Medientechnologe/-in Siebdruck - Ausbildung und Beruf

Medientechnologe/-in Siebdruck - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Guter Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.087€ im ersten Jahr und bis 1.195€ im dritten Jahr

Der Beruf Medientechnologe/-technologin Siebdruck in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Druckmaschinen einrichten, Motive vorbereiten und coole Designs auf verschiedenste Materialien bringen
  • Was besonders ist: Farbe trifft Technik und das Ergebnis ist sichtbar, fühlbar, echt.
  • Passt zu dir, wenn du gern anpackst, ein gutes Auge für Details hast und wissen willst, wie aus einem Entwurf ein fertiges Produkt wird.

Die Aufkleber auf deinem Skateboard? Die Prints auf deinem Hoodie? Das Logo auf der Verpackung? Alles schon mal durch Siebdruck gelaufen.

Hier wird nicht nur gedruckt, hier wird vorbereitet, eingerichtet und gesteuert. Mit Technik, die beeindruckt. Mit Farbe, die hält. Und mit Ergebnissen, die überall zu sehen sind. Wer denkt, das ist was für Nerds mit Brille und Werkzeugkoffer, hat noch nicht gesehen, wie viel Präzision, Planung und Praxis dahintersteckt.

Das hier ist ein Beruf für alle, die nicht nur am Bildschirm gestalten wollen. Sondern was Handfestes. Echtes. Sichtbares. Und die Lust haben, Teil von etwas zu sein, das funktioniert, weil sie’s mit aufgebaut haben.

Was genau machen Medientechnologen für Siebdruck?

Vielleicht denkt man beim Wort „Druck“ zuerst an Papierstapel, alte Maschinen oder langweilige Etiketten. Aber was, wenn dahinter viel mehr steckt? Farbe, die sich durch feinste Siebe drückt. Motive, die auf Glas, Textilien oder Metall landen – gestochen scharf, leuchtend bunt und millimetergenau. Technik, die man nicht nur bedient, sondern wirklich versteht. Und Ergebnisse, die am Ende gesehen, getragen und benutzt werden.

Siebdruck ist kein Job am Fließband. Es ist ein Handwerk mit Blick fürs Detail. Mit Maschinen, die nur dann liefern, wenn man sie im Griff hat. Mit Motiven, die erst durch dich auf das Material kommen. Was dabei alles passiert, zeigen wir dir jetzt:

Aufgaben, die dich erwartenWorum geht’s konkret?
Coole Designs auf alles Mögliche druckenDu bringst Motive auf ganz verschiedene Materialien, ob T-Shirts, Handyhüllen, Glasplatten oder Werbeschilder. Du lernst, wie du die Farben richtig auswählst, wie die Motive aufs Material kommen und wie alles sauber und hochwertig aussieht. Das macht richtig was her und ist jedes Mal ein kleines Kunstwerk.
Siebdruckformen selbst herstellenEine der wichtigsten Grundlagen im Siebdruck ist die sogenannte Druckform – das Sieb, durch das die Farbe gedrückt wird. In der Ausbildung lernst du, wie du diese Siebe selbst herstellst, beschichtest und belichtest mit echter Präzision. Ohne das läuft nämlich gar nichts.
Druckmaschinen bedienen wie ein ProfiDu lernst in der Ausbildung, wie du moderne Siebdruckmaschinen einrichtest und steuerst. Dabei geht’s nicht nur um Knöpfe drücken, sondern um echtes Verständnis: Wie läuft Farbe durch das Sieb? Wie viel Druck ist nötig? Und was muss ich einstellen, damit am Ende alles perfekt aussieht?
Designs vorbereiten und digital anpassenBevor überhaupt gedruckt wird, musst du die Motive am Computer vorbereiten. Du lernst also auch, wie man mit Grafikprogrammen arbeitet, Druckdaten prüft und alles so anlegt, dass das Motiv später auch wirklich auf dem Material richtig sitzt. Klingt technisch – ist aber auch kreativ.
Testdrucke machen und Qualität checkenBevor du 500 Festival-Shirts bedruckst, machst du erstmal einen Probedruck. Du prüfst, ob Farben, Form und Material zusammenpassen, und zeigst das Ergebnis den Kunden. Erst wenn alles top ist, geht’s in die Serienproduktion. Hier brauchst du ein gutes Auge und den Anspruch, immer das Beste abzuliefern.
Auf Kundenwünsche eingehen und beratenIn der Ausbildung lernst du auch, wie du mit Kundinnen und Kunden umgehst: Du besprichst, was sie wollen, welche Farben sie mögen oder was technisch machbar ist. Du wirst also auch ein bisschen zum Problemlöser und Kreativberater und kein anonymer Maschinenbediener.
Spezialeffekte machen: Glanz, Lack, WowWenn der Druck fertig ist, ist oft noch nicht Schluss. Du kannst die Drucke veredeln: mit Glanzlack, Spezialfarben oder Schutzfolien. Dadurch wirkt alles noch hochwertiger und hält länger. Das lernst du Schritt für Schritt und es macht aus einem guten Druck ein richtig edles Endprodukt.
Materialien und Farben clever auswählenWas passt besser: Baumwolle oder Kunststoff? Magenta oder Neonorange? Du lernst, wie du für jeden Auftrag die richtigen Materialien und Farben auswählst, damit das Ergebnis am Ende stimmt – technisch, optisch und haptisch.
Maschinen sauber und instand haltenKlar: Wo gedruckt wird, wird’s auch mal schmutzig. Nach dem Job reinigst du die Maschinen, prüfst, ob noch alles funktioniert, und wechselst Teile aus, wenn nötig. Damit alles beim nächsten Auftrag wieder läuft wie geschmiert. Auch das gehört zum Job und zeigt, dass du Verantwortung übernimmst.
Vom Druckbogen zum fertigen ProduktJe nach Auftrag lernst du auch, wie aus dem gedruckten Material ein echtes Produkt wird – durch Schneiden, Binden, Falzen oder Verpacken. So siehst du den gesamten Prozess und weißt am Ende genau, wie dein Werkstück entstanden ist.

