Schifffahrtskaufmann/-frau - Ausbildung und Beruf

Schifffahrtskaufmann/-frau - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Am besten Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ab 835€ im ersten Jahr und bis 1.230€ im dritten Jahr
  • Verschiedene Fachrichtungen möglich
    Linienfahrt, Trampfahrt

Der Beruf Schifffahrtskaufmann/-frau in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Du planst und steuerst den weltweiten Transport von Waren per Schiff, vom Auftrag bis zur Ankunft im Hafen.
  • Was besonders ist: International, abwechslungsreich, viel Verantwortung – und das alles vom Schreibtisch aus
  • Passt das zu dir? Du organisierst gern, bleibst auch unter Druck ruhig und hast Lust auf die große weite Welt? Dann passt das!

Wenn du an Containerschiffe denkst, hast du vielleicht riesige Frachter vor Augen, die durch Häfen auf der ganzen Welt ziehen. Doch was oft im Hintergrund bleibt: Damit diese Schiffe pünktlich fahren, die richtige Ladung an Bord haben und alles reibungslos läuft, braucht es Menschen mit Überblick, Organisationstalent und Entscheidungsfreude. Genau hier kommt der Beruf Schifffahrtskaufmann/-frau ins Spiel.

Ob Kaffee aus Brasilien, Maschinen aus China oder Kleidung aus Bangladesch – Schifffahrtskaufleute sorgen dafür, dass solche Güter zuverlässig bei uns ankommen. Sie planen Routen, buchen Frachtraum, stimmen sich mit Häfen ab, erstellen wichtige Dokumente und behalten dabei Zeit, Kosten und Kundenwünsche im Blick. Und das alles oft auf Englisch, im Austausch mit Menschen auf der ganzen Welt – vom Schreibtisch aus.

Du musst dafür kein Seemann oder Technikprofi sein. Aber wenn dich internationale Abläufe interessieren, du gern organisierst, mitdenkst und Verantwortung übernimmst, könnte dieser Beruf genau zu dir passen. Die Seefracht ist riesig und sie braucht Leute, die an Land alles im Griff haben!

Was macht man als Schifffahrtskaufmann/-frau?

Ob Smartphone, T-Shirt oder Tiefkühlpizza – viele Dinge, die wir täglich nutzen, haben eine Reise über das Meer hinter sich. Damit solche Waren pünktlich, sicher und möglichst günstig von einem Land ins andere kommen, braucht es echte Organisationstalente: Schifffahrtskaufleute. Sie sind zwar nicht selbst an Bord, aber ohne sie würde auf den Weltmeeren nichts vorankommen.

Der Beruf bietet zwei spannende Fachrichtungen: Linienfahrt und Trampfahrt. In der Linienfahrt geht es eher planmäßig zu – hier fahren Schiffe regelmäßig feste Routen an, fast wie ein Bus mit Haltestellen. Die Trampfahrt ist dagegen flexibler und dynamischer – jedes Schiff fährt dort, wo gerade Ware gebraucht wird. In beiden Fällen ist Organisation alles und genau darin liegt ihre Aufgabe.

Was man dabei konkret macht? Schau dir die beiden Tabellen an:

Fachrichtung Linienfahrt – Organisationstalent für den festen Kurs

AufgabeWorum geht’s?
Regelmäßige Seetransporte planen und steuernIn dieser Fachrichtung organisierst du den Transport von Waren auf Schiffen, die nach festen Fahrplänen immer wieder dieselben Häfen anlaufen – wie eine Art Fahrplan auf dem Meer. Alles muss pünktlich, sicher und effizient ablaufen.
Aufträge an Land holen oder Frachtraum buchenJe nach Unternehmen suchst du entweder selbst nach passenden Transportaufträgen oder buchst Ladefläche auf fremden Schiffen. Dabei geht es darum, die beste Lösung für die Kundschaft zu finden.
Kunden rund um den Seetransport beratenDu klärst mit den Kundinnen und Kunden ab, wie ihre Waren am besten transportiert werden können. Dabei erklärst du Kosten, Versicherungen, Zollvorgaben oder welche Kombination aus Schiff, Zug oder Lkw sinnvoll ist.
Hafenabläufe vorbereiten: Liegeplätze und AnmeldungenDamit ein Schiff im Hafen anlegen kann, braucht es einen passenden Platz. Du bestellst den Liegeplatz und meldest das Schiff rechtzeitig beim Hafen an – das ist wie ein Parkplatz für Riesenschiffe.
Be- und Entladung überwachenSobald das Schiff im Hafen ist, wird Ware geladen oder gelöscht. Du sorgst dafür, dass alles richtig verladen wird, nichts beschädigt ist und alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort passiert.
Frachtpapiere prüfen und Dokumente bearbeitenIn deinem Job musst du genau hinschauen: Du kontrollierst, ob alle Unterlagen zur Ladung korrekt sind und ob die Lieferung vollständig und unversehrt ankommt.
Schiffe versorgen für die nächste EtappeBevor das Schiff wieder ablegt, kümmerst du dich darum, dass es Treibstoff, Lebensmittel und andere nötige Vorräte bekommt. Du hältst das Schiff also einsatzbereit.
Rechnungen und Zahlungen im Blick behaltenZu guter Letzt rechnest du ab: Du stellst Hafengebühren zusammen, prüfst Eingangsrechnungen und sorgst dafür, dass alles korrekt bezahlt wird – kein Transport ohne Zahlen.

