In der Regel braucht man mindestens einen Hauptschulabschluss, um die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer zu starten. In manchen Bundesländern ist es anders geregelt. In Bayern zum Beispiel braucht man entweder einen mittleren Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. In Brandenburg hingegen braucht man entweder einen Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. In Hamburg stehen die Chancen gut, dass man auch ohne Schulabschluss einen Ausbildungsplatz bekommt. Du siehst, es gibt Wege und Mittel, besonders wenn man bereit ist, umzuziehen.
Soft Skills
Neben dem Hauptschulabschluss solltest du dich natürlich auch mit deinen Soft Skills für die Ausbildung eignen. Was sind Soft Skills? Damit sind persönliche Fähigkeiten gemeint, die über deine fachliche Kompetenz hinausgehen und die besonders für den zwischenmenschlichen Umgang wichtig sind. In diesem Fall sind wichtige Soft Skills:
Empathie: Besonders im Umgang mit Patient:innen und deren Angehörigen ist Einfühlungsvermögen sehr wichtig.
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein: Du trägst große Verantwortung, wenn du Medikamente ausgibst, Instrumente reinigst und Vitalwerte überprüfst.
Psychische Stabilität: Es ist möglich, dass du mit schwerkranken oder sterbenden Patient:innen arbeitest, damit solltest du umgehen können.
Stressresistenz: Dieser Beruf kann stressig sein, insbesondere in Situationen, in denen Entscheidungen schnell getroffen werden müssen oder eine hohe Arbeitsbelastung entsteht.
Gute körperliche Verfassung: Beim Umbetten von Patient:innen oder Transfer in einen Rollstuhl ist Kraft gefragt.
Wir haben es zu Beginn schon mal erwähnt, die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer wird gerne als Sprungbrett genutzt, denn aufbauend auf diese Ausbildung gibt es einige Weiterbildungsmöglichkeiten, die wir jetzt beleuchten.