Sportfachmann/-frau - Ausbildung und Beruf

Sportfachmann/-frau - Ausbildung und Beruf
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre (Vollzeit)
  • Erwünschter Schulabschluss
    Guter Realschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    ab 682€ im ersten Jahr und bis 921€ im vierten Jahr

Der Beruf Sportfachmann/-frau in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Menschen in Bewegung bringen, Trainings gestalten, Events organisieren und den Laden am Laufen halten
  • Was besonders ist: Hier trifft Sport auf Organisationstalent – aktiv sein, mitdenken, mitgestalten
  • Passt zu dir, wenn du Bewegung liebst, gerne Verantwortung übernimmst und Sport für dich mehr ist als nur ein Hobby!

Was viele beim Thema Sport nicht sehen: Hinter jedem vollen Kursplan, jedem durchdachten Trainingsprogramm und jedem reibungslosen Sportevent steckt jemand, der das alles organisiert – mitdenkt, mitplant, mitzieht. Genau da kommen Sportfachleute ins Spiel.

Dieser Beruf gehört zu denen, die man oft erst entdeckt, wenn man sich fragt: „Gibt’s da draußen eigentlich einen Job, bei dem ich was mit Sport machen kann, aber eben nicht nur als Profisportler:in oder Trainer:in?“ Und ja: den gibt’s.

Als Sportfachfrau oder Sportfachmann sorgt man nicht nur dafür, dass andere in Bewegung bleiben, sondern auch dafür, dass alles drumherum läuft. Es geht um Menschen, Planung, Teamwork und das gute Gefühl, dass man genau die Person ist, die Bewegung möglich macht.

Klingt spannend? Ist es auch. Und vor allem viel abwechslungsreicher, als man denkt.

Was genau machen Sportfachleute?

Vielleicht denkt man bei „Sport“ zuerst an Training, Fitness und Bewegung – an Menschen, die rennen, schwitzen, alles geben. Aber was passiert eigentlich hinter den Kulissen? Wer sorgt dafür, dass Kurse geplant werden, Geräte bereitstehen und Wettkämpfe reibungslos ablaufen? Wer hat nicht nur den Sport selbst im Blick, sondern auch die Menschen dahinter?

Genau hier wird’s spannend: Sportfachleute bringen Organisation, Motivation und Fachwissen zusammen. Sie machen mehr als nur mit – sie machen möglich. Was dabei alles dazugehört? Sieh selbst:

AufgabeWorum geht’s konkret?
Trainings planen und durchführenDu lernst, wie man Sporteinheiten so gestaltet, dass sie motivieren, Spaß machen und etwas bringen, egal ob für Anfänger*innen, Fortgeschrittene oder Wettkampf-Profis. Du erklärst Übungen, zeigst sie vor, gibst Hilfestellung und achtest darauf, dass niemand sich verletzt.
Menschen motivieren und begleitenAls Sportfachkraft bist du mehr als nur Trainerin: Du bist Coach, Zuhörerin und manchmal auch Motivationsschub in einer Person. Du begleitest Menschen auf ihrem sportlichen Weg und hilfst ihnen, dranzubleiben und besser zu werden.
Wettkämpfe und Veranstaltungen organisierenDu lernst, wie man Sportevents plant – von der Teilnehmerliste über den Zeitplan bis zur Musik beim Aufwärmen. Du sorgst dafür, dass alles läuft: Die Halle ist gebucht, die Technik funktioniert und alle wissen, wo sie wann sein müssen.
Trainingskonzepte entwickelnDu überlegst dir, welche Kurse oder Programme Sinn machen zum Beispiel für Jugendliche im Verein, Seniorengruppen oder Leistungssportler*innen. Dabei lernst du auch, worauf es beim Trainingsaufbau, bei der Regeneration oder bei der Zielsetzung ankommt.
Sportgeräte beschaffen und pflegenKlingt erstmal technisch, ist aber wichtig: Du weißt, welche Geräte man für welche Sportart braucht, ob sie sicher sind und was zu tun ist, wenn etwas kaputt geht. Du kümmerst dich darum, dass alles in Schuss bleibt – vom Medizinball bis zur Klimmzugstange.
Sportstätten betreuenEgal ob Turnhalle, Fitnessraum oder Kunstrasenplatz – du lernst, wie man Sportanlagen pflegt, sicher macht und nutzt. Und du erkennst, wenn etwas nicht stimmt: eine lockere Schraube, ein kaputter Boden oder fehlende Ausstattung? Du packst’s an oder gibst Bescheid.
Im Büro mitdenken und mitarbeitenDu lernst nicht nur praktisch, sondern auch organisatorisch: Du erstellst zum Beispiel Teilnehmerlisten, wertest Trainingsfortschritte aus oder rechnest Kurse durch. Auch mal Zahlen und Tabellen zu checken gehört dazu – keine Sorge, das wächst mit der Übung.
Fitnesstraining mit Lizenzen anbietenWenn du später noch extra Lizenzen machst (zum Beispiel die Trainerlizenz B oder C), kannst du selbst Kurse leiten: Rückentraining, Ausdauerzirkel, Functional Fitness. Du wirst Expert:in auf deinem Gebiet und gibst dein Wissen direkt weiter.

Wo kann man als Sportfachmann/-frau?

