Der Beruf Altenpfleger in 20 Sekunden
Dein Wunsch ist es, mit alten Menschen zu arbeiten? Sei es in einem Pflegeheim, bei den Menschen zuhause oder in einem Hospiz? Altenpfleger:innen machen genau das. Sie helfen, pflegen und betreuen bei allen Themen im alltäglichen Leben. Vom Waschen über die Ernährung bis hin zu sozialen Aktivitäten und Bewegung.
Heutzutage machst du nicht mehr direkt eine Ausbildung zum Altenpfleger, sondern die generalistische Ausbildung Pflegefachmann / Pflegefachfrau. Dazu erklären wir dir alles Wichtige auf diesem Berufsprofil. Wenn du speziell mehr über die Altenpflege lernen möchtest, bist du hier genau richtig. Wir haben dir alle Infos zusammengesucht, damit du schauen kannst, ob der Beruf zu dir passt. Und wie du dann Altenpfleger:in wirst, das erklären wir dir auch!
Als Altenpfleger*in kümmerst du dich um Menschen, die Hilfe im Alltag brauchen – vor allem ältere Personen. Dein Job ist nicht nur wichtig, sondern auch unglaublich vielseitig. Es geht nicht nur um Pflege, sondern auch um zwischenmenschliche Kontakte, medizinische Betreuung und Organisation. Altenpflege bedeutet, dass du Menschen durch schwierige Phasen begleitest und ihnen ein würdevolles Leben ermöglichst.
Aber was genau beinhaltet das und was wären deine konkreten Aufgaben?
Aufgabe | Darum geht’s hier |
---|---|
Grundpflege | Hier geht es darum, den Menschen im Alltag bei der Körperpflege zu helfen. Du unterstützt sie beim Waschen, Duschen, Baden oder hilfst, wenn sie sich an- und ausziehen müssen. Auch bei Toilettengängen oder beim Wechsel von Inkontinenzmaterial bist du da. Du kümmerst dich um Details wie Haare kämmen, Nägel schneiden oder Hautpflege, damit sich die Person wohlfühlt. Es ist eine wichtige Aufgabe, um Hygiene und Würde zu bewahren. |
Medizinische Versorgung | Du übernimmst medizinische Aufgaben unter Anleitung von Ärzten. Dazu gehört, Medikamente zu verabreichen, Verbände zu wechseln oder Wunden zu versorgen. Außerdem misst du regelmäßig Vitalwerte wie Blutdruck, Puls oder Blutzucker. Manchmal hilfst du auch bei physiotherapeutischen Übungen, die den Gesundheitszustand der Patient:innen verbessern können. |
Ernährung | Manche Menschen können nicht mehr eigenständig essen. Du hilfst ihnen, wenn nötig, beim Essen oder Trinken. Dabei bereitest du Mahlzeiten nach speziellen Ernährungsplänen zu, wenn jemand z.B. eine Diät wegen einer Krankheit einhalten muss. Auch die Überwachung, dass genug Flüssigkeit getrunken wird, ist wichtig, damit es keine gesundheitlichen Probleme gibt. |
Soziale Betreuung | Hier bist du Ansprechpartnerin und Begleiterin. Du führst Gespräche, hörst zu und sorgst dafür, dass sich die Menschen nicht allein fühlen. Du gestaltest Freizeitaktivitäten wie Spielen, Basteln oder Singen und ermutigst zu Bewegung, z.B. bei Spaziergängen. Außerdem hilfst du bei der Teilnahme an sozialen Aktivitäten, damit die Person Teil der Gemeinschaft bleibt. |
Organisatorische Aufgaben | In der Altenpflege geht es auch um viel Planung. Du dokumentierst Pflegeverläufe, Medikamente und Beobachtungen, damit alle, die mit der Person arbeiten, den Überblick haben. Du arbeitest eng mit Ärzten, Therapeuten und Angehörigen zusammen, um die beste Pflege zu ermöglichen. Zusätzlich hilfst du bei der Erstellung von individuellen Pflegeplänen, die an die Bedürfnisse der Patient:innen angepasst sind. |
Psychologische Unterstützung | Viele ältere Menschen haben mit Einsamkeit, Verlust oder Krankheit zu kämpfen. Du bist da, um zuzuhören und Verständnis zu zeigen. Besonders wichtig ist das bei Menschen mit Demenz oder Alzheimer, die oft Orientierung und Sicherheit brauchen. Dein Ziel ist es, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und emotionalen Beistand zu leisten. |
Sterbebegleitung | Wenn Menschen in ihrer letzten Lebensphase sind, brauchen sie besonders viel Unterstützung. Du hilfst ihnen, diese Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten, und bist auch für die Angehörigen da, die oft sehr belastet sind. Es geht darum, in schwierigen Momenten Trost zu spenden und den Menschen Würde bis zum Schluss zu ermöglichen. |
Altenpfleger:innen sind also die Helden des Alltags für viele ältere Menschen. Sie sorgen dafür, dass niemand allein gelassen wird und dass die Grundbedürfnisse erfüllt werden – sei es körperlich, sozial oder emotional. Mit deiner Arbeit gibst du diesen Menschen Lebensqualität und bist eine wichtige Stütze für Familien. Es ist ein Beruf, der viel Herz und Verantwortung verlangt, aber auch unglaublich erfüllend sein kann.
