Duales Studium Informatik (B.Sc.) - Studium und Beruf

Duales Studium Informatik (B.Sc.) - Studium und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duales Studium
  • Ausbildungsdauer
    6-8 Semester
  • Gewünschter Schulabschluss
    (Fach)Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    Abhängig vom Studienmodell

Der Beruf Informatiker in 20 Sekunden

  • Viel Wissen über Softwareentwicklung, Algorithmen und IT im Allgemeinen
  • Während des Studiums lernst du viel Theorie
  • Kann leichter in Führungspositionen aufsteigen als z.B. ein Fachinformatiker
  • Häufig konzeptionelle, beratende und analytische Tätigkeiten

Du interessierst dich für Technik, Computer und das Programmieren? Du möchtest studieren, aber auch direkt praktische Erfahrung sammeln? Dann ist ein duales Studium im Bereich Informatik vielleicht genau das Richtige für dich! 

Mit einem dualen Studium in Informatik lernst du alles über das Programmieren, Datenbanken, IT-Sicherheit und vieles mehr. Bei deinem Praxispartner kannst du dein neues Wissen direkt anwenden und üben. Du musst aber offen dafür sein, viel zu lernen, denn in den Lernphasen an der Uni musst du jede Menge Theorie pauken. Auch deine spätere Arbeit kann viel von “Denkarbeit” geprägt sein, also dem Analysieren, Beraten, Managen und Konzipieren. 

Wenn du dich vor allem auf praktische Arbeit konzentrieren willst, wäre eine Ausbildung in Fachinformatik vielleicht besser für dich. Ansonsten lies jetzt erstmal weiter und erfahre mehr über das Informatikstudium!

Was genau machen Informatiker?

Nach deinem dualen Studium kannst du in verschiedenen Bereichen arbeiten, je nach Spezialisierung und Branche. Studierte Informatiker:innen übernehmen häufig komplexere und verantwortungsvollere Aufgaben als Fachinformatiker:innen, da sie tiefergehendes Wissen über Softwareentwicklung, Algorithmen, IT-Architekturen und Projektmanagement haben.

AufgabeKurz erklärt
Softwareentwicklung und -architekturWenn du Software entwickelst, erstellst du Programme oder Anwendungen, die für verschiedene Zwecke genutzt werden. Du arbeitest entweder an komplett neuen Programmen oder verbesserst bestehende Systeme. Dabei überlegst du auch, wie verschiedene Teile eines Programms miteinander verbunden werden müssen, damit sie reibungslos zusammenarbeiten. Als technischer Leiter kannst du ein Entwicklerteam anführen, Aufgaben verteilen und dafür sorgen, dass Projekte effizient umgesetzt werden.
IT-Consulting und ProjektmanagementIn der IT-Beratung analysierst du Geschäftsprozesse in Unternehmen und schlägst digitale Lösungen vor, um Abläufe effizienter zu machen. Beim Projektmanagement planst du IT-Projekte von Anfang bis Ende, überwachst den Fortschritt und stellst sicher, dass sie im Zeit- und Kostenrahmen bleiben. Damit alles optimal funktioniert, sprichst du mit den Fachabteilungen, um genau zu verstehen, welche Anforderungen das Unternehmen an neue Software oder Systeme hat.
Datenanalyse und Künstliche IntelligenzIn diesem Bereich beschäftigst du dich mit großen Datenmengen und entwickelst Lösungen, um diese sinnvoll zu verarbeiten. Du kannst zum Beispiel maschinelles Lernen nutzen, um Muster in Daten zu erkennen oder automatisierte Vorhersagen zu treffen. Unternehmen brauchen solche Technologien, um bessere Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren oder neue Trends frühzeitig zu erkennen.
IT-SicherheitDie IT-Sicherheit ist besonders wichtig, denn sie schützt Unternehmen und ihre Daten vor Cyberangriffen. Du entwickelst Sicherheitskonzepte, überprüfst regelmäßig Systeme auf Schwachstellen und sorgst dafür, dass Hacker keine Chance haben. Ein wichtiger Bereich ist auch die Kryptographie, also das Verschlüsseln von Daten, damit sie nicht in die falschen Hände geraten. Netzwerksicherheit gehört ebenfalls dazu – du stellst sicher, dass Daten sicher übertragen werden können, ohne dass Unbefugte Zugriff darauf haben.
Forschung und EntwicklungIn der IT gibt es ständig neue Technologien, und du kannst an der Entwicklung dieser Innovationen mitarbeiten. Vielleicht forschst du an Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz, Blockchain oder Quantencomputing. Oft entstehen dabei Prototypen – das sind erste Versionen neuer Technologien, die getestet und weiterentwickelt werden, bevor sie tatsächlich eingesetzt werden. Diese Arbeit ist besonders spannend, weil du hier die IT-Welt von morgen mitgestalten kannst.
Systemadministration und IT-InfrastrukturAuch wenn Informatiker eher selten in der Systemadministration arbeiten, kann es vorkommen, besonders in Unternehmen mit komplexen IT-Strukturen. Hier kümmerst du dich um Server, Netzwerke und IT-Systeme, damit sie zuverlässig funktionieren. Du richtest neue Systeme ein, behebst technische Probleme und sorgst dafür, dass alles sicher und stabil läuft.