Sport ist überall – nach der Arbeit im Verein, im Studio, auf dem Schulhof, im Urlaub, sogar im Büro. Aber wo genau arbeiten eigentlich Menschen, die Sport zum Beruf gemacht haben? Wo werden Pläne geschmiedet, Kurse geleitet, Trainings organisiert und Sportangebote auf die Beine gestellt?

Wer die Ausbildung als Sportfachfrau oder Sportfachmann macht, hat später viele Möglichkeiten und die sind oft viel vielfältiger, als man denkt. Hier lohnt sich ein genauer Blick: Welche Orte kommen in Frage? Was passiert dort? Und wo könnte der eigene Weg vielleicht mal beginnen?

EinsatzmöglichkeitWas macht man hier?
Sport- und FitnessstudiosIn Fitnessstudios sorgen Sportfachleute dafür, dass Trainingspläne individuell angepasst werden, Kurse professionell angeleitet und Mitglieder gut betreut werden. Sie erklären Geräte, helfen bei der richtigen Ausführung von Übungen und kümmern sich auch um die Planung neuer Angebote oder Events im Studio.
SportvereineHier geht es um Teamgeist, Bewegung und Gemeinschaft: Sportfachleute organisieren Trainingszeiten, betreuen Mannschaften, planen Turniere und unterstützen die Mitglieder im Vereinsalltag. Sie sorgen dafür, dass alles läuft – vom Hallenplan bis zur Geräteausgabe.
SportverbändeIn einem Verband geht es oft eine Nummer größer zu. Sportfachleute planen hier Wettkämpfe, Schulungen oder Weiterbildungen für Trainer:innen, arbeiten an Sportprojekten mit und sorgen dafür, dass viele Vereine und Gruppen gut miteinander vernetzt sind. Auch Öffentlichkeitsarbeit oder Verwaltung können dazugehören.
Reha- und GesundheitseinrichtungenWer sich für Gesundheit und Bewegung interessiert, kann auch in Rehazentren oder Therapieeinrichtungen arbeiten. Hier unterstützen Sportfachleute bei gesundheitsorientierten Trainings, begleiten Menschen nach Verletzungen oder Krankheiten und stimmen Bewegungsprogramme mit medizinischem Personal ab.
Hotels mit Sport- und WellnessangebotIn vielen Wellnesshotels oder Ferienanlagen gibt es Fitnessräume, Aktivprogramme oder Sportkurse für Gäste. Sportfachleute planen dort sportliche Angebote, leiten Gruppen an und stehen den Gästen mit Rat und Motivation zur Seite – eine Mischung aus Tourismus und Bewegung.
Schulen und Bildungseinrichtungen (z.B. Ganztagsschulen)Auch im schulischen Umfeld kommen Sportfachleute zum Einsatz, etwa in Ganztagsangeboten, Sport-AGs oder Ferienprogrammen. Sie unterstützen Sportlehrkräfte, gestalten Bewegungsangebote mit und bringen frischen Wind in den Schulalltag.
Freizeiteinrichtungen oder JugendzentrenIn Freizeithäusern oder offenen Jugendtreffs können Sportfachleute sportpädagogische Programme anbieten. Sie zeigen, wie man sich fair im Team verhält, fördern Bewegung im Alltag und motivieren Jugendliche, sich sportlich auszuprobieren.

Wie kann man Sportfachmann werden?

Manchmal sieht ein Beruf auf den ersten Blick einfach nur nach Bewegung und Spaß aus – und ja, Sportfachleute haben definitiv mit beidem zu tun. Aber hinter all den Trainingsplänen, Fitnesskursen und Sportevents steckt auch eine Menge Organisation, Verantwortungsgefühl und echtes Engagement. Das ist nichts, was man einfach so „mal eben“ macht. Und trotzdem: Man muss nicht von Anfang an alles perfekt können.

Ein guter Realschulabschluss ist oft die beste Ausgangslage, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, gerade bei größeren Fitnessketten oder Sportvereinen schauen viele Betriebe genau hin. Aber wie immer gilt: Es geht nicht nur um Zahlen auf dem Zeugnis. Wer schon mal im Verein aktiv war, vielleicht sogar ein bisschen Training gegeben hat oder einfach gerne Verantwortung übernimmt, bringt viel mehr mit, als jede Note sagen kann.

Was wirklich zählt? Interesse am Sport, klar! Aber auch die Lust, mit Menschen zu arbeiten. Geduld, wenn’s mal nicht rund läuft. Und die Bereitschaft, auch im Hintergrund mitzuplanen, während andere auf dem Spielfeld glänzen. Wer da nicht gleich die Augen verdreht, sondern eher denkt „Klingt doch fair!“, ist hier ziemlich gut aufgehoben.

Quick-Check: Passt Sportfachmann/-frau zu dir? Finde es raus!