Fachrichtung Trampfahrt – Jeden Tag eine neue Route

AufgabeWorum geht es hier?
Flexible Fahrten je nach Auftrag planenAnders als in der Linienfahrt fährst du hier keine festgelegten Routen. Stattdessen organisierst du individuelle Transporte – je nachdem, wo gerade welche Ware gebraucht wird. Das macht den Job besonders abwechslungsreich.
Transportaufträge vermitteln oder Schiffe charternDu suchst passende Aufträge für eigene Schiffe oder mietest (charterst) bei Bedarf ein Schiff für den jeweiligen Transport. Dafür brauchst du ein gutes Gespür für Angebot und Nachfrage.
Preise verhandeln und Verträge abschließenHier wird gehandelt: Du sprichst mit Kundinnen und Kunden über Preise, vereinbarst Konditionen und hältst alles in Verträgen fest. Gute Kommunikationsfähigkeiten und Verhandlungsgeschick sind dabei gefragt.
Hafenorganisation übernehmenAuch in der Trampfahrt organisierst du Liegeplätze und meldest Schiffe an. Du bist dafür verantwortlich, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereit steht – egal ob in Hamburg oder Singapur.
Be- und Entladung im Blick behaltenWährend das Schiff im Hafen liegt, überwachst du den gesamten Ladeprozess. Du kontrollierst, ob die Ware vollständig ist, keine Schäden vorliegen und die Abläufe sauber dokumentiert werden.
Für Nachschub an Bord sorgenVor dem Auslaufen des Schiffs bestellst du alles, was die Crew braucht: vom Treibstoff über das Trinkwasser bis hin zur Bordverpflegung. Du sorgst dafür, dass nichts fehlt.
Finanzielle Abwicklung des TransportsAuch hier gehört das Rechnen dazu: Du prüfst Rechnungen, stellst Gebühren für den Hafenaufenthalt zusammen und sorgst dafür, dass alle Beteiligten pünktlich ihr Geld bekommen.

Du siehst: Dieser Beruf hat viel mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick denkt. Du arbeitest international, hast Kontakt zu Reedereien, Kunden, Häfen und Behörden und bist mittendrin in der globalen Logistik. Ob du eher der strukturierte Planer oder der flexible Taktiker bist: Beide Fachrichtungen eröffnen dir spannende Möglichkeiten in der maritimen Welt.

Einsatzorte mit Meerwert – Wo du als Schifffahrtskaufmann oder Schifffahrtskauffrau arbeiten kannst

Wer denkt, dass sich im Beruf des Schifffahrtskaufmanns oder der Schifffahrtskauffrau alles nur auf hoher See abspielt, liegt daneben. Zwar dreht sich hier vieles um den weltweiten Warentransport per Schiff – doch der Großteil der Arbeit passiert an Land: in Büros, Hafengebäuden und Speditionszentralen. Je nachdem, ob du dich auf die Fachrichtung Linienfahrt oder Trampfahrt spezialisierst, unterscheiden sich die Aufgaben ein wenig – aber eins bleibt gleich: Du bist immer mittendrin im internationalen Warenverkehr.

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
LinienreedereienIn einer Linienreederei kümmerst du dich um den Transport von Waren auf Schiffen, die immer nach einem festen Fahrplan fahren – so ähnlich wie ein Linienbus, nur auf dem Meer. Du planst die Ladung, nimmst Aufträge entgegen, berechnest Preise und sorgst dafür, dass die Container zur richtigen Zeit an Bord und am Ziel sind.
TrampreedereienHier arbeitest du mit Schiffen, die keine festen Routen haben, sondern je nach Auftrag unterwegs sind. Du planst jedes Mal neu: Wohin fährt das Schiff? Was wird transportiert? Du verhandelst Preise mit Kunden und sorgst dafür, dass die Fahrt möglichst viel Geld einbringt und alles gut läuft.
Schiffsmaklereien (auch: Befrachtungsmakler)In einer Maklerfirma bringst du Leute zusammen, die etwas transportieren wollen, mit Reedereien, die freie Schiffe oder Platz auf einem Schiff haben. Du bist sozusagen der „Vermittler“ zwischen beiden Seiten. Du suchst das passende Schiff für die Ladung – oder umgekehrt – und verhandelst die Bedingungen für den Transport.
LinienagenturenAls Teil einer Linienagentur arbeitest du im Auftrag einer Reederei, oft in einer anderen Stadt oder einem anderen Land. Du kümmerst dich darum, dass vor Ort alles läuft: Du sprichst mit Kunden, hilfst ihnen bei Fragen zum Fahrplan oder zu Preisen und sorgst dafür, dass alles am Hafen gut vorbereitet ist.
SeehafenspeditionenHier arbeitest du an der Schnittstelle zwischen Land und Wasser. Du organisierst, wie die Ware zum Hafen kommt oder vom Hafen weitertransportiert wird, z.B. mit dem Zug oder Lkw. Du kümmerst dich auch um Zollpapiere und darum, dass die ganze Lieferkette funktioniert, von der Fabrik bis zum Empfänger.

