Physiotherapeut/in - Ausbildung und Beruf

Physiotherapeut/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    schulische Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Erwünschter Schulabschluss
    Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    erfolgt nur bei Einrichtungen des öffentlichen Dienstes
  • Schon gewusst?
    Physiotherapie kann man auch studieren

Der Physiotherapeut in 20 Sekunden

Aufgaben: Schmerzlinderung, Beweglichkeitsverbesserung


Besonderheiten: Individuelle Betreuung, enge Zusammenarbeit mit Ärzten


Spezialisierungen: Physiotherapie, Atemtherapie, Gesundheitsberatung, Case-Management


Arbeitsorte: Krankenhäuser, Rehabilitationszentren, Praxen, Sporteinrichtungen

In einer Welt, wo wir alle älter werden und mal mit Schmerzen oder eingeschränkter Bewegung zu kämpfen haben, helfen Physiotherapeuten, diese Probleme zu lindern. Der Job ist nicht nur sinnvoll, sondern gibt einem auch das gute Gefühl, anderen direkt helfen und ihre Lebensqualität verbessern zu können. Aber wie machen Physiotherapeuten das?

Was genau machen Physiotherapeuten?

Vielleicht hast du ja selbst schon einmal Krankengymnastik oder etwas ähnliches verschrieben bekommen und wurdest dann von einem Physiotherapeuten behandelt. Der erste Schritt ist immer die Anamnese. Der Physiotherapeut schaut sich die Überweisungen an, möglicherweise die Unterlagen vom Arzt wie Röntgenbilder, MRT-Ausnahmen und Ähnliches. Dann spricht er mit seinem Patienten, erfragt also die Beschwerden, schaut sich dabei vielleicht schon den Bereich genauer an und baut darauf seinen Behandlungsplan auf. Der Alltag ist also sehr vielfältig, denn es können unterschiedlichste Behandlungskonzepte zum Einsatz kommen.

Als Physiotherapeut führst du je nach Behandlungsplan aktive Therapien, wie Bewegungs-, Atem- und Übungstherapien, oder passive Therapien, wie Kälte-, Wärme-, Elektronen- und Wasseranwendungen, durch und leistest Hilfestellungen bei Bewegungsausführungen

Physiotherapeuten helfen also Menschen, ihre Beweglichkeit zu verbessern oder wiederherzustellen. Das kann nach Verletzungen, Krankheiten oder im Alter wichtig sein.

Beweglichkeit verbessern mit gezielten Übungen – So gehen Physiotherapeuten vor!
Wie du ja jetzt weißt, unterstützen Physiotherapeuten Menschen dabei, ihre Beweglichkeit zu steigern oder wiederherzustellen. Doch wie genau sie das machen, erfährst du jetzt:

  1. Wo tut’s weh?
    Physiotherapeuten beginnen mit einer genauen Untersuchung der Einschränkungen des Patienten. Sie analysieren Bewegungsabläufe und identifizieren problematische Bereiche.
  2. Power-Pläne für Top-Performance
    Nach der genauen Untersuchung erstellen Physiotherapeuten persönliche Übungspläne. Diese Pläne sind wie maßgeschneiderte Trainingsprogramme, die darauf abzielen, Muskeln zu stärken, die Koordination zu verbessern und die Flexibilität zu erhöhen.
  3. So kommt man wieder in Form!
    Physiotherapeuten setzen verschiedene Übungsmethoden ein. Dazu gehören gezielte Übungen für Muskeln und Gelenke, Atemtechniken, Massagen sowie Anwendungen mit Wärme oder Wasser. Die Vielfalt sorgt dafür, dass die Therapie abwechslungsreich und effektiv ist.
  4. Mitmachen, Verstehen, Durchstarten
    Die Therapeuten ermutigen die Patienten aktiv mitzumachen, erklären, wie die Übungen helfen, und zeigen, wie man sie selbstständig durchführen kann. Dadurch sollen die Patienten nicht nur während der Therapiesitzungen Fortschritte machen, sondern auch eigenständig ihren Beitrag zum Therapieerfolg leisten.

Physiotherapie - Ausbildung oder Studium

Es führen sehr viele Wege zu einem Abschluss als Physiotherapeut:in. Du kannst die schulische Ausbildung absolvieren, du kannst die Ausbildung bei einer Einrichtung des öffentlichen Dienstes absolvieren, du kannst ein Vollzeit-Studium machen oder auch ein duales Studium absolvieren.

