Duales Studium Medieninformatik (B.A.) - Studium und Beruf

Duales Studium Medieninformatik (B.A.) - Studium und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duales Studium
  • Ausbildungsdauer
    In der Regel drei Jahre (sechs Semester)
  • Gewünschter Schulabschluss
    (Fach-) Abitur
  • Ausbildungsgehalt
    ab 750€ im ersten bis 1.200€ im dritten Jahr

Das Duale Studium Medieninformatik in 20 Sekunden

  • Worum geht’s: Digitale Anwendungen planen, gestalten, programmieren z.B. Webseiten, Apps, Tools oder Medienplattformen.
  • Was besonders ist: Verbindung aus Hochschulwissen und Praxis. Studierende entwickeln bereits digitale Produkte mit, arbeiten in IT- oder Kreativteams und sammeln schon während des Studiums Berufserfahrung.
  • Passt zu dir, wenn du technisches Interesse mitbringst, gerne logisch denkst, aber auch kreativ sein willst. Wer sich fragt, wie Apps, Webseiten oder Games aufgebaut sind, wie Software entsteht oder wie Design und Funktion zusammenpassen und dabei nicht nur zuschauen, sondern selbst mitgestalten möchte.

Wenn von digitalen Tools die Rede ist, denken viele an Apps, Websites, Games oder KI, also Dinge, die man täglich nutzt. Doch kaum jemand fragt sich: Wer baut das eigentlich alles? Wie funktioniert das im Hintergrund? Und was braucht es, damit Technik nicht nur läuft, sondern auch gut aussieht und logisch aufgebaut ist?

Genau hier setzt das duale Studium Medieninformatik an. Es ist kein reines Informatikstudium, bei dem man jahrelang nur Theorie paukt, sondern eine Mischung aus Programmieren, Mediengestaltung, digitaler Technik und Praxis im Unternehmen. Hier wird nicht nur über Code gesprochen, sondern direkt entwickelt, gestaltet, getestet und umgesetzt.

Was das Besondere daran ist? Dieses Studium bringt zwei Welten zusammen: Die Hochschule und die Arbeitswelt. Das heißt: Studieren und gleichzeitig im Betrieb mitarbeiten. Wissen anwenden, während man es lernt und dabei schon Berufserfahrung sammeln, Gehalt verdienen und eigene Projekte mitgestalten. Ein direkter Einstieg in die Praxis, statt später ganz von vorn anfangen zu müssen.

Ob mit Abi, Fachabi oder einem anderen Weg – wer Lust hat, herauszufinden, wie Apps, Webseiten, Games oder Medientools wirklich entstehen, kann hier genau richtig sein.Denn in der Medieninformatik geht’s nicht nur um Codes, sondern um Möglichkeiten.

Was ist überhaupt ein duales Studium?

Ein duales Studium bedeutet: Du studierst an einer Hochschule und arbeitest parallel in einem Unternehmen mit. Das heißt: Uni und Arbeitswelt im Wechsel. Je nach Studiengang schließt man das Ganze mit einem Bachelorabschluss ab, zum Beispiel als Bachelor of Science (B.Sc.), Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Engineering (B.Eng.), je nachdem, wie der Studienfokus liegt. In der einen Phase eignest du dir Wissen über Informatik, Medientechnologien, Programmierung, UX/UI, Datenbanken oder Medienrecht an. In der anderen wendest du genau dieses Wissen direkt praktisch an z.B. in laufenden IT-Projekten, bei der Entwicklung neuer Features, im Screendesign oder im Softwaretesting.

Was das bringt? Klarheit. Erfahrung. Selbstbewusstsein. Du bekommst schon während des Studiums wertvolle Praxiseinblicke, baust dir ein Netzwerk auf, verdienst Geld und weißt am Ende konkret, wo du stehst und was du kannst.

Zwei Wege – ein Ziel: Deine Karriere in der digitalen Welt

ModellWas steckt dahinter?
AusbildungsintegrierendDu machst zusätzlich eine anerkannte Ausbildung, z B. als Fachinformatiker:in für Anwendungsentwicklung oder Mediengestalter:in. Das bedeutet: Du hast am Ende zwei Abschlüsse: Den Bachelor und einen IHK-Abschluss. Ideal, wenn du neben dem Studium eine solide berufliche Basis willst.
PraxisintegrierendDu arbeitest regelmäßig in einem Unternehmen mit z.B. in der Softwareentwicklung, Webgestaltung oder Medienproduktion. Eine klassische Ausbildung gibt’s nicht, dafür aber intensive Praxiseinsätze. Das Modell eignet sich besonders für alle, die direkt im Projekt mitarbeiten wollen und sich stark auf das Studium fokussieren möchten.

Was genau ist Medieninformatik?

Stell dir vor, du öffnest eine App: Alles läuft flüssig, sieht gut aus, ist logisch aufgebaut, aber wie kommt das eigentlich alles zusammen?

Genau hier setzt Medieninformatik an. Es geht nicht nur darum, wie etwas aussieht, sondern wie digitale Anwendungen entstehen, wie sie funktionieren und wie man sie technisch, gestalterisch und inhaltlich sinnvoll umsetzt. Du lernst, Software zu entwickeln, die in der heutigen Medienwelt gebraucht wird, also überall dort, wo Technik auf Kommunikation, Gestaltung und Interaktion trifft.

Das Spektrum reicht von Webseiten und mobilen Anwendungen über VR-Erlebnisse, Animationen, interaktive Lernplattformen bis hin zu digitalen Tools für Unternehmen oder Medienproduktionen.