Passt die Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann zu dir? – Finde es heraus!

Container, Häfen, Seeverkehr – das klingt für dich erstmal nach Riesenfrachter und Ferne? Stimmt. Aber der Beruf Schifffahrtskaufmann/-frau ist noch viel mehr als das. Es geht um große Verantwortung, internationale Kommunikation, cleveres Planen und präzises Arbeiten und das alles vom Schreibtisch aus, oft mit Blick auf den Hafen.

Wenn du dich für diese Ausbildung interessierst, fragst du dich vielleicht: Muss ich dafür eine Eins in Erdkunde haben? Muss man da Mathe lieben oder viel über Schiffe wissen? Oder: Bin ich überhaupt der Typ für diesen Beruf?

Good News! Ein (Fach-)Abitur hilft dir sicher bei der Ausbildungsplatzsuche, aber viel wichtiger ist, was dich interessiert, wie du tickst und wo deine Stärken liegen. Denn dieser Beruf lebt von deinem Organisationstalent, deinem Blick fürs Detail und deiner Fähigkeit, mit anderen zu kommunizieren – und zwar oft auf Englisch und in echten Geschäftssituationen.

Klingt spannend, aber passt das wirklich zu dir? Dann schau dir erstmal an, was die beiden Fachrichtungen unterscheidet – und was das über dich sagen könnte:

Zwei Richtungen, zwei Arten zu denken – welche passt besser zu dir?

FachrichtungWorum geht es hier und was für ein Typ könnte das sein?
LinienfahrtIn dieser Fachrichtung organisierst du Transporte mit Schiffen, die feste Routen und Fahrpläne haben – wie Busse auf dem Wasser. Du arbeitest strukturiert, planst gerne im Voraus, hast Spaß an exakter Organisation und berätst Kunden bei wiederkehrenden Abläufen. Wenn du gerne Überblick behältst, Prozesse optimierst und gerne mit Zahlen und Plänen arbeitest, könnte das dein Ding sein.
TrampfahrtHier wird’s flexibler: Die Schiffe fahren nicht nach Plan, sondern je nach Auftrag – heute nach Kanada, morgen nach Brasilien. Du brauchst ein gutes Gespür für Situationen, verhandelst mit Kunden, entscheidest schnell und findest individuelle Lösungen. Wenn du kommunikativ bist, gerne spontan denkst und den Nervenkitzel des Handels spannend findest, ist das vielleicht genau deine Richtung.

Quick-Check: Passt der Beruf zu dir? Finde es heraus

  • Du magst es, Dinge gut zu organisieren – egal ob Reisen, Projekte oder Gruppenarbeiten – und findest schnell einen Plan, der für alle funktioniert?
  • Verantwortung zu übernehmen schreckt dich nicht ab – im Gegenteil: Du möchtest, dass man sich auf dich verlassen kann?
  • Es fällt dir leicht, mit anderen zu kommunizieren – ob per Mail, am Telefon oder im direkten Gespräch, auch wenn es mal auf Englisch sein muss?
  • Wirtschaft, Handel oder internationale Logistik interessieren dich – du fragst dich manchmal, wie genau all die Produkte in unsere Läden kommen?
  • Mit Computern und digitalen Tools kennst du dich gut aus – du arbeitest gerne mit Programmen, Zahlen oder Tabellen, wenn sie einem helfen, den Überblick zu behalten?
  • Du arbeitest genau und konzentriert – vor allem dann, wenn es um Verträge, Fristen oder wichtige Dokumente geht?
  • Wenn etwas schiefläuft, bleibst du ruhig und suchst nach Lösungen statt nach Ausreden – du bist belastbar und denkst auch mal um die Ecke?
  • Du wünschst dir einen Beruf mit echten Perspektiven, spannenden Aufgaben und der Möglichkeit, mit Menschen aus aller Welt zusammenzuarbeiten?

Je öfter du beim Lesen gedacht hast: „Ja, das klingt nach mir“ – desto besser passen du und dieser Beruf möglicherweise zusammen. Und selbst wenn noch nicht alles zutrifft: In der Ausbildung lernst du vieles Schritt für Schritt. Wichtig ist vor allem, dass du Interesse und Motivation mitbringst  und offen dafür bist, Verantwortung zu übernehmen und dich weiterzuentwickeln.

