Duales Studium Elektrotechnik & Informationstechnik - Studium und Beruf

Duales Studium Elektrotechnik & Informationstechnik - Studium und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duales Studium
  • Ausbildungsdauer
    Meist 6 bis 8 Semester (3 bis 4 Jahre)
  • Voraussetzungen
    In der Regel Abitur oder Fachabitur

Das Duale Studium Elektrotechnik und Informationstechnik in 20 Sekunden

  • Schwerpunkte: Strom, Energie, Elektronik, Digitalisierung, smarte Systeme, Programmierung und Automatisierung
  • Was ist besonders: Technik und IT in einem Studium vereint, jede Menge Praxis im Unternehmen, beste Chancen auf Jobs der Zukunft
  • Deine Möglichkeiten danach: Direkter Berufseinstieg in Technik oder IT, Spezialisierung im Masterstudium, Karriere in Bereichen wie Robotik, E-Mobilität, Smart Home oder Energieversorgung

Elektrotechnik – davon hat man vielleicht schon mal gehört: Strom, Schaltpläne, Maschinen. Aber was ist dann Elektrotechnik und Informationstechnik?

Klingt erstmal fast gleich, oder? Und genau das denken viele. Doch wer genauer hinschaut, merkt schnell: Hier steckt mehr dahinter. Viel mehr. Denn in diesem Studium geht es nicht nur um Strom und Energie – sondern auch darum, wie Maschinen Informationen verarbeiten, wie Geräte miteinander kommunizieren und wie aus Technik echte Intelligenz wird.

Für viele, die gerade nach dem Schulabschluss überlegen, wohin es gehen soll, fühlt sich die Berufswahl erstmal riesig an. Technik? IT? Energie? Digitalisierung? Alles klingt spannend, aber auch ein bisschen überwältigend.

Aber kein Stress! Man muss nicht sofort alles entscheiden. Man muss nur wissen, dass es Möglichkeiten gibt, die verschiedene Welten clever verbinden. Das duale Studium Elektrotechnik und Informationstechnik ist genau so eine Möglichkeit: Ein Studium, das Technik und Digitalisierung zusammenbringt und dabei auch noch Praxis und Theorie verbindet.

Wer nicht nur verstehen will, wie Strom fließt, sondern auch, wie Maschinen denken, wie Systeme vernetzt werden und wie aus einzelnen Bauteilen intelligente Technik wird, findet hier die perfekte Grundlage für eine richtig starke Zukunft!

Was ist ein Duales Studium Elektrotechnik und Informationstechnik?

Du interessierst dich für Technik, aber auch für Computer, Netzwerke und digitale Systeme? Mathe und Physik schrecken dich nicht ab und du willst wissen, wie Maschinen, Sensoren und smarte Technologien zusammenarbeiten? Aber du hast keine Lust, jahrelang nur Theorie zu pauken? Dann schau dir das Duale Studium Elektrotechnik und Informationstechnik mal genauer an – es verbindet das Beste aus beiden Welten: Studium und Berufserfahrung.

Ein duales Studium bedeutet: Du studierst an einer Hochschule und arbeitest parallel in einem Unternehmen. Während du zum Beispiel alles über Elektrotechnik, Mikrocontroller, Signalverarbeitung oder Kommunikationssysteme lernst, bekommst du gleichzeitig praktische Einblicke in den Arbeitsalltag von Ingenieurinnen und Ingenieuren. So wächst dein Wissen nicht nur auf dem Papier, sondern du sammelst echte Erfahrungen, die dir später beim Berufseinstieg viele Türen öffnen können.

Es gibt zwei verschiedene Modelle, wie dein duales Studium organisiert sein kann, je nachdem, ob du zusätzlich eine Ausbildung machst oder dich voll auf das Studium mit Praxisphasen konzentrierst:

ModellWas steckt dahinter?
AusbildungsintegrierendDu machst gleichzeitig eine anerkannte Berufsausbildung, zum Beispiel als Elektroniker/in für Automatisierungstechnik oder Informations- und Telekommunikationstechnik. Am Ende hast du zwei Abschlüsse: einen Ausbildungsabschluss (IHK/HWK) und den Bachelor of Engineering.
PraxisintegrierendDu machst keine zusätzliche Ausbildung, arbeitest aber regelmäßig im Unternehmen. Du bist zum Beispiel in der Entwicklung, in der Systemintegration oder in der Softwareentwicklung im Einsatz. Das heißt: intensive Praxiserfahrung, aber ohne klassischen Ausbildungsabschluss.

