Buchbinder/-in - Ausbildung und Beruf

Buchbinder/-in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Am besten Abitur
  • Ausbildungsvergütung
    ab 682€ im ersten Jahr und ab 921€ im dritten Jahr

Der Beruf Buchbinder/in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Bücher binden, Hefte falzen, alte Schätze restaurieren, Papier veredeln und kreative Einzelstücke herstellen – von Hand oder mit Maschinen.
  • Was besonders ist: Viel Handarbeit & Liebe zum Detail, Kreative Einzelstücke statt Massenware
  • Passt das zu dir? Wenn du gerne praktisch arbeitest, auf Details achtest und Lust auf Handwerk mit Kreativanteil hast – dann könnte das genau dein Ding sein.

Bücher gibt’s überall – im Laden, in der Schule, in der Bücherei oder bei Oma im Regal. Aber wer sorgt eigentlich dafür, dass aus losen Blättern ein richtiges Buch wird? Dass alles sauber gefaltet, fest gebunden und vielleicht sogar vergoldet oder verziert ist? Genau da kommt der Beruf Buchbinder:in ins Spiel.

Hier dreht sich alles um Papier, Präzision und echtes Handwerk, mal mit Maschinen, mal komplett von Hand. Buchbinder:innen stellen Bücher, Mappen oder Broschüren her, reparieren alte Schätzchen oder gestalten ganz individuelle Einzelstücke. Dabei kommt es nicht nur auf Technik an, sondern auch auf Geduld, Genauigkeit und ein gutes Auge.

Was den Beruf so spannend macht: Er verbindet alte Handwerkstradition mit modernen Produktionsprozessen. Wer also Lust hat, mit den Händen zu arbeiten, Materialien zu formen und dabei auch mal kreativ zu werden, findet hier vielleicht genau das Richtige.

Was machen Buchbinder/in im Berufsalltag?

Was passiert eigentlich mit einem Buch, bevor es im Regal steht – also nachdem es geschrieben und gedruckt wurde? Wer sorgt dafür, dass Seiten ordentlich gebunden sind, das Cover stabil ist und alles auch nach Jahren noch gut aussieht? Genau hier kommt ein spannender Beruf ins Spiel, den viele gar nicht so auf dem Schirm haben: Buchbinder:in.

Was sich erstmal altmodisch anhören mag, steckt in Wahrheit voller Handarbeit, Kreativität und Technik. Und weil das nicht nur „ein bisschen kleben und falten“ ist, sondern echt vielseitig, lohnt sich ein genauer Blick:

AufgabeWorum geht es hier?
Bücher, Broschüren oder Kalender herstellenAus vielen einzelnen Seiten wird ein fertiges Produkt – zum Beispiel ein Buch, ein Heft oder ein Kalender. Buchbinder:innen kleben, nähen oder binden diese Seiten so zusammen, dass alles gut hält und toll aussieht. Das kann per Hand oder mit Maschinen gemacht werden.
Einzelstücke und Sonderanfertigungen gestaltenWenn ein Kunde ein ganz besonderes Buch möchte – zum Beispiel mit Goldschrift, einem Ledereinband oder einem bestimmten Muster – dann gestalten Buchbinder:innen das genau nach Wunsch. Dabei ist viel Kreativität und Genauigkeit gefragt.
Alte Bücher restaurierenManche Bücher sind alt, zerfleddert oder haben lose Seiten. Buchbinder:innen reparieren solche Bücher sorgfältig, damit sie wieder schön aussehen und stabil sind. Dabei wird auch darauf geachtet, dass der alte Stil erhalten bleibt.
Pläne, Karten und Fotos bearbeitenGroße Papierbögen wie Landkarten oder Fotos müssen manchmal stabiler gemacht oder vor Schmutz geschützt werden. Buchbinder:innen kleben sie deshalb auf eine feste Unterlage, überziehen sie mit Folie oder rahmen sie ein.
Passepartouts und Rahmen anfertigenFür Bilder oder Dokumente schneiden Buchbinder:innen ein besonderes Papier mit einem Fenster aus – das nennt man Passepartout. Es wird zusammen mit dem Bild in einen passenden Rahmen gesetzt, damit es gut aussieht und geschützt ist.
Materialbedarf berechnen und Arbeitsabläufe planenBevor die Arbeit beginnt, überlegen Buchbinder:innen genau: Wie viele Seiten hat das Buch? Welches Material wird gebraucht? Welche Schritte müssen in welcher Reihenfolge gemacht werden? So läuft später alles reibungslos.
Maschinen einrichten und bedienenIn der Buchbinderei werden viele Geräte genutzt, zum Beispiel Schneidemaschinen oder Klebemaschinen. Buchbinder:innen richten diese Geräte ein, stellen sie richtig ein und bedienen sie während der Arbeit.
Manuelle Techniken anwendenWenn Maschinen nicht verwendet werden oder ein Werkstück sehr besonders ist, arbeiten Buchbinder:innen von Hand: Sie schneiden, kleben, falten oder nähen die Materialien mit viel Sorgfalt. Das braucht Übung und handwerkliches Geschick.
Kundenwünsche umsetzenOft kommen Kunden mit bestimmten Vorstellungen – zum Beispiel für ein Geschenk oder ein Erinnerungsbuch. Buchbinder:innen hören genau zu, beraten bei der Auswahl von Material und Gestaltung und setzen die Wünsche so gut wie möglich um.
Qualität sichern und Ergebnisse dokumentierenAm Ende wird genau überprüft, ob das fertige Produkt ordentlich aussieht, stabil ist und alle Anforderungen erfüllt. Die Ergebnisse werden auch aufgeschrieben, damit alles nachvollziehbar bleibt – zum Beispiel für den Kunden oder für den Betrieb.

