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Fachkraft für Pflegeassistenz
Ausbildung und Beruf

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  • Ausbildungsart
    Schulische Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    2 bis 3 Jahre
  • Gewünschter Schulabschluss
    Mindestens ein Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    Keine
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Fürsorglich
Athletisch
Kontaktfreudig
Mehrsprachig
Flexibel
Sorgfältig
Empathisch
Verantwortungsbewusst
Frühaufsteher

Fachkraft für Pflegeassistenz in 20 Sekunden

  • Unterstützt pflegebedürftige Menschen bei Grundbedürfnissen
  • Aufgaben: Betreuung, Förderung der Eigenständigkeit, Körperpflege, Haushalt, Ordnung & Hygiene
  • Arbeitsorte: Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Dienste
  • Spezialisierungen: z. B. Palliativpflege (Menschen beim Sterben begleiten), Altenpflege (Gerontologie) 
  • Voraussetzungen: psychische Belastbarkeit und Stabilität

Stell dir vor, du wirst Teil eines Teams, welches das Wohl und die Betreuung von Patient:innen in den Mittelpunkt stellt. Deine Aufgaben reichen von der Pflegeplanung und -durchführung bis zur Beratung von pflegebedürftigen Menschen und ihren Familien. Doch das ist nur der Anfang! Dein Weg wird von intensivem Menschenkontakt, Empathie und einem tieferen Verständnis für die Grundbedürfnisse der Menschen geprägt sein.

Die Pflegeassistenz ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Sie erfordert Hingabe, Professionalität und die Bereitschaft, sich den unterschiedlichsten Situationen und Anforderungen zu stellen. Als Pflege-Assistenz Fachkraft wirst du eine entscheidende Rolle im Gesundheitswesen spielen und einen positiven Einfluss auf das Leben und die Gesundheit deiner Patient:innen haben. Bereit, mehr darüber zu erfahren? Dann bleib jetzt dran!

Tätigkeitsbezeichnungen

Durch das neue Pflegeberufegesetz hat sich nicht nur bei den allgemeinen Pflegeberufen etwas geändert, sondern auch bei den “Helferberufen” in der Pflege. Es gibt hier zwar keine deutschlandweit einheitliche Regelung, aber manche alten Berufsbezeichnungen werden jetzt in diesem eher allgemeinen Pflegefachassistenzberuf zusammengefasst, zum Beispiel:

  • Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:in
  • Altenpflegehelfer:in
  • Heilerziehungspflegehelfer:in
  • Kinderkrankenpflegehelfer:in

Da dies aber wie gesagt nicht einheitlich ist, kann es auch immer noch sein, dass du in manchen Bundesländern direkt eine Ausbildung zum Beispiel zum Altenpflegehelfer oder zur Krankenpflegehelferin machen kannst. Lass dich nicht verwirren 😊

Zugangsvorraussetzungen für die Ausbildung Pflegeassistenz

  • Mindestalter von 17 Jahren und mindestens ein Hauptschulabschluss-Nachweis
  • gesundheitliche Eignung (ärztliches Attest)
  • Nachweis über den Impfstatus der Krankheiten Masern, Mumps, Röteln und Windpocken, sowie eine nachgewiesene Hepatitis B-Impfung oder eine schriftliche Erklärung über den Verzicht
  • Nachweis über die Teilnahme an einem mindestens fünftägigen Praktikum im Handlungsfeld Pflege, das frühestens ein Jahr vor bis Ausbildungsbeginn abgeleistet wurde

Was machen Fachkräfte für Pflegeassistenz?

Im Rahmen der Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz erwartet dich eine praxisorientierte Schulung, die theoretisches Wissen mit praktischem Können verknüpft. Du wirst direkten Kontakt mit Pflegebedürftigen haben und eine breite Palette an Verantwortlichkeiten und Herausforderungen bewältigen, darunter die Bedarfseinschätzung, Pflegeplanung und -durchführung sowie die Beratung von Patienten und ihren Angehörigen. Doch wie sieht deine tägliche Arbeit konkret aus?

Pflege und Motivationsförderung

Um eine angemessene Grundpflege und -versorgung zu gewährleisten, unterstützen Fachkräfte für Pflegeassistenz die zu betreuenden Personen. Das beinhaltet Unterstützung von beispielsweise älteren oder kranken Menschen bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden oder beim Essen. 

