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KFZ-Mechatroniker:in
Ausbildung und Beruf

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  • Ausbildungsart
    duale Ausbildung
  • Erwünschter Schulabschluss
    i.d.R. mittlere Reife
  • Ausbildungsdauer
    3,5 Jahre
  • Gehalt während der Ausbildung
    1. Ausbildungsjahr: rund 770 bis 1.100 Euro, 4. Ausbildungsjahr: rund 900 bis 1.270 Euro
  • Gehalt nach der Ausbildung
    Durchschnittlich 2.900 Euro Monatseinkommen
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Handwerklich geschickt
Athletisch
Flexibel
Sorgfältig
Technikfreak
Anpacker

Die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker ist in Deutschland schon lange eine der beliebtesten Ausbildungen überhaupt. Kein Wunder, wenn man sich anschaut, welchen Stellenwert Autos immer noch für Deutsche haben. Das zeigt auch der Ausspruch „Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“. In der Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker wird eine breite Palette an Kenntnissen und Fähigkeiten vermittelt, die in der Automobilbranche benötigt werden. Wenn du also eine Leidenschaft für Autos bzw. Fahrzeuge hast und gerne an ihnen rumtüftelst, könnte die Ausbildung zum Kraftfahrzeug-Mechatroniker die richtige für dich sein.

Die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker in 20 Sekunden

  • In der Regel sind KFZ-Mechatroniker:innen in Werkstätten, bei Herstellern von Kraftwagen oder bei Autohäusern angestellt.
  • Nach der Ausbildung können KFZ-Mechatroniker:innen ihren Meister machen, womit sie sich beispielsweise mit einer Autowerkstatt selbständig machen können.
  • Als KFZ-Mechatroniker:in solltest du dich regelmäßig mit neuen Technologien auseinandersetzen, um deine Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten.
  • Natürlich variiert der durchschnittliche Verdienst von KFZ-Mechatroniker:innen je nach Schwerpunkt, Region und Arbeitsstätte. Aktuell kannst du als ausgebildete:r und festangestellte:r KFZ-Mechatroniker:in von einem Gehalt, das bei etwa 2.900 Euro brutto liegt, rechnen.
  • Die Ausbildung zum:zur KFZ-Mechatroniker:in ist in insgesamt fünf Schwerpunkten möglich.
  • Bis 2003 gab es noch die Ausbildung zum KFZ-Mechaniker. Dieser wurde dann aufgrund der Veränderungen der Anforderungen von der Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker abgelöst.

Die 5 Ausbildungen zum KFZ-Mechatroniker

Die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker wird in 5 unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten:

  1. Kraftfahrzeugmechatroniker:in mit dem Schwerpunkt Karosserietechnik
  2. Kraftfahrzeugmechatroniker:in mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik

  3. Kraftfahrzeugmechatroniker:in mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik

  4. Kraftfahrzeugmechatroniker:in mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik
  5. Kraftfahrzeugmechatroniker:in mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik


Alle Schwerpunkte haben folgende Aufgaben gemeinsam:

  • KFZ-Mechatroniker:innen warten Kraftfahrzeuge, 

  • prüfen fahrzeugtechnische Systeme, 

  • führen Reparaturen aus und 

  • rüsten die Fahrzeuge aus. 


Zudem handelt es sich bei allen Schwerpunkten um duale Ausbildungen, die 3,5 Jahre dauern. Jetzt gucken wir uns die einzelnen Schwerpunkte nochmal genauer an. 

KFZ-Mechatroniker:in mit Schwerpunkt Karosserietechnik

KFZ-Mechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt Karosserietechnik arbeiten meist in Reparaturbetrieben für Kraftfahrzeuge und in der Fahrzeugherstellung. Selten arbeiten sie auch im Handel mit Kraftfahrzeugen. In der Ausbildung lernen sie vor allem, Schäden an Fahrzeugkarosserien zu beurteilen. Entweder werden die Schäden dann repariert, oder das Teil wird ausgetauscht. Das ist die grobe Beschreibung der Tätigkeiten. Klingt schon mal spannend? Dann kommt jetzt die detaillierte Beschreibung.