Wo kann man als Medientechnologe für Siebdruck arbeiten?

Ob Verpackung, Kleidung oder Werbemittel – irgendwo muss die Farbe ja drauf. Und genau das passiert im Siebdruck. Wer in diesem Beruf arbeitet, ist dort unterwegs, wo Motive nicht digital bleiben, sondern in der Realität landen: auf Papier, Folie, Stoff, Glas oder Kunststoff.

Denn wer hier arbeitet, bringt Farbe ins Spiel, ganz wortwörtlich. Nur wo landet man damit eigentlich später? In einer Halle mit Druckmaschinen? In einem Studio mit Stoffmustern? In einem Betrieb, wo Glas bedruckt wird, bevor es zum Designobjekt wird? 

Was genau du dabei machst und wo du später arbeiten kannst, erfährst du hier:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Druckereien, die sich auf Siebdruck spezialisiert habenHier spielt sich das Kerngeschäft ab: große Maschinen, jede Menge Farbe und verschiedenste Aufträge. Gedruckt wird alles, was auffallen soll – Werbeschilder, Aufkleber, Displays, Poster. Man lernt, wie man Aufträge vorbereitet, die Maschinen exakt einstellt, Farben sauber mischt und dafür sorgt, dass das Ergebnis am Ende genauso aussieht, wie der Kunde es sich vorgestellt hat. Präzision und Technik treffen hier auf Tempo und Abwechslung.
Textildruckereien und VeredlungsbetriebeT-Shirts, Stofftaschen, Trikots – alles, was man trägt, kann zum bedruckten Einzelstück werden. In diesen Betrieben dreht sich alles um Mode, Werbung und Design. Man lernt, wie man Stoffe bedruckt, sodass die Farben kräftig bleiben, nichts verläuft und die Motive auch nach vielen Waschgängen noch gut aussehen. Und ganz ehrlich: Wie cool ist es bitte, sein eigenes Shirt durch die Produktion laufen zu sehen?
Verpackungsfirmen, die Produkte schön in Szene setzenVerpackung ist heute viel mehr als nur eine Hülle. Sie muss ins Auge stechen, Wiedererkennungswert haben und gleichzeitig praktisch sein. Ob Bonbondose, Pappbecher oder Shampoo-Flasche, Medientechnologinnen und -technologen sorgen dafür, dass der Aufdruck perfekt sitzt, nicht abkratzt und auch nach dem Transport noch glänzt. Man arbeitet oft im Team mit Design und Produktion, um gemeinsam die beste Lösung zu finden.
Firmen der Glas- und KeramikindustrieHier wird’s edel und ziemlich anspruchsvoll. Auf Fliesen, Glasflaschen oder Tassen zu drucken, erfordert Fingerspitzengefühl, denn die Oberfläche ist glatt, das Material empfindlich und der Druck muss absolut präzise sitzen. Außerdem muss er später gebrannt oder fixiert werden. Hier lernt man, wie man mit besonderen Anforderungen umgeht und wie aus Glas ein echtes Designobjekt wird.
Hersteller von KunststoffproduktenVon Linealen über Brotdosen bis hin zu technischen Bauteilen: Kunststoff ist überall und wird oft bedruckt. Der Job hier ist: herausfinden, welche Farbe auf welchem Kunststoff hält, wie der Druck sich dem Material anpasst und wie man auch auf runden oder ungewöhnlich geformten Produkten sauber arbeitet. Das ist technisch spannend und fordert echte Lösungen.
Werbetechnik- und BeschriftungsfirmenHier geht’s raus in die Stadt: Schaufenster, Werbebanner, Autowerbung – überall sieht man die Arbeit dieser Firmen. Wer hier arbeitet, bringt Logos und Schriftzüge dorthin, wo sie richtig auffallen. Das heißt: oft individuelle Aufträge, viel Planung, manchmal sogar Außeneinsätze. Siebdruck kommt ins Spiel, wenn robuste, wetterfeste Ergebnisse gebraucht werden. Man arbeitet kreativ, kundenorientiert und sieht seine Arbeit später auf der Straße.