Bei bettlägerigen Personen sorgen sie dafür, dass diese regelmäßig umgebettet werden, um Druckgeschwüre und Thrombosen zu verhindern und soziale Isolation zu vermeiden. Ihre Mission ist es auch, Hilfsbedürftige zum Aufstehen und zur Bewegung zu motivieren, soweit es deren Zustand erlaubt. Nach ärztlicher Verordnung führen sie außerdem einfache pflegerische Maßnahmen durch, helfen beim Anziehen von Thrombosestrümpfen, wechseln Verbände und tragen Wundsalben auf.

Hauswirtschaftliche Unterstützung

Während der Ausbildung und im späteren Berufsalltag wirst du auch die Reinigung von Wohn-, Schlaf- und Wirtschaftsbereichen sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Waschen, Bügeln oder die Zubereitung und das Planen von Mahlzeiten übernehmen müssen. 

Dabei solltest du nicht vergessen, dass du als Pflegekraft eng mit den hilfsbedürftigen Menschen und gegebenenfalls ihren Angehörigen zusammenarbeitest, um ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen und zu erfüllen. Hier sind Stressresistenz und Empathie ein häufig entscheidender Faktor, um Aufgaben effizient zu erfüllen.

Emotionale und psychologische Unterstützung

Dein Alltag wird von direktem Kontakt zu kranken Menschen, Senioren oder Menschen mit Behinderungen geprägt sein, in dem du einfühlsam auf die Bedürfnisse der Patienten eingehst. Du wirst lernen, wie man mit problembehafteten Situationen und psychosozialen Belastungen sensibel umgeht, wobei Empathie und Fingerspitzengefühl gefragt sind.

In der Ausbildung wirst du lernen, wie du einfühlsam mit Menschen in besonderen psychosozialen oder gesundheitlichen Situationen umgehst. Du wirst Fingerspitzengefühl und Empathie entwickeln, um Menschen in schwierigen Situationen bestmöglich zu unterstützen. Du wirst eine wichtige Rolle dabei spielen, Patienten und ihren Angehörigen in herausfordernden Momenten beizustehen.

Körperliche Anstrengung

Die körperliche Anstrengung sollte nicht unterschätzt werden, da du in verschiedenen Körperpositionen arbeiten und technische Geräte zur Überwachung der Patienten nutzen wirst. Als Auszubildender wirst du vielfältige Arbeitsumgebungen kennenlernen, von Krankenhäusern bis hin zu Pflegeeinrichtungen. Neben dem direkten Patientenkontakt gehören auch administrative Aufgaben zu deinen Verantwortlichkeiten, die im Büro erledigt werden.

Arbeitssituation

Deine Arbeitszeiten sind unregelmäßig, mit Schichtarbeit, Nachtdiensten und Wochenendarbeit. Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft können ebenfalls Teil deines Berufslebens sein. Es wird Momente geben, in denen du engen Körperkontakt zu Patienten haben wirst, und du wirst bereit sein müssen, dich mit verschiedenen Aspekten wie Gerüchen und Körperausscheidungen auseinanderzusetzen, immer unter Beachtung strenger Hygienestandards.

Wo arbeiten Fachkräfte für Pflegeassistenz?

Je nachdem für was du dich entscheidest, arbeitest du als Pflegeassistenz-Fachkraft an Orten, an denen es um die Unterstützung und Pflege von hilfs- und pflegebedürftigen Menschen geht. Die Vielseitigkeit dieses Berufs ermöglicht es dir, in verschiedenen Umgebungen und Situationen tätig zu sein, wie beispielsweise:

  • in Krankenhäusern
  • in Alten- und Altenpflegeheimen
  • in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderungen
  • bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten
  • in Privathaushalten pflegebedürftiger Personen
  • bei kirchlich-sozialen Diensten

Was muss ich für die Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz mitbringen?

Doch wie bereitet man sich eigentlich auf eine Karriere in der Pflege vor? Die schulische Ausbildung erfordert nicht nur eine fundierte theoretische Grundlage, sondern auch bestimmte Fähigkeiten, Interessen und Schulfächer, die eine solide Basis für diesen anspruchsvollen Beruf bieten. Ein paar nennen wir dir jetzt!