Im Studium geht es einerseits um das Programmieren z.B. mit Sprachen wie Java, Python, HTML/CSS oder JavaScript. Andererseits beschäftigst du dich mit Themen wie User Experience (UX), Interface-Design, Mensch-Computer-Interaktion, Medientechnik, Medienpsychologie oder auch Sounddesign.

Was Medieninformatik besonders macht: Technisches Verständnis und kreative Gestaltung werden hier zusammengedacht. Du entwickelst digitale Produkte, die nicht nur funktionieren, sondern auch verständlich, intuitiv und visuell ansprechend sind. Dabei lernst du, Prozesse zu planen, Teams abzustimmen, Anwendungen zu testen und sie gezielt auf Nutzerbedürfnisse auszurichten.

Mathe ist kein Ausschlusskriterium, aber analytisches Denken, Interesse an IT und Medien, technisches Verständnis und kreative Problemlösungsfähigkeiten sind eine gute Grundlage. Medieninformatik richtet sich an alle, die moderne Technologien nicht nur nutzen, sondern aktiv mitgestalten wollen als Entwickler:in, Designer:in, Konzepter:in oder Digital Creator.

Was braucht man, um Medieninformatik zu studieren?

Manche merken es schon früh: Wenn sie eine App benutzen und automatisch analysieren, wie das Design aufgebaut ist. Wenn sie sich beim Zocken fragen, wie die Spielmechanik technisch funktioniert. Oder wenn sie in der Schule lieber PowerPoint-Animationen perfektionieren, statt einfach nur den Text vorzulesen. Vielleicht gab es auch mal ein Informatikprojekt, ein Praktikum im Medienbereich oder jemanden im Umfeld, der in der IT oder im Design arbeitet. Vielleicht kommt das Interesse aber auch ganz ohne konkreten Auslöser – einfach, weil man gerne Dinge versteht, gestaltet und selbst zum Laufen bringt.

Ganz egal, woher der Impuls kommt: Wer sich für Medieninformatik interessiert, bringt oft mehr mit, als er oder sie selbst denkt. Denn es geht nicht nur um Programmieren oder kreative Ideen, es geht darum, technische Zusammenhänge zu verstehen, Prozesse zu planen, digitale Produkte zu entwickeln und sie auf echte Nutzer:innen zuzuschneiden.

Wer ein gutes Abitur oder Fachabitur mitbringt, hat bei vielen Hochschulen und Unternehmen beste Chancen, ins duale Studium einzusteigen. Klar, Mathe, Informatik oder Technik sind gern gesehene Fächer, aber mindestens genauso wichtig sind logisches Denken, Medienverständnis, Kreativität und echtes Interesse an digitalen Themen.

Wenn du also gerne im Team arbeitest, dich für Technik und Gestaltung gleichermaßen begeisterst und Lust hast, digitale Produkte nicht nur zu nutzen, sondern selbst zu entwickeln, dann könnte dieser Weg genau der Richtige für dich sein!

Quick-Check: Duales Studium Medieninformatik – Könnte das was für dich sein?

  • 📲 Du interessierst dich dafür, wie digitale Anwendungen aufgebaut sind. Ob App, Website oder Streamingdienst – du nutzt sie nicht nur, sondern willst verstehen, wie sie programmiert, gestaltet und optimiert werden.
  • 🧠 Du denkst gerne logisch und strukturiert. Du hast Spaß daran, Probleme Schritt für Schritt zu lösen, Zusammenhänge zu erkennen und digitale Prozesse nachzuvollziehen, ob im Unterricht, bei Rätseln oder am Rechner.
  • 📐 Mathe, Informatik oder Technik gehören zu deinen stärkeren Fächern. Du kannst mit Zahlen, Formeln und Strukturen gut umgehen, besonders wenn sie in der Praxis angewendet werden. Programmiersprachen oder Algorithmen findest du spannend, weil sie greifbare Lösungen ermöglichen.
  • 💻 Du möchtest programmieren lernen oder hast es bereits ausprobiert. Egal ob in der Schule, über Tutorials oder privat – du hast Lust, dich mit Code auseinanderzusetzen und eigene Projekte umzusetzen.
  • 🎨 Du findest Gestaltung wichtig, vor allem wenn sie funktional ist. Dir ist nicht nur wichtig, dass eine Anwendung gut aussieht, sondern auch, dass sie benutzerfreundlich ist. Begriffe wie UX, UI oder Responsive Design machen dich neugierig.
  • 🤝 Du arbeitest gerne im Team, kannst aber auch selbstständig fokussiert arbeiten. Du tauschst dich gerne aus, lässt dir Dinge erklären und hilfst anderen. Gleichzeitig kannst du dich gut auf eine Aufgabe konzentrieren, wenn sie dich interessiert.
  • 🔍 Du bist sorgfältig und willst wissen, wie Dinge wirklich funktionieren. Du hinterfragst, willst verstehen und nimmst es genau, besonders wenn du an einem Projekt arbeitest, das gut werden soll.
  • 🎓 Du hast (bald) ein gutes (Fach-)Abitur und suchst einen praxisnahen Einstieg. Ein duales Studium klingt für dich sinnvoll, weil du Theorie und Praxis verbinden und schon im Studium Berufserfahrung sammeln willst.
  • 🚀 Du möchtest digitale Produkte nicht nur nutzen, sondern selbst entwickeln. Egal ob es um Anwendungen für Unternehmen, Medien, Bildung oder Unterhaltung geht – du willst mitgestalten, was die digitale Welt von morgen ausmacht.