Wie kann man Medientechnologe/-technologin für Siebdruck werden?

Muss man schon genau wissen, wie Siebdruck funktioniert? Oder vorher ein Praktikum in der Druckerei gemacht haben? Nicht unbedingt. Wichtig ist vor allem: Interesse mitbringen, keine Angst vor Technik haben und bereit sein, mit den Händen zu arbeiten und mit dem Kopf.

Ein guter Realschulabschluss ist meistens ein echt solider Start, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Vor allem dann, wenn man sich bei größeren Betrieben bewirbt, wo viele gleichzeitig was wollen. Wer (Fach-)Abi hat, kann natürlich auch punkten, ist aber keine Voraussetzung.

Was im Alltag wirklich zählt: pünktlich kommen, mitdenken, ordentlich arbeiten, konzentriert bleiben, auch wenn’s mal stressig wird. Wer das mitbringt, hat schon viel gewonnen. Viele, die in diesem Beruf durchstarten, hatten keine Traumzeugnisse, aber sie hatten Bock, was zu lernen und genau darauf kommt es an.

Also keine Panik, wenn nicht alles im Lebenslauf perfekt ist. Es geht nicht darum, schon alles zu können, sondern zu zeigen, dass man will. Und ganz ehrlich: Wer sich für Technik und Gestaltung interessiert, ist hier schon näher dran, als er oder sie vielleicht denkt.

Quick-Check: Passt Medientechnologe:in Siebdruck zu dir?

  • 🎨 Du liebst Farben nicht nur auf dem Papier, sondern überall: beim Outfit, im Insta-Feed oder auf Streetwear-Prints. Wenn etwas nicht stimmig aussieht, juckt’s dir in den Fingern, weil du sofort weißt, wie’s besser geht.
  • 🛠️ Du bist nicht der Typ „nur gucken“, du willst machen. Maschinen faszinieren dich, du baust gerne Sachen zusammen, probierst aus und schraubst so lange rum, bis alles läuft.
  • 🧢 Du feierst bedruckte Shirts, Hoodies oder Caps,  nicht nur weil sie gut aussehen, sondern weil du wissen willst, wie die Motive eigentlich da draufkommen.
  • 👀 Du hast ein gutes Auge für Details. Wenn etwas schief, verschwommen oder verrutscht ist, fällt dir das sofort auf. Und du willst, dass es richtig sitzt.
  • 💻 Am Computer arbeiten schreckt dich nicht ab, vor allem, wenn du da coole Designs vorbereiten oder Druckdaten checken kannst. Technik trifft Kreativität? Klingt spannend.
  • 📦 Verpackung ist für dich nicht nur Müll, sondern Teil des Produkts. Du findest es cool, wie Designs Produkte aufwerten können und willst wissen, wie das funktioniert.
  • 📈 Du findest es gut, wenn du bei der Arbeit Fortschritte siehst. Wer wohl nicht! Heute das Motiv vorbereiten, morgen gedruckt und am Ende ein fertiges Produkt in der Hand haben? Klingt genau richtig.
  • 🧼 Du arbeitest gerne ordentlich und genau. Farbe daneben, falsche Einstellung, unklare Linien? Nicht mit dir. Du willst, dass das Endergebnis wirklich gut aussieht.
  • 🤝 Du kannst gut mit anderen umgehen, egal ob Chef, Kundin oder Teamkollege: Du kommst klar, bist verlässlich und weißt, wie man sich abspricht, wenn viele an einem Produkt arbeiten.
  • 🎓 Mathe ist nicht unbedingt deins, aber wenn du weißt, wofür du’s brauchst – z.B. um Maße zu berechnen oder Maschinen richtig einzustellen, dann ist das voll okay.