Welche Aufgaben haben KFZ-Mechatroniker:innen mit Schwerpunkt Karosserietechnik?

Karosserietechnik ist nicht nur Blech und massive Verstrebungen, sondern auch Achsen, Differenziale, Radaufhängung, Bremsen, Lenkung, Stoßdämpfer etc. Da überall in der Verkleidung bis zur Außenhaut des Fahrzeuges Kabelstränge verlaufen, die Informationen von Sensoren zu Anzeigeinstrumenten übertragen, muss der Kraftfahrzeugmechatroniker, wie der Name schon andeutet, auch darüber Bescheid wissen und diese Kabelbäume und Instrumente aus- und einbauen können.

Routinemäßige Wartungsaufträge werden nach Serviceplänen abgearbeitet. Für die Vermessungen von Achsen, Sturz, Bremskraft usw. stehen Diagnosestände zur Verfügung. Die Ergebnisse können direkt mit hinterlegten Daten des Herstellers abgeglichen werden. Wichtig ist hierbei auch die visuelle Inspektion auf Undichtigkeiten und Roststellen. Oft wird der Kunde vom Meister hinzugebeten, wenn Mängel erkannt werden, die nach Alter oder Kilometerlaufleistung noch nicht zu erwarten wären.

Aufwändiger ist die Untersuchung nach Unfällen, die der Fahrer oft als Bagatelle abtut, weil ein nachfolgendes Fahrzeug bei niedriger Geschwindigkeit auf das bereits stehende eigene Fahrzeug aufgefahren ist. Man sieht eigentlich nichts, nur der 2., 4. und 6. Gang lassen sich etwas schwerer einlegen. Nun muss der Fachmann schon mal den Rahmen vermessen; das geht exakt mit optoelektronischen Messgeräten. Mit Hilfe der Messdaten ermittelt der Kraftfahrzeugmechatroniker via Schadenskalkulationssystemen den Umfang der Reparatur und informiert auch hier bei größeren Abweichungen von der Erwartung des Kunden den Meister zur Abklärung des Auftrages. 

Blechschäden können meistens durch Austausch der Teile einschließlich der Lackierung der Rohlinge behoben werden. Arbeiten am Rahmen und den Säulen des Fahrzeuges sind sehr sorgfältig abzuwägen, weil auch nach der Reparatur die Sicherheitsaspekte für die Fahrgastzelle nicht gemindert sein dürfen.

Ist der Schadensumfang gering, beherrschen Kraftfahrzeugmechatroniker:innen Reparaturverfahren für Lack- und Blechschäden, die einen kompletten Austausch eines Bauteils nicht erforderlich machen. Das gilt auch für Steinschlagschäden an der Windschutzscheibe. Sollten sich aber schon größere Risse im Glas zeigen, dann wird nach einer Vermessung des Rahmens eventuell eine neue Scheibe eingesetzt. Viele Verkleidungen sind heute aus Kunststoff und werden bei Beschädigungen meistens erneuert. 

Überraschend ist es schon, wenn ein zerknautsches Unfallfahrzeug wie neu aus der Werkstatt kommt, dank des Könnens und der guten Ausbildung der Karosseriebau-Fachleute.

KFZ-Mechatroniker:in mit Schwerpunkt Motorradtechnik

Kraftfahrzeugmechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik arbeiten in der Regel bei Herstellern von Krafträdern oder in Service- und Reparaturbetrieben. Die dreieinhalbjährige Ausbildung findet meist in Herstellerbetrieben für Motorräder oder in Servicebetrieben statt. Im Rahmen der dualen Ausbildung erfolgt die theoretische Weiterbildung wie bei allen Schwerpunkten in der Berufsschule. Aber jetzt nochmal genauer, welche Aufgaben haben sie dort?