Typische Herausforderungen in der Altenpflege
Emotionale Belastung
Als Altenpfleger*in erlebst du oft sehr intensive und emotionale Momente. Es kann schwer sein, mitanzusehen, wenn jemand schwer krank ist oder sich auf seine letzte Lebensphase zubewegt. Dabei bist du nicht nur für die Pflege verantwortlich, sondern oft auch eine wichtige Stütze für die Gefühle und Sorgen der Patient:innen. Das kann anstrengend sein, weil du gleichzeitig stark bleiben musst, um den Menschen Trost zu geben.
Körperliche Anstrengung
In der Altenpflege ist körperlicher Einsatz gefragt. Manche Senioren können sich nicht mehr allein bewegen, und du hilfst ihnen dabei, aus dem Bett aufzustehen oder sich hinzulegen. Auch das Umlagern von Bettlägerigen oder das Heben eines Rollstuhls gehört dazu. Damit dein Rücken gesund bleibt, lernst du in der Ausbildung spezielle Techniken, die dir helfen, solche Aufgaben sicher zu meistern.
Schichtarbeit
Pflege hört nie auf – auch am Wochenende oder nachts. Deshalb arbeitest du oft in Schichten, die nicht immer zu den üblichen Zeiten stattfinden. Das bedeutet, dass du manchmal früh aufstehen oder spät ins Bett gehen musst. Aber dafür gibt es oft freie Tage unter der Woche, und mit der Zeit gewöhnst du dich an diesen Rhythmus.
Umgang mit anspruchsvollen Situationen
Nicht jede Person, die du pflegst, ist immer freundlich oder entspannt. Manche Menschen können aufgrund von Krankheiten wie Demenz oder Schmerzen gereizt oder verwirrt sein. Es kann eine Herausforderung sein, Geduld zu bewahren und trotzdem verständnisvoll zu bleiben. Doch genau das macht dich zu einem Profi: Du lernst, wie du mit schwierigen Situationen umgehen kannst, ohne die Nerven zu verlieren.
Warum der Beruf auch erfüllend ist
Du machst einen echten Unterschied
Mit deiner Arbeit sorgst du dafür, dass ältere Menschen ein würdevolles und angenehmes Leben führen können, auch wenn sie selbst nicht mehr alles allein schaffen. Dieses Wissen gibt dir das Gefühl, wirklich etwas Sinnvolles zu tun.
Du baust wertvolle Beziehungen auf
Als Altenpfleger*in bist du oft ein wichtiger Teil des Lebens deiner Patient:innen. Viele Senioren freuen sich jeden Tag auf deine Besuche und schätzen deine Unterstützung. Dabei entstehen oft enge Verbindungen, die beiden Seiten guttun.
Deine Arbeit wird geschätzt
Die Familien der pflegebedürftigen Menschen sind oft unglaublich dankbar für das, was du leistest. Auch die Senioren selbst zeigen dir ihre Anerkennung, sei es durch ein Lächeln, ein Dankeschön oder einfach dadurch, dass sie sich in deiner Nähe wohlfühlen.
Du hörst spannende Lebensgeschichten
Jeder Mensch hat eine einzigartige Geschichte, und in der Altenpflege lernst du viele davon kennen. Oft erzählen dir die Senioren von ihrer Jugend, ihren Abenteuern oder besonderen Momenten. Das macht deine Arbeit nicht nur abwechslungsreich, sondern auch inspirierend.