Wo kann man als Buchbinder/in arbeiten?

Buchbinder:in – das klingt erstmal nach einem Beruf mit Tradition. Aber wo genau kommt dieses Handwerk heute eigentlich noch zum Einsatz? Und was für Arbeitsplätze gibt es da überhaupt? Die Antwort: überraschend viele! Vom klassischen Buch über kreative Einzelstücke bis hin zu richtig alten Schätzen ist alles dabei. Wer denkt, dass Buchbinder:innen nur in verstaubten Werkstätten sitzen, wird hier schnell merken: Der Job ist viel vielfältiger, als man denkt.

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Druckereien mit angeschlossener BuchbindereiIn diesen Betrieben werden gedruckte Seiten direkt vor Ort weiterverarbeitet. Buchbinder:innen sorgen hier dafür, dass aus losen Blättern fertige Produkte wie Bücher, Broschüren oder Magazine entstehen. Sie bedienen und überwachen Maschinen, die beispielsweise Seiten falzen, heften oder kleben, und stellen sicher, dass die Endprodukte den Qualitätsstandards entsprechen.
Firmen für DruckweiterverarbeitungDiese Betriebe bekommen bereits bedruckte Seiten von anderen Druckereien geliefert. Buchbinder:innen übernehmen dann den nächsten Schritt: Sie binden die Seiten, stanzen Löcher, kleben Umschläge oder sorgen für eine schöne Oberfläche. Das Ziel ist immer, ein professionell aussehendes Endprodukt zu schaffen, das verkauft oder verteilt werden kann.
VerlageIn Verlagen wird entschieden, wie ein Buch aussehen soll. Buchbinder:innen, die dort arbeiten, setzen diese Vorstellungen handwerklich um. Sie helfen bei der Gestaltung, fertigen manchmal besondere Bücher an und prüfen die Qualität der fertigen Exemplare. Außerdem arbeiten sie mit Designern und Drucktechnikern zusammen, damit am Ende alles gut zusammenpasst.
Bibliotheken und ArchiveIn Bibliotheken oder Archiven gibt es viele alte oder beschädigte Bücher. Buchbinder:innen sorgen hier dafür, dass diese erhalten bleiben. Sie reparieren Seiten, erneuern Einbände oder verstärken das Papier, ohne den ursprünglichen Charakter des Buchs zu zerstören. So bleibt wichtiges Wissen für viele Jahre erhalten.
Museen und SammlungenAuch in Museen gibt es Bücher, alte Hefte, Noten oder historische Dokumente. Buchbinder:innen bereiten solche Objekte für Ausstellungen vor, schützen sie mit speziellen Hüllen oder Rahmen und helfen dabei, sie möglichst lange in gutem Zustand zu erhalten. Hier zählt vor allem Sorgfalt und ein gutes Auge fürs Detail.
Handwerkliche Buchbindereien (kleine Werkstätten)In kleinen Werkstätten wird oft noch alles von Hand gemacht. Buchbinder:innen gestalten dort zum Beispiel Fotoalben, Tagebücher oder hochwertige Einzelstücke. Es geht oft um besondere Aufträge, bei denen das Aussehen und die Qualität eine große Rolle spielen. Hier ist viel Kreativität gefragt.
Betriebe für BuchrestaurierungIn solchen Werkstätten werden alte oder beschädigte Bücher wiederhergestellt. Buchbinder:innen schauen sich genau an, was kaputt ist, und nutzen spezielle Techniken, um das Buch zu reparieren. Ziel ist es, das Original möglichst zu bewahren – zum Beispiel für Museen, Archive oder Sammler.
Kunst- und DesignwerkstättenHier entstehen ganz besondere Produkte – wie Künstlerbücher, edle Notizhefte oder gebundene Werke mit speziellen Materialien. Buchbinder:innen setzen kreative Ideen in handgemachte Produkte um. Oft arbeiten sie mit Designern oder Künstlern zusammen, die etwas ganz Individuelles suchen.

Nicht jeder weiß sofort, was man als Buchbinder:in eigentlich genau macht – und noch weniger wissen, ob der Beruf wirklich zu einem passt. Muss man da super kreativ sein? Oder technikbegeistert? Oder einfach sehr geduldig? Ganz so einfach lässt sich das nicht sagen, denn der Beruf ist ziemlich vielseitig.