Kosten während der Ausbildung
Während der schulischen Ausbildung entstehen in der Regel keine Kosten. An öffentlichen Schulen kann es vorkommen, dass Aufnahme- und Prüfungsgebühren anfallen, jedoch sind diese in der Regel gering. An einer privaten Schule fallen natürlich Gebühren an. Der Nachteil der schulischen Ausbildung ist, dass sie nicht vergütet wird, du erhältst also kein Gehalt.

Absolvierst du die Ausbildung bei einer öffentlichen Einrichtung, beispielsweise einer Klinik, handelt es sich quasi um eine duale Ausbildung. Bei dieser Ausbildungsart wechselt man zwischen Theorie- und Praktikumsblöcken und die Praktika werden bezahlt – und zwar in der Regel nach dem Tarifvertrag.

Bei einem klassischen Vollzeitstudium fallen Kosten an, da es an privaten Hochschulen angeboten wird, sofern du im Inland studieren möchtest. Alternativ kannst du dual studieren, dann bist du angestellt und dein Arbeitgeber übernimmt meist die Studiengebühren und zahlt zusätzlich ein monatliches Gehalt an dich aus.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre, das Studium dauert 6 bis 7 Semester, also 3 bis 3,5 Jahre. Die Ausbildungsdauer unterscheidet sich also kaum. Es ist möglich, dass du mit einem Studium bessere Berufschancen hast, allerdings werden Physiotherapeut:innen weiterhin gebraucht, du brauchst also auch mit einer Ausbildung keine Angst zu haben, keine Anstellung zu finden.

Wo arbeiten Physiotherapeuten?

Als Physiotherapeut bist du dort gefragt, wo du Menschen mit Tipps und Therapien unterstützen und wieder körperlich fit bekommen kannst. Dein Arbeitsplatz kann also vielfältig sein, aber hier wirst du meistens arbeiten:

  • in Krankenhäusern bzw. Kliniken
  • in Facharztpraxen
  • in physiotherapeutischen Praxen
  • in Altenheimen
  • in Rehabilitationszentren
  • in Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege von Menschen mit Behinderungen
  • in Fitnesszentren und Sportvereinen

Wie bereite ich mich auf eine Karriere als Physiotherapeutin vor?

Für diese Ausbildung brauchst du keine besonderen Voraussetzungen – du kannst also direkt anfangen und durchstarten, wenn du mindestens einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) hast. Hier liegt der Schwerpunkt auch eher auf deinen persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Eigenschaften.

Das heißt, du brauchst keine Angst zu haben, nicht gleich alles wie ein Profi meistern zu können. Dir werden während deiner Ausbildung noch genug Tipps und Tricks beigebracht, damit du möglichst gut vorbereitet bist.

Je nachdem, wo du deine Ausbildung starten möchtest, könntest du aber noch folgende Dinge benötigen:

  • Du solltest gegen Masern geimpft oder immun sein.
  • Ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung.

Fähigkeiten & Eigenschaften

Körperlich fit sein
Wie oben beschrieben sind einige Aufgaben im Alltag eines Physiotherapeuten ganz schön schweißtreibend, ein kleines Workout während der Arbeit sollte dir demnach nichts ausmachen.
Du wirst ständig herumlaufen, dich bücken, manchmal auch Gewicht heben. Du hilfst Menschen bei Übungen, zeigst selbst verschiedene Bewegungen und stehst oft lange. Körperlich fit zu sein, hilft dir also diese Aufgaben besser zu bewältigen, damit du genug Energie und Ausdauer für deine Arbeit hast.

Power in den Händen
Du wirst viel mit den Händen arbeiten, sei es bei Massagen oder Übungen. Geschickte und starke Hände sind dein Ass im Ärmel, um effektive Therapien durchzuziehen.

Körperbeherrschung
Stell dir vor, du zeigst Übungen. Es wäre ziemlich peinlich, wenn du dich dabei verrenkst, oder? Deshalb ist es wichtig, deinen Körper gut im Griff zu haben, um professionell und vertrauenswürdig vor den Patienten rüberzukommen.

Wissen im Kopf behalten
Du wirst viele Dinge lernen, von Anatomie bis zu verschiedenen Übungen. Ein gutes Gedächtnis hilft dir, dieses Wissen abzurufen und es praktisch anzuwenden, wenn du mit Patienten arbeitest.