Damit dir der Einstieg gut gelingt und du dich im Berufsalltag wohlfühlst, gibt es bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften, die dir helfen oder die du dir mit der Zeit aneignen kannst. Hier ein Überblick, was du idealerweise mitbringst oder üben solltest:

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWofür ist das wichtig?Wie kann man darin besser werden?
Organisations- und PlanungstalentDu koordinierst den Transport von Gütern über See, planst Routen, disponierst Container und stellst sicher, dass alles termingerecht abläuft. Ein strukturiertes Vorgehen hilft, den Überblick zu behalten und effizient zu arbeiten.Nutze Planungswerkzeuge wie Kalender und To-Do-Listen, um Aufgaben zu strukturieren. Übe, Projekte in kleinere Schritte zu unterteilen und setze dir klare Deadlines.
KommunikationsfähigkeitDu stehst in ständigem Kontakt mit Kunden, Reedereien und Speditionen, verhandelst Konditionen und klärst Details ab. Klare und überzeugende Kommunikation ist entscheidend für erfolgreiche Geschäftsabschlüsse.Trainiere aktives Zuhören und übe, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären. Nimm an Debattierclubs oder Rhetorikkursen teil, um deine Ausdrucksfähigkeit zu verbessern.
Sorgfalt und GenauigkeitBeim Bearbeiten von Ladungsdokumenten, der Berechnung von Angeboten und der Planung von Transportrouten sind Präzision und Fehlerfreiheit unerlässlich, um kostspielige Fehler zu vermeiden.Achte bei allen Aufgaben auf Details und überprüfe deine Arbeit sorgfältig. Entwickle Routinen, um häufige Fehlerquellen zu identifizieren und zu vermeiden.
Flexibilität und AnpassungsfähigkeitDer Arbeitsalltag kann unvorhersehbare Herausforderungen mit sich bringen, wie kurzfristige Änderungen von Fahrplänen oder Kundenanforderungen. Die Fähigkeit, schnell umzudenken und sich neuen Situationen anzupassen, ist hierbei gefragt.Stelle dich bewusst neuen und ungewohnten Situationen, um deine Anpassungsfähigkeit zu trainieren. Reflektiere anschließend, wie du mit Veränderungen umgegangen bist und was du daraus lernen kannst.
Kaufmännisches DenkenDu entwickelst marktgerechte Angebote, analysierst Transport- und Ladungsmärkte und triffst Entscheidungen, die wirtschaftlich sinnvoll sind. Ein gutes Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ist dabei unerlässlich.Beschäftige dich mit den Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und verfolge wirtschaftliche Nachrichten, um ein besseres Verständnis für Marktmechanismen zu entwickeln.
Englischkenntnisse und interkulturelle KompetenzIn der internationalen Schifffahrtsbranche ist Englisch die Verkehrssprache. Zudem arbeitest du mit Partnern aus verschiedenen Kulturen zusammen, weshalb interkulturelles Verständnis wichtig ist.Verbessere deine Englischkenntnisse durch Kurse oder Sprachreisen. Beschäftige dich mit unterschiedlichen Kulturen und deren Geschäftspraktiken, um Missverständnisse zu vermeiden.
Verhandlungsgeschick und DurchsetzungsvermögenBeim Vereinbaren von Lieferterminen, Transport- und Lagerkapazitäten ist es wichtig, überzeugend aufzutreten und die Interessen des eigenen Unternehmens erfolgreich zu vertreten.Lies Bücher oder besuche Seminare zum Thema Verhandlungsführung. Übe in Rollenspielen, Argumente klar zu formulieren und Standpunkte selbstbewusst zu vertreten.
Ein Teamplayer seinDu arbeitest eng mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen zusammen, um den reibungslosen Ablauf von Transporten sicherzustellen. Ein gutes Miteinander fördert die Effizienz und das Arbeitsklima.Engagiere dich in Gruppenprojekten oder Vereinen, um das Arbeiten im Team zu üben. Lerne, Feedback zu geben und anzunehmen, und reflektiere deine Rolle innerhalb einer Gruppe.
Belastbarkeit und StressresistenzIn Stoßzeiten oder bei unvorhergesehenen Problemen kann der Arbeitsalltag sehr fordernd sein. Die Fähigkeit, auch unter Druck einen kühlen Kopf zu bewahren, ist hierbei essenziell.Entwickle Strategien zum Stressabbau, wie regelmäßige Pausen, Sport oder Entspannungstechniken. Lerne, Prioritäten zu setzen und Aufgaben zu delegieren, um Überlastung zu vermeiden.
Technisches VerständnisDas Arbeiten mit speziellen Softwarelösungen und IT-Systemen ist Alltag. Ein grundlegendes technisches Verständnis erleichtert den Umgang mit diesen Tools und ermöglicht effizientes Arbeiten.Setze dich aktiv mit neuen Technologien auseinander und nutze Online-Tutorials, um den Umgang mit verschiedenen Programmen zu erlernen. Bleibe neugierig und offen für digitale Neuerungen.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu braucht man das?Wie stellt man das fest?
Organisation und PlanungIn diesem Beruf planst du den Transport von Waren über den Seeweg – oft mit vielen Beteiligten, festen Fristen und internationalen Routen. Ohne Organisationstalent läuft da nichts.Du planst gern Dinge im Voraus, organisierst z. B. Klassenfahrten, Gruppenprojekte oder deinen eigenen Tagesablauf effizient? Dann bringst du genau das mit, was hier gefragt ist.
Spaß am Umgang mit Menschen und KommunikationDu arbeitest im ständigen Austausch mit Kunden, Reedereien, Spediteuren oder Maklern. Klare Kommunikation, gute Erklärungen und freundliches Auftreten sind entscheidend – auch international.Du redest gerne mit anderen, kannst gut erklären oder diskutieren? Vielleicht bekommst du öfter gesagt, dass du gut mit Menschen umgehen kannst. Das ist eine wertvolle Stärke in diesem Beruf.
Wirtschaftliche ZusammenhängeAls Schifffahrtskaufmann/-frau triffst du Entscheidungen, die wirtschaftlich sinnvoll sein müssen, z.B. welche Transportlösung sich für einen Kunden lohnt oder wie ein Schiff am besten ausgelastet wird.Du findest es spannend zu verstehen, wie Handel funktioniert? Vielleicht interessierst du dich für Preise, Lieferketten oder wie Produkte aus dem Ausland zu uns kommen? Das ist ein gutes Zeichen.
Internationale Themen und SprachenDu arbeitest mit Geschäftspartnern aus aller Welt. Englisch sprechen ist Alltag  und auch kulturelles Feingefühl ist gefragt, z.B. beim Umgang mit Kunden aus anderen Ländern.Du hast Spaß an Englisch in der Schule, schaust Filme oder Videos im Original oder interessierst dich für andere Länder und Kulturen? Dann bringst du einen großen Vorteil mit.
Neugier für Logistik und TransportIn der Schifffahrt geht es immer um die Frage: Wie kommt etwas von A nach B – effizient, sicher und pünktlich? Diese Wege zu planen ist ein zentraler Teil deines Jobs.Du findest es interessant, wie Lieferketten funktionieren? Vielleicht fragst du dich manchmal, wie Container weltweit bewegt werden? Dann bringst du schon das richtige Interesse mit.

