Kanalbauer/in - Ausbildung und Beruf

Kanalbauer/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Guter Hauptschul- oder Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.080€ im ersten Jahr und bis 1.550€ im dritten Jahr

Der Beruf Kanalbauer:in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Du baust und reparierst unterirdische Kanalsysteme, damit Wasser und Abwasser sicher fließen
  • Was besonders ist: Du arbeitest mit moderner Technik tief unter der Oberfläche – was du baust, hält Jahrzehnte
  • Passt zu dir, wenn du gerne anpackst, kein Problem mit Dreck hast und Technik dich mehr begeistert als Schreibtische.

Kanalbauer:innen sorgen dafür, dass unser Alltag funktioniert – im wahrsten Sinne unter der Oberfläche. Ohne sie gäbe es keine funktionierenden Abwasserleitungen, keine trockenen Straßen nach dem Regen und keine Städte, wie wir sie kennen. Trotzdem taucht dieser Beruf bei der Berufswahl oft gar nicht erst auf dem Radar auf. Warum eigentlich?

Was viele nicht wissen: Hier wird hochmodern gearbeitet mit Maschinen, die mehrere Tonnen wiegen, Lasertechnik, Bauplänen und Teamwork. Die Bauwerke unter der Erde sind durchdacht, technisch anspruchsvoll und jahrzehntelang in Betrieb. Was hier gebaut wird, hält was aus und das beginnt mit einer richtig soliden Ausbildung.

Kanalbauer:in ist definitiv kein Bürojob! Es ist ein Beruf mit echter Verantwortung, mit körperlichem Einsatz und viel Technik. Und genau das macht ihn spannend für alle, die lieber anpacken als nur zuschauen.

Was genau machen Kanalbauer:in?

Draußen regnet’s wie aus Eimern und du chillst trotzdem auf dem Sofa, ohne dass dir das Wasser aus der Dusche oder der Toilette entgegen sprudelt. Klingt selbstverständlich? Ist es nicht. Damit unser Abwasser sicher, umweltfreundlich und sauber abfließt, braucht es echte Profis unter der Erde: Kanalbauer:innen. Sie sorgen dafür, dass Rohre dort liegen, wo sie hingehören, und dass das Wasser seinen Weg findet – weg vom Haus, rein ins System. Und das ist spannender und verantwortungsvoller, als du vielleicht denkst.

AufgabeWorum geht’s konkret?
Rohre verlegen und unterirdische Systeme bauenDu lernst, wie man riesige Rohre aus Beton oder Kunststoff so zusammensetzt, dass daraus ein funktionierendes Abwassersystem entsteht. Du arbeitest mit Maschinen, aber auch mit Köpfchen, denn alles muss ganz genau passen, sonst funktioniert’s nicht. Am Ende sorgst du dafür, dass alles sauber bleibt und kein Tropfen ins Grundwasser sickert.
Baustellen einrichten und absichernBevor du loslegst, wird die Baustelle professionell abgesichert mit Absperrungen, Warnschildern und Schutzmaßnahmen. Du lernst, wie man sicher arbeitet, auch wenn’s draußen regnet, der Boden schlammig ist oder Autos vorbeifahren. Du bist also nicht einfach auf der Baustelle – du organisierst sie.
Mit Vermessungstechnik arbeitenMit modernen Geräten misst du, wo die Rohre genau hin müssen, oft auf den Zentimeter genau. So wird sichergestellt, dass das Wasser später in die richtige Richtung fließt. Du arbeitest mit Lasertechnik, GPS und Plänen und lernst ganz nebenbei, wie Ingenieur:innen denken.
Gräben und Schächte aushebenDu bedienst Bagger und andere Baumaschinen, um tiefe Gräben auszuheben, in die später die Rohre kommen. Manchmal geht’s mehrere Meter runter und du weißt genau, wie man das sicher macht. Dabei lernst du, mit Maschinen umzugehen, aber auch mit Erde, Wasser und Beton.
Gräben absichern und trocken haltenDamit beim Arbeiten nichts abrutscht oder vollläuft, sicherst du die Gräben mit speziellen Wänden und pumpst Wasser ab. Das klingt erstmal technisch, ist es auch. Aber du wirst schnell merken: Ohne dich läuft da gar nichts.
Dichtheitsprüfung und QualitätskontrolleWenn die Rohre verlegt sind, kommt der spannende Moment: Funktioniert alles? Du testest mit speziellen Geräten, ob wirklich kein Wasser austritt. Dabei lernst du viel über Technik, Kontrolle und wie man echte Verantwortung übernimmt.
Alte Kanäle sanieren und reparierenViele Städte haben uralte Rohre unter der Erde. Als Kanalbauer:in lernst du, wie man Schäden erkennt, repariert und Systeme modernisiert. Du arbeitest also nicht nur an Neuem, sondern bringst auch in die Jahre gekommene Anlagen wieder auf Vordermann.
Regelmäßige Wartung und InstandhaltungAuch wenn nichts kaputt ist, muss regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Du lernst, wie man Schächte checkt, Rohre spült und kleine Probleme erkennt, bevor sie groß werden. So sorgst du dafür, dass alles langfristig funktioniert und alles immer in Bewegung bleibt.