Klar ist: Niemand muss am ersten Tag schon alles können. In der Ausbildung lernt man Schritt für Schritt, wie man mit Maschinen umgeht, wie man Bücher bindet, Materialien auswählt oder alte Bücher restauriert. Vieles kommt mit der Zeit – durch Ausprobieren, Übung und tägliche Arbeit.

Tatsächlich beginnen viele Auszubildende die Buchbinder-Ausbildung mit einem Abitur. Das ist aber kein Muss. Auch mit einem guten Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss ist der Einstieg möglich. Entscheidend ist vor allem, ob man Interesse am Beruf und Lust hat, Neues zu lernen.

Wichtiger als Schulnoten sind bestimmte Eigenschaften: Wer gerne mit den Händen arbeitet, Dinge ganz genau nimmt und sorgfältig ist, bringt schon viel mit. Auch wer Geduld hat und gerne Schritt für Schritt arbeitet, ist hier richtig. Und wer Spaß daran hat, mit Materialien wie Papier, Karton oder Folie umzugehen, ist in diesem Beruf sowieso gut aufgehoben.

Ob der Beruf wirklich passt, merkt man oft erst, wenn man mehr darüber weiß. Deshalb kommt hier gleich eine Liste mit den wichtigsten Fähigkeiten und Eigenschaften, die beim Start in die Ausbildung hilfreich sind. Einige davon hat man vielleicht schon – andere lernt man ganz automatisch mit der Zeit.

Quick-Check: Passt der Beruf zu dir? Finde es heraus

  • Du arbeitest gern mit den Händen. Egal ob kleben, falzen, schneiden oder etwas zusammenbauen – wenn dir das Spaß macht, bist du hier genau richtig.
  • Du bist geduldig und nimmst es genau. Buchbinder:innen arbeiten oft sehr fein und präzise. Wer sich Zeit nimmt und auf Details achtet, hat in diesem Beruf gute Karten.
  • Du magst es, Dinge schön zu gestalten. Wenn du Freude daran hast, wie etwas aussieht und es dir wichtig ist, dass am Ende alles sauber und ordentlich verarbeitet ist, passt das gut zum Beruf.
  • Du interessierst dich für Maschinen und Technik. Auch wenn viel Handarbeit dabei ist: In modernen Buchbindereien wird mit großen Maschinen gearbeitet. Wer neugierig auf Technik ist, hat hier viel zu entdecken.
  • Du kannst dir vorstellen, konzentriert zu arbeiten. Nicht alles ist laut oder aufregend – manche Aufgaben brauchen Ruhe, Genauigkeit und einen klaren Kopf.
  • Du bist zuverlässig und sorgfältig. Gerade bei Einzelstücken oder teuren Produkten ist es wichtig, dass nichts schief läuft. Wer Verantwortung übernehmen kann, ist hier gefragt.
  • Du hast Lust, etwas mit deinen Händen zu schaffen, das man hinterher in den Händen halten kann. Ein Buch oder eine Mappe selbst hergestellt zu haben, fühlt sich ziemlich gut an. Wer stolz auf solche Ergebnisse ist, könnte in diesem Beruf viel Freude haben.

