Baugeräteführer/in - Ausbildung und Beruf

Baugeräteführer/in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 1.080 € im ersten Jahr und bis 1.550 € im dritten Jahr

Der Beruf Baugeräteführer:in in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Baggern, heben, walzen mit tonnenschweren Maschinen dafür sorgen, dass auf der Baustelle alles in Bewegung kommt.
  • Was besonders ist: Man steuert nicht einfach nur Geräte, man hat die Kontrolle über richtig große Dinger – mit Verantwortung, Übersicht und Technik im Griff.
  • Passt zu dir, wenn du lieber draußen als im Büro bist, Technik nicht nur cool findest, sondern auch bedienen willst und PS dich mehr interessieren als Paragraphen.

Wenn auf der Baustelle die richtig großen Maschinen anrollen, ist eins sofort klar: Jetzt wird’s ernst. Doch wer sitzt eigentlich am Steuer von Bagger, Raupe und Walze?

Genau da kommt der Beruf Baugeräteführer:in ins Spiel: Ein Job, bei dem Technik, Verantwortung und echte Power zusammenkommen. Hier reicht es nicht, nur zu fahren. Wer diesen Job macht, muss Maschinen verstehen, Gefahren erkennen, präzise arbeiten und hat trotzdem jeden Tag Dreck an den Schuhen und frische Luft um die Nase.

Ob Straßen gebaut, Gruben ausgehoben oder Böschungen gesichert werden – Baugeräteführer:innen sorgen dafür, dass es läuft. Und das nicht irgendwie, sondern mit Fingerspitzengefühl am Joystick, Übersicht über die Baustelle und dem Wissen, was zu tun ist, wenn tonnenschwere Geräte in Bewegung sind!

Was genau machen Baugeräteführer?

Ein dumpfer Ruck, dann setzt sich die Maschine in Bewegung. Unter den Rädern vibriert der Boden, der Blick geht über Rohre, Leitungen und Schotter und vorne hebt sich langsam die Baggerschaufel. Genau hier spielt sich der Job ab: mittendrin, zwischen Erde, Stahl und Technik.

Als Baugeräteführer:in ist man nicht einfach nur am Steuer. Man koordiniert, beobachtet, reagiert, während um einen herum gebaut, geschraubt, gehoben wird. Mit dem Joystick in der Hand und dem Plan im Kopf steuert man Maschinen, die richtig was bewegen – im wahrsten Sinne des Wortes. Manchmal sind’s Millimeter, manchmal Tonnen. 

Was man dabei alles können muss? Zeigen wir dir jetzt:

AufgabeWorum geht’s konkret?
Große Maschinen sicher zur Baustelle bringenBevor die Arbeit losgeht, lernst du, wie man große Baumaschinen wie Kräne, Bagger oder Walzen richtig transportiert. Du hilfst beim Verladen und sorgst dafür, dass alles sicher ankommt. Damit bist du von Anfang an Teil des Baustellen-Teams.
Die Baustelle vorbereiten und sichernDu lernst, wie eine Baustelle sicher gemacht wird: Absperrungen aufstellen, Warnschilder setzen, Verkehrswege anlegen. Damit sorgst du dafür, dass alle sicher arbeiten können und keiner aus Versehen im Graben landet.
Mit dem Bagger Erde bewegenEgal ob Baugrube oder Hügel: Mit dem Bagger bringst du Erde genau dahin, wo sie gebraucht wird. Du lernst, wie man den Bagger steuert, worauf man achten muss und wie du auch auf engem Raum genau arbeitest.
Mit dem Kran richtig was bewegenIn der Ausbildung lernst du, wie man mit dem Kran tonnenschwere Teile hebt, z.B. Betonplatten oder Stahlträger. Dabei brauchst du Konzentration, Fingerspitzengefühl und ein gutes Auge. Ziemlich beeindruckend, was du da in der Luft bewegst.
Straßenbau? Klar, machst du auch!Du steuerst Walzen, Planierraupen oder Fräsen. Im Straßenbau lernst du, wie Asphalt verarbeitet wird und wie du eine Straße so glatt bekommst, dass selbst Skateboards happy wären.
Maschinen verstehen und pflegenIn der Ausbildung geht’s nicht nur ums Fahren, sondern auch ums Verstehen. Du schaust dir an, wie die Technik funktioniert, vom Hydrauliksystem bis zur Elektronik. Und du lernst, wie man regelmäßig Öl, Wasser oder Luftdruck checkt.
Kleine Reparaturen selbst übernehmenWenn mal was nicht läuft, findest du heraus, woran’s liegt. Du lernst, wie man Schrauben nachzieht, Schläuche tauscht oder Sensoren überprüft, damit deine Maschine schnell wieder einsatzbereit ist.
Die Maschine passend umbauenManchmal braucht’s ein anderes Werkzeug: eine andere Schaufel, ein spezielles Greifgerät oder einen Bohrkopf. Du lernst, wie man Maschinen umrüstet und für neue Aufgaben vorbereitet. Du machst aus einem Bagger genau das, was gerade gebraucht wird.
Teamarbeit auf dem BauDu arbeitest nie allein. Du stimmst dich mit Bauleitern, LKW-Fahrern und anderen Kolleginnen und Kollegen ab. Das lernst du im Alltag: miteinander reden, aufeinander achten und gemeinsam Probleme lösen.

