Raumausstatter/in - Ausbildung und Beruf

Raumausstatter/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Gewünschter Schulabschluss
    Guter Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 810€ im ersten Jahr und bis 1.000€ im dritten Jahr

Der Beruf Raumausstatter:in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Räume gestalten, Böden verlegen, Möbel polstern, Stoffe auswählen und alles stimmig zusammenbringen
  • Was besonders ist: Man sieht am Ende, was man geschaffen hat und jeder Raum trägt die eigene Handschrift
  • Passt zu dir, wenn du kreativ bist, gern praktisch arbeitest und Räume für dich mehr sind als vier Wände.

Manchmal reicht ein neuer Boden, eine andere Farbe an der Wand oder ein gut platzierter Vorhang und ein Raum fühlt sich komplett anders an. Genau damit beschäftigen sich Raumausstatter:innen. Sie machen nicht irgendwas mit Gestaltung, sondern geben Räumen Charakter.

Wer hier arbeitet, sieht, was er geschafft hat. Nicht nur am Bildschirm oder auf dem Papier, sondern in echt. Im Wohnzimmer. Im Hotel. Auf der Bühne. Und das macht diesen Beruf besonders: Er verbindet Kreativität mit Handwerk, Gestaltung mit Wirkung und das jeden Tag aufs Neue.

Kein Job, den jeder kennt. Aber einer, den viele unterschätzen. Und vielleicht genau der, der besser zu dir passt, als du denkst.

Was genau machen Raumausstatter?

Vielleicht denkst du bei Raumausstattung erstmal an Teppiche zuschneiden oder Vorhänge aufhängen. Klingt nett, aber nicht besonders aufregend? Dann warst du noch nie mitten in einem leeren Raum, der darauf wartet, durch deine Ideen lebendig zu werden.

Es sind nicht einfach nur Möbel, Stoffe oder Farben – es sind Entscheidungen, die Stimmung schaffen. Handgriffe, die einen Raum verändern. Und Details, die erst auf den zweiten Blick zeigen, wie viel du wirklich drauf hast.

Was genau du machst und warum das mehr ist als nur ein bisschen Deko – das siehst du hier:

Aufgaben, die dich erwartenWorum geht’s konkret?
Ideen entwickeln und Räume planenDu lernst, wie man Räume so gestaltet, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. Dafür entwickelst du Gestaltungskonzepte, die zu den Menschen passen, die darin wohnen oder arbeiten – vom Farbton an der Wand bis zum Stoff auf dem Sofa.
Kundengespräche führen – freundlich & kreativIn der Ausbildung lernst du, wie man gut zuhört, die Wünsche der Kund:innen versteht und eigene Ideen einbringt. Du bist die Person, die berät, Vorschläge macht und dafür sorgt, dass am Ende alle happy sind.
Farben, Stoffe und Materialien richtig auswählenDu bekommst ein gutes Gefühl für Materialien, wie sie wirken, sich anfühlen und was gut zusammenpasst. Du lernst, wie du aus Stoffen, Tapeten, Farben und Bodenbelägen genau das auswählst, was zum Raum und den Wünschen passt.
Kosten berechnen, damit alles im Rahmen bleibtAuch das gehört dazu: Du lernst, wie man Preise kalkuliert, Materialien bestellt und den Überblick behält. So weiß dein Team und auch die Kundschaft immer, was das Projekt ungefähr kosten wird.
Böden verlegen wie ein ProfiDu verlegst in deiner Ausbildung Teppiche, Laminat, PVC oder Parkett. Dabei lernst du, wie man den Untergrund vorbereitet, sauber arbeitet und alles passgenau zuschneidet – das Ergebnis sieht nicht nur gut aus, sondern hält auch lange.
Wände und Decken gestalten mit StilgefühlOb Tapeten mit Muster, bunte Farben oder edle Stoffe: Du bringst sie an Wände und Decken an, damit ein Raum Charakter bekommt. Und das lernst du ganz praktisch mit Pinsel, Kleister und einem sicheren Händchen.
Polstern und Möbel aufarbeitenIn deiner Ausbildung lernst du auch, wie man alten Stühlen, Sesseln oder Sofas neues Leben einhaucht. Du beziehst sie neu, reparierst, nähst und machst daraus echte Hingucker.
Vorhänge und Sonnenschutz montierenGardinen, Rollos, Plissees – du lernst, wie man sie auswählt, richtig montiert und dafür sorgt, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch sind, z.B. vor Sonne schützen oder für Privatsphäre sorgen.
Dekorieren mit dem gewissen EtwasAm Ende geht’s um die Details: Du lernst, wie man Räume stimmig abrundet mit Deko, Kissen, Beleuchtung und Accessoires. Denn oft sind es Kleinigkeiten, die einen Raum besonders machen.

Wo kann man als Raumausstatterin arbeiten?