Wo kann man als Kanalbauer arbeiten?

Vielleicht denkt man bei dem Wort „Kanal“ zuerst an dunkle Schächte, matschige Baustellen oder dreckiges Wasser bis zum Gummistiefelrand. Aber was, wenn sich genau dahinter ein Job verbirgt, der richtig viel bewegen kann? Einer, bei dem man nicht im Büro hockt, sondern draußen an echten Projekten arbeitet und manchmal buchstäblich die Grundlage für ganze Stadtteile legt?

Bevor’s losgeht mit Bagger, Rohren und Vermessungstechnik, stellt sich die große Frage: Wo landen Kanalbauer:innen eigentlich nach der Ausbildung? Wo sind sie unterwegs? Und was passiert da konkret?

Die Antwort: Mehr, als man denkt. Und zwar hier:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
TiefbauunternehmenDas ist der häufigste Einsatzort. Hier arbeitest du im Team auf wechselnden Baustellen, oft draußen, manchmal mitten in der Stadt, manchmal am Stadtrand oder auf dem Land. Du baust komplette Abwassersysteme von Grund auf, verlegst Rohre, sicherst Gräben und arbeitest mit Baggern und anderen Baumaschinen. Der Arbeitsalltag ist abwechslungsreich, weil jede Baustelle anders ist.
Firmen der AbwasserwirtschaftHier bist du dafür zuständig, dass bestehende Kanalsysteme funktionieren. Du wartest, reinigst und reparierst die Rohre, die unter unseren Straßen verlaufen. Oft arbeitest du mit moderner Technik, etwa Kameras, die in die Rohre geschickt werden, um Schäden zu finden. Das ist spannend, weil du viele versteckte Orte siehst, die sonst niemand zu Gesicht bekommt.
Städtische Bauämter oder kommunale BetriebeAls Kanalbauer:in im öffentlichen Dienst arbeitest du oft im Auftrag der Stadt oder Gemeinde. Du kontrollierst den Zustand von Kanälen, planst Reparaturen oder begleitest Baustellen, die von externen Firmen durchgeführt werden. Hier hast du geregelte Arbeitszeiten und bist nah dran an der Planung und Organisation von Infrastrukturprojekten.
Ingenieur- oder Planungsbüros für TiefbauAuch hier sind Kanalbauer:innen gefragt, vor allem mit ein paar Jahren Erfahrung. Du unterstützt bei der Planung neuer Bauprojekte, bringst dein Praxiswissen ein und hilfst dabei, realistische Zeitpläne und Baukonzepte zu entwickeln. Du bist also nicht mehr direkt auf der Baustelle, sondern eher im Büro oder vor Ort zur Beratung.
Baufirmen mit Spezialisierung auf SanierungIn diesen Betrieben bist du unterwegs, um alte Kanalsysteme zu modernisieren. Du arbeitest mit speziellen Techniken, zum Beispiel mit Inlinern, die in alte Rohre eingezogen werden, ohne dass man alles aufgraben muss. Das ist technisch anspruchsvoll und spannend für alle, die sich für clevere Lösungen begeistern können.

Wie kann man Kanalbauer:in werden?

Viele stehen kurz vor dem Abschluss oder haben ihn gerade in der Tasche und dann kommt die große Frage: Was jetzt? Vielleicht ist das Zeugnis nicht perfekt, vielleicht ist die Lust auf Schulbank und Klassenarbeiten auch einfach durch. Und genau da kommt ein Beruf wie Kanalbauer:in ins Spiel.

Hier zählt nicht nur, was auf dem Papier steht. Klar, ein Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss hilft, damit bewerben sich auch die meisten. Aber was im Alltag wirklich zählt, ist was anderes: Zuverlässigkeit, Bock aufs Anpacken und keine Angst davor, auch mal richtig zu schuften.

Man muss kein Mathegenie sein und auch nicht schon alles über Rohre und Schächte wissen. Wer sich das Arbeiten draußen vorstellen kann, wer gern praktisch lernt und lieber was mit den Händen macht als mit dem Laptop, ist hier genau richtig.

Viele Azubis starten mit ganz normalen Voraussetzungen, aber sie entwickeln sich schnell weiter, weil sie früh merken: Man sieht jeden Tag, was man geschafft hat. Und das fühlt sich ziemlich gut an.

Also merk dir: Man muss nicht perfekt sein. Nur bereit, was Neues auszuprobieren und zu zeigen, dass man was bewegen will!