Wo kann man als Baugeräteführer arbeiten?

Viele Wege führen auf die Baustelle, aber nicht jede sieht gleich aus! Wer denkt, Baugeräteführer oder Baugeräteführerin zu sein bedeutet, jeden Tag an der gleichen Stelle im gleichen Job zu arbeiten, liegt daneben. Die Möglichkeiten nach der Ausbildung sind ziemlich vielfältig und genau das macht diesen Beruf so spannend. Mal geht’s auf große Baustellen in der Stadt, mal raus aufs Land, mal an die Straße, mal an den Fluss. Je nachdem, wo die Maschinen gebraucht werden, wird angepackt! Also schau mal rein:

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Betriebe im Hoch- und TiefbauHier bist du meistens auf großen Baustellen unterwegs, zum Beispiel beim Bau von Wohnhäusern, Schulen, Brücken oder Industriehallen. Du hebst mit dem Bagger Baugruben aus, transportierst schwere Bauteile mit dem Kran oder ebnest Flächen mit der Planierraupe. Diese Art von Baustelle ist ein echter Klassiker und einer der häufigsten Einsatzorte für Baugeräteführer.
StraßenbauunternehmenDu arbeitest an neuen Straßen, Autobahnen oder Radwegen oder hilfst dabei, alte Strecken zu erneuern. Mit Maschinen wie Walzen, Straßenfräsen oder Planiergeräten sorgst du dafür, dass der Untergrund eben ist und der Asphalt später perfekt liegt. Dabei bist du oft mit dem Team auf wechselnden Strecken unterwegs.
Spezialtiefbau-UnternehmenWenn richtig tief gebaut wird, zum Beispiel für Fundamente von Hochhäusern oder U-Bahn-Schächte, kommst du im Spezialtiefbau zum Einsatz. Du bedienst Bohrgeräte oder schweres Hebewerkzeug und sorgst dafür, dass alles stabil und sicher gebaut werden kann. Hier sind technisches Verständnis und Genauigkeit besonders wichtig.
Unternehmen im WasserbauDu arbeitest an Kanälen, Häfen, Dämmen oder Flussufern. Deine Maschinen helfen dabei, Ufer zu befestigen, Wasserwege zu vertiefen oder Schleusen zu bauen. Du bewegst Erde, Steine oder Betonbauteile, oft auch in der Nähe von Wasser, deshalb gelten hier besondere Sicherheitsregeln.
Garten- und Landschaftsbaubetriebe (GaLaBau)Auch im Grünen wird gebaut: Du unterstützt beim Anlegen von Parks, Spielplätzen, Sportplätzen oder Wegen. Mit kleineren Baumaschinen hebst du Boden aus, verteilst Erde oder transportierst Materialien wie Pflastersteine oder Pflanzen. Im GaLaBau arbeitest du oft auf privaten Grundstücken, in Wohnanlagen oder in der Stadt.
Bauhöfe von Kommunen oder StädtenManche Baugeräteführer arbeiten auch im öffentlichen Dienst, zum Beispiel bei kommunalen Bauhöfen. Hier erledigst du mit deinen Maschinen kleinere Bauarbeiten, hilfst bei Straßenreparaturen oder unterstützt den Winterdienst mit Schneeräumfahrzeugen.
Verleihfirmen für BaumaschinenIn diesen Firmen werden Baugeräte an andere Betriebe ausgeliehen. Deine Aufgabe ist es, die Maschinen betriebsbereit zu machen, zu warten, auf- oder abzuladen und manchmal auch beim Kunden zu erklären, wie alles funktioniert. Hier bist du eher im Lager oder auf Transporttour unterwegs als auf der Baustelle selbst.

Wie kann man Baugeräteführer:in werden?

Manche stehen schon als Kind fasziniert vor der Baustelle und wissen: Irgendwann will ich da mitmischen. Andere stolpern eher zufällig über den Beruf und denken sich: Klingt ganz schön cool, mit einem Bagger richtig was umzugraben! Ganz egal, ob schon seit Jahren Fan von großen Maschinen oder noch in der Orientierungsphase, wer sich für den Job als Baugeräteführer:in interessiert, hat auf jeden Fall ein gutes Gespür.

Denn hier geht’s nicht nur um PS und Power. Sondern auch um Teamarbeit, Verantwortung, Technikverständnis und darum, draußen richtig was zu bewegen. Klar ist: Mit einem soliden Hauptschulabschluss oder einem guten Realschulabschluss stehen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz besonders gut, vor allem, wenn man bei einem größeren Bauunternehmen durchstarten will. Aber am Ende zählt noch mehr.

