Sorgfalt & Genauigkeit | In diesem Job zählt jedes Detail. Ein falsches Datum, ein vergessener Name oder ein Tippfehler im Vertrag können echt Folgen haben. Deshalb ist sorgfältiges Arbeiten super wichtig, besonders bei Fristen, Dokumenten oder beim Ordnen von Akten. | In der Schule z.B. bei Hausaufgaben oder Projektarbeiten auf sauberes Arbeiten achten. Lieber einmal mehr darüber lesen. Checklisten nutzen und Schritt für Schritt vorgehen. |
Organisationstalent | In einer Kanzlei passiert vieles gleichzeitig: Termine, E-Mails, Fristen, Gerichtssachen. Wer hier einen kühlen Kopf behält und weiß, was wann zu tun ist, ist klar im Vorteil. Planung ist hier kein Extra – sie ist Alltag. | Kalender oder To-do-Apps nutzen, sich selbst organisieren (z.B. für Schule, Hobbys oder ein Familienevent), kleine Aufgabenlisten schreiben und abarbeiten. Klingt simpel – bringt aber viel. |
Verantwortungsbewusstsein | Es geht hier oft um Dinge, die für andere Menschen sehr wichtig sind – z.B. ein Hauskauf, ein Erbstreit, ein Kündigungsschutz. Deshalb muss man verlässlich arbeiten und Entscheidungen ernst nehmen, auch wenn’s „nur“ um Unterlagen geht. | Sich fragen: Was passiert, wenn ich etwas vergesse oder schlampig mache? Aufgaben wirklich zu Ende bringen, Fehler zugeben können, mitdenken. Das kommt mit der Zeit, aber es beginnt im Kleinen. |
Kommunikationsfähigkeit | Man redet nicht nur mit Kolleg:innen, sondern auch mit Mandant:innen, Gerichten oder Behörden. Mal direkt, mal per Mail oder am Telefon. Dabei kommt’s drauf an, klar und freundlich zu bleiben, selbst wenn jemand gestresst ist. | In der Schule mal das Telefon übernehmen (z.B. beim Praktikum), in Gruppenarbeiten moderieren, Briefe oder Mails formulieren – einfach üben, wie man sich gut ausdrückt, ohne sich zu verstellen. |
Verlässliches Gedächtnis | In einer Kanzlei laufen viele Fälle gleichzeitig. Wer sich Namen, Abläufe oder Absprachen merken kann, hat’s leichter und wirkt gleich viel souveräner. | Nicht alles aufschreiben – sondern gezielt merken, was wichtig ist. Lerntechniken ausprobieren, Dinge kurz wiederholen (z.B. laut), Eselsbrücken bauen oder Gedächtnisspiele spielen. |
Flexibilität & Multitasking | Heute kommen drei neue Mandant:innen, morgen platzt ein Notartermin dazwischen – der Arbeitsalltag ist selten planbar. Wer dann schnell umdenken kann, bleibt entspannt und handlungsfähig. | In stressigen Momenten nicht direkt aufgeben. Mal verschiedene Aufgaben gleichzeitig probieren (Mit Mama quatschen + Wäsche falten? 😄), den Überblick behalten und auch mal improvisieren. |
Fit am PC & flott beim Tippen | Die meiste Zeit arbeitet man digital: Schriftsätze, E-Mails, Kalender, Datenbanken. Wer flink und sicher mit Tastatur und Programmen umgehen kann, spart Zeit und Nerven. | Zehnfingersystem lernen (z .B. online mit Tipptrainer), regelmäßig am Laptop schreiben, Texte abtippen. Außerdem: Word, E-Mail und Co. einfach im Alltag nutzen – Routine hilft. |
Verschwiegenheit & Diskretion | Man bekommt Einblicke in persönliche Angelegenheiten, manchmal auch in schwierige Lebenssituationen. Da ist klar: Was in der Kanzlei besprochen wird, bleibt auch dort. Vertrauen ist das A und O. | Im Alltag mal bewusst darauf achten, was man weiter sagt. Wenn jemand dir etwas Persönliches erzählt, behalte es für dich! Diskretion beginnt im Kleinen. |
Lernbereitschaft | Gesetze ändern sich. Abläufe auch. Wer hier dranbleibt, entwickelt sich weiter und macht sich auf Dauer richtig unersetzlich im Team. | Neugier behalten! Nicht alles direkt verstehen wollen, aber nachfragen, nachlesen, interessieren. Auch in der Ausbildung gibt’s viel Neues – das ist völlig normal. |
Freundlicher Umgang mit Menschen | Viele Mandant:innen kommen mit Sorgen, Fragen oder Stress in die Kanzlei. Da hilft ein nettes Wort, ein ruhiger Ton und jemand, der zuhören kann. | Im Alltag: bewusst freundlich bleiben – auch wenn jemand unhöflich ist. Zuhören üben, nicht sofort unterbrechen, Blickkontakt halten. Freundlichkeit wirkt – immer. |