Quick-Check: Passt Medientechnologe:in Siebdruck zu dir?

  • 🛠️ Du packst gern mit an, ob beim Garten umgraben, Trampolin aufbauen oder wenn im Freundeskreis mal wieder „wer hilft beim Umzug?“ gefragt wird. Du bist der Typ Mensch: anpacken statt rumsitzen.
  • 🌧️ Regen, Wind, Sonne? Klar, manchmal nervt’s, aber du bist nicht aus Zucker. Du bist gern draußen unterwegs und brauchst nicht jeden Tag Heizung und Drehstuhl, um was zu leisten.
  • 🚧 Du findest es spannend, wie Straßen, Häuser oder ganze Städte entstehen. Baustellen ziehen dich magisch an, nicht nur wegen der Maschinen, sondern weil da wirklich was passiert.
  • 📏 Wenn was schief hängt oder schräg verlegt ist, bemerkst du’s schnell und willst es direkt richtig machen. Du hast ein Auge für Genauigkeit und findest: Wenn schon, dann richtig.
  • 🔩 Technik interessiert dich, besonders, wenn’s um große Maschinen geht. Du willst verstehen, wie was funktioniert, und es dann selbst bedienen können.
  • 💬 Du bist kein Einzelgänger: Teamarbeit liegt dir, vor allem wenn man am Ende zusammen etwas gebaut hat, das bleibt.
  • 📐 Mathe ist nicht dein Lieblingsfach, aber mit Maßen, Längen und Zeichnungen kommst du klar, vor allem, wenn du weißt, wofür das gut ist.
  • 💧 Du findest es wichtig, dass Umwelt, Wasser und Stadt sauber bleiben. Du willst mithelfen, dass alles sicher und ohne Schäden funktioniert – unter der Erde und drüber.
  • 🧠 Schule war okay, aber jetzt willst du was lernen, das man anfassen kann. Du willst am Ende des Tages sehen, was du geschafft hast – nicht nur Arbeitsblätter sortieren.
  • 👟 Du brauchst Bewegung im Job. Stundenlang sitzen oder still stehen ist eher nichts für dich – lieber was, wo du dich körperlich auspowern kannst.