Wenn du bei ein paar Punkten innerlich genickt hast oder gedacht hast: „Jo, das klingt nach mir“, dann schau dir den Beruf Medientechnologe:in Siebdruck mal genauer an. Vielleicht steckt da genau das drin, was du suchst: Technik, Gestaltung, Verantwortung und am Ende was Sichtbares in der Hand.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Sorgfalt – lieber genau als schnellBeim Siebdruck kommt’s auf jedes Detail an: Wenn eine Farbe auch nur leicht daneben liegt oder das Motiv nicht ganz gerade ist, merkt man das sofort. Deshalb muss man hier wirklich genau arbeiten, egal ob bei der Maschineneinstellung, dem Farbauftrag oder dem Schneiden von Vorlagen.Starte im Alltag klein: Achte beim Basteln, Schreiben oder Dekorieren auf saubere Linien, ordentliche Abstände oder saubere Übergänge. Auch in Mathe oder Kunst mal versuchen, alles besonders genau zu machen. Und: lieber einmal mehr nachprüfen, bevor man auf „Drucken“ drückt.
Technik verstehenMan muss keine Maschinenbau-Expertin sein, aber man sollte schon verstehen, wie so eine Druckmaschine funktioniert. Man richtet sie ein, beobachtet sie beim Arbeiten und merkt, wenn etwas nicht stimmt. Wer hier durchblickt, verhindert Fehler oder kann sie schnell beheben.Schau dir Erklärvideos zu Maschinen oder Produktionsprozessen an. Mach Praktika in technischen Berufen oder hilf zu Hause mal bei Geräten, Möbelaufbau oder Fahrradreparatur mit. Frag dich öfter: „Wie funktioniert das eigentlich genau?“
Farbsinn – was nicht zusammenpasst, fällt aufFarben mischen, Tonwerte abstimmen, passende Kontraste wählen, das gehört hier ganz klar dazu. Gerade beim Siebdruck geht’s viel um Farbwahrnehmung. Es ist wichtig, sofort zu sehen, wenn etwas zu grell, zu blass oder einfach nicht stimmig ist.Teste Farbkombis z.B. beim Zeichnen, Malen oder Gestalten deines Insta-Feeds. Lass dir erklären, was Komplementärfarben sind. Beobachte Plakate, Verpackungen oder Streetwear: Was passt und was nicht? Und warum? So trainierst du dein Auge nebenbei.
Handwerkliches Geschick, ohne Gefühl geht nixEs wird gedruckt, geschnitten, justiert und beschichtet. Das passiert nicht alles per Knopfdruck. Gerade beim Vorbereiten der Siebe oder beim Einrichten der Maschinen sind ruhige Hände und gutes Gespür gefragt.Bastel was, bau was, schraub was. Beim Modellbau, Möbelaufbau, Nähen oder Werken übst du genau das. Wichtig: Geduld haben und auch mal beim zweiten oder dritten Versuch nicht aufgeben.
Reaktion & BeobachtungBeim Druckvorgang kann einiges passieren: Eine Farbe läuft aus, das Material verrutscht, die Maschine gibt Warnzeichen. Wer aufmerksam ist und schnell reagiert, verhindert Ausschuss oder Stillstand.Trainier dein Auge z.B. bei Sportarten, wo’s auf Reaktion ankommt (Fußball, Tischtennis, etc.). Oder beim Zocken: Achte nicht nur aufs Spiel, sondern auf kleine Veränderungen im Bild. Du kannst auch Reaktionsspiele oder Konzentrations-Apps ausprobieren.
Räumliches VorstellungsvermögenEin Motiv sieht auf dem Bildschirm anders aus als auf einer Glasflasche. Und ein Druck auf Stoff verhält sich anders als auf Metall. Wer sich vorstellen kann, wie etwas am Ende auf dem fertigen Produkt wirkt, ist klar im Vorteil.Probier Origami, baue mit LEGO oder 3D-Puzzlen. Nutze in Zeichenprogrammen die Perspektivenfunktion. Auch einen Raum virtuell in Sims oder einen Einrichtungsplaner zu gestalten, hilft deinem räumlichen Denken.
Auge-Hand-Koordination, was man sieht, muss sitzenBesonders beim manuellen Siebdruck muss die Bewegung mit dem Rakel sitzen. Auch beim Auftragen von Farben oder beim Justieren von Bauteilen muss alles flüssig laufen: sehen, denken, handeln in einem Guss.Alles, was mit Präzision zu tun hat, hilft: zeichnen, nähen, kochen mit genauen Mengen, malen mit Lineal, sogar Videospiele mit Controller oder Tablet-Stift können das trainieren.
Selbstständigkeit, auch ohne Ansage loslegen könnenIn der Produktion läuft nicht immer jemand mit einem Zettel rum und sagt, was als Nächstes zu tun ist. Oft ist man an einem eigenen Arbeitsplatz, soll Abläufe selbst im Blick haben und Verantwortung übernehmen.Übernimm kleinere Aufgaben zu Hause oder im Nebenjob allein. Plane z.B. ein kleines DIY-Projekt, ein Geschenk oder ein schulisches Vorhaben selbst durch. Fang an, dir Dinge zuzutrauen, auch wenn mal was schiefläuft.
Zuverlässigkeit und EinsatzWenn die Maschine läuft, muss alles bereit sein. Wenn’s eng wird, hilft man sich im Team. Wer hier mitzieht, auch mal Verantwortung übernimmt und nicht gleich abtaucht, wird im Betrieb geschätzt und bleibt nicht lange Azubi, sondern wird Kolleg:in.Überleg: Wo kannst du im Alltag mal extra Einsatz zeigen? Im Sportteam, bei Familienaktionen, in der Schule. Sei jemand, auf den man zählen kann. Nicht perfekt sein, aber da sein, wenn’s drauf ankommt.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das jetzt gut?Wie merkt man das selbst?
