalt rechnen.

Mit zunehmender Berufserfahrung, Weiterbildungen oder einem Wechsel in spezialisierte Bereiche wie das Krankenhausmanagement oder die Pharmaindustrie ist ein deutlich höheres Einkommen möglich. Gehälter von über 5.000 Euro brutto im Monat sind mit entsprechender Verantwortung und Qualifikation erreichbar.

Auch regionale Unterschiede spielen eine Rolle: In wirtschaftsstarken Bundesländern oder Städten mit hoher Unternehmensdichte kann das Gehalt höher ausfallen. In manchen Bereichen gelten zudem Tarifverträge, die das Einkommen zusätzlich beeinflussen können.

Größere Unternehmen zahlen im Schnitt mehr als kleinere Einrichtungen und wer in eine Leitungsfunktion aufsteigt oder sich fachlich spezialisiert, kann sein Gehalt entsprechend weiterentwickeln.

Was kann man während des Dualen Studiums Gesundheitsmanagement verdienen?

Wer dual studiert, verdient schon während des Studiums Geld, je nach Unternehmen und Studienmodell kann das Gehalt unterschiedlich ausfallen. Einen Überblick, was in den Praxisphasen monatlich drin sein kann, zeigt die folgende Tabelle.

StudienjahrTypische Vergütung (brutto/Monat)
1. Jahrca. 900 bis 1.100€
2. Jahrca. 1.100 bis 1.200€
3. Jahrca. 1.200 bis 1.351€

Wo kann man dual Gesundheitsmanagement studieren?

Wer Gesundheitsmanagement studiert, muss nicht gleich wissen, ob es später ins Krankenhaus, zur Krankenkasse oder ganz woanders hingehen soll. Trotzdem ist es spannend zu sehen, wo dieses Studium überall hinführen kann und wie unterschiedlich die Einsatzbereiche wirklich sind.

Ob Verwaltung, Beratung, Pflegeeinrichtung oder Unternehmen – das Berufsfeld ist größer, als man im ersten Moment denkt. Die folgende Übersicht zeigt, in welchen Bereichen ein duales Studium Gesundheitsmanagement möglich ist…

BereichWorum geht’s hier und was ist daran besonders?
Krankenhäuser und KlinikenIn großen Kliniken, Rehakliniken oder Krankenhäusern laufen medizinische Versorgung und Organisation auf Hochtouren. Hier lernt man z.B. wie Abläufe koordiniert, Personal geplant und Budgets verwaltet werden. Besonders spannend: Man bekommt Einblick in die Schnittstelle zwischen Medizin, Verwaltung und Management, also da, wo alles zusammenläuft.
Alten- und PflegeheimeWer in Pflegeeinrichtungen oder Seniorenzentren arbeitet, übernimmt Verantwortung für die Organisation des Alltags, für Qualitätssicherung und die Betreuung von Bewohner:innen – nicht medizinisch, sondern organisatorisch. Hier wird besonders sichtbar, wie wichtig gutes Management für eine würdevolle Pflege ist.
Krankenkassen und VersicherungenIn dieser Branche geht’s um Beiträge, Leistungen, Präventionsangebote und Versorgungsmanagement. Duales Studium hier bedeutet: Gesundheitsangebote entwickeln, Verträge prüfen, Prozesse optimieren und mit Versicherten kommunizieren. Wer gerne mit Zahlen, Regeln und Menschen arbeitet, ist hier genau richtig.
BeratungsunternehmenDiese Firmen analysieren z.B. Klinikprozesse, entwickeln neue Versorgungskonzepte oder helfen bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Wer analytisch denkt, gerne in Projekte eintaucht und sich für Strategie interessiert, kann hier spannende Einblicke gewinnen, oft sogar mit Einblick in ganz unterschiedliche Einrichtungen.
PharmaunternehmenHier geht’s um Medikamente, Forschung, Entwicklung und Vertrieb. Als dual Studierende:r ist man z.B. im Marketing, in der Projektkoordination oder im Qualitätsmanagement tätig. Besonders interessant für alle, die BWL mit einem wissenschaftlich-technischen Umfeld kombinieren möchten.
Öffentliche VerwaltungIn Gesundheitsämtern oder Behörden arbeitet man an der Schnittstelle von Politik, Gesundheitsschutz und Verwaltung. Aufgaben können z.B. Infektionsschutz, Hygieneüberwachung oder Präventionsplanung sein. Dieser Bereich ist besonders für alle spannend, die Strukturen gestalten und gesellschaftlich mitwirken wollen.
Medizinische Versorgungszentren (MVZ)MVZ verbinden verschiedene Facharztpraxen unter einem Dach. Hier lernt man, wie ambulante Versorgung organisiert wird, welche Prozesse im Hintergrund laufen und wie Patient:innen koordiniert werden. Ein spannender Mix aus Praxisnähe und Organisation.
Weitere BereicheAuch Medizintechnik-Firmen, Start-ups im Bereich E-Health, Fitness- und Gesundheitszentren oder Unternehmen der Gesundheitsförderung bieten duale Studienplätze an. Wer sich z.B. für Digitalisierung, Prävention oder moderne Technologien interessiert, kann hier neue Wege gehen.