Wer sich für Raumausstattung interessiert, stellt sich früher oder später die Frage: Wo landet man eigentlich mit dieser Ausbildung? Gibt es da feste Wege oder auch besondere Nischen? Und wie sieht der Arbeitsalltag je nach Einsatzort aus?

Die Möglichkeiten sind vielseitiger, als man vielleicht denkt. Manche Orte klingen erstmal ganz klassisch, andere ziemlich speziell und genau das macht den Beruf so spannend. Einen ersten Überblick gibt’s hier:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Raumausstatter-FachbetriebeDas ist der klassische Arbeitsplatz für ausgebildete Raumausstatter:innen. Hier bist du überall im Einsatz: Du berätst Kund:innen, planst Raumgestaltungen, misst vor Ort aus, wählst Materialien aus, verlegst Böden, tapezierst Wände oder beziehst Möbel neu. Vom ersten Gespräch bis zur fertigen Umsetzung bist du dabei – das macht den Job abwechslungsreich und praxisnah.
Innendekorationsabteilungen von EinrichtungshäusernIn großen Möbel- oder Einrichtungshäusern gibt es spezielle Abteilungen, in denen du Kund:innen bei der Auswahl von Stoffen, Farben, Bodenbelägen oder Vorhängen berätst. Du hilfst dabei, komplette Wohnkonzepte zu gestalten, oft in Zusammenarbeit mit Verkäufer:innen und Interior-Profis. Dein Gespür für Stil und Raumgestaltung ist hier gefragt.
RaumausstattungsateliersIn einem Atelier geht’s meist besonders kreativ zu. Hier entstehen individuelle Raumkonzepte, oft für anspruchsvolle Kund:innen oder besondere Projekte. Du arbeitest zum Beispiel an der Gestaltung von Hotels, Restaurants oder Designerwohnungen mit vom Moodboard bis zum Vorhang. Dabei ist Teamarbeit mit anderen Kreativen ganz normal.
PolsterwerkstättenIn handwerklichen Polsterwerkstätten dreht sich alles um Möbel, genauer gesagt: um das Beziehen, Reparieren und Aufarbeiten von Sofas, Sesseln, Stühlen oder Hockern. Du lernst hier alles rund ums Polstern, Stoffe zuschneiden, Nähen und das Restaurieren von alten Möbelstücken. Ideal, wenn du gern mit den Händen arbeitest und ein Auge fürs Detail hast.
Theater, Opern oder FilmproduktionenJa, auch das gibt’s: Manche Raumausstatter:innen arbeiten hinter den Kulissen. Dort gestalten sie Bühnenbilder, bespannen Wände, fertigen Sitzmöbel für Zuschauerbereiche an oder helfen bei der Ausstattung von Requisiten. Diese Jobs sind zwar seltener, aber dafür besonders spannend und kreativ, vor allem, wenn du eine Affinität zu Kunst und Kultur hast.
Yachtausstattung oder Innenausbau im FahrzeugbereichManchmal braucht es Raumausstatter:innen auch für sehr spezielle Bereiche, zum Beispiel beim Ausbau von Yachten, Wohnmobilen oder Luxusfahrzeugen. Hier gestaltest du enge Räume hochwertig und funktional, z.B. mit Bodenbelägen, Polstern und Wandverkleidungen. Diese Einsatzorte sind zwar eher selten, aber dafür richtig besonders.

Wie kann man Raumausstatter werden?

Einfach loslegen und Räume gestalten – klingt cool, aber wie kommt man da überhaupt rein? Muss man schon super kreativ sein oder vorher ein Praktikum im Möbelhaus gemacht haben? Nope. Es reicht, wenn man Interesse mitbringt, Lust auf Handwerk hat und sich vorstellen kann, mit Farben, Stoffen und Ideen zu arbeiten.

Wenn man die Ausbildung starten will, ist ein Realschulabschluss auf jeden Fall ein guter Startpunkt. Noch besser (Fach-)Abitur. Vor allem dann, wenn man sich bei größeren oder spezialisierten Betrieben bewerben möchte, da ist die Konkurrenz oft etwas größer.

Aber mal ehrlich: Es geht nicht nur um Schulnoten. Wer motiviert ist, sorgfältig arbeitet und zeigt, dass er oder sie Bock auf den Job hat, kann auch ohne Einserschnitt überzeugen. Viele Azubis starten ohne perfekte Voraussetzungen, aber mit dem Willen, was draus zu machen. Und genau das zählt.

Also keine Angst vor dem Einstieg. Es geht nicht darum, schon alles zu können, sondern bereit zu sein, etwas Neues zu lernen. Der Rest kommt mit der Zeit. Versprochen.

Quick-Check: Passt Raumausstatter:in zu dir? Finde es raus!

