Duales Studium Arbeitsmarktmanagement (B.A.) - Studium und Beruf

Duales Studium Arbeitsmarktmanagement (B.A.) - Studium und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duales Studium
  • Studiendauer
    In der Regel drei Jahre (sechs Semester)
  • Gewünschter Schulabschluss
    (Fach-) Abitur
  • Ausbildungsgehalt
    Feste monatliche Vergütung von 1.620€ brutto

Das Duale Studium Arbeitsmarktmanagement in 20 Sekunden

  • Worum geht’s: Menschen beraten, passende Jobs oder Ausbildungen vermitteln, Fördermöglichkeiten prüfen und mit Unternehmen an Lösungen gegen Fachkräftemangel arbeiten.
  • Was besonders ist: Theorie an der Hochschule und bezahlte Praxiseinsätze bei der Bundesagentur für Arbeit wechseln sich ab, so gibt’s Berufserfahrung, Gehalt und Abschluss gleichzeitig.
  • Passt zu dir, wenn dir Gespräche wichtiger sind als Schreibtisch-Alleingänge, du gern Probleme löst und einen Beruf mit Zukunft und gesellschaftlicher Bedeutung suchst.

Wenn vom Arbeitsmarkt die Rede ist, denken viele zuerst an Schlagzeilen: Fachkräftemangel, Bewerbungsflut, Jobverlust. Doch hinter diesen Themen steckt mehr als Politik und Statistiken: Es geht um Menschen, um ihre Chancen, ihre Sicherheit und ihre Zukunft. Wer sorgt eigentlich dafür, dass Jugendliche den richtigen Ausbildungsplatz finden? Wer unterstützt, wenn jemand plötzlich ohne Arbeit dasteht? Und wer bringt Unternehmen und Bewerber so zusammen, dass beide Seiten gewinnen?

Genau hier setzt das duale Studium Arbeitsmarktmanagement an. Studiert wird an der eigenen Hochschule der Bundesagentur für Arbeit mit kleinen Gruppen, einem klaren, praxisnahen Studienplan und einem festen Gehalt vom ersten Tag an. Die Theorie an der Hochschule und die Praxis in Agenturen oder Jobcentern wechseln sich ab, sodass jede Vorlesung schnell in echten Beratungsgesprächen, Projekten oder Förderentscheidungen lebendig wird.

Das Besondere daran? Wer hier einsteigt, lernt nicht nur, wie der Arbeitsmarkt funktioniert, sondern gestaltet ihn aktiv mit, ob in der Beratung, bei der Planung von Fördermaßnahmen oder in Projekten, die Menschen zurück in Arbeit bringen. Es ist ein Weg für alle, die sich fragen: „Wie kann ich etwas Sinnvolles tun, das sicher ist, gebraucht wird und jeden Tag anders aussieht?“ Die Antwort könnte genau hier beginnen.

Was ist ein Duales Studium Arbeitsmarktmanagement?

Du willst verstehen, wie Menschen nach dem Jobverlust wieder in die Arbeit kommen? Wie Weiterbildungen gefördert, Betriebe bei der Fachkräftesuche unterstützt oder ganze Regionen arbeitsmarktpolitisch entwickelt werden? Du fragst dich, wer hinter Jobcentern und Agenturen für Arbeit steckt, wie man Förderprogramme plant, Beratungsgespräche führt und welche Rolle dabei Wirtschaft, Recht und Digitalisierung spielen?

Wenn dich all das interessiert und du Lust auf einen Beruf mit gesellschaftlicher Relevanz hast, dann wirf mal einen genaueren Blick auf das duale Studium Arbeitsmarktmanagement.

Das Besondere daran? Du lernst nicht nur Theorie über Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik und Betriebswirtschaft – du bist von Anfang an mitten im echten Arbeitsalltag: In Jobcentern, Agenturen für Arbeit oder Projektteams, die dafür sorgen, dass Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützt und Arbeitskräfte gezielt vermittelt werden. Du führst Beratungsgespräche, wirkst an Förderentscheidungen mit, entwickelst Konzepte und gestaltest aktiv mit, wie der Arbeitsmarkt von morgen aussieht.

Was ist überhaupt ein duales Studium?

Du studierst an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) und bist gleichzeitig im Praxiseinsatz, z.B. in einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter. In der Theoriephase geht’s um Arbeitsrecht, Sozialpolitik, Kommunikation, Beratungstechniken, Controlling, Verwaltungswissen und Wirtschaft. In der Praxisphase setzt du das Gelernte direkt um: Du führst Gespräche mit Kund:innen, hilfst bei der Vermittlung in Jobs, organisierst Fördermaßnahmen oder berätst Unternehmen in Personalfragen.

Was bringt das? Ganz einfach: echte Erfahrung, ein solides Gehalt und eine klare berufliche Perspektive. Du arbeitest an realen Fällen, lernst den Umgang mit Menschen, Zahlen und Systemen und weißt am Ende genau, was du kannst und wohin du willst. Außerdem ist das duale Studium Arbeitsmarktmanagement krisensicher, vielseitig und gesellschaftlich relevant. Du bist nah dran an dem, was Menschen bewegt und wirst gebraucht.

Zwei Wege. Ein Ziel: Menschen unterstützen und die Zukunft gestalten.