Damit klarer wird, worauf es ankommt, gibt’s hier eine Übersicht mit den wichtigsten Voraussetzungen als gute Grundlage für einen gelungenen Start in die Ausbildung.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu brauche ich das?Wie kann man darin besser werden?
Geschick mit den HändenBeim Buchbinden wird viel mit den Händen gearbeitet. Zum Beispiel beim Schneiden von Papier, Kleben von Einbänden oder beim genauen Falten von Seiten. Wer da ruhig und genau arbeiten kann, hat es leichter.Wer gerne bastelt, Dinge repariert oder sich mit Modellen oder Origami beschäftigt, übt dabei automatisch seine Fingerfertigkeit. Auch Schulprojekte in Werken oder Kunst helfen.
Sorgfalt und GenauigkeitDamit ein Buch später sauber aussieht und gut zusammenhält, muss ganz genau gearbeitet werden. Schon kleine Fehler können am Ende auffallen.Übung macht den Unterschied: Wer sich beim Schreiben, Basteln oder Zeichnen Mühe gibt, trainiert sein Gefühl für sauberes Arbeiten. Auch Aufgaben in Mathe oder Naturwissenschaften helfen, genau zu sein.
GeduldManche Aufgaben dauern eine Weile und müssen Schritt für Schritt gemacht werden – ohne zu hetzen. Wer ungeduldig wird, macht eher Fehler.Beim Puzzeln, Malen oder bei Spielen, die Konzentration verlangen, lernt man, ruhig zu bleiben und sich länger auf etwas zu konzentrieren.
Kreativität und Gefühl für GestaltungManche Bücher sollen nicht nur halten, sondern auch toll aussehen – mit Verzierungen, besonderen Einbänden oder Prägungen. Wer ein Auge für Farben, Formen und Design hat, ist hier im Vorteil.Wer gerne malt, gestaltet, fotografiert oder Dinge hübsch verpackt, trainiert dabei automatisch sein Gefühl für schöne Gestaltung. Auch Kunstunterricht oder DIY-Projekte sind super dafür.
Gutes Sehen und genaues BeobachtenBeim Arbeiten mit Papier und feinen Materialien muss man kleine Fehler oder Unregelmäßigkeiten früh erkennen – sonst fällt es später negativ auf.Spiele wie „Fehler suchen“ oder „Wimmelbilder“ machen Spaß und schulen gleichzeitig das Auge. Auch beim Basteln oder Nähen hilft es, genau hinzusehen.
Selbstständig arbeiten könnenManche Aufträge muss man ganz alleine schaffen – zum Beispiel ein Buch restaurieren oder eine besondere Bindung machen. Da hilft es, wenn man eigenständig und sicher arbeiten kann.Wer sich zutraut, Hausaufgaben, Schulprojekte oder kleine Aufgaben allein zu planen und durchzuführen, lernt dabei selbstständig zu handeln.
Zuverlässigkeit und VerantwortungsbewusstseinWenn man an etwas arbeitet, das später verkauft wird oder dem Kunden wichtig ist, darf man nicht schludern. Man muss sich auf sich selbst verlassen können.Wer sich an Absprachen hält, Dinge zu Ende bringt oder anderen in der Schule oder Familie hilft, zeigt schon, dass man Verantwortung übernehmen kann.
Mit Menschen umgehen könnenBuchbinder:innen haben manchmal direkten Kontakt zu Kunden. Dann ist es wichtig, gut zuzuhören, Wünsche zu verstehen und freundlich zu beraten.Gespräche mit Eltern, Lehrern oder im Freundeskreis bewusst führen und zuhören üben hilft. Auch Theater-AGs oder Referate in der Schule trainieren den Umgang mit anderen.
ReaktionsvermögenAn Maschinen kann mal etwas schiefgehen. Dann muss man schnell merken, was los ist und am besten gleich reagieren, bevor etwas kaputt geht.Sportarten, bei denen man schnell reagieren muss – zum Beispiel Tischtennis oder Ballspiele – helfen dabei. Auch manche Videospiele können die Reaktionsgeschwindigkeit verbessern.
Ein guter Teamplayer seinAuch wenn man manchmal alleine arbeitet: In einer Buchbinderei ist man Teil eines Teams. Da ist es wichtig, mit anderen gut klarzukommen.Gruppenarbeiten in der Schule oder gemeinsame Projekte in der Freizeit sind gute Gelegenheiten, Teamarbeit zu lernen.
