Tiefbaufacharbeiter/-in
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Wenn du schon als Kind gerne mit Baggern gespielt hast und der Tiefbau - also zum Beispiel Kanäle, Tunnel, Schächte usw. - spannend für dich klingen, dann schau dir diesen Beruf doch einmal genauer an. Als Tiefbaufacharbeiter:in wirst du nicht nur buddeln, sondern auch planen und z.B. Rohre verlegen, und bist damit ein wichtiger Teil der Infrastruktur.
Als Tiefbaufacharbeiterin besteht deine Arbeit aus zwei großen Arbeitsfeldern. Zum einen dem Planen, bei dem du auf Grundlage eines detaillierten Plans auf der jeweiligen Baustelle alles absicherst, die richtigen Maschinen und Geräte anforderst und den Verkehr umleitest.
Das Planen befasst sich also hauptsächlich mit allem Organisatorischen rund um und auf der Baustelle. Zum anderen ist das Bauen ein großer Bestandteil deiner Arbeit. Hierbei sind dein handwerkliches Geschick und deine körperliche Fitness gefragt! Je nachdem, welchen Schwerpunkt du gewählt hast, ebnest und asphaltierst du beispielsweise Straßen, hebst Schächte und Kanäle aus, verlegst Schienen oder auch Wasser- oder Gasleitungen.
Seit 2022 läuft allerdings für diesen Beruf - sowie für 18 weitere Berufe in der Bauwirtschaft - ein sogenanntes Neuordnungsverfahren, wodurch aktuelle/neue Technologien und (Bau-) Verfahren in die Ausbildungen integriert werden sollen.
Die Ausbildung zur Tiefbaufacharbeiterin dauert 2 Jahre und verläuft sehr praktisch . Je nach Ausbildungsbetrieb beginnt sie zum 01. August oder 01. September eines jeden Jahres. Während der Ausbildungszeit besuchst du die Hälfte der Zeit eine Berufsschule und arbeitest ebenso bereits auf Baustellen in vielen verschiedenen Bereichen der Bauwirtschaft. So hebst du Baugruben aus, sicherst diese, orderst Baumaschinen und all das nach strikten Plänen und Vorgaben. In den 2 Jahren musst du dich auf einen Schwerpunkt innerhalb des Tiefbaus spezialisieren. Mögliche Schwerpunkte sind:
Nach dem ersten Ausbildungsjahr schreibst du eine Zwischenprüfung, welche deinen Lernstand abfragen soll und dir gleichzeitig ein Feedback zu diesem gibt. Nach dem zweiten Ausbildungsjahr schließt du dann deine Ausbildung mit einer Abschlussprüfung ab.
Grundsätzlich ist rechtlich kein Mindestschulabschluss vorgeschrieben, weshalb du dich mit jedem Schulabschluss bewerben kannst und auch ganz gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast. Ein Hauptschulabschluss ist also vollkommen ausreichend. Des Weiteren solltest du allerdings körperlich fit und gerne im Freien unterwegs sein.
Während der Ausbildung verdienst du im ersten Ausbildungsjahr etwa 872 € und im zweiten etwa 1.173 € brutto monatlich. Nach der Ausbildung verdienst du als gelernter Tiefbaufacharbeiter durchschnittlich etwa 2.891 € brutto monatlich. Dies hängt stark vom Arbeitgeber und dem Bundesland, in dem du arbeitest, ab.
Nach der zweijährigen Ausbildung besteht die Möglichkeit, in verschiedensten Betrieben zu arbeiten und sich fachlich oder betriebswirtschaftlich fortzubilden. So kannst du zum Beispiel ein drittes Ausbildungsjahr anhängen und so einen Gesellenabschluss in diesen Schwerpunkten machen:
Den Schwerpunkt legst du allerdings schon während der zweijährigen Ausbildung fest!
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