ModellWas steckt dahinter?
Bundesagentur-ModellDu studierst an der HdBA in Mannheim oder Schwerin und hast deine Praxiseinsätze in verschiedenen Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit. Du lernst dabei die gesamte Bandbreite kennen, von der Arbeitsvermittlung über die Berufsberatung bis zur Leistungsgewährung. Auch Themen wie Digitalisierung, Teilhabe oder Qualifizierung spielen eine große Rolle.
Jobcenter-ModellAuch hier studierst du an der HdBA, dein Praxisschwerpunkt liegt aber in einem kommunalen oder gemeinsamen Jobcenter. Das heißt: Du arbeitest näher am sozialen Arbeitsmarkt, unterstützt Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen, kümmerst dich um Fördermaßnahmen und trägst dazu bei, Integration in Arbeit möglich zu machen.

Was genau ist Arbeitsmarktmanagement?

Hierhinter steckt ein Berufsfeld, das mitten im echten Leben stattfindet: Es geht darum, Menschen zu helfen, ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt zu finden und zwar individuell, konkret und mit System.

Ob jemand frisch aus der Schule kommt, nach Jahren zurück in den Beruf will oder durch einen Jobverlust plötzlich ohne Arbeit dasteht – im Arbeitsmarktmanagement bist du eine zentrale Ansprechperson. Du analysierst, was gebraucht wird: Welche Qualifikationen fehlen? Welche Weiterbildungen sind sinnvoll? Wie kann man Betriebe und Jobsuchende zusammenbringen? Gleichzeitig hast du auch das große Ganze im Blick: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt in deiner Region? Welche Branchen wachsen und wo droht ein Fachkräftemangel?

Kurz gesagt: Du wirst zur Schnittstelle zwischen Mensch, Wirtschaft und Gesellschaft.

Im dualen Studium lernst du dafür alles, was du brauchst: Arbeitsrecht, Sozialpolitik, Beratungstechniken, Personalplanung, Wirtschaft, Kommunikation und digitale Tools. Aber eben nicht nur aus Büchern! Du bist direkt dabei, wenn’s zählt: In Jobcentern, Agenturen für Arbeit oder anderen Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit. Du führst Gespräche mit Kund:innen, planst individuelle Fördermaßnahmen, hilfst bei Bewerbungen, berätst Unternehmen zur Mitarbeitersuche oder unterstützt Jugendliche beim Berufseinstieg.

Dabei ist das Feld riesig und hochaktuell: Du arbeitest an Lösungen für Themen wie Fachkräftesicherung, Teilhabe, Inklusion, Migration oder Digitalisierung am Arbeitsplatz. Du hilfst nicht nur einzelnen Menschen – du gestaltest aktiv mit, wie sich unsere Arbeitswelt entwickelt. In einer Zeit, in der sich Berufe, Anforderungen und Chancen rasant verändern, braucht es genau das: Menschen, die Überblick haben, Orientierung geben und Verantwortung übernehmen.

Und das Beste: Arbeitsmarktmanagement ist ein Beruf mit Sinn, Sicherheit und Perspektive. Du arbeitest mit Menschen, bewegst etwas  und wirst dabei selbst zur Expertin oder zum Experten für einen funktionierenden, fairen und zukunftsfähigen Arbeitsmarkt.

Klingt nach einer Aufgabe mit Impact? Ist es auch!

Was braucht man, um Arbeitsmarktmanagement zu studieren?

Manche spüren es schon früh: Wenn sie anderen gerne zuhören und gleichzeitig Lust haben, konkrete Lösungen zu finden. Wenn sie in der Schule gerne mit Menschen gearbeitet haben – sei es in Projektgruppen, bei sozialen Aktionen oder als Klassensprecher:in. Vielleicht gab es ein Schulpraktikum im sozialen Bereich, eine Mitarbeit im Jugendzentrum oder ein Gespräch mit jemandem, der bei der Agentur für Arbeit oder im Jobcenter arbeitet. Vielleicht kommt das Interesse aber auch daher, dass man sich für gesellschaftliche Themen interessiert, wirtschaftlich denkt und Lust hat, etwas Sinnvolles zu tun.

Ganz egal, woher der Impuls kommt: Wer sich für Arbeitsmarktmanagement interessiert, bringt oft mehr mit, als man denkt. Denn es geht nicht nur darum, Arbeitslose zu beraten oder Formulare auszufüllen. Es geht darum, Menschen zu begleiten, Chancen zu erkennen, Zusammenhänge zu verstehen und dabei rechtliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte miteinander zu verbinden.

Wer ein gutes (Fach-)Abitur mitbringt, hat bei der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit und ihren Praxispartnern sehr gute Chancen, ins duale Studium einzusteigen. Fächer wie Deutsch, Sozialwissenschaften, Wirtschaft oder Mathe sind hilfreich, aber noch wichtiger ist, dass du kommunikativ bist, mitdenken willst und bereit bist, dich auf ganz unterschiedliche Lebenslagen von Menschen einzulassen. Wenn du also empathisch bist, dich für Politik und Wirtschaft interessierst und dir vorstellen kannst, früh Verantwortung zu übernehmen, dann könnte dieser Weg genau der Richtige für dich sein!

Quick-Check: Duales Studium Arbeitsmarktmanagement – Könnte das was für dich sein?