  • 🎨 Du hast ein gutes Gespür für Farben und Formen, egal ob bei Klamotten, deinem Insta-Feed oder dem Zimmer deiner besten Freundin. Du merkst sofort, wenn etwas nicht zusammenpasst und hast direkt bessere Ideen im Kopf.
  • 🛠️ Du packst gern mit an, egal ob beim Möbelaufbau, Renovieren oder Basteln. Deine Hände wollen nicht nur chillen, sondern was tun.
  • 🏠 Du findest Räume spannend, besonders, wenn sie gut eingerichtet sind. Du achtest auf Deko, Licht, Stimmung – und fragst dich manchmal: „Wie würde ich das hier einrichten?“
  • 🧵 Du magst es, wenn aus vielen Einzelteilen ein Ganzes wird. Stoffe, Materialien, Muster – du findest es cool, wie alles zusammenkommt und am Ende richtig gut aussieht.
  • 🗣️ Du kannst gut mit Menschen, ob mit Eltern, Freunden oder Lehrer:innen. Du hörst zu, verstehst, was andere wollen, und gibst gern Tipps oder bringst eigene Ideen ein.
  • 📐 Mathe war nie dein Lieblingsfach, aber Maße nehmen bekommst du hin vor allem, wenn du weißt, wofür du’s brauchst.
  • 🧼 Du arbeitest gern ordentlich und mit Auge fürs Detail – ein schiefer Vorhang oder ein ungerader Teppich? Nicht mit dir!
  • 💡 Du hast Lust, etwas Praktisches zu lernen, nicht nur Theorie im Klassenzimmer, sondern ein Job, in dem du jeden Tag siehst, was du geschafft hast.
  • 📸 Interior, Design, Pinterest? Findest du inspirierend. Du könntest stundenlang Einrichtungsideen anschauen – und hast direkt Lust, selbst kreativ zu werden.
  • 🧠 Du willst was lernen, das dich auch im Alltag weiterbringt z.B. wie man Räume stimmig gestaltet, Möbel aufarbeitet oder Materialien geschickt einsetzt.

Wenn du innerlich bei ein paar Punkten genickt hast oder gedacht hast: „Ja man, das klingt echt interessant“, dann lohnt es sich, den Beruf Raumausstatter:in genauer unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht ist das genau dein Ding – du musst es nur rausfinden!

