Baustellen vorbereiten und absichern | Es gehört dazu zu wissen, wie eine Baustelle sicher und funktional aufgebaut wird. Dazu zählen z.B. Absperrungen, Verkehrszeichen, Lagerräume oder Zufahrten. Das sorgt für Sicherheit – für das Team, für Passanten und für den Bauablauf. |
Gräben und Baugruben ausheben, sichern und wieder verfüllen | Auszubildende lernen, wie Boden abgetragen, Gräben ausgegraben und später fachgerecht wieder gefüllt und verdichtet werden. Diese Arbeiten sind oft der erste Schritt und bilden die Grundlage für alles, was danach kommt. |
Leitungen, Rohre und Kabel verlegen und verbinden | Ob für Trinkwasser, Gas oder Internet, wer Tiefbaufacharbeiter:in wird, lernt, wie Versorgungsleitungen verlegt, verbunden und abgedichtet werden. Dabei kommt es auf Genauigkeit, Sauberkeit und Fachwissen an. |
Pläne lesen, Skizzen verstehen und selbst anfertigen | Wer weiß, wie ein Plan funktioniert, hat den Überblick. In der Ausbildung wird vermittelt, wie Bauzeichnungen gelesen, Höhen eingeordnet und auch einfache Skizzen erstellt werden, auch am Tablet oder PC. |
Mit Messgeräten arbeiten und Gelände abmessen | Statt einfach nur nach Augenmaß zu arbeiten, wird hier gelernt, wie man mit Lasern, Nivelliergeräten oder Maßbändern richtig umgeht. Diese Messungen sind wichtig, damit Rohre im richtigen Gefälle liegen und nichts verrutscht. |
Schächte, Bauwerke und Betonbauteile herstellen | In vielen Fachrichtungen gehört es dazu, kleine Bauwerke unter der Erde zu errichten, z.B. Einstiegsschächte, Kontrollbauwerke oder Übergabestellen. Dabei wird gemauert, geschalt, betoniert und abgedichtet. |
Straßenbeläge, Pflasterflächen und Einfassungen bauen | Wer im Tiefbau arbeitet, lernt auch, wie aus einem aufgerissenen Gehweg wieder ein sauberer Belag wird. Auszubildende lernen Pflastern, Plattenlegen oder den Umgang mit Asphalt. Besonders wichtig im Straßen- und Kanalbau. |
Mit Baustoffen, Materialien und Böden umgehen | Im Laufe der Ausbildung wird erklärt, wie verschiedene Materialien (z.B. Beton, Kies, Holz, Kunststoff) verarbeitet und gelagert werden. Auch das Erkennen von Bodenarten spielt eine Rolle, denn nicht jeder Boden hält gleich viel aus. |
Maschinen bedienen und mit Werkzeug sicher arbeiten | Ob Bagger, Rüttelplatte oder Schneidegerät – ohne Technik läuft auf der Baustelle nichts. In der Ausbildung geht’s darum, wie Geräte eingesetzt, gewartet und sicher gehandhabt werden. |
Bohrungen durchführen und auswerten | Besonders in der Fachrichtung Brunnen- und Spezialtiefbau wird gezeigt, wie man Bohrungen plant, durchführt und die Ergebnisse (z.B. zur Wassergewinnung oder Bodenuntersuchung) nutzt. |
Betonarbeiten vom Mischen bis zum Glätten | Ein großer Teil der Ausbildung widmet sich dem Umgang mit Beton. Dazu gehört: Schalungen bauen, Armierungen einlegen, Beton einfüllen, verdichten, glätten und nachbearbeiten. |
Verkehrswege und Gleise aufbauen und befestigen | Wer in den Fachrichtungen Straßen- oder Gleisbau ist, lernt, wie Gleise ausgerichtet, eingeschottert und befestigt werden oder wie Tragschichten für Straßen aufgebaut werden, damit später nichts absackt. |
Alte Bauteile zurückbauen und Materialien trennen | Der Rückbau gehört genauso dazu wie der Neubau. In der Ausbildung wird gezeigt, wie man z.B. defekte Rohre entfernt, Betonplatten sauber trennt oder alte Materialien sortiert, damit sie wiederverwertet werden können. |
Umweltschutz und nachhaltiges Arbeiten auf der Baustelle | Wer draußen arbeitet, trägt Verantwortung für Boden, Wasser und Umgebung. In der Ausbildung wird vermittelt, wie man z.B. mit gefährlichen Stoffen umgeht oder Boden schonend verfüllt – wichtig für alle, die vorausschauend arbeiten wollen. |
Qualitätskontrolle und kundenorientiertes Arbeiten | Nicht alles, was fertig ist, ist automatisch gut. Deshalb geht es auch darum zu lernen, wie man seine Arbeit überprüft, Fehler vermeidet und bei Bedarf im Sinne der Kundschaft nachbessert. |
Rechte und Pflichten in der Ausbildung und im Betrieb | Neben der Arbeit auf der Baustelle wird auch erklärt, was Azubis im Betrieb beachten müssen: Arbeitszeiten, Pausen, Sicherheit, Verhalten im Team und vieles mehr. Gut zu wissen, besonders für den Einstieg ins Berufsleben. |
Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde in der Berufsschule | In der Schule geht’s nicht nur um Technik: Auch Sprache, Kommunikation, Wirtschaft und Gesellschaft werden unterrichtet. Das hilft z.B. beim Schreiben von Berichten oder beim Verstehen, wie ein Betrieb wirtschaftlich funktioniert. |