Unterschiede zu Fachinformatikern
Während Fachinformatiker:innen oft eher operativ arbeiten (z.B. in der Implementierung und im Support), übernehmen studierte Informatiker:innen häufig konzeptionelle, beratende und leitende Aufgaben. Ihr Wissen ermöglicht es ihnen, neue Technologien zu entwickeln, komplexe Systeme zu entwerfen und größere Verantwortung in IT-Projekten zu übernehmen.

Wo kannst du als Informatikerin arbeiten?

Als Informatiker:in hast du richtig gute Jobchancen, weil digitale Kenntnisse immer wichtiger werden. Immer mehr Unternehmen haben eigene IT-Abteilungen oder nehmen IT-Dienstleister in Anspruch und so hast du eine große Auswahl an unterschiedlichen Optionen, wo du arbeiten könntest.

EinsatzortWas mache ich da?Was ist besonders?
IT-Unternehmen / SoftwareentwicklungsfirmaDu entwickelst Softwarelösungen für externe Kunden oder eigene Produkte. Das können Apps, Webanwendungen oder spezielle Business-Tools sein. Du arbeitest im Team an neuen Funktionen, testest Programme und kümmerst dich um deren Wartung.Du bist oft in agilen Teams unterwegs, wo du viel Eigenverantwortung übernimmst. Du kannst an innovativen Technologien mitarbeiten und schnell in spannende Projekte einsteigen.
Unternehmen mit eigener IT-Abteilung (z.B. Banken, Automobilhersteller, Logistikunternehmen)Du planst und entwickelst interne IT-Systeme, die den reibungslosen Ablauf des Geschäfts ermöglichen. Du kannst auch in Projekten mitarbeiten, z.B. bei der Einführung neuer Systeme oder der Optimierung bestehender Prozesse.Du bekommst tiefe Einblicke in eine bestimmte Branche und entwickelst IT-Lösungen, die direkt im Unternehmen angewendet werden. Hier hast du oft langfristige Projekte.
IT-Beratungsfirma (Consulting)Du analysierst die IT-Landschaft von Kunden, berätst sie bei der Auswahl von Softwarelösungen und unterstützt bei der Einführung neuer Technologien. Oft bist du bei verschiedenen Kunden vor Ort tätig.Der Job ist abwechslungsreich, weil du immer wieder neue Projekte und Kunden hast. Du lernst viele verschiedene IT-Systeme und Branchen kennen. Reisen gehört oft dazu.
Forschungseinrichtungen und UniversitätenDu arbeitest an innovativen Forschungsprojekten, z.B. in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik oder Quantencomputing. Du entwickelst neue Technologien und publizierst deine Ergebnisse.Du bist an der Spitze der technologischen Entwicklung und kannst an bahnbrechenden Innovationen mitwirken. Zudem arbeitest du häufig in internationalen Teams.
Start-upDu bist an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt und trägst oft mehrere Hüte: Entwickler:in, Berater:in und manchmal auch Projektmanager:in. Du arbeitest eng mit den Gründern und anderen Teams zusammen, um das Produkt zu skalieren.Start-ups bieten dir die Möglichkeit, schnell Verantwortung zu übernehmen und direkten Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens zu haben. Die Arbeitsumgebung ist meistens sehr dynamisch.
Behörden und öffentliche VerwaltungDu arbeitest an IT-Projekten, die öffentliche Dienstleistungen digitalisieren. Das umfasst z.B. die Entwicklung von Online-Portalen oder IT-Sicherheitslösungen für Behörden.Hier arbeitest du an Projekten, die einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Die Arbeitszeiten sind oft geregelter als in der Privatwirtschaft, und es gibt eine hohe Jobsicherheit.
Unternehmen in der IT-Sicherheit (z.B. Cyber Security-Firmen)Du entwickelst Sicherheitslösungen, führst Penetrationstests durch und hilfst Unternehmen dabei, ihre IT-Systeme gegen Angriffe abzusichern.IT-Sicherheit ist ein extrem wichtiges Thema mit hoher Nachfrage. Du arbeitest an kritischen Systemen und hast eine spannende, oft herausfordernde Aufgabe.
Cloud- und RechenzentrumsanbieterDu entwickelst Cloud-Lösungen und kümmerst dich um die Verwaltung großer Datenmengen. Dabei geht es um Themen wie Datensicherheit, Skalierbarkeit und Performance.Du arbeitest an hochkomplexen Systemen, die von Millionen Nutzern verwendet werden. Die Arbeit ist sehr technisch und erfordert tiefes Fachwissen.

Was brauchst du, um Informatiker zu werden?