Wo tut’s denn noch weh?
Hier geht es darum, dass du gut mit Menschen umgehen kannst. Menschen kommen zu dir, um ihre Schmerzen zu lindern und du musst verstehen, was sie brauchen. Du musst also nicht nur klar erklären können, sondern auch einfühlsam zuhören. Gute Kommunikationsfähigkeiten helfen dabei, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patienten aufzubauen und ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen.

Gut reden und zuhören
Okay, vielleicht nicht ganz wie in der Schule, aber du musst Übungen klar erklären können. Einfach gesagt: Sei der Lehrer, der verstanden wird und nicht für Verwirrung sorgt.

Verantwortung übernehmen
Du bist verantwortlich für das Wohlbefinden der Patienten. Das erfordert Verantwortungsbewusstsein, um sicherzustellen, dass die Therapie immer angemessen und sicher ist.

Leg dir ein dickes Fell zu
Stark bleiben – Manchmal kann der Job emotional herausfordernd sein. Psychische Stärke hilft dir dabei, professionell zu bleiben und gut mit den Gefühlen der Patienten umzugehen.

Selbstsicher auftreten
Wenn du selbstbewusst auftrittst, strahlst du auch Vertrauen aus – besonders wichtig, wenn du Übungen vorzeigst oder Patienten unterstützt.

Planen und Organisieren
Als Physiotherapeut hast du oft mit verschiedenen Patienten zu tun. Gut zu planen und zu organisieren hilft dir, alle Termine zu koordinieren und sicherzustellen, dass du dich effektiv um jeden einzelnen kümmern kannst.

Mitfühlen können
Einfühlvermögen bedeutet, dass du die Gefühle deiner Patienten verstehen kannst. Das ermöglicht es dir, unterstützend und einfühlsam zu sein, was eine positive Erfahrung für deine Patienten schafft und ihre Motivation zur Genesung fördert.

Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

  • Fit mit Krafttraining: Baue gezielt Kraft in den Händen und Armen auf.
  • Schon mal Nachhilfe oder Tutoring ausprobiert? Unterrichte andere, um deine Erklärungsfähigkeiten zu verbessern.
  • Kalender nutzen: Gewöhne dir an, einen Kalender für Termine und Aufgaben zu führen.
  • Zuhören üben: Nimm dir bewusst Zeit, um anderen aufmerksam zuzuhören.
  • Schritt aus der Komfortzone: Setze dich bewusst Situationen aus, die Selbstsicherheit erfordern

Interessen

Soziales Interesse! Warum ist das wichtig? Als Physiotherapeut arbeitest du eng mit Menschen zusammen. Ein soziales Interesse bedeutet, dass du gerne Zeit mit anderen Menschen verbringst, ihre Geschichten hörst und dich für ihre Belange interessierst. In der Physiotherapie wirst du oft mit Patienten arbeiten, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Ein soziales Interesse hilft dir, einfühlsam und unterstützend zu sein, wenn du Menschen auf ihrem Weg zur Genesung begleitest. Du entwickelst eine Verbindung zu deinen Patienten und trägst dazu bei, dass sie sich wohl und gut betreut fühlen.

Interesse an Medizin? Der Beruf des Physiotherapeuten ist stark mit der Medizin verbunden. Wenn du Interesse an medizinischen Tätigkeiten hast, bedeutet das, dass du neugierig darauf bist, wie der menschliche Körper funktioniert und wie du dazu beitragen kannst, Menschen bei gesundheitlichen Problemen zu helfen. Dein Interesse an medizinischen Zusammenhängen ermöglicht es dir, Therapieansätze besser zu verstehen und gezielter auf die Bedürfnisse deiner Patienten einzugehen. Es hilft auch dabei, mit Ärzten und anderen Gesundheitsfachkräften effektiv zu kommunizieren und als Team zusammenzuarbeiten.

Zusammengefasst: Was muss man für die Ausbildung mitbringen?

  • Power in Händen und Armen
  • Gut reden und zuhören
  • Wissen im Kopf behalten
  • Einen mittleren Schulabschluss
  • Verantwortung übernehmen

Hilfreiche Schulfächer
Bestimmte Schulfächer können dir auch bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein:

Biologie: In Biologie lernst du über den menschlichen Körper, wie die verschiedenen Organe und Systeme funktionieren. Das Wissen aus dem Biologieunterricht hilft dir, den Körper deiner Patienten besser zu verstehen, wenn du als Physiotherapeut arbeitest. Du weißt dann, wie Muskeln, Knochen und andere Teile zusammenarbeiten und kannst gezieltere Therapiepläne erstellen.