  • 🏃‍♂️ Du liebst Bewegung, egal ob beim Training im Studio, beim Kicken auf dem Bolzplatz oder wenn du mit Freund:innen beim Pilates ins Schwitzen kommst. Hauptsache, nicht nur rumsitzen.
  • 🎤 Wenn andere nervös sind, behältst du einen kühlen Kopf. Du traust dir zu, vor Gruppen zu sprechen, Leute anzuleiten oder auch mal den Ton anzugeben – freundlich, aber bestimmt.
  • 🗓️ Du organisierst gern: Parties? Geburtstag? Training mit Freund:innen? Du weißt, wer wann wo sein muss, denkst an die Snacks und hast zur Not auch den Ersatzball dabei.
  • 💬 Du kannst gut mit Menschen, ob jung oder alt, sportlich oder noch am Anfang. Du erklärst Dinge so, dass andere es verstehen, und bleibst dabei geduldig und cool.
  • 🎯 Du hast Bock, Ziele zu erreichen und nicht nur für dich. Es motiviert dich, wenn andere durch deine Hilfe besser werden, dranbleiben und Fortschritte sehen.
  • 📈 Du willst wissen, was hinter den Kulissen abgeht: Trainingspläne, Mitgliederverwaltung, Gerätecheck – du findest es spannend, wie alles im Hintergrund funktioniert.
  • 💪 Du arbeitest gerne praktisch. Theorie ist okay, aber du brauchst den Ausgleich am liebsten in Form von Hanteln, Hallenboden oder Hindernisparcours.
  • 🧠 Du interessierst dich für Sport nicht nur, weil’s Spaß macht, sondern willst auch verstehen, wie Training aufgebaut ist, wie man sich verbessert oder wie man Verletzungen vorbeugt.
  • 🧹 Wenn’s um Ordnung geht, bist du nicht raus: Du willst, dass alles funktioniert! Saubere Geräte, sichere Flächen, keine Stolperfallen auf dem Feld.
  • 👟 Du hast Lust, deine Sportbegeisterung zum Beruf zu machen, nicht nur mit Muskelkraft, sondern auch mit Plan, Verantwortung und Teamgeist.

Welche Skills sollte man für den Beruf mitbringen und wie kriegt man die?

FähigkeitWozu braucht man das?Wie kann man darin besser werden?
Mit Menschen klarkommen – echt wichtig!
Mit Menschen klarkommen – echt wichtig!
Im Studio, im Verein, bei Kursen: Überall geht’s um Menschen. Manche haben Fragen, andere sind unsicher, manche brauchen einfach mal einen Motivationskick. Wer offen ist, zuhört, erklärt und sich gut auf andere einstellen kann, ist hier genau richtig.
In der Schule mal eine Gruppenaufgabe moderieren, im Verein anderen helfen oder in der Familie kleine Dinge erklären, so lernt man, auf unterschiedliche Leute einzugehen. Auch ein Ferienjob im Servicebereich wirkt Wunder.
Den Überblick behaltenKurse planen, Geräte checken, Trainingszeiten abstimmen und das am besten alles gleichzeitig. Sportfachleute sind oft die, die im Hintergrund alles am Laufen halten. Organisation ist hier nicht nur nett, sondern nötig.Übung macht die Orga-Queen: kleine Projekte planen (z.B. ein Klassenfest), Kalender und To-do-Listen nutzen oder Aufgaben an andere verteilen. Auch Bullet Journals oder Planungsapps können helfen.
Sportlich fit und sicher auftretenKlar, wer Sport vorzeigt, sollte auch wissen, wie’s geht. Aber es geht nicht darum, Olympiasieger*in zu sein, sondern darum, sicher und verständlich Bewegungen vorzumachen, auf die Haltung zu achten und mit gutem Beispiel voranzugehen.Regelmäßig selbst trainieren, ob im Verein, Studio oder draußen. Dabei ruhig mal bewusst auf Technik und Ausführung achten. Vielleicht auch ein eigenes Warm-up für die Clique zusammenstellen!
Geduld mit anderen und mit sich selbst habenManche brauchen länger, um etwas zu verstehen. Andere haben einen schlechten Tag. Sportfachleute müssen motivieren, wenn’s hakt, und dranzubleiben, wenn andere am liebsten aufgeben würden.Mal selbst Nachhilfe geben, beim Jugendtraining im Verein helfen oder kleine Gruppen anleiten, das zeigt einem ziemlich schnell, wie wichtig Geduld ist.
Gut erklären könnenViele Menschen im Sportbereich sind keine Profis, deshalb ist es wichtig, Übungen so zu erklären, dass sie alle verstehen. Einfach, klar, sympathisch.Beim nächsten Spieleabend die Regeln erklären oder bei einem Referat darauf achten, dass auch die Stillen im Raum folgen können. Gute Kommunikation fängt im Alltag an.
