| Sorgfältiges Arbeiten | Im Labor kann schon ein winziger Fehler dafür sorgen, dass ein Testergebnis nicht mehr stimmt. Deshalb muss man super genau sein, egal ob beim Abmessen, Pipettieren oder Dokumentieren. | Übe im Alltag bewusst, genau zu arbeiten, z.B. beim Kochen mit Waage, beim Bauen von etwas Kleinem oder beim Aufräumen nach System. Je öfter du’s machst, desto natürlicher wird’s. | 
| Verantwortung übernehmen können | Die Ergebnisse, die du ermittelst, beeinflussen Entscheidungen über Tiergesundheit oder Lebensmittelsicherheit. Es ist wichtig, dass du zuverlässig arbeitest und dir deiner Verantwortung bewusst bist. | Fang klein an: Erledige Aufgaben eigenständig, sei pünktlich, halte Zusagen ein – das zeigt, dass du Dinge ernst nimmst und dich auf dich verlassen kann. | 
| Technisches Verständnis | Viele Geräte im Labor sind computergesteuert oder arbeiten mit Präzisionstechnik. Du musst sie bedienen, verstehen und im Zweifel auch mal selbst kalibrieren oder überprüfen. | Technik-Videos schauen, Geräte auseinanderbauen (z.B. alte Lautsprecher), Programme ausprobieren oder mit Tools wie 3D-Druckern oder kleinen Experimenten rumprobieren – Hauptsache selber machen! | 
| Geschick mit den Händen | Beim Pipettieren, Probenumfüllen oder Mikroskopieren kommt es auf ruhige, kontrollierte Bewegungen an. Grobmotorik bringt hier nichts – es geht um Feinarbeit. | Zeichnen, Basteln, feine Reparaturen, Nähen, Modellbau – egal was, Hauptsache du trainierst die ruhige Hand. Auch ruhiges Spielen mit Bauklötzen kann mehr bringen, als man denkt. | 
| Konzentration | Viele Analysen dauern, brauchen mehrere Schritte und dürfen nicht mittendrin abgebrochen werden. Man muss bei der Sache bleiben, auch wenn’s leise ist und kein Druck von außen kommt. | Gewöhn dich an ruhiges Arbeiten ohne Ablenkung, z.B. mal 30 Minuten ohne Handy lernen, ein Puzzle machen oder etwas durchziehen, auch wenn’s kurz langweilig wird. | 
| Gute Koordination von Auge und Hand | Beim Arbeiten mit Geräten oder unter dem Mikroskop kommt’s darauf an, dass dein Blick und deine Hand im Team arbeiten, z.B. wenn du Proben ziehst oder kleine Mengen genau dosierst. | Trainier’s mit Alltagssachen: Flüssigkeiten umfüllen, mit Stäbchen essen, kleine Teile exakt setzen oder auch mal mit verbundenen Augen einfache Aufgaben machen, dann merkst du, wie gut das Zusammenspiel klappt. | 
| Texte verstehen und mitdenken | Im Labor gibt’s Fachbegriffe, Untersuchungsprotokolle und Anleitungen, man muss nicht alles auswendig können, aber verstehen, worum’s geht. | Lies mal bewusst etwas „Schwierigeres”, z.B. eine Anleitung oder einen Fachartikel und versuch danach, in eigenen Worten zu erklären, was du verstanden hast. Je öfter, desto leichter wird’s. | 
| Klar schreiben können | Du musst Untersuchungsergebnisse so dokumentieren, dass auch andere sie lesen und verstehen können, oft auch ohne Rückfragen. Klarheit zählt mehr als fancy Formulierungen. | Üb’s, indem du mal versuchst, etwas aus dem Alltag aufzuschreiben: Erklär z.B. schriftlich ein Rezept oder den Ablauf eines Spiels – kurz, korrekt, logisch. | 
| Mit anderen zusammenarbeiten | Du wirst nicht allein im Labor stehen. Austausch mit Tierärzt:innen oder Kolleg:innen ist wichtig, auch um Missverständnisse zu vermeiden und die Ergebnisse richtig einzuordnen. | Achte im Alltag darauf, wie du mit anderen sprichst: Erklär dich klar, hör zu, was die anderen brauchen, und sag rechtzeitig Bescheid, wenn’s Probleme gibt, auch das ist Teamarbeit. | 
| Strukturiertes Denken | Im Labor gibt es feste Abläufe, Prüfprotokolle, Sicherheitsregeln. Wer gut planen kann und den Überblick behält, kommt leichter durch den Tag. | Plane mal kleine Sachen bewusst durch: ein Referat, ein Wochenplan, ein Projekt mit Freund:innen. Schritt für Schritt denken lässt sich trainieren und bringt Sicherheit. | 
| Körperliche Ruhe & Stabilität | Wenn mal ein Tier untersucht wird oder du beim Tierarzt aushelfen musst, ist es wichtig, ruhig zu bleiben, sich nicht erschrecken zu lassen und einfach mit beiden Beinen fest dazustehen. | Alles, was dein Körpergefühl stärkt, hilft: Sport, Yoga, Balance-Übungen, Reiten, Kampfsport oder einfach mal bewusst ruhig stehen und atmen, wenn’s stressig wird. | 
| Sich Abläufe merken können | Es gibt viele Routinen im Labor, die sich wiederholen, aber man muss sie trotzdem richtig anwenden, ohne jedes Mal neu nachzuschauen. | Wiederholung ist der Schlüssel: Fang mit einfachen Dingen an z.B. eine feste Reihenfolge beim Lernen, beim Sport oder beim Tagesablauf. Wer sich Routinen einprägt, gewinnt Sicherheit. |