Altenpflegehelfer:in - Ausbildung und Beruf

Altenpflegehelfer:in - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Schulische Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Gewünschter Schulabschluss
    Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    Kein Gehalt, Förderung möglich (z. B. BAföG)

Die Altenpflegehelferin in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Grundpflege von älteren Menschen, Unterstützung bei der Mobilität, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme, Begleitung im Alltag
  • Besonderheiten: Einfühlungsvermögen, Geduld, soziale Kompetenz, körperliche Belastbarkeit
  • Arbeitsorte: Alten- und Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, betreutes Wohnen, Krankenhäuser

Ab einem gewissen Alter kann es gut sein, dass die Dinge nicht mehr so laufen wie wir es für selbstverständlich gehalten haben. Duschen, sich anziehen, einkaufen gehen und kochen wird zu einer Herausforderung.

Wenn du den Wunsch verspürst, anderen in solchen Momenten zu helfen, dann könnte der Beruf des Altenpflegehelfers genau das Richtige für dich sein. Es ist eine Arbeit, die älteren Menschen wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann. Wie genau Altenpflegehelfer sowas fertig bringen, erklären wir dir jetzt.

Was machen Altenpflegehelfer?

Vielleicht hast du ja schon mal selbst Erfahrungen mit deinem Opa oder deiner Oma gesammelt, als es ihnen schlecht ging und sich jemand um sie kümmern musste.

Altenpflegehelfer machen eigentlich nichts anderes: Sie kümmern sich um ältere Menschen, die Unterstützung im Alltag brauchen. Dazu gehört die Hilfe bei der Körperpflege, beim Essen und manchmal auch beim Einnehmen von Medikamenten. Sie begleiten ältere Menschen auch zu Arztbesuchen oder Behördengängen. Zusammen mit anderen Pflegefachkräften planen sie häufig Freizeitaktivitäten für Senioren, wie zum Beispiel Spiele- oder Sportnachmittage.

Altenpflegehelfer helfen also älteren Menschen im Alltag besser klarzukommen und sich nicht allein und hilflos zu fühlen.

Wieder fit für den Senioren-Alltag werden!

Wie du ja jetzt weißt, unterstützen Altenpflegehelfer Senioren dabei, ihren Alltag zu meistern und wieder ein Lächeln im Gesicht zu haben. Doch wie genau sie das machen, erfährst du jetzt:

1. Wo drückt der Schuh? Altenpflegehelfer starten, indem sie genau schauen, wo ältere Menschen im Alltag Unterstützung brauchen. Sie gucken sich an, was schwierig ist, nicht nur körperlich, sondern auch, wie es den Menschen emotional und sozial geht.

2. Hilfe im Alltag: Nachdem sie genau beobachtet haben, machen Altenpflegehelfer spezielle Pläne, wie sie helfen können. Das ist wie ein individuelles Trainingsprogramm, um selbstständiger zu sein, mehr mit anderen zu machen und das Leben besser genießen zu können. Ziel ist es, dass die älteren Menschen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, damit sie wieder im Alltag klarkommen.

3. Freizeitgestaltung: Altenpflegehelfer benutzen viele verschiedene Methoden, um im Alltag zu helfen. Das beinhaltet nicht nur selbstverständliche Dinge wie Körperpflege und Essen, sondern auch kreative Sachen, die Spaß machen und das Gehirn und die sozialen Fähigkeiten anregen. Sie wollen, dass die Hilfe abwechslungsreich ist und zu jedem passt.

4. Zusammen aktiv sein: Altenpflegehelfer ermutigen ältere Menschen, wieder aktiver im Alltag teilzunehmen. Sie erklären, warum bestimmte Dinge helfen und zeigen, wie man selbst etwas dazu beitragen kann. Ziel ist es, nicht nur während der Hilfe Fortschritte zu machen, sondern auch selbstständig für das eigene Wohlbefinden möglichst aktiv und fit zu bleiben.

Wo arbeiten Altenpflegehelfer?