Verantwortung übernehmen wollenOb man eine Gruppe leitet oder eine Halle vorbereitet – hier ist oft niemand da, der alles vorkaut. Man muss Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und mitdenken.In kleinen Schritten anfangen: z.B. für ein Projekt in der Schule zuständig sein, im Verein Aufgaben übernehmen oder eine AG mitgestalten. Je mehr man ausprobiert, desto sicherer wird man.
Freundlich sein, auch wenn man selbst einen stressigen Tag hatEgal ob Kursleitung oder Servicebereich: Der erste Eindruck zählt. Ein Lächeln, ein nettes Wort, ein höflicher Umgang machen oft den Unterschied, ob jemand sich wohlfühlt oder nicht.Sich selbst beobachten: Wie geht man mit anderen um, besonders in stressigen Situationen? Freundlichkeit lässt sich trainieren, wie ein Muskel. Beim Einkaufen, im Bus, überall.
Schnell umdenken können, weil kein Tag wie der andere istHeute eine Seniorenrunde, morgen Jugendliche, übermorgen ein Fitness-Event. Jede Gruppe ist anders, jede Situation neu. Wer sich schnell umstellen kann, hat’s leichter.Verschiedene Dinge ausprobieren – verschiedene Sportarten, andere Rollen im Team, mal aus der Komfortzone raus. Das schult die Anpassungsfähigkeit und macht oft sogar Spaß.
Mit den Händen was anfangen könnenEs geht nicht nur ums Planen: Geräte müssen auch aufgebaut, geprüft oder mal repariert werden. Wer technisch nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, kommt klar.Beim nächsten Umzug helfen, ein IKEA-Regal aufbauen oder in der Schule beim Bühnenteam mitmischen. Technik und Handgeschick kommen durchs Anpacken.
Selbst den Tag meisternOft ist niemand da, der ständig über die Schulter schaut. Man muss sich selbst organisieren, Termine einhalten und wissen, was als Nächstes zu tun ist.Selbstverantwortung üben z.B. ein eigenes Projekt durchziehen, für den Verein Material organisieren oder sich einen Wochenplan schreiben, den man auch wirklich einhält.
Ein Auge fürs Detail haben – ja, das zählt!Ob im Trainingsplan, bei der Geräteprüfung oder bei der Abrechnung, wer nicht sauber arbeitet, übersieht schnell was. Und das kann im Sportbetrieb ziemlich blöd ausgehen.Mal ganz bewusst genau hinschauen: Texte prüfen, Geräte kontrollieren oder eigene Listen führen. Fehler zu finden kann auch Spaß machen, wie ein kleines Detektivspiel.
Sich Dinge gut merken können (besonders Namen und Abläufe)Wenn man 20 Leute betreut, ist es Gold wert, sich Namen, Trainingsziele oder Abläufe gut merken zu können. Das zeigt, dass man wirklich aufmerksam ist.Gedächtnis trainieren: Leute aktiv beim Namen nennen, Eselsbrücken bauen oder kleine Gedächtnisspiele zocken. Das hilft nicht nur im Job, sondern auch im Alltag.
Klar sagen, wo’s langgehtIn Gruppen muss manchmal jemand eine Grenze setzen, z.B. wenn Regeln ignoriert werden oder jemand andere gefährdet. Da braucht’s eine gute Mischung aus Selbstbewusstsein und Ruhe.Mutproben braucht’s dafür nicht, eher Übung in kleinen Entscheidungen: mal bewusst die Meinung sagen, für andere einstehen oder bei Konflikten freundlich, aber bestimmt bleiben.
Verhandeln ohne StreitOb mit Sponsoren, Trainer:innen oder Kund:innen: Manchmal muss man Interessen durchsetzen, ohne dass es kracht. Hier helfen gute Argumente und ein bisschen Fingerspitzengefühl.Diskussionen führen, sachlich bleiben, Lösungen finden z.B. in der Schule, im Verein oder zu Hause beim nächsten „Was schauen wir heute“-Streit. Verhandeln kann man lernen – echt!
Ein bisschen Zahlenverständnis schadet nichtSportkurse kosten Geld, Material muss beschafft, Einnahmen gerechnet werden. Wer hier ein Grundverständnis hat, tut sich leichter.Keine Sorge, du musst kein Mathe-Ass sein! Aber ein bisschen Übung hilft. Du kannst zum Beispiel beim Planen eines Turniers mithelfen, ein kleines Budget für Sportequipment aufstellen oder in einem Verein mal einen Blick in die Kasse werfen. Auch in der Schule lohnt es sich, in Mathe gut aufzupassen, besonders, wenn’s um Prozentrechnen, Dreisatz oder Tabellen geht. Je mehr du den Bezug zum echten Leben siehst, desto leichter fällt’s dir!