Was wirklich wichtig ist? Interesse an Technik, ein gutes Auge, Lust auf große Maschinen und keine Angst vor ein bisschen Dreck. Wer motiviert ist, zupackt, mitdenkt und gern draußen arbeitet, bringt schon richtig viel mit. Und wer bei diesem Beruf jetzt innerlich „Ja, man!“ denkt, ist ziemlich wahrscheinlich richtig hier!

Quick-Check: Passt Baugeräteführer:in zu dir? Finde es raus!

  • 🧰 Du bist eher der praktische Typ: Alles, was mit Werkzeug, Geräten oder Technik zu tun hat, findest du spannender als stundenlanges Pauken am Schreibtisch.
  • 📱 Klar, du bist viel am Handy, aber du weißt auch, dass es eben nur ein Mittel zu Zweck ist. Du findest es gut, wenn man im echten Leben was bewegen kann, nicht nur digital.
  • 🛻 Du interessierst dich für große Fahrzeuge und Maschinen: Bagger, Kran, Laster und Co. sind für dich nicht einfach nur laut, sondern faszinierend. Und du hast schon mal gedacht: „Wie cool wär’s, das Ding zu fahren?“
  • 💡 Du willst einen Job, bei dem man abends sieht, was man gemacht hat. Kein langes Drumherum, sondern echte Ergebnisse: Straße gebaut, Fläche planiert, Teile bewegt – läuft!
  • 🌦️ Draußen sein ist für dich okay, auch wenn’s mal regnet oder kalt ist. Hauptsache nicht den ganzen Tag in einem Büro oder Klassenzimmer rumsitzen.
  • 🤔 Du denkst mit, statt einfach nur auszuführen. Wenn du eine Maschine bedienst, willst du wissen, wie sie funktioniert und nicht einfach nur Knöpfe drücken.
  • 🛠️ Du hast kein Problem damit, dir auch mal die Hände schmutzig zu machen. Und wenn was kaputt geht, versuchst du eher, es zu reparieren, als es sofort wegzuschmeißen.
  • 📏 Mathe muss nicht dein Lieblingsfach sein, aber wenn’s ums Ausrechnen von Flächen oder Abständen geht, vor allem für was Praktisches, dann geht das schon klar.
  • 👥 Du arbeitest lieber mit anderen zusammen, als komplett allein. Auf dich kann man sich verlassen, und du willst auch nicht der sein, der ständig aus der Reihe tanzt.
  • 🚀 Du suchst keinen Job, der nur „ganz okay“ ist. Du willst was, das dir was bringt: Zukunft, gutes Gehalt, Weiterbildung und eine Aufgabe, bei der du weißt, wofür du morgens aufstehst.

Wenn du bei ein paar Punkten innerlich „Ja!“ gedacht hast, dann schau dir die Ausbildung zum Baugeräteführerin unbedingt näher an. Vielleicht wartet dein Platz auf der Baustelle ja schon – inklusive Bagger, Helm und jeder Menge Power!