Wenn du dich in mehreren Punkten wiederfindest, ist das duale Studium Medieninformatik auf jeden Fall einen genaueren Blick wert.

Welche Skills braucht man im dualen Studium Medieninformatik?

FähigkeitWozu brauche ich das?Wie kannst du das im Alltag üben oder verbessern?
Logisch denken könnenDamit du beim Programmieren den Überblick behältst: Du musst verstehen, wie etwas Schritt für Schritt aufgebaut ist, wie man Probleme analysiert und wie alles zusammenhängt.Üb dich mit Logikrätseln oder Denkspielen wie Sudoku, Escape Rooms oder Coding-Games (z.B. „Human Resource Machine“). Auch Matheaufgaben mit Praxisbezug helfen.
Technisches VerständnisDu solltest grob verstehen, wie ein Computer, eine App oder ein Netzwerk funktioniert. Das hilft dir später, wenn du z.B. mit Datenbanken, Schnittstellen oder Servern arbeitest.Frag dich öfter „Wie funktioniert das?“ bei Apps, Geräten oder Programmen. Sieh dir Erklärvideos auf YouTube an, besuche Technik-Messen oder mach ein Schulprojekt dazu.
Dranbleiben, auch wenn’s knifflig wirdBeim Coden läuft’s nicht immer auf Anhieb. Du brauchst Ausdauer, besonders wenn du nach Fehlern suchst oder ein komplexes Problem lösen musst.Such dir Projekte, bei denen du selbst was fertig machen willst (z.B. eigene Website). Lern kleine Ziele zu setzen und Etappen zu feiern – das motiviert zum Durchhalten.
Mathe-Grundlagen sicher beherrschenDu brauchst z.B. logisches Denken, ein Gefühl für Strukturen, Formeln oder das Verständnis von Algorithmen.Nutze Lernplattformen mit anschaulichen Beispielen (z.B. Mathe in Smart City-Planung), arbeite mit Erklärvideos, und mach Aufgaben, bei denen du Mathe praktisch anwenden kannst.
Kreativ denkenMedieninformatik heißt auch: Lösungen gestalten, die funktionieren und gut aussehen, also technisch stabil sind und Nutzer:innen abholen.Versuch mal, Apps oder Webseiten zu redesignen: Was würdest du anders machen? Nutze Gestaltungsprogramme wie Canva, Figma oder arbeite mit App-Buildern.
Organisieren & planen könnenDu musst Arbeitsschritte strukturieren, Projekte in Abschnitte unterteilen und im Team gut koordiniert sein.Lern, dir To-dos zu notieren (z.B. mit Trello), Projekte zu planen oder in der Schule z.B. Gruppenarbeit zu übernehmen. Auch kleine eigene Projekte helfen beim Üben.
Im Team kommunizieren könnenIm dualen Studium arbeitest du oft mit anderen: im Unternehmen, in Projektteams oder mit Dozierenden. Du musst Ideen erklären und auch mal Feedback geben.Üb dich in Diskussionen, nimm Gruppenarbeiten ernst, frag aktiv nach und erklär anderen deine Gedanken, so wirst du automatisch sicherer in der Kommunikation.
Genauigkeit und SorgfaltIn der Programmierung zählt jedes Zeichen. Auch bei Design und Nutzerführung kommt es auf Details an.Fang bei Projekten an, dir feste Kontrollpunkte zu setzen. Check deine Arbeit noch mal gegen z.B. vor Abgabe eines Textes oder einer Präsentation.
Englisch verstehenViele Begriffe in der IT-Welt sind auf Englisch. Auch Dokumentationen, Tutorials oder Fachartikel findest du oft nicht auf Deutsch.Schau dir bewusst englische Tutorials mit Untertiteln an, versuch einfache Dokumentationen zu lesen, nutze Online-Übersetzer und leg dir dein eigenes Mini-Vokabelverzeichnis an.
Selbstständig arbeiten könnenDu wirst im Studium und im Unternehmen Aufgaben bekommen, bei denen du nicht alles vorgekaut bekommst, da ist Eigeninitiative gefragt.Üb das mit kleinen Aufgaben, die du dir selbst gibst. Beispiel: Erstell mal eine kleine Website zu deinem Hobby. Mach’s für dich, nicht für die Schule.
Offen für Neues & bereit zu lernenIT und Medien verändern sich ständig. Du musst bereit sein, neue Tools, Sprachen oder Technologien kennenzulernen.Bleib neugierig. Klick dich durch neue Apps, lies Artikel zu Digitalthemen, folg Tech-Kanälen auf Insta oder YouTube. Je mehr du siehst, desto mehr willst du verstehen.
Verstehen, was Nutzer:innen brauchenEgal ob App, Website oder Programm – du entwickelst für Menschen. Du musst erkennen, was für sie funktioniert.Denk beim Benutzen von Tools mal bewusst wie ein:e Entwickler:in. Was läuft gut? Was stört? Teste Apps gezielt und überleg, wie du sie besser machen würdest.

Interessencheck: Passt Medieninformatik zu mir?