Für ein duales Studium brauchst du – abhängig von der jeweiligen Hochschule – meistens Abitur oder Fachabitur. Es kann aber auch Ausnahmen geben, zum Beispiel wenn man schon eine abgeschlossene Ausbildung in einem relevanten Bereich hat.

Deine Checkliste für das Duale Studium Informatik

  • Hast du Spaß daran, Probleme zu lösen?
    Wenn dir knifflige Aufgaben Spaß machen, wie z.B. ein kompliziertes Puzzle zu lösen oder einen Fehler in einem Programm zu finden, dann bist du auf dem richtigen Weg.
  • Kannst du gut logisch denken?
    Vielleicht spielst du gerne Strategiespiele, bei denen du viele Schritte vorausdenken musst, oder du überlegst beim Schach, welche Züge deinem Gegner schaden könnten.
  • Hast du Interesse an Mathematik?
    Keine Sorge, du musst kein Mathe-Genie sein, aber wenn dir Dinge wie Wahrscheinlichkeiten oder Funktionen aus der Schule gefallen, hilft dir das sehr.
  • Magst du es, neue Dinge auszuprobieren?
    Zum Beispiel, wenn du Spaß daran hast, Apps oder Programme zu testen und herauszufinden, was passiert, wenn du verschiedene Einstellungen veränderst.
  • Bist du geduldig und ausdauernd?
    Stell dir vor, du versuchst ein Programm zum Laufen zu bringen, aber es klappt erst nach dem zehnten Versuch – frustriert dich das oder motiviert es dich weiterzumachen?
  • Kannst du dir vorstellen, eigenständig zu lernen?
    Du hast vielleicht schon einmal etwas Neues wie eine Programmiersprache oder ein komplexes Hobby selbstständig durch Tutorials und Videos gelernt.
  • Arbeitest du gern im Team?
    Erinnerst du dich an ein Schulprojekt, bei dem ihr gemeinsam an einer Präsentation gearbeitet habt? In der Informatik wirst du oft mit anderen in Projekten zusammenarbeiten.
  • Möchtest du Dinge verbessern oder automatisieren?
    Vielleicht hast du schon mal gedacht: „Warum muss ich das manuell machen, das könnte doch ein Computer für mich erledigen!“ Genau darum geht es in der Informatik.

Wenn du dich auf der Liste wiederfindest, sind das schon mal gute Voraussetzungen! Wir schauen aber noch ganz genau hin – los geht’s.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben, um Informatiker:in zu werden

FähigkeitWarum brauche ich das?Wie kann ich das üben?
Logisches DenkenIn der Informatik geht es oft darum, komplexe Probleme zu analysieren und systematisch Lösungen zu entwickeln. Algorithmen und Programme basieren auf klaren, logischen Strukturen.Rätsel und Logikspiele lösen (z.B. Sudoku, Schach, Escape Rooms).

Programmieren lernen (z.B. mit Scratch oder Python) und eigene kleine Projekte umsetzen.
Mathematisches VerständnisMathematik ist die Grundlage vieler Bereiche der Informatik, wie Algorithmen, Kryptographie oder künstlicher Intelligenz. Du brauchst ein gutes Verständnis von Abstraktionen und Zahlen.Mathe-Aufgaben lösen, die Logik und Abstraktion fordern (z.B. Funktionen, Wahrscheinlichkeiten).

Online-Plattformen wie Khan Academy oder Brilliant nutzen, um Mathe-Themen interaktiv zu üben.
Ausdauer und GeduldFehlersuche in Programmen oder das Verstehen komplexer Konzepte können Zeit kosten. Du musst durchhalten, bis eine Lösung gefunden ist.Dich an längere Projekte heranwagen (z.B. ein eigenes Spiel oder eine Webseite entwickeln).

Geduld bei Alltagsproblemen üben, z.B. wenn Technik nicht sofort funktioniert.
KreativitätInformatik ist nicht nur logisch, sondern auch kreativ. Du entwickelst neue Lösungen und Programme, die Nutzerprobleme lösen oder Prozesse vereinfachen.Kreative Projekte starten, z.B. einen Blog oder ein eigenes Tool designen.

Ideen für Apps oder Programme notieren, die du nützlich finden würdest.
TeamfähigkeitDie meisten Informatikprojekte werden im Team entwickelt. Du musst kommunizieren, Aufgaben koordinieren und auf die Ideen anderer eingehen können.An Gruppenprojekten teilnehmen, z.B. in der Schule oder bei Hackathons.

In Online-Communities (z.B. GitHub) an Open-Source-Projekten mitarbeiten.
Technisches InteresseIn der Informatik beschäftigst du dich mit Software, Hardware und digitalen Technologien. Ein grundlegendes Interesse daran macht es leichter, Neues zu lernen.Technik-Tutorials auf YouTube ansehen (z.B. „Wie funktioniert ein Computer?“).