Ausdauer und EinsatzbereitschaftWenn es viel zu tun gibt oder ein Auftrag dringend fertig werden muss, hilft es, nicht gleich aufzugeben. Wer dranbleibt und mit anpackt, ist eine echte Hilfe.Regelmäßig an etwas arbeiten – egal ob Hausaufgaben, Training oder ein Hobby – zeigt, dass man durchhalten kann. Wer auch mal bei langweiligen Aufgaben am Ball bleibt, stärkt seine Ausdauer.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu braucht man das?Wie stellt man das fest?
Na klar – Bücher!In diesem Beruf dreht sich viel um Bücher – ob neue, alte, schlichte oder besonders gestaltete. Wer Bücher gerne anschaut, in der Hand hält oder ihre Gestaltung spannend findet, fühlt sich hier schnell zuhause.Wer nicht nur gerne liest, sondern auch Freude daran hat, wie Bücher gemacht sind, sie sammelt oder sich für schöne Einbände interessiert, bringt genau das richtige Grundinteresse mit.
Mit den Händen arbeitenBuchbinder:innen arbeiten viel praktisch. Sie schneiden Papier, kleben Umschläge, falten Seiten und benutzen Werkzeuge oder Maschinen. Dafür sollte man es mögen, mit den Händen etwas herzustellen.Wer gerne bastelt, Modelle baut, Dinge repariert oder im Werkunterricht Spaß hat, merkt schnell, ob ihm das praktische Arbeiten liegt.
Technik und MaschinenIn der Buchbinderei kommen viele Geräte zum Einsatz – zum Beispiel zum Schneiden, Kleben oder Heften. Man muss keine Technikexpertin oder -experte sein, aber sollte offen für Maschinen sein.Wer gern wissen will, wie Geräte funktionieren, sich für Technik-Unterricht interessiert oder zu Hause gern mal Dinge auseinanderbaut (und wieder zusammen), hat hier einen guten Zugang.
Spaß an kreativem GestaltenBücher können ganz schlicht oder richtig kunstvoll sein. Buchbinder:innen gestalten manchmal besondere Einbände, verzieren Bücher oder beraten Kunden bei Designfragen.Wer gerne malt, Dinge schön verpackt, ein gutes Auge für Farben hat oder DIY-Projekte mag, bringt viel kreatives Gespür mit – das ist hier sehr hilfreich.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lerne ich und wie kann mir das helfen?
MathematikIn Mathematik lernst du, wie man Längen, Flächen, Volumina und Gewichte berechnet. Diese Fähigkeiten sind im Buchbinderberuf unerlässlich, um Materialien effizient zuzuschneiden, den Materialbedarf genau zu planen und typografische Maße korrekt anzuwenden. Zum Beispiel musst du berechnen können, wie viel Papier für eine bestimmte Anzahl von Büchern benötigt wird oder wie groß ein Bucheinband sein muss, damit er perfekt passt. Solide mathematische Kenntnisse helfen dir dabei, präzise und wirtschaftlich zu arbeiten.
Werken/TechnikIm Werkunterricht erwirbst du handwerkliche Fertigkeiten und den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und Materialien. Diese Kenntnisse sind direkt übertragbar auf die Tätigkeiten eines Buchbinders. Du lernst beispielsweise, wie man Materialien wie Holz oder Metall bearbeitet, was dir beim Herstellen von individuellen Mappen, Passepartouts oder beim Rahmen von Bildern zugute kommt. Zudem fördert der Werkunterricht dein räumliches Vorstellungsvermögen und deine Feinmotorik, beides wichtige Fähigkeiten für präzises Arbeiten im Buchbinderhandwerk.
PhysikIm Physikunterricht beschäftigst du dich mit den Grundlagen von Mechanik, Pneumatik und Hydraulik. Dieses Wissen ist hilfreich, um die Funktionsweise von Maschinen und Geräten in der Buchbinderei zu verstehen. Beispielsweise arbeiten viele Buchbindereien mit automatisierten Schneide- oder Falzmaschinen, deren Mechanismen auf physikalischen Prinzipien basieren. Ein Verständnis dieser Prinzipien ermöglicht es dir Maschinen korrekt einzustellen, effizient zu bedienen und kleinere Störungen selbstständig zu beheben.
ChemieIm Chemieunterricht lernst du die Zusammensetzung und das Verhalten verschiedener Stoffe kennen. Dieses Wissen ist im Buchbinderberuf nützlich, um die Eigenschaften von Klebstoffen, Farben und anderen Materialien zu verstehen. Beispielsweise musst du wissen, welcher Klebstoff für welches Material geeignet ist oder wie bestimmte Chemikalien auf Papier reagieren. Dies ist besonders wichtig bei der Restaurierung alter Bücher, um Schäden durch ungeeignete Materialien zu vermeiden.