Welche Schulfächer helfen dir in der Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau oder zum Schifffahrtskaufmann?

SchulfachWorum geht’s?Wofür braucht man das?
MathematikIn Mathe lernst du mit Zahlen umzugehen, zu rechnen, zu kalkulieren und logisch zu denken, also genau das, was du im Berufsalltag oft brauchst.Du brauchst Mathe z.B. für die Berechnung von Frachtkosten, Währungsumrechnungen, Reisevorkalkulationen und bei der Kosten- und Leistungsrechnung. Ohne sicheres Rechnen geht es hier nicht.
EnglischDer Englischunterricht vermittelt dir sprachliche Grundlagen für Gespräche, Texte und E-Mails und genau das brauchst du im internationalen Handel.In der Schifffahrt ist Englisch Alltag: Du schreibst Mails an Kunden weltweit, telefonierst mit Partnern im Ausland oder liest englische Vertragsunterlagen. Gute Englischkenntnisse erleichtern dir die Arbeit enorm.
DeutschHier geht’s um Sprache, Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung – also die Basis, um dich schriftlich und mündlich sicher auszudrücken.Du musst klar kommunizieren, ob im Kundengespräch, am Telefon oder beim Verfassen von Angeboten, Protokollen oder E-Mails. Fehlerfreie, verständliche Sprache ist ein Muss.
Wirtschaft / WiSoDu lernst wirtschaftliche Zusammenhänge kennen, verstehst Märkte, Angebot und Nachfrage, sowie Grundlagen von Unternehmen und Handel.In deinem Beruf entwickelst du marktgerechte Angebote, analysierst Transportmärkte und verstehst, warum bestimmte Entscheidungen wirtschaftlich sinnvoll sind. Ein solides Grundverständnis hilft dir, mitzureden und mitzugestalten.
Geografie / ErdkundeHier geht es um Länder, Verkehrswege, Häfen, Klimazonen und internationale Zusammenhänge, also Wissen, das du direkt anwenden kannst.Du planst Routen über See, kennst wichtige Handelswege, Hafenstandorte und logistische Hinterlandanbindungen. Wer sich mit Weltkarten und globalen Wegen auskennt, ist hier klar im Vorteil.

Was lernt man in der Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau?

Ob du dich für die Fachrichtung Linienfahrt oder Trampfahrt entscheidest – beide Wege führen dich mitten hinein in die Welt des internationalen Warenverkehrs. Die Schwerpunkte unterscheiden sich zwar etwas, aber in vielen Bereichen lernen alle angehenden Schifffahrtskaufleute ähnliche Dinge: wie man Transporte plant, Kunden betreut, mit Dokumenten umgeht und logistische Prozesse steuert.

Damit du nicht den Überblick verlierst, haben wir die Ausbildungsinhalte beider Fachrichtungen in einer gemeinsamen Tabelle zusammengefasst. So kannst du ganz leicht erkennen, was du in der Ausbildung lernst und wie du das später im Beruf einsetzen kannst.

