Was brauchst du, um Assistent im Gesundheits- und Sozialwesen zu werden?
Bei der Checkliste hast du gut abgeschnitten und jetzt willst du genauer wissen, worauf es hier ankommt? Was hier wirklich zählt, sind deine persönlichen Interessen und Skills! Also was solltest du können?
Konzentriert arbeiten
In Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen ist oft ganz schön viel los und es gibt viele Dinge, die gleichzeitig passieren, während du mehrere Aufgaben gleichzeitig hast. Du musst Patientendaten eingeben, Medikamente vorbereiten und Berichte schreiben. Hier ist es wichtig, dass du dich gut konzentrieren kannst. Das bedeutet, dass du nicht abgelenkt wirst und genau weißt, was du tust, auch wenn viel los ist. So vermeidest du Fehler und stellst sicher, dass alles richtig und pünktlich erledigt wird. Gute Konzentration hilft dir also, auch in stressigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und dafür zu sorgen, dass alles reibungslos läuft.
Planen & Organisieren
Du musst gut darin sein, Dinge zu planen und zu organisieren. Das bedeutet, dass du im Voraus denkst und sicherstellst, dass alle Termine und Aufgaben gut geplant sind. Es geht darum, alles rechtzeitig zu erledigen und nichts zu vergessen.
Kommunikationsgeschick
Du musst gut darin sein, mit Menschen zu kommunizieren. Das bedeutet nicht nur, dass du klar und verständlich sprechen kannst, sondern auch zuhören kannst, was andere sagen. Es ist wichtig, dass du einfühlsam bist und dich gut austauschen kannst, sei es mit Patienten, Kollegen oder anderen Menschen, die Hilfe brauchen.
Hilfsbereit sein
Als Assistent:in im Gesundheits- und Sozialbereich bist du oft die Person, die Menschen unterstützt, wenn sie es am meisten brauchen. Das kann bedeuten, dass du älteren Menschen hilfst, sich zu bewegen oder Medikamente verteilst. Manchmal geht es auch darum, einfach zuzuhören und Trost zu spenden, wenn jemand besorgt oder traurig ist. Wenn du hilfsbereit bist, zeigt das, dass du dich um das Wohl anderer kümmerst und dass du immer da bist, um zu helfen, egal was passiert. Deine Freundlichkeit und Unterstützung machen den Alltag für die Menschen um dich herum ein Stückchen leichter und angenehmer.
Einfühlungsvermögen
Du hast ein Herz für andere und kannst dich gut in ihre Lage versetzen? Das ist wichtig, um Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie verstanden werden.
Dinge selbst in die Hand nehmen
Es ist gut, wenn du eigenständig arbeiten kannst. Das bedeutet, dass du nicht immer auf Anweisungen warten musst, sondern selbst erkennst, was getan werden muss, und es dann auch umsetzt.
Wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?
- Zum Teamplayer werden: Arbeit in Gruppen: Such dir Chancen, um in Teams zu arbeiten, sei es in der Schule, in einem Sportteam oder bei einem Projekt mit Freunden.
- Lerne aus Rückmeldungen: Sieh jedes Gespräch als Chance, etwas zu lernen. Hör zu und sei bereit, dich zu verbessern.
- Plan deine Zeit gut ein, damit du genug Zeit für alles hast und nicht in Stress gerätst.
- Kreativ denken: Versuch, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Es gibt oft mehrere Lösungen.
Unter Stress cool bleiben
Es kann ziemlich stressig werden, besonders wenn viele Leute gleichzeitig etwas von dir wollen. Hier ist es wichtig, dass du ruhig bleibst und gut damit umgehen kannst, schnell zwischen verschiedenen Aufgaben zu wechseln, zum Beispiel zwischen Gesprächen mit Patienten und Telefonaten.
Probleme lösen
Im Arbeitsalltag tauchen immer wieder Probleme auf, die schnell gelöst werden müssen. Dabei ist es wichtig, dass du kreativ bist und verschiedene Lösungswege findest. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass du schnell eine Alternative für einen ausgefallenen Transportweg oder einen fehlenden Termin findest.
Ein Teamplayer sein
In diesem Job arbeitest du selten allein. Du bist Teil eines Teams, das zusammenarbeitet, um den Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen. Das können Ärzte, Pfleger oder Therapeuten sein. Als Teamplayer kannst du Ideen einbringen, anderen helfen und sicherstellen, dass alles reibungslos läuft, damit die Patienten oder Kunden die beste Unterstützung bekommen.
Was interessiert dich?
Kommunikationstalent: Du redest gerne mit anderen und kannst gut zuhören? Perfekt! Gute Kommunikation ist in diesem Beruf das A und O, sei es mit Patienten, Kollegen oder Vorgesetzten.
Anderen Menschen helfen: Wenn du gerne mit Menschen arbeitest und ihnen helfen möchtest, dann ist das schon mal super. Du solltest Freude daran haben, anderen zuzuhören, sie zu unterstützen und zu begleiten.
Teamgeist: Wenn du gerne im Team arbeitest und es magst, gemeinsam Ziele zu erreichen, dann passt das perfekt. Ohne Teamarbeit geht’s nämlich nicht in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen.
Hilfreiche Schulfächer
Ja, auch Schulfächer können dir bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung hilfreich sein:
Deutsch: Gute Deutschkenntnisse sind wichtig, weil du als Assistent:in im Gesundheits- und Sozialwesen viel mit Menschen zu tun hast. Du musst klar mit ihnen sprechen können, sei es bei Beratungen oder beim Aufnehmen von Informationen über Patienten oder Kunden. Wenn du gut in Deutsch bist, kannst du besser verstehen, was sie brauchen, und wichtige Details richtig notieren.
Wirtschaft: Im Fach Wirtschaft lernst du, wie ein Unternehmen funktioniert und organisiert ist. Das hilft dir später in der Ausbildung, weil du wissen musst, wie der Betrieb, in dem du arbeitest, strukturiert ist. Wer in der Schule schon ein bisschen was über Wirtschaft weiß, hat es hier leichter.
Zusammengefasst: Was muss man für die Ausbildung mitbringen?
- Hilfsbereit sein
- In stressigen Situationen cool bleiben
- Kommunikationsgeschick
- Einen Realschulabschluss plus das Abschlusszeugnis des Berufskollegs I, Gesundheit und Pflege
- Am besten noch einen Impfnachweis über Masernschutz
Mathematik: Mathematikkenntnisse kommen in der Ausbildung zum Beispiel dann ins Spiel, wenn es darum geht, Kosten zu berechnen oder Abrechnungen mit Krankenkassen zu machen. Du lernst, wie man Geld für Dienstleistungen oder Produkte richtig berechnet und wie man sicherstellt, dass alles fair abläuft. Wenn du Mathe gut verstehst, wird dir das helfen, diese Aufgaben schneller und einfacher zu erledigen.
Biologie: Ein Basiswissen ist hier wichtig, weil du verstehen musst, wie der menschliche Körper funktioniert. In der Ausbildung lernst du viel über Gesundheit und Krankheiten. Wenn du verstehst, wie der Körper aufgebaut ist und wie er funktioniert, kannst du besser verstehen, wie du Menschen am besten helfen kannst, gesund zu bleiben oder sich zu erholen.