Was lernt man in der Ausbildung zum Buchbinder?

Wer Buchbinder:in werden will, lernt das Ganze nicht nur aus dem Lehrbuch. Die Ausbildung läuft dual ab – das heißt: ein Teil findet im Betrieb statt, wo direkt mit angepackt wird. Der andere Teil läuft in der Berufsschule, wo es das passende Hintergrundwissen gibt. So verbindet man Praxis mit Theorie und hat am Ende richtig was drauf.

Und was genau wird in dieser Ausbildung eigentlich gelernt? Klar: Es geht um Bücher. Aber längst nicht nur. Die Aufgaben sind abwechslungsreich – mal technisch, mal kreativ, mal ganz schön handwerklich. Damit man einen besseren Eindruck bekommt, was alles auf dem Lernplan steht, gibt’s hier eine Übersicht mit den wichtigsten Inhalten:

InhaltWas lerne ich und wie kann ich das einsetzen?
Wie man Arbeit richtig plant und organisiertIn der Ausbildung lernst du, wie man genau überlegt, was man in welcher Reihenfolge machen muss, welches Material man braucht und wie man dabei Zeit und Kosten im Blick behält. Das hilft dir später, deine Aufgaben gut zu organisieren, nichts zu vergessen und auch bei größeren Projekten den Überblick zu behalten.
Wie man Papier und andere Materialien verarbeitetDu übst, wie man Papier oder Pappe schneidet, faltet, zusammenheftet, klebt oder prägt – per Hand und mit Maschinen. Das ist die Basis für fast alles im Beruf: So entstehen Bücher, Broschüren, Mappen und viele andere Produkte. Je genauer du arbeitest, desto besser sieht das Ergebnis aus.
Wie man prüft, ob alles richtig läuftDu lernst, wie man Probeprodukte herstellt und kontrolliert, ob alles stimmt – also z.B. ob das Papier richtig gefaltet ist oder ob der Kleber hält. Wenn etwas nicht passt, lernst du, wie man die Maschine neu einstellt oder die eigene Arbeit verbessert. So wird am Ende alles so, wie es sein soll.
Wie man Maschinen bedient und pflegtIn der Ausbildung wirst du mit verschiedenen Geräten arbeiten – zum Beispiel Schneidemaschinen oder Klebepressen. Du lernst, wie man sie richtig einstellt, bedient, reinigt und kleine Störungen behebt. Das ist wichtig, damit alles sicher läuft und die Maschinen lange halten.
Wie man die passenden Materialien auswähltDu bekommst ein Gefühl dafür, welches Papier, welcher Klebstoff oder welche Folie sich für welchen Zweck eignet. Du lernst auch, wie sich die Materialien beim Verarbeiten verhalten. So kannst du später das Beste für jedes Produkt auswählen, ob für ein stabiles Buch oder ein edles Einzelstück.
Wie man ein Produkt nicht nur funktional, sondern auch schön machtIn der Ausbildung geht’s auch darum, wie man etwas optisch ansprechend gestaltet. Du lernst, wie Farben, Formen und Materialien zusammenpassen und wie man mit einfachen Mitteln schöne Produkte macht, die auch etwas hermachen. Besonders bei Sonderanfertigungen ist das wichtig.
Wie man Kunden gut berät und auf Wünsche eingehtDu übst, wie man mit Kunden spricht, ihre Vorstellungen versteht und Tipps geben kann, z.B. bei der Gestaltung eines Albums oder bei der Auswahl von Papier. Diese Fähigkeit brauchst du später, wenn du individuelle Aufträge bearbeitest oder in einer Werkstatt mit Kundenkontakt arbeitest.
Wie man umweltfreundlich arbeitetIn der Ausbildung lernst du auch, wie man mit Materialien und Energie sparsam umgeht und was man für den Umweltschutz tun kann – zum Beispiel, wie man Abfälle trennt oder umweltfreundliche Klebstoffe verwendet. Dieses Wissen ist heute in jedem Handwerk wichtig.
Was man als Azubi wissen sollteDu bekommst Infos über deine Rechte und Pflichten in der Ausbildung, also z.B. wann du Urlaub hast, wie du dich krank meldest oder was in deinem Ausbildungsvertrag steht. Das hilft dir, dich sicher im Betrieb zurechtzufinden und gut durch die Ausbildung zu kommen.
Wie ein Betrieb aufgebaut ist und funktioniertDu lernst, wie dein Ausbildungsbetrieb organisiert ist – also welche Abteilungen es gibt, wer wofür zuständig ist und wie die Zusammenarbeit funktioniert. Das hilft dir, dich schnell zurechtzufinden und zu verstehen, wie alles zusammenhängt.

Was kann man als Buchbinder/in verdienen?

Wenn man einen Beruf lernt, geht’s nicht nur darum, was man den ganzen Tag macht, sondern auch darum, was am Ende des Monats auf dem Konto landet. Schließlich soll sich die Arbeit auch lohnen. Viele junge Leute überlegen deshalb schon vor der Ausbildung: „Kann ich davon später gut leben?“

Beim Beruf Buchbinder:in hängt das Gehalt von mehreren Dingen ab – zum Beispiel, wie viel Berufserfahrung man hat, in welchem Betrieb man arbeitet oder ob man sich weitergebildet hat. Manche arbeiten in kleinen Handwerksbetrieben, andere in großen Unternehmen oder Verlagen und das macht einen Unterschied.

Damit man sich mal grob vorstellen kann, wie viel man als Buchbinder:in verdienen kann, hier ein Überblick:

Die meisten Buchbinder:innen verdienen im Schnitt ungefähr 2.968 Euro brutto im Monat. Das bedeutet: Viele liegen in diesem Bereich, einige darunter, manche auch deutlich darüber. Der Einstieg nach der Ausbildung liegt oft etwas niedriger, etwa bei 2.500 Euro brutto. Das ist aber ganz normal. Mit mehr Erfahrung, neuen Aufgaben oder Zusatzwissen kann das Gehalt dann Schritt für Schritt steigen. Buchbinder:innen, die schon lange dabei sind oder in spezialisierten Betrieben arbeiten, kommen auf bis zu 3.478 Euro brutto im Monat, manchmal sogar noch mehr.

Was man verdient, hängt also davon ab:

  • wie lange man schon im Beruf ist
  • wo man arbeitet
  • wie fit man im Umgang mit Maschinen oder in der Gestaltung ist
  • und ob man sich weiterentwickelt, zum Beispiel durch Fortbildungen

Die Zahlen zeigen, was möglich ist, nicht mehr und nicht weniger. Klar ist: Wer Spaß am Beruf hat, Lust zu lernen und sich in seinem Handwerk gut entwickelt, hat auch gute Chancen auf ein Einkommen, mit dem man sich was leisten kann. Und das mit einem Job, bei dem man jeden Tag mit den eigenen Händen etwas Schönes und Nützliches schafft – das ist doch auch was wert.

Was verdient man in der Ausbildung zum Buchbinder?

Wer eine Ausbildung macht, will natürlich auch wissen: „Was kommt da eigentlich an Geld bei rum?“ Klar, eine Ausbildung ist vor allem zum Lernen da. Aber trotzdem ist es ein gutes Gefühl, wenn am Ende des Monats schon etwas auf dem eigenen Konto landet.