  • 👂 Du bist die Person, bei der andere sich ausheulen oder Rat holen. Ob bei Liebeskummer, Schulstress oder Jobfragen – irgendwie landen die Leute oft bei dir, weil du gut zuhören und ehrlich antworten kannst.
  • 📱 Du bist im Alltag oft mit gesellschaftlichen Themen konfrontiert, auch auf TikTok, Insta oder YouTube. Ob Fachkräftemangel, Bildungslücken oder soziale Ungerechtigkeit – du scrollst nicht nur weiter, sondern denkst öfter: Warum ist das eigentlich so? Und was könnte man besser machen?
  • 🗂️ Du hast kein Problem mit Papierkram, vor allem wenn du weißt wofür. Formulare nerven, klar. Aber wenn’s darum geht, jemandem durch den Dschungel an Anträgen zu helfen oder Struktur reinzubringen, kannst du dich da schon reinfuchsen.
  • 🧠 Du willst verstehen, wie der Arbeitsmarkt wirklich funktioniert. Was bringt Weiterbildung? Wie finden Betriebe Azubis? Wie hilft man jemandem, der lange raus war? Du fragst dich das und willst Antworten, die praktisch sind, nicht nur theoretisch.
  • 👥 Du hast Lust, mit Menschen zu arbeiten, nicht nur mit Zahlen oder Dateien. Du brauchst im Job den Kontakt zu anderen, willst helfen, beraten, Lösungen finden, auch wenn’s mal stressig oder emotional wird.
  • 🎓 Du willst studieren, aber bloß nicht nur Theorie pauken. Der Mix aus Hochschule und Arbeit im echten Jobumfeld klingt für dich sinnvoller als sechs Semester reine Vorlesungen ohne Plan, wie’s draußen läuft.
  • 💬 Du kannst dich gut ausdrücken – mündlich und schriftlich. WhatsApp-Nachrichten, Bewerbungen für Freunde, Gespräche mit Lehrer:innen oder Vorträge – du kriegst deine Gedanken meistens klar und verständlich rüber.
  • 📊 Organisation ist nicht dein Feind. Du brauchst keine minutiös geplanten Wochenpläne, aber wenn’s um Termine, To-do-Listen oder das Planen von Aktionen geht, hast du gerne den Überblick.

Wenn du jetzt bei mehreren Punkten innerlich genickt hast oder dachtest: „Stimmt, das bin ich irgendwie“, dann schau dir das duale Studium Arbeitsmarktmanagement wirklich mal genauer an. Es ist näher an deinem Alltag dran, als du vielleicht denkst und kann dir Türen in einen Job mit Zukunft öffnen.

Welche Skills braucht man im dualen Studium Arbeitsmarktmanagement?

FähigkeitWozu brauche ich das?Wie kannst du das im Alltag üben oder verbessern?
Mit Leuten zurechtkommen & klar kommunizierenDu wirst später mit ganz unterschiedlichen Menschen reden, von Schüler:innen bis zur Chefetage. Du musst dich verständlich ausdrücken können, ohne abzuschweifen. Und: richtig zuhören können ist oft noch wichtiger als Reden!Fang bei deinen Alltagsgesprächen an: Versuch mal, wirklich aktiv zuzuhören, ohne direkt mit deiner Meinung reinzugrätschen. Auch: Lern, wie du etwas erklärst, z.B. wenn du jemandem hilfst, eine Bewerbung zu schreiben oder ein Referat zu halten.
Planung & Überblick behaltenDu wirst im Studium zwischen Vorlesungen und Praxisphasen switchen und musst Deadlines, Termine und Aufgaben im Blick behalten. Später planst du dann z.B. Bewerbungsstrategien für Kund:innen oder koordinierst Maßnahmen.Nutze Kalender-Apps oder To-do-Listen, plan deine Woche durch, auch privat. Übernimm mal selbst Verantwortung für einen Ausflug, ein Projekt oder den Ablauf eurer Abi-Party.
Genauigkeit & keine Angst vor PapierkramKlingt nicht besonders prickelnd, ist aber wichtig. Bei der Arbeit checkst du Anträge, Gesetze und Daten. Wenn du da nicht sorgfältig arbeitest, kann’s schnell schiefgehen.Fang klein an: Check mal Bewerbungsunterlagen von Freund:innen, lies dir Verträge durch, bei denen du sonst nur scrollst. Und: Übe, bei Formularen wirklich alles durchzulesen. Klingt banal, bringt aber was.
Deinen Kopf schnell umschalten könnenErst berätst du jemanden, der dringend ‘nen Job sucht, dann ruft plötzlich ein Arbeitgeber an. Du musst dich oft blitzschnell auf neue Themen oder Personen einstellen und dabei cool bleiben.Üb das beim Zocken oder Lernen: Wechsel bewusst Aufgaben, trainiere dich schnell wieder reinzufinden. Oder hilf im Schulsekretariat aus, da ist auch ständig was los.
Einfühlungsvermögen & Menschen verstehenViele, mit denen du arbeitest, sind in schwierigen Situationen. Du solltest spüren können, wie’s jemandem geht, auch wenn er’s nicht direkt sagt.Achte mal im Alltag auf Körpersprache, Tonfall, kleine Andeutungen. Frag nach, statt zu urteilen. Und: Wenn du jemandem helfen willst, frag zuerst, was sie oder er überhaupt braucht.
Gesichter & Geschichten merkenStell dir vor, du triffst dieselbe Person Wochen später wieder und erinnerst dich an ihre Situation. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass du wirklich zuhörst.Versuch dir Namen bewusst zu merken: im Job, im Verein und beim Nebenjob. Oder denk dir Eselsbrücken aus. Trainier auch dein Gedächtnis spielerisch mit kleinen Apps oder Memoryspielen.
Cool bleiben, auch wenn’s stressig wirdEs gibt Tage, da sind die Termine eng, die Themen heftig und alle wollen was. Dann ist es wichtig, dass du nicht ausflippst oder innerlich aufgibst.Guck mal ehrlich, wie du mit Druck umgehst. Was hilft dir, runterzukommen? Besser werden kannst du durch kleine Challenges: z.B. mehrere Aufgaben auf einmal ruhig abarbeiten oder in der Schule präsentieren, auch wenn du nervös bist.
Verstehen, wie Regeln und Gesetze helfen könnenDu arbeitest viel mit dem Sozialgesetzbuch – klingt trocken, ist aber das Werkzeug, um Menschen zu unterstützen. Nur wer’s versteht, kann’s sinnvoll einsetzen.Fang klein an: Lies mal nach, wie Arbeitslosengeld funktioniert. Schau YouTube-Erklärvideos zu Rechten bei Minijobs oder BAföG. So merkst du schnell, dass Gesetze nicht gegen dich arbeiten, sondern für dich, wenn du sie kennst.
Vertrauen können und vertraulich bleibenDu bekommst Einblicke in das Leben von Menschen – manchmal echt Persönliches. Das musst du respektvoll behandeln und für dich behalten.Überleg dir mal bei der nächsten Story, die dir jemand anvertraut: Muss ich das weitererzählen? Oder einfach zuhören und bewahren? Auch: Nicht alles in Storys oder TikToks packen – Privates bleibt privat.
Selbst Dinge in die Hand nehmenIn der Praxis wirst du nicht alles vorgekaut bekommen. Du musst eigenständig handeln, Entscheidungen treffen und Prozesse anstoßen.Starte kleine eigene Projekte: Lern für Prüfungen ohne Druck von außen, organisiere was in der Freizeit, bring dich aktiv ein, statt nur mitzulaufen.
Klar bleiben, auch wenn’s unangenehm wirdNicht jeder Antrag wird genehmigt. Nicht jeder Kunde ist happy. Du musst in solchen Momenten klar bleiben, dich nicht anbrüllen lassen und trotzdem sachlich bleiben.Stell dir Gespräche im Kopf vor: Wie würdest du ruhig etwas ablehnen? Auch im Alltag: Sag mal bewusst freundlich „nein“, wenn du was nicht willst. Das ist eine gute Übung für dein Standing.

