Mit Leuten zurechtkommen & klar kommunizieren | Du wirst später mit ganz unterschiedlichen Menschen reden, von Schüler:innen bis zur Chefetage. Du musst dich verständlich ausdrücken können, ohne abzuschweifen. Und: richtig zuhören können ist oft noch wichtiger als Reden! | Fang bei deinen Alltagsgesprächen an: Versuch mal, wirklich aktiv zuzuhören, ohne direkt mit deiner Meinung reinzugrätschen. Auch: Lern, wie du etwas erklärst, z.B. wenn du jemandem hilfst, eine Bewerbung zu schreiben oder ein Referat zu halten. |
Planung & Überblick behalten | Du wirst im Studium zwischen Vorlesungen und Praxisphasen switchen und musst Deadlines, Termine und Aufgaben im Blick behalten. Später planst du dann z.B. Bewerbungsstrategien für Kund:innen oder koordinierst Maßnahmen. | Nutze Kalender-Apps oder To-do-Listen, plan deine Woche durch, auch privat. Übernimm mal selbst Verantwortung für einen Ausflug, ein Projekt oder den Ablauf eurer Abi-Party. |
Genauigkeit & keine Angst vor Papierkram | Klingt nicht besonders prickelnd, ist aber wichtig. Bei der Arbeit checkst du Anträge, Gesetze und Daten. Wenn du da nicht sorgfältig arbeitest, kann’s schnell schiefgehen. | Fang klein an: Check mal Bewerbungsunterlagen von Freund:innen, lies dir Verträge durch, bei denen du sonst nur scrollst. Und: Übe, bei Formularen wirklich alles durchzulesen. Klingt banal, bringt aber was. |
Deinen Kopf schnell umschalten können | Erst berätst du jemanden, der dringend ‘nen Job sucht, dann ruft plötzlich ein Arbeitgeber an. Du musst dich oft blitzschnell auf neue Themen oder Personen einstellen und dabei cool bleiben. | Üb das beim Zocken oder Lernen: Wechsel bewusst Aufgaben, trainiere dich schnell wieder reinzufinden. Oder hilf im Schulsekretariat aus, da ist auch ständig was los. |
Einfühlungsvermögen & Menschen verstehen | Viele, mit denen du arbeitest, sind in schwierigen Situationen. Du solltest spüren können, wie’s jemandem geht, auch wenn er’s nicht direkt sagt. | Achte mal im Alltag auf Körpersprache, Tonfall, kleine Andeutungen. Frag nach, statt zu urteilen. Und: Wenn du jemandem helfen willst, frag zuerst, was sie oder er überhaupt braucht. |
Gesichter & Geschichten merken | Stell dir vor, du triffst dieselbe Person Wochen später wieder und erinnerst dich an ihre Situation. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass du wirklich zuhörst. | Versuch dir Namen bewusst zu merken: im Job, im Verein und beim Nebenjob. Oder denk dir Eselsbrücken aus. Trainier auch dein Gedächtnis spielerisch mit kleinen Apps oder Memoryspielen. |
Cool bleiben, auch wenn’s stressig wird | Es gibt Tage, da sind die Termine eng, die Themen heftig und alle wollen was. Dann ist es wichtig, dass du nicht ausflippst oder innerlich aufgibst. | Guck mal ehrlich, wie du mit Druck umgehst. Was hilft dir, runterzukommen? Besser werden kannst du durch kleine Challenges: z.B. mehrere Aufgaben auf einmal ruhig abarbeiten oder in der Schule präsentieren, auch wenn du nervös bist. |
Verstehen, wie Regeln und Gesetze helfen können | Du arbeitest viel mit dem Sozialgesetzbuch – klingt trocken, ist aber das Werkzeug, um Menschen zu unterstützen. Nur wer’s versteht, kann’s sinnvoll einsetzen. | Fang klein an: Lies mal nach, wie Arbeitslosengeld funktioniert. Schau YouTube-Erklärvideos zu Rechten bei Minijobs oder BAföG. So merkst du schnell, dass Gesetze nicht gegen dich arbeiten, sondern für dich, wenn du sie kennst. |
Vertrauen können und vertraulich bleiben | Du bekommst Einblicke in das Leben von Menschen – manchmal echt Persönliches. Das musst du respektvoll behandeln und für dich behalten. | Überleg dir mal bei der nächsten Story, die dir jemand anvertraut: Muss ich das weitererzählen? Oder einfach zuhören und bewahren? Auch: Nicht alles in Storys oder TikToks packen – Privates bleibt privat. |
Selbst Dinge in die Hand nehmen | In der Praxis wirst du nicht alles vorgekaut bekommen. Du musst eigenständig handeln, Entscheidungen treffen und Prozesse anstoßen. | Starte kleine eigene Projekte: Lern für Prüfungen ohne Druck von außen, organisiere was in der Freizeit, bring dich aktiv ein, statt nur mitzulaufen. |
Klar bleiben, auch wenn’s unangenehm wird | Nicht jeder Antrag wird genehmigt. Nicht jeder Kunde ist happy. Du musst in solchen Momenten klar bleiben, dich nicht anbrüllen lassen und trotzdem sachlich bleiben. | Stell dir Gespräche im Kopf vor: Wie würdest du ruhig etwas ablehnen? Auch im Alltag: Sag mal bewusst freundlich „nein“, wenn du was nicht willst. Das ist eine gute Übung für dein Standing. |