Auch im Beruf Buchbinder:in verdient man während der Ausbildung eine monatliche Vergütung. Sie steigt jedes Jahr ein bisschen an – denn mit jedem Ausbildungsjahr kann man mehr, übernimmt mehr Verantwortung und wird immer selbstständiger. Wie viel das aktuell mindestens sein kann, zeigt dir die folgende Übersicht:

AusbildungsjahrGehalt (monatlich brutto)
1. JahrMindestens 682 €
2. JahrMindestens 805 €
3. JahrMindestens 921 €

Während andere noch überlegen, wo’s beruflich hingeht, verdient man als Auszubildende:r also schon eigenes Geld und hat jeden Tag etwas in der Hand, das man selbst mitgestaltet hat.

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Buchbinder/in – Finde es heraus!

Nach der Ausbildung ist längst nicht Schluss – im Gegenteil: Wer später mehr Verantwortung übernehmen, noch tiefer ins Thema einsteigen oder in ganz neue Richtungen gehen will, hat im Beruf Buchbinder:in ziemlich gute Möglichkeiten!

Grundsätzlich gibt es drei Wege, wie man nach der Ausbildung noch eine Schippe drauflegen kann: Entweder man spezialisiert sich innerhalb des Handwerks weiter, man macht eine berufliche Fortbildung oder man geht sogar noch studieren.

Welche Weiterbildungen dafür überhaupt infrage kommen und was man damit anfangen kann, zeigen dir die folgenden Tabellen. Und keine Sorge: Auch wenn das erstmal theoretisch klingt, sind die Möglichkeiten ziemlich praxisnah und oft spannender, als man denkt.

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
DruckweiterverarbeitungIn dieser Spezialisierung geht es darum, wie aus gedruckten Papierbögen fertige Produkte wie Bücher, Broschüren oder Kalender werden. Man lernt, wie man Papier schneidet, faltet, heftet, klebt oder bindet, oft auch mit Hilfe von Maschinen. Dieses Wissen ist wichtig, wenn man in großen Druckereien oder bei Herstellern arbeitet, wo viele Exemplare in kurzer Zeit produziert werden.
Buchbinden / Papiererzeugung, -verarbeitungHier lernt man alles rund um das handwerkliche Buchbinden – also wie man Bücher und Hefte von Hand oder mit kleineren Maschinen herstellt. Man beschäftigt sich intensiv mit verschiedenen Papiersorten und wie man sie richtig behandelt. Diese Spezialisierung ist vor allem in kleineren Werkstätten oder bei Sonderaufträgen gefragt, wo es auf Qualität und besondere Gestaltung ankommt.
RestaurierungWer sich für diese Richtung entscheidet, lernt, wie man alte oder beschädigte Bücher repariert und schützt. Dabei geht es zum Beispiel um das Ersetzen von Seiten, das Stabilisieren von Einbänden oder das Verwenden spezieller Materialien. Diese Kenntnisse sind vor allem in Museen, Archiven oder Bibliotheken wichtig, wo es darum geht, wertvolle Bücher für die Zukunft zu erhalten.
Historische Materialkunde und HandwerkstechnikenIn dieser Spezialisierung beschäftigt man sich mit alten Materialien und Techniken, wie sie früher beim Buchbinden verwendet wurden. Man lernt zum Beispiel, wie man Leder verarbeitet, wie Goldprägungen gemacht wurden oder wie man mit Naturmaterialien umgeht. Dieses Wissen ist besonders bei der Restaurierung alter Bücher oder bei sehr aufwendigen, traditionellen Sonderanfertigungen gefragt.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas lernt man dazu?Und was bringt das?
Buchbindermeister:inIn der Meisterweiterbildung geht es richtig in die Tiefe: Man lernt, wie man nicht nur supergut in seinem Handwerk wird, sondern auch, wie man ein Team anleitet, Lehrlinge ausbildet oder sogar einen eigenen Betrieb führt. Außerdem lernt man, wie man Kosten kalkuliert, Aufträge organisiert und den Überblick behält.Mit dem Meistertitel kann man Chef:in in der Werkstatt werden, mehr verdienen, Verantwortung übernehmen und selbst ausbilden. Wer gerne anpackt, mitdenkt und vielleicht sogar mal selbstständig sein will, ist hier genau richtig.
Techniker:in – Druck- und MedientechnikDiese Weiterbildung ist eher technisch: Man lernt, wie moderne Maschinen und Produktionsprozesse funktionieren, wie man Abläufe in einer Druckerei plant und wie man alles möglichst effizient organisiert. Es geht auch um Medien und digitale Technik.Wer sich für Technik interessiert und gern die Fäden in der Hand hält, kann mit dieser Qualifikation in großen Druckereien oder Medienfirmen Verantwortung übernehmen, zum Beispiel als Teamleiter:in in der Produktion.
Buchbinder:in – RestaurierungsarbeitenHier dreht sich alles um alte, beschädigte oder wertvolle Bücher. Man lernt, wie man diese Schätze wieder repariert, schützt und so erhält, dass sie noch viele Jahre überleben. Dabei geht’s auch um alte Techniken und spezielle Materialien.Wer gerne mit alten Dingen arbeitet und Sorgfalt liebt, kann später zum Beispiel in Archiven, Museen oder Bibliotheken arbeiten. Man sorgt dort dafür, dass wertvolle Bücher und Dokumente nicht verloren gehen.
Industriemeister:in – PrintmedienIn dieser Weiterbildung geht’s um Organisation, Planung und Mitarbeiterführung – aber speziell für die Druck- und Medienwelt. Man lernt, wie man ein Team leitet, Maschinen und Abläufe koordiniert und dafür sorgt, dass die Produktion rund läuft.Wer gerne Verantwortung übernimmt und den Überblick behält, kann hier Karriere machen, zum Beispiel als Schichtleiter:in oder Produktionsverantwortliche:r in einer großen Druckerei.
Industriemeister:in – Papier- und KunststoffverarbeitungHier lernt man, wie man die Herstellung von Papier- oder Kunststoffprodukten organisiert, also wie man Maschinen steuert, Arbeitsabläufe plant und Mitarbeiter anleitet. Es geht auch um die Technik hinter diesen Prozessen.Wer Lust hat, sich auf die Industrie zu konzentrieren, findet hier gute Möglichkeiten, zum Beispiel in Betrieben, die Verpackungen, Spezialpapiere oder Folien herstellen.
Techniker:in – PapiertechnikDiese Weiterbildung ist ziemlich technisch: Man beschäftigt sich mit allem, was mit Papier zu tun hat, wie es hergestellt wird, welche Eigenschaften es hat und wie man es verarbeitet. Dazu kommen Themen wie Qualitätssicherung und Umwelt.Mit diesem Wissen kann man später in Papierfabriken oder bei Herstellern von Spezialpapieren arbeiten, zum Beispiel in der Produktion oder im Labor, wo geprüft wird, ob alles stimmt.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Binnenschiffer/in?