InhaltWas lernt man?Wie kann man das später einsetzen?
Seetransporte planen und organisierenDu lernst, wie man den Transport von Waren übers Meer organisiert – zum Beispiel, welche Route ein Schiff nehmen soll oder wie man Zeit und Kosten spart.Später bist du dafür verantwortlich, dass die Ware pünktlich und sicher am Ziel ankommt – ohne Umwege, ohne Leerlauf, ohne Stress.
Mit Kunden sprechen und beratenIn der Ausbildung übst du, wie man Kunden verständlich erklärt, wie ihre Ware am besten transportiert wird – und was das kostet.Im Job bist du oft die erste Ansprechperson für Kunden. Du musst klar erklären können, verhandeln und Lösungen finden, wenn mal etwas nicht wie geplant läuft.
Preise berechnen und Rechnungen schreibenDu lernst, wie man Frachtkosten berechnet, Rechnungen erstellt oder mit Wechselkursen umgeht.Damit im Unternehmen niemand draufzahlt, musst du Kosten im Griff haben und wissen, wie man wirtschaftlich rechnet.
Abläufe im Hafen verstehen und mitplanenDu bekommst mit, was passiert, wenn ein Schiff in den Hafen kommt: anmelden, Platz organisieren, Ladung prüfen – alles muss koordiniert sein.Später sorgst du dafür, dass alles am Hafen rund läuft, vom Liegeplatz bis zur Beladung. Ohne deine Planung geht kein Schiff pünktlich raus.
Ladungspapiere und Dokumente bearbeitenDu lernst, wie man wichtige Unterlagen vorbereitet, prüft und weiterleitet – zum Beispiel Frachtbriefe oder Zollpapiere.Im Alltag arbeitest du ständig mit solchen Dokumenten. Sie müssen fehlerfrei sein, sonst kann es zu teuren Verzögerungen kommen.
Transportmärkte beobachtenDu erfährst, wie man herausfindet, was gerade gefragt ist: Welche Strecken sind gut ausgelastet? Wo ist der Frachtraum knapp? Was kostet der Transport gerade?Dieses Wissen hilft dir, bessere Angebote zu machen und dein Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.
Logistische Abläufe verstehenIn der Ausbildung geht’s auch darum, wie Container von A nach B kommen – oft nicht nur mit dem Schiff, sondern auch mit dem Zug oder Lkw.Du kannst später komplette Transportketten planen – also nicht nur das Schiff, sondern auch, wie die Ware zum Hafen kommt und vom Zielhafen weitergeht.
Mit Problemen und Schäden umgehenDu lernst, was man tut, wenn mal was kaputt geht oder verloren geht – und wie Versicherungen in solchen Fällen helfen.Im Beruf musst du ruhig bleiben und sachlich regeln, was zu tun ist mit Kunden, Versicherungen und Kollegen.
Angebote gestalten und weiterentwickelnDu arbeitest mit daran, wie das Unternehmen seine Leistungen noch besser machen kann, zum Beispiel durch schnellere Lieferungen oder bessere Preise.Dieses Wissen hilft dir, das Unternehmen nach vorne zu bringen und dich selbst beruflich weiterzuentwickeln.
Englisch im Berufsalltag anwendenDu trainierst, wie man E-Mails schreibt, telefoniert oder Verträge auf Englisch versteht.Weil du mit Menschen aus aller Welt zu tun hast, brauchst du gutes Englisch in Wort und Schrift täglich.

Wie du siehst, steckt in der Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann oder zur Schifffahrtskauffrau mehr als nur Theorie. Du lernst Schritt für Schritt, was du später wirklich brauchst: vom Planen weltweiter Transporte bis zum Umgang mit internationalen Kunden.

Und das Beste: Viele Inhalte erschließen sich erst richtig, wenn man sie in der Praxis anwendet. Genau deshalb ist die duale Ausbildung, also die Mischung aus Betrieb und Berufsschule – der ideale Einstieg in diesen Beruf.

Was verdient man als Schifffahrtskaufmann oder -frau später eigentlich?

Du fragst dich, was am Ende des Monats übrig bleibt, wenn du als Schifffahrtskaufmann oder Schifffahrtskauffrau im Beruf stehst? Klar – diese Frage gehört dazu. Schließlich willst du nicht nur etwas lernen, sondern auch davon leben können.

Die kurze Antwort: Es kann sich sehen lassen – je nachdem, in welchem Unternehmen du arbeitest, wie viel Verantwortung du trägst und wie groß dein Erfahrungsschatz ist.

Wenn man sich anschaut, was Schifffahrtskaufleute in Deutschland im Durchschnitt verdienen, liegt der Monatslohn laut Statistik (Median) bei etwa 5.237 Euro brutto. Natürlich gibt es Unterschiede:

  • Einsteiger und Berufstätige mit wenigen Jahren Erfahrung finden sich oft im sogenannten unteren Bereich – hier liegen die Gehälter um die 4.100 Euro brutto.
  • Mit zunehmender Verantwortung, Berufsjahren und eventuell auch Weiterbildungen oder Spezialisierungen kann das Einkommen auch deutlich steigen – bis in Regionen von über 6.600 Euro brutto im Monat.

Dabei macht es keinen großen Unterschied, ob du in der Fachrichtung Linienfahrt oder Trampfahrt arbeitest – die Verdienstmöglichkeiten liegen in beiden Fällen auf einem ähnlichen Niveau.