Interessencheck: Passt Arbeitsmarktmanagement zu mir?

InteresseWozu ist das gut?Wie merkt man sowas?
Mit Menschen reden und ihnen helfenIn diesem Studium und Job hast du ständig mit Menschen zu tun. Du berätst z.B. Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, oder Erwachsene, die ihren Job verloren haben. Wenn dich das Thema „Wie kann ich jemandem helfen, wieder Fuß zu fassen?“ wirklich interessiert, bist du hier genau richtig.Du redest gern mit anderen, auch mit Leuten, die du nicht gut kennst. Vielleicht hilfst du Freund:innen beim Bewerbungsschreiben oder gibst Tipps bei schwierigen Gesprächen. Du bist gern für andere da und willst wirklich wissen, wie es ihnen geht.
SozialesArbeitsmarktmanagement ist zwar kein klassischer Sozialberuf, aber du arbeitest mit echten Menschen und ihren Lebensgeschichten. Es geht oft um Existenzen, Chancen und Wege zurück ins Berufsleben. Wenn du einen Job willst, der Sinn hat und anderen etwas bringt, passt das gut.Du findest es erfüllend, wenn du anderen etwas zurückgeben kannst. Vielleicht engagierst du dich irgendwo (z.B. Schule, Verein, Familie) oder findest es einfach cool, wenn Menschen sich gegenseitig helfen. Du willst nicht „nur Kohle verdienen“, sondern auch was bewirken.
Was mit Menschen und Unternehmen machenDu bist später nicht nur für Jobsuchende da, sondern auch für Betriebe. Du berätst sie z.B. wie sie passende Azubis finden oder welche Fördermöglichkeiten es gibt.Du interessierst dich für Unternehmen, Start-ups, Personalfragen oder Azubiprogramme. Du fragst dich manchmal: Wie finden Firmen eigentlich neue Leute? Was läuft da schief und was könnte man besser machen?
Sich mit Gesellschaft und Politik beschäftigenDu wirst mit Themen wie Fachkräftemangel, Migration, Bildungsungleichheit oder dem Wandel der Arbeitswelt zu tun haben. Wenn du checken willst, was da alles dranhängt, bist du hier goldrichtig.Du klickst nicht sofort weg, wenn auf Insta oder YouTube mal was über Politik, Arbeitswelt oder soziale Gerechtigkeit kommt. Vielleicht regt es dich auf, aber es interessiert dich. Und du willst wissen: Wer entscheidet das eigentlich? Und warum?
Verantwortung übernehmen wollenIm Job entscheidest du über Maßnahmen, berätst allein, musst mit schwierigen Fällen umgehen. Das ist nichts für jemanden, der sich ständig hinter anderen versteckt.Du merkst im Alltag, dass du oft die Initiative übernimmst. Du bist jemand, der sich kümmert, nicht alles aufschiebt oder sich raushält. Vielleicht organisierst du gern Dinge, übernimmst Verantwortung für andere oder willst später mal was Eigenes aufbauen.

Welche Schulfächer bereiten einen gut auf das duale Studium vor?