Welche Aufgaben haben KFZ-Mechatroniker:innen mit Schwerpunkt Motorradtechnik?

Im Herstellbetrieb sind Kraftfahrzeugmechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt Motorradtechnik meistens Montageteams zugeteilt, arbeiten jedoch in der Regel an den Fahrzeugen allein und eigenverantwortlich. Bei gruppendynamischer Arbeitsteilung wechselt die Tätigkeit turnusmäßig, damit die Arbeit nicht als eintönig empfunden wird. Dagegen steht vor der Tätigkeit im Tagesgeschäft das Gespräch mit dem Kunden, bei Defekten ohnehin, aber auch bei routinemäßigen Wartungsaufträgen. 

Die Vorgehensweise ist im Prinzip bei allen motorgetriebenen Kraftfahrzeugen gleich: man unterzieht das Fahrzeug einer Sichtprüfung, oft zusammen mit dem Kunden. Routinemäßige Inspektionen werden anhand von Wartungslisten und Prüfplänen unter Einsatz elektronischer Diagnosesysteme abgearbeitet. Die ausgelesenen Daten geben den Fachleuten die Informationen, welche Reparaturen mit oder ohne Ersatzteilaustausch auszuführen sind. 

Bei größeren Unfallschäden oder gewünschten Umrüstungen klärt der Kraftfahrzeugmechatroniker die Kund:innen über gesetzliche Beschränkungen (Umbau) auf oder wägt Aufwand und Kosten gegen eine Ersatzmaschine ab.

Seit den vierziger Jahren wurden Motorräder in den USA umgebaut und zum Teil aus Altmaschinen völlig neu aufgebaut. Aus diesem "Chopping" stammt der Name Chopper für speziell umgebaute Motorräder, die jeden ausgefallenen Wunsch erfüllen ließen. Hier kann der Kraftfahrzeugmechatroniker seiner Kreativität freien Lauf lassen und sein ganzes technisches Können umsetzen. Es muss ja nicht jenes sagenhafte Modell von Moto Guzzi sein, das mit 2 exp 8 Zylindern (also 256) lief und fast lautlos daher kam. In diesen Bereich gehört auch die Wiederertüchtigung von Oldtimern, wobei oft Ersatzteile von Hand mechanisch neu hergestellt werden müssen.

Da moderne Motorräder sehr hohe Beschleunigungen aufweisen, ist eine sorgfältige Diagnose der Bremssysteme, der Stabilität des Rahmens und der Bereifung bei jeder Überprüfung unerlässlich. So wie man es vom Auto kennt, überprüfen Kraftfahrzeugmechatroniker:innen die Schmierstoff- und Kühlsysteme, sowie die elektronischen Anlagenteile und bereiten so auch die vorgeschriebenen Überwachungstermine vor.

Die fortschreitende Digitalisierung verändert auch die Aufgaben des KFZ-Mechatronikers für Motorradtechnik. Teilweise sind Inhalte wie “Embedded Systems” oder “Fahrerassistenzsysteme (FAS)” schon Teil der Ausbildung. Wenn nicht, empfiehlt sich die Auseinandersetzung mit neuen Technologien, da ihre Bedeutung von nun an nur noch größer wird. 

KFZ-Mechatroniker:in mit Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik

Kraftfahrzeugmechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik finden in der Regel Beschäftigung in Reparaturbetrieben für Nutzfahrzeuge, in der Nutzfahrzeugherstellung, bei Speditions- oder Omnibusunternehmen, bei Stadtwerken sowie im Handel mit Nutzfahrzeugen. Für die dreieinhalbjährige Ausbildung hat man die Wahl, in welchem Betrieb man sie absolviert. Die theoretische Weiterbildung erfolgt parallel in der Berufsschule.

Welche Aufgaben haben KFZ-Mechatroniker:innen mit Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik?