Was kann man nach dem Dualen Studium Gesundheitsmanagement machen?

Was bringt das alles eigentlich später mal? Wer sich mit dem Gedanken an ein duales Studium trägt, will natürlich auch wissen, was danach drin ist. Geht’s direkt in den Job? In welchen Bereichen kann man arbeiten? Und welche Türen stehen dann offen? Das beantworten wir dir jetzt!

Passende Masterstudiengänge zum Dualen Studium Gesundheitsmanagement

MasterstudiengangWas lerne ich und wie kann mir das helfen?
Gesundheitsmanagement (M.A. oder M.Sc.)In diesem Studiengang wird das Wissen aus dem Bachelor vertieft: Man lernt, wie man Gesundheitseinrichtungen strategisch führt, Projekte steuert und im Gesundheitswesen Verantwortung übernimmt. Wer später eine Leitungsposition in einer Klinik, bei einer Krankenkasse oder in der Verwaltung anstrebt, ist hier genau richtig.
Gesundheitsökonomie (M.Sc.)Hier geht’s richtig in die Tiefe: Man beschäftigt sich intensiv mit den finanziellen und wirtschaftlichen Seiten des Gesundheitswesens, also z.B. mit Kostenstrukturen, Finanzierungssystemen oder Preisbildung im Gesundheitsmarkt. Das ist besonders hilfreich, wenn man später in Planung, Controlling oder politischen Bereichen arbeiten möchte.
Gesundheitswissenschaften und -management (M.Sc.)Dieser Master verbindet zwei Bereiche: Einerseits lernt man viel über die Grundlagen von Gesundheit, Prävention und Versorgung, andererseits geht’s auch ums Organisieren, Leiten und Entscheiden im Gesundheitssystem. Das passt für alle, die inhaltlich tiefer einsteigen wollen und sich für größere Zusammenhänge interessieren.
Public Health (M.Sc.)In diesem Studiengang geht es um die Gesundheit der gesamten Bevölkerung, also nicht um einzelne Einrichtungen, sondern um Fragen wie: Wie bleibt eine Gesellschaft gesund? Welche Maßnahmen wirken? Wer sich für Gesundheitsförderung, Forschung und Politik interessiert, findet hier viele Anknüpfungspunkte.
Gesundheitspsychologie (M.Sc.)Wer sich dafür interessiert, wie Denken, Verhalten und Gesundheit zusammenhängen, findet hier die richtige Vertiefung. Man lernt z.B. wie man Menschen zu gesundem Verhalten motivieren kann oder wie man psychologische Beratung im Gesundheitsbereich gestaltet.
Rehabilitationsmanagement (M.A. oder M.Sc.)In diesem Master geht’s um die Organisation und Steuerung von Reha-Angeboten, also darum, wie Menschen nach Krankheit oder Unfall wieder zurück in den Alltag finden. Besonders relevant für alle, die später in Reha-Kliniken oder mit Krankenkassen arbeiten möchten.
Digital Health / E-Health (M.Sc.)Hier dreht sich alles um digitale Lösungen im Gesundheitswesen – von Online-Terminvergabe bis zur elektronischen Patientenakte. Wer sich für Technik, Innovation und moderne Systeme interessiert, kann hier in einen stark wachsenden Bereich einsteigen.

Was kann man nach dem dualen Studium Gesundheitsmanagement beruflich machen?