Sport: Der Sportunterricht hilft dir, fit zu sein und dich körperlich zu verbessern. Das ist wichtig, weil du oft aktiv arbeitest. Du zeigst Übungen vor, unterstützt Menschen bei Bewegungen und bist viel in Bewegung. Sport hilft dir, deine eigene körperliche Fitness zu steigern, was dir in deinem Beruf zugute kommt.

Gute Sprachkenntnisse: Kommunikation ist ein großer Teil der Arbeit als Physiotherapeut. Du musst mit Patienten sprechen, um ihre Symptome zu verstehen und ihnen die Therapiepläne zu erklären. Gute Deutschkenntnisse sind besonders wichtig, weil du dich klar ausdrücken und verstehen musst. Englischkenntnisse sind auch hilfreich, vor allem wenn du in einem internationalen Umfeld arbeitest oder Fortbildungen machen möchtest. Es ermöglicht dir, mit Kollegen und Patienten aus anderen Ländern zu kommunizieren und dich in der globalen Gesundheitsbranche zu bewegen.

Was lernst du in der Physiotherapeuten-Ausbildung?

Innerhalb der drei Jahre Ausbildung bis zum Abschluss wirst du in einer spezialisierten Schule alles rund um Physiotherapie lernen, damit du 1a vorbereitet bist. Während dieser Zeit erhältst du sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Erfahrungen, oft in Form von Praktika. Hast du alles erfolgreich hinter dich gebracht, erhältst du dein staatlich anerkanntes Zeugnis als Physiotherapeut:in.

Diese Ausbildungsinhalte erwarten dich:

Während deiner Ausbildung zum Physiotherapeuten lernst du erstmal, wie der menschliche Körper funktioniert. Das betrifft Muskeln, Knochen, Gelenke, die Wirbelsäule und alles, was mit Bewegung zu tun hat.

Du wirst verschiedene Techniken kennenlernen, um Menschen bei Problemen mit ihrer Bewegung zu helfen. Dazu gehören Übungen, Massagen und auch der Einsatz von physikalischen Methoden wie Wärme, Kälte oder elektrischen Impulsen.

In den medizinischen Grundlagen geht es darum zu verstehen, wie unser Blutkreislauf, das Nervensystem und andere wichtige Teile des Körpers aufgebaut sind. Du lernst auch, wie Krankheiten entstehen und wie man sie erkennt.

Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist die Praxis. Du wirst in Krankenhäusern arbeiten und das Gelernte direkt anwenden. Das kann in verschiedenen Abteilungen sein, wie Chirurgie, Innere Medizin, Orthopädie, Neurologie, Kindermedizin, Psychiatrie und Frauenheilkunde.

Zusätzlich zu all dem gibt es auch Unterricht in Fächern wie Deutsch und Wirtschaft, um sicherzustellen, dass du nicht nur medizinische, sondern auch allgemeine Kenntnisse hast.

Welches Gehalt bekommen Physiotherapeuten?

Physiotherapeuten haben in Deutschland durchschnittlich ein monatliches Bruttoeinkommen von 2.911 Euro. Wie dein Gehalt ausfällt, hängt aber auch damit zusammen, wo und bei welchen Unternehmen du arbeiten willst, deinen eventuellen Spezialisierungen oder vereinbarten Tarifverträgen.

Wenn du beispielsweise in NRW, Hessen, Baden-Württemberg oder vielleicht Bayern arbeiten willst, na dann kannst du davon ausgehen, dass du um die 2.855 bis 3.023 Euro brutto am Ende des Monats auf dem Konto hast.

Gehörst du zu den Topverdienern unter den Physiotherapeuten direkt nach der Ausbildung, erwartet dich am Ende des Monats ein Gehaltscheck von bis zu 3.457 Euro.

Und wenn du motiviert bist und dich konstant weiterbildest, stehen dir mit deiner wachsenden Berufserfahrung neue Chancen offen, dein Gehalt zu steigern!

Und wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung?

Also, wenn du eine schulische Ausbildung machst, bekommst du normalerweise keine Bezahlung dafür. Schulische Ausbildungen sind sozusagen wie die Schulzeit, wo du lernst, aber nicht dafür bezahlt wirst.