Bei möglichen Arbeitsorten denkst du wahrscheinlich als erstes an Seniorenheime, in denen alte Menschen dauerhaft wohnen. Das ist aber nicht die einzige Option, wo du arbeiten kannst. Vielleicht würde es dir ja besser gefallen, alte Menschen in ihrem eigenen Zuhause zu betreuen. Oder vielleicht möchtest du dich darauf fokussieren, ihnen ein würdevolles Sterben in einem Hospiz zu ermöglichen. Hier sind einige Möglichkeiten, wo du arbeiten könntest:
Einsatzmöglichkeit | Aufgaben | Besonderheiten |
---|---|---|
Alten- und Pflegeheime | Rundum-Betreuung von Bewohnern, die dauerhaft Unterstützung benötigen. Du bist für die Pflege, medizinische Versorgung und soziale Aktivitäten zuständig. | Du arbeitest oft im Team mit anderen Pflegekräften und hast feste Bewohner, die du über längere Zeit betreust. |
Ambulante Pflegedienste (häusliche Pflege) | Du fährst zu den Menschen nach Hause und unterstützt sie in ihrer gewohnten Umgebung. Dazu gehören Pflege, Haushaltsaufgaben und Begleitung. | Viel Eigenverantwortung und Abwechslung, da du verschiedene Patienten täglich besuchst. |
Tagespflegeeinrichtungen | Du betreust Senioren, die tagsüber in die Einrichtung kommen, z.B. zur Beschäftigung, Therapie oder Pflege, und abends wieder nach Hause gehen. | Feste Arbeitszeiten ohne Nacht- oder Wochenenddienste. |
Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken | Unterstützung älterer Patienten, die nach einer Operation oder Krankheit Pflege und Betreuung benötigen. | Hier arbeitest du eng mit Ärzten und Therapeuten zusammen und lernst viel über medizinische Abläufe. |
Hospize | Betreuung und Pflege von Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Du hilfst nicht nur den Patienten, sondern auch ihren Angehörigen. | Der Fokus liegt auf Sterbebegleitung und würdevollem Umgang. |
Betreutes Wohnen | Unterstützung von Senioren, die weitgehend selbstständig sind, aber bei bestimmten Aufgaben oder der medizinischen Versorgung Hilfe benötigen. | Hier betreust du oft aktivere ältere Menschen und kannst viele soziale Angebote mitgestalten. |
Private Haushalte (24-Stunden-Pflege) | Individuelle Pflege und Betreuung direkt bei den Senioren zu Hause, oft in enger Zusammenarbeit mit den Angehörigen. | Häufig intensiver Kontakt zu einer Person oder Familie, flexible Arbeitszeiten. |
Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Demenz | Spezialisierte Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenzerkrankungen, inkl. Gedächtnistraining und Beschäftigungsangeboten. | Erfordert Geduld und Verständnis, aber auch Kreativität und Einfühlungsvermögen. |
Geriatrische Fachkliniken | Arbeit mit älteren Patienten, die eine intensive medizinische und pflegerische Behandlung benötigen, oft nach Unfällen oder Schlaganfällen. | Medizinische Pflege steht hier im Vordergrund. |
Beratung und Pflegekoordination | Beratung von Senioren und deren Familien über Pflegeleistungen, Finanzierung und Organisation von Unterstützungsangeboten. | Mehr administrativer und beratender Fokus, oft bei Pflegeberatungsstellen oder Krankenkassen. |
Tipp: Welche Arbeitsumgebung passt zu dir?
In der Regel wird ein mittlerer Abschluss oder Abitur benötigt, um die Ausbildung zu starten. Wenn du einen Hauptschulabschluss hast, und gerne in die Altenpflege gehen möchtest, kann das aber auch klappen: Dafür musst du vorher noch eine thematisch passende andere Ausbildung machen, zum Beispiel zum Pflegeassistenten. Damit hast du dann die Qualifikation, um Altenpfleger:in zu werden!
Aber mal ganz abgesehen von deinen Leistungen in der Schule ist es sehr wichtig, was du persönlich für Voraussetzungen mitbringst, nämlich deine Fähigkeiten, Eigenschaften und Interessen. Check mal hier!
Deine Checkliste für den Beruf Altenpfleger
Wenn du auf dieser Liste schon einige Punkte abhaken konntest, sind das gute Startvoraussetzungen. Nun schauen wir uns einmal an, was all das konkret im Arbeitsalltag von Altenpflegern bedeutet, bzw. wie du es einsetzen würdest.
Diese Fähigkeiten und Eigenschaften solltest du haben oder üben
Fähigkeit | Warum wichtig? | Wie kannst du es üben? |
---|---|---|
Einfühlungsvermögen | Senioren haben oft körperliche oder emotionale Herausforderungen. Du musst sie verstehen, ohne dass sie alles aussprechen müssen. | Höre aufmerksam zu, wenn Freunde oder Verwandte von ihren Problemen erzählen, und versuche, ihre Gefühle nachzuvollziehen. Hilf einer älteren Person in deinem Umfeld, sei es beim Einkaufen oder mit kleinen Aufgaben. |