Falls du Interesse an einigen der folgenden Themen hast, biste hier schon mal ganz weit vorne

InteresseWozu ist das gut?Wie merkt man, ob das zu einem passt?
Sport macht einfach gute LauneWer sich gerne bewegt, egal ob im Verein, beim Joggen, im Gym oder auf dem Schulhof – bringt die wichtigste Grundvoraussetzung für diesen Beruf schon mit. Denn hier geht’s täglich um Bewegung, Fitness und Training.Wer sich gerne bewegt, egal ob im Verein, beim Joggen, im Gym oder auf dem Schulhof – bringt die wichtigste Grundvoraussetzung für diesen Beruf schon mit. Denn hier geht’s täglich um Bewegung, Fitness und Training.
Gesundheit und der eigene KörperTraining, Ernährung, Erholung: Wer sich fragt, wie der Körper funktioniert, wie Muskeln wachsen oder was „gut für den Rücken“ ist, wird sich in diesem Beruf wiederfinden.Du hörst Fitness-Podcasts, folgst Fitness-Coaches auf Insta oder schaust dir abends lieber Stretching-Videos an als Serien? Dann bist du näher dran, als du denkst.
Menschen sind nicht anstrengend, sondern spannendIn diesem Beruf begegnet man ständig neuen Leuten: Junge, Alte, Motivierte, Unsichere. Wer Lust hat, mit Menschen zu tun zu haben und sich gern auf verschiedene Typen einlässt, ist hier goldrichtig.Wer beim Praktikum lieber vorne mit den Leuten war statt hinten im Büro, oder wem es leicht fällt, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, das ist oft schon ein gutes Zeichen.
Anderen was erklärenEs geht nicht darum, alles besser zu wissen, sondern darum, anderen zu helfen: Übungen vormachen, Trainings erklären, Feedback geben. Wer gerne zeigt, wie’s geht, bringt viel mit.Vielleicht freut man sich insgeheim, wenn jemand sagt: „Dank dir hab ich das endlich verstanden.“ Oder man merkt, dass man oft automatisch den Erklär-Part übernimmt – in der Schule, beim Sport, im Alltag.
Neugier auf Leute, die anders tickenMan trainiert mit Kindern, Erwachsenen, Menschen mit Einschränkungen, topfitten Athletinnen – das ist bunt und abwechslungsreich. Wer offen bleibt und sich nicht erschrecken lässt, wenn jemand anders denkt oder lebt, bringt wertvolle Offenheit mit.Vielleicht hast du schon mal beim Kindertraining ausgeholfen oder dich mit der älteren Nachbarin unterhalten und gemerkt: Cool, das ist spannend. Solche Erfahrungen zählen.
Klarheit im Kopf: Planen und Durchblick haben macht dir SpaßHier wird nicht einfach wild drauflos trainiert, es muss geplant, vorbereitet und durchgezogen werden. Wer gerne Dinge in die Hand nimmt und sagt: „Ich kümmer mich drum“, hat hier viel zu bieten.Du hast den letzten Geburtstag deiner Clique geplant, erinnerst andere an Termine oder bist der Mensch, der die Packliste für den Ausflug schreibt? Das spricht für dich.
Ein bisschen Business darf’s auch seinPreise vergleichen, Angebote schnüren, Sponsoren überzeugen:  Wer sich auch fürs Organisieren und wirtschaftliche Denken interessiert, hat mehr Spielraum im Beruf.Du checkst bei Streamingdiensten, ob sich ein Abo lohnt, oder hast im Schulprojekt die Kalkulation übernommen? Vielleicht bist du der „Ich hab da mal was gerechnet-Typ” und das passt hier gut rein.

Schulfächer können dich auch schon auf die Ausbildung vorbereiten

SchulfachWas lernt man und wie kann man das anwenden?
SportIm Sportunterricht geht’s nicht nur ums Mitmachen, sondern auch darum, wie der Körper funktioniert, welche Regeln gelten und wie man sich sicher bewegt. Wer hier gut aufpasst, kann später leichter Übungen erklären, Trainingspläne verstehen und anderen etwas beibringen. Außerdem hilft es enorm, wenn man selbst fit und bewegungssicher ist.
DeutschWer im Beruf mit Menschen zu tun hat, muss klar, verständlich und freundlich kommunizieren, ob beim Erklären von Übungen, im Gespräch mit Kund*innen oder beim Schreiben von Infotexten. In Deutsch lernt man, sich gut auszudrücken und das wird später täglich gebraucht.
MathematikMathe gehört dazu, auch wenn’s nicht jeder hören will. Denn Preise kalkulieren, Statistiken auswerten, Angebote vergleichen oder Abrechnungen erstellen sind Aufgaben, die in diesem Beruf immer wieder vorkommen. Wer hier solide Grundkenntnisse mitbringt, tut sich später leichter.
Wirtschaft / WirtschaftslehreWer schon in der Schule ein bisschen über Unternehmen, Marketing oder Rechnungswesen lernt, ist im Vorteil. Sportfachleute erstellen Angebote, rechnen Leistungen durch oder werben neue Mitglieder, da hilft wirtschaftliches Denken enorm.
BiologieAuch Bio kann hilfreich sein: Zum Beispiel wenn es um Muskeln, Gelenke, Atmung, Ernährung oder Trainingseffekte geht. Wer hier versteht, wie der Körper funktioniert, kann später gezielter trainieren und besser beraten.
Sozialkunde / GemeinschaftskundeIn diesem Fach lernt man, wie Menschen zusammenleben, wie Gruppen funktionieren und welche Regeln wichtig sind. Das hilft im späteren Berufsalltag, wenn man mit verschiedenen Altersgruppen, Teams oder Kund*innen arbeitet und soziale Verantwortung übernimmt.
InformatikTrainingsdaten verwalten, Buchungssysteme nutzen oder Präsentationen erstellen: Digitale Tools sind auch im Sportbereich Alltag. Wer in Informatik schon Berührungspunkte mit Programmen und Computern hatte, findet sich später schneller zurecht.
EnglischViele Begriffe im Fitness- und Sportbereich kommen aus dem Englischen – von „Warm-up“ bis „Personal Training“. Wer gut Englisch versteht, kann auch mit internationalen Gästen kommunizieren oder Fortbildungen im Ausland besser nutzen.

Was lernt man in der Ausbildung zur Sportfachfrau?

Was macht man eigentlich in dieser Ausbildung außer Sport? Und was heißt überhaupt „dual“? Gute Fragen. Eine duale Ausbildung bedeutet: Es wird nicht nur gebüffelt, sondern richtig praktisch gearbeitet. Gelernt wird an zwei Orten gleichzeitig – im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Heißt: morgens vielleicht ein Beratungsgespräch im Studio, nachmittags Unterricht zu Trainingslehre oder Wirtschaft.