Aber was vielleicht noch wichtiger ist: In diesem Beruf wächst du mit deinen Aufgaben. Wer gut plant, Verantwortung übernimmt, kundenorientiert arbeitet und auch mit Zeitdruck umgehen kann, dem stehen viele Türen offen – nicht nur im Gehalt, sondern auch bei den Aufgaben oder der Karriere im Unternehmen.

Und wer weiß – vielleicht organisierst du in ein paar Jahren nicht nur Transporte über den Atlantik, sondern leitest ein ganzes Team. Möglichkeiten gibt’s genug.

Und wie viel verdient man während der Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau?

Wenn du eine Ausbildung machst, willst du nicht nur etwas lernen – du willst natürlich auch wissen: Was kommt am Monatsende aufs Konto? Schließlich zahlst du dein Busticket, mal ein Handyvertrag oder auch das ein oder andere Mittagessen unterwegs, vielleicht bald selbst.

In der Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau oder zum Schifffahrtskaufmann bekommst du von Anfang an ein monatliches Gehalt – also keine Nullrunde, sondern echtes Geld für deine Arbeit. Wie viel das genau ist, hängt davon ab, in welchem Bundesland du lernst, wie groß dein Ausbildungsbetrieb ist und ob ein Tarifvertrag gilt. Trotzdem lässt sich ein grober Rahmen abstecken:

Branche1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr3. Ausbildungsjahr
Privates Verkehrsgewerbe (Schifffahrt)835 bis 980 €911 bis 1.105 €1.015 bis 1.230 €

Klingt erst mal nach vielen Zahlen – aber was heißt das für dich konkret? Du hast jeden Monat dein eigenes Einkommen und wirst unabhängiger. Du kannst damit anfangen, dir eigene Dinge zu leisten, dir etwas zurückzulegen oder einfach zu üben, mit Geld umzugehen. Das Gehalt wächst mit jedem Ausbildungsjahr mit – genauso wie deine Fähigkeiten.

Und keine Sorge: Niemand erwartet, dass du von Anfang an alles kannst. Du wirst Schritt für Schritt eingearbeitet und dein Gehalt wächst mit deinem Wissen und deiner Verantwortung.

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Schifffahrtskaufmann/-frau

Mit dem Abschluss in der Tasche fängt’s erst richtig an: Als Schifffahrtskauffrau oder -kaufmann hast du viele Möglichkeiten, noch mehr aus deinem Beruf zu machen. Je nachdem, was dir liegt, kannst du dich auf einen bestimmten Bereich spezialisieren, eine Weiterbildung machen, um mehr Verantwortung zu übernehmen – oder sogar noch ein Studium dranhängen.

Damit du einen Überblick bekommst, zeigen dir die nächsten drei Tabellen, was du jeweils lernen kannst und wie du das später im Job einsetzen kannst.

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
TransportlogistikHier lernst du, wie man Waren clever und gut geplant von A nach B bringt – über See, Straße oder Schiene. Du verstehst, wie man Transporte organisiert, Zeit spart und Kosten im Blick behält. Das hilft dir später, wenn du größere Projekte koordinierst und selbst entscheidest, wie die Ware am besten ihr Ziel erreicht.
Logistikmanagement / Supply Chain ManagementIn dieser Richtung bekommst du den Überblick über die komplette Lieferkette – vom Hersteller bis zum Kunden. Du lernst, wie alles miteinander zusammenhängt: Einkauf, Lager, Transport, Auslieferung. Später kannst du in deinem Unternehmen dafür sorgen, dass alles wie ein Uhrwerk ineinander greift.
Export-, Import- und ZollabwicklungDu setzt dich mit den Regeln auseinander, die gelten, wenn Ware ins Ausland geht oder von dort kommt. Du lernst, welche Dokumente nötig sind, wie man mit dem Zoll umgeht und wie man Fehler dabei vermeidet. Wenn du dich damit auskennst, sorgst du dafür, dass alles reibungslos läuft – und keine Ware irgendwo festhängt.
Haftung und ReklamationenHier geht’s um Situationen, in denen mal etwas schief läuft – zum Beispiel, wenn etwas beschädigt wurde oder zu spät ankommt. Du lernst, was dann rechtlich gilt, wie man richtig mit Kunden kommuniziert und wie man Probleme klärt. Das brauchst du später, um ruhig, fair und lösungsorientiert mit Beschwerden umzugehen.
Finanz- und Rechnungswesen / ControllingDu beschäftigst dich mit Zahlen, Budgets und Kosten. Du lernst, wie man Rechnungen prüft, wie teuer ein Transport wirklich ist und ob sich ein Auftrag für das Unternehmen lohnt. Wer hier den Durchblick hat, kann später helfen, das Unternehmen finanziell auf Kurs zu halten.
Distributions- und EntsorgungslogistikHier lernst du, wie Ware vom Lager zum Kunden kommt – und wie man auch Rücksendungen, leere Container oder Verpackungen sinnvoll weiterverarbeitet. Diese Spezialisierung ist vor allem für nachhaltige und gut organisierte Lieferprozesse wichtig.
Beschwerdemanagement und KundenserviceDu lernst, wie man freundlich, professionell und verständlich mit Kunden umgeht – auch wenn sie unzufrieden sind. Du übst, wie man Lösungen findet und dafür sorgt, dass der Kunde trotzdem zufrieden bleibt. In jedem guten Unternehmen ist das ein wichtiger Bereich.
Büro- und SekretariatsorganisationDu vertiefst dein Wissen in Büroarbeit: E-Mails, Termine, Ablage, Organisation. Klingt erstmal unscheinbar, ist aber sehr wichtig, damit im Unternehmen alles reibungslos läuft. Wer das gut beherrscht, ist oft die zentrale Schaltstelle im Hintergrund.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWorum gehts hier?Wie kann man sein neues Wissen einsetzen?
Fachwirt/in für Güterverkehr und LogistikIn dieser Weiterbildung vertiefst du dein Wissen rund um den Transport von Waren: Wie plant man Lieferketten? Wie organisiert man den Verkehr von Containern, Lkw oder Schiffen effizient? Wie geht man mit Kunden und Mitarbeitern professionell um?Später kannst du Führungsaufgaben übernehmen, z.B. ein Team leiten oder die komplette Organisation von Transporten steuern – vom ersten Angebot bis zur Ankunft der Ware.
Betriebswirt/in für Logistik (Fachschule)Hier lernst du, wie Unternehmen wirtschaftlich funktionieren – speziell im Bereich Logistik. Themen wie Finanzen, Personalplanung, Strategie und Marketing stehen im Mittelpunkt.Mit dieser Weiterbildung kannst du in die Geschäftsführung aufsteigen oder ganze Abteilungen leiten – z.B. die Logistik eines großen Hafens, einer Reederei oder eines Speditionsunternehmens.
Fachwirt/in für LogistiksystemeDu beschäftigst dich mit digitalen Prozessen, technischen Abläufen und wie man große Logistiksysteme effizienter macht. Dazu gehört z.B., wie Software beim Planen hilft oder wie Daten clever genutzt werden.Du wirst zum Profi für digitale Abläufe in der Logistik – und kannst später mitentscheiden, wie neue Systeme eingeführt oder verbessert werden, um Kosten und Zeit zu sparen.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Schifffahrtskaufmann/-frau?