InteresseWozu ist das gut?Wie merkt man sowas?
Technik und digitale GeräteWenn du dich für Technik interessierst, fällt es dir leichter, im Studium zu verstehen, wie Software mit Hardware zusammenspielt. Du erkennst schneller, wie Systeme funktionieren und wie sie aufgebaut sind. Das hilft dir beim Entwickeln und Testen eigener Anwendungen.Du fragst dich, was hinter der Technik steckt, z.B. warum WLAN langsam ist, wie ein Algorithmus funktioniert oder wie eine App im Hintergrund läuft.
Apps, Websites oder Games analysieren statt nur nutzenIn der Medieninformatik musst du nicht nur Dinge bauen, du musst auch erkennen, was schon gut funktioniert und wo es Probleme gibt. Wer ein Gefühl für gute Nutzerführung, Logik und Design hat, kann Anwendungen gezielter verbessern oder neu entwickeln.Du denkst bei Apps: „Warum ist dieser Button da?“ oder „Das Menü ist irgendwie unübersichtlich.“ Du nutzt Apps nicht einfach, du bewertest sie innerlich mit.
Sich für Programmieren oder Coden interessierenProgrammieren ist ein zentraler Teil der Medieninformatik. Wenn du daran Spaß hast oder neugierig bist, entwickelst du schneller ein Verständnis für Denkweisen, Abläufe und die Sprache, in der Software „spricht“.Du hast schon mal mit Scratch, HTML, Python oder  Ähnlichem gearbeitet – vielleicht in der Schule oder einfach aus Neugier. Oder du würdest es gerne ausprobieren.
Gestaltung & DesignMedieninformatik verbindet Technik und Gestaltung. Es reicht nicht, wenn etwas schön aussieht, es muss auch logisch funktionieren. Wenn du dich für funktionales Design interessierst, kannst du später bessere, nutzerfreundlichere Produkte gestalten.Du achtest auf Farben, Layouts oder Schriftarten in Apps oder auf Websites – nicht nur, weil sie „schön“ sind, sondern weil du erkennst, ob’s gut funktioniert.
Digitale MedienWenn du nicht nur TikTok oder Games nutzt, sondern auch wissen willst, wie Inhalte gesteuert, verbreitet oder verarbeitet werden, hast du das richtige Grundinteresse, um z.B. Medienlogiken, Datenflüsse und Systeme zu verstehen.Du fragst dich z.B. wie ein Algorithmus bei TikTok funktioniert, wie ein Stream stabil bleibt oder wie dein Lieblingsspiel entwickelt wurde.
Probleme gerne selbst lösen wollenBeim Programmieren oder Entwickeln klappt nicht immer alles auf Anhieb. Wer gerne tüftelt und sich in Probleme reindenkt, bringt genau die Ausdauer und Denkart mit, die man in der Medieninformatik oft braucht.Du gibst nicht auf, wenn am Laptop oder Handy was nicht klappt – du suchst so lange, bis du’s verstehst oder eine Lösung findest.
Verstehen wollen, wie Menschen digital denken und handelnGute Software funktioniert nur, wenn sie für die Nutzer:innen verständlich und sinnvoll ist. Wenn du dich für Menschen interessierst und wie sie digitale Produkte verwenden, entwickelst du automatisch bessere Anwendungen.Du beobachtest, wie Leute auf Apps oder Tools reagieren, gibst gerne Feedback zu Websites oder fragst dich, warum manche Tools beliebter sind als andere.
An der digitalen Zukunft mitbauen wollenMedieninformatik ist ein Bereich mit viel Zukunft: KI, VR, automatisierte Systeme – all das entsteht jetzt. Wenn du Teil davon sein willst, bist du im dualen Studium genau richtig, um Theorie und Praxis zu verbinden und früh mitzugestalten.Du findest es spannend, wie sich digitale Technik entwickelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, smarte Tools oder virtuelle Welten interessieren dich.

Welche Schulfächer bereiten einen gut auf das duale Studium vor?

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
InformatikHier bekommst du die Grundlagen fürs spätere Studium: Du lernst, wie Programme aufgebaut sind, was Programmiersprachen leisten und wie man mit logischen Abläufen arbeitet. Wer in der Schule schon programmiert hat (z.B. mit Scratch, Python oder HTML), findet sich im Studium oft schneller zurecht. Auch das Denken in Algorithmen und das Lösen technischer Probleme ist ein klarer Vorteil.
MathematikMathe hilft dir beim logischen Denken, bei der Arbeit mit Formeln, Algorithmen und Datenstrukturen. Im Studium brauchst du das z.B. um Prozesse zu modellieren, Dinge präzise zu berechnen oder Zusammenhänge zu verstehen. Auch beim Programmieren ist Mathe ein ständiger Begleiter, besonders bei komplexeren Funktionen.
EnglischViele Programmiersprachen, Tutorials, Fachartikel und Dokumentationen sind auf Englisch. Wenn du gut Englisch verstehst, findest du schneller Lösungen für Probleme, kannst weltweit recherchieren und lernst Inhalte oft früher kennen. Auch im Berufsalltag wirst du viele Begriffe und Tools auf Englisch nutzen.
DeutschGute Ausdrucksfähigkeit ist wichtig z.B. wenn du Konzepte erklären, Projektdokumentationen schreiben oder Nutzungsanleitungen erstellen sollst. Auch bei Präsentationen oder Teammeetings hilft es, wenn du dich klar und verständlich ausdrücken kannst.
Kunst / GestaltenKlingt überraschend, aber Gestaltung spielt in der Medieninformatik eine große Rolle. Du entwickelst Benutzeroberflächen, arbeitest mit Farben, Formen und Layouts. Wenn du in Kunst gelernt hast, wie man Dinge ansprechend und strukturiert darstellt, kannst du das später direkt anwenden, z.B. im UX-/UI-Design.
Wirtschaft / WirtschaftsinformatikDieses Fach gibt dir ein erstes Gefühl dafür, wie Unternehmen funktionieren, z.B. wie Projekte geplant, Budgets erstellt oder Kundenbedürfnisse analysiert werden. Im dualen Studium wirst du in einem Unternehmen arbeiten, daher hilft dir wirtschaftliches Denken auf jeden Fall weiter.