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
DeutschIm Deutschunterricht lernst du, dich klar auszudrücken – mündlich und schriftlich. Du trainierst, wie man Texte gut aufbaut, verständlich formuliert und dabei auch auf Rechtschreibung, Grammatik und Stil achtet. Genau das brauchst du später, wenn du Anträge bearbeitest, Berichte schreibst oder Beratungsgespräche dokumentierst. Auch im Studium musst du Hausarbeiten schreiben und in Präsentationen überzeugen, da hilft dir jede Übung in Deutsch weiter.
Politik / SozialkundeHier geht’s um Zusammenhänge in unserer Gesellschaft: Wie funktioniert der Staat? Was macht die Arbeitsagentur? Warum gibt’s Mindestlohn oder Bürgergeld? Dieses Hintergrundwissen ist im Studium total wichtig, z.B. wenn es um Arbeitsmarktpolitik, soziale Ungleichheit oder gesetzliche Regelungen geht. Du lernst, kritisch zu denken und Entwicklungen einzuordnen – das hilft dir auch später im Job, wenn du Menschen berätst und Entscheidungen nachvollziehbar erklären musst.
MatheMathe muss nicht dein Lieblingsfach sein, aber ein bisschen Zahlenverständnis brauchst du schon: Im Studium geht’s u. a. um Statistiken, Haushaltspläne und Wirtschaftlichkeitsanalysen. Auch im Job musst du manchmal Leistungen berechnen, Angebote vergleichen oder Zahlen richtig interpretieren. Wer Brüche, Prozentrechnung und Diagramme nicht scheut, ist klar im Vorteil.
Sozialwissenschaften / Pädagogik (wenn vorhanden)Wenn du das Glück hast, in deiner Schule diese Fächer zu haben, bekommst du dort sehr gute Einblicke in menschliches Verhalten, Kommunikation, Entwicklung und gesellschaftliche Dynamiken. Das hilft dir extrem im späteren Umgang mit Kund:innen, besonders in schwierigen Lebenslagen. Auch Themen wie Beratung, Motivation oder Umgang mit Konflikten hängen eng mit dem Wissen aus diesen Fächern zusammen.
Informatik / Digitale BildungDu musst später keine Software programmieren, aber du solltest mit digitalen Tools, Datenbanken und Online-Anträgen gut umgehen können. Wenn du in der Schule schon gelernt hast, wie man sinnvoll mit Programmen arbeitet, Informationen recherchiert oder sicher im Netz agiert, hast du später im Studium und Berufsalltag deutlich weniger Stress mit der Technik.
EnglischEnglisch ist nicht das Hauptthema im Studium, aber es kann dir helfen, Fachtexte oder internationale Arbeitsmarktstudien zu verstehen. Außerdem ist es nie verkehrt, sich auch mal mit Arbeitgeber:innen oder Projekten auszutauschen, die englischsprachige Inhalte nutzen, gerade im digitalen Bereich.

Was lernt man im dualen Studium Arbeitsmarktmanagement?

Einfach nur Theorie büffeln und jahrelang auf den ersten echten Arbeitstag warten? Nicht beim dualen Studium. Wer sich für Arbeitsmarktmanagement entscheidet, kombiniert Studium und Praxis von Anfang an: In einem Trimester geht’s an der Hochschule um Wissen, das wirklich gebraucht wird – im nächsten wartet die Praxisphase in einer Agentur für Arbeit oder einem anderen echten Einsatzort. Dieser ständige Wechsel sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern auch für Klarheit: Was im Hörsaal gelernt wird, zeigt im Berufsalltag schnell, was es kann.

Doch was genau steckt eigentlich in diesen drei Jahren Studium drin? Welche Inhalte werden vermittelt, worauf liegt der Fokus und wofür braucht man das später überhaupt?

Ein Blick auf die Ausbildungsinhalte verrät, wie vielseitig, praxisnah und gesellschaftlich relevant dieser Studiengang wirklich ist:

InhaltWas lerne ich und wofür ist das später gut?
Professionelle Beratung & GesprächsführungDu lernst, wie man Beratungsgespräche mit Arbeitssuchenden, Jugendlichen oder Arbeitgebern richtig führt – professionell, einfühlsam und zielorientiert. Du bekommst Techniken an die Hand, wie du schwierige Gespräche souverän meisterst und gemeinsam mit Kund:innen Lösungen entwickelst. Später brauchst du das täglich in deiner Arbeit bei der Agentur für Arbeit oder im Jobcenter.
Arbeitsmarktprozesse & ArbeitsmarktpolitikDu verstehst, wie der Arbeitsmarkt funktioniert: Welche Jobs gefragt sind, welche Branchen boomen, was Fachkräftemangel bedeutet und wie Politik darauf reagiert. Du lernst, Arbeitslosigkeit zu analysieren und arbeitsmarktpolitische Programme zu bewerten. Dieses Wissen hilft dir später dabei, Menschen passend zu beraten und Fördermaßnahmen gezielt einzusetzen.
Leistungsrecht & SozialgesetzgebungDu wirst ins Sozialrecht eingeführt, besonders in die Bereiche, die für die Arbeitsförderung wichtig sind (z.B. SGB II & III). Du lernst, wer Anspruch auf Unterstützung hat, welche Leistungen möglich sind und wie man sie rechtssicher anwendet. Später prüfst du genau diese Anträge, klärst offene Fragen und entscheidest mit über Fördergelder.
Wirtschafts- und SozialwissenschaftenDu bekommst Grundlagenwissen in BWL, VWL und Sozialwissenschaften. Du verstehst wirtschaftliche Zusammenhänge, z.B. was Angebot und Nachfrage mit Arbeitsplätzen zu tun haben und wie soziale Strukturen und Bildungschancen den Einstieg in den Beruf beeinflussen. Das hilft dir, die Situationen von Kund:innen besser einzuordnen.
Public Management & VerwaltungspraxisDu lernst, wie moderne öffentliche Verwaltung funktioniert, also wie Prozesse organisiert sind, wie man Personal- oder Finanzplanung betreibt und was gutes Verwaltungsmanagement ausmacht. Dieses Wissen brauchst du später, wenn du z.B. im Controlling oder in der Personalentwicklung der Agentur arbeitest.
Projekt- und ChangemanagementDu erfährst, wie man Projekte richtig plant, durchführt und an Veränderungen anpasst, z.B. bei digitalen Prozessen oder neuen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. In der Praxis arbeitest du später oft in Projektteams mit, ob bei der Umsetzung neuer Förderprogramme oder bei der Umstrukturierung von Angeboten.
Europäisches & internationales ArbeitsrechtDu lernst, wie Arbeitsförderung in anderen Ländern funktioniert und wie europäische Vorgaben den deutschen Arbeitsmarkt beeinflussen. Das ist wichtig, wenn du z.B. mit Fachkräften aus dem Ausland arbeitest oder internationale Arbeitsmarktprojekte begleitest.
Berufs- und ArbeitswissenschaftenDu setzt dich damit auseinander, wie Berufe entstehen, sich verändern und was gute Arbeitsbedingungen ausmacht. Du analysierst, was Menschen motiviert oder hindert, einen Beruf aufzunehmen. Dieses Wissen fließt später in deine Beratung mit ein, z.B. bei der Auswahl passender Weiterbildungen.
Sozialstruktur & TeilhabechancenDu beschäftigst dich mit Fragen wie: Warum haben manche Menschen schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Welche Rolle spielen Herkunft, Bildung oder Gesundheit? Du lernst, Benachteiligungen zu erkennen und mit gezielten Maßnahmen auszugleichen. Das ist besonders wichtig für eine faire und individuelle Beratung.
Praxisphasen in DienststellenDu arbeitest in mehreren Praxisphasen direkt in Agenturen für Arbeit oder anderen Einrichtungen mit. Dort lernst du z.B. Beratungsgespräche kennen, bearbeitest echte Fälle, wirst in Abläufe eingeführt und wendest dein Wissen direkt an. Du bekommst Feedback und baust Schritt für Schritt deine Berufspraxis auf.
Auslands- oder BetriebspraktikumIm dritten Praktikumstrimester machst du ein Praktikum im Ausland oder in einem Betrieb. Das erweitert deinen Blick auf andere Arbeitsmärkte oder Unternehmensstrukturen und zeigt dir, wie unterschiedlich Arbeitsintegration funktionieren kann.
Studienorganisation & wissenschaftliches ArbeitenDu lernst, wie man Hausarbeiten schreibt, Projekte dokumentiert und sich selbst organisiert. Außerdem musst du Fristen einhalten, dich mit Quellen und Daten auseinandersetzen und Inhalte klar strukturieren – wichtig für dein Studium und deine spätere Arbeit im öffentlichen Dienst.

Was verdient man nach dem Dualen Studium Arbeitsmarktmanagement?

Nach dem dualen Studium im Bereich Arbeitsmarktmanagement liegt das Einstiegsgehalt in der Regel zwischen 3.250 und 3.600 Euro brutto pro Monat. In den ersten Berufsjahren, insbesondere bei der Bundesagentur für Arbeit, kann das monatliche Bruttogehalt zunächst zwischen 3.070 und 3.250 Euro betragen. In anderen Beschäftigungsverhältnissen, zum Beispiel in kleineren Unternehmen oder außerhalb des öffentlichen Dienstes, kann der Einstieg auch bei rund 2.300 Euro brutto liegen.

Mit zunehmender Berufserfahrung, internen Aufstiegsmöglichkeiten oder zusätzlichen Weiterbildungen sind Gehaltssteigerungen möglich. Durchschnittlich steigt das Gehalt im Laufe der Zeit auf rund 3.683 Euro brutto monatlich an. In der freien Wirtschaft kann das Einkommen auf bis zu 4.300 Euro wachsen, während im öffentlichen Dienst abhängig vom Tarifvertrag, auch bis zu 5.400 Euro brutto pro Monat erreicht werden können.

Welche Höhe das Gehalt letztlich erreicht, hängt unter anderem vom Arbeitsort, der Branche, der Größe des Arbeitgebers und den individuellen Qualifikationen ab. Im öffentlichen Dienst richtet sich die Vergütung häufig nach den tariflichen Regelungen, beispielsweise dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).

Was kann man während des Dualen Studiums Arbeitsmarktmanagement verdienen?

Wer das duale Studium Arbeitsmarktmanagement an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit absolviert, ist gleichzeitig im Ausbildungsverhältnis angestellt und bekommt dafür vom ersten Tag an ein monatliches Gehalt. Das bedeutet: Lernen, arbeiten und schon während des Studiums finanziell auf eigenen Beinen stehen.

Während des dualen Studiums Arbeitsmarktmanagement bei der Bundesagentur für Arbeit erhalten Studierende durchgehend eine feste monatliche Vergütung von 1.620 Euro bruttounabhängig davon, in welchem Studienjahr sie sich befinden. Diese Summe bleibt also vom ersten bis zum letzten Studienjahr gleich.

Wo kann man dual Arbeitsmarktmanagement studieren?

Das duale Studium Arbeitsmarktmanagement klingt interessant, aber die Frage ist: Wo wird es überhaupt angeboten? Anders als viele andere duale Studiengänge gibt es hier keine unzähligen Hochschulen oder Partnerbetriebe – der Studiengang ist klar geregelt und wird nur an einer bestimmten Stelle angeboten.