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu ist das gut?Wie kann man darin besser werden?
Kreativität und Sinn für ÄsthetikWer Räume gestaltet, braucht ein gutes Gefühl für Farben, Formen und Materialien. Es geht darum, Kombinationen zu finden, die nicht nur schön aussehen, sondern auch zur Funktion des Raumes passen, zum Beispiel gemütlich fürs Wohnzimmer, edel fürs Hotel oder praktisch fürs Büro.Lass dich inspirieren durch Pinterest, Wohnzeitschriften, Schaufenster oder Deko-Abteilungen. Probier eigene Ideen aus: Möbel umstellen, Farben kombinieren, Moodboards basteln. Übung macht’s auch im Kleinen.
Handwerkliches Geschick und FingerfertigkeitViele Aufgaben in der Ausbildung sind ganz praktisch: Stoffe zuschneiden, Möbel polstern, Bodenbeläge verlegen, Vorhänge montieren. Dafür braucht man Gefühl in den Fingern und sauberes Arbeiten, sonst passt später nichts.Schraub was zusammen, näh mal was von Hand oder mach ein Praktikum im Handwerk. Auch Basteln, Werkunterricht oder handwerkliche Hobbys helfen. Je öfter du deine Hände einsetzt, desto geschickter wirst du.
Räumliches VorstellungsvermögenDu arbeitest nach Plänen, Skizzen und Maßangaben. Du solltest dir also gut vorstellen können, wie etwas später im Raum aussieht, auch wenn’s erstmal nur auf Papier oder im Kopf existiert.Versuch mal, dein eigenes Zimmer neu zu planen. Zeichne Skizzen oder nutze Raumplaner-Apps. Auch Computerspiele wie „Sims“ trainieren dein Gespür für Raum und Einrichtung – kein Witz!
Sorgfalt und GenauigkeitEin Zentimeter zu viel beim Zuschneiden und der Stoff reicht nicht mehr. Ungenau gearbeitet und der Teppich hat Falten. Wer sorgfältig ist, spart Material, Zeit und Nerven.Nimm dir Zeit bei Aufgaben, bei denen’s auf Genauigkeit ankommt, egal ob beim Basteln, Backen oder Verpacken von Geschenken. Je bewusster du arbeitest, desto besser wird dein Auge fürs Detail.
Kommunikationsfähigkeit und KundenorientierungDu arbeitest direkt mit Kund:innen zusammen. Du musst zuhören, verstehen, beraten und oft auch kreative Vorschläge machen, die zur Person und zum Raum passen.Üb dich im Gespräch. Frag im Alltag öfter nach Meinungen, erklär deinen Freund:innen mal eine Idee oder hilf zu Hause bei Entscheidungen. Auch kleine Dialoge trainieren dein Auftreten und Feingefühl.
Selbstständigkeit und OrganisationstalentDu planst Abläufe, holst Materialien, teilst dir deine Aufgaben ein. Dafür musst du wissen, was wann wie gemacht wird, sonst wird’s schnell stressig.Starte im Alltag: Organisiere eine Verabredung, mach eine Einkaufsliste oder übernimm Verantwortung im Haushalt. So lernst du, Dinge im Blick zu behalten, auch wenn’s mal chaotisch wird.
Körperliches Geschick und BewegungssicherheitDu arbeitest oft im Stehen, auf Leitern oder in ungewöhnlichen Positionen. Dabei musst du dich sicher bewegen und konzentriert bleiben, auch wenn’s anstrengend wird.Sport, Tanzen, Parcours, Yoga – alles, was deine Koordination und dein Gleichgewicht stärkt, hilft. Und keine Sorge: Du musst kein Leistungssportler sein, aber ein bisschen Fitsein schadet nie.
Flexibilität und AnpassungsfähigkeitDu bist unterwegs bei verschiedenen Kund:innen, in unterschiedlichen Räumen, manchmal sogar mit wechselnden Teams. Da hilft es, wenn du offen bleibst und dich auf Neues einstellen kannst.Stell dich bewusst auf neue Situationen ein: Probiere mal andere Wege zur Schule, hilf in verschiedenen Gruppen oder sprich mit Menschen, die du noch nicht gut kennst. So lernst du, dich schnell anzupassen.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das jetzt gut?Wie merkt man das selbst?
Einrichten, Umgestalten, Deko, sowas macht dir SpaßIm Beruf dreht sich alles um Räume: Wie sie wirken, wie man sie schöner oder gemütlicher machen kann und welche Farben, Stoffe oder Möbel gut zusammenpassen. Wer sich für Einrichtung interessiert, bringt schon das richtige Grundgefühl mit.Du stellst dein Zimmer gerne mal um, suchst Dekoideen auf Pinterest oder schaust dir in Möbelhäusern lieber die Zimmer-Setups an, als einzelne Möbelstücke? Oder du hilfst gern mit, wenn jemand seine Wohnung umgestaltet?
Du findest Farben spannend, nicht nur als LieblingsfarbeFarben bestimmen, wie ein Raum wirkt. Ob warm oder kühl, hell oder gemütlich, das hat alles Einfluss auf die Stimmung. Im Beruf brauchst du ein Gespür dafür.Du erkennst schnell, wenn zwei Farben nicht zusammenpassen. Du liebst es, neue Farbkombis auszuprobieren, ob beim Outfit, im Zimmer oder sogar beim Zeichnen.