Geduld | Ältere Menschen brauchen manchmal länger, um etwas zu verstehen oder zu tun. Auch in stressigen Situationen musst du ruhig bleiben. | Mach bewusst Dinge langsamer – zum Beispiel erkläre jemandem ein Thema, das du gut verstehst, in kleinen Schritten, ohne ungeduldig zu werden. Oder begleite ältere Verwandte bei Aufgaben, die Zeit brauchen, wie Kochen oder beim Handy-Einrichten. |
Belastbarkeit | Der Beruf kann körperlich und emotional anstrengend sein, besonders bei pflegebedürftigen oder sterbenden Menschen. | Stärke deine Ausdauer, indem du dich sportlich betätigst (z.B. Yoga oder Joggen). Finde Entspannungstechniken wie Atemübungen, um dich in stressigen Momenten zu beruhigen. |
Organisationstalent | Du wirst je nach Arbeitsort mehrere Bewohner:innen betreuen und musst verschiedene Aufgaben (Pflege, Dokumentation, Gespräche) im Blick behalten. | Plane deinen Tag im Voraus: Schreibe eine To-do-Liste und halte dich daran. Übe, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu managen, z.B. beim Kochen und gleichzeitigem Tischdecken. |
Kommunikationsfähigkeit | Du kommunizierst mit Senioren, Angehörigen und Kollegen. Klare und respektvolle Kommunikation ist essentiell, um Missverständnisse zu vermeiden. | Trainiere aktives Zuhören – wiederhole, was jemand gesagt hat, um sicherzugehen, dass du es richtig verstanden hast. Versuche, Konflikte in deinem Umfeld diplomatisch zu lösen. |
Verantwortungsbewusstsein | Du bist für das Wohlergehen und oft die Gesundheit anderer verantwortlich. Fehler können ernsthafte Konsequenzen haben. | Übernimm in deinem Alltag mehr Verantwortung, z.B. für Aufgaben in der Familie oder Schule. Halte dich an Absprachen und sei pünktlich. |
Beobachtungsgabe | Kleine Veränderungen im Verhalten oder Aussehen eines Seniors können wichtige Hinweise auf seine Gesundheit geben. | Beobachte Menschen in deinem Umfeld genau, ohne aufdringlich zu sein. Notiere dir Unterschiede oder Details, z.B. bei Gesprächen oder Treffen. |
Teamfähigkeit | Du arbeitest eng mit Kollegen zusammen, und gute Zusammenarbeit ist entscheidend für den Erfolg der Pflege. | Arbeite in Gruppenprojekten oder bei Aktivitäten mit anderen zusammen. Achte darauf, dass du sowohl deine Aufgaben erfüllst als auch anderen hilfst. |
Körperliche Fitness | Du wirst oft stehen, laufen, heben und tragen müssen – eine gute Grundfitness hilft, deinen Körper gesund zu halten. | Geh regelmäßig spazieren, mache Krafttraining für Rücken und Arme oder probiere Sportarten wie Schwimmen, die deine Muskeln stärken. |
Flexibilität | Jeder Tag in der Altenpflege ist anders – du musst dich schnell an neue Situationen oder Herausforderungen anpassen können. | Lass dich auf ungeplante Situationen ein, z.B. wenn ein Plan sich ändert, und finde spontan Lösungen. |
Respekt | Ältere Menschen haben ein Recht auf Würde und respektvollen Umgang, auch wenn sie eingeschränkt sind. | Achte darauf, mit allen Menschen in deinem Umfeld höflich und wertschätzend zu sprechen, unabhängig von Alter oder Situation. |
Diese Interessen solltest du haben, damit dir der Beruf Spaß macht
Interesse | Warum wichtig? | Wie erkennst du das? |
---|---|---|
Menschen | Altenpfleger:innen arbeiten eng mit Menschen zusammen. Es sollte dir Freude machen, mit anderen zu interagieren, Geschichten zu hören und Beziehungen aufzubauen. | Du magst es, dich mit älteren Menschen zu unterhalten, oder findest es spannend, wie unterschiedliche Menschen leben und denken. |
Gesundheit und Pflege | Du kümmerst dich um das körperliche und seelische Wohlbefinden älterer Menschen und musst dafür auch gesundheitliche Grundlagen verstehen. | Du liest gerne über Gesundheitsthemen, probierst gesunde Rezepte aus oder interessierst dich für Erste-Hilfe-Maßnahmen. |
Praktische Arbeit | Viele Aufgaben in der Altenpflege sind handlungsorientiert, wie Körperpflege, Mobilisierung oder das Vorbereiten von Mahlzeiten. | Du magst es, Dinge direkt anzupacken, wie beim Kochen, Basteln oder handwerklichen Tätigkeiten. |
Organisation | Du musst deinen Arbeitsalltag oft selbst strukturieren, Termine koordinieren und Pflegeprozesse planen. | Du planst gern Dinge, wie Geburtstagsfeiern, Ausflüge oder Schulprojekte, und hast dabei den Überblick. |
Soziale Arbeit | Altenpflege ist nicht nur körperliche, sondern auch soziale Arbeit. Du hilfst Senioren, sich wohlzufühlen und soziale Kontakte zu pflegen. | Du magst es, anderen zu helfen, ob in der Schule, in der Familie oder bei ehrenamtlicher Arbeit. |
Psychologie | Viele ältere Menschen haben psychische oder emotionale Herausforderungen, die Empathie und Verständnis erfordern. | Du interessierst dich für die Gedanken und Gefühle anderer Menschen und versuchst, ihre Perspektive zu verstehen. |