Technische Geräte auseinandernehmen und verstehen, wie sie aufgebaut sind.
EigenständigkeitIm Studium arbeitest du viel selbstständig und musst dir Inhalte eigenverantwortlich aneignen.Dir selbst kleine Lernziele setzen, z.B. jeden Tag ein Kapitel eines Programmierkurses durcharbeiten.

Recherchieren und Lösungen für eigene Fragen finden (z.B. „Wie funktioniert eine Blockchain?“).
Analytisches DenkenDu musst Daten analysieren, Muster erkennen und die richtigen Schlüsse ziehen können – egal ob es um Programmfehler oder große Datenmengen geht.Daten analysieren, z.B. mit Excel oder einfachen Statistik-Tools.

Spiele oder Anwendungen debuggen, um herauszufinden, was falsch läuft.

Diese Interessen sind hilfreich, um Informatik zu studieren

InteresseWarum ist das nützlich?Wie merke ich das?
Technik und ComputerIn der Informatik dreht sich alles um Technologie – von Software über Hardware bis hin zu Netzwerken. Wenn dich Technik fasziniert, wird dir das Studium und die Arbeit leichter fallen und mehr Spaß machen.Du probierst gerne neue Geräte, Software oder Apps aus, findest es spannend, wie Technik funktioniert, und interessierst dich für technische Neuheiten.
ProblemlösungIn der Informatik geht es darum, Herausforderungen zu analysieren und kreative, technische Lösungen dafür zu entwickeln. Dieses Interesse hilft dir, auch knifflige Aufgaben zu genießen.Du tüftelst gerne an schwierigen Aufgaben, reparierst Dinge selbst oder hast Freude daran, knifflige Rätsel oder Aufgaben zu lösen.
Programmierung und SoftwareentwicklungEin Großteil der Informatik dreht sich um das Schreiben von Code und das Entwickeln von Software. Wenn dir das liegt, wirst du das Studium und den Job besonders spannend finden.Du hast vielleicht schon erste Erfahrungen mit Programmieren gesammelt oder findest die Idee spannend, eigene Programme, Spiele oder Apps zu entwickeln.
Mathematik und LogikViele Grundlagen der Informatik basieren auf mathematischen Konzepten und logischem Denken. Interesse an diesen Bereichen erleichtert dir das Verständnis der Studieninhalte.Dir gefallen Themen wie Funktionen, Wahrscheinlichkeitsrechnung oder Logikrätsel, und du löst solche Aufgaben gern.
Innovation und FortschrittDie Informatik entwickelt sich ständig weiter. Wenn du Freude daran hast, Neues zu entdecken und mit innovativen Technologien zu arbeiten, wird dir der Beruf mehr Spaß machen.Du liest gerne über Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, Virtual Reality oder Big Data und denkst darüber nach, wie sie die Welt verändern könnten.
Teamarbeit und KommunikationInformatiker:innen arbeiten oft in Teams und müssen sich gut mit anderen austauschen können – sei es mit Kollegen oder Kunden. Interesse an Zusammenarbeit ist daher wichtig.Du fühlst dich wohl, wenn du in Gruppen an Projekten arbeitest, und erklärst gerne anderen deine Ideen oder hilfst bei technischen Fragen.
Struktur und OrganisationSoftwareentwicklung und IT-Projekte erfordern systematisches Vorgehen und gutes Zeitmanagement. Wenn du gern strukturiert arbeitest, hilft dir das im Studium und im Job.Du planst gerne Dinge im Voraus, hältst To-Do-Listen ein oder magst es, Projekte Schritt für Schritt anzugehen.
Spielereien mit TechnikExperimentieren und sich mit Technik beschäftigen, ohne Angst vor Fehlern zu haben, ist eine wichtige Eigenschaft für Informatiker.Du probierst z.B. gerne neue Geräte oder Programme aus, bastelst an deinem PC herum oder interessierst dich für Dinge wie Roboter, Drohnen oder Smart-Home-Technologie.
Sicherheit und DatenschutzIT-Sicherheit ist ein wachsendes Feld in der Informatik. Interesse daran, Daten zu schützen und Systeme sicher zu machen, öffnet dir spannende Türen.Du fragst dich, wie Passwörter geknackt werden könnten, oder achtest darauf, wie sicher deine Geräte und Accounts sind.