StudienfachWorum geht’s?Deine Möglichkeiten danach
Druck- und MedientechnikIn diesem Studiengang lernst du alles über die Technologien und Prozesse, die hinter der Herstellung von Print- und digitalen Medien stehen. Du beschäftigst dich mit Druckverfahren, Medientechnologien, Bildbearbeitung und Grafikdesign. Zudem erhältst du Einblicke in die Produktionsabläufe von Zeitungen, Büchern und digitalen Medien.Nach dem Studium kannst du in Druckereien, Verlagen oder Medienunternehmen arbeiten. Mögliche Berufe sind Produktionsleiter:in, Medieningenieur:in oder Qualitätsmanager:in. Du bist dafür verantwortlich, dass Medienprodukte effizient und in hoher Qualität hergestellt werden.
MedienproduktionHier geht es um die Planung, Gestaltung und Umsetzung von Medieninhalten. Du lernst, wie man multimediale Projekte entwickelt, von der Idee bis zum fertigen Produkt. Dazu gehören Kenntnisse in Video- und Audioproduktion, Animation und interaktiven Medien.Mit diesem Abschluss kannst du in Film- und Tonstudios, Werbeagenturen oder bei Online-Medien arbeiten. Du kannst als Medienproduzent:in, Content-Manager:in oder Multimedia-Designer:in tätig sein und kreative Inhalte für verschiedene Plattformen erstellen.
Medienwirtschaft und -managementDieser Studiengang verbindet betriebswirtschaftliche Grundlagen mit spezifischem Wissen über die Medienbranche. Du lernst, wie Medienunternehmen geführt werden, beschäftigst dich mit Marketingstrategien und erhältst Einblicke in Medienrecht und -politik.Nach dem Studium stehen dir Positionen im Management von Medienhäusern, Verlagen oder Rundfunkanstalten offen. Du kannst in den Bereichen Marketing, Vertrieb oder Unternehmensführung arbeiten und strategische Entscheidungen für Medienprodukte treffen.
Konservierung und RestaurierungIn diesem Fach lernst du, wie man kulturelle und historische Objekte, wie Bücher, Gemälde oder Skulpturen, erhält und restauriert. Du beschäftigst dich mit Materialien, Alterungsprozessen und Restaurierungstechniken, um Kunst- und Kulturgüter für die Zukunft zu bewahren.Mit diesem Abschluss kannst du in Museen, Archiven oder Bibliotheken arbeiten. Als Restaurator:in sorgst du dafür, dass wertvolle und historische Objekte erhalten bleiben und für kommende Generationen zugänglich sind.
PapiertechnikDieser Studiengang fokussiert sich auf die Herstellung und Verarbeitung von Papier. Du lernst die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Papier kennen und beschäftigst dich mit den Verfahren der Papierproduktion und -veredelung.Nach dem Studium kannst du in der Papierindustrie, bei Verpackungsherstellern oder in Forschungsinstituten arbeiten. Mögliche Berufe sind Prozessingenieur:in, Produktentwickler:in oder Qualitätsmanager:in, wo du an der Entwicklung und Optimierung von Papierprodukten beteiligt bist.
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