Farben und DesignIm Siebdruck dreht sich alles um Farben, Motive und visuelle Wirkung. Wer Spaß an Gestaltung hat, bringt ein gutes Gespür mit, das beim Bedrucken von Stoffen, Glas oder Verpackungen hilft.Du achtest bei Outfits auf Farbkombis, findest coole Insta-Feeds oder Werbeplakate spannend und hast oft selbst Ideen, wie’s noch besser aussehen könnte.
Klamotten, Logos & PrintsViele Druckaufträge landen auf Textilien: T-Shirts, Hoodies, Sportkleidung. Wer sich für Streetwear oder Prints interessiert, wird sich im Textilsiebdruck schnell wiederfinden.Du findest es spannend, was auf Shirts gedruckt ist, magst Mode mit Statement oder stylischen Motiven und fragst dich manchmal, wie die Designs eigentlich draufkommen.
Maschinen faszinieren dichDer Siebdruck lebt von Technik. Wer wissen will, wie Maschinen funktionieren, wie man sie einstellt oder was passiert, wenn was hakt, ist hier genau richtig.Du zerlegst lieber Dinge als sie wegzuwerfen, schaust gern Technik-Videos oder hilfst bei technischen Problemen zu Hause. Du findest’s spannend, wie Geräte „ticken“.
Lust, selbst was zu produzierenDer Beruf ist nichts für Zuschauer. Hier wird angepackt: Vorbereiten, Einrichten, Drucken, Fertigmachen. Wer lieber selbst was schafft, statt nur drüber zu reden, ist hier gut aufgehoben.Du bist bei DIY-Projekten, Werken oder Handarbeiten direkt dabei, bastelst gern, gestaltest Geschenke oder packst bei Aktionen in der Schule oder zu Hause mit an.
Handwerk & Werkstatt-VibesWer gerne mit Werkzeug, Material und Maschinen arbeitet, findet im Siebdruck eine gute Mischung aus Handarbeit und Technik.Du magst es, wenn’s ein bisschen nach Werkstatt riecht, liebst Werkzeugkoffer, baust gerne Dinge oder hilfst beim Heimwerken. Du findest’s cool, wenn am Ende was Handfestes entsteht.
Werbung & Produktdesign spannend findenBedruckte Dinge verkaufen sich besser. Wer sich für Werbung, Branding oder die Wirkung von Design interessiert, kann hier kreativ mitgestalten.Du achtest auf Produktverpackungen, guckst dir gerne Markenlogos an oder überlegst, warum dich bestimmte Designs ansprechen. Vielleicht bearbeitest du sogar selbst gerne Bilder oder Layouts.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
Technik / WerkenIn diesem Fach geht’s oft darum, wie man mit Werkzeugen und Materialien umgeht  und genau das wird jeden Tag im Siebdruck gebraucht. Wer hier lernt, wie man etwas vorbereitet, montiert, einstellt oder prüft, hat beim Bedienen der Druckmaschinen, beim Justieren von Bauteilen oder beim Herstellen der Siebdruckformen direkt einen Vorsprung. Auch das Verständnis für Maschinenabläufe und Fehlerquellen kommt hier nicht zu kurz.
MathematikKeine Angst! Hier braucht’s kein Mathe-Genie. Aber wer weiß, wie man Flächen, Maße oder Mischverhältnisse berechnet, hat’s beim Einrichten der Druckanlagen und beim Dosieren von Farben deutlich leichter. Auch beim Umrechnen von Einheiten oder bei der Kontrolle von Maschinenwerten ist Mathe im Spiel und plötzlich macht das Rechnen sogar Sinn.
KunstIm Siebdruck spielt die Gestaltung eine große Rolle: Motive müssen vorbereitet, Farben kombiniert und ästhetisch abgestimmt werden. Wer in Kunst ein Gefühl für Farbe, Form und Proportionen entwickelt hat, bringt automatisch ein gutes Auge mit, besonders hilfreich, wenn es darum geht, Druckdaten zu beurteilen oder Designs zu optimieren.
Informatik / MedienkundeAuch wenn beim Siebdruck viel mit der Hand gemacht wird, ohne Bildschirm läuft nichts. Druckdaten müssen bearbeitet, Dateien überprüft und teilweise mit Programmen aufbereitet werden. Wer in der Schule erste Erfahrungen mit Computern, Grafiksoftware oder Datenverarbeitung gesammelt hat, kommt schneller zurecht, vor allem beim digitalen Teil der Arbeit.
PhysikKlingt erstmal trocken, ist aber praktisch. Themen wie Druck, Reibung, Wärme oder Energie helfen dabei, Maschinen und Prozesse besser zu verstehen. Auch beim Einrichten der Anlagen oder beim Erkennen technischer Störungen kommt dir das Wissen über physikalische Abläufe zugute.
DeutschAuch wenn man in der Werkstatt steht: Kommunikation ist wichtig. Kundenvorgaben verstehen, Druckaufträge erfassen, Protokolle schreiben oder sich im Team absprechen, das alles klappt nur, wenn man sich gut ausdrücken kann. Wer in Deutsch lernt, Informationen klar zu formulieren, ist hier klar im Vorteil.