Du magst schöne Stoffe, Muster oder MaterialienIm Job arbeitest du mit ganz unterschiedlichen Materialien: Leder, Samt, Leinen, Tapeten, Teppichen und mehr. Wer Interesse an Haptik und Design hat, wird sich hier wohlfühlen.Du fasst im Laden gerne Stoffe an, findest Materialproben spannend oder interessierst dich für Muster, Texturen und wie sich etwas anfühlt.
Du magst es, Dinge zu verschönernAls Raumausstatter:in sorgst du dafür, dass Räume nicht nur funktionieren, sondern auch gut aussehen. Wenn du gerne kreativ verschönerst, bist du hier richtig.Du dekorierst nicht nur zu Weihnachten, sondern gerne auch einfach zwischendurch. Du hast Freude daran, Dinge optisch aufzuwerten – mit Farbe, Deko oder einer neuen Anordnung.
Du redest gern mit Leuten und gibst gern TippsIm Beruf berätst du Kund:innen, hörst ihre Wünsche und hilfst ihnen, Entscheidungen zu treffen. Wer gern kommuniziert, bringt dafür eine super Basis mit.Du gibst im Freundeskreis gerne Style- oder Einrichtungstipps, hörst gerne zu und findest es spannend, anderen bei Entscheidungen zu helfen.
Du liebst Abwechslung und findest Routine eher langweiligAls Raumausstatter:in bist du ständig an anderen Orten, hast immer neue Projekte und keine Woche gleicht der anderen. Das macht’s spannend, aber eben auch abwechslungsreich.Du magst es nicht, wenn jeder Tag gleich abläuft. Neue Orte, neue Leute, neue Aufgaben findest du motivierend, nicht stressig.
Du hast ein Faible für kreative LösungenNicht alles passt sofort, manchmal muss man improvisieren, neu denken oder etwas Besonderes draus machen. Genau das macht den Beruf so spannend.Du findest bei Problemen oft schnell eine kreative Idee. Du tüftelst gern rum, denkst um die Ecke und hast Freude daran, etwas Eigenes daraus zu machen.
Du findest es cool, wenn Räume ‘Stimmung’ habenRaumausstattung hat viel mit Atmosphäre zu tun – Licht, Farben, Materialien sorgen für bestimmte Gefühle. Wenn du das spannend findest, ist das ein gutes Zeichen.Du merkst schnell, ob ein Raum gemütlich, kühl oder unruhig wirkt. Du liebst Kerzenlicht, Lichterketten, Tageslicht oder bestimmte Farben, weil sie „sich gut anfühlen“.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
KunstIm Kunstunterricht geht es um Farben, Formen, Stile und Gestaltung – genau das braucht man auch als Raumausstatter:in. Wer gelernt hat, mit Farben umzugehen, Wirkung zu verstehen und eigene Ideen umzusetzen, hat später beim Einrichten und Dekorieren von Räumen einen klaren Vorteil. Auch das Entwickeln von Entwurfsskizzen oder Moodboards baut direkt auf das auf, was man hier übt.
MathematikMathe wird im Beruf ständig gebraucht, auch wenn man’s im ersten Moment nicht denkt. Man muss Flächen berechnen, Stofflängen ausrechnen, Maße umrechnen oder Kosten kalkulieren. Wer Brüche, Prozentrechnung oder Flächenformeln sicher beherrscht, tut sich beim Zuschneiden, Messen und Planen deutlich leichter.
Werken / TechnikIn Werken lernt man, wie man mit Werkzeug umgeht, Materialien verarbeitet und technische Zeichnungen anfertigt – alles Dinge, die in der Ausbildung praktisch gebraucht werden. Wer schon mal gebohrt, gesägt oder gebaut hat, hat beim Verlegen von Bodenbelägen, Montieren von Gardinenschienen oder Aufarbeiten von Möbeln einen guten Start.
DeutschIm Deutschunterricht trainiert man nicht nur Aufsätze, sondern auch das richtige Formulieren, Präsentieren und Verstehen von Texten – Fähigkeiten, die im Beruf enorm wichtig sind. Denn man spricht viel mit Kund:innen, erklärt Ideen, gibt Tipps und schreibt manchmal auch Angebote oder Skizzenbeschreibungen. Wer sich gut ausdrücken kann, kommt hier weiter.
Wirtschaft / ArbeitslehreHier geht’s um Arbeitswelt, Geld, Planung und Organisation, also genau das, was auch in der Ausbildung und im Berufsleben eine Rolle spielt. Man lernt, wie man sich selbst organisiert, wie ein Betrieb funktioniert und wie man wirtschaftlich denkt, zum Beispiel bei der Planung von Projekten oder dem Materialeinkauf.
Informatik / MedienkundeAuch wenn Raumausstattung ein praktischer Beruf ist, kommt man nicht um digitale Tools herum. Mit Raumplanungsprogrammen, Online-Konfiguratoren oder sogar CAD-Tools wird gearbeitet. Wer sich mit Computern, Programmen und digitaler Kommunikation auskennt, ist hier im Vorteil.