Welche Skills sollte man für den Beruf mitbringen und wie kriegt man die?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Konzentration, die bleibt,  auch wenn’s laut wirdAuf der Baustelle passiert viel auf einmal: Maschinen laufen, jemand ruft was, ein LKW fährt rückwärts. Trotzdem muss man beim Steuern konzentriert bleiben. Wer den Überblick behält, arbeitet sicher und vermeidet Fehler, die schnell gefährlich werden können.Starte klein: Versuch mal, beim Hausaufgabenmachen das Handy wegzulegen. Oder beim Zocken richtig fokussiert zu bleiben. Konzentration kann man trainieren wie einen Muskel.
Technisches VerständnisGroße Baugeräte sind natürlich keine Spielzeuge:  Sie haben Hydraulik, Elektronik, viele Knöpfe und Hebel. Wer Bock hat zu verstehen, wie Dinge funktionieren, ist klar im Vorteil. So kann man besser damit arbeiten, Fehler schneller erkennen und Sachen selbst reparieren.Schraub mal was auseinander (und wieder zusammen). Schau dir auf YouTube Videos zu Technik oder Maschinen an. Und wenn du die Chance auf ein Schulpraktikum hast: ab auf den Bau oder in die Werkstatt!
Mit den Händen was draufhabenBaugeräte umbauen, Kleinigkeiten reparieren oder mal was zusammenschrauben – das geht nicht ohne handwerkliches Geschick. Und keine Sorge: Man muss nicht der geborene Handwerker sein, aber man sollte gern mit den Händen arbeiten und ein Gefühl dafür entwickeln.Probier’s einfach aus: basteln, bauen, werkeln, egal ob im Werkunterricht, mit dem Opa im Keller oder allein mit ’nem IKEA-Regal. Je mehr du ausprobierst, desto besser wirst du.
Reaktion am Start – nicht erst drei Sekunden späterAuf der Baustelle kann’s schnell brenzlig werden: Ein Kollege läuft ins Blickfeld, eine Maschine bleibt stehen, etwas fällt runter. Da muss man zackig reagieren können – ohne Panik, aber mit Köpfchen.Sportarten wie Fußball, Basketball oder sogar Action-Games helfen. Alles, was schnelle Reaktionen fordert, trainiert auch im echten Leben deine Aufmerksamkeit.
Raumblick: Orientierung und gutes EinschätzenBeim Baggern, Heben oder Fahren muss man einschätzen können: Wie tief ist die Grube? Wie breit ist der Weg? Wie viel Platz hab ich noch bis zur Wand? Wer ein gutes Gefühl für Abstände hat, ist hier klar im Vorteil.Üb das spielerisch: Bau mit Bauklötzen, spiel Tetris, mach mal Kartenlesen ohne Navi oder zeichne Skizzen. Alles, was dein Vorstellungsvermögen fordert, hilft dir dabei.
Verantwortung übernehmen, nicht einfach nur machenEin Bagger kann richtig was anrichten, wenn man nicht aufpasst. Deshalb ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen: für sich selbst, für andere und für die Maschine. Einfach blind Anweisungen folgen reicht nicht, mitdenken ist gefragt.Frag dich öfter: „Was passiert, wenn ich das so mache?“ Übernimm kleine Aufgaben zu Hause, kümmer dich um was und steh dazu. Verantwortung wächst, wenn man sie zulässt.
Selber denken, selber machenDu arbeitest oft allein an deinem Gerät. Da sagt dir nicht ständig jemand, was zu tun ist. Du musst selbst checken: Läuft alles? Muss was gewartet werden? Was ist der nächste Schritt?Fang damit an, Dinge selbst zu organisieren, egal ob dein Schulzeug, dein Tagesablauf oder eine kleine Aufgabe in der Familie. Übung macht sicher. Und das merkt später auch dein Chef oder deine Chefin.
Körperlich fit bleibenAuch wenn du in der Kabine sitzt; Baugeräteführerin oder -führer zu sein, heißt auch: einsteigen, umsteigen, umrüsten, rumlaufen, schleppen. Das ist körperlich anstrengend, vor allem bei Hitze oder Kälte.Bewegt bleiben! Geh öfter zu Fuß, fahr Rad, mach Sport – egal was, Hauptsache du bist nicht komplett platt nach ’nem halben Tag auf den Beinen. Es geht um Ausdauer, nicht ums Sixpack.
Sorgfalt: lieber einmal richtig als dreimal schlampigMaschinenpflege, Ölstand prüfen, Schrauben kontrollieren: kleine Nachlässigkeiten können große Folgen haben. Wer genau arbeitet, sorgt dafür, dass alles sicher läuft und nichts kaputt geht.Nimm dir bewusst Zeit für Dinge. Mach Aufgaben nicht nur schnell, sondern ordentlich, auch wenn’s nervt. Wenn du’s dir zur Gewohnheit machst, geht’s irgendwann ganz automatisch.
Flexibel bleiben, wenn sich was ändertHeute hier, morgen dort. Baustellen wechseln, Aufgaben auch. Manchmal läuft was anders als geplant, dann ist es gut, nicht sofort genervt zu sein, sondern sich schnell neu einzufinden.Stell dich öfter mal auf neue Situationen ein. Probiere neue Wege zur Schule, neue Leute, neue Aufgaben. Je öfter du Ungewohntes zulässt, desto entspannter bleibst du in neuen Situationen.

Interessen-Check: Was sollte einen interessieren, wenn man Baugeräteführer:in werden will?