Das klingt nach viel Input und ist es auch. Aber keine Sorge: Alles, was hier vermittelt wird, hat später Hand und Fuß. Denn am Ende geht’s darum, nicht nur sportlich zu sein, sondern auch zu wissen, was man tut und warum:

AusbildungsinhaltWas lerne ich und wie kann ich das später anwenden?
Trainingspläne erstellen, anpassen und durchziehenEs geht nicht nur ums Vormachen von Übungen. Man lernt, wie man Trainings so aufbaut, dass sie sinnvoll sind, motivieren und zu echten Erfolgen führen, egal ob für Einsteigerinnen oder Leistungssportlerinnen. Später hilft dir das, um eigene Kurse zu gestalten, Trainingsziele zu stecken und Leute auf ihrem Weg zu begleiten.
Sportangebote für verschiedene Menschen entwickelnHier wird’s richtig kreativ: Du lernst, wie man Programme für Kids, Teens, Erwachsene oder Ältere zusammenstellt, weil nicht jede:r das Gleiche braucht. Du wirst also nicht nur sportlich, sondern auch sozial geschult. Später kannst du dann sagen: „Ich hab da genau den richtigen Kurs für euch.“
Mit Menschen umgehen – professionell und herzlichOb Fragen, Beschwerden oder Beratung: Du lernst, wie man ruhig, freundlich und klar kommuniziert. Das hilft dir später nicht nur im Studio oder Verein, sondern überall da, wo man mit Menschen arbeitet, was in diesem Job quasi immer der Fall ist.
Events planen – vom Mini-Turnier bis zur großen SportshowTurniere, Sporttage, Vereinsfeste: Du lernst, wie man sowas plant, organisiert und auch bei Chaos die Nerven behält. Klingt wild? Ist es manchmal auch, aber danach weißt du: Das krieg ich hin.
Wettkämpfe betreuen und Sportler:innen begleitenDu lernst, wie du Athletinnen gezielt vorbereitest, während des Wettkampfs unterstützt und danach für Regeneration sorgst. Das ist besonders spannend, wenn du selbst mal aktiver Teil im Sport warst – und jetzt anderen hilfst, Bestleistungen zu erreichen.
Geräte, Räume und Anlagen im Griff habenEs wird auch praktisch: Geräte aufbauen, Sicherheitschecks machen, kleine Wartungsarbeiten – du lernst, wie man dafür sorgt, dass alles funktioniert und niemand zu Schaden kommt. Technik ist kein Hexenwerk, das kriegst du in der Ausbildung drauf.
Mit Zahlen umgehen, ohne gleich Schweißausbrüche zu kriegenKeine Sorge, es geht nicht um eine Mathe-Olympiade. Du lernst, wie man Kurse kalkuliert, Mitgliedsbeiträge verwaltet und einfache Abrechnungen macht. Später hilft dir das, um wirtschaftlich zu denken und den Überblick zu behalten.
Angebote verkaufen und neue Leute fürs Training begeisternDu lernst, wie man Kurse nicht nur gut plant, sondern auch gut verkauft – mit Argumenten, Charme und einem klaren Blick auf die Bedürfnisse der Kund*innen. Das ist mehr als Verkauf – das ist Kommunikation mit Wirkung.
Einkaufen mit Plan – Beschaffung lernenAuch hinter den Kulissen läuft viel. Du erfährst, wie man Angebote vergleicht, Bestellungen aufgibt, Lieferungen checkt und dafür sorgt, dass das richtige Equipment am Start ist. Nicht wild, aber wichtig.
Verträge, Rechte und Regeln verstehenDu lernst, worauf es bei Verträgen ankommt, was Kundinnen wissen müssen und welche rechtlichen Basics man kennen sollte. Das schützt dich und macht dich sicherer im Umgang mit Kundschaft.
Wissen, wie dein Ausbildungsbetrieb ticktDu bekommst einen Einblick, wie dein Betrieb aufgebaut ist, wie Teams zusammenarbeiten und was deine Rolle im Ganzen ist. Das hilft dir, dich von Anfang an zurechtzufinden und deine Stärken einzubringen.
Auch im Sportbereich umweltfreundlich handelnDu lernst, wie man nachhaltig arbeitet, Ressourcen spart und umweltbewusst denkt – z.B. beim Einkauf, bei der Reinigung oder bei der Nutzung von Wasser und Energie. Das klingt erstmal nebensächlich, wird aber immer wichtiger.
Schulisches Wissen, das wirklich was bringtIn der Berufsschule geht’s nochmal um Fächer wie Deutsch, Sozialkunde und Wirtschaft, aber eben so, dass es zu deinem Beruf passt. Du lernst z.B. wie man gute Gespräche führt, wie Gesellschaft funktioniert oder wie Betriebe wirtschaften. Klingt trocken? Wird’s nicht, wenn’s plötzlich mit deinem Alltag zu tun hat.

Was kann man als Sportfachmann/-frau verdienen?

Okay, ehrlich: Sobald’s ums Berufsleben geht, steht die Gehaltsfrage meist schneller im Raum als man „Vertragsunterschrift“ sagen kann. Muss auch nicht peinlich sein. Weil klar ist: Wer arbeitet, soll davon auch leben können. Punkt.

Wer hier einsteigt, landet im Durchschnitt bei rund 2.600 Euro brutto im Monat. Manchmal ist’s zu Beginn etwas weniger, mit Erfahrung aber auch deutlich mehr drin. Und wie sich das entwickelt? Hängt davon ab, wo man landet. Studio oder Verband? Großstadt oder Kleinstadt? Kurse geben oder organisieren? Mit Lizenz oder ohne? Vieles kann, nichts muss.