Wenn du bei ein paar Punkten innerlich genickt hast oder gedacht hast: „Ja, das passt“ – dann schau dir den Beruf Kanalbauer:in unbedingt genauer an. Vielleicht liegt dein Weg nicht in den Wolken, sondern direkt unter deinen Füßen.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Körperlich was draufhaben (Anpacken & Ausdauer)Als Kanalbauer:in arbeitet man mit dem ganzen Körper, da wird geschippt, gebaggert, gehoben. Oft draußen, bei jedem Wetter, manchmal stundenlang. Wer kräftig ist und durchhält, ist klar im Vorteil.Sport machen, sich viel draußen bewegen (z.B. Rad fahren, Fußball, joggen), im Haushalt oder Garten helfen, kleine Jobs annehmen, bei denen man mit anpackt, das alles macht dich fitter für den Job.
Mit anderen klarkommen (Teamfähigkeit)Auf der Baustelle läuft nichts allein. Man hebt Rohre gemeinsam, stimmt Abläufe ab, achtet aufeinander. Wer gut zuhören, sich absprechen und mit anpacken kann, hat’s leichter.Im Schulprojekt fair mitarbeiten, bei Gruppenaufgaben Verantwortung übernehmen, im Verein oder in der Clique mal bewusst mit anderen Lösungen suchen, statt alles allein zu regeln.
Geschickte Hände (Handwerkliches Können)Ob ein Rohr passt, hängt auch von Fingerspitzengefühl ab und davon, wie gut du mit Werkzeug umgehen kannst. Nicht alles geht mit der Maschine, manches braucht echte Handarbeit.Möbel aufbauen, Fahrrad reparieren, mit Werkzeug experimentieren, basteln oder werkeln – Hauptsache: Dinge mit den Händen machen und ausprobieren, was wie zusammenhält.
Sorgfalt & SauberkeitWenn ein Rohr schief liegt oder nicht richtig dicht ist, kann das später richtig teuer und gefährlich werden. Deshalb: lieber langsam und genau, statt schnell und schlampig.Beim Aufräumen oder Basteln genau arbeiten. Wie ordentlich sind deine Kleinigkeiten – z.B. Steckdosenleisten, Kisten oder dein Schreibtisch? Auch beim Kochen oder Backen kannst du Sorgfalt üben.
Verständnis für Maschinen & GeräteBagger, Messgeräte, Pressluftwerkzeuge – im Kanalbau ist viel Technik im Einsatz. Du musst wissen, wie sie funktioniert, um sicher damit zu arbeiten.Tutorials schauen, selbst mal mit Bohrmaschine oder Zollstock üben, Technikunterricht ernst nehmen oder beim Praktikum alles fragen, was du nicht kennst. Neugier ist hier der beste Lehrer.
Sich Dinge vorstellen können (Räumliches Denken)Du arbeitest unter der Erde, oft mit Plänen. Du musst dir also vorstellen können, wo Rohre langlaufen oder wie tief gegraben werden muss, sonst klappt’s nicht.Minecraft, Bauen mit Lego oder Pläne zeichnen, alles, was dreidimensionales Denken fordert. Versuch mal, dir vorzustellen, wie ein Raum unter der Erde aufgebaut ist. Klingt seltsam, hilft aber!
Konzentration & Umsicht (Aufpassen, was um dich herum passiert)Auf der Baustelle ist Sicherheit mega wichtig. Du musst Maschinen im Blick behalten, auf andere achten und wissen, was um dich herum passiert, sonst wird’s gefährlich.Wenn du draußen unterwegs bist: Schau dich mal bewusst um. Was bewegt sich? Was passiert, wenn du einen Schritt zu weit gehst? Auch Spiele wie „Werwolf“, Schach oder Reaktionsspiele helfen.
Nicht gleich genervt sein (Flexibel bleiben)Die Baustellen wechseln ständig. Heute Stadt, morgen Land. Heute Sonne, morgen Regen. Wer da locker bleibt und mitzieht, kommt besser klar.Versuche im Alltag spontan zu bleiben: Wenn mal was anders läuft – Bus verpasst, Lehrer krank – cool bleiben! Probier auch mal neue Orte oder Aufgaben aus, statt immer dasselbe zu machen.
Mitdenken & allein klarkommenOft bekommst du deine Aufgabe und musst sie dann selbstständig machen, z.B. die Baustelle absichern oder ein Werkzeug vorbereiten. Keiner läuft dir die ganze Zeit hinterher.Starte im Alltag kleine Dinge allein: Einkauf erledigen, ein Möbelstück allein aufbauen, eine Aufgabe eigenverantwortlich durchziehen. Übung macht’s und Vertrauen kommt mit Erfahrung.
Details erkennenRisse im Rohr, Undichtigkeiten, Schäden im Boden – wer ein scharfes Auge hat, erkennt Probleme schnell. Das schützt die Umwelt und spart Arbeit.Trainiere dein Auge: Schau mal auf kleine Details beispielsweise. an Mauern, Geräten oder draußen in der Natur. Was fällt dir auf? Auch Zeichnen, Fotografieren oder Fehler-Such-Bilder helfen.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das jetzt gut?Wie merkt man das selbst?
Bock aufs AnpackenBeim Kanalbau geht es zur Sache: Rohre verlegen, Schächte ausheben, Geräte bedienen. Das ist körperlich fordernd und nichts für Leute, die lieber nur rumsitzen.Du hilfst beim Umzug, packst beim Gartenprojekt mit an oder liebst es, nach einem Arbeitstag richtig „was geschafft“ zu haben. Muskelkater ist für dich kein Drama.
Lust aufs Arbeiten im FreienAuf der Baustelle ist man draußen unterwegs, bei Sonne, Regen, Wind oder Matsch. Wer gern an der frischen Luft arbeitet, ist hier genau richtig.Du hast kein Problem damit, draußen unterwegs zu sein, auch wenn das Wetter mal mies ist. Du bleibst lieber in Bewegung als den ganzen Tag drinnen zu hocken.
Spaß an Technik & MaschinenOhne Technik läuft nichts. Vom Bagger bis zur Vermessung mit Lasern, man muss Geräte bedienen, verstehen und pflegen.Du findest Bagger, Werkzeuge oder Maschinen spannend, schraubst gern mal was auseinander oder fragst dich, wie Dinge funktionieren. Baustellen faszinieren dich.
Bau & StadtlebenKanäle laufen unter jeder Stadt. Du arbeitest an etwas, das später niemand sieht, aber jeder braucht.Du findest es spannend, wie Städte funktionieren, wie Wasser abläuft oder Straßen aufgebaut sind. Du schaust gern auf Baustellen oder fragst dich, wie Dinge unterirdisch aussehen.
Bewegung statt LangeweileJeden Tag dasselbe im Sitzen? Nichts für dich. Beim Kanalbau ist jeder Tag anders, neue Orte, neue Aufgaben.Du wirst schnell unruhig, wenn du zu lange still sitzen musst. Du brauchst Abwechslung, Bewegung und willst dich auspowern können.
Plänen & MessenRohre müssen im richtigen Winkel verlegt werden. Wer sich räumlich was vorstellen kann und gern mit Zahlen arbeitet, kommt besser zurecht.Du kommst mit Karten oder Bauplänen klar, findest Mathe nicht schlimm, solange du siehst, wofür’s gut ist, und kannst dir Dinge auch „unter der Erde“ vorstellen.
Neugier aufs HandwerklicheViele Aufgaben brauchen Geschick, Werkzeugkenntnis und ein Gefühl dafür, wie Teile zusammengehören.Du baust gern was zusammen, reparierst Dinge oder hilfst beim Heimwerken mit. Du willst wissen, wie man etwas richtig macht mit den Händen, nicht nur im Kopf.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
MathematikIm Kanalbau wird viel gerechnet – keine komplizierte Theorie, sondern ganz praktisch: Wie tief muss gegraben werden? Wie viel Material wird gebraucht? Wie viele Meter Rohr passen in die Baugrube? Wer die Grundrechenarten beherrscht und mit Längen, Flächen oder Volumen umgehen kann, ist klar im Vorteil. Auch ein Gefühl für Maße und das Arbeiten mit Bauplänen entsteht hier.
Technik/WerkenIn diesem Fach lernt man, wie man mit Werkzeugen umgeht, Materialien bearbeitet und einfache technische Zusammenhänge versteht. Genau das braucht man später beim Zuschneiden, Verbauen oder Verbinden von Rohren. Wer schon mal gebaut, gesägt oder gebohrt hat, weiß: Handwerk will geübt sein und Technik hilft, wenn Maschinen ins Spiel kommen.
PhysikIm Kanalbau wirken viele Kräfte: Wasser, Druck, Gewicht von Maschinen oder Rohren. Wer versteht, wie Hebel funktionieren oder wie sich Materialien unter Druck verhalten, kann sicherer und vorausschauender arbeiten. Auch das Thema Statik (Was hält wie viel?) wird hier anschaulich vermittelt – wichtig für Schächte und Baugruben.
Geografie (Erdkunde)Klingt erstmal nach Bergen und Flüssen, hilft aber auch beim Verstehen von Böden, Wasserläufen und dem, was unter der Erde passiert. Wer weiß, wie Grundwasser funktioniert oder wie Bodenarten sich unterscheiden, kann Baustellen besser einschätzen.
BiologieAuch wenn’s nicht sofort auffällt: Beim Kanalbau spielt Umweltschutz eine Rolle. Abwasser darf nicht ins Grundwasser sickern, Rohre müssen dicht sein. Wer versteht, wie Wasserlebensräume funktionieren und wie Verschmutzung wirkt, begreift den Sinn hinter den Sicherheitsvorgaben.
DeutschAuf Baustellen wird viel geredet. Anweisungen verstehen, Rückmeldung geben, sich im Team absprechen, Arbeitsberichte schreiben: Wer klar kommunizieren kann, kommt besser zurecht. Auch Pläne und Arbeitsanweisungen müssen genau gelesen werden, sonst läuft’s schief.
Informatik (falls vorhanden)Viele moderne Maschinen oder Vermessungsgeräte arbeiten digital. Wer Grundkenntnisse im Umgang mit Software oder digitalen Plänen hat, kann schneller reinfinden. Auch das Lesen von technischen Daten oder digitalen Baustellendokumenten gehört heute oft dazu.