Nützliche Schulfächer für das Duale Studium Informatik

SchulfachWarum ist das nützlich?Auf was soll ich besonders achten?
MathematikMathematik bildet die Grundlage vieler Informatik-Themen, wie Algorithmen, Kryptographie oder Datenanalyse. Du brauchst logisches Denken, das in der Mathematik trainiert wird.Verstehe Funktionen, Matrizen und Wahrscheinlichkeiten.
Achte darauf, wie mathematische Probleme in der Realität angewandt werden, z.B. in Statistik oder Optimierung.
Informatik (falls angeboten)Hier bekommst du erste Einblicke in Themen wie Programmierung, Datenbanken und Netzwerke, die dich direkt auf das Studium vorbereiten.Lerne Programmiersprachen wie Python oder Java kennen.
Verstehe, wie Algorithmen funktionieren und wie man sie schreibt.
PhysikViele technische Aspekte der Informatik, wie Hardware-Architektur, Signalverarbeitung oder Simulationen, basieren auf physikalischen Prinzipien.Konzentriere dich auf Themen wie Elektrizität, Schaltkreise und Mechanik.
Verstehe die mathematischen Formeln, die in der Physik verwendet werden.
EnglischInformatik ist eine stark international geprägte Disziplin. Viele Fachbegriffe, Dokumentationen und Programmiersprachen sind auf Englisch.Verstehe Fachbegriffe und lese englische Texte, z.B. technische Anleitungen oder Tutorials.
Übe, eigene Texte oder E-Mails auf Englisch zu schreiben.
Technik oder Werken (falls angeboten)Technisches Verständnis und handwerkliche Grundlagen helfen dir, Hardware- und Softwarekomponenten besser zu verstehen und miteinander zu verbinden.Achte auf das Zusammenspiel von Materialien und Technik.
Übe präzises Arbeiten, z.B. beim Bauen oder Verdrahten.
WirtschaftIn der Informatik spielen Projektmanagement, Finanzen und der Einsatz von IT in Unternehmen eine große Rolle. Wirtschaft gibt dir erste Einblicke in diese Themen.Lerne, wie Prozesse in Unternehmen organisiert werden.
Verstehe Grundbegriffe wie Kosten, Nutzen und Effizienz.

So könntest du Schwächen in einzelnen Schulfächern ausgleichen

SchulfachWie kannst du Schwächen ausgleichen?
MathematikLerne in kleinen Schritten: Konzentriere dich auf grundlegende Themen wie Brüche, Gleichungen oder Funktionen, bevor du zu komplexeren Themen übergehst.
Online-Tools nutzen: Plattformen wie Khan Academy oder Bettermarks bieten anschauliche Erklärungen und interaktive Übungen.
Nachhilfe oder Lernpartner: Finde jemanden, der dir Themen verständlich erklärt. Oft hilft es, wenn jemand anders eine andere Herangehensweise zeigt.
Bezug zur Informatik herstellen: Löse Programmierprobleme, die Mathematik verwenden, z.B. einfache Rechnungen in Python.
Informatik (falls nicht angeboten oder schwierig)Programmiersprachen selbst lernen: Starte mit leicht zugänglichen Sprachen wie Python oder Scratch. Kostenlose Tutorials findest du auf Plattformen wie Codecademy oder W3Schools.
Projekte ausprobieren: Versuche kleine Projekte wie eine Webseite oder ein einfaches Spiel. Praxis hilft oft mehr als Theorie.
Open-Source-Communities: Schau dir Projekte auf GitHub an, um zu sehen, wie andere programmieren, und lerne von ihren Codes.
PhysikGrundlagen stärken: Fokussiere dich auf Kernthemen wie Elektrizität und Mechanik, die später in der Informatik wichtig sind.
Visualisierungen nutzen: Apps wie „Phyphox“ oder YouTube-Kanäle (z.B. „Simple Physics“) machen abstrakte Themen greifbarer.
Alltagsbezug suchen: Überlege, wie physikalische Konzepte in Technik und Computern verwendet werden (z.B. Stromkreise in Hardware).
EnglischTechnisches Englisch lernen: Lies Tutorials oder Anleitungen zu Themen, die dich interessieren, auf Englisch. Das hilft dir, Fachbegriffe zu lernen.
Tools nutzen: Verwende Übersetzer wie DeepL oder Tools wie LingQ, um unbekannte Begriffe schnell zu verstehen.
Serien und Videos: Schau Technik-Videos auf Englisch (z.B. „CrashCourse Computer Science“). Untertitel können helfen.
Technik oder Werken (falls nicht dein Ding)Online-Tutorials ansehen: Lerne praktische Fertigkeiten wie Löten oder Geräte auseinanderbauen und wieder zusammensetzen.
Spielerisch üben: Baukästen wie LEGO Mindstorms oder Arduino-Sets vermitteln Technik in kleinen Schritten.
Anfängliche Projekte: Starte mit einfachen technischen Aufgaben, z.B. einem LED-Kreis, um ein Gefühl für Hardware zu bekommen.
WirtschaftIT-Wirtschaft verstehen: Schau dir an, wie Unternehmen IT einsetzen (z.B. für E-Commerce oder Cloud-Lösungen).
Simulationen nutzen: Spiele Wirtschaftssimulationen wie „Industry Manager“ oder „SimCity“, um wirtschaftliche Zusammenhänge spielerisch zu lernen.
Grundlagen lesen: Lies einfache Erklärungen zu Themen wie Angebot und Nachfrage oder Projektmanagement.

Was lernst du im dualen Studium Informatik?