Ganz gleich, welches Modell besser zu dir passt, in beiden Fällen bekommst du viel mehr als nur theoretisches Wissen. Du wirst Teil eines Unternehmens, arbeitest an echten Projekten mit und kannst dein Wissen direkt anwenden. Und das Beste: Viele dual Studierende werden nach dem Abschluss direkt übernommen. Kein Wunder, wer so früh Verantwortung übernimmt, ist auf dem Arbeitsmarkt besonders gefragt!

Was genau ist Elektrotechnik und Informationstechnik?

Strom allein reicht dir nicht – du willst auch verstehen, wie Maschinen gesteuert werden, wie Daten übertragen werden und wie Systeme miteinander vernetzt sind? 

Sehr gut, denn hier geht es nicht nur darum, elektrische Energie bereitzustellen, sondern auch darum, wie Informationen erfasst, verarbeitet und weitergegeben werden. Ohne diese Verbindung gäbe es keine Smartphones, keine Smart Homes und keine selbstfahrenden Autos.

In diesem Bereich verschmelzen klassische Elektrotechnik und moderne Informationstechnik: Du lernst, wie Energie erzeugt und gesteuert wird, und wie elektronische Geräte kommunizieren, Daten austauschen und miteinander vernetzt werden. Dein Wissen bewegt sich also zwischen Stromnetz, Sensor und Software.

Im Studium Elektrotechnik und Informationstechnik tauchst du tief in beide Welten ein: Du entwickelst Systeme, die Energie intelligent nutzen, und Technologien, die Informationen sicher und effizient verarbeiten – etwa für die Industrie 4.0, das Internet der Dinge (IoT) oder die intelligente Mobilität der Zukunft.

Was ist der Unterschied zwischen Elektrotechnik und Elektrotechnik & Informationstechnik?

Du willst Technik verstehen, Stromnetze checken und wissen, wie Roboter denken? Dann hast du wahrscheinlich schon das Duale Studium Elektrotechnik auf dem Schirm. Aber Moment, da gibt’s auch noch das Duale Studium Elektrotechnik und Informationstechnik. Was ist jetzt eigentlich der Unterschied? Und welches passt besser zu dir?

  • Duales Studium Elektrotechnik: Hier geht’s richtig tief rein in die Welt des Stroms. Du lernst, wie Energie erzeugt wird, wie man elektrische Anlagen baut und wie Maschinen gesteuert werden. Also alles rund um Leitungen, Schaltungen, Motoren, Windkraftwerke und Co. Perfekt, wenn du vor allem auf handfeste Technik stehst.
  • Duales Studium Elektrotechnik und Informationstechnik: Hier bekommst du noch ein Upgrade obendrauf: Zusätzlich zur Elektrotechnik tauchst du in die Welt der Computer, Daten und Netzwerke ein. Du lernst, wie Maschinen miteinander kommunizieren, wie smarte Systeme funktionieren und wie Technik und IT zusammenwachsen. Also nicht nur Strom, sondern auch jede Menge digitale Zukunft.

👉 Elektrotechnik = Strom, Energie, Maschinen.
👉 Elektrotechnik und Informationstechnik = Strom plus smarte Datenwelt.

Beides sind richtig starke Studiengänge, aber sie setzen verschiedene Schwerpunkte.
Wenn du eher der Typ „klassische Technik, Energie, Maschinenbau“ bist, passt Elektrotechnik zu dir.

Wenn du neben Technik auch Bock auf Digitalisierung, vernetzte Systeme und IT hast, könnte Elektrotechnik und Informationstechnik genau dein Ding sein.

Am Ende zählt, worauf du mehr Lust hast: Klassische Technik oder Technik plus digitale Intelligenz.

Was braucht man, um Elektrotechnik und Informationstechnik zu studieren?

Elektrotechnik und Informationstechnik klingt spannend – Strom, Technik, digitale Systeme? Aber mal ehrlich: Ist das wirklich was für mich? Muss man Mathe perfekt können oder schon genau wissen, wie Netzwerke aufgebaut sind?

Keine Sorge, niemand muss alles drauf haben, bevor das Studium startet. Im dualen Studium wird dir das Wissen Schritt für Schritt beigebracht, in den Vorlesungen und direkt im Unternehmen.