InteresseWozu ist das jetzt gut?Woran merkt man das bei sich?
Große Maschinen sind dein DingWer mit Baggern, Kränen oder Walzen arbeitet, sollte sich dafür schon ein bisschen begeistern können, sonst wird’s auf Dauer eher öde. Maschinen sind hier nicht nur Mittel zum Zweck, sondern das Herzstück vom Job.Du findest es faszinierend, wenn auf der Baustelle ein Bagger loslegt? Du bleibst bei Baustellenvideos hängen oder willst heimlich mal in so eine Fahrerkabine steigen? Dann bist du sowas von auf dem richtigen Weg.
Technik macht dich neugierigWenn dich interessiert, wie Maschinen ticken und was im Inneren passiert, bist du in diesem Job genau richtig. Man muss nicht alles wissen, aber die Lust, es herauszufinden, macht hier den Unterschied.Du zerlegst gern Dinge, schaust YouTube-Videos zu Technik oder willst lieber wissen, wie was funktioniert, statt nur draufzudrücken? Dann passt das perfekt.
Anpacken statt rumsitzenDer Beruf ist nichts für Leute, die am liebsten den ganzen Tag chillen. Hier geht’s darum, was mit den Händen zu schaffen, aktiv zu sein und am Ende zu sehen, was man gemacht hat.Du hilfst beim Umzug, baust Möbel mit auf oder bist der Erste, der sagt: „Ich hol mal den Werkzeugkasten“? Oder du bist einfach lieber aktiv als stillsitzend – das zählt.
Draußen ist dir lieber als drinnenDer Arbeitsplatz ist meistens unter freiem Himmel, auch wenn’s mal regnet oder kalt ist. Wer draußen aufblüht statt drinnen zu versauern, ist hier genau richtig.Du bist bei Wind und Wetter unterwegs, machst draußen Sport oder chillst lieber im Park als im Café? Du kennst das Gefühl, nach einem Tag an der frischen Luft angenehm platt zu sein? Dann ist das ein Match.
Du willst mitdenken, nicht nur Befehle ausführenKlar gibt’s Anweisungen, aber oft bist du allein mit deiner Maschine und musst selbst entscheiden, was als Nächstes passiert. Wer gern mitdenkt, fühlt sich hier wohl.Du fragst öfter: „Macht das überhaupt Sinn?“ Du denkst gern einen Schritt weiter, bevor du was machst? Du magst es, wenn du selbst planen darfst? Dann ist das hier dein Job.
Du findest Handwerk nicht langweiligEs geht nicht nur ums Fahren – du wartest Geräte, baust Sachen um, tauschst mal ’nen Schlauch oder prüfst, ob alles läuft. Wer Interesse an Werkzeug & Handarbeit hat, wird sich nicht langweilen.Du findest’s cool, wenn was wieder läuft, was vorher kaputt war? Du werkelst gern rum, auch wenn du mal fluchst? Wenn du lieber mit den Händen was machst als nur zu klicken, bist du hier goldrichtig.

Tja, auch Schulfächer können dich schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
Werken / TechnikIn diesem Fach lernt man, wie man mit Werkzeugen umgeht, Materialien bearbeitet und einfache technische Zusammenhänge versteht. Genau das braucht man später auf der Baustelle: Wenn man zum Beispiel Maschinen wartet, Teile austauscht oder Geräte umbaut. Wer in Technik schon gern geschraubt, gebaut oder gelötet hat, ist im Vorteil, denn im Ausbildungsalltag ist handwerkliches Arbeiten ein Muss.
PhysikKlingt vielleicht erstmal trocken, aber in Wirklichkeit steckt in Baugeräten jede Menge Physik: Hebelwirkung, Kraftübertragung, Druck, Reibung oder elektrische Steuerung. Wer versteht, wie Kräfte wirken oder warum ein Kran kippen könnte, kann Geräte sicherer bedienen und besser einschätzen, wie man mit ihnen umgeht. Physik ist quasi die Grundlage für das „Warum funktioniert das so?“.
MathematikIn Mathe lernt man nicht nur das Rechnen an sich, sondern auch den Umgang mit Längen, Flächen und Volumen – alles Dinge, die auf dem Bau ständig gebraucht werden. Ob beim Ausmessen eines Bereichs, beim Berechnen von Flächen oder beim Einschätzen, wie viel Material man braucht: Ohne Mathe geht’s hier nicht. Und wer mit Zahlen nicht komplett auf Kriegsfuß steht, hat’s deutlich leichter.
Geografie / ErdkundeKlingt erstmal weit weg, aber wer sich später auf Baustellen schnell orientieren will, sollte mit Karten, Geländeformen und Himmelsrichtungen umgehen können. Gerade bei wechselnden Baustellen hilft ein Grundverständnis davon, wo was ist und wie man sich zurechtfindet. Auch beim Umgang mit Bodenarten oder Wasserläufen (z.B. im Tief- oder Wasserbau) kann Geografie plötzlich ziemlich praktisch werden.
Informatik / MedienkompetenzModerne Baugeräte haben oft digitale Steuerungen, Touchscreens oder Sensoren. Auch Baupläne oder Wartungssysteme laufen manchmal digital. Wer sich in Informatik nicht komplett verloren fühlt, kommt besser klar, wenn’s um neue Technik oder Programme geht. Auch das Lesen digitaler Pläne kann eine Rolle spielen – je nach Betrieb.
DeutschKlar, man wird keine Aufsätze schreiben – aber man sollte Anleitungen verstehen, Checklisten ausfüllen, Berichte schreiben oder sich bei Rückfragen klar ausdrücken können. Wer sich schriftlich und mündlich verständlich machen kann, punktet auch im Arbeitsalltag. Außerdem hilft Deutsch dabei, wichtige Sicherheits- und Maschinenhinweise richtig zu verstehen.

Was lernt man in der Ausbildung zur Baugeräteführerin?

Ausbildung bedeutet nicht gleich jeden Tag im Klassenzimmer zu sitzen und schon gar nicht, wenn’s um Baugeräte geht. Die Ausbildung zur Baugeräteführerin oder zum Baugeräteführer ist eine sogenannte duale Ausbildung. Das heißt: Ein Teil findet in der Berufsschule statt, der andere direkt im Ausbildungsbetrieb, also dort, wo echte Maschinen, Baustellen und Praxis warten.