Was aber fast immer gilt: Wer Lust hat, sich reinzufuchsen, offen für Neues bleibt, Verantwortung übernimmt und im Alltag nicht nur die Sportschuhe, sondern auch den Kopf einschaltet, der bringt ziemlich viel mit, was später auch finanziell spürbar wird: Bis zu 3.405 € brutto im Monat ohne Weiterbildung!

Was verdient man in der Ausbildung zum Sportfachmann?

Die duale Ausbildung zur Sportfachfrau oder zum Sportfachmann bringt nicht nur Bewegung in den Alltag, sondern auch Bewegung aufs Konto. Denn wer ins Berufsleben startet, bekommt nicht nur Wissen und Praxis mit auf den Weg, sondern auch das erste eigene Gehalt. Kein Taschengeld mehr, sondern ein echtes Einkommen für echte Arbeit. Wie viel das genau ist, hängt von mehreren Dingen ab, zum Beispiel vom Ausbildungsbetrieb, vom Bundesland oder ob ein Tarifvertrag gilt.

Was aber feststeht: Man verdient nicht erst irgendwann mal „später“, sondern ist vom ersten Tag an Teil des Teams. Mit Verantwortung, mit Aufgaben und eben auch mit Gehalt. Wer’s genauer wissen will, findet hier einen Überblick zur Sport- und Fitnessbranche:

AusbidlungsjahrDein möglicher Gehalt brutto pro Monat
1. Jahr682 €
2. Jahr805 €
3. Jahr921 €

Ausbildung geschafft und dann? Deine Karrierewege als Sportfachleute

Ausbildung fertig und dann? Genau das fragen sich viele, die gerade erst rausfinden, was sie eigentlich machen wollen. Wer auf Sport steht und sich für diese Ausbildung interessiert, will meistens auch wissen, was danach so geht. Also: Welche Wege gibt’s, wenn man später noch mehr will? Mehr Verantwortung, mehr Wissen, mehr Möglichkeiten?

Manche starten direkt durch, andere wollen sich spezialisieren, studieren oder sogar ihr eigenes Ding aufbauen. Die gute Nachricht: Es gibt nicht nur den einen Weg. Wer Lust hat, weiterzulernen, findet hier einige spannende Optionen, ganz unterschiedlich, aber alle aufbauend auf dem, was in der Ausbildung gelegt wurde.

Spezialisierungen / Berufliche Anpassung

SpezialisierungWas lernt man und wozu?
Sport – FachfortbildungWer tiefer in die Trainingslehre, Bewegungsanalyse oder sportpädagogische Grundlagen einsteigen will, ist hier richtig. Je nach Schwerpunkt geht’s z.B. um bessere Trainingsplanung, funktionelles Training oder das Anleiten von Gruppen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus. Perfekt für alle, die sportlich selbst fit bleiben und ihr Wissen weitergeben wollen, ob im Fitnessstudio, Verein oder als Coach.
Gesundheitsförderung und -training – FachfortbildungBewegung kann viel mehr als nur Muskeln aufbauen. In dieser Weiterbildung lernt man, wie man mit gezielten Programmen Menschen hilft, gesund zu bleiben oder wieder fit zu werden – z.B. nach Verletzungen, im Reha-Sport oder in der Prävention. Wer gern mit Menschen arbeitet und ihnen zu einem besseren Körpergefühl verhelfen will, findet hier eine super Perspektive.
SportmanagementHier geht’s nicht mehr nur um Sport auf der Fläche, sondern um alles, was im Hintergrund läuft: Angebote planen, Kurse organisieren, Teams koordinieren oder Events auf die Beine stellen. Ideal für alle, die nicht nur mitmachen, sondern auch mitdenken und mitlenken wollen in Vereinen, Studios oder Sporteinrichtungen.
Kundenservice und Customer Relationship ManagementSportangebote sind keine Selbstläufer, sie leben davon, wie man mit den Menschen umgeht. In dieser Spezialisierung geht’s darum, wie man Kund:innen professionell betreut, ihre Wünsche erkennt und langfristig bindet. Gerade in Studios, Reha-Zentren oder beim Personal Training super wichtig.
MarketingOb Instagram-Reel für die neue Fitness-Challenge oder Flyer für die Reha-Gruppe: Hier lernt man, wie man Angebote gut präsentiert – online wie offline. Wer Spaß an Kommunikation hat und Sportangebote sichtbar machen will, ist hier richtig. Marketing ist überall da wichtig, wo man neue Leute erreichen und begeistern will.
Kommunikative KompetenzenReden ist nicht gleich reden, vor allem nicht, wenn man mit Gruppen arbeitet oder verschiedene Altersklassen betreut. In dieser Fortbildung geht’s darum, wie man klar, motivierend und sicher kommuniziert. Wichtig, wenn man selbst Kurse leitet, Teams führt oder auch mal Feedback geben muss.
Finanz- und RechnungswesenKlingt erstmal wenig sportlich, ist aber super praktisch, vor allem, wenn man später mal selbstständig sein oder mit in der Organisation arbeiten will. Hier lernt man, wie man Einnahmen und Ausgaben im Blick behält, Budgets plant oder Kursangebote wirtschaftlich kalkuliert. Für alle, die neben Muskelkraft auch einen Überblick mitbringen wollen.

Welche Weiterbildung passt zu dir?