Wichtig ist vor allem echtes Interesse. Wer neugierig ist, gerne technische Zusammenhänge verstehen will und keine Angst vor Mathe, Physik oder Programmieren hat, ist hier genau richtig. Klar, Zahlen und Technik spielen eine Rolle, aber noch wichtiger sind logisches Denken, Problemlösungsfähigkeit und die Lust, Technik und IT praktisch zu verbinden.

Für die meisten Studiengänge brauchst du ein (Fach-)Abitur. Aber was am Ende wirklich zählt: Wer motiviert ist, dranbleibt und Bock auf Technik, Daten und smarte Systeme hat, bringt genau die richtige Basis mit.

Gleich gibt’s noch einen kleinen Quick-Check: Wenn du da ein paar Häkchen setzen kannst, bist du schon auf dem besten Weg!

Quick-Check: Passt Elektrotechnik und Informationstechnik zu dir? Finde es raus!

  • Du hast Interesse an Technik und digitalen Technologien.
  • Du findest es spannend, wie elektrische Systeme funktionieren und Daten verarbeitet werden.
  • Mathe und Physik schrecken dich nicht sofort ab.
  • Du denkst logisch und hast Spaß daran, Probleme zu lösen.
  • Du kannst konzentriert arbeiten und hast ein gutes Auge für Details.
  • Du hast Lust, sowohl mit Hardware (z.B. Geräten und Sensoren) als auch mit Software (z.B. Programmierung und Datenübertragung) zu arbeiten.
  • Du willst nicht nur Theorie lernen, sondern dein Wissen auch praktisch anwenden.
  • Du kannst dir vorstellen, später in Bereichen wie Automatisierung, Kommunikationstechnik oder Smart Systems zu arbeiten.

Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben

FähigkeitWozu brauche ich das?Wie kann man sich darin verbessern?
Mathematisches DenkenUm elektrische Systeme zu berechnen, Netzwerke zu analysieren oder Algorithmen zu verstehen – Mathe ist das Fundament für Technik und IT.In der Schule aufpassen, besonders in Mathe und Physik. Übungsaufgaben lösen, Online-Tutorials nutzen und dranbleiben! Mathe wird mit Übung leichter.
Technisches VerständnisWer versteht, wie Geräte, Systeme oder Netzwerke funktionieren, kommt im Studium und im Unternehmen viel besser zurecht, z.B. bei Schaltungen, Programmierung oder Wartung.Technik-Videos anschauen, kleine Projekte starten (z.B. Mikrocontroller, Robotik), Praktika machen oder technische Hobbys ausbauen.
Logisches DenkenUm komplexe Abläufe zu verstehen, Fehler zu finden und Probleme gezielt zu lösen, zum Beispiel bei der Fehlersuche in Systemen oder beim Programmieren.Logikrätsel lösen, Problemlösestrategien üben, bei komplexen Aufgaben Schritt für Schritt denken und dranbleiben.
DurchhaltevermögenGerade wenn technische Probleme knifflig sind oder Programmierfehler hartnäckig bleiben, zahlt sich Ausdauer aus.Kleine Ziele setzen, Erfolge feiern, Probleme in kleine Schritte unterteilen und nicht zu schnell aufgeben.
ZielstrebigkeitStudium, Praxisphasen, Projektarbeit – ohne Fokus wird’s schwer. Wer dranbleibt, erreicht sein Ziel auch bei Rückschlägen.Einen klaren Plan machen, Zwischenziele setzen und sich regelmäßig daran erinnern, wofür man das Ganze macht.
Räumliches VorstellungsvermögenUm Schaltpläne, Systemarchitekturen oder technische Zeichnungen zu verstehen und korrekt umzusetzen.Modelle bauen, 3D-Software ausprobieren, technische Skizzen lesen oder eigene kleine Bauprojekte umsetzen.
Planen & OrganisierenIn Studium und Beruf ist es wichtig, Aufgaben gut zu strukturieren, Zeit einzuteilen und Projekte zu managen.To-do-Listen nutzen, Arbeitsphasen planen, Prioritäten setzen und Projektarbeit üben, z.B. bei Gruppenarbeiten.
Genauigkeit / SorgfaltIn technischen Bereichen zählen Details: Kleine Fehler können große Auswirkungen haben, z.B. in der Schaltung oder bei der Datenübertragung.Aufgaben konzentriert angehen, doppelt prüfen, bewusst langsam und präzise arbeiten, auch wenn’s mal hektisch wird.
SelbstständigkeitBesonders in den Praxisphasen wird erwartet, dass du Aufgaben eigenverantwortlich angehst und Lösungen findest.Eigene Projekte starten, Fragen erst selbst recherchieren und Eigeninitiative in Praktika oder Nebenjobs zeigen.
LernbereitschaftTechnik entwickelt sich ständig weiter – neue Tools, neue Systeme, neue Herausforderungen.Neugierig bleiben, regelmäßig neue Themen anpacken, Fachartikel lesen, Tutorials schauen und neue Software testen.
KreativitätGerade beim Entwickeln neuer technischer Lösungen oder beim Optimieren bestehender Systeme kann kreatives Denken ein echter Vorteil sein.Eigene kleine Projekte umsetzen, Tüftelaufgaben annehmen (z.B. Arduino, Raspberry Pi) und offen für neue Ideen bleiben.

