Technische Ausbildungsberufe und Studiengänge
Du interessierst dich für das Innenleben von Motoren? Du schraubst und bastelst in deiner Freizeit gern oder möchtest wissen, wie man ein Flugzeug wartet? Vielleicht möchtest du auch lernen, wie man Blutkörperchen zählt oder Röntgenstrahlung erfasst? Um sich mit solchen Inhalten zu beschäftigen muss man vor allem Freude an technischen Zusammenhängen haben und mathematische Kenntnisse mitbringen. Dann kannst du eine Ausbildung oder ein duales Studium im Bereich Technik und Forschung machen. In technischen Ausbildungen stehen verschiedene Technologien im Mittelpunkt. Die Spannbreite reicht von der Planung und Konstruktion von Häusern, technischen Anlagen und Maschinen, über die Verkehrs- und Fahrzeugtechnik bis hin zur Luftfahrt. Du hast die Möglichkeit, in deinem Beruf Forscher zu unterstützen oder selbst zu forschen, Neues zu entwickeln, mit modernsten Geräten zu arbeiten und neue Produkte zu kreieren.
So findest die richtige Technik-Ausbildung für dich
Du kannst beispielsweise medizinisch-technischer Assistent werden und Patienten mit verschiedenen technischen Geräten genau untersuchen. Als Biologielaborant untersuchst du Gewebeproben und prüfst biochemische Reaktionen. Arbeitest du stattdessen im Physiklabor, dann führst du Versuche durch und prüfst beispielsweise, ob ein Versicherungsnehmer den Schaden an seinem Auto selbst herbeigeführt hat oder ob ein Mikrochip das hält, was er verspricht. Als Mikroelektroniker stellst du komplexe Schaltungen her und als Elektriker installierst du elektrische Schaltungen und Geräte oder stellst Stromanschlüsse her. Mit Baugruppen und Systemen arbeitest du als Anlagenmechaniker.
Konstruktionszeichnung – ein wichtiger Arbeitsschritt bei technischen Ausbildungen
Zeichnest du gern? Dann wäre eine Ausbildung zum Bauzeichner etwas für dich. Hierbei arbeitest du mit Plänen für Gebäude und Straßennetze und erstellst diese mit modernen PC-Programmen. Schraubst du gern an Autos? Dann ist eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker sicher etwas für dich. Hier führst du Reparaturen und Wartungen durch oder tauschst Bauteile aus. Hoch in die Lüfte geht es für Fluggerätemechaniker, die Flugzeuge und Hubschrauber warten. Als Mechatroniker kannst du auch außerhalb der Kfz-Branche arbeiten. In diesem Fall bist du im Anlagenbau tätig, programmierst mechatronische Systeme, formst Bauteile um und installierst Hard- sowie Softwarekomponenten.
Welche technischen Studiengänge gibt es dual?
Das Fach Mechatronik wird genauso von Fachhochschulen als duales Studium oder von Universitäten angeboten. Dabei wechseln sich Studierphasen mit der Tätigkeit im Unternehmen ab. Du lernst alles Wichtige aus den Bereichen Chemie, Biologie, Physik sowie Mathematik und kannst dein Wissen gleich praktisch anwenden. Wichtige technische Studiengänge sind:
- Physik
- Elektrotechnik
- Werkstoffwissenschaften
- Maschinenbau
Ein Beispiel für technische Studienaufgaben:
Magnet-Experimente sind ein faszinierender Arbeitsbereich in technischen Ausbildungen oder Studiengängen. Physiker untersuchen etwa, wie sich verschiedene Materialien in Magnetfeldern verhalten und wie dadurch elektrische Ladungen erzeugt werden. Industriemechaniker nutzen dieses physikalische Wissen, wenn sie Produktionsanlagen einrichten und die Funktionsfähigkeit von Maschinen sicherstellen. Elektriker arbeiten mit Transformatoren und Spulen, mit denen sie Ströme durch magnetische Felder leiten. Fahrzeugbauer möchten bei Autos möglichst keine Magnetfelder entstehen lassen, denn diese können elektronische Bauteile im Wageninneren stören.
Welcher Technikbereich passt zu dir?
Die Spannbreite der Berufe ist also groß. Kannst du dich nicht zwischen Ausbildung und Studium entscheiden, dann wähle am besten ein duales Studium, was Praxis und Theorie miteinander verbindet. Folge deinen Interessen und überlege, welches Fach dich am meisten anspricht.