Und keine Sorge: Man muss nicht schon alles können, um anzufangen. Viel spannender ist die Frage: Was kommt eigentlich auf einen zu? Was lernt man konkret und warum ist das später auf der Baustelle so wichtig?

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie sieht das später in echt aus?
Mit großen Maschinen umgehen und zwar richtigDu lernst, wie man Bagger, Kräne, Walzen & Co. steuert, ohne Chaos anzurichten. Klingt nach Action – ist es auch. Aber es geht nicht nur ums Fahren: Du lernst, wie man präzise arbeitet, z.B. eine Baugrube aushebt oder etwas millimetergenau absetzt. Später auf der Baustelle kommt’s genau darauf an, denn du bewegst Tonnen von Material.
Baugeräte pflegen, damit sie lange laufenMaschinen sind wie Menschen: Wenn man sich nicht um sie kümmert, machen sie irgendwann schlapp. Du lernst also, wie man Geräte wartet, z.B. Öl checken, Luftfilter tauschen, lockere Teile festziehen. So sorgst du später dafür, dass deine Maschine zuverlässig läuft und nicht mitten im Einsatz den Geist aufgibt.
Technik verstehenIn Baugeräten steckt ordentlich Technik: Hydraulik, Pneumatik, Elektronik. Du lernst, wie das alles funktioniert, also z.B. wie der Baggerarm überhaupt heben kann oder warum die Bremse mit Luftdruck arbeitet. Dieses Wissen brauchst du, um die Maschinen nicht nur zu bedienen, sondern sie wirklich zu beherrschen.
Baustellen vorbereiten und absichernBevor überhaupt gearbeitet werden kann, muss alles sicher sein: Absperrungen, Warnschilder, Gerüste. Du lernst, wie man das richtig aufbaut. Später sorgst du mit diesem Wissen dafür, dass niemand in eine Grube fällt und alles glatt läuft, bevor der Bagger startet.
Maschinen sicher verladen und transportierenBaugeräte stehen nicht immer schon auf der Baustelle, oft müssen sie dorthin gebracht werden. Du lernst, wie man sie auf LKWs oder Anhängern sichert, ohne dass unterwegs was verrutscht. Später sorgst du dafür, dass alles heil ankommt und vor allem gesetzlich korrekt transportiert wird.
Fehler erkennen, bevor was kaputt gehtDu wirst geschult, Warnzeichen zu erkennen – komische Geräusche, blinkende Lämpchen, komisches Fahrverhalten. Du lernst, was du tun kannst, wenn was nicht stimmt. Damit bist du später in der Lage, Probleme schnell zu erkennen und zu handeln, bevor’s richtig teuer oder gefährlich wird.
Bauteile und Sicherheitstechnik checkenDu lernst, welche Teile regelmäßig kontrolliert werden müssen – von Bremsen bis Not-Aus-Knopf. Du weißt, worauf man achten muss und wie man prüft, ob alles richtig eingestellt ist. Das hilft dir später, sicher zu arbeiten und gibt dir ein gutes Gefühl, weil du weißt: Alles läuft wie es soll.
Das Gelände richtig vorbereitenDu lernst, wie man Böschungen (also schräg abfallende Flächen), Entwässerungen oder Untergründe plant und mit Maschinen umsetzt. Damit später z.B. keine Straße absackt oder ein Haus falsch steht. Klingt erstmal speziell, ist aber richtig wichtig für stabiles Bauen.
Den Boden stabil machen, bevor was drüber kommtDu erfährst, wie man den Untergrund für Straßen, Häuser oder Wege vorbereitet. Also z.B. wie man Schichten aus Schotter oder Sand aufbaut und alles verdichtet. Das brauchst du später überall, denn ohne stabilen Boden geht gar nichts.
Was man als Azubi wissen sollteIn der Ausbildung geht’s nicht nur um Technik, sondern auch darum, wie ein Betrieb funktioniert: Wer ist für was zuständig? Was sind deine Rechte und Pflichten? Warum ist Umweltschutz auch auf der Baustelle ein Thema? Das gibt dir den Durchblick für den Arbeitsalltag.
Berufsschule: Deutsch, Wirtschaft & SozialkundeNeben dem Betrieb besuchst du die Berufsschule. In Fächern wie Deutsch lernst du z.B., wie man Berichte schreibt oder verständlich kommuniziert. In Wirtschaft und Sozialkunde geht’s um Themen wie Arbeitsverträge, Geld und Gesellschaft. Klingt trocken, ist aber super hilfreich fürs echte Leben.

Was kann man als Baugeräteführer verdienen?

Wer die Ausbildung abgeschlossen hat, kann mit einem monatlichen Bruttogehalt von rund 3.774 Euro rechnen – das ist der Durchschnitt. Je nach Einsatzbereich, Region und Betrieb kann das Gehalt aber auch darunter oder darüber liegen.