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, bist du hier schon gut am Start!

InteresseWozu ist das gut?Wie stellt man das fest?
Spaß an Technik und elektrischen GerätenWer Technik spannend findet, bleibt motiviert, wenn es darum geht, Systeme zu verstehen, Geräte zu entwickeln oder Fehler zu beheben.Überlege: Bist du neugierig, wie Maschinen, Handys oder Computer von innen funktionieren? Zerlegst oder reparierst du gern Dinge?
Mathe + logisches DenkenMathematische Grundlagen sind wichtig, um Schaltungen zu berechnen, Systeme zu analysieren oder Probleme systematisch zu lösen.Kommst du mit Mathe ganz gut klar? Macht es dir Spaß, Lösungen logisch herzuleiten oder Aufgaben Schritt für Schritt zu knacken?
Lust auf Computer, Software und ProgrammierenElektrotechnik und Informationstechnik sind heute eng mit IT und Programmierung verbunden – viele Aufgaben betreffen smarte Geräte und Datenverarbeitung.Hast du Lust, kleine Programme auszuprobieren oder zu verstehen, wie Computer und Netzwerke funktionieren?
Strom, Energie und ElektronikDie Grundlagen der Elektrotechnik drehen sich um Stromnetze, Energieversorgung, Sensorik und elektronische Systeme.Denk nach: Findest du Themen wie Stromkreise, Solaranlagen oder Roboter spannend? Willst du wissen, wie elektrische Energie gesteuert wird?
Spaß am Problemlösen und TüftelnIm Studium und später im Beruf geht es oft darum, technische Herausforderungen zu analysieren und clevere Lösungen zu entwickeln.Gibst du nicht sofort auf, wenn etwas nicht funktioniert? Hast du Freude daran, Fehler zu finden und Dinge zum Laufen zu bringen?
Neugier auf Digitalisierung und neue TechnologienVernetzte Systeme, Smart Homes oder Industrie 4.0 gehören in diesem Bereich zum Alltag. Offenheit für neue Entwicklungen ist wichtig.Findest du neue Technologien spannend? Interessieren dich Themen wie KI, IoT oder Automatisierung?

Schulfächer können dich auch schon auf’s Duale Studium Elektrotechnik und Informationstechnik vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
MathematikIn Mathe lernst du, logisch zu denken, Formeln anzuwenden und komplexe Aufgaben Schritt für Schritt zu lösen. Genau diese Fähigkeiten brauchst du später zum Berechnen von elektrischen Schaltungen, beim Programmieren oder bei der Analyse von Systemen.
PhysikPhysik vermittelt dir die Grundlagen von Energie, Strom, Spannung und Bewegung – alles Themen, die in der Elektrotechnik und Informationstechnik eine große Rolle spielen. Besonders die Bereiche Elektrizität und Mechanik helfen dir, die technischen Zusammenhänge besser zu verstehen.
InformatikIn Informatik lernst du, wie Software aufgebaut ist, wie Daten verarbeitet werden und wie man kleine Programme erstellt. Diese Kenntnisse brauchst du später, wenn du mit digitalen Systemen arbeitest, Sensoren ansteuerst oder Netzwerke programmierst.
Technik / Technisches WerkenIn technischen Fächern geht es darum, praktisch zu arbeiten, technische Zusammenhänge zu erkennen und selbst Dinge zu bauen oder zu steuern. Hier kannst du erste Erfahrungen sammeln, die dir später beim Entwickeln und Testen technischer Systeme helfen.
EnglischViele Fachtexte, Softwareanleitungen oder wissenschaftliche Artikel sind auf Englisch verfasst. Englischkenntnisse helfen dir, technische Dokumentationen zu verstehen und später auch international arbeiten zu können.
Wirtschaft / Wirtschaftslehre (falls angeboten)In Wirtschaft lernst du die Grundlagen von Unternehmen, Projektmanagement und Märkten kennen. Dieses Wissen kann dir später helfen, wenn du in technischen Projekten arbeitest oder kaufmännische Zusammenhänge verstehen musst.