Fähigkeiten & Eigenschaften

  • Empathie und Einfühlungsvermögen: Im Umgang mit Patienten ist Einfühlungsvermögen entscheidend, um ihre Bedürfnisse zu verstehen und einfühlsam auf sie einzugehen. Dies fördert das Vertrauen und die Zufriedenheit des Patienten.
  • Stresstoleranz: Da die Pflege oft mit herausfordernden Situationen und unvorhersehbaren Ereignissen einhergeht, ist die Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben, vorteilhaft.
  • Kommunikationsfähigkeiten: Die Fähigkeit, klar und einfühlsam zu kommunizieren, ist wichtig, um sowohl mit betreuten Personen und Angehörigen effektiv zu interagieren. Gute Kommunikation ermöglicht eine präzise Pflege und einen sicheren Umgang.
  • Merkfähigkeit: Ein gutes Gedächtnis, um Namen, individuelle Bedürfnisse und Krankheitsbilder der betreuten Personen zu behalten.
  • Planen und Organisieren: Die Pflege erfordert das Management mehrerer Aufgaben gleichzeitig. Eine gute Organisation ist entscheidend, um den Überblick zu behalten und die bestmögliche Pflege zu gewährleisten.
  • Flexibilität: Die Arbeit in unterschiedlichen Umgebungen und das Wechseln zwischen Tätigkeiten wie der Körperpflege, Zubereiten von Mahlzeiten oder das An- und Auskleiden erfordert Anpassungsfähigkeit und Flexibilität deinerseits.
  • Geschicklichkeit: Das Unterstützen von Menschen bei alltäglichen Verrichtungen, etwa bei der Körperpflege, Essen und Trinken oder bei Reinigungsarbeiten, erfordert geübtes Handgeschick.

Interessen

  • Soziale Empathie und Beratung: Wenn du bereits ein Interesse daran hast, anderen zu helfen und soziales Engagement zeigst, wird dir diese Motivation und Leidenschaft während der Pflegearbeit zugutekommen.
  • Praktische Hilfe: Die Bereitschaft, aktiv bei der Verrichtung von alltäglichen Bedürfnissen zu helfen, auch wenn sie unangenehm erscheinen, ist essentiell für die Arbeit als Fachkraft für Pflegeassistenz.

Hilfreiche Schulfächer

Bestimmte Schulfächer können dir bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung von Nutzen sein:

  • Deutsch: Gute Kommunikationsfähigkeiten, sowohl mündlich als auch schriftlich, sind wichtig, da Pfleger:innen hilfsbedürftige Menschen und ihre Angehörigen beraten und Behandlungsverläufe dokumentieren.
  • Hauswirtschaftslehre: Kurse in Hauswirtschaft oder verwandten Bereichen legen den Grundstein für dein Verständnis der Prinzipien und Aufgaben im Pflegealltag.
  • Sozialwissenschaften oder Psychologie: Die Betreuung und der Umgang mit pflegebedürftigen Menschen erfordert ein Verständnis für die Bedürfnisse und das Verhalten einer betreuten Person und ihren Angehörigen.

Was lernst du in der Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz?

Die Ausbildung für Pflegeassistenz ist ein anspruchsvoller Weg, der theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung verknüpft. In der Regel dauert die Ausbildung zwei bis drei Jahre und findet an öffentlichen Schulen statt. Während dieser Zeit erwerben angehende Fachkräfte für Pflegeassistenz umfassende Kenntnisse darüber, wie man Gesundheitsförderung betreibt und Pflegemaßnahmen durchführt. 

Die Ausbildung besteht aus theoretischem Unterricht und praktischer Erfahrung, die in Form von Praktikas, wo die theoretischen Inhalte in stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege, der Heilerziehungspflege oder der Haus- und Familienpflege umgesetzt und angewandt werden.

Die genauen Inhalte deiner Ausbildung können je nach Bildungseinrichtung und Region leicht unterschiedlich sein. Dennoch sollen dir die folgenden Schritte eine klare Vorstellung davon vermitteln, was dich während deiner Ausbildung erwartet. 