Was lernt man in der Ausbildung zur Kanalbauerin?

Duale Ausbildung – schon mal gehört, aber was heißt das eigentlich? Ganz einfach: Man sitzt nicht nur im Klassenzimmer, sondern lernt gleichzeitig im Betrieb und in der Berufsschule. Man erlebt also den Alltag direkt mit, arbeitet mit echten Geräten, löst Probleme, macht Fehler, lernt draus und bekommt dazu das Hintergrundwissen, das alles sinnvoll zusammenfügt. Theorie trifft Praxis. Kopf trifft Hände. Genau das macht eine duale Ausbildung so besonders.

Und jetzt mal ehrlich: Wer denkt bei „Kanalbauer:in“ nicht zuerst an Matsch, Rohre und Baustelle? Aber hinter dem Beruf steckt viel mehr. Da geht’s um Verantwortung für ganze Stadtteile. Um Technik, die man beherrschen muss. Um Präzision, Teamwork und Lösungen, die man sehen, anfassen und täglich verbessern kann. Wer hier einsteigt, baut nicht einfach nur Löcher in die Erde, sondern macht Dinge möglich, die für andere ganz selbstverständlich sind: saubere Straßen, trockene Keller, eine funktionierende Stadt.

Wie genau das geht und was man während der Ausbildung alles drauf bekommt?