Was lernt man im Studium Elektrotechnik und Informationstechnik?

Elektrotechnik und Informationstechnik klingt nach Strom, Daten und digitaler Vernetzung, aber was steckt wirklich dahinter? Damit’s nicht bei einem groben Technik-Gefühl bleibt, gibt’s hier den klaren Überblick: Welche Themen begegnen einem im Studium, was lernt man dabei genau und wofür ist das später wichtig?

InhaltWas lernt man?Wie kann man das später einsetzen?
Mathematik und PhysikDu beschäftigst dich mit Formeln, Zahlen und Naturgesetzen, zum Beispiel mit Strömen, Kräften und Bewegungen. Diese Grundlagen helfen dir, technische Systeme zu verstehen und präzise zu berechnen.Mathe und Physik brauchst du später, um elektrische Anlagen sicher zu planen, Schaltungen zu berechnen oder die Leistung von Geräten richtig einzuschätzen.
Grundlagen der ElektrotechnikHier lernst du, was genau bei Stromkreisen, Spannungen oder Widerständen passiert. Du verstehst, wie elektrische Bauteile funktionieren und zusammenarbeiten.Mit diesem Wissen entwickelst du später technische Lösungen, vom einfachen Sensor bis zur komplexen Industrieanlage.
Elektronik und DigitaltechnikIn diesem Bereich geht es darum, wie Bauteile in Geräten zusammenarbeiten, ob bei Schaltungen, Mikroprozessoren oder digitalen Steuerungen.Du nutzt diese Kenntnisse, um elektronische Systeme zu entwickeln, Reparaturen durchzuführen oder Hardware weiterzuentwickeln.
Informatik und Software EngineeringDu lernst, wie Software entsteht, wie Computer “denken” und wie man Programme für technische Systeme schreibt.Später kannst du Geräte programmieren, Maschinen steuern oder ganze Netzwerke aufbauen und betreuen.
KommunikationstechnikDu erfährst, wie Daten über Funk, Kabel oder Netzwerke transportiert und verarbeitet werden, damit Maschinen miteinander “kommunizieren” können.Dieses Wissen setzt du ein, um vernetzte Systeme wie Smart Homes, Produktionsstraßen oder autonome Fahrzeuge zu entwickeln.
AutomatisierungstechnikHier geht es darum, wie Maschinen, Anlagen oder Prozesse selbstständig arbeiten können, gesteuert von Programmen und Sensoren.Du nutzt Automatisierung, um Produktionsabläufe effizienter zu machen oder intelligente Systeme in Fabriken und Gebäuden aufzubauen.
Mess- und RegelungstechnikDu lernst, wie Sensoren Daten erfassen, wie Systeme auf Änderungen reagieren und wie man Prozesse automatisch anpasst.Dieses Know-how hilft dir später, Roboter zu steuern, Messsysteme zu bauen oder Anlagen sicher und präzise zu betreiben.
LeistungselektronikIn der Leistungselektronik geht es darum, große Energiemengen zu steuern, zum Beispiel in Motoren oder bei der Energieversorgung.Mit diesen Kenntnissen entwickelst du leistungsstarke Antriebe für Maschinen, Elektroautos oder industrielle Anwendungen.
SimulationstechnikDu arbeitest mit Programmen, die technische Systeme virtuell darstellen. So kannst du schon im Computer testen, wie etwas später funktionieren wird.Simulationen helfen dir, Fehler früh zu erkennen, Zeit und Kosten bei der Entwicklung zu sparen und Projekte sicher umzusetzen.
Elektrische AntriebssystemeDu lernst, wie Elektromotoren funktionieren, gesteuert werden und wofür man sie einsetzt – vom Fahrstuhl bis zum Elektroauto.Später kannst du Antriebssysteme entwickeln, verbessern oder neue Lösungen für E-Mobilität oder Industrieanwendungen schaffen.
Sozial- und MethodenkompetenzHier geht es darum, gut im Team zu arbeiten, Projekte zu organisieren und Probleme clever zu lösen.Diese Fähigkeiten brauchst du, um mit Kolleginnen und Kollegen an Projekten zu arbeiten, Aufgaben zu planen und technische Ideen verständlich zu präsentieren.