Was lernt man in der Ausbildung zur Raumausstatterin?

Klar, Raumausstattung klingt erstmal nach Farben, Stoffen und schönen Räumen. Aber was lernt man eigentlich ganz konkret in der Ausbildung? Welche Themen stehen auf dem Plan und wofür braucht man das später überhaupt?

Einfach gesagt: In der Ausbildung geht’s darum, Schritt für Schritt zu lernen, was den Beruf ausmacht. Und das ist deutlich mehr, als nur Vorhänge aufzuhängen oder Teppiche auszuwählen. Wie vielseitig die Inhalte sind, zeigen wir dir jetzt:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Räume gestalten und Einrichtungskonzepte entwickelnDu lernst, wie man einen Raum von Anfang an durchdenkt: Welche Farben passen? Wo kommt welches Möbelstück hin? Was braucht der Raum – gemütlich, elegant oder praktisch? Dabei geht’s nicht nur ums Aussehen, sondern auch darum, was die Kund:innen wollen. Später brauchst du dieses Wissen, um überzeugende Einrichtungsideen zu entwickeln, egal ob fürs Wohnzimmer, Hotelzimmer oder Büro.
Bodenbeläge auswählen, vorbereiten und verlegenDu erfährst, wie man Böden richtig vorbereitet (zum Beispiel Risse füllt oder Grundierungen aufträgt) und dann ganz verschiedene Beläge sauber verlegt, ob Teppich, Parkett, Kork oder PVC. Später brauchst du diese Skills fast täglich, denn der Boden ist ein zentrales Gestaltungselement im Raum.
Polstermöbel aufbauen, reparieren und neu beziehenDu lernst, wie man alte Stühle oder Sofas wieder schick macht, vom Innenleben (Polsterung) bis zum neuen Stoffbezug. Du schneidest zu, spannst den Stoff auf und sorgst dafür, dass alles richtig sitzt. Das brauchst du, wenn Kund:innen alte Möbel neu gestalten oder du selbst Unikate schaffen willst.
Vorhänge, Rollos und Sichtschutz gestalten und montierenDu erfährst, wie man passende Stoffe auswählt, zuschneidet und dann z.B. als Vorhang oder Rollo in den Raum bringt. Auch das Montieren gehört dazu. Später gestaltest du damit Fensterbereiche, schützt vor Sonne oder sorgst für mehr Privatsphäre – funktional und schön zugleich.
Wände und Decken gestaltenOb Tapete, Farbe oder Stoff: Du lernst, wie man Oberflächen verändert, damit ein Raum Atmosphäre bekommt. Du tapezierst, streichst oder verkleidest Wände und Decken. Später kannst du damit ganze Räume optisch verändern – mal dezent, mal richtig auffällig.
Messen, planen und Material berechnenDu übst, wie man präzise ausmisst und ausrechnet, wie viel Material gebraucht wird, z.B. Stoff, Bodenbelag oder Farbe. Später hilft dir das dabei, effizient zu arbeiten, nichts zu verschwenden und Kund:innen professionell zu beraten.
Arbeitsabläufe planen und Projekte organisierenDu lernst, wie man bei einem Auftrag den Überblick behält: Was ist zu tun, wann muss was fertig sein, was wird zuerst gemacht? Später brauchst du das, wenn du mehrere Projekte gleichzeitig koordinierst oder selbstständig arbeitest.
Werkzeuge, Maschinen und Geräte richtig einsetzenDu übst, wie man mit Maschinen und Werkzeugen sicher umgeht z.B. mit Tacker, Polsterpresse, Stichsäge oder Bohrmaschine. Später hilft dir das, sauber und effizient zu arbeiten ohne Verletzungen und mit professionellem Ergebnis.
Qualität prüfen und Kunden beratenDu lernst, wie man am Ende nochmal alles checkt, ob sauber gearbeitet wurde und wie man freundlich mit Kund:innen umgeht. Später kannst du damit nicht nur deine Arbeit verbessern, sondern sorgst auch für zufriedene Kund:innen, die dich weiterempfehlen.
Rechte, Pflichten und UmweltschutzDu bekommst Grundlagenwissen darüber, wie ein Ausbildungsbetrieb funktioniert, was deine Rechte als Azubi sind und wie man beim Arbeiten umweltschonend denkt. Das brauchst du, um dich im Arbeitsalltag gut zurechtzufinden und Verantwortung zu übernehmen.

Was kann man als Raumausstatter verdienen?

In der Raumausstattung geht’s um mehr als nur schönes Wohnen. Es geht darum, Räume zum Leben zu erwecken mit Farben, Formen, Stoffen und Ideen, die Wirkung zeigen. Und wer all das drauf hat, darf auch beim Gehalt genauer hinschauen.

Aktuell liegt das durchschnittliche Bruttogehalt bei 2.818 Euro im Monat. Klar, das hängt wie immer von vielen Dingen ab: Region, Betrieb, Berufserfahrung – das volle Programm. Manche starten mit weniger, rund 2.394 Euro, andere verdienen schon deutlich mehr bis zu 3.323 Euro sind drin.

Heißt, es gibt Luft nach oben. Wer dazulernt, sich reinhängt und sich mit der Zeit ein gutes Standing aufbaut, kann mehr rausholen – nicht nur finanziell. Denn in diesem Beruf wächst man mit jeder Herausforderung: wenn ein Raum ganz anders gedacht werden muss, wenn Kund:innen besondere Vorstellungen haben oder wenn man irgendwann nicht mehr fragt, ob man das kann, sondern einfach macht.

Und genau da zeigt sich, was drinsteckt – im Job und in einem selbst. Schritt für Schritt. Handgriff für Handgriff. Und das zahlt sich aus. Auf dem Konto sowieso, aber vor allem im Kopf.

Was verdient man in der Ausbildung zur Raumausstatterin?

Wer sich für eine Ausbildung in der Raumausstattung entscheidet, lernt nicht nur, wie Räume Atmosphäre bekommen, sondern verdient von Anfang an auch eigenes Geld. Kein Warten bis zum Berufsstart, hier gibt’s schon während der Ausbildung eine Vergütung.

Wie hoch die ausfällt, kann von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich sein. Auch das Bundesland, mögliche Tarifverträge oder die Größe des Unternehmens spielen eine Rolle. Meist steigt die Summe mit jedem Ausbildungsjahr, einfach deshalb, weil man dazulernt, mehr Verantwortung übernimmt und mit jedem Projekt sicherer wird.

Wie viel ungefähr drin ist? Das lässt sich zwar nicht auf den Cent genau sagen, aber ein erster Blick auf die Zahlen kann helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, was finanziell auf einen zukommt.