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Rohre verlegen & Schächte einbauenDu lernst Schritt für Schritt, wie man Rohre aus Beton, Kunststoff oder Steinzeug so in die Erde legt, dass alles sicher sitzt, dicht ist und das Wasser dahin fließt, wo es hin soll, nämlich weg vom Haus und rein ins Abwassersystem. Auch Schächte und Abdeckungen gehören dazu. Ohne diese Basics läuft später gar nichts, das ist das Herzstück deiner Arbeit.
Gräben und Schächte ausheben & sichernDu arbeitest mit Maschinen wie dem Bagger oder auch mal mit Schaufel und Spaten, um tiefe Gräben zu graben. Damit dabei nichts einstürzt, lernst du, wie man alles stabil und sicher absichert, z.B. mit Spundwänden oder Holzelementen. Gerade bei engen Schächten zählt hier jedes Detail.
Mit Vermessungsgeräten umgehenDu wirst zum Profi für Höhen, Gefälle und Längen. Mit Lasertechnik, Messlatten oder GPS vermisst du genau, wie tief gegraben werden muss und wo Rohre langlaufen. Das ist wichtig, damit später nichts verstopft, zurückläuft oder überläuft. Mathe wird hier plötzlich richtig praktisch.
Baugeräte & Maschinen bedienenOb Rüttelplatte, Betonmischer oder Radlader – du lernst, wie man mit diesen Geräten sicher und effizient arbeitet. Am Anfang noch mit Anleitung, später ganz selbstverständlich. Das bringt Abwechslung und macht richtig Spaß, wenn du auf der Baustelle mit Technik umgehen kannst.
Gräben wieder auffüllen & Boden verdichtenWenn die Rohre liegen, ist deine Arbeit noch nicht vorbei. Du lernst, wie man Gräben so wieder füllt, dass alles stabil bleibt, z.B. mit Maschinen, die den Boden feststampfen. Denn wenn später die Straße einsackt, war’s wahrscheinlich nicht ordentlich verdichtet.
Baustoffe anmischen: Mörtel, Beton, EstrichDu mischst verschiedene Baustoffe richtig an und verarbeitest sie sauber. Beton und Mörtel brauchst du z.B. beim Einsetzen von Schächten oder beim Abdichten. Klingt erstmal trocken, ist aber ziemlich spannend, wenn du rausfindest, wie aus losen Zutaten richtig stabile Teile entstehen.
Stahlbeton & Bewehrung verstehenHier geht’s darum, wie Bauteile verstärkt werden, beispielsweise mit Eisenstäben im Beton. Das brauchst du z.B. bei Einstiegsschächten, die später schwere Lasten aushalten müssen. Du lernst also, wie Bauwerke wirklich stark und haltbar werden.
Straßenbeläge wiederherstellenNach dem Bau ist vor dem Straßenbild: Du lernst, wie man Straßen oder Gehwege wiederherstellt, wenn drunter gegraben wurde. Ob Pflastersteine, Asphalt oder Schotter, es soll am Ende so aussehen, als wäre nie was gewesen.
Umweltschutz und sauberes ArbeitenSchon in der Ausbildung lernst du, wie wichtig Umweltschutz ist: Du erfährst, wie man verhindert, dass Schmutzwasser ins Grundwasser gelangt, wie Abfälle entsorgt werden und worauf man beim Bodenschutz achten muss. Dein Beitrag zur sauberen Stadt.
Deine Rechte und Pflichten kennenDu bekommst erklärt, was du als Azubi darfst und was nicht. Du erfährst, wie ein Ausbildungsbetrieb aufgebaut ist, wer für was zuständig ist und wie man sich bei Problemen verhält. So kannst du dich später sicher im Betrieb bewegen.
Allgemeinbildung (Deutsch, Sozialkunde, Wirtschaft)In der Berufsschule stehen auch Fächer wie Deutsch oder Sozialkunde auf dem Plan. Warum? Damit du z.B. Bautagebücher schreiben, mit Kunden kommunizieren oder Grundregeln des Arbeitsrechts verstehen kannst. Klingt trocken, hilft aber echt weiter.

Was kann man als Kanalbauer:in verdienen?

Klar, hier wird gegraben, gehoben und verlegt, aber eben nicht irgendwie. Es geht um Zentimeterarbeit mit Maschinen, ums Einmessen, um smarte Planung, Teamarbeit und Technik, die nur läuft, wenn alle wissen, was sie tun. Wer hier mitdenkt, übernimmt Verantwortung für das, was unter der Stadt passiert und sorgt dafür, dass oben alles reibungslos läuft.

Und das zahlt sich aus: Frisch nach der Ausbildung geht’s meist mit rund 3.338 Euro brutto im Monat los. Im Schnitt liegt das Gehalt bei 3.891 Euro und mit Erfahrung, technischem Know-how und kühlem Kopf sind sogar bis zu 4.439 Euro drin. Ganz ohne Meistertitel oder Chefbüro.

Klar, Gehalt ist nicht alles. Aber wer nicht nur Rohre verlegt, sondern Systeme versteht, wird schnell unersetzlich und das bleibt selten unbemerkt.

Was verdient man in der Ausbildung zum Kanalbauer?