Egal ob klassische Elektrotechnik, smarte Systeme oder Softwareentwicklung – im dualen Studium wird Schritt für Schritt das Wissen aufgebaut, das später in der Praxis gefragt ist. Wer die Grundlagen einmal drauf hat, kann später in vielen spannenden Bereichen durchstarten, vom vernetzten Auto bis zur intelligenten Fabrik.

Wo kann man dual Elektrotechnik und Informationstechnik studieren?

Die Entscheidung für ein duales Studium Elektrotechnik und Informationstechnik steht, aber wie geht’s jetzt weiter? Klar, ein Studienplatz an der Hochschule ist wichtig, aber genauso entscheidend ist die Frage: In welcher Branche möchte man Praxiserfahrung sammeln?

Gerade die Kombination aus Elektrotechnik und Informationstechnik eröffnet jede Menge spannende Möglichkeiten, weil moderne Systeme heute fast immer Energie und Daten verarbeiten.

Je nachdem, wohin die Reise gehen soll, kann das Studium sehr unterschiedlich aussehen. Manchmal geht es mehr um intelligente Maschinen, manchmal mehr um Software und Netzwerke. Ein Überblick hilft dabei, erste Ideen zu sammeln und herauszufinden, was wirklich interessiert.

Hier siehst du, in welchen Branchen dual Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik besonders gefragt sind – und was sie dort konkret tun können:

BrancheWas macht man dort als dual Studierende:r?Was ist das Besondere daran?
AutomatisierungstechnikIn dieser Branche geht es darum, Maschinen und Anlagen so zu steuern, dass sie möglichst selbstständig arbeiten mithilfe von Sensoren, Software und cleverer Technik. Oft gehören auch Programmierung und Fehlersuche zu den Aufgaben.Wer sich für Roboter, smarte Produktionsabläufe und Industrie 4.0 interessiert, ist hier genau richtig. Automatisierung steckt in fast jeder modernen Fabrik.
Energie- und UmwelttechnikHier beschäftigen sich dual Studierende mit Themen rund um Strom und Energie: vom Ausbau von Stromnetzen bis zur Planung von Solaranlagen oder Windkraftwerken. Auch das Thema Energiespeicherung kann eine Rolle spielen.Wer Technik sinnvoll einsetzen möchte und bei der Energiewende mitarbeiten will, findet in dieser Branche einen spannenden Zukunftsbereich.
AutomobilindustrieDie Arbeit dreht sich um elektrische und elektronische Systeme in Fahrzeugen, etwa für den Antrieb, die Bordelektronik oder digitale Assistenzsysteme. Auch Testverfahren und Qualitätssicherung können dazugehören.E-Mobilität, vernetztes Fahren und intelligente Systeme machen diese Branche besonders dynamisch und zukunftsorientiert.
IT- und KommunikationstechnikIn diesem Bereich geht es darum, wie Daten übertragen, verarbeitet und gesichert werden, zum Beispiel über Netzwerke, Funk oder Glasfaser. Man kann an digitalen Infrastrukturen mitarbeiten oder an Softwarelösungen mitwirken.Wer gerne mit Computern arbeitet und die Technik hinter dem Internet und Netzwerken verstehen will, ist hier genau richtig.
Maschinen- und AnlagenbauDual Studierende planen oder programmieren Steuerungen für Maschinen, kümmern sich um elektrische Antriebssysteme oder helfen beim Aufbau komplexer Anlagen. Dabei ist technisches Verständnis und praktische Arbeit gefragt.Besonders geeignet für alle, die nicht nur theoretisch arbeiten wollen, sondern Technik hautnah erleben und mitgestalten möchten.
MedizintechnikDer Fokus liegt hier auf technischen Geräten, die in Kliniken und Praxen zum Einsatz kommen z.B. bei der Entwicklung, Prüfung oder Wartung von Röntgengeräten, Laborrobotern oder Überwachungssystemen.Technik trifft hier auf Gesundheit – eine sinnstiftende Kombination für alle, die gern Verantwortung übernehmen und präzise arbeiten.
Gebäudetechnik und Smart HomeDual Studierende lernen hier, wie moderne Gebäude elektrisch ausgerüstet und vernetzt werden, etwa mit Lichtsteuerungen, Klimaanlagen oder automatisierten Sicherheitssystemen.Wer sich für Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und digitalen Wohnkomfort interessiert, kann hier ganz praktisch an der Technik von morgen mitarbeiten.
Luft- und RaumfahrttechnikIn dieser Hightech-Branche geht es um besonders anspruchsvolle elektronische Systeme, etwa für Flugzeuge, Satelliten oder Raumfahrtprojekte. Die Arbeit kann Entwicklung, Test oder Qualitätssicherung umfassen.Besonders spannend für alle, die sich für Technik auf höchstem Niveau begeistern  und bereit sind, sehr präzise und zuverlässig zu arbeiten.
Forschung und EntwicklungIn Laboren oder Entwicklungsabteilungen werden neue Ideen ausprobiert, Prototypen gebaut oder bestehende Systeme weiterentwickelt. Auch Messungen, Analysen und Tests gehören dazu.Wer neugierig ist, gerne experimentiert und kreative Lösungen für technische Herausforderungen sucht, kann hier richtig aufblühen.