Alltagsgestaltung | Ein Teil deiner Arbeit ist es, den Alltag der Senioren zu strukturieren und Aktivitäten zu organisieren, die ihnen Freude bereiten. | Du hast Spaß daran, kreative Ideen einzubringen, wie Spiele, Bastelprojekte oder Spaziergänge. |
Andere Lebensgeschichten | Senioren haben oft spannende und bewegende Geschichten aus ihrem Leben zu erzählen. Wenn dich das fasziniert, bereichert es deine Arbeit enorm. | Du hörst gerne den Erfahrungen von älteren Familienmitgliedern oder Bekannten zu und fragst nach ihren Erlebnissen. |
Diese Schulfächer sind nützlich für Altenpfleger
Schulfach | Warum wichtig? | Was kannst du mitnehmen? |
---|---|---|
Biologie | In der Altenpflege brauchst du ein Grundverständnis vom menschlichen Körper, seinen Funktionen und Krankheiten. Themen wie Anatomie, Kreislaufsystem, Ernährung oder Immunsystem sind zentral. | Lern gezielt über die Grundlagen des Körpers, z.B. wie Muskeln, Knochen oder Organe funktionieren, und vertiefe dich in Themen wie Gesundheit und Krankheit. |
Sozialkunde / Gemeinschaftskunde | In der Altenpflege spielt der Umgang mit Menschen eine große Rolle, auch im rechtlichen und gesellschaftlichen Kontext. Du lernst z.B. etwas über soziale Strukturen, Pflegegesetze und Rechte älterer Menschen. | Achte besonders auf Themen wie soziale Sicherungssysteme (Pflegeversicherung) oder Rechte und Pflichten im Arbeitsleben. |
Chemie | Chemie hilft dir, Medikamente besser zu verstehen – z.B. wie sie wirken und warum sie wichtig sind. Auch Hygienestandards und Desinfektionsmittel basieren auf chemischen Prinzipien. | Schau dir die Grundlagen an, wie Stoffe reagieren oder wie Desinfektion funktioniert. |
Deutsch | Du musst mit Senioren, Kollegen und Angehörigen klar und verständlich kommunizieren können. Außerdem ist die Dokumentation ein wichtiger Teil deiner Arbeit. | Übe dich im Schreiben und Formulieren, z.B. bei Berichten oder Zusammenfassungen. Auch freies Sprechen und Diskussionen helfen. |
Mathematik | Mathe hilft dir, Dosierungen von Medikamenten zu berechnen, Pflegezeiten zu planen oder Abrechnungen zu erstellen. | Konzentriere dich auf praktische Anwendungen, wie Prozentrechnung, Bruchrechnung oder Zeitberechnungen. |
Sport | Eine gute körperliche Fitness ist wichtig, weil du viel auf den Beinen bist und Senioren bei Bewegungsübungen oder Mobilisation unterstützt. | Nutze den Sportunterricht, um deine Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren. |
Hauswirtschaft / Ernährungslehre | Ernährung ist ein großer Teil der Altenpflege. Du lernst, wie du gesunde und altersgerechte Mahlzeiten zubereitest und auf spezielle Bedürfnisse eingehst (z.B. bei Diabetes oder Schluckbeschwerden). | Achte auf Themen wie gesunde Ernährung, Lebensmittelkunde und Hygiene in der Küche. |
Ethik / Religion | Ältere Menschen haben oft Fragen zu existenziellen Themen. Du musst sie respektvoll begleiten können, egal welche Glaubensrichtung sie haben. | Achte darauf, wie man Werte, Traditionen und Lebensansichten anderer Menschen respektiert und begleitet. |
Auch wenn all diese Punkte bei dir passen, am besten kannst du herausfinden, ob die Arbeit in einem Seniorenheim bzw. mit älteren Menschen zu dir passt, wenn du diese schon ausübst. Das könntest du etwa im Rahmen eines Ehrenamts machen!
Viele Pflegeeinrichtungen freuen sich über freiwillige Helfer:innen, die etwas Zeit mit den Senioren verbringen. Dabei gibt es viele Aufgaben, die Schüler:innen übernehmen können, wie:
Ein Ehrenamt bietet dir die Chance, den Alltag in einem Altenheim kennenzulernen und zu testen, ob dir die Arbeit mit älteren Menschen liegt. Du merkst schnell, ob du Freude daran hast, zuzuhören, Unterstützung zu geben und dich in die Lebenswelt von Senioren einzufühlen. Außerdem sammelst du erste praktische Erfahrungen, die dir später in der Ausbildung helfen können.
Das Beste: Ehrenamtliches Engagement kommt nicht nur bei Bewerbungen gut an, sondern schenkt dir auch das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.
Tipp: Manche Einrichtungen bieten auch einen sogenannten Sozialführerschein an. Damit kannst du die ersten wichtigen Dinge für die Arbeit im sozialen Bereich lernen und kannst bei deiner Bewerbung für die Ausbildung schon vorweisen, dass du echt Bock darauf hast!
Seit 2020 hat sich die Pflegeausbildung verändert. Statt direkt Altenpfleger*in zu werden, machst du jetzt eine generalistische Ausbildung. Das bedeutet, dass du nicht nur lernst, wie du ältere Menschen pflegst, sondern auch, wie man kranke Menschen in Krankenhäusern oder Kinder in besonderen Pflegesituationen betreut.