Klar, beim Kanalbau wird’s auch mal dreckig. Erde unter den Fingernägeln, schwere Rohre, Maschinenlärm – das ist nichts für Leute, die Angst vor einem Fleck auf den Schuhen haben. Aber wer genauer hinschaut, merkt: Hier wird nicht nur gebuddelt. Hier wird Verantwortung übernommen – für das, was unter unseren Füßen funktioniert. Und das spiegelt sich auch beim Gehalt wider.

Denn anders als bei vielen anderen Wegen nach der Schule, heißt es hier nicht: erstmal warten, bis Geld fließt. In der Ausbildung zur Kanalbauer:in gibt’s vom ersten Tag an eine Vergütung. Nicht fürs Rumsitzen, sondern fürs Mitdenken, Mitbauen, Mitgestalten. Und je mehr man kann, desto mehr kommt dabei rum.

Was genau am Ende des Monats auf dem Konto landet, ist unterschiedlich, je nach Betrieb, Bundesland, Tarifvertrag. Aber eine Sache ist klar: Wer täglich dafür sorgt, dass ganze Straßenzüge trocken bleiben, wird nicht mit einem Taschengeld abgespeist.

Und wie viel das ungefähr ist? Schauen wir uns mal an:

Branche1. Jahr2. Jahr3. Jahr
Baugewerbe neue Bundesländer1.080 €1.200 €1.450 €
Baugewerbe alte Bundesländer1.080 €1.300 €1.550 €
Baugewerbe Berlin1.080 €1.250 €1.500 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Kanalbauer:in

Nur weil die Ausbildung irgendwann vorbei ist, heißt das noch lange nicht, dass Schluss ist. Für viele fängt’s da erst richtig an. Manche wollen mehr Verantwortung. Andere wollen irgendwann nicht mehr nur mitbauen, sondern mitentscheiden. Und wieder andere entdecken unterwegs ganz neue Seiten an sich: Organisationstalent, Technikverständnis oder Lust auf Führung.

Ob’s eher Richtung Baustelle, Planung oder Umweltschutz geht, dieser Beruf bietet mehr Möglichkeiten, als man vielleicht denkt. Und wie genau das aussehen kann, zeigen wir dir jetzt:

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Kanalbau und -betriebHier vertieft man alles, was man in der Ausbildung gelernt hat, aber auf einem höheren Level. Man beschäftigt sich intensiv mit dem Bau, der Wartung und der Überwachung von Kanälen, Schächten und Abflusssystemen. Wer sich in diesem Bereich weiterbildet, kann später Bauabläufe planen, Teams anleiten und z.B. als Vorarbeiter:in oder Polier:in Verantwortung übernehmen. Ideal für alle, die im Beruf bleiben, aber eine Stufe weitergehen wollen.
Abwasser, Gewässerschutz, WasserwirtschaftIn dieser Spezialisierung geht’s um den Schutz unserer Umwelt. Man lernt, wie Abwasser aufbereitet wird, wie man verhindert, dass Schadstoffe ins Grundwasser gelangen, und wie Gewässer langfristig geschützt werden. Das ist was für alle, die nicht nur bauen, sondern mithelfen wollen, unsere Lebensgrundlagen zu erhalten – technisch, praktisch, mit Wirkung.
TiefbauWer mehr will als „nur“ Kanalbau, kann sich Richtung Tiefbau spezialisieren. Hier geht’s um den Bau von Straßen, Brücken, großen Rohrsystemen und Infrastrukturprojekten. Man lernt, wie unterschiedliche Bereiche zusammenarbeiten, wie man Bauprozesse organisiert und öffnet sich damit auch Wege in die Bauleitung oder Projektkoordination. Für alle, die das große Ganze sehen wollen.
BaumaschinenführungDiese Richtung ist genau richtig für Technikfans. Man lernt, wie man Bagger, Walzen, Planierraupen oder andere große Maschinen sicher und effizient einsetzt und wie man sie wartet und instand hält. Wer es liebt, in der Fahrerkabine zu sitzen und richtig was zu bewegen, kann sich hier spezialisieren und auch zum Maschinenprofi aufsteigen.
VermessungstechnikHier geht’s um Genauigkeit: Man lernt, wie man mit Lasertechnik, GPS und Messinstrumenten umgeht, Gelände aufnimmt und Baupläne in die Realität überträgt. Diese Spezialisierung passt zu allen, die gern mitdenken, logisch arbeiten und präzise sein wollen und die vielleicht später in die Planung oder technische Bauüberwachung einsteigen wollen.
Bauschäden und -sanierungIn diesem Bereich geht es um die Frage: Was tun, wenn etwas kaputt ist? Du lernst, wie man Schäden an Rohren, Schächten oder Böden erkennt und fachgerecht saniert, oft sogar ohne alles aufzureißen. Besonders spannend für alle, die gern Lösungen finden, Probleme beheben und nachhaltig arbeiten wollen.
Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz, UnfallverhütungSicherheit ist auf jeder Baustelle ein Riesenthema. In dieser Spezialisierung lernst du, wie man Gefahren erkennt, Unfälle vermeidet und gesetzliche Vorgaben einhält. Wer gut organisieren kann, Verantwortung übernimmt und gern dafür sorgt, dass alle gesund nach Hause kommen, kann sich in diesem Bereich sogar zur Sicherheitsfachkraft weiterbilden – eine Rolle, die in vielen Betrieben gesucht wird.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas lernt man dazu?Und was bringt das?
Werkpolier:in – TiefbauMan vertieft das technische Wissen rund um Baustellenorganisation, Materialeinsatz und Mitarbeiterführung im Tiefbau. Dabei geht es auch um Arbeitsvorbereitung und Bauabläufe.Diese Weiterbildung ist ideal für alle, die schon Erfahrung gesammelt haben und auf der Baustelle mehr Verantwortung übernehmen wollen, z.B. als Bindeglied zwischen Bauleitung und Team.
Polier:in – TiefbauHier wird man fit für die komplette Baustellenleitung: Man lernt, wie man Teams koordiniert, Pläne umsetzt, Arbeitszeiten plant, Qualität sichert und Kosten im Blick behält.Wer sich vorstellen kann, eine ganze Baustelle zu führen und Chef:in vor Ort zu sein, ist hier richtig. Poliere sind wichtige Führungskräfte im Bau mit viel Verantwortung und entsprechender Anerkennung.
Staatlich geprüfte:r Techniker:in – Bautechnik (Tiefbau)Diese Weiterbildung vertieft die technischen Kenntnisse und vermittelt auch betriebswirtschaftliches und planerisches Wissen. Es wird mehr gerechnet, geplant und dokumentiert,  oft mit Blick auf komplexe Bauprojekte.Ideal für alle, die den nächsten Schritt Richtung Planung, Projektleitung oder Bauüberwachung gehen wollen und nicht dauerhaft auf der Baustelle, sondern auch im Büro arbeiten möchten.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Kanalbauer:in?