Was kann man nach dem Elektrotechnik und Informationstechnik-Studium machen?

Ob weiterstudieren, spezialisieren oder direkt durchstarten – die Möglichkeiten nach dem dualen Studium sind vielfältig. Wer früh gelernt hat, Technik zu verstehen und praktisch anzuwenden, bringt beste Voraussetzungen mit, um in der Arbeitswelt Fuß zu fassen und die eigene Zukunft mitzugestalten.

Damit’s aber nicht bei einem groben Zukunftsgefühl bleibt, gibt’s hier den Überblick: Welche Wege stehen nach dem Studium offen, in welche Richtungen kann es gehen und was wäre danach alles möglich?

Passende Masterstudiengänge nach dem Dualen Studium Elektrotechnik und Informationstechnik und was sie bringen

MasterstudiengangWas lerne ich und wie kann’s dann weitergehen?
Elektrotechnik und InformationstechnikDieser Master baut direkt auf dem Bachelor auf. Es geht tiefer in die Theorie, z.B. bei Hochfrequenztechnik, Signalverarbeitung oder Embedded Systems. Auch Forschungsprojekte gehören dazu. Nach dem Abschluss kann man in Entwicklungsteams arbeiten, in die Forschung gehen oder technische Leitungsfunktionen übernehmen.
AutomatisierungstechnikHier dreht sich alles um die Planung und Optimierung automatisierter Prozesse, z.B. in Fabriken, bei Maschinen oder Verkehrssystemen. Man lernt, wie Sensoren, Steuerungen und Software zusammenspielen. Nach dem Studium ist man gefragt in Industrieunternehmen, z.B. im Maschinenbau oder in der Automobilbranche.
Informations- und KommunikationstechnikIn diesem Studiengang geht es um Datenübertragung, Netzwerke, Funktechnik und IT-Sicherheit. Man lernt, wie moderne Kommunikationssysteme aufgebaut sind und wie man sie verbessern kann. Damit ist man z.B. in der Telekommunikationsbranche, bei IT-Dienstleistern oder Netzbetreibern einsetzbar.
EnergietechnikDer Fokus liegt auf Stromerzeugung, -verteilung und -nutzung, insbesondere auch im Bereich erneuerbare Energien. Studierende beschäftigen sich mit Energiemanagement, Netzausbau oder Speichertechnologien. Karrieren sind z.B. bei Energieversorgern, Netzbetreibern oder im Klimaschutzbereich möglich.
Systems EngineeringEs geht um die Planung, Entwicklung und Koordination großer technischer Systeme – z.B. in Flugzeugen, Zügen oder Produktionsanlagen. Man lernt, verschiedene technische Bereiche miteinander zu verknüpfen. Absolventen arbeiten oft als technische Projektleiter oder Systementwickler.
Mikro- und NanoelektronikDieser Master dreht sich um winzige elektronische Bauteile wie Chips, Halbleiter oder Sensoren. Man lernt, wie sie funktionieren, entwickelt und hergestellt werden. Einsatzgebiete sind die Halbleiterindustrie, Medizintechnik oder die Automobilbranche.
MechatronikDie Verbindung von Mechanik, Elektrotechnik und Informatik steht hier im Mittelpunkt. Man lernt, wie z.B. Roboter oder autonome Systeme entwickelt werden. Nach dem Studium sind Jobs in der Robotik, im Maschinenbau oder in der Luftfahrtindustrie möglich.
ElektromobilitätAlles dreht sich um elektrische Antriebe, Akkus, Ladeinfrastruktur und die Technik hinter E-Autos. Man beschäftigt sich auch mit Umweltaspekten und Mobilitätskonzepten der Zukunft. Gefragt ist dieses Wissen z.B. in der Fahrzeugentwicklung oder bei Energieversorgern.
Photonik und optische TechnologienDieser Bereich nutzt Licht für Technik, z.B. in der Kommunikation oder Medizintechnik. Man lernt, wie Laser, Glasfasernetze oder optische Sensoren funktionieren. Nach dem Studium kann man in der Optikindustrie, Forschung oder Medizintechnik arbeiten.
WirtschaftsingenieurwesenTechnisches Wissen wird hier mit BWL verknüpft. Man lernt, wie Projekte geplant, Kosten berechnet und Unternehmen geführt werden. Viele Absolventen übernehmen später Aufgaben im technischen Vertrieb, Projektmanagement oder steigen ins Management auf.