StudienfachWorum geht’s?Was hat man danach für Möglichkeiten?
Schiffs- und Reedereimanagement / HafenwirtschaftIn diesem Studium dreht sich alles um den Betrieb von Schiffen, die Arbeit von Reedereien und die Abläufe in Häfen. Du lernst, wie man Schiffe wirtschaftlich einsetzt, Routen plant, Ladung organisiert und mit Häfen zusammenarbeitet.Mit diesem Wissen kannst du später Führungsaufgaben übernehmen – zum Beispiel in einer Reederei, bei einem Hafenlogistiker oder in einem Unternehmen, das Schiffsflotten betreut. Du arbeitest dann an der Schnittstelle zwischen Technik, Organisation und Wirtschaft.
Logistik / Supply Chain ManagementHier geht es darum, wie Waren möglichst schnell, günstig und effizient rund um die Welt transportiert werden. Du lernst, wie Lager, Transport, IT-Systeme und Menschen in einer Lieferkette zusammenarbeiten.Nach dem Studium kannst du in vielen Unternehmen als Logistikmanager einsteigen – zum Beispiel in großen Handelskonzernen, Speditionen oder auch bei Online-Versandhäusern. Du sorgst dann dafür, dass alles rechtzeitig und ohne Probleme ankommt.
VerkehrsbetriebswirtschaftIn diesem Studiengang beschäftigst du dich mit den wirtschaftlichen Seiten von Transport und Verkehr – also z.B. wie man Verkehrsangebote plant, Preise kalkuliert oder Fahrpläne aufstellt.Damit kannst du später z.B. bei Bahnunternehmen, Fluggesellschaften oder Verkehrsbehörden arbeiten. Du hilfst mit, wie Menschen oder Waren möglichst effizient und kundenfreundlich von A nach B kommen.
Wirtschaftsingenieurwesen (mit Schwerpunkt Logistik)Hier werden Technik und Wirtschaft verbunden: Du lernst etwas über Maschinen, Technik und Transportprozesse – aber auch über Kosten, Planung und Management.Du kannst später dort arbeiten, wo Technik auf Organisation trifft – zum Beispiel in Werften, großen Industrieunternehmen oder in der Entwicklung moderner Logistiksysteme. Du verstehst sowohl die technischen Abläufe als auch die wirtschaftlichen Entscheidungen dahinter.
Betriebswirtschaft (BWL) / Business AdministrationIn BWL lernst du alles, was man über Unternehmen wissen muss: Buchhaltung, Marketing, Personal, Organisation und vieles mehr. Du bekommst einen Rundumblick über das Wirtschaftsleben.Mit einem BWL-Studium kannst du in fast jedem Unternehmen Karriere machen – auch in der Schifffahrt oder Logistik. Zum Beispiel im Controlling, in der Personalabteilung, im Vertrieb oder im Management. Du kannst sogar selbst einmal ein Unternehmen leiten oder gründen.
8 freie Stellen
Mein azubister