Was lernt man in der Ausbildung zum Medientechnologe/-technologin Siebdruck?

Eine Ausbildung starten heißt nicht, von heute auf morgen alles können zu müssen. Es heißt: Schritt für Schritt lernen, worauf es ankommt. In der dualen Ausbildung, so heißt das System, bei dem man abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule ist, gibt’s die Mischung aus Praxis und Theorie. Im Unternehmen wird mitgedacht, mitangepackt, ausprobiert. In der Schule wird Hintergrundwissen vermittelt, das die Abläufe besser verständlich macht.

Was dabei konkret auf dem Stunden- und Werkstattplan steht, hängt vom Beruf ab. Und beim Siebdruck? Da geht’s nicht nur um Farbe und Maschinen, sondern um viel mehr: Technik, Kontrolle, Planung, Gestaltung. Wer sich fragt, was genau auf einen zukommt, bekommt hier einen ersten Einblick:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Druckmaschinen richtig einrichten und bedienenMan lernt, wie eine Siebdruckmaschine technisch funktioniert und wie man sie passend zum jeweiligen Auftrag einstellt, zum Beispiel was Druckform, Farbmenge, Rakel, Trockner oder Materialdurchlauf betrifft. Diese Grundlagen braucht man später, um die Maschine schnell startklar zu machen und für jedes Motiv das beste Ergebnis rauszuholen.
Den Druckprozess überwachen und Probleme behebenWährend der Druck läuft, kontrolliert man, ob alles sauber funktioniert: Farben gleichmäßig, keine Schlieren, nichts verrutscht. Wenn was nicht passt, wird reagiert und zwar schnell. Diese Fähigkeit ist wichtig, um Fehler zu vermeiden und die Produktion am Laufen zu halten.
Druckergebnisse prüfen und verbessernMan lernt, wie man ein Druckergebnis mit dem Auge beurteilt, aber auch mit Messgeräten. Das Ziel: perfekte Qualität. Wenn was nicht passt, weiß man, wie man es korrigiert. Das hilft später, richtig gute Druckprodukte abzuliefern und Kunden zufriedenzustellen.
Druckfarben und Materialien prüfen und auswählenNicht jede Farbe passt auf jedes Material. Man lernt, wie man Farben und Stoffe prüft: Ist die Farbe zu dick? Trocknet sie schnell genug? Hält sie auf dem Untergrund? Diese Kenntnisse braucht man, um für jeden Auftrag die passenden Materialien auszuwählen.
Siebdruckformen herstellen und vorbereitenDie Siebdruckform ist quasi das Herzstück des Drucks, ohne sie kein Motiv. Man lernt, wie man sie baut, beschichtet, belichtet und prüft. Das braucht man später bei fast jedem Auftrag, um die Druckvorlage auf das Material zu bringen.
Produktionsabläufe planen und vorbereitenMan lernt, wie ein Druckauftrag organisiert wird von der Datei bis zum fertigen Produkt. Dazu gehört z.B. die Auswahl der richtigen Materialien, Maschinen und Abläufe. Das ist später wichtig, um effizient zu arbeiten und Zeit, Kosten und Ressourcen zu sparen.
Maschinenteile und Funktionen verstehenOb Sensoren, Steuerung oder Pneumatik – man lernt, wie die einzelnen Teile der Maschine funktionieren und was sie tun. So kann man später Fehler schneller finden, Geräte warten oder bei Störungen gezielt helfen.
Umweltschutz, Ressourcenschonung und ArbeitssicherheitAuch das gehört zur Ausbildung: Man lernt, wie man umweltschonend arbeitet, Materialien nicht verschwendet und sich selbst und andere bei der Arbeit schützt. Das hilft später nicht nur im Betrieb, sondern ist überall im Berufsleben wichtig.
Berufsschule: Siebdruckprozesse und FachtheorieIn der Schule geht’s tiefer in die Theorie, z.B. wie man Druckdaten vorbereitet, wie Farben technisch wirken oder wie man Prozesse dokumentiert. Das Wissen ergänzt die Praxis und hilft, Abläufe besser zu verstehen.
Berufsschule: Deutsch, Wirtschaft & SozialkundeNeben dem Fachwissen lernt man auch Allgemeines: Wie schreibt man einen Bericht? Was bedeutet „Tarifvertrag“? Wie funktioniert ein Betrieb rechtlich und wirtschaftlich? Diese Fächer bereiten einen darauf vor, sich im Berufsleben zurechtzufinden.

Was kann man als Medientechnologe/-technologin Siebdruck verdienen?

Das durchschnittliche Bruttogehalt liegt bei 3.436 Euro im Monat. Für viele ein stabiler Wert, vor allem wenn man weiß, was man kann. Wer gerade erst fertig ist, liegt vielleicht erstmal bei rund 2.848 Euro. Aber wer mitdenkt, Maschinen beherrscht und das Timing bei großen Druckaufträgen souverän hinbekommt, kann später auch auf bis zu 4.088 Euro kommen, ganz ohne Führungskraft sein zu müssen.

Klar, das Gehalt hängt von vielem ab: Region, Betrieb, Auftragslage. Aber vor allem auch davon, wie sehr man sich mit dem Job identifiziert. Wer den Ablauf nicht nur „abarbeitet“, sondern versteht, wo Qualität wirklich entsteht, wird schnell zur Schlüsselperson in der Produktion und das bleibt nicht unbemerkt.