Typische Jobs nach dem Dualen Studium Elektrotechnik und Informationstechnik

BerufstätigkeitWorum geht’s hier?
Entwicklungsingenieur:in für smarte SystemeIn diesem Job entwickelt man technische Geräte oder Systeme, die elektrisch betrieben und digital gesteuert werden, zum Beispiel Sensoren in Autos, Steuerungen für Roboter oder Bauteile für das Smarthome. Man tüftelt, testet, programmiert und sorgt dafür, dass Technik im Alltag funktioniert.
Automatisierungstechniker:inHier geht es darum, Maschinen oder ganze Anlagen so zu programmieren und auszurüsten, dass sie möglichst viel automatisch erledigen. Typisch ist das z.B. in Fabriken, wo Roboter selbstständig arbeiten. Man sorgt also dafür, dass Prozesse reibungslos und effizient laufen.
Hardwareentwickler:in / Elektronikentwickler:inIn dieser Tätigkeit werden elektronische Geräte geplant und gebaut, von der Idee bis zum fertigen Produkt. Man arbeitet an Stromkreisen, Platinen, Mikrocontrollern oder Bauteilen, die später z.B. in Smartphones, Medizingeräten oder Maschinen verbaut werden.
Systemingenieur:in / Systems EngineerDieser Job ist was für Leute, die den Überblick behalten: Hier plant man komplexe technische Systeme, z.B. in Zügen, Flugzeugen oder Produktionsanlagen, und sorgt dafür, dass alle Einzelteile reibungslos zusammenarbeiten. Oft ist man auch die Schnittstelle zwischen verschiedenen Fachabteilungen.
IT- und Netzwerktechniker:inWer sich für Datenübertragung und Kommunikation interessiert, ist hier richtig. In diesem Job baut man Netzwerke auf, sorgt für sichere Datenverbindungen oder kümmert sich um IT-Systeme in Unternehmen. Man kennt sich mit Technik, aber auch mit Datenschutz und Sicherheit aus.
Projektingenieur:in / Projektmanager:in TechnikHier geht’s um Planung, Organisation und Umsetzung technischer Projekte vom Bau einer Anlage bis zur Entwicklung eines neuen Produkts. Man arbeitet viel im Team, behält Zeit, Budget und Technik im Blick und sorgt dafür, dass alles läuft wie geplant.
Fachkraft für Energie- und GebäudetechnikWer sich für Strom, Energie und Gebäudetechnik interessiert, kann z.B. an modernen Energiesystemen mitarbeiten, von Photovoltaikanlagen über Smart Buildings bis hin zu Ladeinfrastruktur für E-Autos. Nachhaltigkeit spielt hier oft eine große Rolle.
Serviceingenieur:in / Technische:r Berater:inIn diesem Job ist man viel unterwegs oder steht im direkten Kontakt mit Kund:innen. Man erklärt technische Systeme, hilft bei der Einrichtung oder behebt Fehler, z.B. bei Maschinen oder Geräten, die nicht mehr so wollen wie sie sollen.
Embedded Softwareentwickler:inWer Spaß am Programmieren hat, kann sich auf Software spezialisieren, die in Geräten eingebaut ist, also z.B. in Waschmaschinen, Steuergeräten im Auto oder Industrieanlagen. Man schreibt Code, der direkt mit der Technik zusammenarbeitet.
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in / Einstieg in die ForschungWer nach dem Studium noch nicht direkt in die Wirtschaft möchte, kann auch an einer Hochschule oder in einem Forschungsinstitut weiterarbeiten. Dort geht’s darum, neue Technik zu erforschen, zu testen und Innovationen voranzutreiben, oft auch im Rahmen eines Master- oder Promotionsstudiums.
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