Das hat einen großen Vorteil: Du bekommst in deiner Ausbildung einen Einblick in alle Bereiche der Pflege. So kannst du besser verstehen, welcher Bereich dir am meisten liegt und wo du später arbeiten möchtest.
Spezialisierung am Ende der Ausbildung
Die ersten zwei Drittel der Ausbildung sind für alle gleich. Du lernst die Grundlagen der Pflege, egal ob für alte Menschen, kranke Erwachsene oder Kinder. Im letzten Drittel kannst du dich dann entscheiden, ob du dich auf einen Bereich spezialisieren möchtest – zum Beispiel die Altenpflege. Wenn du dich dafür entscheidest, konzentrierst du dich im letzten Teil deiner Ausbildung darauf, alles Wichtige für die Pflege älterer Menschen zu lernen. Nach Abschluss darfst du dich dann offiziell Altenpfleger:in nennen.
Breite Möglichkeiten
Wenn du dich nicht spezialisierst, bleibst du Pflegefachmann oder Pflegefachfrau und kannst in ganz verschiedenen Bereichen arbeiten. Das ist besonders praktisch, wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du später mit älteren Menschen, Kranken oder Kindern arbeiten möchtest.
Fazit: Die generalistische Ausbildung gibt dir viele Möglichkeiten. Du kannst dich erst einmal ausprobieren und verschiedene Bereiche kennenlernen. So findest du leichter heraus, welcher Bereich der Pflege am besten zu dir passt – oder du bleibst flexibel und kannst in vielen Pflegeberufen arbeiten.
Wie schon beschrieben, machst du ja die Ausbildung zum Pflegefachmann / Pflegefachfrau. Du wirst in den ersten beiden Jahren also alle Bereiche der Pflege einmal kennenlernen und entsprechend viel bekommst du auch beigebracht. Mehr zu den Inhalten der ersten beiden Jahre bzw den allgemeinen Themen kannst du auf dem Berufsprofil Pflegefachmann / Pflegefachfrau erfahren.
Hier wollen wir uns jetzt stattdessen einmal damit beschäftigen, was denn die Inhalte sind, die für die Altenpflege relevant sind. Was lernst du, um dich wirklich gut um alte Menschen kümmern zu können?
Inhalt | Was lernst du? | Praxisbeispiel |
---|---|---|
Körperpflege und Hygiene | Du übst, wie du Senioren bei der Körperpflege unterstützt: Waschen, Duschen, Baden, Zähneputzen oder das Wechseln von Inkontinenzmaterial. | Du hilfst einer Seniorin mit eingeschränkter Beweglichkeit beim Duschen. Dabei erklärst du jeden Schritt, achtest auf ihre Privatsphäre und sorgst dafür, dass sie sich wohlfühlt. |
Unterstützung bei der Ernährung | Du erfährst, wie du Mahlzeiten altersgerecht zubereitest und Bewohner:innen mit speziellen Bedürfnissen hilfst, z.B. bei Kau- oder Schluckproblemen. | Ein Bewohner mit Schluckbeschwerden bekommt pürierte Nahrung. Du bereitest die Mahlzeit vor und achtest darauf, dass er langsam und sicher isst. |
Mobilisierung und Bewegung | Du lernst Techniken, um Senioren sicher zu mobilisieren, z.B. vom Bett in den Rollstuhl zu setzen, und Übungen zur Förderung der Beweglichkeit. | Du unterstützt eine Bewohnerin beim Aufstehen und gehst mit ihr ein paar Schritte durch den Flur, um ihre Mobilität zu erhalten. Dabei nutzt du Hilfsmittel wie einen Gehwagen. |
Medikamente verabreichen | Du lernst, wie Medikamente vorbereitet, verabreicht und dokumentiert werden. Dabei sind Hygiene und Genauigkeit besonders wichtig. | Du bereitest die Medikamentendosette für einen Tag vor und überwachst, dass ein Bewohner seine Tabletten zur richtigen Zeit einnimmt. |
Erste Hilfe leisten | Du wirst in Maßnahmen der Ersten Hilfe geschult, z.B. bei einem Sturz, Schwindelanfällen oder Kreislaufproblemen. | Ein Bewohner stürzt im Bad. Du bleibst ruhig, überprüfst seine Atmung und holst Hilfe, bevor du ihn sicher in eine stabile Lage bringst. |
Kommunikation und Betreuung | Du erfährst, wie du mit Senioren einfühlsam kommunizierst, auch mit Menschen, die an Demenz oder Depression leiden. | Du unterhältst dich mit einer Bewohnerin, die traurig wirkt, hörst ihr zu und ermunterst sie, an einem Spieleabend teilzunehmen. |
Dokumentation | Du lernst, Pflegedokumentationen korrekt und verständlich zu führen, damit alle Kolleg:innen wissen, wie es den Bewohner:innen geht. | Nach einer Schicht trägst du ein, dass ein Bewohner besonders müde war und weniger gegessen hat, damit das Team darauf achten kann. |