Einige starten zum Beispiel mit etwa 3.200 Euro, andere liegen später bei über 4.300 Euro im Monat, zum Beispiel, wenn sie mit größeren Maschinen arbeiten, viel Erfahrung haben oder auf größeren Baustellen unterwegs sind.

Wie viel genau drin ist, hängt von mehreren Dingen ab: dem Arbeitsort, der Branche, dem Aufgabenbereich und natürlich auch davon, wie viel Verantwortung man übernimmt.

Wer sich ein genaueres Bild machen will, kann bei Bauunternehmen, Tarifverträgen oder aktuellen Stellenausschreibungen nachschauen, da bekommt man meist schnell ein Gefühl dafür, was möglich ist 🙂

Was verdient man in der Ausbildung zur Baugeräteführerin?

Auch während der Ausbildung gibt’s schon Gehalt und das kann sich sehen lassen. Je nach Betrieb, Region und Ausbildungsjahr variiert die Summe, aber einen ersten Überblick gibt’s hier:

Branche1. Jahr2. Jahr3. Jahr
Baugewerbe neue Bundesländer1.080 €1.200 €1.450 €
Baugewerbe alte Bundesländer1.080 €1.300 €1.550 €
Baugewerbe Berlin1.080 €1.250 €1.500 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Baugeräteführer:in

Viele, die sich für den Beruf als Baugeräteführer:in interessieren, stellen sich genau diese Frage: Welche Wege stehen nach dem Abschluss offen? Und was kann man später noch draus machen?

Ob Spezialisierung, Weiterbildung oder Studium: Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie’s nach der Ausbildung weitergehen kann. Je nachdem, ob man eher praktisch unterwegs ist, technisches Wissen vertiefen möchte oder irgendwann auch mehr Verantwortung übernehmen will.

Wie geht’s nach der Ausbildung weiter? Spezialisierungen, die wirklich was bringen können

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Baugeräte- und BaumaschinenführungWer hier einsteigt, vertieft sein Wissen rund um das Führen großer Maschinen. Es geht nicht nur ums „Fahren“, sondern ums präzise, sichere und vorausschauende Arbeiten mit verschiedenen Baugeräten, auch auf schwierigen Untergründen oder bei Spezialarbeiten. Gut für alle, die später mehr Verantwortung auf der Baustelle übernehmen wollen.
BaggerführungIn dieser Spezialisierung geht’s um richtiges Feingefühl am Steuer: Wie bewegt man den Bagger zentimetergenau? Wie arbeitet man sicher entlang von Leitungen oder bei enger Fläche? Wer das drauf hat, wird oft für knifflige Einsätze gebraucht, z.B. im Kanalbau oder beim Arbeiten direkt an Straßen.
KranführungWer Kran fahren will, braucht nicht nur einen guten Überblick, sondern auch das Wissen, wie man Lasten sicher hebt und punktgenau absetzt. In dieser Weiterbildung lernt man, mit verschiedenen Krantypen umzugehen, auch per Fernsteuerung. Das öffnet Türen zu Jobs auf Großbaustellen oder im Hochbau.
Baumaschinen – Sachkunde und TechnikWer verstehen will, was unter der Haube passiert, ist hier richtig. Man lernt, wie Baugeräte aufgebaut sind, welche Teile wie zusammenspielen und woran man Fehler erkennt. Das ist besonders hilfreich, wenn man später selbst warten, instand halten oder Maschinen „von innen“ verstehen will.
Hydraulik, Pneumatik und Hybride SteuerungstechnikKlingt technisch – ist es auch. In dieser Spezialisierung geht’s um die Systeme, die Maschinen überhaupt erst in Bewegung bringen. Man lernt, wie Steuerungen mit Luft, Öl oder Elektronik funktionieren. Praktisch, wenn man mit modernen, computergesteuerten Geräten arbeitet oder beim Umrüsten mitreden will.
Kraftfahrzeugtechnik und -instandhaltungHier wird geschraubt: Öl wechseln, Bremsen prüfen, Motorprobleme finden. Wer Spaß daran hat, selbst Hand anzulegen, kann sich hier spezialisieren und später auch in die Richtung Werkstatt, Reparatur oder mobiler Service gehen. Besonders interessant für alle, die nicht nur fahren, sondern auch reparieren wollen.
BautechnikIn der Bautechnik geht’s um das große Ganze: Wie läuft eine Baustelle ab? Welche Materialien werden wann eingesetzt? Wer hier einsteigt, bekommt ein besseres Verständnis für Abläufe und ist damit auch gut aufgestellt für Weiterbildungen im Bereich Bauleitung oder Planung.
VermessungstechnikMit Lasertechnik und Messgeräten arbeitet man hier daran, dass später alles am richtigen Platz ist – Höhen, Breiten, Achsen, Fluchten. Diese Spezialisierung ist was für Leute mit einem guten Auge und viel Genauigkeit. Besonders wichtig bei großen Bauprojekten, wo jeder Zentimeter zählt.
Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz und UnfallverhütungWer sich für diesen Bereich interessiert, lernt, wie man Gefahren erkennt, Baustellen absichert und Teams richtig einweist. Später kann man als Sicherheitsbeauftragte:r arbeiten oder Schulungen übernehmen. Ideal für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, für sich selbst und andere.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Baumaschinenmeister:inFür alle, die auf der Baustelle nicht nur mitarbeiten, sondern in Zukunft auch anleiten, planen und organisieren wollen. Man lernt, wie man ein Team führt, Arbeitsabläufe koordiniert, Maschinen einsatzbereit hält und den Überblick über die gesamte Baustelle behält. Auch kaufmännische Themen wie Kalkulation oder Materialbeschaffung gehören dazu. Eine gute Option für alle, die mehr Verantwortung übernehmen wollen – direkt auf dem Bau.
Technische:r Fachwirt:inHier dreht sich alles um die Verbindung von Technik und Wirtschaft. Man lernt, wie man Angebote erstellt, Kosten plant, Mitarbeitende einteilt oder Projekte leitet, also wie Technik im Betrieb am besten organisiert wird. Für alle, die nicht nur Maschinen, sondern auch Abläufe steuern wollen und Lust haben, betriebliche Verantwortung zu übernehmen.
Techniker:in – Maschinentechnik (ohne Schwerpunkt)Diese Weiterbildung geht richtig tief in die Technik rein. Man beschäftigt sich mit allem, was Maschinen ausmacht: wie sie gebaut werden, wie man sie noch besser machen kann, wie man sie instand hält und wie technische Systeme funktionieren. Ideal für alle, die wissen wollen, was unter der Haube passiert und die später z.B. in der Entwicklung, Planung oder technischen Projektleitung arbeiten wollen.