Was lernt man im dualen Studium Medieninformatik?

Ein duales Studium verbindet zwei Welten: Das Lernen an der Hochschule und das Arbeiten im Unternehmen. Wer sich für Medieninformatik entscheidet, taucht dabei in ein spannendes Feld zwischen Technik, Gestaltung und digitaler Kommunikation ein. Es geht um viel mehr als nur ums Programmieren, auch Kreativität, Nutzerverständnis und Teamarbeit spielen eine große Rolle.

Doch was genau steckt eigentlich hinter den Inhalten eines solchen Studiums? Welche Themen werden behandelt und wofür ist das später im Berufsleben gut?

InhaltWas lerne ich und wofür ist das später gut?
Programmierung & SoftwareentwicklungDu lernst, wie man Programme und Apps schreibt, von den Grundlagen bis zur objektorientierten Programmierung. Du entwickelst Schritt für Schritt eigene Anwendungen und verstehst, wie Software aufgebaut ist. Das brauchst du später, wenn du z.B. Webseiten, Tools oder Mediensysteme programmierst.
Gestaltung von Benutzeroberflächen (UX/UI)Du lernst, wie man digitale Oberflächen so gestaltet, dass sie gut aussehen und logisch aufgebaut sind. Ziel ist es, dass Nutzer:innen sich schnell zurechtfinden. Dieses Wissen brauchst du später, wenn du z.B. an Apps, Webseiten oder Medientools mitarbeitest, die intuitiv bedienbar sein sollen.
Mediengestaltung (Bild, Video, Audio, 3D)Hier geht’s um die kreative Seite: Du bearbeitest Bilder, schneidest Videos, arbeitest mit Ton oder gestaltest 3D-Modelle. Dieses Know-how hilft dir, digitale Inhalte zu entwickeln, die technisch funktionieren und visuell überzeugen, z.B. in Social-Media-Formaten, Lernplattformen oder Games.
Softwaredesign & SoftwaretechnikDu lernst, wie man größere Softwareprojekte plant und strukturiert. Dazu gehören z.B. Modellierung, Code-Organisation und die Wahl der richtigen Technologien. Später brauchst du das, wenn du im Team an komplexen Anwendungen arbeitest.
Mensch-Computer-Interaktion (Usability & Nutzererfahrung)Du beschäftigst dich damit, wie Menschen digitale Systeme nutzen und wie man sie so gestaltet, dass sie angenehm, logisch und barrierefrei funktionieren. Das ist wichtig für alle digitalen Produkte, bei denen die Bedienung eine große Rolle spielt.
Datenbanken & DatenverarbeitungDu lernst, wie Daten gespeichert, verwaltet und verarbeitet werden, zum Beispiel Nutzerprofile, Bilder oder Kommentare. Dieses Wissen brauchst du in fast jedem Projekt, bei dem Informationen im Hintergrund gespeichert und verarbeitet werden.
WebentwicklungDu lernst, wie man Webseiten technisch umsetzt – inklusive HTML, CSS, JavaScript und Frameworks. Dieses Wissen brauchst du in Agenturen, Start-ups oder überall dort, wo digitale Inhalte online präsentiert werden.
Rechnernetze & BetriebssystemeDu verstehst, wie Netzwerke aufgebaut sind, wie Rechner miteinander kommunizieren und was im Hintergrund eines Systems passiert. Das hilft dir, wenn du z.B. Apps entwickelst, die mit Servern oder anderen Geräten verknüpft sind.
Projektmanagement & TeamarbeitDu lernst, wie man Projekte plant, Deadlines einhält und im Team zusammenarbeitet. Das ist im Berufsleben extrem wichtig, besonders in Agenturen oder IT-Teams, wo viele Leute gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.
Grundlagen der Betriebswirtschaft & MarketingDu bekommst ein Verständnis dafür, wie Unternehmen ticken: Wie werden Produkte geplant, vermarktet und verkauft? Das hilft dir, wenn du später Projekte entwickeln sollst, die nicht nur technisch gut, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
Medienrecht & DatenschutzDu lernst die wichtigsten Regeln kennen, die im Umgang mit digitalen Inhalten gelten, z.B. beim Speichern von Nutzerdaten oder beim Veröffentlichen von Bildern. Dieses Wissen schützt dich und dein Projekt vor rechtlichen Problemen.
Mathematik & StatistikDu trainierst dein logisches Denken und lernst mathematische Grundlagen, z.B. für Programmierung, Algorithmen oder Datenauswertungen. Das brauchst du besonders in technischen Modulen oder wenn du z.B. Nutzerverhalten analysieren willst.
Kommunikationswissenschaften / MedienwissenschaftenDu bekommst ein Gefühl dafür, wie Medien wirken, wie Menschen Inhalte wahrnehmen und wie digitale Kommunikation funktioniert. Das hilft dir beim Konzipieren und Gestalten nutzerfreundlicher Inhalte.
Praktische Projekte & Praxisphasen im UnternehmenDu setzt dein Wissen direkt in echten Projekten, z.B. in der Softwareentwicklung, im Webdesign oder bei der Medienproduktion. Dabei lernst du, wie der Berufsalltag funktioniert und sammelst Erfahrung im echten Job.

Wie sieht das Gehalt nach dem dualen Studium Medieninformatik aus?