Das könntest du im Raumausstatter- und Sattlerhandwerk beispielsweise verdienen:

AusbildungsjahrDein möglicher Gehalt brutto pro Monat
1. Jahr810 €
2. Jahr900 €
3. Jahr1.000 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Raumausstatter:in

Vorhänge aufhängen, Wände streichen, Teppich verlegen? Klar, gehört dazu. Aber Raumausstattung kann viel mehr. Du willst Räume mitgestalten, Atmosphäre schaffen und mit deinem Handwerk echten Stil zeigen? Dann bleib dran. Denn wer denkt, nach der Ausbildung sei Schluss, hat keine Ahnung, was alles noch möglich ist.

Egal ob mit Kreativität, Präzision oder Planungskills – dieser Beruf ist ein echtes Sprungbrett. Wohin? Das liest du gleich.

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Raumgestaltung und -ausstattungIn dieser Spezialisierung geht es darum, Räume ganzheitlich zu denken: Welche Farben passen zusammen? Welche Stoffe wirken edel, gemütlich oder modern? Wie platziert man Möbel so, dass es gut aussieht und gleichzeitig praktisch ist? Wer sich hier weiterbildet, kann komplette Raumkonzepte entwerfen und später auch eigenständig Kund:innen beraten, zum Beispiel im hochwertigen Wohnbereich, in Hotels oder beim Messebau.
Boden- und EstrichlegereiKlingt erstmal technisch, ist aber total wichtig. Hier lernt man, wie man Untergründe vorbereitet und verschiedene Bodenbeläge wie Parkett, Vinyl oder Teppich professionell verlegt. Man erfährt auch, welche Materialien sich für welche Räume eignen. Wer hier fit ist, kann sich auf einen sehr gefragten Bereich spezialisieren, denn ein gut verlegter Boden ist das Fundament für jeden Raum.
Möbelbau, PolstereiIn dieser Spezialisierung geht’s ans Eingemachte: Du lernst, wie Möbel aufgebaut sind, wie man sie repariert oder neu bezieht und sogar eigene Stücke entwirft. Wer ein Faible für Handwerk und Design hat, kann sich hier richtig austoben und später vielleicht in einer Werkstatt arbeiten oder sogar eine eigene Möbelkollektion entwerfen.
Feng ShuiFeng Shui beschäftigt sich mit der Frage: Wie beeinflusst ein Raum das Wohlbefinden? Man lernt, wie Farben, Licht, Formen und Anordnungen auf Menschen wirken, zum Beispiel beruhigend, aktivierend oder ausgleichend. Diese Spezialisierung eignet sich besonders für alle, die Räume nicht nur „schön“, sondern auch spürbar stimmig gestalten wollen, ideal für beratende Tätigkeiten oder den Einstieg ins ganzheitliche Interior Design.
Licht- und BeleuchtungstechnikLicht macht mehr mit einem Raum, als viele denken: Es kann ihn größer wirken lassen, gemütlich oder kühl erscheinen lassen, Highlights setzen oder beruhigen. In dieser Spezialisierung lernt man, welche Beleuchtung sich wofür eignet und wie man sie technisch und gestalterisch einsetzt. Wer das beherrscht, kann komplette Lichtkonzepte erstellen, zum Beispiel für Wohnräume, Shops oder Events.
Maler-, Lackiererei und BeschichtungHier dreht sich alles um Wände und Oberflächen. Du lernst, wie man verschiedene Maltechniken anwendet, Farben professionell aufträgt und Untergründe schützt oder verschönert. Diese Kenntnisse sind besonders praktisch, wenn man später Räume visuell aufwerten will mit Farbe, Struktur oder speziellen Beschichtungen.
Kommunikative KompetenzenKlingt vielleicht nach “Soft Skill”, ist aber super wichtig: Wer gut mit Menschen umgehen kann, Wünsche versteht und eigene Ideen erklären kann, hat im Job echte Vorteile. Hier geht’s darum, wie man Gespräche führt, Kund:innen berät und mit Teams zusammenarbeitet. Besonders wichtig für alle, die irgendwann selbstständig arbeiten oder Verantwortung übernehmen wollen.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas lernt man dazu?Und was bringt das?
Raumausstattermeister:in /  Bachelor Professional im Raumausstatter-HandwerkIn dieser Weiterbildung dreht sich alles ums große Ganze: Man lernt, wie man einen Betrieb führt, Azubis ausbildet, Angebote kalkuliert, Projekte plant und die Qualität im Blick behält. Auch rechtliche und wirtschaftliche Themen gehören dazu.Wer später selbstständig arbeiten will, vielleicht sogar einen eigenen Betrieb aufmachen möchte oder Verantwortung in einem Unternehmen übernehmen will, ist hier genau richtig. Diese Weiterbildung ist der Schlüssel zur Chefrolle.
Gestalter:in für Farbtechnik und Raumgestaltung / Bachelor Professional GestaltungHier geht’s tief in die kreative Seite des Berufs: Man lernt, wie man Räume ganzheitlich gestaltet, Farben, Licht und Materialien gezielt kombiniert und stimmige Konzepte entwickelt. Außerdem wird trainiert, wie man Ideen überzeugend präsentiert, z.B. mit Skizzen, Moodboards oder digitalen Tools.Ideal für alle, die nicht nur praktisch, sondern auch konzeptionell arbeiten wollen, zum Beispiel als kreative Fachkraft in Designstudios, in der Innenarchitektur oder als beratende Spezialist:in im gehobenen Wohnbereich.
Gestaltungsberater:in im RaumausstatterhandwerkHier liegt der Fokus auf Beratung: Man lernt, wie man mit Kund:innen Gespräche führt, Bedürfnisse erkennt, passende Gestaltungsvorschläge macht und Projekte gemeinsam plant – immer mit Blick auf Farben, Funktion und Stil.Wer gerne kommuniziert, ein gutes Gespür für Menschen und Räume hat und mitreden möchte, wenn es um die Gestaltung geht, findet hier eine gute Spezialisierung. Perfekt auch für den Einstieg in den Verkauf oder die Fachberatung.
Industriemeister:in Polsterei / PolstermöbelDiese Weiterbildung ist stärker auf die industrielle Fertigung ausgerichtet: Man lernt, wie man größere Teams führt, Produktionsabläufe organisiert und dafür sorgt, dass in der Möbelherstellung alles glatt läuft – technisch, wirtschaftlich und organisatorisch.Wer aus der Polsterei kommt und später eher in der Industrie als im Handwerk arbeiten will – vielleicht in der Serienproduktion von Sofas, Sesseln oder anderen Möbeln – findet hier den passenden Karriereweg.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung als Raumausstatter?