TätigkeitsfeldWorum geht’s hier?
Krankenhäuser und KlinikenIn diesen Einrichtungen übernehmen Gesundheitsmanager z.B. Aufgaben im Qualitätsmanagement, in der Personalplanung, in der Organisation von Abläufen oder im Controlling. Ziel ist es, den Klinikbetrieb effizient, wirtschaftlich und patientenorientiert zu gestalten.
Krankenkassen und VersicherungenHier geht es z.B. um die Prüfung von Leistungen, die Betreuung von Versicherten oder die Entwicklung von Gesundheitsprogrammen. Auch im Vertragswesen oder bei der Versorgungssteuerung sind Gesundheitsmanager gefragt.
PflegeeinrichtungenIn Pflegeheimen und Seniorenzentren übernehmen Gesundheitsmanager organisatorische Verantwortung z.B. bei der Personalführung, in der Planung von Pflegeprozessen oder bei der Einhaltung von Qualitätsstandards.
Reha-Kliniken und KureinrichtungenÄhnlich wie in Krankenhäusern, aber mit dem Fokus auf Prävention und Rehabilitation. Gesundheitsmanager kümmern sich hier um die Organisation des Reha-Alltags, die Betreuung von Patient:innen und die Koordination mit Kostenträgern.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)In Unternehmen kümmern sich Gesundheitsmanager um die Gesundheit der Mitarbeitenden, etwa durch Programme zur Bewegung, Stressbewältigung oder Ernährung. Auch die Analyse von Fehlzeiten oder die Umsetzung von Gesundheitskonzepten gehören dazu.
Arztpraxen und medizinische Versorgungszentren (MVZ)Hier geht es vor allem um Organisation und Verwaltung: Terminplanung, Personalführung, Abrechnung mit den Krankenkassen oder die Einführung digitaler Prozesse. Besonders in größeren Praxen wird diese Rolle immer wichtiger.
PharmaindustrieIn der Pharmaindustrie sind Gesundheitsmanager z.B. im Vertrieb, im Marketing, in der Projektarbeit oder in der Marktforschung tätig. Sie bringen medizinisches Grundverständnis mit betriebswirtschaftlichem Denken zusammen.
Verbände und Organisationen im GesundheitswesenHier arbeiten Gesundheitsmanager z.B. als Referenten oder Projektmanager, entwickeln Konzepte zur Gesundheitsförderung oder setzen sich für bestimmte Patientengruppen oder Berufsinteressen ein.
GesundheitsberatungIn diesem Bereich geht es darum, Einzelpersonen, Unternehmen oder Einrichtungen zu beraten, z.B. zu gesunder Lebensführung, Prävention oder Organisationsentwicklung. Die Tätigkeit kann selbstständig oder angestellt ausgeübt werden.
GesundheitstourismusWer hier arbeitet, plant und organisiert Angebote wie Kuren, Wellnessreisen oder medizinische Behandlungen im Ausland. Das Aufgabenfeld verbindet Gesundheitsmanagement mit Tourismus und Service.

Und wo kann man nach dem Dualen Studium Gesundheitsmanagement angestellt werden?

Mögliche ArbeitgeberWas solltest du wissen?
Krankenhäuser und KlinikenIn diesen Einrichtungen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten z.B. im Qualitätsmanagement, im Controlling, in der Personalplanung oder im Patientenmanagement. Wer später Verantwortung übernehmen und mitgestalten möchte, findet hier einen vielfältigen Arbeitsbereich.
KrankenkassenKrankenkassen brauchen Gesundheitsmanager beispielsweise in der Leistungsabrechnung, im Versorgungsmanagement oder in der Kundenberatung. Auch die Entwicklung von Präventionsprogrammen oder Projekten zur Gesundheitsförderung gehört hier dazu.
Pflegeheime und SeniorenzentrenIn stationären Pflegeeinrichtungen sind Gesundheitsmanager z.B. in der Verwaltung, im Qualitätsmanagement oder in der Pflegedienstleitung tätig. Organisation, Kommunikation und Teamführung spielen hier eine wichtige Rolle.
Reha-EinrichtungenIn Rehabilitationskliniken oder Kurhäusern ist man u. a. an der Planung von Reha-Maßnahmen beteiligt, koordiniert Abläufe zwischen Therapie, Pflege und Verwaltung oder kümmert sich um die Patientenzufriedenheit.
Unternehmen mit betrieblichen Gesundheitsprogrammen (BGM)Viele größere Firmen setzen heute auf betriebliche Gesundheitsförderung. Gesundheitsmanager organisieren dort z.B. Gesundheitskurse, beraten Mitarbeitende oder analysieren Krankheitsstatistiken, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Beratungsunternehmen im GesundheitswesenDiese Agenturen beraten z.B. Krankenhäuser, Krankenkassen oder Betriebe, etwa bei der Digitalisierung, im Projektmanagement oder bei Gesundheitskonzepten. Wer analytisch denkt und gerne im Team an Lösungen arbeitet, ist hier richtig.
Pharmazeutische IndustrieAuch große Pharmafirmen beschäftigen Gesundheitsmanager z.B. in der Projektkoordination, im Produktmarketing, bei der Patienteninformation oder im Vertrieb von Arzneimitteln. Betriebswirtschaft und Gesundheitswissen werden hier ideal kombiniert.
Gesundheitsämter oder andere Behörden (öffentlicher Dienst)Im öffentlichen Bereich geht es z.B. um Infektionsschutz, Präventionsarbeit oder die Organisation von Gesundheitskampagnen. Auch Verwaltungsaufgaben oder Mitarbeit an gesundheitspolitischen Programmen sind hier möglich.
Wellness- und FitnessbrancheWer sich für Gesundheit und Bewegung interessiert, kann z.B. in Wellnesshotels, Thermen oder Fitnessketten arbeiten, etwa in der Organisation, im Qualitätsmanagement oder bei der Planung von Gesundheitsangeboten.
Selbstständigkeit als Gesundheitsberater:in oder CoachMit entsprechender Erfahrung und Fortbildung ist auch der Weg in die Selbstständigkeit möglich, z.B. mit Workshops zur Stressbewältigung, individueller Gesundheitsberatung oder Online-Programmen für Unternehmen.
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