Das Besondere: Theorie und Praxis sind fest miteinander verzahnt. Der Hochschulteil findet an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) statt mit den beiden Standorten Mannheim und Schwerin. Die Praxisphasen laufen direkt in Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit oder in passenden Einrichtungen, in denen Arbeitsmarktintegration, Beratung und Förderung im Mittelpunkt stehen.

Damit auf einen Blick klar wird, wie sich die Möglichkeiten unterscheiden, gibt es hier die Übersicht:

Anbieter / BereichWorum geht’s hier und was ist daran besonders?
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) – Mannheim & SchwerinHier werden alle theoretischen Studieninhalte vermittelt: von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften über Arbeitsmarktpolitik und Beratungstechniken bis hin zu Rechtsgrundlagen im Sozialrecht. Die HdBA ist auf kleine Lerngruppen ausgelegt, der Studienplan ist klar strukturiert und direkt auf die Praxis abgestimmt.
Agenturen für Arbeit (bundesweit)In den Praxisphasen arbeiten Studierende in regionalen Agenturen für Arbeit. Dort geht es um Berufsberatung, Arbeitsvermittlung, Leistungsgewährung und die Zusammenarbeit mit Arbeitgebern. Das Besondere ist die Vielfalt: Jede Region hat andere Schwerpunkte und Zielgruppen.
Jobcenter (gemeinsame oder kommunale Trägerschaft)Manche Praxisphasen finden in Jobcentern statt, die auf die Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt spezialisiert sind, oft mit intensiverer sozialer Unterstützung. Hier erlebt man hautnah, wie eng Arbeitsmarkt und Sozialleistungen miteinander verknüpft sind.

Was kann man nach dem Dualen Studium Arbeitsmarktmanagement machen?

Nach dem Abschluss ist noch lange nicht Schluss. Wer ein duales Studium im Arbeitsmarktmanagement geschafft hat, hat damit eine solide Basis gelegt und genau diese öffnet viele Türen. Die Wege danach sind so unterschiedlich wie die Menschen, die diesen Beruf ausüben: Manche starten direkt in den Beruf, andere nutzen die Chance, sich weiter zu spezialisieren oder in neue Bereiche einzusteigen.

Damit klar wird, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt und wie vielseitig dieser Abschluss eingesetzt werden kann, lohnt sich ein Blick auf die folgenden Übersichten.

Passende Masterstudiengänge zum Dualen Studium Arbeitsmarktmanagement

MasterstudiengangWas lerne ich und wie kann mir das helfen?
Arbeitsmarktorientierte Beratung (M.A.)Dieser Master spezialisiert sich auf Beratungsmethoden für Arbeitssuchende, Arbeitgeber und besondere Zielgruppen. Studierende vertiefen ihr Wissen in der Entwicklung von Arbeitsmarktprogrammen, Fördermaßnahmen und Integrationsstrategien. Besonders relevant für Karrieren bei der Bundesagentur für Arbeit oder in arbeitsmarktpolitischen Projekten.
Personalmanagement / Human Resource Management (M.A. oder M.Sc.)Hier dreht sich alles um Personalgewinnung, Mitarbeiterentwicklung und -führung. Behandelt werden Themen wie Recruiting, Mitarbeiterbindung und strategische Personalplanung. Besonders interessant für den Wechsel in Personalabteilungen von Unternehmen oder für die Arbeit mit Arbeitgebern im Rahmen von Arbeitsmarktprogrammen.
Public Management / Verwaltungsmanagement (M.A.)Dieser Studiengang vermittelt, wie öffentliche Institutionen gesteuert, organisiert und modernisiert werden. Inhalte sind u. a. Verwaltungshandeln, Controlling, Projektmanagement und öffentliche Finanzplanung. Damit eröffnen sich Aufstiegsmöglichkeiten in Führungspositionen des öffentlichen Dienstes.
Bildungswissenschaft / Erwachsenenbildung (M.A.)Studierende lernen, wie Menschen lernen, wie Bildungssysteme aufgebaut sind und wie Trainings- und Weiterbildungsprogramme entwickelt werden. Ideal für Tätigkeiten im Bereich Qualifizierung, Umschulung oder Weiterbildung, z.B. bei Bildungsträgern oder internen Schulungsabteilungen.
Soziale Arbeit (M.A.)Dieser Master legt den Schwerpunkt auf die soziale Unterstützung und Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Inhalte wie Sozialpädagogik, Case Management und Inklusion sind besonders wertvoll, wenn der spätere Beruf stark auf benachteiligte Zielgruppen ausgerichtet ist.
Wirtschaftsrecht / Sozialrecht (LL.M. oder M.A.)Hier geht es um vertiefte Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen im Arbeitsmarkt und Sozialbereich. Absolvent:innen können damit rechtssichere Entscheidungen in der Leistungsgewährung treffen oder an der Entwicklung arbeitsmarktpolitischer Regelungen mitarbeiten.

Was kann man nach dem dualen Studium Arbeitsmarktmanagement beruflich machen?