Nach dem dualen Studium Medieninformatik liegt das Einstiegsgehalt in der Regel zwischen 3.000 und 4.200 Euro brutto im Monat. Der genaue Betrag kann je nach Berufsfeld, Arbeitgeber und Spezialisierung unterschiedlich ausfallen.

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Höhe des Gehalts: In größeren Unternehmen wird häufig besser bezahlt als in kleineren Betrieben. Auch die Branche spielt eine Rolle. So liegen die Gehälter in der IT-Beratung oder bei Finanzdienstleistern oft höher als z.B. in Werbe- oder Medienagenturen. Wer sich auf bestimmte Bereiche wie Softwareentwicklung oder IT-Consulting spezialisiert, hat oft die Möglichkeit, ein überdurchschnittliches Gehalt zu erzielen.

Mit steigender Berufserfahrung und wachsender Verantwortung kann das Gehalt im Laufe der Zeit deutlich ansteigen – auf rund 4.500 bis 5.800 Euro brutto oder mehr im Monat.

Je nach Branche und Tätigkeit gibt es große Unterschiede. Ein paar Beispiele:

  • In IT-Systemhäusern liegt das durchschnittliche Gehalt für Medientechniker:innen bei etwa 3.222 Euro brutto pro Monat.
  • Im Bereich Medien und Presse verdienen Produktionsassistent:innen durchschnittlich rund 2.323 Euro, während Digital Media Manager:innen auf bis zu 5.858 Euro brutto monatlich kommen können.
  • Im Bereich IT-Consulting oder SAP-Beratung sind Einstiegsgehälter ab 3.500 Euro monatlich möglich.

Auch der Standort spielt eine Rolle: In manchen Regionen Deutschlands, zum Beispiel in Westdeutschland, liegen die Gehälter tendenziell etwas höher als in anderen.

Was kann man während des Dualen Studiums Medieninformatik verdienen?

Im dualen Studium gibt’s nicht nur Theorie, sondern auch ein regelmäßiges Gehalt, denn die Praxiseinsätze im Unternehmen werden bezahlt. Wie viel genau? Das hängt vom Betrieb, der Branche und dem Standort ab.

StudienjahrTypische Vergütung (brutto/Monat)
1. Jahr750 bis 1.100 €
2. Jahr900 bis 1.150 €
3. Jahr1.000 bis 1.200 €

Wo kann man dual Medieninformatik studieren?

Wer wissen will, wo so ein duales Studium überhaupt möglich ist, findet in der nächsten Übersicht hilfreiche Anhaltspunkte. Einfach mal abchecken: Welche Branchen kommen infrage? Welche Bereiche bieten passende Praxisplätze? Und was ist daran jeweils besonders?

BereichWorum geht’s hier und was ist daran besonders?
SoftwareentwicklungsfirmenHier dreht sich alles um die Entwicklung von Programmen, Apps, Webseiten und anderen digitalen Tools. Wer gerne coden möchte und verstehen will, wie Software funktioniert, ist hier genau richtig. Viele Unternehmen setzen auf dual Studierende, um sie früh in Projekte einzubinden.
MedienunternehmenOb Fernsehsender, Radiosender, Verlage oder Filmstudios – in Medienhäusern arbeiten Medieninformatiker:innen an der technischen Umsetzung von Inhalten, Plattformen oder Streaming-Angeboten. Besonders spannend für alle, die Technik mit kreativen Inhalten verbinden wollen.
Agenturen (Werbung, Marketing, Multimedia, PR)In Agenturen werden Webseiten gebaut, Social-Media-Kampagnen technisch umgesetzt oder digitale Markenauftritte gestaltet. Medieninformatik spielt hier eine zentrale Rolle, wenn es um Webdesign, User Experience oder die technische Umsetzung von Marketingideen geht.
IT-Abteilungen in UnternehmenOb Automobilkonzern, Krankenhaus oder Onlinehandel – fast jedes größere Unternehmen hat eine eigene IT-Abteilung. Hier sorgen Medieninformatiker:innen dafür, dass Systeme funktionieren, Websites laufen und digitale Prozesse effizient gesteuert werden.
TelekommunikationsunternehmenHier entstehen z.B. neue Apps, Streamingplattformen, Kundenportale oder digitale Dienste. Medieninformatiker:innen entwickeln im Hintergrund oft mit an Lösungen, die Millionen Menschen nutzen.
Beratungsunternehmen (IT- oder Medienberatung)Wer sich für Strategie, Technik und Kommunikation interessiert, kann Unternehmen dabei helfen, digitaler zu werden. Hier geht’s oft um Analyse, Optimierung und technische Beratung, also eher konzeptionell und weniger kreativ.
Forschung und EntwicklungAn Hochschulen oder in Innovationsabteilungen großer Unternehmen wird an neuen Technologien geforscht. Medieninformatiker:innen arbeiten hier z.B. an interaktiven Lernsystemen, barrierefreien Benutzeroberflächen oder virtuellen Realitäten mit.
Öffentliche VerwaltungAuch Städte, Behörden und Institutionen brauchen digitale Lösungen. Medieninformatiker:innen arbeiten hier z.B. an modernen Verwaltungsportalen, Bürger-Apps oder an der technischen Umsetzung von Öffentlichkeitsarbeit.

Was kann man nach dem Dualen Studium Medieninformatik machen?

Wer Medieninformatik dual studiert, sammelt nicht nur jede Menge Wissen, sondern auch echte Praxiserfahrung. Aber was bringt das später? Worin kann man anschließend seinen Master machen? In welchen Bereichen kann man damit arbeiten? Welche Jobs kommen infrage? Und wo genau könnten Arbeitgeber sitzen, die genau solche Leute suchen?