Studium nach der Ausbildung zum Baugeräteführer? Was kann man studieren und wofür?

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
MaschinenbauHier dreht sich alles um Technik: Von kleinen Zahnrädern bis zu riesigen Maschinen. Man lernt, wie Maschinen gebaut, weiterentwickelt und gewartet werden, wie Materialien sich unter Druck verhalten und wie alles effizient und sicher funktionieren soll.Wer hier durchzieht, kann später Maschinen und Anlagen entwickeln, Baugeräte technisch verbessern oder in der Industrie ganze Fertigungsprozesse mitgestalten. Auch als Ingenieur:in in der Baumaschinenbranche sind die Chancen gut.
BauingenieurwesenIm Bauingenieurwesen geht’s um Planung, Statik, Materialkunde und Baustellenlogistik. Man lernt, wie man Bauprojekte auf die Beine stellt – vom ersten Entwurf bis zur letzten Schraube.Danach kann man als Bauleiter:in, Projektplaner:in oder Statiker:in arbeiten. Auch große Infrastrukturprojekte wie Brücken, Tunnel oder Straßen fallen in diesen Bereich, also richtig spannende Aufgaben mit viel Verantwortung.
FahrzeugtechnikAlles, was Räder hat oder Ketten: Dieses Studium ist für Technikfans, die sich für Lkw, Traktoren, Bagger oder Baumaschinen interessieren. Man lernt, wie Fahrzeuge gebaut, optimiert und getestet werden – inklusive Digitalisierung und Sensorik.Mit dem Abschluss ist man fit für Jobs bei Fahrzeugherstellern, in der Entwicklung von Baumaschinen oder in der Wartung und Sicherheit großer Maschinenparks.
VerfahrenstechnikIn diesem Studiengang dreht sich alles darum, wie Rohstoffe verarbeitet werden, also wie aus Sand Beton wird, wie man Asphalt mischt oder technische Anlagen effizient steuert.Wer das drauf hat, arbeitet z.B. in der Herstellung von Baustoffen, bei Zulieferbetrieben oder in Firmen, die große Anlagen bauen und betreiben, auch in Richtung Umwelt- und Energietechnik.
UmweltingenieurwesenHier geht’s um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Wie kann man eine Baustelle umweltfreundlich planen? Wie kann man Wasser, Boden und Luft schützen? Man lernt technische Lösungen für den Umweltschutz – sehr praxisnah.Absolvent:innen sorgen später dafür, dass Bauprojekte umweltschonend ablaufen, beraten Städte und Kommunen oder arbeiten in Umweltämtern, Planungsbüros oder Bauunternehmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit.
WirtschaftsingenieurwesenEin Mix aus Technik und BWL: Man versteht, wie Abläufe in technischen Unternehmen funktionieren – von der Planung über den Einkauf bis zur Abrechnung. Auch Projektmanagement und Logistik sind Teil des Programms.Mit dem Abschluss hat man viele Türen offen: zum Beispiel als Projektleiter:in im Bauwesen, in der Unternehmenssteuerung oder im technischen Vertrieb. Ideal für alle, die nicht nur bauen, sondern auch mitdenken und organisieren wollen.
45 freie Stellen
Mein azubister