TätigkeitsfeldWorum geht’s hier?
Vermittlung und BeratungIn diesem Bereich werden Menschen dabei unterstützt, einen passenden Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Das kann bedeuten, Lebensläufe zu optimieren, Bewerbungsgespräche vorzubereiten oder passende Stellenangebote zu recherchieren. Gleichzeitig werden auch Unternehmen beraten, wie sie geeignete Bewerber:innen finden können.
LeistungsbearbeitungHier geht es um die Bearbeitung von Anträgen auf finanzielle Unterstützung, z.B. Arbeitslosengeld oder Fördermittel für Weiterbildungen. Dabei wird geprüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind, und es werden die entsprechenden Leistungen bewilligt oder abgelehnt.
Personalmanagement (intern)Wer in diesem Bereich arbeitet, kümmert sich um Themen wie Personalplanung, Stellenbesetzung und interne Personalentwicklung innerhalb einer Organisation. Dazu gehört auch, Mitarbeitende bei Fragen zu Arbeitszeit, Fortbildung oder Karriereentwicklung zu unterstützen.
Personalentwicklung (extern)Dieses Tätigkeitsfeld konzentriert sich darauf, Beschäftigte in Unternehmen gezielt zu fördern, z.B. durch Trainings, Weiterbildungen oder Mentoringprogramme. Ziel ist es, Qualifikationen zu verbessern und Mitarbeitende langfristig im Unternehmen zu halten.
Controlling und ProjektsteuerungHier werden Zahlen, Abläufe und Ergebnisse analysiert, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Das kann z.B. bedeuten, den Erfolg von Förderprogrammen zu überprüfen oder die Wirksamkeit von Vermittlungsmaßnahmen zu bewerten.
QualitätsmanagementIn diesem Bereich wird sichergestellt, dass Dienstleistungen nach festgelegten Standards ablaufen und kontinuierlich verbessert werden. Das umfasst z.B. die Überprüfung von Beratungsprozessen oder die Entwicklung neuer Qualitätsrichtlinien.
Rechts- und FachberatungWer sich auf diesen Bereich spezialisiert, beantwortet rechtliche Fragen zum Arbeitsmarkt- und Sozialrecht. Das kann von der Klärung einzelner Fälle bis hin zur Mitarbeit an der Entwicklung neuer Regelungen reichen.
PersonalberatungIn der Privatwirtschaft beraten Personalberatungen Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften. Dazu gehört, Anforderungsprofile zu erstellen, Bewerbungen zu prüfen und Vorstellungsgespräche zu führen.
Jobvermittlung (privatwirtschaftlich)Private Jobvermittlungen bringen Arbeitssuchende und Arbeitgeber zusammen, oft in spezialisierten Branchen oder für bestimmte Berufsgruppen. Die Arbeit ist meist stark auf Vermittlungserfolge und Kundenzufriedenheit ausgerichtet.
Unternehmensberatung (arbeitsmarktnah)Hier werden Unternehmen zu Themen wie Personalstrategien, Arbeitsorganisation oder Fachkräftesicherung beraten. Das kann auch Projekte zur Verbesserung der Arbeitgeberattraktivität oder zur Umsetzung neuer Arbeitsmodelle beinhalten.

Und wo kann man nach dem Dualen Studium Arbeitsmarktmanagement angestellt werden?

Mögliche ArbeitgeberWas solltest du wissen?
Bundesagentur für Arbeit (BA)Der wichtigste Arbeitgeber für Absolvent:innen dieses Studiengangs. Hier gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten z.B. in der Beratung von Arbeitssuchenden, im Arbeitgeber-Service, in der Leistungsbearbeitung, im Controlling oder im Personalbereich. Die BA ist bundesweit vertreten, bietet tarifgebundene Gehälter, klare Karrierewege und Weiterbildungsoptionen.
Jobcenter (gemeinsame Einrichtungen von BA und Kommunen)Jobcenter unterstützen Menschen, die Bürgergeld beziehen, bei der Integration in Arbeit. Hier geht es oft um intensivere Betreuung, individuelle Förderprogramme und die enge Zusammenarbeit mit sozialen Diensten. Für viele ist dieser Bereich besonders spannend, weil er direkten Einfluss auf das Leben der Kund:innen hat.
Kommunen (Städte, Landkreise, Gemeinden)Auch städtische oder kommunale Verwaltungen beschäftigen Arbeitsmarktmanager:innen, z.B. in Sozial- oder Arbeitsförderungsämtern. Die Aufgaben können Beratung, Projektarbeit, Fördermittelmanagement oder Kooperationen mit Unternehmen und Bildungsträgern umfassen.
Private PersonaldienstleisterHier steht die Vermittlung von Arbeitskräften im Vordergrund, oft für bestimmte Branchen oder Qualifikationen. Dazu gehören große Personaldienstleister, Zeitarbeitsfirmen oder spezialisierte Personalberatungen. Der Fokus liegt stärker auf schnellen und passgenauen Besetzungen offener Stellen.
Bildungsträger und WeiterbildungseinrichtungenDiese Institutionen führen Qualifizierungsmaßnahmen durch, die oft von der BA gefördert werden. Arbeitsmarktmanager:innen beraten Teilnehmende, organisieren Kurse und arbeiten eng mit Auftraggebern und Unternehmen zusammen.
Personalabteilungen in öffentlichen EinrichtungenAuch andere Behörden und öffentliche Institutionen haben eigene Personalabteilungen, in denen Kenntnisse aus dem Arbeitsmarktmanagement gefragt sind, z.B. bei der Personalgewinnung, -entwicklung und internen Weiterbildung.
Personalabteilungen in privaten UnternehmenGrößere Unternehmen beschäftigen eigene HR-Teams, die für Recruiting, Personalentwicklung und strategische Personalplanung zuständig sind. Hier können Kenntnisse über Arbeitsmärkte und Fördermöglichkeiten besonders wertvoll sein.
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