Als Altenpflegehelfer spielst du eine wichtige Rolle in der Betreuung älterer Menschen. Du bist gefragt, wenn es darum geht, Unterstützung zu bieten und dafür zu sorgen, dass sie sich körperlich wohlfühlen. Hier wirst du einen Job finden:

  • Alten- und Pflegeheime
  • Hospize
  • Ambulante Pflegedienste
  • Betreutes Wohnen
  • Krankenhäuser (Pflege- und Rehabilitationskliniken)

Wie bereite ich mich auf eine Karriere als Altenpflegehelferin vor?

Für diese Ausbildung brauchst du keine besonderen Voraussetzungen – du kannst also direkt anfangen und durchstarten. Es reicht aus, wenn du einen Hauptschulabschluss hast. Wichtig ist, dass du dich auf deine persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Eigenschaften konzentrierst.

Das heißt, du brauchst keine Angst zu haben, nicht gleich alles perfekt zu können. Dir werden während deiner Ausbildung noch genug Tipps und Tricks beigebracht, damit du möglichst gut vorbereitet bist.

Je nachdem, wo du deine Ausbildung starten möchtest, könnte es sein, dass du gegen Masern geimpft sein musst oder bereits immun dagegen bist. Manchmal brauchst du auch weitere Schutzimpfungen. Das sind die einzigen speziellen Voraussetzungen, die es zu beachten gibt.

Fähigkeiten, Eigenschaften und Interessen

Flexibel sein: Weil die Bedürfnisse älterer Menschen unterschiedlich sind, musst du dich schnell an veränderte Situationen anpassen können. Mal musst du beim Anziehen helfen, dann beim Essen und im nächsten Moment vielleicht trösten oder beruhigen.

Geduld, nicht gleich die Nerven verlieren: Ältere Menschen benötigen oft mehr Zeit, sei es beim Essen oder bei der Körperpflege. Mit Geduld kannst du respektvoll auf ihre Geschwindigkeit eingehen und so ihre Würde wahren.

Bist du gern unter Menschen? Da du viel mit anderen Menschen zu tun hast – sei es mit den Pflegebedürftigen, Angehörigen oder dem Pflegeteam – ist es wichtig, gut mit allen kommunizieren zu können, um Missverständnisse zu vermeiden und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, damit sich alle wohlfühlen.

Genau beobachten: Schau genau hin. Wenn du aufmerksam bist, siehst du kleine Veränderungen bei den Pflegebedürftigen. Das hilft, frühzeitig auf Gesundheitsveränderungen zu reagieren und Probleme zu verhindern.

Einfühlungsvermögen: Ältere Menschen haben oft mit gesundheitlichen Problemen oder dem Verlust von Freunden zu kämpfen. Durch Einfühlungsvermögen zeigst du, dass du verstehen kannst, wie sie sich fühlen, und baust eine Vertrauensbasis auf.

Bist du fit? Pflegearbeit ist oft physisch anspruchsvoll. Du musst in der Lage sein, körperliche Arbeiten wie Heben, Tragen und Helfen bei der Körperpflege zu bewältigen, um die Pflege sicher durchführen zu können.

Leg dir ein dickes Fell zu: Das bedeutet, dass du stark genug sein musst, um mit schwierigen Situationen wie Krankheit und Tod umzugehen. Das schützt nicht nur dich selbst, sondern ermöglicht es dir auch, die notwendige Unterstützung für die Pflegebedürftigen zu bieten.

Sei verantwortungsvoll: Nimm deine Aufgaben ernst. Wenn du zuverlässig bist und deine Pflichten ernst nimmst, sicherst du gute Pflegequalität und schaffst Vertrauen.

Bleib cool und lass dich nicht verunsichern: Vertraue dir selbst. In schwierigen Situationen hilft dir ein gesundes Selbstbewusstsein angemessen zu handeln und strahlt Sicherheit für die Pflegebedürftigen aus.

Setz dich durch, auch wenn’s stressig wird: Setze klare Anweisungen um, auch wenn es Widerstand gibt. Das ist wichtig, um die Gesundheit der Menschen, die du pflegst, zu schützen, selbst wenn sie nicht immer damit einverstanden sind.