Umgang mit Hilfsmitteln | Du übst den sicheren Umgang mit Rollstühlen, Lifter-Systemen, Pflegebetten oder Inkontinenzmaterialien. | Du stellst das Pflegebett so ein, dass ein Bewohner leichter aufstehen kann, und erklärst ihm, wie er die Fernbedienung für das Bett nutzt. |
Beschäftigung und Freizeitgestaltung | Du planst Aktivitäten, die den Alltag bereichern, z.B. Basteln, Singen oder Gymnastik. | Du leitest eine kleine Bastelrunde, in der Senioren einfache Weihnachtsdekorationen herstellen. Dabei motivierst du alle, mitzumachen. |
Sterbebegleitung | Du lernst, wie du sterbende Menschen und ihre Angehörigen einfühlsam begleitest und würdevoll unterstützt. | Du sitzt bei einer Bewohnerin, die im Sterben liegt, hältst ihre Hand, spielst beruhigende Musik und sprichst beruhigend mit ihr. |
Nun fragst du dich bestimmt, was du als Altenpfleger:in oder als Pflegefachmann/-frau mit dem Schwerpunkt Altenpflege denn verdienen kannst. Das ist grundsätzlich abhängig von 3 Faktoren: deinem Erfahrungslevel, deinem konkreten Arbeitgeber und dem Bundesland, in dem du arbeitest.
Die höchsten Gehälter in der Altenpflege gibt es im Süden von Deutschland und in Berlin. Die niedrigsten in Sachsen und Sachsen-Anhalt (dort sind aber auch die Lebenshaltungskosten wie Mieten geringer!).
Generell wird sich dein Gehalt im Laufe der Zeit in folgendem Rahmen bewegen:
Und wie kletterst du die Bereiche nach oben? Einmal natürlich durch deine Jahre an Berufserfahrung, die du schon dabei bist. Und dann durch Zusatzqualifikationen, die du machen kannst. Mit diesen kannst du dich spezialisieren oder weiterbilden und so eine Gehaltsklasse aufsteigen. Wir stellen dir jetzt ein paar vor!
Während einer Pflegeausbildung wirst du in einer öffentlichen Einrichtung nach dem Tarifvertrag der Pflege bezahlt. Andere Ausbildungsunternehmen wie z.B. die Diakonie oder Caritas orientieren sich häufig an diesen Verträgen. Du kannst daher mit einem Ausbildungsgehalt in folgendem Rahmen rechnen:
Ausbildungsjahr | Ausbildungsvergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 1.341 € |
2. Ausbildungsjahr | 1.402 € |
3. Ausbildungsjahr | 1.503 € |
Da die Altenpflege so enorm vielseitig ist, gibt es viele Kurse und Zusatzqualifikationen, die du machen kannst. Dabei kommt es darauf an, welcher Bereich dich interessiert und worauf du deinen Fokus legen möchtest. Wir nennen dir ein paar Beispiele, aber diese Liste ist nicht abschließend – es gibt noch viel mehr Möglichkeiten!
Spezialisierungen / Berufliche Anpassung
Wenn du dich in bestimmten Bereichen der Pflege spezialisieren möchtest, gibt es passende Fortbildungen:
Spezialisierung | Was lernst du? | Einsatzbereiche |
---|---|---|
Fachpflege – Geriatrie/Gerontologie und Rehabilitation | Du vertiefst dein Wissen über altersbedingte Erkrankungen (wie Demenz oder Osteoporose) und lernst, wie du Senioren bei der Rehabilitation unterstützt. | Geriatrische Kliniken, Reha-Einrichtungen oder Altenheime. |
Pflegeberater:in | Du wirst darauf vorbereitet, Pflegebedürftige und deren Angehörige über Pflegeleistungen, Finanzierung und Hilfsmittel zu beraten. | Krankenkassen, Pflegestützpunkte oder Beratungsstellen. |
Hygiene im Gesundheitsbereich | Du wirst zur Expertin für Hygiene in Pflegeeinrichtungen, von Desinfektion bis hin zur Prävention von Infektionen. | Altenheime, Krankenhäuser oder ambulante Pflegedienste. |
Palliativpflege | Du erlernst, wie du sterbende Menschen und ihre Angehörigen einfühlsam begleitest und die Lebensqualität in den letzten Lebensphasen erhöhst. | Hospize, Palliativstationen oder ambulante Hospizdienste. |
Schmerztherapie in der Pflege | Du erweiterst dein Wissen über Schmerzmanagement, z.B. bei chronischen Schmerzen oder Erkrankungen wie Krebs. | Altenheime, Hospize oder spezialisierte Pflegeeinrichtungen. |
Ambulante Pflege | Du spezialisierst dich auf die Betreuung und Pflege von Senioren in ihrem eigenen Zuhause. | Ambulante Pflegedienste, mobile Pflegeeinrichtungen. |
Weiterbildungen / Beruflicher Aufstieg