StudienfachWas lernt man?Deine Möglichkeiten danach
BauingenieurwesenIn diesem Studium geht’s um die großen Fragen im Bau: Wie plant man eine Brücke? Wie stabil muss ein Gebäude sein? Wie funktioniert ein Abwassersystem in einer ganzen Stadt? Man lernt zu rechnen, zu planen und am Computer zu konstruieren, aber mit Bezug zur Praxis.Wer das durchzieht, kann später Bauprojekte leiten, z.B. als Bauleiter:in oder Projektmanager:in. Man steht dann nicht mehr selbst in der Baugrube, sondern koordiniert das Ganze und trifft Entscheidungen für den Bauablauf.
Abfall- und EntsorgungstechnikHier dreht sich alles um Abwasser, Müll und Umwelt. Man lernt, wie Abwassersysteme sauber und sicher laufen, wie Stoffe umweltschonend entsorgt oder wiederverwertet werden und was dabei technisch, gesetzlich und ökologisch wichtig ist.Nach dem Studium kann man z.B. für Städte, Entsorgungsbetriebe oder Firmen arbeiten, die sich um die Technik und Organisation von Abwasseranlagen kümmern oder in den Umweltschutz gehen.
UmweltingenieurwesenDieses Fach bringt Technik und Umweltschutz zusammen. Man lernt, wie man Lösungen für sauberes Wasser, weniger Schadstoffe und nachhaltige Baustellen entwickelt. Es geht um Klimaschutz, Boden, Luft und Wasser, aber mit Technik, nicht nur mit Theorie.Wer das studiert, kann später bei Umweltämtern, Wasserverbänden oder Bauprojekten mitarbeiten, z.B. um zu planen, wie ein neues Baugebiet entstehen kann, ohne die Umwelt zu belasten.
InfrastrukturmanagementKlingt erstmal trocken, ist aber ziemlich wichtig: Man lernt, wie Straßen, Rohre, Stromleitungen oder Wasserwerke organisiert und modern gehalten werden. Auch Digitalisierung spielt hier eine Rolle, z.B. wenn Baustellen per Software geplant werden.Später kann man bei Städten, Netzbetreibern oder Bauunternehmen arbeiten und mithelfen, dass z.B. eine neue U-Bahn-Strecke oder ein ganzes Wohngebiet sinnvoll vernetzt wird, von Abwasser bis Strom.
WasserwirtschaftAlles dreht sich ums Wasser, wie es fließt, wie es gereinigt wird, wie man es speichert, nutzt und schützt. Man lernt z.B., wie man ein Regenrückhaltebecken plant oder was beim Hochwasserschutz zu beachten ist.Damit kann man später z.B. bei Wasserbehörden, Umweltämtern oder Planungsbüros arbeiten und dafür sorgen, dass Wasser in Städten und in der Natur verantwortungsvoll gemanagt wird.
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