Während eines dualen Studiums wechseln sich Theoriephasen (an der Uni) und Praxisphasen (beim Praxispartner) miteinander ab. So bekommst du direkt Einblicke in den Arbeitsalltag und kannst Dinge anwenden, die du gelernt hast. Aber was könnte alles auf deinem Lehrplan stehen? Wir haben dir ein paar Beispiele herausgesucht:

AusbildungsinhaltWas lerne ich da?Praxisbeispiel
ProgrammierungDu lernst, wie man in verschiedenen Programmiersprachen wie Python, Java oder C++ programmiert. Dazu gehört, Algorithmen zu schreiben, Software zu entwickeln und Probleme effizient zu lösen.Du entwickelst eine App, die den Wetterbericht anzeigt, und programmierst Funktionen, die aktuelle Daten aus dem Internet abrufen und benutzerfreundlich anzeigen.
DatenbankenDu erfährst, wie man Daten speichert, verwaltet und abfragt, z.B. mit SQL. Außerdem lernst du, wie Datenbanken in Anwendungen eingebunden werden.Du baust eine kleine Online-Bibliothek, in der Nutzer Bücher suchen können. Die Daten zu den Büchern speicherst du in einer Datenbank und machst sie über eine Benutzeroberfläche zugänglich.
Algorithmen und DatenstrukturenDu lernst, wie man Daten effizient organisiert und verarbeitet. Dazu gehören Suchalgorithmen, Sortiermethoden und verschiedene Arten von Datenstrukturen wie Arrays oder Bäume.Du entwickelst einen Algorithmus, der die kürzeste Route in einer Stadt findet – etwa für eine Navigations-App.
Theoretische InformatikDu beschäftigst dich mit den Grundlagen der Informatik, z.B. der Berechenbarkeit, Logik und Komplexitätstheorie. Das hilft dir, Probleme systematisch zu analysieren.Du analysierst, ob ein bestimmter Algorithmus überhaupt alle Probleme lösen kann oder ob er zu viel Rechenzeit benötigt.
SoftwareentwicklungDu erfährst, wie man große Softwareprojekte plant, testet und umsetzt. Dabei lernst du auch moderne Entwicklungswerkzeuge und Methoden wie Scrum oder Git kennen.Du arbeitest mit deinem Team an einem Projektmanagement-Tool und nutzt GitHub, um den Code zu verwalten und Änderungen nachzuverfolgen.
Netzwerke und IT-SicherheitDu lernst, wie Netzwerke aufgebaut sind, wie Daten sicher übertragen werden und wie man Systeme vor Angriffen schützt. Dazu gehört auch Verschlüsselung.Du richtest ein sicheres WLAN-Netzwerk ein, das vor Hackerangriffen geschützt ist, und entwickelst eine verschlüsselte Chat-App.
Künstliche Intelligenz (KI)Du lernst, wie Maschinen lernen können, um Aufgaben wie Bilderkennung oder Sprachverarbeitung zu übernehmen. Dazu gehört auch, wie neuronale Netze funktionieren.Du programmierst ein KI-Modell, das erkennt, ob ein Bild eine Katze oder einen Hund zeigt.
WebentwicklungDu lernst, Webseiten und Webanwendungen zu erstellen. Das umfasst Frontend-Technologien wie HTML, CSS, JavaScript sowie Backend-Frameworks.Du entwickelst eine Website für ein Restaurant, auf der Kunden online Tische reservieren können.
Mathematik für InformatikDu lernst mathematische Grundlagen, die für die Informatik wichtig sind, z.B. lineare Algebra, Statistik und diskrete Mathematik.Du nutzt lineare Algebra, um eine 3D-Computergrafik zu entwickeln, z.B. ein Modell eines Gebäudes.
ProjektmanagementDu lernst, wie man IT-Projekte plant, Zeitpläne erstellt und Teams organisiert. Auch agile Methoden wie Scrum sind ein wichtiger Bestandteil.Du organisierst ein Teamprojekt, bei dem eine Software entwickelt wird, und stellst sicher, dass alle Aufgaben rechtzeitig erledigt werden.

Welches Gehalt bekommen Informatiker?

Als Informatiker:in gehörst du in die Sparte “hochkomplexe Tätigkeiten”. Dementsprechend hoch fällt in der Regel auch das Gehalt aus. Natürlich abhängig davon, wie viel Erfahrung du schon hast, in welcher Position du angestellt wirst und bei WEM du eigentlich angestellt wirst. Durchschnittlich bewegt sich das Monatsgehalt von Informatiker:innen in folgendem Rahmen:

  • Unterer Bereich: ca. 5.000€
  • Mittlerer Bereich: ca. 6.200€
  • Oberer Bereich: ca. 7.000€ und aufwärts

Wenn du also am Ball bleibst, dazu lernst und in höhere Positionen aufsteigst, kannst du als Informatiker:in sehr gut verdienen.

Was verdient man im dualen Studium Informatik?

Ein verpflichtendes Gehalt während des Studiums gibt es nicht zwangsläufig. Nur, wenn du das Studium ausbildungsintegrierend machst, also gleichzeitig auch eine Ausbildung absolvierst, ist das Gehalt konkret festgelegt. Wenn du beispielsweise die Kombi Informatik- Fachinformatiker machst, dann bekommst du das Ausbildungsgehalt, das ein Fachinformatiker auch bekommen würde.