Mit diesen Weiterbildungen kannst du dich für Führungspositionen qualifizieren:
Weiterbildung | Was lernst du? | Einsatzbereiche |
---|---|---|
Fachwirt:in – Gesundheits- und Sozialwesen | Du erhältst Managementkenntnisse, um in der Organisation von Pflegeeinrichtungen oder im Sozialwesen zu arbeiten. | Leitung von Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen oder sozialen Organisationen. |
Fachaltenpfleger:in – Palliativ- und Hospizpflege | Du vertiefst dich in die Betreuung von sterbenden Menschen und übernimmst Verantwortung in Palliativteams. | Hospize, Palliativstationen oder ambulante Hospizdienste. |
Fachaltenpfleger:in – Onkologie | Du lernst, wie du Krebspatient:innen im Alter betreust, ihre Lebensqualität sicherst und Angehörige unterstützt. | Onkologische Fachkliniken, Hospize oder spezialisierte Altenpflege. |
Pflegedienstleiter:in | Du wirst darauf vorbereitet, ein Team zu führen und den gesamten Pflegebetrieb zu organisieren. | Altenheime, ambulante Pflegedienste oder Pflegeheime. |
Stationsleiter:in – Kranken-/Alten-/Kinderkrankenpflege | Du übernimmst die Leitung einer Station, bist verantwortlich für die Organisation, das Personal und die Qualität der Pflege. | Krankenhäuser, Altenheime, Reha-Kliniken. |
Haus- und Familienpfleger:in | Du spezialisierst dich auf die Unterstützung von Familien und Senioren im häuslichen Umfeld. | Private Haushalte, Familienzentren oder ambulante Dienste. |
Studienfächer
Wenn du ein Studium anschließt, kannst du dein Wissen auf akademischem Niveau erweitern:
Studienfach | Was lernst du? | Wie du es einsetzen kannst |
---|---|---|
Medizin- / Pflegepädagogik | In diesem Studiengang lernst du, wie man anderen Menschen beibringt, in der Pflege zu arbeiten. Du bekommst alle wichtigen pädagogischen Fähigkeiten, um selbst Lehrkraft zu werden. Dazu gehört, wie man Unterricht vorbereitet, Schüler motiviert und Wissen spannend vermittelt. Außerdem lernst du, komplexe Themen wie Pflegewissenschaften oder Ethik für andere verständlich zu machen. | Nach deinem Studium kannst du an Pflegeschulen unterrichten und dort angehende Pflegekräfte ausbilden. Auch an Universitäten kannst du später als Dozentin arbeiten und dein Wissen an Studierende weitergeben. Damit hilfst du, die nächste Generation von Pflegerinnen auf ihre Aufgaben vorzubereiten. |
Pflegemanagement / -wissenschaft | Hier tauchst du tiefer in die Pflege ein und lernst, wie man Pflegeeinrichtungen erfolgreich organisiert und leitet. Du beschäftigst dich mit Themen wie Personalplanung, Finanzierung und Qualitätsmanagement. In der Pflegewissenschaft lernst du außerdem, wie du Forschung betreiben kannst, um die Pflege immer weiter zu verbessern – zum Beispiel durch neue Methoden oder Technologien. | Mit diesem Studium kannst du Leitungspositionen übernehmen, zum Beispiel als Manager*in eines Altenheims oder einer Klinik. Alternativ kannst du in der Pflegeforschung arbeiten und dazu beitragen, die Pflege zukunftssicher zu machen. Auch in der Politik kannst du mit deinem Wissen mitwirken und bessere Bedingungen für Pflegeberufe schaffen. |
Gerontologie | Gerontologie ist die Wissenschaft vom Alter und Altern. Du erforschst, wie sich das Altern auf Körper, Geist und Gesellschaft auswirkt. Dabei lernst du, wie ältere Menschen gut unterstützt werden können – nicht nur medizinisch, sondern auch sozial und psychologisch. Du erfährst, wie altersgerechte Lebensräume gestaltet werden können und was Senioren brauchen, um lange selbstständig zu bleiben. | Nach dem Studium kannst du in Altenheimen oder Pflegeeinrichtungen arbeiten und dort Konzepte für ein gutes Leben im Alter entwickeln. Außerdem kannst du in Forschungsinstituten tätig werden, um besser zu verstehen, wie Menschen gesund und glücklich altern können. Auch in der Politikberatung kannst du deine Kenntnisse einbringen, um Altersfragen auf gesellschaftlicher Ebene zu lösen. |
Mit dem azubister-Newsletter bleibst du immer auf dem Laufenden rund um Ausbildung und Berufswahl. Wir informieren dich über Neuigkeiten und spannende Gewinnspiele auf azubister. Jetzt gleich eintragen.