Menschen etwas Gutes tun (Soziales Interesse): Du möchtest Menschen helfen bzw. unterstützen,  magst es, für andere da zu sein und ihnen Gutes zu tun und nteressierst dich dafür, wie du älteren Menschen in ihrem Alltag Unterstützung bieten kannst

Zusammengefasst: Was muss man für die Ausbildung mitbringen?

  • Geduld
  • Starke Nerven, um cool mit Stress, dem Tod oder Krankheiten umzugehen
  • Ein offenes Ohr für Menschen
  • Mindestens einen Hauptschulabschluss

Hilfreiche Schulfächer

Gute Noten in Deutsch und Hauswirtschaftslehre können von Vorteil sein, wenn du dich für einen Ausbildungsplatz bewirbst, aber keine Sorge, am Ende zählt deine gesamte Bewerbung, nicht nur deine Noten. 

Deutsch: Du solltest gut lesen, schreiben und sprechen können. Das hilft dir dabei, klar mit den Menschen zu kommunizieren, denen du hilfst.

Hauswirtschaftslehre: Es ist hilfreich, wenn du grundlegende Dinge über die Hauswirtschaft weißt. Das bedeutet, du verstehst, wie man einfache Mahlzeiten zubereitet und richtig aufräumt und sauber macht.

Was lernst du in der Altenpflegehilfeausbildung?

Während deiner Ausbildung zum Altenpflegehelfer, die meistens 1-2 Jahre dauert, lernst du viele wichtige Dinge, die dir helfen, gut für ältere Menschen zu sorgen.

Diese Ausbildungsinhalte erwarten dich:

Veränderungen im Alter: Du wirst verstehen, wie sich Menschen im Alter körperlich, seelisch und sozial verändern. Das hilft dir, ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

Krankheiten und ihre Anzeichen: Man bringt dir bei, welche Krankheiten ältere Menschen haben können, auch psychische Krankheiten. Du lernst, die Zeichen dieser Krankheiten zu erkennen, um besser helfen zu können.

Die passende Pflege: Du erfährst, wie du älteren Menschen genau die Unterstützung gibst, die sie brauchen. Das kann von kleinen Alltagshilfen bis zu intensiver Pflege reichen.

Planen und Organisieren: Du lernst, wie wichtig es ist, den Pflegeprozess gut zu planen und alles genau zu dokumentieren. Das sorgt dafür, dass alle im Team Bescheid wissen und gut zusammenarbeiten können.

Spezielle Pflegebereiche: Du wirst darauf vorbereitet, wie du dich um Menschen mit psychischen Erkrankungen oder schweren Krankheiten kümmerst, besonders wenn sie am Ende ihres Lebens stehen.

Aktiv mitmachen: Du lernst, wie du bei der medizinischen Behandlung und der Wiederherstellung der Gesundheit aktiv mitwirken kannst.

Wo wird gepflegt? Du bekommst Informationen darüber, welche Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen passend sind und worauf man bei der Pflege zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen achten sollte.

Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist die Praxis. Du wirst während deinen Praktika in Pflegeeinrichtungen arbeiten und dort das Erlernte direkt umsetzen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Dies kann in verschiedenen Bereichen geschehen, darunter die Altenpflege, Palliativpflege, Rehabilitation und ambulante Pflege.

Zusätzlich zu all dem gibt es auch Unterricht in Fächern wie Deutsch und Wirtschaft, um sicherzustellen, dass du nicht nur medizinische, sondern auch allgemeine Kenntnisse hast.

Was verdienen Altenpflegehelfer in der schulischen Ausbildung und im Beruf?

Also, wenn du eine schulische Ausbildung machst, bekommst du normalerweise keine Bezahlung dafür. Schulische Ausbildungen sind sozusagen wie die Schulzeit, wo du lernst, aber nicht dafür bezahlt wirst.

Aber es gibt eine Ausnahme! Wenn du eine Ausbildung als Altenpflegehelfer machst, kannst du unter bestimmten Bedingungen eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhalten. Das BAföG soll finanzielle Unterstützung bieten, wenn deine Eltern oder du selbst nicht genug Geld haben, um die Ausbildungskosten zu decken.