Diese Ausbildungsinhalte erwarten dich:

Innerhalb der zwei bis dreijährigen Ausbildungszeit legen angehende Pflegeassistenten den Grundstein für ihr Fachwissen. Sie lernen, wie man ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und hilfsbedürftige Kinder betreut und versorgt. Zudem erfahren sie, worauf es bei der Reinigung des Wohn-, Schlaf- und Wirtschaftsbereiches ankommt und wie hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Waschen und Bügeln koordiniert und durchgeführt werden. Darunter fallen auch die Zubereitung und das Planen von Mahlzeiten. 

Dieses Verständnis ist entscheidend, um später Klienten bei Alltagshandlungen effektiv unterstützen und bei der Pflegeverwaltung und -dokumentation aktiv mitwirken zu können. 

Der theoretische Unterricht vertieft sich allgemein in die Grundlagen der Gesundheitsförderung und beleuchtet insbesondere die Pflegemaßnahmen.

Und wie sieht die praktische Ausbildung konkret aus?

Deine praktische Ausbildung findet in verschiedenen stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtungen statt, darunter in Krankenhäusern, Altenheimen und Krankenpflegediensten, Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderungen oder bei kirchlich-sozialen Diensten. Während dieser Zeit wirst du als angehende Fachkraft für Pflegeassistenz das im Unterricht erworbene Wissen in der Praxis anwenden und wertvolle Erfahrung sammeln. 

Insgesamt umfasst die Ausbildung eine Mindeststundenanzahl von 1.550 Stunden. Davon sind ca. 700 Stunden für theoretischen und praktischen Unterricht und ungefähr 850 Stunden für die praktische Ausbildung (Praktika) bestimmt. Je nach Bundesland und Berufsschule kann die Stundenzahl aber auch höher sein! 

Den Ausbildungsabschluss bildet die staatliche Prüfung, die aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil besteht. Die bestandene Prüfung berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung Fachkraft für Pflegeassistenz.

Was verdient man als Fachkraft für Pflegeassistenz?

Da die Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz eine schulische Ausbildung ist und somit an öffentlichen Schulen erfolgt, wird während der Ausbildungszeit keine Vergütung gezahlt. In der Regel ist sie kostenfrei, in seltenen Fällen können Aufnahme- und Prüfungsgebühren anfallen. Private Schulen erheben dagegen meist Lehrgangsgebühren.

Und wie hoch ist das Gehalt nach meinem Abschluss zur Fachkraft für Pflegeassistenz?

Dein Einkommen als Fachkraft für Pflegeassistenz in Deutschland hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter von deinem Standort, deinem Arbeitgeber und eventuellen Spezialisierungen, sowie Tarifverträgen. 

Im Durchschnitt hat man in Deutschland ein monatliches Bruttoeinkommen von 2.868 Euro. In Niedersachsen und Hessen verdienen diese Pflegekräfte etwas mehr, nämlich etwa 2.940 – 3.074 Euro pro Monat. Dagegen müssen sich Fachkräfte für Pflegeassistenz in Sachsen und Bayern mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2.534 – 2.670 Euro zufriedengeben. Die oberen fünfundzwanzig Prozent, die somit überdurchschnittlich gut verdienen, können sich über ein Bruttogehalt von bis zu 3.433 Euro freuen.

Wenn du dich kontinuierlich weiterbildest und Berufserfahrung sammelst, eröffnen sich dir auch Chancen, dein Gehalt zu steigern. Mit steigendem Fachwissen und mehr Berufspraxis kannst du dein Bruttoeinkommen im Laufe deiner Karriere erheblich steigern. Das bedeutet, dass deine Verdienstmöglichkeiten im Laufe deiner beruflichen Laufbahn als Orthoptist:in stetig wachsen können.

Welche Karriere-Perspektive haben Fachkräfte für Pflegeassistenz?

Spezialisierungsmöglichkeiten: Eine der wichtigen Karriereperspektiven für Fachkräfte der Pflegeassistenz besteht in der Möglichkeit zur Spezialisierung. Dies kann die Fokussierung auf bestimmte Altersgruppen, wie Kinder oder ältere Menschen, oder die Vertiefung des Wissens in der Ambulanten Pflege oder Haus- und Familienpflege, Hauswirtschaft, Küchenwesen sowie Diätwesen umfassen. Durch Spezialisierung kann man sein Fachwissen essentiell erweitern und somit seine beruflichen Chancen verbessern.