WeiterbildungWas und warum lernt man das?
Fachwirt:in – SportDiese Weiterbildung ist perfekt für alle, die nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch mitreden wollen. Hier geht’s um Betriebsführung, Personalplanung und Management im Sportbereich. Wer später mal eine Leitungsfunktion im Verein oder Verband übernehmen will, ist hier genau richtig.
Fachwirt:in – FitnessHier liegt der Fokus stärker auf der Fitnessbranche: Wie funktionieren Fitnessstudios wirtschaftlich? Wie plant man Kurse, schult Personal oder entwickelt Trainingskonzepte weiter? Ideal für alle, die später mal Studioleitung übernehmen oder ein eigenes Angebot aufbauen möchten.
Berufstrainer:in – SportWer mehr ins sportliche Coaching einsteigen möchte, kann sich zur Berufstrainerin oder zum Berufstrainer weiterbilden. Diese Option richtet sich an alle, die später im Leistungs- oder Spitzensport arbeiten wollen, etwa im Verein, Verband oder im Nachwuchsbereich.
Lizenzierte:r Fitnesstrainer:inWer gerne selbst Gruppen anleitet oder Kurse gibt, kann sich über Zusatzlizenzen spezialisieren, etwa im Bereich Functional Training, Rückenkurse, Rehasport oder Personal Training. Das macht sich gut im Lebenslauf und bietet mehr Flexibilität im Berufsalltag.

Welche Studiengänge passen gut zu der Ausbildung zur Sportfachfrau?

StudienfachWie und was lernt man?Deine Möglichkeiten danach
SportwissenschaftHier dreht sich alles um den menschlichen Körper in Bewegung. Du lernst, wie Training wirkt, was bei Muskelaufbau passiert, wie Verletzungen entstehen, aber auch, wie man Trainings sinnvoll aufbaut oder Bewegungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt.Wer danach noch tiefer einsteigen will, kann in der Gesundheitsförderung, im Reha-Sport, im Hochschulsport oder in wissenschaftlichen Einrichtungen arbeiten. Auch Trainerjobs im Leistungsbereich oder pädagogische Arbeit mit Jugendlichen sind möglich.
Sportmanagement und SportökonomieIn diesem Studium triffst du den Sport dort, wo er wirtschaftlich wird: Wie werden Events organisiert? Was steckt hinter Sponsoring und Vereinsführung? Und wie funktioniert eigentlich ein Sportbusiness im Hintergrund?Wer Lust auf Organisation, Planung, Event- oder Vereinsmanagement hat, kann später als Studioleitung, Projektmanagerin, Eventplanerin oder sogar im Profisport-Bereich landen – nicht auf dem Spielfeld, sondern mit dem Plan in der Hand.
Fitnesswissenschaft und FitnessökonomieHier liegt der Fokus ganz klar auf der Fitnessbranche, nur eben mit wissenschaftlichem Tiefgang. Du lernst alles rund um Trainingssteuerung, Kundenbindung, betriebswirtschaftliche Abläufe und oft auch, wie man ein Fitnesskonzept selbst plant und steuert.Mit diesem Studium bist du fit für Studioleitung, Gesundheitsberatung oder selbstständiges Personal Training auf hohem Niveau. Auch im Produktbereich oder bei Fitness-Start-ups kannst du mitreden.
Gesundheitsmanagement / GesundheitswissenschaftenIn diesen Studiengängen geht es nicht nur um Sport, sondern um Gesundheit im großen Ganzen: Prävention, Ernährung, Bewegung am Arbeitsplatz, Gesundheitssysteme.Du kannst später Programme für Betriebe entwickeln, im Gesundheitsamt arbeiten, für Krankenkassen Projekte leiten oder im Bereich „Corporate Health“ Bewegung und Wohlbefinden an den Start bringen.
SporttechnikWenn du Technik spannend findest, wird’s hier interessant: Du lernst, wie Sportgeräte entwickelt, geprüft und verbessert werden – mit Mathe, Mechanik und ganz viel Praxisbezug.Damit kannst du z.B. bei Herstellern von Sportgeräten, in der Forschung oder Entwicklung arbeiten oder im Produktmanagement mitreden, wenn’s um neue Trends auf dem Fitnessmarkt geht.
Betriebswirtschaftslehre (BWL) / Business AdministrationKlingt trocken, ist aber ein echter Allrounder: Hier lernst du alles über Finanzen, Marketing, Personalführung, Unternehmensaufbau und wirtschaftliches Denken, also die Basis, um einen Betrieb zu verstehen oder selbst zu führen.Wer sich später Richtung Führungskraft entwickeln will, sei es im Sportstudio, im Verein oder ganz woanders – hat damit gute Karten. Auch für die Selbstständigkeit eine super Grundlage.
Pädagogik oder Soziale Arbeit mit SportbezugWenn du merkst, dass dir die Arbeit mit Menschen, vor allem mit Kindern, Jugendlichen oder benachteiligten Gruppen – besonders liegt, kannst du in diesen Studiengängen lernen, wie man Sport als Werkzeug für Bildung, Integration und Förderung einsetzt.Damit kannst du später in Schulen, Jugendzentren, in sozialen Projekten oder bei Trägern arbeiten, die mit Bewegung etwas bewirken wollen, vor allem dort, wo es nicht nur ums Gewinnen geht, sondern ums Zusammenwachsen.
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