Was verdient man in der Ausbildung zur Medientechnologin für Siebdruck?

Klar, in einer Ausbildung geht’s ums Lernen, aber eben nicht nur. Wer den Weg als Medientechnologe oder Medientechnologin Siebdruck einschlägt, macht vom ersten Tag an mehr als Theorie. Hier wird mitgedacht, mitgemacht, mitgestaltet. Und das bleibt nicht unbezahlt.

Schon während der Ausbildung gibt’s eine Vergütung. Jeden Monat. Kein Minijob nebenbei nötig, kein ewiges Warten bis zum ersten richtigen Gehalt. Sondern echtes Einkommen für echte Arbeit. Und mit jedem Ausbildungsjahr wächst nicht nur das Wissen, sondern auch das, was aufs Konto geht.

Wie viel das genau ist? Das lässt sich nicht pauschal sagen, denn das hängt von mehreren Dingen ab: Wo man lernt, bei welchem Betrieb, ob es einen Tarifvertrag gibt oder nicht. Aber die Tendenz ist klar: Wer dabei bleibt, wächst rein, auch finanziell.

AusbildungsjahrDein möglicher Gehalt brutto pro Monat
1. Jahr1.087 €
2. Jahr1.141 €
3. Jahr1.195 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Medientechnologen für Siebdruck

Nur weil die Ausbildung irgendwann abgeschlossen ist, heißt das nicht, dass das Lernen aufhört. Im Gegenteil: Wer einmal drin ist im Beruf, merkt oft schnell, wo die eigenen Stärken liegen, ob beim Planen, beim Tüfteln, beim Anleiten oder vielleicht sogar beim Gestalten. Und genau da geht’s weiter.

Denn auch im Siebdruck gibt es viele Wege, sich zu spezialisieren, weiterzubilden oder nochmal was Neues zu lernen – mit und ohne Studium. Wer Lust hat, mehr Verantwortung zu übernehmen, sich fachlich weiterzuentwickeln oder die eigenen Ideen größer zu denken, findet hier Möglichkeiten, die nicht nur die eigene Perspektive verändern, sondern auch den eigenen Platz im Beruf.

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Maschinen-, Anlagenbetrieb und -überwachungHier geht’s darum, die Technik komplett zu durchblicken. Man lernt, wie man große Druckanlagen einrichtet, optimiert, wartet und bei Störungen selbst eingreifen kann. Wer sich in diesem Bereich spezialisiert, wird zur gefragten Fachkraft, gerade in großen Produktionsbetrieben, wo Maschinen im Dauereinsatz laufen.
Drucktechnik und -verfahrenDiese Spezialisierung vertieft das technische Wissen rund um unterschiedliche Druckverfahren, z.B. wie sich Siebdruck vom Offsetdruck unterscheidet, wann Digitaldruck besser passt und wie neue Technologien eingesetzt werden können. Wer hier tiefer einsteigt, kann Aufträge gezielt steuern und das beste Verfahren für jede Idee finden.
DruckvorstufeIn der Druckvorstufe dreht sich alles um die Vorbereitung: Druckdaten checken, Motive bearbeiten, Farben anpassen, Layouts aufbereiten. Wer sich in diesem Bereich fit macht, sitzt öfter am Bildschirm, aber sorgt dafür, dass später beim Druck alles reibungslos läuft und das Motiv genau so rauskommt, wie es soll.
Druckweiterverarbeitung, BuchbindenHier geht’s um den letzten Schliff: Schneiden, Falzen, Heften, Kleben, also alles, was aus einem gedruckten Bogen ein fertiges Produkt macht. Ob Verpackung, Broschüre oder Display, wer sich hier spezialisiert, bringt Projekte wirklich zum Abschluss und sorgt dafür, dass das Ergebnis nicht nur gut aussieht, sondern auch gut funktioniert.
Qualitätsprüfung und -technikWer sich für Präzision begeistert, kann sich auf die Kontrolle konzentrieren: Druckbilder beurteilen, Messgeräte einsetzen, Toleranzen prüfen. In dieser Spezialisierung geht’s um Standards, Normen und die Frage: Ist das Ergebnis wirklich so, wie es sein soll? Ideal für alle, die ein scharfes Auge und Lust auf Verantwortung haben.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas lernt man dazu?Und was bringt das?
Siebdruckermeister:in / Bachelor Professional Siebdrucker-HandwerkIn dieser Weiterbildung geht’s ans Eingemachte: Man lernt, wie man einen Betrieb im Siebdruck-Handwerk fachlich leitet, wie man Mitarbeiter anleitet, Aufträge plant, Maschinen richtig organisiert und wirtschaftlich denkt. Auch rechtliche Grundlagen, Arbeitssicherheit und Personalführung stehen auf dem Plan.Wer richtig was auf dem Kasten hat und später nicht nur mitdrucken, sondern mitentscheiden will, vielleicht sogar mit dem Ziel, mal einen eigenen Betrieb zu führen, ist hier goldrichtig. Auch bei Bewerbungen um Leitungsjobs macht der Meisterabschluss ordentlich Eindruck.
Industriemeister:in Printmedien / Bachelor Professional PrintDiese Weiterbildung geht in Richtung Industrie: Wer in einem größeren Produktionsbetrieb arbeitet, lernt hier, wie man Abläufe organisiert, Schichtpläne macht, Fehler im Prozess schnell erkennt und alles am Laufen hält, auch wenn’s mal stressig wird. Es geht auch um Personalverantwortung und Qualitätssicherung.Perfekt für alle, die gerne den Überblick behalten, Technik im Griff haben und später Verantwortung im Produktionsbereich übernehmen wollen, z.B. als Schichtleiter:in oder Teamverantwortliche:r.
Techniker:in Druck- und Medientechnik / Bachelor Professional TechnikTechnik-Nerds aufgepasst: Hier geht’s richtig tief rein. Von Maschinensteuerung über Materialverhalten bis zur Entwicklung neuer Druckverfahren ist alles dabei. Auch moderne Software und Automatisierung spielen eine Rolle.Wer Lust hat, sich richtig reinzufuchsen und später vielleicht in der technischen Planung oder Entwicklung zu arbeiten (z.B. bei großen Druckereien oder Maschinenherstellern) kann hier das nächste Level zünden.
Fachwirt:in Medien / Bachelor Professional MediaDiese Weiterbildung kombiniert Medienwissen mit BWL, also: Projektplanung, Kundenbetreuung, Marketing, Finanzen und Teamführung. Es geht nicht mehr nur um das fertige Produkt, sondern darum, wie man dahin kommt, gut organisiert, wirtschaftlich gedacht und im besten Fall mit einem zufriedenen Kunden am Ende.Ideal für alle, die aus dem Handwerk raus ein bisschen mehr Richtung Organisation, Kreativwirtschaft oder Medienmanagement wollen. Zum Beispiel in Agenturen, Verlagen oder als Projektleitung in einem Produktionsbetrieb.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Medientechnologen für Siebdruck?