Wenn du das duale Studium OHNE gleichzeitige Ausbildung machst, ist es ganz von deinem Praxispartner abhängig, ob und wie viel du bekommst. Es ist aber sehr häufig so, dass ein duales Studium vergütet wird, vor allem die Praxisphasen! Außerdem übernimmt der Praxispartner in der Regel auch anfallende Kosten wie Studiengebühren. Insgesamt stehst du finanziell also viel besser da als bei einem regulären Hochschulstudium, das du komplett alleine finanzieren musst.

Deine Karriereoptionen mit einem dualen Studium in Informatik

Nun fragst du dich bestimmt, wie es nach dem Bachelorstudium eigentlich weitergehen kann. Du hast zwei große Optionen: Entweder startest du direkt ins Berufsleben und beginnst damit, Berufserfahrung zu sammeln. Oder aber, du machst noch ein Masterstudium.

Typische Positionen, in denen Informatiker:innen arbeiten

PositionWas macht man da?Für wen ist das besonders geeignet?
Softwareentwickler/inDu entwickelst, testest und optimierst Softwarelösungen. Dabei arbeitest du entweder an individuellen Kundenprojekten oder an Produkten wie Apps, Spielen oder Unternehmenssoftware.Für alle, die kreativ programmieren möchten und Spaß daran haben, technische Lösungen zu entwickeln.
Datenanalyst/inDu sammelst, analysierst und visualisierst Daten, um daraus wertvolle Erkenntnisse für Unternehmen zu gewinnen.Für Personen, die gerne mit Zahlen arbeiten, neugierig sind und Freude daran haben, Muster und Trends zu entdecken.
Systemadministrator/inDu planst, installierst und wartest IT-Systeme in Unternehmen. Dazu gehört die Betreuung von Netzwerken, Servern und Sicherheitslösungen.Für Leute, die Technik verstehen und sich für die Infrastruktur hinter den Kulissen begeistern.
IT-Projektmanager/inDu koordinierst IT-Projekte, planst Ressourcen und sorgst dafür, dass Projekte innerhalb von Zeit- und Budgetrahmen erfolgreich abgeschlossen werden.Für Organisationstalente, die gerne mit Menschen zusammenarbeiten und Verantwortung übernehmen möchten.
IT-Sicherheitsbeauftragte/rDu sorgst dafür, dass IT-Systeme sicher sind, entwickelst Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe und überwachst die Einhaltung von Datenschutzvorgaben.Für detailorientierte Personen, die gerne Risiken analysieren und Sicherheitslösungen entwickeln.
KI-Spezialist/inDu entwickelst und trainierst künstliche Intelligenzen, z.B. für Sprach- oder Bilderkennung, Automatisierung oder Entscheidungsfindung.Für alle, die Innovationen lieben und sich für die Zukunft der Technologie begeistern.
Webentwickler/inDu erstellst und wartest Webseiten und Webanwendungen, arbeitest mit Frontend- und Backend-Technologien und sorgst für eine gute Nutzererfahrung.Für Menschen, die kreativ sind und gerne an sichtbaren Projekten arbeiten.
IT-ConsultantDu berätst Unternehmen dabei, ihre IT-Strategie zu optimieren und setzt passende Lösungen um.Für kommunikative Personen, die gerne Probleme lösen und strategisch denken.
Cloud-EngineerDu arbeitest mit Cloud-Technologien, richtest Cloud-Umgebungen ein und optimierst die Nutzung von Cloud-Diensten.Für Leute, die sich für moderne Technologien und innovative Arbeitsweisen interessieren.
Forschungsinformatiker/inDu arbeitest an neuen Technologien, entwickelst Prototypen und führst Experimente durch, z.B. in Bereichen wie Quantencomputing oder Robotik.Für alle, die wissenschaftlich arbeiten möchten und eine Leidenschaft für Innovation haben.