Es gibt verschiedene Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit du BAföG beantragen kannst. Dazu gehören unter anderem dein eigenes Einkommen, das Einkommen deiner Eltern (falls du noch bei ihnen wohnst), sowie eventuell vorhandenes Vermögen. Wenn dein Einkommen und das Einkommen deiner Eltern unter bestimmten Grenzen liegen, hast du Anspruch auf BAföG. Noch mehr Info zum BAföG sowie weitere Fördermöglichkeiten kannst du hier nachlesen. 

Und wie hoch ist das Gehalt nach meinem Abschluss als Altenpflegehelferin?

Altenpflegehelfer und -helferinnen erhalten in Deutschland monatlich um die 2.635 Euro brutto. Wie dein Gehalt ausfällt, hängt aber auch damit zusammen, wo und bei welchen Unternehmen du arbeiten willst, deinen eventuellen Spezialisierungen oder vereinbarten Tarifverträgen.

Doch es kommt wie gesagt auf den Standort an, wie hoch dein Gehalt ausfällt. Arbeitest du beispielsweise in Niedersachsen, Hessen oder Rheinland-Pfalz, wird dein Einkommen etwas geringer ausfallen, als in anderen Bundesländern – hier verdienst du 2.523 bis 2.612 Euro brutto im Monat. In NRW, Baden-Württemberg und Bayern sieht’s wiederum anders aus: Hier bekommst du monatlich 2.703 bis 2.793 Euro.

Gehörst du zu den Topverdienern unter den Altenpflegehelfern direkt nach der Ausbildung, erwartet dich am Ende des Monats ein Gehaltscheck von bis zu 3.038 Euro.

Und wenn du motiviert bist und dich konstant weiterbildest, stehen dir mit deiner wachsenden Berufserfahrung neue Chancen offen, dein Gehalt zu steigern!

Weiterbildungen als Altenpflegehelfer

Du willst wissen, wie es nach deiner Ausbildung weitergehen könnte? Wie wäre es mit einer Anpassungsweiterbildung? Die ist wie ein Update für deine bereits vorhandenen Fähigkeiten. Die Weiterbildung hilft dir, mit neuen Entwicklungen oder Anforderungen in deinem aktuellen Job mitzuhalten. Die gängigsten Anpassungsweiterbildungen für Altenpflegehelfer sind:

  • Fachpflege
  • Altenbetreuung
  • Pflegedokumentation
  • Hygiene im Gesundheitsbereich
  • Sterbebegleitung und Umgang mit dem Tod

Fachpflege: Das bedeutet, dass du dich auf bestimmte Krankheitsbilder oder Pflegebedürfnisse spezialisierst. Zum Beispiel könntest du dich auf die Pflege von Menschen mit Demenz oder anderen speziellen Gesundheitsproblemen konzentrieren.

Altenbetreuung: Hier geht es darum, wie du älteren Menschen nicht nur bei der Pflege hilfst, sondern auch ihre sozialen Bedürfnisse berücksichtigst. Das kann Aktivitäten, Freizeitgestaltung und soziale Interaktionen beinhalten.

Pflegedokumentation: Das bezieht sich darauf, wie du die Pflege und den Gesundheitszustand der Menschen, um die du dich kümmerst, dokumentierst. Das ist wichtig, um einen klaren Überblick zu behalten und die Pflegebedürfnisse gut zu planen.

Hygiene im Gesundheitsbereich: Hier lernst du, wie man sicherstellt, dass Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsbereiche sauber und hygienisch sind. Das ist besonders wichtig, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Eine andere Option ist eine Weiterbildung im Bereich Sterbebegleitung und Umgang mit dem Tod. In diesen Kursen lernst du, wie du Menschen einfühlsam begleitest, die am Ende ihres Lebens stehen, und wie du ihre Angehörigen unterstützen kannst.