Aber es gibt eine Ausnahme! Wenn du deine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf machst, der sowohl in einem Unternehmen als auch in der Schule stattfindet und dieses Unternehmen einen bestimmten Tarifvertrag hat (so ‘ne Art Regelbuch für Gehälter), dann kannst du während deiner Ausbildung auch Geld verdienen.

Hier ist ein Beispiel dafür, wie viel Geld du während deiner Ausbildung als Physiotherapeut bekommen könntest:

AusbildungsjahrAusbildungsvergütung
1. Ausbildungsjahr1.215 €
2. Ausbildungsjahr1.275 €
3. Ausbildungsjahr1.372 €

Das ist, damit du nicht nur lernst, sondern auch etwas Geld für deine Arbeit bekommst. Die genaue Summe kann je nach Unternehmen und Tarifvertrag variieren, aber das gibt dir ‘ne Vorstellung davon, was du erwarten kannst.

Deine Karriereoptionen als Physiotherapeut

Du willst wissen, in welchen Positionen man arbeiten kann nach seinem Abschluss? Und fragst dich, wie es weitergehen kann? Dann sind hier deine möglichen Karriereperspektiven:

Spezialisierungen, die du machen könntest:

Physiotherapie: Du kannst dich weiterhin auf die physiotherapeutische Arbeit konzentrieren und dich auf spezielle Bereiche wie Orthopädie, Neurologie oder Pädiatrie spezialisieren. Das ermöglicht es dir, tieferes Wissen in einem bestimmten Fachgebiet zu erlangen und gezieltere Therapien anzubieten.

Atemtherapie: Hierbei liegt der Fokus auf der Behandlung von Atemwegsproblemen und Atembeschwerden. Du lernst Techniken, um die Atmung zu verbessern und Menschen mit Atemproblemen zu unterstützen.

Gesundheitsberatung: Du könntest dich darauf spezialisieren, Menschen ganzheitlich in Bezug auf ihre Gesundheit zu beraten. Das könnte Themen wie Ernährung, Bewegung und Stressmanagement umfassen.

Case-Management: Diese Spezialisierung beinhaltet die Koordination und Organisation von Gesundheitsdienstleistungen für Patienten. Du könntest als Schnittstelle zwischen verschiedenen Fachleuten fungieren und sicherstellen, dass die Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten.

Weiterbildung nach deiner Ausbildung zur Physiotherapeutin

Eine Anpassungsweiterbildung ist wie ein Update für deine bereits vorhandenen Fähigkeiten. Es hilft dir, mit neuen Entwicklungen oder Anforderungen in deinem aktuellen Job mitzuhalten.

Die gängigsten Weiterbildungen für Physiotherapeuten sind:

  • Physiotherapie
  • Atemtherapie
  • Gesundheitsberatung
  • Case-Management

Eine weitere Möglichkeit ist ein Studium, besonders wenn du das Abitur hast. Typische Studiengänge nach dieser Ausbildung sind:

  • Physiotherapie
  • Therapiewissenschaft
  • Biomechanik
  • Medizinische Assistenz
  • Humanmedizin
  • Tanz- und Bewegungstherapie
  • Rehabilitations- und Sonderpädagogik

Und auf der anderen Seite ist eine Aufstiegsweiterbildung wie ein Upgrade für deine Karriere. Sie zielt darauf ab, deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern, um es dir zu ermöglichen, in höhere Positionen aufzusteigen oder anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen.

Also, nachdem du deine schulische Ausbildung zum Physiotherapeuten abgeschlossen hast, kannst du weitere Kurse und Prüfungen machen:

Fachwirt für Gesundheits- und Sozialwesen


Was ist das? Diese Weiterbildung zeigt dir, wie man in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen Verantwortung übernehmen kann.


Was macht man? Du lernst, wie man diese Organisationen effizient führt. Also, wie man dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft.


Warum könnte das cool sein? Wenn du gerne Entscheidungen triffst und Dinge organisierst, ist das hier was für dich. Du könntest am Ende in höheren Positionen arbeiten und mehr Verantwortung haben.

Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen


Was ist das? Diese Weiterbildung ist für diejenigen gedacht, die in leitenden Positionen im Gesundheitswesen arbeiten wollen.


Was macht man? Du würdest betriebswirtschaftliche Kenntnisse erwerben, um zu verstehen, wie Gesundheitseinrichtungen gut geführt werden können.


Warum könnte das cool sein? Wenn du dich für die wirtschaftlichen Seiten von Gesundheitsorganisationen interessierst und gerne Dinge organisierst, könnte das eine gute Wahl sein.

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