Passende Masterstudiengänge zum Dualen Studium Medieninformatik

MasterstudiengangWas lerne ich und wie kann mir das helfen?
Medieninformatik (M.Sc.)Dieser Studiengang baut direkt auf dem Bachelor auf. Die Kenntnisse in Softwareentwicklung, Mediengestaltung, IT-Sicherheit, Mensch-Computer-Interaktion und digitalen Technologien werden vertieft. Ideal für alle, die ihre Kompetenzen systematisch ausbauen und sich fachlich spezialisieren möchten, z.B. für anspruchsvollere Entwickler- oder Projektleitungsrollen.
Mensch-Computer-Interaktion (M.Sc.)Hier geht es darum, digitale Produkte so zu gestalten, dass sie intuitiv, verständlich und für Menschen leicht nutzbar sind. Wer später z.B. an Benutzeroberflächen, Apps oder interaktiven Tools arbeiten will, profitiert von diesem Schwerpunkt. Auch im UX-Design oder Produktmanagement ist dieses Know-how gefragt.
Künstliche Intelligenz (M.Sc.)Der Fokus liegt auf dem Entwickeln intelligenter Systeme, z.B. Spracherkennung, Bildanalyse, automatisierte Prozesse oder Empfehlungssysteme. Medieninformatiker:innen mit Interesse an zukunftsweisenden Technologien finden hier vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, etwa in der Medienanalyse oder der personalisierten Nutzerführung.
Softwaretechnik (M.Sc.)In diesem Studiengang dreht sich alles um die Planung, Entwicklung und Optimierung großer Softwaresysteme. Wer später komplexe digitale Produkte mitentwickeln oder Führungsverantwortung in der IT übernehmen möchte, kann sich hier methodisch und technisch auf hohem Niveau spezialisieren.
Game Design / Game Engineering (M.Sc.)Für alle, die in die Spieleentwicklung einsteigen wollen, ob als Game Developer:in, Level Designer:in oder im technischen Bereich. Vermittelt wird, wie Spiele technisch funktionieren, gestaltet und programmiert werden. Auch Storytelling, Grafik und Nutzererlebnis spielen eine wichtige Rolle.
Medieninformatik und Interaktives Entertainment (M.Sc.)Dieser Studiengang kombiniert Medieninformatik mit Unterhaltungsmedien von Games über VR-Erlebnisse bis hin zu interaktiven Formaten. Wer sich für Technik in der Entertainment-Branche interessiert, kann hier praxisnah an kreativen Projekten arbeiten und sich spezialisieren.
Digitale Medien / Digitale Kommunikation (M.A./M.Sc.)Hier stehen weniger die Programmierkenntnisse, sondern mehr die mediale Wirkung, Produktion und Vermittlung digitaler Inhalte im Vordergrund. Für alle, die sich stärker in Richtung Medienproduktion, Kommunikationskonzepte oder digitales Storytelling orientieren möchten.
Wirtschaftsinformatik (M.Sc.)Wer nach dem Studium stärker in wirtschaftliche, strategische oder betriebliche IT-Prozesse einsteigen möchte, etwa in die digitale Beratung oder ins Projektmanagement, kann sich hier IT- und BWL-Know-how gezielt aneignen.

Was kann man nach dem dualen Studium Medieninformatik beruflich machen?

TätigkeitsfeldWorum geht’s hier?
Softwareentwicklung und WebdesignHier werden Anwendungen, Webseiten, Plattformen oder Apps entwickelt, vom ersten Code bis zur fertigen Anwendung. Medieninformatiker:innen planen, programmieren und testen Software, die z.B. in Medienhäusern, Agenturen oder Start-ups zum Einsatz kommt. Auch das Design und die technische Umsetzung von Benutzeroberflächen gehört oft dazu.
App-EntwicklungIn diesem Bereich werden Anwendungen speziell für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets entwickelt. Hier geht es darum, intuitive und leistungsstarke Apps zu konzipieren, zu gestalten und technisch umzusetzen z.B. für Unternehmen, Medienplattformen oder Games.
Medienproduktion und -technikWer in diesem Bereich arbeitet, ist für die technische Umsetzung von Medieninhalten verantwortlich, z.B. bei Film-, Audio- oder Video-Produktionen. Hier geht es um Kameratechnik, Schnitt, Ton, Licht, aber auch um die digitale Weiterverarbeitung und Ausspielung auf verschiedenen Plattformen.
Online-Marketing und digitale KommunikationMedieninformatiker:innen unterstützen hier z.B. beim Aufbau und der Betreuung von Webseiten, Kampagnen und Social Media Kanälen. Sie kümmern sich um die technische Umsetzung von Marketingmaßnahmen, das Tracking von Nutzerverhalten und die Optimierung digitaler Inhalte.
IT-Beratung und ProjektmanagementIn der Beratung oder im Projektmanagement geht es darum, Unternehmen bei digitalen Veränderungen zu begleiten: von der Planung über die technische Umsetzung bis zur Einführung neuer Systeme. Wer gerne organisiert, kommuniziert und den Überblick behält, findet hier viele Einsatzmöglichkeiten.
Spieleentwicklung und Game DesignWer sich auf Games spezialisiert, kann z.B. an der technischen Umsetzung von Computerspielen mitarbeiten als Entwickler:in, Level-Designer:in oder Teil eines Produktionsteams. Hier treffen Kreativität, Storytelling und technisches Know-how aufeinander.
User Experience (UX) und Interface DesignIn diesem Bereich geht es darum, digitale Produkte so zu gestalten, dass sie intuitiv, benutzerfreundlich und optisch ansprechend sind. Medieninformatiker:innen analysieren das Verhalten von Nutzer:innen und verbessern Design, Navigation und Funktionalität.
Arbeit in MedienunternehmenRundfunkanstalten, Verlage, Streamingdienste oder Filmstudios bieten Jobs an der Schnittstelle zwischen Technik und Medienproduktion. Hier entwickeln Medieninformatiker:innen z.B. Plattformen, Redaktionssysteme oder technische Workflows im Hintergrund.
Öffentlichkeitsarbeit und UnternehmenskommunikationAuch in Kommunikationsabteilungen großer Unternehmen oder Institutionen sind digitale Kompetenzen gefragt, etwa bei der Betreuung von Webauftritten, internen Plattformen oder digitalen Presseformaten.
Gründung eines eigenen Unternehmens / Start-upWer unternehmerisch denkt und eigene Ideen umsetzen will, kann mit Medieninformatik als Basis z.B. eine eigene Agentur, App oder digitale Plattform starten. Die Kombination aus technischem Know-how und Kreativität ist eine gute Grundlage dafür.