StudienfachWas lernt man?Deine Möglichkeiten danach
Druck- und MedientechnikIn diesem Studium geht’s richtig ins Detail: Druckverfahren, Farbmanagement, Materialkunde, Maschinenbau, aber auch Automatisierung, Produktionsplanung und digitale Druckprozesse stehen auf dem Plan. Theorie trifft Technik und alles dreht sich um professionelle Printproduktion.Wer hier studiert, kann später in der technischen Leitung, der Prozessentwicklung oder im Qualitätsmanagement großer Druckereien arbeiten. Auch bei Herstellern von Druckmaschinen oder in Forschungsabteilungen sind die Chancen gut.
MedienproduktionDieses Studium verbindet Technik mit Gestaltung. Man lernt, wie Medienprodukte entstehen, vom Design über die Planung bis zur praktischen Umsetzung, ob digital oder gedruckt. Themen wie Projektmanagement, digitale Tools, Medienrecht und Produktionstechnik gehören dazu.Ideal für alle, die kreativer unterwegs sind, aber trotzdem mit Technik arbeiten wollen. Einstiegsmöglichkeiten gibt’s z.B. bei Verlagen, Agenturen, Medienhäusern oder in der Werbebranche – überall dort, wo Print und Digital verschmelzen.
Wirtschaftsingenieurwesen (mit Schwerpunkt Produktion oder Medien)Hier geht’s um die Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft: Man lernt sowohl ingenieurwissenschaftliche Grundlagen als auch BWL  z B. wie Produktionsprozesse geplant, Kosten berechnet oder Projekte wirtschaftlich geführt werden.Wer dieses anspruchsvolle Studium durchzieht, hat viele Optionen: Produktionsleitung, technischer Vertrieb, Produktentwicklung oder auch strategische Unternehmensplanung, nicht nur in der Druckbranche, sondern in vielen Industriezweigen.
Design- und KommunikationswissenschaftenIn diesem Studienfeld geht es um kreative Konzepte, Gestaltung, Markenaufbau und medienübergreifende Kommunikation. Wer schon in der Ausbildung Spaß an Design hatte, kann hier tiefer in Richtung visuelle Gestaltung gehen.Später möglich: Jobs im Branding, in der Werbe- oder Medienagentur, bei Magazinen oder im Packaging Design, also überall dort, wo Ideen auf den Punkt gebracht werden müssen und Gestaltung eine große Rolle spielt.
Betriebswirtschaft (mit Schwerpunkt Medien oder Industrie)Hier stehen wirtschaftliche Prozesse im Fokus: Marketing, Controlling, Personalführung, Unternehmensplanung, kombiniert mit Einblicken in Produktionsbetriebe oder Medienunternehmen, je nach Schwerpunkt.Diese Richtung passt für alle, die sich eher als Manager:in sehen und später strategisch arbeiten wollen, etwa in der Unternehmensleitung, im Projektmanagement oder in der Kundenberatung.
11 freie Stellen
Mein azubister