Weiterbildung: Die Pflegewissenschaft ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld. Pflegekräfte können durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen auf dem neuesten Stand der Technik bleiben und ihre Fähigkeiten erweitern. In diesem Kontext kann man sich in den Bereichen Gesundheitsförderung, Hauswirtschaft, Pflegemanagement oder Ernährungswissenschaft fortbilden lassen. Dies kann den Zugang zu anspruchsvollen Positionen und Führungsaufgaben ermöglichen.

Doch das war´s noch nicht! Mit einer Hochschulzugangsberechtigung (also Abitur) kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach “Gesundheitsförderung und Gesundheitspädagogik” erwerben. Hierbei handelt es sich um ein Studium, das auf vertiefte Kenntnisse in Gesundheitswissenschaft und fachbezogenen Gebieten der Pädagogik, Psychologie und Soziologie spezialisiert ist. Nach Beenden des Studiums eröffnen sich einem unterschiedliche Tätigkeitsfelder im Gesundheits- und Sozialbereich, beispielsweise Gesundheitsberatung und -förderung oder Sozial- und Gesundheitsmanagement.

Lehr- und Ausbildungstätigkeiten: Mit umfassender Berufserfahrung und spezifischem Fachwissen hat man ebenso die Möglichkeit, als Lehrer:in oder Ausbilder:in tätig zu werden. Du kannst also einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung des Nachwuchses und zur Sicherung der Qualität der Patientenversorgung leisten.

Chancen durch neue Technologien für Fachkräfte für Pflegeassistenz

Eine der vielversprechendsten Anwendungen von KI im Pflegebereich ist die Früherkennung und Diagnose von Gesundheitsproblemen. Für Fachkräfte für Pflegeassistenz bedeutet dies eine verbesserte Genauigkeit und Effizienz bei der Identifizierung von Krankheitssymptomen und die Einleitung von Maßnahmen. Beispielsweise kann “Wearable Technology” in Form von externen digitalen Blasenschrittmachern Funktionsstörungen der Blase bei betroffenen Patienten kontrollieren.

Zudem könnten KI-Systeme bei der Verwaltung von Patientendaten und der Nachverfolgung von Behandlungsverläufen hilfreich sein. Dies könnte die Effizienz steigern und eine bessere Patientenversorgung ermöglichen. Somit könnten sich Pflegekräfte verstärkt auf die interaktive und individuelle Betreuung der Patienten konzentrieren, anstatt sich mit bürokratischen Aufgaben zu beschäftigen.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen und Bedenken im Zusammenhang mit KI in der Pflege. Künstliche Intelligenz wird die menschliche Expertise auch in Zukunft nicht vollständig ersetzen können. Die individuelle und einfühlsame Betreuung und Versorgung von Patienten, insbesondere bei schwerwiegenden psychischen und physischen Erkrankungen im Alter, erfordert zwischenmenschliche Interaktion und Verständnis, die KI nicht bieten kann.

Zudem ist die Genauigkeit von KI-Systemen nicht in jedem Fall garantiert. Fehldiagnosen oder unvollständige Bewertungen können schwerwiegende Folgen für die Patienten haben. Pflegekräfte müssen stets in der Lage sein, die Ergebnisse von KI-Analysen kritisch zu hinterfragen und menschliche Expertise in die endgültige Betreuung und Behandlung einzubeziehen.

Die Integration von KI in die Pflege erfordert außerdem Investitionen in Schulungen und Bildung, um sicherzustellen, dass Fachleute wie Pflege-Assistenzkräfte die Technologie effektiv nutzen können.

Es gibt aber auch noch weitere Technologien, die in Zukunft eine Rolle in diesem Beruf spielen können, etwa:

  • Pflegeroboter zur Erinnerung der Patienten
  • Intelligente Implantate und Prothesen 
  • Digitale Assistenzsysteme

Es gibt also viele Möglichkeiten für dich, dich in Zukunftstechnologien weiterzubilden und für die Zukunft fit zu sein!

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