Und wo kann man nach dem Dualen Studium Medieninformatik angestellt werden?

Mögliche ArbeitgeberWas solltest du wissen?
Softwareunternehmen und IT-DienstleisterDiese Unternehmen entwickeln Softwareprodukte, Apps, Webseiten oder Plattformen für Firmenkunden oder Endnutzer:innen. Medieninformatiker:innen arbeiten hier z.B. in der Frontend- oder Backend-Entwicklung, testen Anwendungen oder übernehmen Schnittstellenprogrammierung. Auch die Arbeit in agilen Entwicklerteams ist hier Standard.
Medienunternehmen (TV, Radio, Online-Portale, Verlage)In Rundfunkanstalten (z.B. ARD, ZDF, RTL), Online-Redaktionen oder Verlagen geht es darum, digitale Inhalte technisch umzusetzen und nutzerfreundlich zugänglich zu machen, z.B. durch Streamingangebote, Mediatheken oder interaktive Nachrichtenformate. Medieninformatiker:innen entwickeln hier oft im Bereich Webentwicklung oder Medientechnik.
Agenturen (Werbung, Marketing, Digital, PR)Agenturen setzen Online-Projekte für Kund:innen um von der Website über Social Media bis zu digitalen Kampagnen. Medieninformatiker:innen sind hier z.B. für Webdesign, technische Umsetzung von Marketingtools, Trackinglösungen oder Content-Plattformen zuständig. Besonders beliebt bei kreativen Köpfen mit Technikinteresse.
Telekommunikationsunternehmen (z.B. Telekom, Vodafone)Hier entstehen digitale Dienste für Millionen Nutzer:innen z.B. Streamingplattformen, Kunden-Apps oder interne IT-Systeme. Medieninformatiker:innen arbeiten in der Entwicklung, im Testing oder an der technischen Infrastruktur solcher Dienste.
Unternehmen mit eigener IT- oder MarketingabteilungGroße Unternehmen jeder Branche (z.B. Automobil, Handel, Pharma) betreiben eigene Webshops, Unternehmensseiten oder interne Tools. Medieninformatiker:innen betreuen diese Systeme, entwickeln Anwendungen für Mitarbeitende oder arbeiten an digitalen Marketingstrategien mit.
Filmstudios und ProduktionsfirmenIn der Film- und TV-Produktion geht es z.B. um Spezialeffekte, Postproduktion, digitale Bildbearbeitung oder technische Umsetzung für Ausspielungen (Streaming, TV, Kino). Medieninformatiker:innen unterstützen hier die Umsetzung von technischen Standards und kreativen Effekten.
Start-ups im DigitalbereichJunge, digitale Unternehmen suchen oft nach Entwickler:innen mit breitem Medien- und Technikverständnis. Hier kannst du eigene Ideen einbringen, Projekte schnell voranbringen und viel Verantwortung übernehmen – ideal für alle, die flexibel und praxisorientiert arbeiten wollen.
Beratungsunternehmen (z.B. IT- oder Medienberatung)Medieninformatiker:innen beraten Unternehmen z.B. bei der Auswahl von Softwarelösungen, bei der digitalen Transformation oder bei der Entwicklung medienbezogener IT-Strategien. Auch Projektmanagement und technische Kundenberatung gehören dazu.
Öffentliche Einrichtungen und BehördenAuch im öffentlichen Sektor gibt es Bedarf an Medieninformatiker:innen, etwa bei der Betreuung von Webportalen, interaktiven Verwaltungsangeboten oder bei der Entwicklung digitaler Services für Bürger:innen. Die Aufgaben sind oft langfristig und strukturiert.
Forschungsinstitute (z.B. Fraunhofer, Max-Planck)In technischen Instituten wird z.B. an neuen Formen der Mediennutzung, digitalen Lernplattformen oder an innovativer Medientechnologie geforscht. Medieninformatiker:innen arbeiten hier an der Schnittstelle von Forschung, Entwicklung und Anwendung.
Eigene Unternehmensgründung (z.B. Start-up, Agentur)Wer eigene Ideen umsetzen will, kann sich mit einem Medieninformatik-Hintergrund z.B. als App-Entwickler:in, Webdesigner:in oder Anbieter:in digitaler Services selbstständig machen. Technisches Wissen, Kreativität und Unternehmergeist sind hier gefragt.
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