Passende Masterstudiengänge für Informatiker:innen

MasterstudiengangWas ist der Schwerpunkt?Was kann ich damit später machen?
InformatikDu vertiefst dein Wissen in Bereichen wie Algorithmen, Softwareentwicklung, künstlicher Intelligenz oder IT-Sicherheit.Nach diesem Studium stehen dir viele Möglichkeiten offen: Du kannst eine Führungsrolle in IT-Unternehmen übernehmen, in der Forschung arbeiten oder als Dozent/in an Hochschulen tätig sein.
BioinformatikDie Bioinformatik verbindet Informatik mit Biowissenschaften. Du analysierst genetische Daten, entwickelst Software für die biologische Forschung und unterstützt die medizinische Wissenschaft.Mit diesem Studium kannst du in der pharmazeutischen Industrie, der medizinischen Forschung oder der Genomik arbeiten, beispielsweise in der Medikamentenentwicklung oder Krankheitsforschung.
Datenwissenschaft / Data ScienceHier dreht sich alles um die Analyse großer Datenmengen, maschinelles Lernen, Big Data und moderne Visualisierungstechniken.Du kannst als Datenanalyst/in, KI-Spezialist/in oder Big-Data-Manager/in arbeiten – und das in fast jeder Branche, von der Finanzwelt bis hin zur Medizin.
Digitale Geisteswissenschaften / ComputerphilologieInformatik wird hier in Literatur, Geschichte und Kulturwissenschaften angewandt. Digitale Textanalysen, Archivierung und Forschungsdatenmanagement sind wichtige Themen.Mit diesem Studium kannst du in Archiven, Museen, Verlagen oder Forschungseinrichtungen arbeiten, die digitale Projekte umsetzen.
Informations- & KommunikationstechnikTelekommunikationssysteme, Netzwerktechnologien und digitale Kommunikation stehen hier im Mittelpunkt.Du kannst als Netzwerkspezialist/in arbeiten, in der Mobilfunkbranche tätig sein oder neue Kommunikationssysteme entwickeln.
Ingenieurinformatik / Computational EngineeringDiese Fachrichtung verbindet Informatik mit Ingenieurwissenschaften. Es geht um Simulationen, Automatisierung und technische Anwendungen.Du kannst Simulationssoftware entwickeln oder in der Automobil-, Luftfahrt- oder Maschinenbauindustrie arbeiten.
IT-ManagementHier lernst du, wie IT-Projekte geplant, organisiert und geleitet werden. Betriebswirtschaftliche Aspekte spielen eine große Rolle.Du kannst als IT-Projektmanager/in, CIO (Chief Information Officer) oder IT-Berater/in arbeiten.
IT-SicherheitSchutz von IT-Systemen, Kryptografie, Netzwerksicherheit und Datenschutz sind zentrale Themen.Mögliche Berufe sind IT-Sicherheitsbeauftragte/r, Penetration Tester oder Experte in der Cyberabwehr.
Künstliche IntelligenzMaschinelles Lernen, neuronale Netze, Sprachverarbeitung und autonome Systeme stehen hier im Fokus.Nach dem Studium kannst du KI-Systeme entwickeln, beispielsweise für selbstfahrende Autos, Sprachassistenten oder Medizindiagnostik.
MedieninformatikEntwicklung von Multimedia-Anwendungen, Spieleentwicklung und interaktive Technologien sind die Schwerpunkte.Du kannst in der Spieleentwicklung, im Webdesign oder in der Filmindustrie arbeiten.
Medizinische InformatikIT-Lösungen für das Gesundheitswesen, beispielsweise elektronische Patientenakten, stehen im Mittelpunkt.Du kannst in Krankenhäusern, Medizintechnikunternehmen oder in der Gesundheitsforschung tätig sein.
Rechnergestützte Naturwissenschaften / Computational ScienceHier nutzt du Informatik für die Simulation und Analyse naturwissenschaftlicher Prozesse.Deine Kenntnisse sind in der Forschung gefragt, beispielsweise in der Klimamodellierung oder Materialwissenschaft.
SoftwaretechnikEntwicklung und Management großer Softwaresysteme, agile Methoden und Qualitätssicherung sind zentrale Themen.Du kannst als Softwareentwickler/in, Projektleiter/in oder Architekt/in für Softwaresysteme arbeiten.
StatistikMathematische Modellierung, statistische Analysen und Dateninterpretation stehen hier im Mittelpunkt.Mögliche Berufe sind Datenanalyst/in oder Statistiker/in in Bereichen wie Versicherungen, Finanzen oder Forschung.
Technische InformatikHardwareentwicklung, Mikrocontroller, eingebettete Systeme und Robotik sind zentrale Themen.Du kannst Embedded Systems entwickeln, als Robotik-Ingenieur/in arbeiten oder Hardware entwickeln.
UmweltinformatikHier geht es darum, Umweltprobleme mithilfe von Informatik zu analysieren und zu lösen, beispielsweise durch Klimasimulationen.Du kannst in der Umweltforschung, bei NGOs oder in der nachhaltigen Entwicklung arbeiten.
VerwaltungsinformatikDigitalisierung und Optimierung von Verwaltungsprozessen in öffentlichen Institutionen stehen im Mittelpunkt.Du kannst in Behörden arbeiten oder als Berater/in für e-Government-Lösungen tätig sein.
WirtschaftsinformatikDiese Fachrichtung verbindet IT mit Wirtschaft, etwa durch Prozessoptimierung und ERP-Systeme.Mögliche Berufe sind IT-Berater/in, Business Analyst oder eine Position in der Unternehmens-IT.

Ein Masterstudium kann dir also viele spannende Karrierewege eröffnen. Je nachdem, ob du dich für Forschung, IT-Management oder eine technische Spezialisierung interessierst – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um nach dem dualen Studium genau den richtigen Weg für dich zu finden!

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