Routinemäßige Untersuchungen laufen bei Kraftfahrzeugen aller Art ähnlich ab. Service- und Wartungsplan nachsehen, anstehende Prüfroutine mit Diagnosegeräten durchführen und mit den Vorgaben des Herstellers abgleichen. Wichtig ist die Sichtprüfung auf Rost, lose Teile, austretende Flüssigkeiten, Bremsbeläge, Bremsleitungen, Auspuffanlage etc.

Wenn Defekte erkannt werden, wird die Ursache systematisch eingegrenzt und dann entschieden, ob repariert wird oder eine ganze Baugruppe auszutauschen ist. Wenn der Umfang den übersteigt, den der Kunde erwartet hatte, klärt der oder die KFZ-Mechatroniker:in die weiteren Maßnahmen mit diesem ab. Am Schluss aller durchgeführten Arbeiten steht eine Probefahrt.

Ein- und Umbauten nach Kundenwünschen nimmt der Kraftfahrzeugmechatroniker vor. Außerdem kennt er sich mit Umrüstungen und Reparaturen an Spezialfahrzeugen wie Straßenreinigungsfahrzeugen, Schneeräumgeräten, Salzstreuern, Hebe- und Zugmaschinen etc. aus.

KFZ-Mechatroniker:in mit Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik (PKW)

Die meisten Kraftfahrzeugmechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik finden Beschäftigung in Reparaturwerkstätten oder bei Herstellern von Kraftwagen. Der Schwerpunkt ist hier die Instandhaltung. KFZ-Mechatroniker:innen mit Schwerpunkt Personenkraftwagen müssen mechanische, elektronische, hydraulische und pneumatische Systeme von PKWs instand halten. Und wie machen sie das?

Welche Aufgaben haben KFZ-Mechatroniker:innen mit Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik?

Mithilfe von Mess- und Diagnosegeräten analysieren KFZ-Mechatroniker:innen diverse Systeme wie Fahrerassistenzsysteme. Anschließend tauschen sie defekte Bauteile aus, reparieren, was zu reparieren ist oder wechseln beispielsweise Brems- bzw. Hydraulikflüssigkeiten. Wenn du selbst schon mit deinem Auto in der Werkstatt warst, weißt du bestimmt, wovon wir sprechen. 

Zu den Aufgaben der KFZ-Mechatroniker:innen mit Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik gehört außerdem zu kontrollieren, ob straßenverkehrsrechtliche Vorschriften eingehalten werden. Dafür führen sie beispielsweise Probefahrten und führen Abgasmessungen durch. 

Natürlich spielen hier auch die Digitalisierung sowie die Elektromobilität eine Rolle. Zum Beispiel das Einbauen, Überprüfen oder Austauschen von Aktoren gehört in Zukunft zum Anforderungsprofil. Oder auch “Connected Cars”, also die Fähigkeit, Vernetzungssysteme in PKWs zu überprüfen und austauschen zu können.

KFZ-Mechatroniker:in mit Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik

Genau wie die eben beschriebenen KFZ-Mechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik arbeiten auch die meisten Kraftfahrzeugmechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik in Reparaturwerkstätten und bei Herstellern von Kraftwagen, besonders Hersteller von Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Welche Aufgaben KFZ-Mechatroniker:innen dort haben? Einfach weiterlesen, dann erfährst du es.

Welche Aufgaben haben KFZ-Mechatroniker:innen mit Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik?

Kraftfahrzeugmechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik haben in erster Linie die Aufgabe, die Elektrik- und Elektrotechnik-Systeme in Kraftfahrzeugen zu installieren, zu warten und zu reparieren. Dazu gehört zum Beispiel die Arbeit an Batterien, Elektromotoren oder Ladestationen von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Das unterscheidet sie von KFZ-Mechatroniker:innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik, die sich hingegen auf die mechanischen und elektrischen Systeme in Personenkraftwagen konzentrieren, wie Motoren und Getriebe. Sie arbeiten also hauptsächlich an konventionellen Antriebstechnologien. KFZ-Mechatroniker:innen für System- und Hochvolttechnik spezialisieren sich hingegen auf die neueste Technologie der Elektromobilität.

Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

Du fragst dich, worauf es ankommt? Welche Stärken sind gefragt? Welche Schulnoten spielen bei der Bewerbung gegebenenfalls eine Rolle? Das gucken wir uns jetzt genauer an. 

Als KFZ-Mechatroniker:in solltest du eine Leidenschaft für Technik und Mechanik mitbringen und natürlich die Bereitschaft, mit den Händen zu arbeiten. Zusätzlich ist es wichtig, dass du sorgfältig und präzise arbeitest, schließlich geht es um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer:innen. 

Du bist klar im Vorteil, wenn du gute Noten in Mathematik und Physik vorweisen kannst. Aber keine Sorge, sollte das nicht der Fall sein. Du kannst auch mit deiner Leidenschaft für Autos und Motoren noch Eindruck schinden. 

In der Regel wünschen die Ausbildungsbetriebe sich Azubis mit einem Realschulabschluss, also einem mittleren Abschluss. Jedoch finden auch viele Suchende mit Hauptschulabschluss und seltener auch ohne Schulabschluss einen Ausbildungsplatz. 

Was verdient man während der Ausbildung?

Wie du vermutlich schon weißt, variiert das Gehalt von Auszubildenen stark je nach Region und Betrieb. Etwas mehr verdienen Azubis in der Industrie. Wer seine Ausbildung in der Industrie absolviert, kann im ersten Ausbildungsjahr mit einem Gehalt von mindestens 975 Euro und maximal 1.100 Euro und im letzten Ausbildungsjahr mit bis zu 1.270 Euro rechnen. Das Gehalt im Handwerk ist durchschnittlich geringer. Dort kannst du im ersten Ausbildungsjahr von mindestens 750 Euro ausgehen. Im letzten Ausbildungsjahr liegt die Vergütung bei maximal 1.200 Euro.

Mit welchem Gehalt können KFZ-Mechatroniker:innen rechnen?

Genau wie in der Ausbildung, bedingen Faktoren wie Bundesland, Industrie oder Handwerk und Tarifverträge auch nach der Ausbildung noch dein Gehalt als KFZ-Mechatroniker:in. Lebst du beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, liegt dein Monatsgehalt im Durchschnitt bei knapp 3.000 Euro brutto. In Baden-Württemberg verdient man im Durchschnitt 250 Euro mehr. Das liegt aber auch daran, dass Mieten und Lebenshaltungskosten im Süden Deutschlands meist höher sind. Etwa 300 Euro weniger als in NRW verdienen KFZ-Mechatroniker:innen in Thüringen.

Unser Tipp: Wenn du während deines Bewerbungsgesprächs für deine Ausbildung schon über eine eventuelle Übernahme nach der Ausbildung sprichst, kannst du ruhig Interesse zeigen und fragen, mit welchem Einstiegsgehalt du dann rechnen kannst.

Welche Perspektive haben KFZ-Mechatroniker:innen?

Natürlich kannst du dich nach Vollendung deiner Ausbildung noch weiterbilden, um deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern:

  • Für das berufliche Weiterkommen empfiehlt sich, die Prüfung als Kraftfahrzeugtechnikermeister:in, Zweiradmechanikermeister:in oder Fahrzeugbauermeister:in abzulegen.
  • Mit einer Hochschulzugangsberechtigung (also Abitur) kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Fahrzeugtechnik erwerben.
  • Mit einem eigenen Betrieb des Kraftfahrzeugtechniker-Handwerks oder des verwandten Zweiradmechaniker-Handwerks ist der Schritt in die Selbstständigkeit möglich.
  • Die Weiterbildung im Bereich “Neue Technologien” empfiehlt sich für KFZ-Mechatroniker:innen immer, um das Anforderungsprofil auch in Zukunft zu erfüllen. 
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