Auf der anderen Seite gibt es sogenannte Aufstiegsweiterbildungen. Diese sind wie ein Upgrade für deine Karriere. Sie zielen darauf ab, deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern, um es dir zu ermöglichen, in höhere Positionen aufzusteigen oder anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen. Beliebte Aufstiegsweiterbildungen sind zum Beispiel:

Also, nach deiner Ausbildung zum Altenpflegehelfer hast du die Möglichkeit, dich in speziellen Bereichen weiterzubilden. Zum Beispiel könntest du die Ausbildung zum Altenpfleger oder
Pflegefachmann machen. Oder du machst eine Weiterbildung in Geriatrie/Rehabilitation. Dort lernst du, wie du ältere Menschen besser pflegen und unterstützen kannst, besonders wenn es um ihre Gesundheit und Rehabilitation geht.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Studium, besonders wenn du schon dein Abitur hast. Typische Studiengänge nach dieser Ausbildung sind: 

  • Gerontologie
  • Pflegepraxis
  • Medizin- und Pflegepädagogik
  • Pflegemanagement und Pflegewissenschaft
  • Soziale Arbeit
  • Gesundheitsförderung und Gesundheitspädagogik

So kann’s in Zukunft weitergehen

Wenn du schon weiter denkst und dich fragst, ob der Beruf auch noch in den nächsten Jahren eine gute Wahl ist, findest du hier vielleicht eine Antwort darauf. Mit der zunehmenden Digitalisierung und der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) tun sich für angehende Altenpflegehelfer gute Chancen, aber auch Herausforderungen auf. Beginnen wir mit den Chancen:

Ambient Assisted Living (AAL)

Was ist das? AAL sind unterstützende Systeme, die älteren Menschen helfen, länger selbständig zu leben, indem sie beispielsweise Erinnerungen an Medikamenteneinnahmen geben oder Stürze erkennen.

Chancen für Altenpflegehelfer: Sie könnten ältere Menschen über solche Systeme informieren, die ihnen dabei helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Elektronische Pflegedokumentation (ePD)

Was ist das? EPD ist eine elektronische Erfassung und Speicherung von Patientendaten und pflegerischen Maßnahmen.

Chancen für Altenpflegehelfer: Durch die Nutzung von ePD können Pflegekräfte effizienter arbeiten und wichtige Informationen über Patienten leichter zugänglich machen.

Telecare

Was ist das? Telecare ermöglicht es, per Videotelefonie mit Patienten und ihren Angehörigen zu kommunizieren, um pflegerische Maßnahmen zu besprechen und zu unterstützen.

Chancen für Altenpflegehelfer: Durch Telecare können Pflegekräfte Patienten und ihre Familien besser erreichen und sie über notwendige Pflegemaßnahmen informieren, ohne vor Ort sein zu müssen.

Mit neuen Möglichkeiten entstehen immer auch Herausforderungen. Folgende Punkte müssen in Zukunft bedacht werden:

Datenschutz: Denk dran, wie wichtig es ist, die privaten Informationen der Patienten sicher zu halten, damit sie nicht in falsche Hände geraten. Man muss dafür sorgen, dass spezielle Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Daten geschützt sind und nicht von unbefugten Personen eingesehen oder gestohlen werden können.

Schulung und Kompetenz: Es geht darum, dass Pflegekräfte lernen müssen, wie sie die neuen Technologien richtig verwenden können. Sie müssen geschult werden, um sicherzustellen, dass sie die Technologie effektiv nutzen können, um die bestmögliche Pflege für die Patienten zu gewährleisten.

Kosten: Neue Technologien können teuer sein, sowohl beim Kauf als auch bei der Schulung des Personals. Die Pflegeeinrichtungen müssen möglicherweise viel Geld ausgeben, um diese Technologien zu erwerben und das Personal entsprechend zu schulen, was eine finanzielle Belastung darstellen kann.

Mit Menschen zusammenarbeiten: Trotz all der Technologie dürfen wir nicht vergessen, wie wichtig persönliche Betreuung und zwischenmenschliche Beziehungen sind. Die Pflegekräfte sollten immer daran denken, dass die Patienten menschliche Wesen sind, die neben technologischer Unterstützung auch emotionale Unterstützung benötigen.

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