StudienfachWas lernt man?Deine Möglichkeiten danach
InnenarchitekturEs geht hier ebenfalls ums große Ganze: Wie plant man Räume, damit sie nicht nur gut aussehen, sondern auch funktional sind? Du lernst, Grundrisse zu entwerfen, Licht gezielt einzusetzen, Materialien auszuwählen und Räume komplett durchzudenken von der Idee bis zur Umsetzung. CAD-Programme, Modellbau und Designkonzepte gehören genauso dazu wie Architektur-Grundlagen.Innenarchitekt:innen arbeiten später in Planungs- oder Architekturbüros, gestalten Wohnräume, Restaurants, Büros oder Läden oder machen sich selbständig. Sie bringen Räume auf ein ganz neues Level und übernehmen richtig Verantwortung.
Szenografie / BühnenbildHier wird’s künstlerisch und kreativ: Du lernst, wie man Räume für Theater, Film oder Ausstellungen gestaltet. Es geht darum, Geschichten mit Raum zu erzählen durch Kulissen, Requisiten, Licht und Atmosphäre. Entwurfsarbeit, Zeichnen, Modellbau und handwerkliche Techniken stehen auf dem Plan.Nach dem Studium kann man z.B. als Bühnenbildner:in am Theater, in der Filmproduktion oder in Museen arbeiten. Auch Messen, Events oder Ausstellungen brauchen Menschen, die Räume emotional und visuell in Szene setzen.
Raumkonzeption und DesignIn diesem Bereich geht’s um das kreative Denken im Raum: Wie wirkt ein Raum? Wie kann man ihn gestalten, verändern, erlebbar machen? Du arbeitest an Konzepten, experimentierst mit Licht, Farbe, Materialien und entwickelst eigene Ideen. Oft ist das Studium projektorientiert, also sehr praktisch.Absolvent:innen arbeiten in Designstudios, entwickeln Ausstellungen oder Messestände, planen Markenräume oder gestalten interaktive Raumkonzepte. Wer künstlerisch denkt und gern eigene Visionen verwirklicht, findet hier viele Wege.
ProduktdesignHier steht nicht der ganze Raum, sondern einzelne Produkte im Fokus, zum Beispiel Möbel, Lampen oder Wohnaccessoires. Du lernst, wie man Dinge gestaltet, die praktisch, schön und nutzbar sind. Es geht um Funktion, Form, Materialien und Produktionstechniken.Wer später Möbel oder Einrichtungselemente selbst entwerfen möchte, kann als Produktdesigner:in arbeiten, in der Möbelbranche, in Designbüros oder sogar mit einem eigenen Label. Auch in Start-ups ist kreatives Produkt-Denken gefragt.
Lichtdesign / Lighting DesignIn diesem spezialisierten Studiengang dreht sich alles ums Licht. Du lernst, wie Licht Räume verändern kann, welche technischen Möglichkeiten es gibt und wie man mit Licht gezielt Stimmung, Funktion oder Wirkung beeinflusst.Später entwirfst du Beleuchtungskonzepte für Wohnungen, Geschäfte, Bühnen oder öffentliche Gebäude. Du arbeitest oft im Team mit Architekt:innen oder Eventplaner:innen. Ideal für alle, die gern mit Atmosphäre und Technik arbeiten.
20 freie Stellen
Mein azubister