Sorgfältig sein | In diesem Beruf darf man nichts „so ungefähr“ machen. Ob Strahlendosis, Lagerung oder Geräteeinstellung – kleine Fehler können große Folgen haben. | Nimm dir bei Aufgaben bewusst Zeit für Genauigkeit. Üb’s im Alltag z.B. beim Backen nach Rezept, beim Aufbauen von Möbeln oder wenn du Aufgaben ohne Schluderei zu Ende bringst. |
Verantwortung übernehmen können | Hier geht’s nicht ums Aufräumen im Lager – hier geht’s um Menschen und ihre Gesundheit. Man muss Entscheidungen treffen, Geräte korrekt bedienen und Strahlenschutz ernst nehmen. | Fang klein an: Verantwortung im Verein, im Nebenjob, zu Hause oder als Klassensprecher:in. Wichtig: dranbleiben, auch wenn’s mal unbequem wird. |
Mit Menschen umgehen können | Manche Patient:innen haben Angst oder sind krank. Man selbst ist dann die Person, die beruhigt, erklärt und Sicherheit gibt, ohne dabei belehrend zu sein. | Beobachte, wie gute Kommunikation funktioniert. Sei offen, hör zu, frag nach. Praktika oder Nebenjobs im sozialen Bereich helfen dabei sehr. |
Ruhig und konzentriert bleiben | In diesem Job geht’s nicht immer laut zu, oft arbeitet man still, fokussiert und mit viel Verantwortung. Da darf man sich nicht ständig ablenken lassen. | Üb dich in Konzentration: Lern in Blöcken ohne Handy, mach mal bewusst etwas ohne Multitasking. Auch Spiele wie Sudoku oder Memory können helfen. |
Dir vorstellen können, was du nicht sehen kannst | Die Arbeit läuft mit Schnittbildern oder 3D-Darstellungen ab. Wer sich vorstellen kann, wie das im Körper aussieht, ist klar im Vorteil. | 3D-Puzzles, Minecraft bauen, Anatomie-Videos schauen oder mit Anatomie-Apps spielen – Hauptsache, du trainierst dein räumliches Denken. |
Feingefühl in den Händen haben | Manche Geräte sind empfindlich, die Bewegungen müssen exakt sein, das Lagern der Patient:innen will gelernt sein. Hier zählt ein gutes Händchen. | Zeichnen, basteln, filigrane Dinge machen, mit beiden Händen üben, so schulst du deine Feinmotorik. Auch z.B. Make-up auftragen kann dabei helfen. |
Gut organisieren & mitdenken können | Kein Tag ist wie der andere. Termine, Abläufe, Geräte – man muss mitdenken, planen, mit anderen abstimmen und den Überblick behalten. | Nutz To-do-Listen, plan mal einen Ausflug oder eine Gruppenarbeit, üb mit Kalender-Apps – Struktur ist trainierbar, auch im Kleinen. |
Zuverlässig sein | Im Schichtdienst, bei Notfällen oder einfach im Alltag: Man muss sich aufeinander verlassen können. Unpünktlichkeit oder Verpeiltheit bringen hier nix. | Mach dir klar: Wenn du eine Zusage gibst, steh auch dazu. Pünktlich kommen, Deadlines ernst nehmen, Verantwortung tragen – das ist wie ein Muskel, der wächst. |
Einen kühlen Kopf bewahren | Manchmal trifft man auf schwere Fälle oder emotionale Situationen. Dann gilt: einfühlsam sein, aber trotzdem professionell bleiben. | Reflektier dich: Wie reagierst du bei Druck oder wenn’s emotional wird? Rede mit anderen darüber, schau Dokus oder Serien über echte Berufe im Krankenhausalltag. |
Dich an Regeln halten können | Datenschutz, Schweigepflicht, Strahlenschutz – hier wird nichts „locker gesehen“. Wer hier arbeitet, muss wissen, wann Schluss mit lustig ist. | Überleg im Alltag: Würde ich wollen, dass jemand meine Daten ausplaudert? Halte mal bewusst Infos zurück, die nicht jeder wissen muss. |
Auch mal alleine klarkommen | Viele Aufgaben macht man eigenständig, zwar im Team eingebunden, aber am Gerät ist man oft allein verantwortlich. | Versuch, Aufgaben erstmal selbst zu lösen, bevor du Hilfe holst. Lern Entscheidungen zu treffen und steh dazu, auch wenn’s kleine sind. |
Viel Neues aufnehmen und behalten können | Medizinisches Fachwissen, Technikbegriffe, Abläufe – man muss sich vieles merken können und auch mal was Neues dazulernen. | Vokabeln lernen, Eselsbrücken bauen, Quiz-Apps nutzen und vor allem: wiederholen. Was man regelmäßig sieht oder hört, bleibt besser hängen. |
Sicher schreiben & verständlich dokumentieren können | Befunde, Ergebnisse, Abläufe: Alles muss schriftlich erfasst werden. Klar, fehlerfrei und nachvollziehbar. | Schreib öfter mal bewusst ordentlich, z.B. Notizen oder Insta-Captions. Lies viel – dein Sprachgefühl wächst mit jedem Text, den du wirklich liest. |