Die Ausbildung zum Egotherapeut

In der Ausbildung zum Ergotherapeutenförderst und berätst du Patienten jeden Alters, die durch eine Erkrankung, durch eine Behinderung oder durch eine Entwicklungsverzögerung in ihren Handlungen beeinträchtigt sind. Du erarbeitest zusammen mit deinen Patienten individuelle Behandlungspläne und führst Therapien sowie Präventionsmaßnahmen durch.

In der Ausbildung zum Ergotherapeuten arbeitest du in Krankenhäusern, medizinischen Einrichtungen oder auch in speziellen Praxen für Ergotherapie. Ebenso bist du in Altersheimen, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung sowie in pädagogischen Einrichtungen wie Sonderschulen und Frühförderzentren tätig.

Als Ergotherapeut solltest du über ein großes Maß an Einfühlungsvermögen verfügen, da du viel Geduld mit deinem Patienten haben musst. Zudem solltest du ein offenes und freundliches Wesen haben.

Ausbildungsvergütung

Während einer schulischen Ausbildung verdient man in der Regel kein Geld. Das liegt daran, dass man bei dieser Ausbildungsart keine Anstellung hat. Bei einer dualen Ausbildung zahlt der Ausbildungsbetrieb nämlich das Gehalt. 

Es gibt allerdings eine Ausnahme. Wenn du deine Ausbildung bei einem Ausbildungsträger machst, der unter den Geltungsbereich eines Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes fällt, bekommst du eine Entlohnung. Im Durchschnitt liegt die bei:

  • 1.065 € im ersten Ausbildungsjahr
  • 1.125 € im zweiten Ausbildungsjahr
  • 1.222 € im dritten Ausbildungsjahr

Genauere Informationen findest du im Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes - Allgemeiner Teil und Besonderer Teil Pflege (TVAöD-Pflege). 

Gehalt und Karriere

Nach deiner Ausbildung kannst du als ausgelernter Ergotherapeut in verschiedenen Einrichtungen Anstellungen finden: Krankenhäuser, private Träger oder spezielle Praxen für Ergotherpie sind die häufigsten Arbeitgeber.

Nach der Ausbildung kannst du mit einem Einkommen von rund 2.599 bis 3.682 Euro monatlich rechnen. Das entspricht einem Jahreseinkommen von etwa 31.200 bis 44.160 Euro brutto. Allerdings variiert dies je nach Einstufung in Tarifklassen, Arbeitsort und Unternehmensgröße.

Dir stehen verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten zur Auswahl, unter anderem:

  • Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt für Sozialwesen

Ähnliche Ausbildungen

Als Sozialhelfer hilfst du Familien-, Kindern- und Jugendlichen in der Heilerziehungspflege. Auch hier geht es oft um pflegerische Tätigkeiten, wobei die Spezielisierung hier nicht explizit auf den Kindern liegt. In der Ausbildung zum Erzieher arbeitest du auch viel mit Kindern. Bringt dir dies Spaß, ist vielleicht das die richtige Wahl für dich. Auch die Ausbildung zum Hauswirtschafter wird sich in vielen Bereichen sehr ähneln. Als Gesundheits- und Krankenpfleger/-in bist du auf die Pflege spezialisiert, allerdings nicht ausschließlich auf die Altenpflege. Auch hier unterstützt du Ärzte bei der Betreuung und Versorgung von Patienten.

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